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allgemeines von uns und eine Wohngeld-Frage

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Hallo Ihr, vor einigen Tagen (oder auch schon 1-2 Wochen) hatte ich mich hier vorgestellt. wir haben uns ja getrennt und nun hat auch mein Ex-Lebensgefährte eine neue Wohnung, die er im Moment einrichtet (auch mit Kinderzimmer). Frage: Paktiziert hier jemand mit dem Kindsvater (oder auch Kindsmutter an die AE-Väter hier) das sogenannte Wechselmodell? Und kann mir einige Erfahrungen schildern? Wir haben vor, dies zu tun. noch eine Frage: Habe heute meinen Wohngeld-Antrag abgeschickt. Ich hab einiges gelesen in den letzten Tagen darüber, meines Erachtens müsste mir welches zustehen ... Geht das dann relativ schnell oder dauert das ewig? Ich muss ich mich darauf einstellen, dass die erst "alles auf den Kopf" stellen, bevor da was gezahlt wird und geht das unkompliziert?


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Hi, zum Wechselmodell kann ich Dir leider nix sagen, da ich das nicht praktiziere. Zum Wohngeld: bei uns dauert das schon etwas, allerdings wird das Wohngeld ab dem Tag ausgezahlt, an dem Du den Antrag gestellt hast. D.h. wenn es jetzt 6 Wochen dauern sollte, bekommst Du diesen Zeitraum dann nachbezahlt. lg, matiz


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Ich weiss nicht, ob das allgemein gilt, aber bei mir war es so: Das hat 2-3 Monate gedauert ab Antragsstellung, und sie wollten jeden Pups mit Formularen, Erklaerungen, Dokumenten belegt haben. Das Sozialgeld fuer meinen Sohn zu erhalten, war DAGEGEN ein Spaziergang. Ich habe mich manchmal gefragt, ob die 20 Euro im Monat dieses Theater wert sind. Von der wirklich unfreundlichen Behandlung auf dem Amt mal ganz zu schweigen. Lass dich nicht entmutigen, wenn man auf so was gefasst ist, kann´s ja nur besser kommen! Mir gab man mal den Tipp, bei Besuchen auf dem Amt einen Freund/Bekannten mitzunehmen, als "moralische Verstaerkung". Gruss, harmony


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hallo, der vater meiner beiden kinder (5 und 8 jahre alt) hat mich im letzten november velassen. seit irgendwann anfang des jahres sind die kinder eine woche bei ihm, eine woche bei mir. der wechseltag ist Freitags nach der schule; dann koennen sich die kinder das wochenende lang an das andere haus gewoehnen. hier in frankreich scheint das ziemlich "in" zu sein, aber ehrlich gesagt, bin ich mir nicht hundertpeozentig sicher, dass es langfristig gesehen gut ist. die psychologen sagen, kinder koennen sich gut darauf einstellen. naja, abzuwarten. ich war eigentlich erstaunt, wie "einfach" MIR der wechsel abging. bis auf eine woche, in der ich die kinder irre vermisst habe, komme ich gut klar damit. und sicherlich kann ich in der woche, in der ich sie nicht habe, mehr arbeiten als in der anderen woche (ich jobbe mich momentan durch, was auch nicht das gelbe vom ei ist). aber die vermerke von freunden: "och, schoen, dann kannst du in der woche ohne kinder mal richtig rausleben" kann ich nicht richtig nachvollziehen, aber ich habe doch manchmal den eindruck, zwei leben zu leben. nicht gut, finde ich, denn ich will ja eigentlich eine ganze person sein und nicht zwei halbe. ausserdem darf man/frau sich nichts vormachen: manchmal fehlt einfach der partnereinfluss in bestimmten kritischen momenten, was die erziehung angeht; da kann man sich nicht einfach darauf vertroesten, dass ja naechste woche der vater dran ist..... ausserdem muss ein minimum von dialog zwischen mutter und vater vorhanden sein; denke ich zumindest. sicherlich koennen kinder sich anpassen, aber in prinzipiellen fragen sollte schon einklag sein bei den eltern. so, dass ist mein beitrag. viele gruesse, christina