Mitglied inaktiv
hallo, nach all den lieben und auch kritischen reaktionen möchte ich doch etwas zum "erzeuger" und den hintergründen anmerken: vor längerem habe ich doch mal die frage hier in den raum gestellt, ob es wirklich so verwerflich wäre, sich als alleinerziehende einen mann für eine nacht auszusuchen und bewusst nur zum zwecke der "fortpflanzung" zu beschlafen. damals habe ich aber auch gesagt, dass ich als ehrliche haut mit der umsetzung ganz sicher ein problem hätte - weil es dem mann gegenüber eben mehr als unfair wäre. anders wäre es halt, wenn der mann sich bewusst als samenspender zur verfügung stellt, wie es unter homosexuellen paaren ja manchmal vorkommt. von mir stammte seitdem der spruch, dass ich mich irgendwann mal mit dem marmeladenglas in der kneipe neben dem herrenklo postiere, und spendewillige dann eben um deine freiwillige milde gabe bitte. aber alles in allem hätte ich jetzt nicht gezielt geplant, schwanger zu werden, sondern immer daran geglaubt, dass es entweder zufällig und ungeplant zum falschen zeitpunkt oder aber nie passieren wird. momentan wäre mir ein kind nicht wirklich gelegen gekommen (zumindest war der wunsch nicht stark ausgeprägt, aber was ist der "richtige" zeitpunkt?) - und darauf angelegt habe ich es ganz sicher nicht. den erzeuger habe ich nur ganz flüchtig gekannt, hätte ihn aber durchaus gerne näher kennengelernt und habe natürlich auch gehofft, dass "etwas aus uns werden könnte". es war von mir auch nicht als einmalige sache geplant, an dem abend machte er noch pläne für unsere nächsten treffen und hat sich künstlich über die kerle aufgeregt, die nur das "eine" wollen und dann auf nimmerwiedersehen entschwinden. aufgrund des verlaufs dieses abends, und seinem offensichtlichen interesse an mehr, und seiner mehrfachen behauptung, dass er "kastriert" ist *hihi* habe ich mich überhaupt darauf eingelassen. mal wieder leichtsinnig gehandelt, aber in dem moment hatte ich ja auch keinen grund, das ganze anzuzweifeln. die zweifel kamen erst nach dem schlechten gewissen am nächsten tag. zuerst hätte ich mich ohrfeigen können, weil mich der trieb mal wieder übermannt hat, und dann ganz allmählich kamen natürlich die zweifel an seiner vasektomie, weil er sich erstens nicht mehr meldete, und zweitens weil sich einige seiner angaben im nachhinein doch als ziemlich ungereimt herausstellten. allerdings habe ich mir erst mal keine sorgen gemacht, weil ich dachte, dass der eisprung schon einige tage zurück lag und selbst im falle des falles die wahrscheinlichkeit, schwanger zu werden, doch mehr als gering schien. nach 8 tagen habe ich dann einen frühtest gemacht, der negativ war, genau wie die zwei nächsten, obwohl ich schon ahnte, dass da was nicht so war, wie es sein sollte. auf jeden fall war mein allererster gedanke, den erzeuger hier ganz aussen vor zu lassen. sprich: "vater unbekannt" auf der geburtsurkunde eintragen lassen, und gut ist, und dann nie mehr wieder was mit ihm zu tun zu haben. ich wüsste sowieso nicht, was es jetzt noch miteinander zu verhandeln gäbe (ausser der unbedeutenden sache, dass aus einer nacht spass ein kind entstanden ist..) und meine lust, ihn wiederzusehen, tendiert gegen null. schliesslich hat er sich ja nicht mehr gemeldet, also scheint sein interesse an meiner person sich doch in grenzen zu halten. doch als der test dann positiv war und ich mich mit einigen leuten besprochen habe, habe ich meine meinung geändert. 1. er soll wissen, dass ein kind unterwegs ist (schliesslich ist er daran ja nicht unbeteiligt), und 2. ich möchte auch, dass er zu SEINER verantwortung gezogen wird, und wenn es nur so aussieht, dass ein vaterschaftstest die vaterschaft klärt und er mit auf die geburtsurkunde drauf kommt. übrigens habe ich ihm die sache dann per sms mitgeteilt (ich hätte sonst nicht gewusst, wie ihn erreichen), aber offensichtlich erkannte er noch nicht mal meine nummer, und nach aufklärung hat er sich nicht mehr gemeldet. über dritte wurde mir dann zugetragen, dass er auch dort behauptet, das kind kann ja gar nicht von ihm sein, da er eben die vasektomie hatte, und überhaupt, wen interessiere das schon, er wolle mit mir und dem kind nichts zu tun haben, selbst wenn er der vater sein sollte. diese reaktion hat mich darin bestärkt, dass er wirklich zur verantwortung gezogen werden soll. sprich: ich werde ihn als vater angeben und dann soll eine vaterschaftsklage eben klären, ob er oder der heilige geist seinen samen im spiel hatte. ansonsten bin ich nicht wirklich bitter, weil ich ihn ja nicht so gut kenne. diese tatsache ermöglicht mir eine emotionale neutralität ihm gegenüber: möchte er sein kind sehen, darf er jederzeit kontakt aufnehmen, umgekehrt werde ich ihm den zwerg aber nicht nachtragen. und so ein klein bisschen kann ich ihn auch schon verstehen: mann vernascht frau, und diese kommt dann gute 2 wochen später und behauptet, dass er vater wird. an seiner stelle würde ich da auch erst mal auf abwehr schalten. noch schlimmer wäre es, wenn er wirklich die vasektomie hatte und dieses kind so ein zufall wäre, dass es eigentlich gar nicht vorhanden sein dürfte. da könnte ich noch viel mehr verstehen, wenn er sich veräppelt fühlt und denkt, dass hier nur ein kind einen vater sucht. (davon abgesehen kommt ER als einziger in frage, es sei denn, ich bin scheinschwanger...) es tut mir schon auf der einen seite leid für das kind, aber wer weiss, was die zeit noch alles mit sich bringt: vielleicht kommt alles doch anders als gedacht. ich wunder mich inzwischen über nix mehr. lg martina
ist das nicht der gleiche erzeuger wie bei anna....hatte der nicht auch eine vasektomie. oder bin ich jetzt falsch? oder die affäre die schon immer eine affäre war??? wie weit bist du denn??
irgendwas schmeisst du jetzt durcheinander, kann das sein? ich war mit mehreren männern zusammen, die eine vasektomie hatten, das stimmt. normalerweise ist das ja auch ok, ich selber spiele mit dem gedanken, meine eileiter durchtrennen zu lassen, wenn ich diese schwangerschaft "erfolgreich beendet" habe. ich würde auch an der zurechnungsfähigkeit eines mannes zweifeln, der einfach mal so behauptet, dass er halt eine vasektomie hatte, auch wenn dem nicht so ist, und dann einfach darauf vertraut, dass die frau schon die pille nimmt. aber inzwischen wundert mich gar nix mehr. annas vater hat sich unterbinden lassen, nachdem anna auf der welt war - so gesehen ist das alles im grünen bereich. und die affäre, die schon immer eine affäre sein soll, wen meinst du damit? ich bin ja vielleicht ein schlimmes mädchen, aber jahrelang mit der geliebtenrolle würde ich mich auch nicht abgeben wollen. insofern verstehe ich jetzt deine frage nicht so ganz, entschuldigung. laut babyrechner bin ich jetzt in der 6. woche, morgen nach dem FA besuch werde ich dazu mehr sagen können. martina
ich weiß, daß mein posting jetzt nicht zu deinen fragen/anmerkungen paßt, trotz allem möchte ich folgendes loswerden: du hast den erzeuger nur flüchtig gekannt, dich aber trotzdem darauf verlassen, daß er sterilisiert ist. DAS verstehe ich nun überhaupt nicht. es sollte doch alleine wegen krankheiten schon auf kondome nicht verzichtet werden, gerade WEIL du ihn ja nicht besonders gut kanntest bzw. es nicht klar war, ob daraus was "festes" werden könnte. ich finde es okay, wenn du dich für das kind entscheidest usw. aber trotz allem kann ich diesen aspekt deiner geschichte absolut nicht begreifen. du hättest dir wirklich weiß gott was einfangen können. abgesehen davon ist er nicht ganz sauber, denn auch er hätte das risiko erkennen müssen. lg und nichts für ungut claudi
Ja, genau DAS wollt ich nämlich auch nochmal fragen! Ich meine, sind AIDS etc. kein Thema mehr? Ich gebe ja zu, dass ich mich früher auch nicht immer dran gehalten hab (hatte nun auch nicht sehr viele Partner, aber das spielt in dem Falle ja keine Rolle), aber nun bin ich nicht mehr nur für mich, sondern vor allem für mein Kind verantwortlich und daran muss ich doch in solch einer Situation denken! Wenn man für sich selbst das Risiko eingehen möchte, ok, muss jeder selbst wissen, aber wenn ein Kind da ist!! Dennoch freu ich mich für Dich und wünsch dir eine super schöne ss!!
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vor längerer zeit hast du gepostet, du hättest einen großen kinderwunsch.ist auch ok. du willst nun aber wieder alleine ein kind..............dann hast du 2 kinder ohne vater. ist das nicht doch ein wenig egoistisch. du hast dir damals die frage gestellt: wer will denn eine frau mit 2 kindern??? ich verstehe das nicht ganz. ich finde es auch scheiße einen mann reinzulegen. in dem fall ist es ein schaden auf 18 jahre gesehen. na vielleicht hat er glück und ist eine arme socke. dann bekommst du den regelsatz und keinen müden euro mehr. ich an deiner stelle hätte mir dann einen mann mit geld gesucht.......es tut dir leid fürs kind.....du bist 34 jahre hast einen tollen job bei den amys und dann kommt nur bullshit raus.....kann dich nicht verstehen. ehrlich nicht
Äh - entweder ich habe nicht aufgepasst oder ich kann nicht lesen, aber Spiky hat doch nirgendwo davon geschrieben, dass sie den werdenden Vater "reingelegt" hätte, oder?! Okay, sie hatte sich offenbar ein bisschen verliebt oder geschmeichelt gefühlt oder was auch immer, er hatte offenbar auch einen gewissen Gefallen an ihr gefunden, und da er sagte, dass er sterilisiert sei... Okay, über den AIDS-Aspekt etc. kann man sicherlich streiten, aber ansonsten? Sie hatten offenbar einfach Sex miteinander, sie hat sich darauf verlassen, dass er eine Vasektomie hatte, ist jetzt aber trotzdem schwanger - soll vorkommen, und kann sogar eine wunderschöne Sache sein! Okay, wenn sie definitiv keinen Kinderwunsch mehr gehabt hätte, hätte sie vielleicht vorsichtshalber doch noch auf Kondom bestanden oder die Pille genommen oder was auch immer - aber davon, dass sie den werdenden Vater in irgendeiner Weise "reingelegt" oder bewusst als "Samenspender" ge- oder missbrauchen wollte, kommt doch hier anscheinend gar nichts vor! Nur, weil sie ab und zu über ihren Kinderwunsch gepostet hatte und rein theoretisch über "Samenspende" nachgedacht hat, heißt dass doch nicht, dass sie diese theoretische Überlegung auch tatsächlich umgesetzt hätte... Warum es egoistisch sein soll, wenn man bei einem (nach eigenen Angaben sterilisierten) Mann nicht noch zusätzlich verhütet, und sich dann bei einer ganz offensichtlich komplett ungeplanten Schwangerschaft nicht gegen das Kind entscheidet, verstehe ich nicht wirklich. Warum Du da dem Vater wünschst, er solle "Glück" haben und eine "arme Socke" sein, verstehe ich genauso wenig, auch nicht, wieso Du es als "bullshit" bezeichnest, wenn sich eine alleinerziehende Mutter bei einer ungeplanten Schwangerschaft nicht für einen Abbruch entscheidet...
Übrigens werden Soldaten regelmässig auf AIDS und andere Krankheiten getestet. Allerdings weiss spiky ebenfalls, dass es leichtsinnig war ohne Kondom zu schlafen, aber Gott hat es gut mir ihr gemeint und ihr ein Kind geschenkt. LG asya
... dass genau bei diesem thema die eiferer, moralapostel und leute sich berufen fühlen ihren senf dazu zu geben, die sonst nie oder kaum hier posten. asya und leena, danke für eure schützenhilfe, euch habe ich nicht gemeint. übrigens, wenn ich mecker und schimpfe will, dann geh ich zu meinen eltern. da brauch ich mich nicht hier im forum von leuten abkanzeln zu lassen, die sonst scheinbar nix zu sagen haben.
genau meine Meinung, Spiky- ich denke, dass sie alt genug ist, selbst zu entscheiden, was sie mit wem wo, wann und warum tut.
" ich finde es auch scheiße einen mann reinzulegen." Zu geil, der Typ BELÜGT sie , behauptet er hätte sich die Leitung kappen lassen und dann kommst du und sagst ER wurde reingelegt???? Ich kenne eine Frau, die ihrem Scheich erzählt hat daß sie die Pille nimmt, was deffinitiv gelogen war. MANN, hat ihr Scheich sie reingelegt als sie von ihm schwanger wurde! LOL Herr schmeiß HIRN vom Himmel!
dass du mich nicht kennst- wir hatten im letzten jahr mal kontakt wegen der kondylome- auch per email. ich denke, wenn man hier postet- darf man seine meinung dazu schreiben, wenn du nicht mit meiner meinung klar kommst- war es eben so. ich denke aber der mann der seinen samen unfreiwillig gespendet hat ist nicht erfreut darüber- egal ob vasekomiert oder nicht. ich hab auch nicht gesagt- sie soll das kind wegmachen lassen- wo steht das bitte. egal, bekomm dieses kind- gib den vater an, sack sein geld ein und fertig. ende geländer
manche haben schon eine sehr komische ausdrucksweise- außerdem finde ich es mutig von spiky, hier alles so ehrlich zu schhreiben, wo es ja von hyänen nur so wimmelt - hut ab und alles gute euch dreien ;o)
Diese Moralapostelei erinnert mich ebenfall an an 10. Klasse welche Schule auch immer. Spiky ist schwanger und das íst erstmal was schönes. Spiky, die das Kind annimmt. Sie ist mutig und für manche eben unkonventionell bwz. nicht Ihrem Denkschema entsprechend. Wir wärs mal mit über den Tellerrand hinausschauen? Und dieses Forum sollte nun wirklich nicht der Platz sein, um andere mit vorgefertigten Meinungen HERUNTER ZU ZIEHEN. Spiky ist schwanger und Spiky möchte ihr Kind eigenverantwortlich bekommen, d.h. sie kann es in jeder Hinsicht selbst tragen und verantworten. Wo ist das Problem??? Über so was könnte ich mich echt ärgern... Sally
Ok, von AIDS mal abgesehen...warum hätte Spiky dem Mann nicht glauben sollen, daß er eine Vasektomie hatte? Wie kommt ihr dazu, ihr vorzuwerfen, sie habe den armen Mann hineingelegt und bedauert ihn auch noch?? Wieviele Männer zweifeln daran, wenn ihnen die Frau sagt, daß sie mit der Pille verhütet? Ich schreibe das, weil es mir sehr ähnlich ergangen ist. Mit dem einen Unterschied (vielleicht wars bei Spiky aber auch ähnlich), daß mir mein Ex erzählte, er sei sterilisiert, obwohl er das effektiv nicht war. Er hat es also - ohne mich auch mal um meine Meinung zu fragen - darauf ankommen lassen, ein Kind in die Welt zu setzen, um das er sich jetzt nicht mehr kümmert. Eigentlich nie gekümmert hat. Aber das ist ein anderes Thema. Ich freue mich für Spiky und bewundere ihren Mut, das durchzuziehen, obwohl sie sicher gut abschätzen kann, was auf sie zukommt. Und ganz geheim bin ich auch ein bissl neidisch....ich will auch!! Aber ohne einen Mann... lg Kordula
sie hätte dem mann nicht zu 100 % glauben sollen, weil sie ihn - wie sie selbst schreibt - nicht gut genug kannte. ich hatte betont, daß ich ihre entscheidung, das kind zu bekommen, okay finde. trotz allem: der gesundheitsaspekt war das thema, das mich beschäftigt hat. es ging mir nicht darum, sie abzukanzeln oder was auch immer. ich fand ihre vorgehensweise ziemlich naiv, nicht mehr und nicht weniger. claudi