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Wohnortwechsel nach Scheidung - Kennt ihr euch aus?

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Ist es richtig, dass nach einer Scheidung und vereinbartem gemeinsamen Sorgerecht für die Kinder ein Elternteil (in dem Fall die Mutter) nicht einfach irgendwohin umziehen kann, wo sie berufliche Chancen für sich sieht? Ich habe gehört, dass der geschiedene Mann hier u. U. dahingehend Widerspruch einlegen kann, als dass ihm bei einem weit entfernten neuen Wohnort der Frau der Umgang mit den Kindern unnötig erschwert bzw. durch die Entfernung unmöglich gemacht wird. Stimmt das? Agnetha


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Von wie vielen km reden wir denn? Ich bin auch getrennt... mir fiele nie ein hunderte km weg zu ziehen mit den Kids und sie somit ihrem Papa zu entziehen. Da wäre mir das Glück meiner Kinder wichtiger. PS: Er kann übrigens was dagegen unternehmen... schau mal im AE-Forum, das Thema gabs da öfter. lG Kerstin


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na ja kerstin, das klingt aber sehr vorwurfsvoll... wenn eine frau in einem anderen bundesland bessere chancen auf dem arbeitsmarkt hat und gute betreuungsmöglichkeiten, sie ggf von h4 wegkommt, sind ihre kinder dann nicht vielleicht auch glücklicher???? soll doch der kv mitziehen! er als einzelperson mit kids am woe tut sich sicherlich leichter bei der jobsuche. trotz allem hast du aber recht. in manchen fällen sicher leider.


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Es kommt immer drauf an wie regelmäßig und innig der Kontakt zum anderen Elternteil ist. Meine Kinde haben alles was sie brauchen UND beide Elternteile. Wenn ich mehr Geld hätte wegen Job-Umzug hätten wir mehr Geld aber ich bezweifle, daß es die Kids glücklich machen würde ihren Papa statt 1 mal pro Woche und jedes 2.WE zu sehen nur alle Monate mal sehen könnten. Klar gings mir nicht um 100 oder 200km... sowas bekommt man schon hin. Mein Ex wird wohl auch von Sachsen nach München ziehen und wird weiterhin jedes 2.WE die Kids bei sich haben. lG Kerstin


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siehste, der mann DARF umziehen und nimmt es auch in kauf, die kinder nur noch jedes 2.woe zu haben und nicht mehr nochmal einmal die woche. zudem liegen dann doch theorie und praxis auseinander....schau mal, wenn er erst in münchen wohnt, wie es dann tatsächlich aussieht. aber frau, nein, die kann gehindert werden. egal was ist. und einen job zu finden, finde ich auf lange sicht doch erquicklicher. wie gesagt, für einzelmann ist es leichter. aber manche sind ja mit h4 zufrieden....


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Es geht um meine Freundin und sie hatte mir das erzählt. Sie wollte eigentlich auch dem Vater-Kind-Kontakt zuliebe in dem Ort bleiben, wo der Vater seine Arbeit hat. Deswegen waren sie vor einigen Jahren überhaupt mehrere hundert Kilometer von ihrem damaligen Wohnort weggezogen. Sie hat dort aber ganz miese Aussichten, eine Stelle zu finden. Sie versucht es jetzt schon bald ein dreiviertel Jahr und es ist keine Aussicht. Dem entsprechend ist es natürlich auch schwierig, sich eine Wohnung zu suchen usw. Ich konnte mir das einfach nicht vorstellen, dass es so ist. Wenn sie tatsächlich dazu verdonnert werden kann dort zu bleiben, wie soll sie sich dann wirklich von ihm trennen können? (Sie will sich erst scheiden lassen.) Finde das alles überraschend schwierig. Das hatte ich so noch nie gehört. Agnetha


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Hat mit der Scheidung ansich nichts zu tun sondern mit dem gemeinsamen Sorgerecht. Solche Dinge kann es auch noch während der Ehe geben oder wenn die Eltern das gemeinsame Sorgerecht haben und nicht verheiratet sind. Also, wenn der Kindesvater mit der Mutter das gemeinsame Sorgerecht hat, dann kann er auch über den dauernden Aufenthalt des Kindes mitbestimmen, dem verbundenen Schulwechsel etc. zustimmen. Völlig getrennt von der Scheidungsangelegenheit. Am besten Jugendamt anfragen. Die geben Wege und Hilfe bei sowas. Lg


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Mit guten Argumenten und einem guten Anwalt kannst Du mit Deinen Kindern nach Timbuktut ziehen und der Vater kann gucken wo er bleibt. Traurig aber wahr.


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Wenn ich das richtig verstehe ist sie nur noch bei ihrem Mann, weil sie sich ohne den Job keinen Umzug bzw. Aufbau eines neuen Lebens leisten kann. Sicher ist es mit mehr Geld einfacher aber es ist nicht so, daß man ohne Job keine Wohnung findet. Ich hab nicht gelesen, daß sie einen Job in Aussicht hat... klingt eher als will sie nur weg von ihm weiß nur nicht wie. Ich nehme mal an ihr Noch-Gatte weiß nichts von seinem Glück, daß sie weg ist und wenn es für sie zu schwierig ist allein nochmal anzufangen bleibt sie bei ihm... oder irre ich da? Ich versteh ehrlich gesagt nur Bahnhof. Wenn ich mich trennen will tu ich das UND behalte im Auge, daß ich mich von meinem Partner trenne aber die Kids sich nicht von ihrem Papa. Kann sein, daß ich da blauäugig bin aber mir liegt das mehr am Herzen als Geld... meine Kids und ich sind seit fast 3 Jahren weg von Papa, der Kontakt ist innig und kein Geld der Welt würde ihnen ihren Vater ersetzen. lG Kerstin


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Das ist absouter Blödsinn! Der Elternteil bei dem das Kind nicht lebt MUSS sein Umgangsrecht wahrnehmen können, bedeutet das der Umgang zumutbar vonstatten gehen muss für den Elternteil und Kind(er). Wir leben nicht mehr in 1960 !


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Du kannst ja auch die Kinder beim Vater lassen und dich ein paar Hundert KM weiter Beruflich verwirklichen. Wo ist das Problem!


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Nein Bob ich wette so herum würde sie es nicht mögen... ich könnte auch niemals auf meine Kids verzichten... aber mein Ex soll das auch nicht müssen. Zwischen uns gibts eine Abmachung, daß egal aus berufl. oder priv. Gründen nur weg gezogen wird, wenn zumindest die Möglichkeit besteht die bisherige Regelung jedes 2.WE ist Papa-WE bebehalten zu können. lG Kerstin


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Mir schon klar, aber es kommt auch vor das Mütter sehr weit weg die "Ideale Arbeitsituation" vorfinden um die Kinder zu entfremden. Denke einem Elternteil mit Verantwortungsbewußtsein stellt sich die Frage nicht.


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... muss der der Kindesvater dem Umzug schriftlich mit Kopie vom Personalausweis zustimmen sofern beide das Sorgerecht haben. Man kann auch nicht die Kinder umschulen ohne Einverständniserklärung. Traurig aber wahr ..... Herzliche Grüße grinsie