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Welcher Mann oder Frau ist bei der Feuerwehr...Habe ein paar Fragen...

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Mein Mann arbeitet seit 11 Jahren im Handwerk, möchte jetzt aber gerne zur Feuerwehr wechseln. Wie ist das mit dem Geld, man bekommt von der Feuerwehr ca. 900€ in der Ausbildung, aber woher kommt der Rest? Ich meine, er muss ja ca. das raus bekommen, was wir jetzt auch haben-wer zahlt während der Ausbildung den Rest? Wäre supi, wenn mir da jemand weiter helfen kann, denn telefonisch kommen wir nur an die falschen Leute... LG


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Öhm, ich glaub das ist so ziemlich Dein eigenes Problem...ist ja der Wille Deines Mannes, diese Ausbildung zu machen. Ich kann mir nicht vorstellen, das es unter den Umständen da finanzielle Unterstützung gibt....oder??? LG


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Dein Mann bekommt nur die Anwärterbezüge. Davon wird er sich übrigens auch noch privat versichern müssen. Mehr gibt es nicht. Liegt das Einkommen der Bedarfsgemeinschaft unter dem Existenzminimum kann man natürlich zusätzlich Stütze beantragen.


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Meinst Du, man bekommt aufstockend Hartz 4 wenn sich jemand freiwillig verschlechtert??? Selbst wenn man H4 bekommt ist es schwierig, das man in einer Ausbildung unterstützt wird (jetzt bei älteren Menschen) Weißt Du da näheres? LG


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Was Näheres weiß ich da leider nicht. Ich weiß nur das das irgendwie geht. Ob caju im Einzelnen was kriegen kann ist definitiv davon abhängig ob sie selber was verdient und wie viele Kinder sie und ihr Mann haben.


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denn man kann ja nicht einfach so wechseln. Mein Bruder ist seit Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr und würde das auch gern beruflich machen - aber da einen Ausbildungsplatz zu finden - ist sehr sehr schwierig... Ich weiß, dass es eine Berufsausbildungsbeihilfe gibt - kannst ja danach googlen.Ich werde sie demnächst wahrscheinlich auch beantragen... Ob die ihm aber zusteht weiß ich nicht. Wieso will er denn jetzt noch ne Ausbildung machen wenn er doch eine hat und einen Job dazu? Ich finde das sehr riskant.


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Nein, er hat noch keinen Platz, hätte aber gute Chancen, einen zu bekommen. Er möchte sich gerne beruflich verändern, die Feuerwehr reizt ihn schon seit Jahren. Nach langem hin & her hatte mein Mann vorhin endlich jemanden am Telefon, der ihm etwas weiterhelfen konnte. Er würde wohl zusätzliche Leistungen (auch Harzt 4 ) beziehen müssen. Er ist sich noch zu unsicher, ob er es wagen wird. Ich verdiene derzeit noch nichts, will aber schnellstmöglich wieder einsteigen. Wir werden uns noch weitere Infos holen und dann schauen wir mal. Danke und lg...


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Mein Mann würde nach 25 Jahren im Schichtdienst auch gerne was anderes machen, allein schon aus gesundheitlichen Gründen. Leider leider ist er jedoch nicht der Bundespräsident (dieser arbeitet ja auch nicht im Schichtdienst), bekommt also folglich, wenn er den Job schmeißt, auch nicht weiterhin seine vollen Bezüge inkl. Sekretärin, Dienstwagen,... Aus diesem Grund wird sich mein Mann seine Gesundheit kapuutmachen, weil wir definitiv nicht von Hartz 4 leben möchten, auch wenn der Satz für unsere Familie höher ist als sein Einkommen. Mädel, wach auf, entweder ihr verzichtet auf alles und beißt Euch 3 Jahre bis Ausbildungsende durch oder ihr akzeptiert Euer Dasein, so wie es jetzt ist...


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"Mädel wach auf" Warum sollte man sich nicht beruflich verändern? Man kann allerdings auch nciht von 900€ leben, oder? Ist ja nicht so, als würde mein Mann ncihts tun und dem Staat auf der Tasche liegen. Er würde ja auch nur einen bestimmten Zuschuss bekommen. Ob es wirklich auf Hartz 4 hinaus laufen würde, kann uns nur jemand vom Amt sagen... Noch ist nichts entschieden: Verstehe nicht, warum man nicht auch im Alter die Chance haben sollte, eine 2. Ausbildung machen zu können. Auch dein Mann könnte sicher eine Umschulung machen, aber das ist eure Sache. Wenn es gesundheitlich nicht mehr geht, kann ich nciht verstehen, warum er sich da noch nicht schlau gemacht hat. Naja, jedem das seine...wollte einfach nur Infos haben.


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Frag doch mal da: www.feuerwehr-forum.de


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Da hat mein Mann auch schon nach geschaut, aber er möchte lieber mit jemandem persönlich sprechen... Danke.


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Was mich jetzt etwas stutzig macht, weil es wahrscheinlich aus den wenigen Worten nicht eindeutig zu lesen ist: er hat gute Chancen auf einen Platz bei der Feuerwehr...aber es ist schon klar, das man da nicht einfach mal so genommen wird....auch was das körperliche angeht. Ich kenn Deinen Mann natürlich nicht in Sachen Fitness... Und ein Bekannter, bei der freiwilligen Feuerwehr (mit Leib und Seele und was er noch alles zu bieten hat) sagt immer, das das definitiv ein sehr schlecht bezahlter Job ist ?!?! LG


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Ok, also derzeit wird hier in der Nähe bei der Berufsfeuerwehr händeringend gesucht-soviel aus internen Kreisen. Mein Mann ist recht fit, geht regelmässig joggen und durch seinen Beruf immer viel unterwegs und immer in Action. Also, dem kann ich nicht zustimmern, das es ein schlecht bezahlter Job ist...kommt vielleicht auf die Ansprüche an... Definitiv bekommt man hier fast das doppelte von dem, was mein Mann derzeit bekommt (netto). Weiteres plaudere ich jetzt nicht aus :-) Wir haben einen Bekannten, der bei der Feuerwehr arbeitet, aber da er dort direkt seine Ausbildung gemacht hat, kann er uns über den Verlauf (2. Ausbildung, Ergänzungslohn,...) keine Infos geben...


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Ob du hier fragst oder da kommt aufs gleiche raus. Nur da dürfte es Leute geben die davon Ahnung haben.


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ICH frage hier, einfach weil ich hier öfter bin. Mein Mann mag halt lieber direkt mit jemanden sprechen. LG


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Mein Sohn macht gerade die Ausbildung,dauert 18 Monate,in der Zeit ist er Beamtenanwärter und hat incl Zulagen etwa 1200 Netto. Allerdings war es wie ein 6er im Lotto,die Stelle zu bekommen!Normales Bewerbungsverfahren bei der Stadt ,Auswahlverfahren,Eignungstest,dann Sporttest(und der war heftig!) und anschließen persönliches Gespräch.Bis dahin sind 20 Leute gekommen,von denen 9 genommen wurden.Hier bei uns sind übrigens nur junge Leute genommen worden,-ich weiß allerdings nicht,ob es da eine Altersbegrenzung gibt) Für Deinen Mann wäre es sicher sinnvoll,sich zu bewerben und zu sehen,ob er überhaupt genommen wird. Mein Neffe hat vor ein paar Jahren auch versucht,bei der Feuerwehr eine Ausbildungsstelle zu bekommen,hatr sich in 5 Städten beworben und hat es nicht geschafft (ist immer am Sporttest gescheitert,-der muss wirklich heftig sein!) Mein Sohn hat sich letztes Jahr extra ein Buch zum Lernen für den Test gekauft "Einstellungstests bei Feuerwehr und Polizei in NRW" oder so ähnlich,das hat ihm gut weitergeholfen. LG Marlies


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er hat auch zuerst 3 Jahre lang einen Handwerksberuf erlernt,dann Fachabitur gemacht und ist nun bei der Berufsfeuerwehr. Die Verdienste sind übrigens kein Geheimnis,Beamte im mittleren Dienst haben die gleiche Grundvergütung. SChau mal hier: http://www.bochum.de/C125708500379A31/vwContentByKey/W27LWHFK155BOLDDE/$FILE/Ausbildungsablauf.pdf "Verdienst nach der Ausbildung Nach der Ausbildung werden Sie einen Verdienst von zurzeit 1.831,72 Euro erhalten. Dieser lässt sich mit Erreichen verschiedener Dienstaltersgrade und Beförderungen noch steigern. Als Oberbrandmeister, also nach einer Beförderung, können Sie in der höchsten Dienststufe zurzeit bis zu 2.682,30 Euro verdienen. Von diesen Bruttobeträgen sind keine Sozialversicherungsbeiträge zu leisten. Weiterhin erhalten Sie noch Zulagen für den Dienst zu ungünstigen Zeiten und eine Sonderzuwendung zur Weihnachtszeit." LG


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...mein ehem. Nachbar hat diese Ausbildung auch gemacht...er war damals gerade Anfang zwanzig und topfit, aber der Sporttest hat ihm den Vogel rausgehauen...und wenn das für einen sehr sportlichen, Anfang 20 jährigen sehr schwer ist, bin ich mir nicht sicher ob "recht fit" da ausreicht.... Die Tage war am Fernsehen auch ein Bericht von zukünftigen Feuerwehrmännern und Frauen. Das war sehr interessant und am Sporttest sind sehr viele gescheitert... LG


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Ja, das mit dem Test haben wir auch gesehen. Wir werden uns erstmal noch weitere Infos holen und schauen, ob oder ob nicht. Danke jedenfalls... LG


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Hallo! Hier mal ein paar Antworten aus der Sicht eines Feuerwehrmanns: Ich arbeite seit knapp 20 Jahren bei der Berufsfeuerwehr. Wesentlich für die Berechnung der Anwärterbezüge sind mehrere Faktoren. Es spielt eine Rolle, in welchem Bundesland Ihr wohnt (Feuerwehrbeamte unterliegen dem jeweiligen Landesbeamtengesetz), der Famimilienstand, die Anzahl der Kinder, usw. Erst wenn dies alles bekannt ist, lässt sich einigermaßen konkret die Höhe der Bezüge berechnen. Anwärter sind in der Vorbereitungszeit Brandmeisteranwärter der Besoldungsgruppe A7.Zu den Anwärterbezügen kommen evtl. der Familienzuschlag, natürlich das Kindergeld, nach einem Jahr die halbe Feuerwehrzulage, Dienste zu ungünstigen Zeit für Nacht und Wochenendarbeit und evtl. Weihnachtsgeld. Die Vorbereitungszeit bis zur Laufbahnprüfung beträgt 18 Monate. Danach kommen nach erfolgreicher Prüfung die regulären Bezüge. Ich glaube hier: http://www.bundeswehr-feuerwehr.de/fragen-a-antworten-faq/9-dienstbezuege--soziales/40-was-sind-anwaerterbezuege.html kann man(n) einigermaßen sehen, was hinterher rauskommt. Die Beiträge zur privaten Krankenversicherung sind erfahrungsgemäß in der Anwärterzeit gut zu schultern. Und jetzt noch eine persönliche Anmerkung: Feuerwehrmann ist der geilste Job der Welt ;-) Nicht von den 18 Monaten abschrecken lassen. Hinterher verdient man nicht schlecht. Als Handwerker muss mann schon viele Stunden kloppen, um an den Verdienst zu kommen. Außerdem hat man je nach Dienstmodell recht viel Zeit in der Woche für Kinderbetreuung und Hausarbeit ;-)) Grüße von der Nachtschicht Thorsten Wenn er es noch genauer braucht, Mail an mich!