Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben, ich habe ein paar Fragen: Irgendwann sollen Richard und Max ihren Vater ja mal wieder treffen und dann sollen sie nach einer Eingewöhnungszeit, in der er sie jedes 3. WE sieht, alle 9 Wochen für 1 Woche nach Berlin. Das ist eine Reise von 800 Km und das ist für so kleine Knirpse (31 Monate) kein Pappenstiel. Aber im Prinzip ist das eine Lösung, mit der ich einverstanden bin. Nun verlangt der Herr Papa von mir, dass ich mein Einverständnis dazu gebe, dass er die Kinder in dieser Woche bei ihm in Berlin (wo sie in einer gänzlich unbekannten Umgebung, einer gänzlich unbekannten Wohnung und einem Land dessen Sprache sie nicht sprechen sind) in die Kita geben kann. Die Kita in Teltow würde die Kinder einfach so stundenweise nehmen, wie es einem grad recht sei. ICH täte es ja hier schliesslich auch. Ehrlich gesagt finde ich das keine gute Idee (um es mal gelinde auszudrücken). Wozu sollen sie ihn besuchen, wenn er sich keine Zeit für sie nehmen will? Und wo bleibt da das Kindeswohl? Ist es denn wirklich für die Knirpse zumutbar, so eine lange Reise zu machen, um fremdbetreut zu werden? Ist das der Sinn einer Besuchsregelung? Das fände ich doch sehr befremdlich. Und vorher (also vor Kindern) hat er auch in etwa gleichen Abständen die Praxis für 1-2 Wochen zugemacht, um Urlaub zu machen und ist NICHT hingegangen. Aber jetzt, wo in der Zeit die Kinder ihn besuchen sollen, geht das plötzlich nicht mehr. Und wenn ich nicht einverstanden wäre, dass er die Kinder in die Kita bringt, wenn sie bei ihm zu Besuch wären, würde das seine Existenz gefährden. Und überhaupt, er wäre ja bereit, freiwillig angemessenen Unterhalt zu zahlen aber nur dann, wenn ich ihm auch permanent beweisen würde, dass ich für seine beruflichen, terminlichen und sonstigen Zwänge vollstes Verständnis habe und voll darauf eingehe. Also ehrlich, das klingt für mich nach Nötigung: Entweder Du machst alles so wie ich will oder Du kriegst kein Geld für die Kinder. Oder sehe ich das überspitzt? Auch wenn ich für den Umgang immer noch eine aussergerichtliche Lösung anstrebe, den Unterhalt möchte ich gerichtlich festlegen lassen. Ich möchte nicht von seinem Gutdünken abhängig sein. Na ja, vielleicht weiss ja hier jemand mehr. Mir kommt es sehr nach bequemem "Abschieben" vor - wenn's zu anstrengend wird, ab in die Kita - und von wegen Eingewöhnung oder sonstwas, die Mama macht's ja auch, dann kann's mir ja grad recht sein. Dass Mama jetzt in der Kita, in der die Jungs jetzt seit 16 Monaten sind wieder drei Wochen Eingewöhnung in's Haus stehen, weil die Jungs von der Gruppe der Kleinen in die Gruppe der Grossen eine Treppe höher wechseln wird nicht beachtet. Dass eine gute Kita Kinder nicht ohne Eingewöhnung nimmt auch nicht. Dass eine verantwortungsvolle Art der Fremdbetreuung viel Einsatz von den Eltern bedeutet, bedeutet, sich dafür Zeit zu nehmen und bei der Arbeit Abstriche machen zu müssen, ist dem Herrn Papa wahrscheinlich nicht bekannt. Und wer denkt dabei an die Kinder bitteschön??? Und darum geht es doch bei der Besuchsregelung, dass die Kinder Zeit, und zwar auch mal länger, mit ihrem Vater verbringen... Aber ihm scheint's hauptsächlich um's Rechthaben zu gehen und seine Bequemlichkeit. Als wenn ich wegen der Kinder keine beruflichen Abstriche machen müsste, nicht auf meine Bequemlichkeit, Ruhe und Erholung verzichten müsste. Das ist nun mal so, wenn man Kinder hat und sich um sie kümmert. Sorry, jetzt schreibe ich mich in Rage. Vielleicht weiss ja hier irgendjemand Bescheid über sowas. LG Yola
also wenn ich ehrlich bin..allein die vorstellung das die kleinen alle 9 wochen für eine woche weg sind von ihrer mutter ist schon schlimm genug... ich kann mir nicht vorstellen das das schön ist für die schon allein die fahrt dorthin und wieder zurück... das ist für kleine kinder in meinen augen viel zu viel ... wenn ichmir vorstelle ICH müsste alle 9 wochen soweit fahren würd ich die krise bekommen...vor allem kann ich mir nicht vorstellen das die sich ds merken das alle 9 wochen zu papa in eine fremde umgebung das wird jedes mal neuer streß für sie und dann will er sie auch noch in die kita geben? das wäre folter pur in meinen augen sorry wenn ich das so sage aber die vereinbarung ist in meinen augen pure quälerei der kinder ... und das er meint dir drohen zu müssen ist gleich mindestens genauso schlimm .. der kindsvater meines noch ungeborenen versucht das auch mit dem satz entweder er heißt kevin oder du... von mir aus kann erdas gerne aber darauf geh ich nicht ein das solltest du auch machen kannst ihm schönen gruß sagen will er nicht zahlen wird das jugendamt sich schon kümmern das er zahlt.... und das mit dem für eine woche fahren würd ich mir noch mal sehr genau überlegen ob du das deinen zweien wirklich antun willst oder ob es nicht besser wäre das ganz in den ferien zu legen wo sie länger als fürne woche hin können und dann aber ohne kita etc...wenn er nicht bereit ist seine praxis dann mal zu schließen ja dann braucht er die kinder ja nicht sehen.. lg jenny
Hallo, ich denke, das wird zuviel fuer die Kids. Staendig neue Bezugspersonen.. Das koennte ich mir hoechstens vorstellen, wenn die Kita-Erzieher supernett und deine Kinder unkompliziert sind und sie sofort einen Draht zueinander finden. Aber in allen anderen Faellen wird das eine Katastrophe.. Gibt es keine andere Loesung, z.B. dass er sich zumindest einen Teil der Woche freinimmt, an den anderen zu Oma/Opa oder wohnen die woanders? LG Berit
Na ja, das mit dem Freinehmen war ja sonst nie ein Problem, das ist ja gerade das, was mich stutzig macht. Sonst hatte er auch etwa alle 3 Monate für eine bis zwei Wochen zugemacht und ist in Urlaub gefahren und das ging. Und jetzt geht das plötzlich nicht mehr und er muss sozusagen trotz geschlossener Praxis ständig auf Abruf bereit sein. Ich habe halt den Eindruck, dass hier Dinge vorgeschoben werden und es um alles Mögliche geht aber zuallerletzt um das Wohl der Kinder - und dazu ist der Umgang nicht da. Die Kinder das Recht auf beide Eltern. Aber es muss auch beiden Eltern klar sein, dass sich um Kinder kümmern mit Einschränkungen verbunden ist. Man muss halt Prioritäten setzen. Das muss ich als Mutter ja auch und auf manches verzichten, was ich mir für mich wünsche, mir zum Wohle der Kinder aber verkneife. Leider ist sonst niemand von seiner Familie vorort und das würde auch nichts helfen, denn die Oma väterlicherseits kennen die Jungs auch nicht. (2mal gesehen in ihrem Leben und das ist schon lange her).Der Herr Papa hat auch praktisch keine Freunde in Berlin, wo er lebt. Die Einzige aus der Familie väterlicherseits, die sich um die Kinder kümmert und sie alle paar Monate besucht, die die Kinder auch bewusst kennen, ist seine Schwester und die lebt in Frankfurt/Main. Aber mit der redet mein Ex nicht mehr, weil "sie ja zu mir hält" und ihn somit verraten hat. Na ja, es ist ein schwieriger Fall. Er hat halt noch nie Zeit alleine mit den Kindern verbracht und stellt sich wahrscheinlich vor, dass es so kleine Puppen sind mit einem Ausschaltknopf hinten und wenn der mal nicht funktioniert, dann gibt man sie halt irgendwo ab und hat seine Ruhe. Und die beiden nehmen es überhaupt nicht gut auf, wenn sie "ausser der Reihe" in irgendeine Betreuung sollen. Im Urlaub kann es Kinderclubs noch und nöcher, wahnsinnig liebe Betreuerinnen und was weiss ich geben, da ist nichts zu machen, deshalb macht es mir auch solche Sorgen, weil ich weiss, dass sie sich mit Händen und Füssen gegen sowas wehren. Na ja, ich fürchte, so geht es wohl nicht. Mal sehen, was kommt. Wenn alle Stricke reissen, geht's halt wieder vor Gericht. Lieben Gruss Yola
Rein rechtlich denke ich, könnte er die Kinder wahrscheinlich in eine KiTa bringen - schließlich ist er während der Woche, in der die beiden bei ihm sind, für die Kinder verantwortlich, und eine Kindeswohlgefährdung dürfte so erst einmal nicht erkennbar sein - auch wenn's für die Kindern wahrscheinlich nicht einfach würde... Außerdem - auch wenn es "Besuch" beim Vater heißt, ist er trotzdem nicht verpflichtet, sich dafür extra Urlaub zu nehmen, "Qualitätszeit" mit den Kindern zu verbringen o.ä.. Egal, was vielleicht "sinnvoll" ist oder nicht, solange er nicht das Kindeswohl gefährdet, gelten dann, mehr oder weniger, in dieser einen Woche dann schon "seine Regeln"... Soweit mir bekannt ist, ist es auch "wurscht", ob er früher alle drei Monate die Praxis zugemacht hat und in Urlaub gefahren ist oder nicht, Du wirst ihn nicht verpflichten können, in dieser Zeit frei zu nehmen. Das andere wäre - mir ist, ehrlich gesagt, noch keine KiTa begegnet, die so dermaßen flexibel wäre, alle neun Wochen zwei kleine Kerlchen, die doch noch sehr jung sind und auch kein Deutsch sprechen, einfach mal so "aufzunehmen". Kann er Dir nicht einfach mal ein paar Informationen zu der KiTa geben? Auf der Homepage von Teltow gibt es ja eine ganze Liste, vielleicht kommst Du dann irgendwie weiter und kannst Dir eher eine Vorstellung machen..? Und ansonsten - sowas wird meistens doch nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Meinst Du, er hält das "alle 9 Wochen für eine Woche zwei Kinder" wirklich durch..? LG
Hallo yola u.a., es ist sowieso schwer bis unmöglich, von umgangsloser Zeit auf 100% Betreuung um- zuschalten, zumal wenn man sonst keine Kinder hat und ungepufferte Betreuung gar nicht gelernt hat. Ich denke, es ist eher Angst, das so alleine nicht die ganze Zeit zu schaffen. Was kann man da alles machen? Wüßte er das? Wie weit kennt er die Kinder? Wieviel innere Nähe kann ein gelegentlicher Umgangspapi zu seinen Kindern finden? Welche Motivation kann er anhand einer solchen (fraglichen) Nähe aufbauen? Muß er Angst haben, was falsch zu machen? Viele Umgangseltern, die vor Trennungen mit den Kindern im Familienverband lebten und die Brötchen verdienten, wissen gar nicht, wie man ungepuffert mit den Kindern umgehen soll, was man mit ihnen machen kann. Wie sollen das Umgangseltern können, die noch nie mit den Kindern zusammenwohnten? Das sind nur einige Denkanstöße, keine Rechtfertigungen, oder soll doch eher ein Schuldkonto bedient werden, für das ich gerne 'Gegenrechtfertigungen' lieferte :-) MfG Richie
Damit magst du ja Recht haben, aber diese Angst darf doch nicht auf Kosten der Kinder gehen und das find ich, wär hier schon der Fall! Dann sollte man(n) doch erst mal langsam einsteigen und erst mal sehen, wie er mit den Kids zurecht kommt, sich vorher schon mal was überlegen, was man machen und unternehmen kann und sich dafür auch die Zeit nehmen. Vielleicht nicht ganz so oft, aber dafür intensiv! Denn wie gesagt, sobald die Kinder in der Schule sind, ist diese merkwürdige Regelung eh hinfällig!
Hallo Jamilia, was bedeutet denn hier ''auf Kosten der Kinder''? Umgangslose/-arme Zeit geht auch auf 'Kosten der Kinder', die Ent- fernung geht auf 'Kosten der Kinder'. Wo fangen diese 'Kosten' an, und wo hören sie auf? Und vor allem: wer bestimmt/definiert, was auf ''Kosten der Kinder'' geht? Möglicherweise ginge ein überforderter, genervter, in ungepuffertem Umgang ungeübter Papa mehr 'auf Kosten der Kinder'. MfG Richie
Hallo! Also ich muss sagen, diese Regelung alle 9 Wochen für eine Woche zum Papa find ich nicht so ganz ideal. Jedenfalls nicht bei der Entfernung! Sobald die Kids in die Schule kommen wär das ja eh nicht mehr möglich. Wieso wollt ihr oder will er das so handhaben? Und die Androhung, nicht angemessen Unterhalt für die Kinder zu zahlen, ist nicht haltbar. Denn der Unterhalt hat damit gar nichts zu tun und den kannst du zur Not über Jugendamt oder wenn alle Stricke reissen, gerichtlich einfordern lassen. Damit würde ich mich an deiner Stelle nicht einschüchtern lassen.
hi, also ob alle 9 tage oder alle 9 monate wäre mir recht egal. gut das sage ich jetz tso, weil es eher alle 9 wochen sind*g*, dass sich der herr mal blicken lässt. was mich eher stören würde, sind diese kita´s. kenne so kurzfistige betreuungsformen ohne eingewöhnung eigentlich nur vom ikea smalland oder bei uns in der stadt in einem einkuafszentrum, wo man kids ab 2 für ne std oder 2 "parken" kann. wenn das aber für länger sein soll, weiss ich ned ob das selbst mein sohn mitgemahct hätte, der eigentlich froh drüber ist mich mal ned sehen zu müssen *breitgrins* selbst der kleine mann war über die eingewöhnung froh, bzw die mama *g* kann mir nicht vorstellen, dass das in dert kita dann so reibungslos klappen soll. wenn der papa meint die kids durch die oma betreuen zu lassen hätte ich da das kleinste problem mit, da würde ich mich sogar sehr freuen. aber eben die kita schlägt mir auf den magen. kann er seine kinder nicht mit in die praxiy nehmen? irgendwie ein untersuchungszimmer kurzfristig zur spielecke umräumen ( also alles gefährliche weg) und dann ne kinderfrau nehmen? so wäre er sofort zur stelle dalls es probleme gäbe und der babysitter würde aufpassen, falls n patient da ist. LG MEl
Habe die Antworten von den den anderen nicht gelesen. Ich finde es einen absoluten Hammer vom Vater. Erst mal ist die Reise schon megahart für so kleine Knirpse und die Idee, die Kinder dann ohne Eingewöhnung in einen fremden Kindergarten zu bringen ist für mich so was hirnlos!!!!!!! Also ich würde das nicht mitmachen. Der Mann provoziert Dich doch wirklich an einem Stück. Alle Achtung das Du da ruhig bleiben kannst. Kannst Du Dich mal beim Jugendamt, Familiengericht oder ähnliches erkundigen? LG Kirs
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