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ARGE und kein Ende ich bin so was von gernervt....

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epddwnb das ist die antwort Sehr geehrte Damen und Herren, bezüglich Ihres Schreibens vom 28.04.06 teile ich Ihnen mit: Von der ARGE Blieskastel erhalte ich KEINE Leistungen. Deshalb verstehe ich die Aufforderung nicht, aus meiner Wohnung auszuziehen. Von mir wurde zusätzliches ALG 2 beantragt. Ich arbeite wöchtenlich 30 Stunden. Jedoch deckt mein Gehalt das ich von der Zeitarbeitsfirma, seit 01.02.06, beziehe, die Fahrkosten nicht. Ich fahre täglich 62km zur Arbeit. Das Arbeitsamt verweigerte mir eine Zuzahlung zu den Benzinkosten. Monatlich beziehe ich ca. 914€ netto, davon sind ca. 80 Euro Fahrgeld. Meine Miete beläuft sich für eine 70qm² Wohnung auf 440 Euro, warm! Neben Kindergeld und Unterhalt das ich für meinen Sohn erhalte, reicht das Geld nicht für die kompletten Benzinkosten, Einkäufe, Strom usw. Wohngeld wurde eingestellt, da ich zusätzliches ALG 2 beantragt. Vom Arbeitsamt, wird man weitergereicht zu ARGE und wieder zurück? Von Anfang an, wurde ich von Fr. betreut. Schon bei der Antragstellung im Februar 06 gab es Probleme. Fr. übernahm und ich bekam für Februar (da ich ohne Geld war) eine einmalige Zahlung mit dem sofortigen Einstellungsbescheid. Ich glaube nicht, daß Fr. bewußt ist, daß es sich hier um zusätzliches ALG“ handelt. Weiterhin wird mir seit Februar keine Leistungen zugesprochen. DA ich seit März nunmehr nichts mehr hörte von Ihrer Behörde habe ich erneut einen Termin gemacht, um meinen Fall nochmals anzusprechen. Fr. schloß sich mit Fr. kurz, um mir mündlich mitzuteilen, daß ich zuviel verdiene für zusätzliches ALG 2! Auf meine Bitte, dann ein Schreiben zu formulieren, daß ich bei der Wohngeldstelle widerrum Wohngeld beantragen kann, folgt der Brief mit der Aufforderung auszuziehen? Es kann doch nicht sein, daß ICH dazu aufgefordert werde, meine Kosten zu senken oder daß ein Umzug in Betracht käme (aus Ihrer Sicht?). Meine Wohnung ist 10 qm² zu groß. Das wäre dann die Abstellkammer! Sollte ich wegen 10 qm² meinen Sohn aus dem gewohnten Umfeld reißen, eine neue Wohnung suchen und den Umzug als Alleinstehende selbst organisieren? Wer übernimmt diese Kosten? Wer zahlt mir den Ausfall bei der Arbeitsstelle? Ich schlafe bereits mit meinem Sohn in einem Zimmer, welch ein Luxus? Hier schlägt doch eine Ironie die andere. Ich bin BEREIT für meinen Unterhalt selbst aufzukommen und bekomme trotzdem noch Steine von Ihrer Behörde in den Weg gelegt. Seit 1998 arbeite ich mit einer Unterbrechung von einem Jahr und werde abgestempelt, als jemand, der nicht arbeiten gehen will? Das kann doch nicht wahr sein! Ich bin NICHT dazu bereit, umzuziehen. Von Anfang an, wurde mein Antrag FALSCH bearbeitet und das bereits seit Februar 06. Seit vier Monate beziehe ich nun kein Wohngeld mehr und werde ständig hingehalten von Ihrer Behörde. Hier geht es um ein Menschenleben und seine Existenz, nicht um eine Antragsnummer. Ich denke Fr. ist auch nicht bewusst. Nochmals bitte ich Sie um ein Schreiben, zur Vorlage bei der Wohngeldstelle, dass ich kein ALG 2 beziehe... Mit freundlichen Grüßen


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Fragen wir mal so, gibt es denn hier jemanden der keine Probleme hat mit der ARGE? Ich muss auch nur kämpfen und mich rechtfertigen und bekomme trotzdem nicht das was ich bekommen sollte....


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klar hat jeder probleme aber es kann doch nicht sein, dass man hier 5 monate hingelhalten wird? Ohne GEld! es nervt wie gesagt epddwnb annika


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Ich verstehe daß du genervt bist und kann mich da schon in deine Wut reinversetzten. Dachte das Posting auch eher so daß da bei der ARGE vielleicht irgendwas nicht stimmt, viele Sachbearbeiter keine wirkliche Lust haben oder was auch immer das Problem ist. Das es um Essen, Kleidung, Strom und ein Dach über dem Kopf geht ist vielen nicht wirklich bewusst denke ich mal....


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Hallo, falsche Taktik. Du willst etwas von der ARGE und nicht umgekehrt. Also muss dein Schreiben diplomatisch und sachlich sein. Mit einem emotionalen Wutausbruch schadest du nur dir selber. Zähle auf, warum du es nicht sinnvoll findest umzuziehen. Aber schreibe auf keinen Fall, dass du dich WEIGERST umzuziehen. Liebe Grüsse, Doris


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hallo doris, hier muss ich aber mal eine lanze für annika brechen. wir kennen und ja persönlich - und auch wenn ich viele ihrer entscheidungen nicht nachvollziehen kann (gelle, annika?) - kann ich ihren frust darüber sehr gut verstehen, dass sie hier von hinz zu kunz geschickt wird und nichts kommt dabei heraus. und dass man da irgendwann man explodiert, ist auch klar. annika hat in meinen augen aus nachvollziehbaren gründen falsche entscheidungen getroffen (annika, du kennst meine haltung, gelle?), und viele ihrer derzeitigen probleme sind einfach hausgemacht. aber trotzdem geht es nicht an, dass die ARGE nicht in der lage ist, einen antrag anzunehmen, zu überprüfen und zu bescheiden. und selbst wenn sie in einem angemessenen rahmen "nur" ein schreiben bekommen hätte, dass die ARGE für sie nicht zuständig ist, da es noch vorrangige leistungen zu beantragen gilt, wäre ihr geholfen gewesen. sie hätte eine grundlage gehabt, sich an die für sie zuständige behörde zu wenden. aber nur steif sein gesetzbuch herzubeten ohne eine konkrete fallentscheidung zu treffen, finde ich von seiten des amtes nicht in ordnung. annika hat eine sehr schöne wohnung (altes bauernhaus mit holzbalkendecke und so), die auch grosszügig geschnitten ist, aber für eine mutter mit kind nicht unbedingt geeignet. aber das sind zweizimmerwohnungen selten. das problem hier aufm platten land (saarland) ist in meinen augen aber vor allem, dass man jede menge GROSSE wohnungen haben kann (ab 70 qm aufwärts), z.b. 2-3 ZKB und 85 qm, die aber am bedarf total vorbeigehen und in meinen augen ziemlich überteuert sind. diese wohnungen werden in der lokalen presse inseriert, kleine wohnungen gehen eher unter der hand weg. aber das liegt auch eher daran, dass hier im saarland die eigenheimraten sehr hoch ist (ich glaube, sogar die höchste in ganz deutschland), und da sind die wohnungen oft in 2-familienhäusern, der grundriss der häuser ist schon relativ gross, also fallen die wohnungen auch grosszügig aus. von daher finde ich es ein unding, da einfach mal schnell den gesetzestext auszupacken und auf umzug zu pochen, obwohl wohnraum, der diesen anforderungen genügt, einfach nicht zur verfügung steht. *grummel* wollte ich einfach mal dazu anmerken...


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wenn ich Dich richtig verstanden habe, hat man den Antrag nicht angenommen? JEDE BEHÖRDE IST VERPFLICHTET (!) zur Annahme von entsprechenden Anträgen und zur Bescheidung in widerspruchsfähiger Form. Wenn Du nicht klarkommst (das gilt für alle hier, die sich ständig über die ARGEN ärgern), bitte im Erwerbslosenforum.de um Hilfe nachsuchen. Es wird selbst nachts kompetent mit guten Antworten von Spezialisten und Menschen mit viel Erfahrung auf diesem Gebiet zur Seite gestanden. Es ist das beste Forum auf diesem Gebiet (und DAMIT kenne ich mich wirklich gut aus). Viel Glück. Bitte auf keinen Fall alles gefallen lassen. Im übrigen können alle mit viel Unmut am 03.06.2006 in Berlin dieses kundtun..... !!!!!! LG Ilona


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danke für den Tip. Ihc bin ja erwerbstätig aber mein Antrag wird von einem zum anderen gereicht, vergessen...usw.. Berlin ist 9 std von hier. schade... annika


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Das Forum wird natürlich auch von vielen Erwerbstätigen frequentiert, die - wie viele - trotzdem Probleme haben. LG Ilona Hier mal ein kleiner Vorgeschmack, was man dort alles an Infos bekommt, die in keiner Zeitung stehen geschweige denn im Fernsehen auch nur ein Wort "wert" sind: http://www.elo-forum.org/forum/ftopic8382.html LG


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Ich habe doch nicht geschrieben, dass Annikala im Unrecht ist. Sie soll ihr Anliegen nur sachlich formulieren, anstatt die ARGE emotional zu beschimpfen. So kommt sie nicht weiter. Mehr habe ich doch nicht gemeint. Ich würde der ARGE nur niemals schriftlich geben, dass ich mich WEIGERE umzuziehen, denn daraus kann man ihr ganz schnell einen Strick drehen :-(. Also immer schön sachlich und freunlich bleiben, auch wenn man im Recht ist. LG, Doris