gaby67
Hallo, ich hätte so eine Reaktion für nie möglich gehalten! Seit 18 Jahren arbeite ich an derselben Stelle, im selben Job. Seit 11 Jahren habe ich auf 30 Stunden reduziert wegen Kindeserziehung, in dieser Zeit habe ich eine Vertreterin gehabt, die die restlichen 9 Stunden die Woche übernommen hat. Nachdem ich rechtzeitig angemeldet habe, dass ich beabsichtige, wieder Vollzeit zurückzukommen (mein Chef hat es ohne Murren angenommen, war überhaupt kein Thema, ist ja schließlich MEINE volle Stelle), bin ich nun seit einer Woche da, und habe den Eindruck, dass es mindestens zwei Leuten nicht gefällt, dass ich wieder voll da bin. Ja, ich habe sogar das Gefühl, dass mich einer von meinen Kollegen (höher gestellt als ich) mobbt. Heute nämlich hat er mich zur Rede gestellt, wie lange ich nun arbeite würde, denn er wäre um die und die Uhrzeit da gewesen und er fand niemanden mehr im Büro. Und meine Kollegin hätte doch immer länger gearbeitet. Das fände er halt sehr schade, dass ich es nicht so mache. Und ob das mit meinem Chef so besprochen worden ist? Wohlgemerkt, meine Vertreterin hat nie freitags gearbeitet, deshalb hat sie von Montag-Donnerstag die 9 Stunden auf die Nachmittage verlegt und verteilt.. Außerdem hat er mich schon mehrmals am Tag angerufen, weil er angeblich 'etwas von mir wissen' wollte. Gar nicht. Das ist nur reine KONTROLLE, wo ich bin, was ich mache. Statt 'viele Grüße' schreibt er nur noch 'Gruß'. WAS soll denn das? Frage ich mich. Das ist doch pures Mobbing. Nur weil es ihm nicht paßt, dass ich nachmittags um 17.00 Uhr nicht mehr da bin, wo er gerade mal wach wird?! Er fängt meistens gegen 11.00 Uhr an. Da bin ich ja schon seit 3-4 Stunden im Büro! So eine Reaktion hätte ich nie erwartet! Ich fühle mich so mies hier, die Luft ist hierdurch so was von 'verpestet'. Als AE brauche ich aber das Geld, sonst hätte ich meine volle Stelle nie wieder angetreten. Unter solchen Umständen macht es aber keine Lust, auf die Arbeit zu gehen. Wie würdet ihr da vorgehen? Zum Chef gehen, ihm das alles erzählen? Oder nochmals mit dem 'Lieblingskollegen' reden, was das soll? Und dass er mal akzeptieren soll, dass ich nun hier sitze und nicht die andere Kollegin/Vertreterin. Oh man... ist wirklich zum Heulen. VG Gaby
Ganz ehrlich: Ich würde es einfach mit meinem Chef besprechen und ihn dann einfach denken/sagen/meinen lassen. Lass' das nicht so an Dich ran kommen.
Er ist höher gestellt aber nicht dein Vorgesetzter? Wenn er selbst eher Feierabend möchte muss er eben eher anfangen. Ich würde das mit dem Chef bereden. Es sind deine Arbeitszeiten und wenn sie für ihn okay sind dann hat der nette Kollege Pech, wenn er mal eine gaaanz wichtige Frage hat und du bist nicht da.
Schick ihm einfach deine "Öffnungszeiten" - die dürften ja mit deinem Chef abgesprochen sein. Wenn dann immer noch was kommt, dann mit dem Chef besprechen.
Ich würd ihm beim nächsten mal mitteilen wie deine Arbeitszeiten sind. Falls er weiter macht würde ich zum Chef gehen. LG
Dann bombardier ihn halt morgens um 7 mit Mails und ruf dann um 11 Uhr an, wo denn endlich... und unterschreib mit "lieben Grüßen". Wenn's Dir ein Bedürfnis ist... Ansonsten würde ich sagen - nimm den Kerl nicht so wichtig, wenn er nicht Dein direkter Vorgesetzter ist, und ignorier seine Animositäten.
Hallo, ich danke für eure Beiträge. Es hat mir sehr gut getan, die zu lesen. Und haben mir geholfen, die Situation entspannter zu sehen! :-) VG Gaby
hatte er vielleicht was mit Deiner Vertretung und ist sauer, dass sie nimmer da ist???
hahaha...die Aussage ist gut! :-) Ich kann's mir eigentlich gar nicht so richtig vorstellen, aber...wer weiß's...