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Zum Artikel der Glucken und überbesorgten Mütter... Frage!

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Mitglied inaktiv

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Ich bin nämlich auch so eine :-) Ich mache mir leider immer viel zu viel Sorgen und frage mich schon länger ob ich meinem Sohn zu wenig zutraue. Er ist gerade 5 und wenn ich mir vorstelle, dass er nächstes Jahr in die Schule geht, weiß ich gar nicht wie das werden soll. Hier auf dem Dorf laufen die Erstklässler zB.nach kurzer Zeit allein zur Schule. Das trau ich meinem Sohn bei weitem noch nicht zu (ist ja aber auch noch ein ganzes Jahr hin, vielleicht entwickeln sich die Zwerge ja in dem einen Jahr noch ganz extrem!?) Jetzt aber zur eigentlichen Frage: was sollte ein 5 jähriger schon alleine machen dürfen / können???


dr.snuggles

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ich habe mir das da unten nur grob durchgelesen und mir hat es nicht so gut gefallen. arrogant. mit dieser arrogantheit der anderen seite der "übereltern", nämlich die möchtegern-supercoolen. was soll ein fünfjähriger dürfen/können? tja, meiner ist auch fünf. und ich habe keine ahnung. er muss schon viel können müssen. aber wenn ich daran denke, dass er im kommenden jahr alleine von der schule nach hause gehen muss (manchmal), bin ich echt in einem zwiespalt. ich finde ihn eigentlich dafür zu klein. andererseits ist er irgendwie schon so groß. er darf natürlich ausprobieren, ich lasse auch sehr viel zu, solange ich die kontrolle habe. er darf defintiv nicht alleine raus, ganz klar. er darf defintiv nicht alleine in der wohnung sein. er draf hier im 4. stock die fenster nicht einmal angucken! alles, was mir persönlich als zu gefährlich erscheint, darf er nicht! und das entscheide ich, und nicht ultracoole spätgebärende feuilleton-papis oder die prenzlauerberger mütterfraktion oder mein kind. ich! ich bin auch oft unsicher, aber im endeffekt entscheidet mein bauchgefühl, ob es nun cool ist oder überbehütet - kack drauf (pardon). grüßt snuggles


like

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

Ja, so ist das!. Ob und wann dein Kind allein zur Schule läuft, entscheidest allein du nach dem Entwicklungsstand DEINES Kindes, nach DEINER Wohnumgebung und danach, ob DU damit den ganzen Vormittag über ein gutes Gefühl im Bauch hast oder nicht. Ich hab es bei allen drei Kindern völlig unterschiedlich gehandhabt. Und lass dir nicht einreden, dass dein Kind von EINER Gewohnheit, die ihr habt oder nicht habt früher oder später, besser oder schlechter selbständig wird. Da spielt so vieles mit rein....


glückskinder

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Ich denke, dies kommt immer aufs Kind drauf an. Meine Jungs waren mit 5 schon allein in der Gegend unterwegs. Beim Großen war ich da noch besorgter, beim Kleinen reläxter. Ich glaube, es gibt keine Liste, auf der steht, was er können müsste. Du entscheidest, was du ihm zutraust. Ich denke schon, dass ich meine kindern viel zutraue. Mein Mann findet mich oft noch zu ängstlich.


bobfahrer

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Antwort auf Beitrag von glückskinder

Also ich finde es ist schon was wares dran, klar hat jede / jeder sein kleines Baby im Kopf wenn er / sie daran denk´t wie es wohl ist wenn das Kindle mal allein un die Schule läuft. Ich schau halt immer was die größeren so machen bzw wie sei es machen ud schwupps ist meiner auch schon in dem Alter und reingewachsen in den üblichen Prozeß der Weiterentwicklung - wenn er Morgen kommt und mal schnell in diue Stadt fahren will mit dem Bus, ja dann würd ich ihn lassen, ist ja auch nichts anders als sonst ausser das der Bus halt fast leer ist. Und ein Schulheft kaufen kann er auch, also kein Problem. Wenn ich denke das ich in seinem Alter die Strecke mit dem Rad (8km) gefahren bin und nich ganz andere Dinge gemacht habe kann ich ganz klar sehen das sich was verändert hat.


Mitglied inaktiv

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Danke Euch für Eure Beiträge! Ich weiß, dass ich damals mit 5 schon alleine auf den Spielplatz durfte und nicht nur in Sichtweite meiner Eltern im Garten spielen durfte - so wie mein Sohn jetzt. Aber damals war die Welt vielleicht auch noch eine andere...? Mein Sohn darf sich auch dreckig machen, darf wilde Kunststücke auf seinem Klettergerüst vorführen, darf mit seinem Fahrrad so schnell fahren wie er will, solange es auf ungefährlichen Wegen ist, etc. ABER ich bin halt immer dabei! Und bin da wenn er auf die Nase fällt! Und er ist nicht unbedingt ein ruhiger und überlegter Junge, der immer darauf achtet wie er was macht, sondern ist sehr wild wie ein 5jähriger auch sein darf. Aber an die Schulzeit mag ich noch gar nicht denken, da werd ich wohl erstmal keine ruhige Minute mehr haben...


MM

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Antwort auf Beitrag von glückskinder

... über das Thema diskutiert (Zwiespalt zwischen "Kindern Freiheit ermöglichen wollen" und zwischen "sie schützen") - war interessant... Er meinte, dass sich einiges seit "damals" geändert hat - zwar nicht die tatsächliche Anzahl von Entführungen und Verbrechen an Kindern, aber - bedingt durch Internet etc. - die Tatsache, dass man von allem gleich erfährt, näher dran ist, es quasi hautnah miterlebt. Diese Tatsache und wie sie das eigene Handeln beeinflusst, kann man seiner Meinung nach nicht mehr rückgängig machen. Klar, man kann versuchen etwas reflektiert und kritisch heranzugehen, aber dennoch - man IST näher dran, HAT mehr Angst, versetzt sich in die Lage... - das ist Fakt. Und jetzt? Hier z.B. ist es ganz normal und üblich, dass Erstklässler meist noch nicht alleine zur und von der Schule gehen. Das kommt erst so ab der 2., teilweise 3.Klasse, manche werden auch noch länger begleitet/gefahren. Ist das jetzt "gluckig"? Teilweise, bei manchen finde ich das schon, aber das Verkehrsaufkommen IST andererseits auch höher als "damals"... Aber es geht ja nicht nur um den Schulweg (den wird unserer noch nicht sooo bald ganz alleine gehen, höchstens das letzte Stück - bisher gehe ich meist den ganzen Weg mit). Mein Dilemma ist immer das mit dem "Herumstromern" der Kinder (auch s.u.), ohne ständig unter Kontrolle zu sein, diese Freiheit, eigene Welt... - einerseits hab ich daran aus meiner Grundschulzeit sooo schöne Erinnerungen und ¨würde das unseren Kids auch gerne ermöglichen - aber andererseits habe ich (wir) auch ganz einfach Angst! Gerade vor kurzem gab es ja hier in Tschechien (Prag) die furchtbare Geschichte, dass die 9jährige Anna, die vor fast einem halben Jahr am hellichten Tag auf dem Heimweg von der Schule verschwand und seitdem vermisst wurde, nun tot, ermordet aufgefunden wurde :-(((((. Tief vergraben in einer Schrebergartenkolonie recht nah am Haus ihrer Eltern... Dort in der Nähe haben wir auch mal gewohnt... So und jetzt??? Da sagt man sich als Eltern natürlich ertsmal, dass man sein Kind noch laaaange nicht allleine gehen lässt... Aber ab wann denn dann? Woran macht man es fest??? Und diese Schrebergartenkolonie mochte ich früher gern, fand sie überhaupt nicht gruselig, angsteinflössend oder sonstwas, sie erinnerte mich an meine Kindheit, an ähnliche Gärten da, wo ich aufwuchs... - jetzt graust es mich, daran zu denken, und bin heilfroh, dass wir jetzt woanders wohnen - obwohl das ja blöd ist, ich weiss... Wie geht man damit um??? Ich finde das wirklich schwierig. :-(


MM

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Antwort auf Beitrag von MM

... finde ich es eindeutig und definitiv zu früh dafür, dass ein Kind alleine irgendwo unterwegs ist. Unser jüngerer Sohn wird jetzt 5, er ist ein pfiffiges und geschicktes Kerlchen, hat sich gerade das Lesen beigebracht und ich denke mal, er wird insgesamt gut in der Welt zurecht kommen ;-). Aber Rausgehen ist natürlich bis jetzt nur mit mir/uns drin! Das kenn ich hier auch gar nicht anders! Einzige Ausnahme bisher: Mit seinem grossen Bruder (7) auf dem kleinen Spielplatz vor dem Haus spielen - da können wir sie vom Balkon aus sehen, ist fast wie im Garten (wenn wir einen hätten ;-)). V.a. sollte man sich wohl zu nichts drängen lassen, was man nicht wirklich als richtig empfindet - weder in die eine noch die andere Richtung. Denn die Verantwortung trägt nunmal man selbst als Eltern, und nicht die Leute, die einem zu diesem oder jenem raten...


syko

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

Bemerkenswert, dass ausgerechnet diejenigen so empfindlich auf einen völlig überspitzten und einwandfrei ironischen Artikel reagieren, die sonst immer mit dem coolen "ich Rabenmutter aber auch" kokettieren.


Butterflocke

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Ja ja.....jeder kann gern schreiben und fragen, was er möchte. Aber wir hatten dieses Thema schon an die 1.000.000 Mal! Recht erfolglos, denn leider: "DEN 5-Jährigen" gibt es nicht! Meine 5-jährige Tochter kann bzw. konnte (damals) völlig andere Dinge als mein jetzt knapp 5-jähriger Sohn. Was den Text betrifft, so wiederhole ich mich gerne (siehe unten): ich finde ihn bescheiden, ums vornehm auszudrücken. Plump, anmaßend, arrogant (ganz genau snuggles)! Begründung steht unten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Butterflocke

...und es kann schon sein, dass man "früher" einen 5jährigen alleine in den Wald oder zum nächsten Misthaufen laufen lassen konnte. Heute würde ich ihn nicht alleine zum Chamener Kreuz oder Mittleren Ring oder über die Kö laufen, radeln, krabbeln lassen.


Mitglied inaktiv

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ich kann meinen THEORETISCH alleine mit dem rad zum kiga schicken das kriegt er hin aber ich werdn deibel tun und das machen er darf vorfahren auch ausserhalb des blickfeldes aber ich bin immer in reichweite erbleibt durchaus mal 15minuten oben alleine er weiss er darf nicht zur tür wenns klingelt und nicht ans telefon kann aber mich jederzeit anrufen


Mitglied inaktiv

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die fenster darf er sich auch nur angucken nich selber aufmachen nur dann wenn ichs ausdrücklich erlaubt hab aufn balkon genau dasselbe, 1.stock.aber muss ja nich sein herd is auch tabu feuerzeug er darf eigentlich alles, aber nur unter anleitung oder ich steh halt daneben und kann direkt eingreifen aber er darf sich durchaus sein buttebrot schmieren,was er ab und zu macht, oder er geht schonmal vor zu den rädern während ich noch schuhe anziehe oder so


Mitglied inaktiv

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Als mein Großer 5 Jahre alt war, war ich selber 25 un dhab mir nicht allzu viele Gedanken gemacht. Als mein Mittlerer 5 Jahre alt war, kam mein Jüngster zur Welt und der "kleine" wurde über nacht zum "großen". Im Vergleich zu dem Minibaby war er das ja auch. Und durfte auf einmal Dinge, die ich ihm einen Monat vorher noch nie im Leben zugetraut hätte. Als mein Jüngster 5 Jahre alt war, war er immer noch das kleine Baby. Er hat sich allerdings mit Händen und Füßen dagegen gewehrt. Und tut es jetzt mit 8 Jahren immer noch. Schnappt sich das fahrrad und der radius wird immer größer (z.B. fährt er mal kurz zur Schule und zurück. Was er morgens nicht darf - erst ab der 4 Klasse und Prüfung). Als mein Mittlerer 8 war, musste er auf den Kleinen (damals also 3) aufpassen, wenn ich abends mal kurz weg musste. Jetzt muss mein 13 Jähriger auf den 8 jährigen aufpassen.... Ich befürchte, mein Kleiner wird immer mein kleiner bleiben. Obwohl er fast so groß ist wie sein 5 jahre älterer Bruder und auf jeden fall so cool wie der ist, bzw noch viel cooler. Wie gesagt, der Kleine wehrt sich mit allen Mitteln gegen das Kleingehaltenwerden von mir. Und deshalb hat mir der Text ja auch so gut getan.


Mitglied inaktiv

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nur das meine "große" 9 ist und die zwillinge fast 7. ich traue meiner 9 jährigen mehr zu, als den zwillingen...is tja meine große und die 2 meine kleinen :) trotzdem. man kann nicht pauschal sagen wie und wann welches kind für was geeignet ist. mit 5 jahren habe ich meine 3 alleine in den hof zum spielen gelassen. jetzt dürfen meine fast 7 jährigen mädels alleine zum spielplatz (der ist 10 min weg) und meine 9 jährige wuselt hier alleine durch die wohnsiedlung mit ihren freundinnen. ich weiß allerdings immer wo sie sind...es muss mir gesagt werden auf welchen weg sich sich gerade befinden (bsp. "ich gehe jetzt zu .. spielplatz, freundin usw.!") fand den artikel übrigens super und nicht anmaßend oder überheblich usw. aber jeder sollte für sich einschätzen was gut ist und was nicht gut ist für das kind. trotzdem finde ich es z.b. bedenklich, wenn mütter im stress ihr kind zur schule fahren und dabei an der schule mit gas vorbeirasen. dann lieber laufen lassen und dem kind ggf. vertrauen, aber nicht noch andere gefährden. mfg mici


Leena

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Genau so geht mir das bei meinen Kindern auch! Vor allem Deinen Abschnitt mit dem "Als mein Mittlerer 8 war, musste er auf den Kleinen (damals also 3) aufpassen ... jetzt muss mein 13 Jähriger auf den 8 jährigen aufpassen" kann ich vorbehaltlos unterschreiben - genau so geht es mir im Prinzip auch! Okay, mein 5-Jähriger hat jetzt noch einen kleinen Bruder bekommen, jetzt 5 Monate alt, vielleicht kommt der 5-Jährige also doch noch ein bisschen besser weg, und der Kleine muss "immer mein Kleiner bleiben".


sylea

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es kommt immer drauf an wo man wohnt, wie weit ist die schule entfernt, wie "einfach" und sicher ist der weg ist usw. dh, man kann sowas nicht verallgemeinern!! meine beiden großen habe ich die ersten wochen zur schule begleitet als sie eingeschult wurde, danach sind sie allein zur schule gegangen. ich wohne auf einem dorf, die grundschule ist ca 400m entfernt. das habe ich meinen kindern auch schon mit 6 jahren zugetraut und vor allem, sie wollten es auch. haus für haus kamen dann immer andere kinder dazu. meine schwester holt und bringt ihre tochter heute noch zur schule, sie ist in die 5. klasse gekommen. ich finde dies gluckenhaft und überängstlich, meine schwester findet es nötig und wichtig! ich finde den weg einfach und sicher, sie eben nicht. ist oft eine ansichtssache. allerdings sehe ich auch bei meiner nichte, das sie sich allgemein nicht so viel zutraut, liegt wohl an meiner schwester. die frage ---- "was sollte ein 5jähriger können/dürfen", ist sehr sehr schwer zu beantworten! manche 5 jährige sind um längen selbstständiger als andere. das musst du selber herausfinden, was du ihm zutraust und was nicht. womit du dich wohlfühlst und womit eben nicht. überlegen wie du ihn fördern und unterstützen kannst, ihm sicherheit geben wirst. lg


Mitglied inaktiv

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was sollte ein 5 jähriger schon alleine machen dürfen / können Kommt aufs Kind an. Das ist soooo individuell. Hier auf dem Dorf laufen die Erstklässler zB.nach kurzer Zeit allein zur Schule. Das trau ich meinem Sohn bei weitem noch nicht zu Ist doch klar. Weil Du ängstlich bist. Wer Angst hat kann nicht gut vertrauen. Aber die Angst ist abgekoppelt. Subjektiv. Vielleicht würd jemand sagen das Dein Kind schon so weit ist allein zu laufen.


jaspermari

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aber am Sonntag verschwand er mit seiner Freundin hier im Stadtpark (wir wohnen genau gegenüber) beim Grillen. Da war ich supersauer...denn es gibt einen See (er kann noch nicht schwimmen) und auch ein paar "komische Typen", betrunken oder bekifft. Am Ende des Parkes gibt es einige Dealer, da bekommt man alles.... DAS müssen 4-5 jährige NICHT haben und da mach ich mir Gedanken. Ein Glück schnell gefunden. Ja, vielleicht ist es ein "Stadtphänomen", denn die Straßen sind größer, mehr Verkehr und es liegen auch schon mal Spritzen von Fixern unter Büschen.... Aber entführt wird denk ich überall gleich...


jaspermari

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hinter mir mit seinem Rädchen in die Innenstadt zu fahren (5 Minuten Radweg). Der träumt sich so einen zurecht....da würde ich (im Moment noch) schweißgebadet in der Stadt ankommen...


MM

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Antwort auf Beitrag von jaspermari

.... denn mit dem Fahrrad auch längere Touren als 5 Min. Radweg mit mir/uns zu unternehmen, wäre z.B. für unseren jetzt bald 5jährigen schon länger kein Problem. Wohingegen - alleine draussen lassen würde ich ihn aber definitiv noch nicht. Wobei er es vielleicht sogar "schaffen" würde, aber bei mir (und vielen, die ich kenne) ist irgendwie die Grenze so ab 6-7 Jahre, also im Prinzip Schulalter, wo man langsam mal anfängen KÖNNTE, das auszuprobieren. Was ja nicht heisst, dass man MUSS! Denn das hängt halt von verschiedenen Gegebenheiten ab.


Birgit67

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als sie 5 waren: Einen Teil alleine vom Kindergartgen nach Hause laufen - ich gieng ihnen erst bei Überqueren der Hauptstraße entgegen bzw. passte auf der anderen Seite auf wie sie die Straße überquerten. Ich habe so Stück für Stück angefangen. Zuerst durften sie ein paar Schritte vornedraus dann als ich merkte sie machen es ordentlich bin ich 1-2 Minuten später losgesprintet um zu beobachten wie sie es machen. Ich muss dazu sagen auch wir leben in einem Dorf und zu dem Zeitpunkt als meine Kinder noch im Kindi waren kam wenn es viel war mal 3 Autos hintereinander zur Hauptverkehrszeit die Hauptstraße runter. so ca. 6 Monate vor der Einschulung haben wir den Schulweg geübt ganz genau mit schauen und wie weit vorlaufen. Ich habe sie dann auch wieder vorgehen lassen um jederzeit eingreifen zu können. als der Kleine mit 6 in die Schule kam ist es ja so dass bei uns alle Klassenstufen zur gleichen Zeit anfangen immer um 8 und die gleichen Klassenstufen auch immer zur gleichen Zeit aushaben so dass kein Kind alleine laufen muss. Die ersten 3 Tage bin ich ganz mitgelaufen - dann nur noch zur Hälfte und nach 2-3 Wochen gar nicht mehr. Die Kinder lernen schnell und manchmal muss man einfach Augen und Ohren zu machen sie müssen es lernen und wenn sie mal schnell auf die Straße laufen hoffen dass sie einen Schutzengel haben. Ich habe meine 5-jährigen alleine auf die Spieli gelassen der bei uns ums Eck ist und bin dann etwas später immer nachgekommen - Stundenlang habe ich sie nicht alleine gelassen. Mein Kleiner 5-jähriger durfte dann auch schon mit seinem 8-jährigen Bruder alleine vorgehen auf den großen Spieli der etwas weiter weg war ich bin dann meistens ca. 1 Stunde später nachgekommen mit Trinken und Essen. Sie wussten wo sie bei Problemen Klingeln können und sich Hilfe holen das war alles abgesprochen. Gib ihm so viel Selbständiges Handeln wie mögich - fang wenn es Dir schwer fällt mit kleinen Schritten an und freu Dich wenn Dein Held es meistert - das stärkt so ungemein das Selbstbwustsein wenn sie ohne die Hilfe der Mama über die Straße dürfen und meist sind sie so Pflichtbewust noch in dem Alter dass sie wirklich aufpassen. Manchmal muss man sie laufen lassen und mit Abmachungen leben. Deswegen haben meine Jungs auch kein Handy - ich weis wo sie sind sie wissen wann sie heimkommen müssen und wenn sich was ändert rufen sie von einem Hausanschluß an was sich geändert hat. Wir haben immer die Wege abgesprochen die sie laufen müssen fals es doch mal so kommt dass ich mit dem Auto wo hin muss dass ich sie unterwegs auffangen kann - wenn das nicht klappte war meine Freundin da die sie dann abgefangen hatten (das war zu der Zeit als meine Mama einen Schlaganfall hatte und ich immer abrufbereit sein musste). Meine kleinen Zwerge sind jetzt 10 und 13 und mein Großer ist mir bereits über den Kopf gewachsen - er kann mich jetzt Zwerg nennen. Wir haben sehr großes Vertrauen untereinander und sie wissen sie werden nicht kontrolliert weil sie sich nach Absprache verhalten. Ob Dir das jetzt geholfen hat weis ich nicht. Ich weis nur ich habe oft Augen und Ohren zugemacht und gebibbert dass sie doch heile nach Hause kommen und habe dann auch keinen Ton gesagt wenn sie dann da waren - vor allem ab der Weiterführenden wenn vor lauter trödelei der Bus versäumt wurde und sie 30 Min. später als sonst nach Hause kommen. Richtig verspätet haben sie sich bisher nur aus triftigen Gründen nie aus vergessener Spielezeit. Gruß Birgit