Julie26
Hallo zusammen, wir haben eine gerichtliche Umgangsregelung, der Papa wohnt 25km mit seiner neuen Partnerin entfernt. Ich wohne seit drei Jahren mit meinem neuen Partner zusammen, mein Ex hat seit 2 Jahren eine neue Partnerin. Wir haben davor zsm im gleichen Ort gewohnt, wir sind dann weggezogen weil wir uns mit einem Haus vergrößert haben. Unsere Tochter geht seit September in die Schule und der Papa hat einen erweiterten Umgang bekommen, den ich auch so vorgeschlagen habe. Nach der Umgangsregelung vor zwei Jahren ist es nur noch schlimm geworden. Nun im Kindergarten hatten wir schon diverse Probleme, Kind am Montag nach dem Umgangswochenende totmüde, sehr oft krank usw. Montags können wir aktuell nur alle zwei Wochen dem Hobby nachgehen, da sie jeden 2. Montag so müde ist. Sie sagt es sei anstrengend, morgens müsse sie so früh aufstehen, usw. Der Papa muss sie 25km in die Schule bringen an seinen Umgängen. Der Vater verweigert jeglichen Kontakt mit mir. Nach dem Umgang fehlen oft Schulsachen, usw. er antwortet einfach auf Rückfrage nicht. Bei uns ist es schon immer hochstrittig gewesen und klar, ich bin auch nicht immer ganz unschuldig - jedoch versuche ich mich zusammen zu reißen und einigermaßen nett zu ihm zu sein, bzw. lösungsorientiert zu sein. Er bringt sie zum Beispiel krank in die Schule, sodass sie sich im Klassenzimmer übergeben muss, vor allen Kindern. Sie hat mitgeteilt, sie wollte zuhause bleiben aber der Papa muss arbeiten. Ich arbeite von zuhause aus und er weiß, dass er mich jederzeit fragen kann Ich bin verzweifelt und weiß so langsam nicht weiter. Die Kleine muss mir Nachrichten überbringen, wie zB dass der Papa ein Gespräch in der Schule hatte und was besprochen wurde. Die neue Frau von ihm mischt sich sehr dolle ein, ich habe schon öfter gesagt sie solle sich bitte raushalten, aber es interessiert ihn nicht, im Gegenteil sie sehen mich als Feind an und er hält voll zu ihr. Wir haben ein Übergabebuch gehabt, welches ich aber nie zurückbekommen habe. Der Vater sagt selbst, er möchte keinen Kontakt und keine Kommunikation mit mir. Sie spricht auch andere Mütter willkürlich an und sagt zu ihnen, sie sollen vor mir aufpassen.... die Kleine steht nebendran und bekommt alles mit. Dafür gibts Zeugen. Nun ist es so, dass sie seit Wochen krank ist und durch die ständige Hin- und Herwechslerei einfach nicht gesund wird. Ich hatte ein Gespräch beim Arzt und dieser hat klar gesagt, dass sie Probleme hat Erkältungen loszuwerden, da sie sehr empfindlich ist. Nun wurde sie in seiner Umgangszeit gesehen, wie sie krank im Regen draußen gespielt hat, kam natürlich zurück und es ging ihr schlechter. Weiß so langsam einfach nicht weiter. Ich habe schon des Öfteren gesagt, es benötigt auf Grund der Schule und da er sie dort oft abholt bzw. bringt mehr Kommunikation, aber es interessiert ihn null! Er will auch nicht telefonieren, sondern alles per Mail geregelt haben. Habt ihr Tipps für mich? Was würdet ihr machen? Es ist der blanke Horror, wirklich.
Es klingt so, als würde die Umgangsregelung dem Kind nicht gut tun. Schätze, du wirst die Umgangsregelung nochmal gerichtlich überarbeiten lassen müssen. Besprich das mit deinem Anwalt, wie du strategisch vorgehst. Sinnvoll ist auf jeden Fall, die Krankheiten zu dokumentieren. Alles Gute.
ich habe mein kind nie mit samthandschuhen angefasst aber das letzte kiga und das erste schulhjahr war für sie s anstrengend,mental wie körperlich, dass ich da schon viele ausnahmesituatinen zu ihren gunsten gelebt habe. zusätzliche baustellen sind fr das kind in dieser zeit fast nicht zu bewältigen . daher würde ich hier maximal einrichten dass der vater das kind von freitag bis samstag oder gar nur einen tag bis zum abend hat und da wäre ich rigoros.
Hallo, da dein Ex nicht mit dir sprechen will, wird es keine andere Möglichkeit geben, als das Ganze über einen Anwalt zu lösen. Ich würde hier jetzt zeitnah einen Beratungstermin zur jetzigen Situation vereinbaren. Es gibt ja einen akuten Aufhänger, und hier würde ich ruhig ansetzen und nicht länger warten, zumal das mit der Krankheit nicht das erste Mal ist. Ich würde dafür das Hin und Her mit der Krankheit und dem Zwang, krank zur Schule zu müssen, genau dokumentieren und auch den Kinderarzt namentlich erwähnen, der deiner Tochter zum Ausruhen geraten hat. Dann kann man erläutern, dass dieser Fall symptomatisch für eine Reihe ähnlicher Vorfälle (Kind krank) ist. Auch die absolute Unmöglichkeit, hier selbst eine Lösung mit deinem Ex zu finden, muss thematisiert werden. Der Anwalt kann dich dann dazu beraten, ob man gerichtlich nochmal neue Regelungen festschreibt für die Zukunft. Damit es eine Lösung für die Fälle gibt, wo dein Kind krank ist. Ich würde den Anwalt bei etwaigen Anschreiben an deinen Ex und ans Gericht betonen lassen, dass dir das direkte Gespräch lieber wäre. Dass dies aber nicht möglich ist, weshalb du leider auf diesen Weg zurückgreifen musstest. Was das Verhalten der neuen Freundin deines Ex angeht, wirst du hier wenig machen können. Wenn sie nicht gerade Lügen über dich verbreitet und du Zeugen dafür hast, die bereit sind, vor Gericht auszusagen (Anzeige wegen Verleumdung und übler Nachrede), sehe ich keine Möglichkeit, ihr blödes Gequatsche zu verhindern. Du kannst aber darauf vertrauen, dass andere Mütter, die dich mögen, das richtig einschätzen können. Und die anderen sind vielleicht eh egal. Mit deiner Tochter solltest du allerdings offen darüber reden, dass die Freundin vom Papa sich hier nicht richtig verhält. Das finde ich wichtig, hier ist Schweigen verkehrt. Auch Kinder dürfen schon hören, dass manche Erwachsene Dinge falsch machen. LG
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