fiammetta
Hi, ich fahre ja bekanntlich mit den Übersetzungen und dem Unterricht beruflich zweigleisig. Nun ist es so, dass ich primär über Mundpropaganda weiterempfohlen werde, d.h. Werbung nimmt bei mir keinen Stellenwert ein. Wer mit mir in Kontakt treten will, der tut das zu 98% per E-mail oder per Handy, weil ich ja die meiste Zeit des Tages unterwegs bin und das auch jeder weiß. Ich setze mich umgekehrt ebenso mit meinen Kunden in Verbindung. So, und jetzt zu meiner Frage: Wie würdet Ihr als potentielle Kunden es empfinden, wenn überhaupt keine Festnetznummer mehr zur Verfügung stünde - wohlgemerkt: Die wird eh` kaum genutzt, weder von mir noch von den Kunden. Würde Euch das stören im Sinne von "Die kann sich das wohl nicht leisten" oder würdet Ihr das nicht einmal wahrnehmen? Vielen Dank! LG Fiammetta
i wouldn't care. email oder mobil - beides just fine.
...sicherlich eine etwas andere Sichtweise, aber wenn ich eine Gewerbeanmeldung auf den Tisch bekommen, in der nur von einer Handy-Nr. und eine Gmx-etc.-Adresse die Rede ist - dann kommt bei mir (je nach Branche) eher der Eindruck hoch, dass da jemand, nun ja, hüstel, vielleicht mit leichtem Gepäck reist... oder es vielleicht im Fall der Fälle schwierig werden könnte, da "noch was zu holen"... Wobei ich mir z.B. bei IT-Dienstleistern, von denen ich weiß, dass sie den ganzen Tag bei Kunden unterwegs sind, nichts dabei denke, wenn sie mir eine Visitenkarte nur mit Handy-Nr. und Mailadresse in die Hand drücken. Aber irgendwo im Hintergrund finde ich eine Festnetznummer (und Adresse, kein Postfach) schon wichtig...
Hi! Ich bin Freiberufler und auch viel unterwegs. Ich gebe seit Jahren nur meine Handynummer heraus, Festnetz ist privat. Das ist in meiner Branche auch ziemlich verbreitet. LG Almut
Bei mir auch so. Scheint die Leute nicht zu stören.
Für mich ist das irgendwie "unseriös"... klingt vielleicht doof, überheblich oder sonstwas, aber ich mag es nicht. Ich mag nicht gern auf Handys anrufen, oft ist die Verbindung schlecht, es rauscht und raschelt, ich verstehe nichts, ich mag einen "normalen" Anschluss einfach lieber. Aber das muss jeder selbst wissen. Ich würde aber nirgends anrufen, wo ich nur eine Handynummer habe. melli
wenn man übersetzt und dabei zu Hause oder im Büro ist, sollte eine Festnetznummer vorhanden sein. Ich kann mir vorstellen, dass das auf viele keinen guten Eindruck macht. LG fk
dann gibt es ja sogar eine natürliche Vorauslese ;-) (es gibt bei mir eine Festnetznummer, von da wird aber meist aufs Handy verwiesen, da ich meine Termine selbst koordiniere)
... dass man vom Festnetz anruft und somit eins hat. Haben doch aber viele gar nicht (mehr), zumindest hier. Ein Handy haben aber alle, privat und/oder beruflich - und sind somit eher genervt, wenn sie ins Festnetz anrufen müssen, weil das teurer ist... Ausserdem kann man aufs Handy auch ne SMS schreiben, z.B. wenn man nicht sicher ist, dass man stört (SMS kann derjenige später lesen und beantworten). Hm, hat eben wohl beides Vor- und Nachteile... :-)
Ganz subjektiv empfinde ich es immer irgendwie ein bisschen "unseriös", wenn keine Festnetznummer angegeben ist und die E-Mailadresse auf 'hotmail' o.ä. endet... Objektiv betrachtet ist es wohl durchaus üblich und völlig ok. Grüße Andrea
Dafür habe ich eine sehr seriöse dienstliche mail-Adresse und eine nicht seriöse private ;-))
Kommt auf die Branche an. Aber ich bevorzuge den Festnetzanschluss. Ich finde auf dem Handy sind auch viele Leute, da unterwegs, so kurz angebunden. Und dann hört man schlecht, es rauscht, raschelt oder der Jenige fährt gerade Auto usw.
Dann geh ich nicht ran.
Ich bin ebenfalls in der Übersetzungsbranche tätig. Zwar im Marketing einer Übersetzungsfirma, aber ab und an muss ich auch mal Kontakt mit unseren Freelancern aufnehmen. Um deine Frage zu beantworten: Ja - das würde mich stören. Zum einen hätte es den von dir erwähnten Beigeschmack (käme mir ein klein wenig unprofessionell vor), andererseits zwingt man dem Geschäftspartner ja auch hohere Telefonkosten auf. Wir haben z.B. wie viele Unternehmen eine Flatrate und Handy-Anrufe sind da nicht inklusive.
... denn wenn (nur) Festnetz angegeben ist, zwingt man ihnen genauso was auf, denn viele Leute rufen nun mal von Handy aus an - und sind froh, wenn die andere Seite auch Handy hat... Mit dem "unseriös"-Argument - ist das ein spezifisch deutsches Phänomen??? Das hab ich noch nie gehört, hier werden Handys privat wie beruflich sehr viel genutzt und da ist keinerlei Wertung dabei. Freiberuflich Tätige geben ganz normal i.d.R. "nur" eine Handynummer an, die ist soogar wichtiger als eine evtl. vorhandene Festnetznummer - denn dann sind sie immer und überall erreichbar (und wenns grad nicht passt, geht man halt nicht ran, ruft später zurück etc.)...
... dass da jemand Beruf und Privates trennt, und daher keine (üblicherweise privat genutzte) Festnetznummer rausrückt. Ich käme gar nicht auf die Idee, dass die Person kein FN hat. Und selbst wenn, wär mir das völlig schnuppe. In Ö.reich ist das schon länger an der Tagesordnung, da kostet Handy-Telefonieren auch nicht so viel wie hier. PS- ich bin auch Übersetzerin, und ich bekomme meine Aufträge per Mail. Selten telefoniere ich mal mit Kolleginnen, aber hauptsächlcih, wenn's Fragen zu klären gibt, wenn's per Mail zu umständlich wäre, oder wenn ich quatschen mag :-)
unseriös angenommen ich hätte zwei zur auswahl. einmal mit festnetz, einmal nur mit handynummer. dann würde ich die festnetznummer wählen. man wird dann ja mehr oder weniger gezwungen, höhere telefonkosten in kauf zu nehmen. ein handy anzurufen ist in meiner flatrate nicht enthalten und das kann schon mal etwas teuer werden. je nach dauer des gespräches.
Hi, genau das ist der Punkt, dass mich zwar seltenst jemand per Festnetzanschluss kontaktiert, da ich ja nicht immer gleichermaßen erreichbar bin. Mit Übersetzungsagenturen arbeite ich kaum zusammen, d.h. ich habe v.a. Direktkunden und die wissen, wie ich am Schnellsten zu erreichen bin. Dank iphone kann ich auch von unterwegs meine E-mails beantworten, d.h. irgendwie kommt man an mich fast immer `ran. Was den Unterricht und Dolmetscheraufträge betrifft, so reagiere ich erst anschließend, denn Telefonate wären da nur störend, was allerdings auch kein Problem darstellt. Meine E-mail-Adresse ist übrigens seriös.;-) Wären meine Dienstleistungen nicht seriöser und qualitativ hochwertiger Natur, dann gäbe es mich nicht seit über 20 Jahren, dann würde ich nicht weiterempfohlen und dann hätte ich den Großteil meiner Kunden nicht über lange Jahre hinweg. Mich nervt letztlich, dass ich das Festnetz weder aus beruflichen noch aus privaten Gründen wirklich brauche, d.h. ich bezahle für etwas, das nur seriös wirkt, aber aufgrund meiner Arbeitssituation nicht wirklich notwendig ist. Im Grunde höre ich damit nur die Mailbox regelmäßig ab. LG Fiammetta
für und wider sehe ich insgesamt als fifty fifty. Nur mobile auf Visitenkarten bürgert sich langsam ein. Sogar bei Firmen. Selbst wenn Festnetz vorhanden ist. Mich störts ein wenig, weil ich Festnetz im Büro lieber nutze. Und umgekehrt rufe ich immer die Festnetznummer zuerst an, wenn ich beide zur Auswahl habe. Bei mobile muss ich ja gewärtig sein, mitten in ein Meeting oder sonstwas zu platzen. Obs unseriös wirkt, kommt auf Branche, den betreffenden etc. an. Ich hab eine bestimmte Zielbranche und kenn da meine Pappenheimer und da wirkt nur eine mobile-Nr. (und nur Postfach) schon oft oberflächlich, v.a. wenn derjenige auch nicht grade nachhaltig wirkt ;-) Da ist die Visitenkarte nur mit mobile quasi das Tüpfelchen auf dem i. Ich würde sagen, wenn Du ansonsten alle Postadressdaten, emailaccounts etc. mit angibst, sollte nur mobile nicht weiter tragisch sein.
... - das was du beschreibst, ist im Grunde ähnlich wie meine/unsere Situation hier vor ein paar Jahren (siehe mein anderes Posting) - man braucht das Festnetz eigentlich nicht wirklich und behält es nur für den "Fall der Fälle", der aber wahrscheinlich rein hyothetisch bleibt... Gruss, M. Alternativ kann man auch Skype als Kontakt anführen und nutzen. :-)
denn ich möchte das dann auch mal ausschalten können. Ich vermiete Ferienwohnungen und bekomme teilweise sehr viele Anrufe, was dann ggf. auch mal störend werden kann, wenn alles auf's Festnetz ginge, wo dann bei meiner Abwesenheit meine Kinder drangehen und eh nicht weiterhelfen können.
Die anderen Antworten habe ich (noch) nicht gelesen. Auf mich würde aber das Fehlen einer Festnetznummer einen etwas unseriösen Eindruck machen, so, als habe jmd. keine wirkliche. Praxisadr., keinen Wohnsitz und könnte entsprechend schnell verschwinden. Grds. rufe ich, wenn es geht auch keine Handnummern an. Ich bin nach wie vor kein Freund von Handytelefonaten, ausser in "Notfallen" und - wofür habe ich beim Festnetz eine Flat? Eigentlich finde ich es sogar unverschämt, wenn ich, durch die bloße Angabe einer Handynummer gezwungen werden soll ein teures/teureres Handytelefonat zu führen u. würde es, falls möglich, zunächst einmal bei einem anderen Anbieter versuchen.
Allerdings wirklich nur auf der Visitenkarte o.ä. Gebräuchlich sind eher Handynummern. Und Festnetz bedeutet ja nicht automatisch Privatnummer. Eben gar nicht. Ich käme niemals auf die Idee, wenn auf einer geschäftl Visitenkarte o.ä. eine Festnetznummer drauf steht, dass das die private Nummer sei. Eher das Gegenteil. Die Festnetznummer wirkt immer geschäftlich, die Handynummer ist doch viel privater. Ich tu mich eher schwer, auf einer Handynummer anzurufen, weil ich da viel mehr die Sorge hätte, denjenigen gerade zu stören. Und ja, ich finde es auch ein wenig unseriös, nur eine Handynummer zu haben. Ich gebe immer beide Nummern an und erwähne aber, dass ich eher auf dem Handy zu erreichen bin. Ich denke aber, dass sich das in ein paar Jahren völlig geändert hat. Wir sind halt alle noch vom alten Schlag. Ich kenne ja auch noch die Wählscheibe ;-)))
Hängt vielleicht von der persönlichen Telefonkultur ab. Ich telefoniere sehr viel lieber auf Festnetz, da erstens kostenlos, zweitens kein Rauschen, Verbindungsabbruch etc. Meine Handynr. gebe ich auch nur ungerne für berufliche Zwecke raus und mich ärgern dann die Anrufer, die es gar nicht erst per Festnetz probieren. "Firmen", von denen ich nichts als die Handynummer habe, würde ich auch nicht gerne kontaktieren, weil es auf mich unseriös wirkt. Aber wenn da jetzt Name, vollständige Adresse, seriöse E-Mail-Adresse etc. stünde, hätte das nicht diese "unseriös" Wirkung. Trotzdem würde ich lieber wo anrufen, wo es eine Festnetznummer gäbe. LG Kristina
Für mich gelten in diesem Fall ganz simple Grundsätze: 1) Bei ausschließlich "mobiler Einsatztätigkeit" (z.B. als Dolmetscherin) darf es eine "mobile" Kontaktaufnahmemöglichkeit sein. 2) Bei allen anderen, vorwiegend an einem festen ARbeitsplatz ausgeführten Tätigkeiten, gehe ich als Kunde davon aus, dass ein eigenständiger Sitz vorhanden ist, sprich: ein Büro mit allem Drum und Dran. Und dazu gehört natürlich auch ein Büro-eigener FEstnetzanschluss (sprich: ISDN mit zwei separaten Leitungen, falls sich das Office im Home befindet). SElbst und gerade da ist eine ganz strikte Trennung vonnöten, im Interesse der eigenen Tätigkeit und vor allem der Wahrung des professionellen Auftretens wegen. LG JAcky
ganz einfach, weil mich jede min. handy vom festnetz aus 20 cent kostet, festnetz kostet mich nix. und somit rufe ich äußerst selten handy an - wenn, dann lasse ich es nur kurz klingeln und leg wieder auf, damit der andere meine nummer sieht und zurückrufen kann.
... wir leben in Tschechien, aber ich denke mal, in anderen Ländern ist das nicht gross anders(?). Wir haben schon lange kein Festnetz mehr, war einfach zu teuer und Handys hatten wir da eh schon, wie auch die allermeisten anderen Leute. Viele hier haben den Festnetzanschluss abgeschafft und benutzen Handys. Ich arbeite auch als Übersetzerin und gebe Sprachunterricht, als Kontakt steht in meinen Mails und auf der Visitenkarte die Handynummer + Email + Skype. Das reicht doch vollkommen! Viele freiberuflich Tätige machen das genauso, auch Handwerker oder so. Nur grosse Firmen haben i.d.R. auch noch eines Festnetznummer. Sorry, wenn mein Beitrag zu spät kommt, habe den Thread erst jetzt entdeckt.
... dass in Deutschland die "Telefonpreispolitik" eine andere ist - denn viele von euch schreiben ja, Festnetz sei billig oder gratis und Handy teu(r)er. Hier ist/war es so, dass im Gegenteil Festnetz für viele zu teuer wurde, weil diese Pauschalgebühr, die man jeden Monat zahlt, zu hoch war und man sie ja auch zahlt, wenn man das Tel. kaum nutzt. Und Handy war das eh schon fast "Pflicht" (für viele beruflich) bzw. bürgerte sich ein. In Deutschland scheint das etwas anders zu sein(?). Vielleicht schreibt noch jemand kurz was dazu? Gruss, M.
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