Elternforum Aktuell

Wie zahlt ihr das alles?

Wie zahlt ihr das alles?

steffi220

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Hallo zusammen, mich interessiert wie ihr versucht die derzeitige Situation zu meistern. Wir sind eine 4 köpfige Familie. Zwei kleine Kinder, Hund und Katze. Wohnhaft in einem Einfamilienhaus auf dem Land. Beide berufstätig und haben trotz Zukunftsängste. Wir haben eine Gasheizung die mittlerweile nur noch zwischen 17.00 und 21.00 uhr anspringt. Wenn Gas demnächst das 4 fache kosten soll, Strom ähnlich anzieht, die Spritpreise weiter steigen und die Lebensmittel weiter steigen, haben wir keine Ahnung wie wir das schaffen sollen. Da muss doch was passieren. Eine Einmalzahlung von 300 Euro ist ja nett aber das hilft doch nicht. Ich weiß wir sind vermutlich alle sehr verwöhnt aber das ist doch utopisch.


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von steffi220

Wir haben Rücklagen in den vielen guten Jahren zurückgelegt und können daraus im Bedarfsfall erstmal schöpfen. Bisher mussten wir das zum Glück noch nicht.


ichbinfrei

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Bei mir würde der Urlaub und Restaurantbesuche zuerst wegfallen. Aber ich sehe der Lage tatsächlich relativ entspannt entgegen (meine Kollegin meint sorglos?). Ich bin zwar alleinerziehend, habe aber kein Haus oder Auto abzuzahlen, habe nen guten Job, habe in den letzten Jahren eigene Rücklagen erschaffen und bin eh ein Sparer und leiste bzw brauche nicht viel zum Leben. Jetzt soll ich aber im Winter im Büro bei 19 Grad frieren, nur weil Deutschland meint hier wieder Vorreiter spielen zu müssen? Finde das alles ziemlich überzogen und denke über Deutschland lacht langsam aber sicher die Welt. In Holland (nur als Beispiel) waren zumindest in diesem Sommer die Straßenlaternen tagsüber auch an und alles ist dort grün. Komisch. Sparen die nicht? Naja, uns geht es gut, besser als anderen Ländern. Von daher ist das vielleicht alles richtig, was die da oben machen. Wir werden sehen. Das dadurch eingesparte Geld kann man dann ja wieder an andere Länder spenden. Lach*


Itzy

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Wir stellen gerade neue Regeln auch. Wir sind zu 5. Vier von uns lieben das Baden in der Wanne, da werden wir uns einschränken. Außerdem kommt in jedes Kinderzimmer jetzt ein Thermometer, damit sie sehen wie warm es wirklich ist. 21 Grad wird die Grenze. Auch so etwas wie Wasser warmlaufen lassen zum Kochen wird aufhören. Wir haben einen Induktionsherd oder sie nutzen den Wasserkocher da wir Strom über unsere PV Anlage produzieren. Unser EG können wir mit Holz heizen. Das Kinderbad zukünftig per Strom wenn Sie wirklich drin sind. PV Anlage sei Dank. Ansonsten hab ich neben dem Auto auch einen 50er Roller als E Variante, der wird noch mehr genutzt. Und noch so ein paar Dinge, Vorlauftemperatur der Gasheizung drosseln usw.


Marlis1987

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Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Holland hat sich aber auch nicht so wie wir mit Russland angelegt...


Ellert

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Antwort auf Beitrag von steffi220

huhu diese Sorgensieht man auch wenn man liest wie viele Tiere nun abgegeben werden weil die besitzer dies nichtmehr finanzieren können. Man kann es nur durch Einsparungen finanzieren aber auch nicht unendlich, auch rücklagen werden irgendwann runter sein. Viele bilden keine Rücklagen mehr Wir heizen im Moment garnicht, machen nur Warmwasser ( mit Gas) Sprit einsparen wäre zB wenn man vermehrt in HO könnte, bei uns allerdings wird das so nicht angeboten, die Coronaregelungen diesbezüglich alle ja auch aufgehoben. Ich versuche dann zu tanken wenn der Sprit im Keller ist im Verhältnis, mache ich aber immer schon Einkaufen gern auch am Verfallsdatum auch das mache ich nicht ersetzt jetzt. Wir werden sparen müssen am Urlaub, Essengehen etc je nachdem könntet Ihr ggf schauen ob Ihr für Zuschüsse anspruchsberechtigt seid. Klamotten vermehrt auftragen, dann ist es halt nicht modern. Kinder nur Second Hand kaufen, auf Kino Kosmetik Friseur zu verzichtenbzw Abstände verlängern. Vieles ist nicht schön aber besser als ggf frieren oder hungern. Hier hat jeder andere Prio-Listen, verzichten lernen werden wir alle müssen.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Ellert

War das was mich auch verwundert. Warum aktuell heizen?


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Für Warmwasser denke ich.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Macht noch weniger Sinn. Ist zudem auch extrem gefährlich.


User-1721940186

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Antwort auf Beitrag von steffi220

Inzwischen geht es uns gut, war aber vor 10Jahren noch komplett anders. Wir haben uns keinen Luxus bzw. sehr wenig Luxus gegönnt. Vieles gebraucht gekauft, kein Urlaub, keine Freizeitparks, nur Spielplatz. Alte Autos gefahren, reduzierte Lebensmittel gekauft, nix zu Mc oder Essen gehen. Versicherungen nur minimal, überall wo es ging, kein Geld ausgegeben. Wir haben das Glück, selber Holz zu haben und einen Küchenherd. Wenn's schlimm Kommen würde, dann hätten wir wenigstens einen Raum, wo es warm ist und wir zur Not auch schlafen können.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von User-1721940186

mal kurzfristig machbar aber dauerhaft ? Die Preise werden doch nicht wieder sinken....


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von steffi220

Wir verdienen sehr gut und haben Rücklagen. Wir haben bisher immer sorglos alles gemacht was wir wollten und Geld ausgegeben ohne darauf zu achten. Ich denke, wir können etwas einsparen, wenn wir einfach ein bisschen bewusster einkaufen/ Geld ausgeben.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich glaube generell, daß sich hier das "Lager" überal teilt: Da gibt es die, die verzichten, indem sie nicht mehr mehrmals im Jahr (weit) verreisen, indem sie Restaurantbesuche, Lieferdienste und Theater, Kino u.ä. streichen, die Klamotten nicht mehr auswechseln, weil sie "aus der Mode" sind etc.--- und es gibt andere, die dies bisher schon getan haben, und die naturgemüß dann auch nichts mehr haben, worauf sie wirklich verzichten könnten. Für die ersten mag der Verzicht schmerzlich sein,weil sie es kaum gewohnt sind, den Groschen 2x oder noch öfter umzudrehen, bevor sie ihn ausgeben - aber das ist in meinen Augen schon immer Luxusverzicht. Da kratzt eben noch nichts an lebensnotwendigen Dingen wie Dach über dem Kopf, Essen und Wärme. Und da ist es auch okay, mal ein bißchen zurückzuschrauben, ich glaube, auch mit Blick auf die Umwelt (die weitaus nachhaltiger und umspannender bedroht ist) sollten wir generell unser Konsumverhalten überprüfen und ggf. ändern. Aber die,die wirklich Existenzsorgen haben, mit denen fühle ich sehr, denn ich komme aus so einer Familie. Da kommen einem die in Dtld. wie in DK geäußerten Spartips wie auch viele hier im Forum als blanker Hohn vor, genauso wie der Rat, eben immer mind. 3 Monatsgehälter gespart zu haben oder eben dies oder jenes nicht anzuschaffen, wenn man nicht gleichzeitig dies und das auf der hohen Kante habe etc... Und da wird es sicher schwer werden, schwerer als manche sich vorstellen können. (Ich erinnere michane ine Kollegin, die mal sagte, so könne sie doch nicht leben, daß das Konto schon bei Monatsanfang gleich nach Erhalt des Lohns nur ausgeglichen sei und man automatisch in die Miesen rutsche. Es klang fast vorwurfsvoll, ich habe wirklich geschluckt, denn das war für meine Mutter jahrelang Realität und sicher keine selbstgewählte Freude. Und das ist für viele Lebensrealität, die schwer zu ändern ist.). Andererseits verstehe ich auch,daß der Staat nicht für alle Widrigkeiten aufkommen und nicht jedes Defizit auffangen kann - und das ist nicht nur eine finanzielle, sondern in hohem Grad auch soziale Aufgabe, um die ich niemanden beneide. Ich bin sehr auf unsere Stromrechnung gespannt, die ist derzeit unser großer Unsicherheitsfaktor, aber ich weiß, daß wir inzwischen (!!) kaum ins Schleudern kommen --- das war in den Jahren mit Kindern hier auch noch anders. Ichwünsche allen, beidenen es wirklich eng wird - und dazu zähle ich den Verzicht auf Restaurant, Theater und Urlaub nicht - viel Kraft. (Übrigens weiß ich auch, und das ist ja das Dilemma, daß genau mit dem Verzicht auf eben Restaurant, Theater und Urlaub wiederum Arbeitsplätze in Gefahrgeraten - die Spirale dreht sich also auch da weiter!)


Neverland

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

So etwas überlese ich inzwischen. Es nützt nichts sich über diese Dinge aufzuregen, wenn gejammert wird, das man nun beim einkaufen schauen muss, 2-3 Urlaube aber normal sind, dann zeigt es mir, den Leuten geht es sehr gut. Jammern auf hohen Niveau. Ich kenne so viele Familien die seit Jahren keinen Urlaub hatten, nicht mal den über das Familienministerium, so viele die mit weniger als 5 € pro Tag leben müssen. Wo selbst die 20 € für den Verein pro Monat für das Kind schwer sind. Kaputte Waschmaschine bedeutet, wochenlang Wäsche waschen mit der Hand. Ja, diese Familien tun mir extrem leid. Die welche jammern das nun Urlaub schwierig wird, die nicht. Da hält sich mein Mitleid wirklich in Grenzen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Ja, meins auch! Da denke ich bestenfalls, es tut manchen eben gut, auch mal auf etwas "verzichten" zu müssen. Das fing nicht erst in der Coronakrise an...


Frida19

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich bin ganz bei Dir! Wenn man hier so in den unterschiedlichen Foren liest, dann jammern manche auf ganz schön hohem Niveau. Da werden im Reiseforum teure Reisen überlegt/ geplant und gebucht und auf der anderen Seite wird die Panik vor den steigenden Preisen geäußert. Natürlich wird alles gerade extrem teuer und ja -- auch ich überlege mir oft, wie ich das noch bewerkstelligen soll. Trotzdem! habe ich tief in mir die große Sicherheit/ Ruhe, dass ich alle nötigen Fähigkeiten und Fertigkeiten habe, um schon irgendwie durch zu kommen. Ich bin überzeugt davon, dass es am Ende gut werden wird. Mag man naiv nennen. Aber ich bin nicht naiv. Ich kenne nur meine Stärken und Schwächen und weiß sehr genau, was ich WIRKLICH brauche. Und dann wird das Geld dafür auch reichen. Hilfreich ist da auch ein gegenseitiges Unterstützen. Hilfen austauschen (unentgeldlich), Ungebrauchtes weitergeben (auf dem Weg bekommt man dann oft auch das, was man selber braucht) usw.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Frida19

Frida - es ist sehr unterschiedlich, wie man mit solchen oder auch anderen Krisen umgeht. Ich bin kein supermutiger Mensch, aber ich habe das mal erfahren, als ich eine kurze Bekanntschaft mit einer Frau hatte, die wohl in öhnlichen "Verhältnissen" wie ich aufgewachsen war. Und während ich mich bis heute gut daran erinnern kann, wie verzweifelt meine Mutter oft war und mir - vor allem seit ich selbst Kinder habe - vorstellen kann, wieviel Sorgensie hatte, die sie ganz allein tragen mußte, in einem damals noch weit weniger gut ausgebauten Sozialsystem, so höre ich aber auchihen Leitspruch: "Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo eni Lichtlein her." Das war dann qweniger ein Zuschuß vom Staat, eine lohnerhöhung oder sosntige "Geschenke", sondern eine schwangere Pastorin, die eine Putzhilfe brauchte - so daß meine Mutter neben Arbeit und sowieso einem Putzjob noch einen hatte und somit aber auch etwas mehr Geld. Oder es kame in Paket von einer sehr entfernten Bekannten mit Klamotten für mich, die ich dann icht beglückt, aberdoch dankbar tragen durfte - ausgesucht hätte ich mir auch gern mal was selbst oder anders. Ich habe aber, und DAS finde ich wichtig, gelernt, daß wir durchkamen. Wir haben alle gearbeitet, auch als Jugendliche unser Geld selbst verdient, wir sind nicht in Urlaub wie dieanderen gefahren, der Monat reichte manchmal länger als das Geld, aber ... es ging irgendwie weiter. Daraus habe ich gelernt, dankbar dafür zu sein, daß ich gesund bin --- solange das geht, kann ich mir irgendwie helfen, geht es irgendwie weiter. Diese Bekannte, die ich oben erwähnte, hatte aus einer vergleichbaren Kindheit viel Angst gelernt: sie erwähnte andauernd, daß sie nach Siherheit strebte; sie hatte auf ihren "Traumberuf" verzichtet, weil ihr eine feste Anstellung als Beamte sicherer erschien, sie lebte dauernd in der Sorge, sie könne krnak werden, weniger verdienen, abrutschen. Und auch wenn meine mutter viele Fehler hatte und gemacht hat - und auch wenn sie "nur" versuchte, uns durchzubringen, ohnepädagogischen "Schnickschnack und Spekulationen", die uns heute oft ja auch zu Recht umtreiben,s o habe ich dennoch viel von ihr gelernt: Nämlich, daß ich irgendwie durchkomme, daß es irgendwie weitergeht, daß man oft kämpfen muß udn einem nichts geschenkt wird, aber daß es gehen kann. Ich habe wohl auch schon lange genug gelebt, um mich nicht nur an meine Kinderzeit in gerenerell und bei uns besonders sparsameren zeiten zu erinnern, sondern auch an andere - gesellschaftliche- Krisen, die auch wieder vorübergingen. Und ich habe gelernt, daß ich mich freue über das, was ich als Luxus empfinde und andere als Selbstverständlichkeit - da ist meine Schmerzgrenze anders und meine Sorgengrenze auch. Es ist auch bei uns in Zeiten, wo die Kinder klein waren und wir kein festes Einkommen hatten, immer irgendwie gegangen - wieso sollte ich jetzt jammern? Wenn man gelernt hat, mit weniger zufrieden sein, ist Freude über kleine Dinge größer - und über große Dinge, die für mich auch schon ein Urlaub wäre - groß. Und somit bin ich doch eigentlich reich - oder? Ich erkenne damit aber durchaus an, daß es Grund für viele gibt, sich ernsthafte Sorgen zu machen. Und da helfen wie erwähnt die Spartips der Bessergestellten recht wenig, weil die längst zum alltäglichen Leben gehören. Die zeigen nur, wie weit enfernt auch in der Gesellschaft (und eben nicht nur die Politiker) von der Wirklichkeit mancher Menschen entfernt sind. Aber ich denke, davon schreiben hier noch die wenigsten - es ist ein Verzicht, auf Restaurant, Urlaub oder Theater zu leisten, aber soein verzicht entlockt mir dann auch nur ein gequältes Lächeln. Übrigens merke ich es getrade auch am eigenen Leibe,denn hat vor 2 Jahren Corona meine Kurse bedroht, so rechnen jetzt eben auch viele hier mit dem Geld und natürlich streicht man als erstes so einen "Luus" wie einen Hobby-Sprachkurs... Und Hotels, Firmen, die vorher ihre Angestellten auf ein besseres Deutschniveau anheben woltlen, müssen jetzt mit ganz anderen Unkosten und Folgen durch die Krise rechnen und leisten sich das eben auch nicht mehr. Wozu Deutsch lernen für deutsche Touristen,die nicht mehr kommen,weil sie kein Geld mehr haben? Das ist natürlich die Spirale: Wenn die Bessergestellten auf sowas verzichten (können), um ansonsten ihren Satus zu erhalten, dann kann das andere (oft nicht gut Entlohnte) in eine Schieflage bringen bis hin zur Arbeitslosigkeit -aber das ist jetzt auch wieder ein anderes Thema.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wie sieht das denn in DK aus? Gibt es vergleichbare Energiesparverordnungen und Entlastungspakete?


Neverland

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Antwort auf Beitrag von steffi220

So wie wohl die meisten anderen auch. Wir sparen wo möglich. Daran arbeiten wir aber schon seit Jahren. Der Garten wird zB auch genutzt für Gemüse und Obst. Zuviel Ernte wird eingekocht. Wir heizen nicht unnötig hoch. Das Haus wird regelmäßig auf verbesserungsmöglichkeiten untersucht wie zB Dämmung, zusätzliche Küchenhexe die eben nicht nur heizen kann, sondern auch Zum kochen/backen genutzt werden kann. Keine unnötigen Autofahrten, ich erledige Einkäufe und Termine auf dem Heimweg. Wenn irgendwie möglich. Kleidung SecondHand, wie vieles andere auch. Wir machen viel selbst am Haus und Garten. Gibt noch viel mehr. Man muss halt nur irgendwann anfangen.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von steffi220

Ich arbeite mehr und habe diverses gekündigt.( dazn, welt, versicherungen), denn ich möchte nicht an dingen sparen, die mir wichtig.sind


Frida19

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Antwort auf Beitrag von steffi220

Es geht bisher mit rund 1000 Euro im Monat und es wird auch weiterhin gehen. Ich miete nur eine ganz kleine Wohnung. Wobei die Miete jetzt auch erhöht wird. Ein bisschen kann ich die finanzielle Unterstützung meiner Kinder (Studenten) noch zurückfahren. Dann bleibt etwas mehr vom Gehalt über. Auto habe ich schon seit Jahren nicht mehr. Ins Restaurant gehen leiste ich mir auch schon ewig nicht mehr. ABER ich wohne da, wo andere Urlaub machen. Ich komme zum Glück mit sehr wenig aus und bin kreativ und handwerklich begabt. So bin ich in der Lage viele Dinge nochmal zu reparieren/ auszubessern. Ändern kann ich die Lage eh nicht. Nur sehen, wie ich nochmal sparsamer sein kann. Viel geht da allerdings nicht mehr.


Pocahontas1234

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Antwort auf Beitrag von steffi220

Wir sparen am Lebensmitteln und Drogerieartikeln (keine/weniger Markenartikel), im Winter dann natürlich versuchen weniger zu heizen, Strom sparen durch Eco-Programme und alles ausschalten was man nicht braucht. Kaum mehr Essen gehen. Frisör am liebsten auch nicht mehr. Da ich immer nur Spitzen schneide war mir das immer schon zu teuer aber ab und zu muss es halt sein. Ich hoffe, dass wir weiter in Urlaub fahren können. Wir lieben reisen schon immer und ich will meinem Kind so gerne die Welt zeigen. Das würde schon sehr weh tun wenn das wegfallen müsste. Jeder hat andere Prioritäten. Bin gespannt wie das weitergeht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von steffi220

das forum suggeriert leider oft dass es keinem finanziell etwas ausmacht. leider ist die realität eine andere. ich habe viel mit menschen zu tun und weiß daher leider dass viele gar nicht die mittel haben die höhren preise zu zahlen. hinzu kommt ja noch dass alles um uns herum teurer wird und dann ein gesamtpacket der belastung entsteht dass man nicht tragen kann auch wenn man wollte. .vrige woche in fakt war eine schuldnerberaterin zu gast , die meinte dass jeder bürger schon im vorfeld auf eine audienz geladen ist und diese auch nutzen sollte. voller srge schaue ich auf unser land, die vielen geringverdiener , rentnerinnen ohne witwenrente, alleinerziehende, mittelständische betriebe ect...die am ende enben alle voneinander abhängen


Monroe

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Antwort auf Beitrag von steffi220

Spart ihr denn aktiv ein? Also abends weniger Beleuchtung, kein Fernsehen/PC, kalt duschen oder mit dem Waschlappen am Waschbecken waschen? Ich finde, das ist alles gerade im Sommer gut umsetzbar. Wir tun es so zumindest. Weiter sparen wir ohnehin jede Menge Geld durch Herstellen von eigenem Waschmittel, Shampoo und Duschgel und kälterem Waschprogramm in der Waschmaschine. Wege werden oft zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt etc Also sparen kann man schon. Ob es am Ende reicht, wieviel man gespart hat, das bleibt abzuwarten.


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Monroe

hast du die Anleitung dazu?


Monroe

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Oh endlich schreibst du. Es war ein totales Ungleichgewicht, es kamen nur konstruktive Antworten bisher - total untypisch für ein Forum. Mit deiner Dummheit ist es jetzt wieder ausgeglichen. Danke


BoPsh

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Ich empfehle dir mal ein Buch zu schreiben wie man und wo man sparen kann. Wird sicher ein Bestseller sein. Da kannst du deine wertvolle Tipps an die breite Masse bringen.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von BoPsh

Schnucki, wenn es dich nicht interessiert, musst du meine Texte gar nicht lesen. Wenn es jemanden interessiert, kann er sich davon mitnehmen, was er möchte und gebrauchen kann. So funktioniert das in einem Forum. Für Diskussionen bin ich auch immer zu haben. Aber selbst das klappt ja mit dir nicht


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Nein, so ein Sparen ist mir nicht in den Sinn gekommen. Kein warmes Wasser - freiwillig? Nein. Ich achte mehr darauf, das Licht beim Verlassen eines Raums auszumachen. Beim Duschen weniger ausgiebig sein. Möglichst täglich nur einmal mit dem Auto in die Stadt und zurück. Aber mit einem eiskalten Waschlappen zitternd im eiskalten Zimmer Katzenwäsche machen? Die Zeiten hatte ich in meiner Jugend, freiwillig gehe ich nicht dorthin zurück. Wenn das hiesige Kind (11. Klasse) ausgezogen ist, dann werden der Gatte und ich umziehen, uns seniorengerecht verkleinern und wesentlich sparsamer leben.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Freiwillig dusche ich auch nicht kalt. Aber leisten kann ich mir warm duschen leider nicht mehr. Ist ja schön,wenn sowas für dich nur "Freiwillig" wäre - für sehr viele ist es das nicht.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ich schrub es bereits, wir sind bestimmt nicht repräsentativ mit zwei Leuten Vollzeit gut bezahlt im ÖD. Bei uns bleibt jeden Monat etwas übrig. Dekadenterweise gehe ich 3 x die Woche zu einem schicken Fitnesscenter wo ich nach dem Schwitzen, Schwimmen und Whirlpoolen bequem und mit Handtuchservice dusche und mir die Haare föne.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Nein, damit seid ihr absolut nicht mit dem Durchschnitt vergleichbar Ich dusche tatsächlich (noch) freiwillig kalt. Wo lebst du denn, dass du es gerade eiskalt im Badezimmer hast? Bei uns hat es noch Sommer mit gut warmen Temperaturen, wenn auch nicht mehr ganz so heiß wie vor ein paar Wochen noch. Momentan macht es mir null aus kalt zu duschen, ganz im Gegenteil. Ich bemerke auch ein paar SEHR willkommene Veränderungen dadurch. mir geht es nicht allein ums Geldsparen sondern auch um die Umwelt.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Monroe

Ich meinte, dass ich im Winter keine Lust auf den kalten Waschlappen habe. Brrrrrrr


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von steffi220

Wir fragen uns das auch, 3 Kinder, Hund und Haus. Bis Ende Januar haben wir noch einen guten Gaspreis, was dann kommt keine Ahnung. Wir haben inzwischen sehr hohe Ausgaben, die Fixkosten hauen richtig rein. Ich bin überzeugt davon, dass wir auch irgendwann das zweite Auto abgeben müssen. Aber hier gibt es keine Alternativen. Wir fahren keine 2 SUVs, wir machen keine teuren Urlaube, rauchen nicht,keine teuren Hobbies und essen gehen wir sehr sehr selten. Dabei gehören wir vom Einkommen zur oberen Mittelschicht. Wir haben jetzt erstmal alles was wir brauchen und müssen schauen,dass wir es schaffen Rücklagen zu bilden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von steffi220

Ich bin das erste Mal, seit ich arbeite (1987), nur noch für mich zuständig, sonst habe ich für bis zu drei Personen plus Pferd gesorgt Das sollte ich wohl hinbekommen.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von steffi220

Ich muß gestehen, ich gehöre zu den wenigen Glücklichen, die noch wenig von der Teuerung spüren. Ich arbeite zu Hause und wohne sehr zentral, das Auto braucht also nur alle 6-8 Wo Sprit. Die Wohnung ist in lauter beheizte Objekte eingebettet, also drehe ich schon im Normalfall die Heizkörper kaum auf. Mein Hauptziel im Urlaub ist von zu Hause wegzukommen, wohin und wie hängt dann vom aktuell verfügbaren Budget ab, ist aber meistens zweitrangig. Wir sind 3 Mädels im Haushalt, also fällt Essen auch nicht wirklich ins Gewicht. Shoppingqueen bin ich schon seit Jahren keine mehr, weil ich mit zunehmendem Alter dieses Anprobieren im Laden hasse und außerdem meine Vorstellung im Kopf und das zugehörige Spiegelbild immer weiter auseinander driften.. Der letzte Luxus, den ich aufgeben würde, wären meine Putzfrau und die wöchentliche gemeinsame Reitstunde mit meinen Kindern. Und auf meine Abenteuerausflüge ins Santa Nirgendwo würde ich auch nur ungern verzichten……aber die haben zumindest ein überschaubares Budget, weil man an der Enddestination meist eh kaum zusätzliches Geld ausgeben kann. Die einzige Unbekannte bei mir ist die noch ausständige Jahresstromabrechnung. Wird schon nicht so schlimm werden in einer Wohnung.


22Kathrin22

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Antwort auf Beitrag von steffi220

Ich bin auch besorgt und die finanzielle Belastung macht mir schon Angst. Ich lege die Steuerrückzahlung und monatlich 100 Euro für die Stromabrechnung und Nebenkostenabrechnung der Wohnung zurück. Was bei Strom auf mich zukommt kann ich kalkulieren, lese regelmäßig den Zähler ab. Die Betriebskostenabrechnung ist Blackbox. Sparen werden wir auch am Heizen zumindest was geht(hab jetzt Federbetten für die 3 Kinder und mich bestellt). Ich mache einen Essenplan für die Woche und gehe danach einkaufen. Meine Ausgaben habe ich insgesamt auf den Prüfstand gestellt und Unnötiges gekündigt. Essen gehe ich mit den Kids selten, Kinderausflüge haben wir jetzt auch reduziert auf alle 2 Wochen (Spieleland, Schwimmbad, Zoo, Museum...)- das ist aber nicht schlimm, die Kids haben auch Spass im Wald, auf den Spielplatz usw. Urlaub für nächstes Jahr habe ich letzte Woche (sehr günstig in Deutschland) gebucht und bezahlt, da ist der Posten weg für nächstes Jahr. Auto bleibt öfters stehen und ich fahre Rad, hab aber auch das Glück mind.4 Tage die Woche im Homeoffice zu arbeiten. Ich plane schon immer in Budgets für verschiedene Posten , da habe ich jetzt einiges umgeschichtet. Zum Beispiel das Budget für Kleidung monatlich von 100 Euro auf 70 € runtersetzt, Budget Urlaub von 200 € auf 150 € monatlich, Unternehmungen auch auf 150 € runtergesetzt usw. Die Differenz lege ich dann zurück oder zahle den Mehrbedarf bei den Lebensmitteleinkäufen. An meine Rücklagen werde ich nur im Notfall gehen, zum weiteren Ansparen der Rücklagen bleibt gerade nicht so viel übrig, versuche trotzdem monatlich einen kleinen Betrag zu sparen. VG Kathrin


Brummelmama

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Antwort auf Beitrag von steffi220

3 Person Haus, Katze und Hund. Was mich erstaunt, wieviel kwh man einsparen kann. Ich hab seit März ne Exel Tabelle und habe erst wöchentlich und dann täglich den Verbrauch eingetragen. Wir haben einen Jahresgasverbrauch von 12000 kwh. Letztes Jahr Ende Sept wurde der Verbrauch abgelesen und wir liegen schon jetzt 1500 kwh unter diesem Verbrauch. Der Tipp mit dem Duschen so lächerlich er klingt, zahlenmäßig macht es sich bemerkbar besonders beim Teen....er duscht jetzt 4 Minuten vorher locker 11 bis 12 Minuren und auch wir Eltern sind jetzt bei 3 Minuten. Reicht völlig und das erstaunt uns doch schon etwas. Ansonsten Induktionsherd und der Geschirrspüler läuft nun nur noch alle 2 Tage ist dann brechend voll aber auch das spart Strom. Wäsche....dann ist die Lieblingshose nicht sofort wieder griffbereit auch bei der Waschmaschine gibt es nur noch volle Maschinen. Kein unnützes Wssserlsufen lassen. Wir sehen es als Herausforderung an....wir liegen beim Stromverbrauch im unteren Drittel eines 2 Personenhsushaltes und es geht tatsächlich immer noch was und das ist doch schon erschreckend.


Jomama

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Antwort auf Beitrag von steffi220

Beängstigend finde ich tatsächlich, wie sehr die Gesellschaft auseinanderdriftet. Unser Nachbar arbeitet bei einem Wohnmobil- Händler und der berichtet, dass 80% der Käufer diese WoMos direkt bezahlen - und die kosten um die 100 000€. Und gleichzeitig gibt es immer mehr Menschen, die die Lebensmittel nicht mehr zahlen können - da stimmt doch was nicht! Um uns mache ich mir bislang wenig Sorgen, obwohl wir jetzt nicht die Großverdiener sind (ich Teilzeit sozialer Bereich, Mann fast Vollzeit Kulturbereich). Unser größtes Plus ist, dass wir ein superwarmes Haus haben - im Sommer ätzend, im Winter Gold wert, sobald die Sonne scheint, machen wir die Heizung aus. Wir verbrauchen zu dritt 7000 kwh im Jahr. Außerdem sind wir eher anspruchslos, denk ich. Ich finde immer, das meiste "tut nicht not". Meine Eltern sind im oder kurz nach dem Krieg geboren, ich kannte nie Geldnot, aber es wurde mit Sicherheit nichts "Überflüssiges" gekauft und das habe ich wohl übernommen. Allerdings: ich hatte eigentlich nochmal Stunden reduzieren wollen, um unseren Alltag etwas zu entspannen - das lasse ich wohl vorerst doch lieber und gucke mal, wie sich alles so entwickelt.


ohno

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Antwort auf Beitrag von Jomama

Das ist wohl wahr!! Ich arbeite in einem Notariat und wir haben in diesem Jahr viele Gebäudekomplexe im Neubau, wo Eigentumswohnungen verkauft werden. Diese gehen weg wie warme Semmel, und das kuriose ist, die Käufer finanzieren nicht. Ein Komplex mit glaube 37 Einheiten - da waren glaube 3 oder 4! Einheiten dabei mit Finanzierung, ansonsten zahlen die Käufer das ohne Kredit! Wahnsinn, und manche sogar gleich 2 Wohnungen oder haben teure Extras vereinbart. Ohne Worte... Die anderen Komplexe im Verkauf laufen kaum anders. Bauplätze laufen ebenfalls weiterhin gut, aber EFH haben einen Rückgang. Also da, wo Geld ist, wird keine Existenzangst entstehen. VG ohno


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von steffi220

Wir haben unsere Heizung seit 1. Mai nur noch auf Brauchwasser laufen. Das hatten wir bisher noch nie so lange durchgehalten. Sollte es abends doch mal kühl werden (letzte Nacht unter 10 Grad) dann wird der Kamin angefeuert. Wir zahlen im Moment noch 328 Euro für Gas/Strom/Wasser+Kanal. Da ist aber noch keine Hausversicherung, Müllabfuhr oder Schornsteinfeger dabei. ich rechne ab Mitte September mit 1200 Euro, minimum. Wie wir das zahlen? Keine Ahnung. Jammern darf keiner, sieht man ja was dabei rumkommt. Ich habe übrigends weder Grün noch Blau gewählt, weil das immer so betont wird hier, dass die Grünwähler selber schuld sind.


MamaMarie16

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Antwort auf Beitrag von steffi220

Kein Haus, kein Auto, kein Leben auf Kredit. So bekommen wir mit 1,5 Jobs 4 Leute sehr gut durch.