Mitglied inaktiv
Es geht mir nicht um den beruflichen Alltag, sondern um das Miteinander von Müttern auf dem Spielplatz, im Kindergarten etc....halt im privaten, normalen Umgang.... Wie muß ich mich denn kleiden, um als nett empfunden zu werden? Ist die Turnschuhträgerin netter als die Flip-Flop oder Schlappenträgerin? Tarne ich mich besser mit Markenklamotten oder angesagten Teilen, wenn ich eigentlich eine nicht ganz so nette Person bin, aber Anschluß finden möchte? Ist es nicht eigentlich egal was ich trage, wenn ich nett und sympathisch rüber komme? Kann ich nicht auch eine "Schnepfe" in Markenklamotten sein? Warum sind Klamotten im normalen Mutteralltag so wichtig? Und ...sind sie wirklich wichtig? Ich bin verwundert..... LG mamaj
GG&L- Tasche und Gucci-Sonnebrille! LG, alex *netteMamaist* P.S. Ich kann nicht glauben, dass diese mehr als salopp von jm formulierte Betreff dir nen eigenen thread wert ist. Jeder hat halt andere Parameter und es heisst nicht umsonst: Der erste Eindruck... Wer behauptet, dass dieser für ihn nicht wichtig ist, der ist m.E. nicht ganz aufrichtig Und tschö!
Oh mann Alex, da antworte ich so genau und du machst alles, zurecht, zunichte *lachweg* Ich habe keine Gucci Sonnenbrille. Meine ist von DM für 7 Euro weil Emilia dauernd mit meinen Sonnenbrillen spielt *grummel* Und trotzdem bin ich nett huaaaaa
Im Grunde genommen meint mein Beitrag doch genau deins, nur eben alex'sch verpackt. Bei nem gepflegten Gesamtäusseren ist mir sowas von latte, ob es Gucci oder Rossmann-Sonnenbrille ist ;o) Hast du aber hoffentlich verstanden, ne? *beiSchalkernlieberzweimalnachfragt* LG, alex
Ich habe mich unten schon köstlichst amüsiert. Ich selbst bin sehr unterschiedlich gekleidet - allgemein würde ich meinen Kleidungsstil auch meist als sportlich bezeichnen, manchmal eher weiblicher 50er Jahre Chic.... Mir persönlich ist es völlig Latte ob Mutti Schlappen anhat oder Highheels...es kommt lediglich auf die Situationen an. Beim Waldtag vor zwei Wochen (auf der Einladung vom KiGa stand bereits, dass es sich um einen 2-3 Stunden Waldspaziergang handelte und das die KINDER festes Schuhwerk tragen sollten) erschienen ca. 4 Muttis in Stöckelschuhen (gehts noch?) und etliche inkl. deren Kindern in Flipflops - und der Weg war wirklich bergig und huckelig - also war festes Schuhwerk wirklich empfehlenswert. Da denke ich mir dann schon das die echt nen Knall haben!! Ich "kenne" 3-4 Mütter, die IMMER total ungepflegt aussehen, die eine sogar mit lange Strähne (uhhhh) im halblangen Haar. DAS sind bei mir absolute NoGo Kriterien - die Kinder sehen genauso aus. Die 7 jährige Tochter hatte vor nehm halben Jahr die rechte Gesichtshälfte grün & blau. Da habe ich sie erschrocken gefragt ob sie gefallen sei. Da lachte die Strähnenmama und sagte: Nee die weigert sich nur sich zu waschen. Wenn ich mit nem Waschlappen ankomme rennt sie gleich weg. Sie hat sich nur vor einer Woche (!!!!) das Gesicht bemalt. Huaaaa! Da flipp ich aus!!! Also, bei mir zählt wirklich eher der Gesamteindruck was die Pflege angeht, nicht so sehr die Schuhe. Prinzipiell finde ich eh, dass ich die bestaussehendste Mama weit und breit bin *höhö* .... LG Elli
ist das, was für mich zählt.
Jeder hat seinen eigenen Geschmack. Was dem Einen gefällt, muß dem Anderen noch lange nicht gefallen. Und man sollte sich dann nicht von der Optik täuschen lassen.
Worauf ich auch noch achte, ist die Art wie sich Andere Menschen artikulieren. Und da kann eine "Mama" noch so gepflegt aussehen, aber wenn aus dem Mund nur "Müll" und eine Ausdrucksweise herauskommt, dann hat sie verloren.
Wir haben morgen Infoabend im Kindergarten, mal schauen, auf was für "Mamas" ich da treffe.
P.S.: Elli, Du hast zur Zeit ja auch noch den Schwangeren Bonus. In der Schwangerschaft sehen Frauen eigentlich generell gut aus.
... Hier im Dorf bin ich out weil ich nicht im Öko Look herumlaufe. Wären meine Kinder also hier um die Ecke im Kiga, hätte ich auch nicht viele Freunde. >-) In der Kleinstadt wird man mit einer Ed Hardy Sonnenbrille angeschaut als ob man ein Alien ist. Für mich persönlich halte ich es schon wichtig gepflegt rauszugehen, nicht overdressed aber einfach gewaschene und gekämmte Haare, ordentliche Klamotten. Ich gehe auch nicht im Schlabberlook einkaufen. Eigentlich trage ich überhaupt nie Schlabberlook. :-) Wenn überhaupt besteht mein home dress aus einer Juicy Sweathose oder Napajiri Freizeithose. Man muss nicht die perfekte Figur haben aber jeder kann sich vorteilhaft kleiden. Meine 3 besten Freundinnen sind übergewichtig. 2 davon ziehen sich immer toll an, die Dritte liebt es in Leggins und alten T-Shirts von ihrem Mann herumzulaufen plus uralter Fleecejacke (in so lila/pinken Tönen). Ich finde es schlimm weil sie eigentlich ein hübsches Gesicht hat. Egal ob im Beruf oder im Privatleben. Der erste Eindruck zählt. das wurde oft genug in Studien bewiesen. Aber es gibt auch genug Menschen denen ihr eigenes Äusseres schlichtweg nicht wichtig ist, unabhängig von ihrem sozialen Status oder ob sie gut verdienen oder nicht.
sich einen Ast lachend: M.
... das sind die einzigen "Trainingshosen" die ich vorweisen kann. *lach*
ich hab unten noch meinen gepflegten akademisch vorgebildten SENF dazugegeben, Dijon versteht sich....
Meinst Du bzgl. Geld und sozialer Status??? Beide Hosen habe ich irgendwo im Sale für je ca. 20 EUR gekauft, das ist doch nichts Tolles. Bei uns gibt es das übrigens nicht mit dem sozialen Status. Unser Bekanntenkreis ist bunt gemischt zwischen Hartz IV Empfänger bis zur Familie mit eigenem Flugzeug. Übrigens ist der Mann meiner Freundin Arzt mit Praxis und absoluter Geringeverdiener im Vergleich zu manch anderen. Ich würde sagen, Klischeedenken.
ja, aber zu dem Klischee komme ich ja unten. Der Status stimmt - darauf kommt es in D. unglaublich an. Mich hats aus den Schuhen gehauen, wie das funktioniert. Vielleicht ist es ja in manchen Stadtteilen in HH extremer als anderswo, aber ich glaube, in München oder Bad Homburg v.d.Höhe läuft es nicht wesentlich anders... Status ist alles. Ausnahmen bestätigen die Regel.
ot
aber ich kenne den "Status" fremder Leute ja erstmal nicht. Ich kenne ihr Einkommen nicht und weiß nicht, ob sie das vom Staat bekommen, oder nicht. Bei uns ist jeder willkommen, der sich anständig und ordentlich benimmt. Unten schrieb jemand etwas, vom Müll der aus den Mündern kommt und genau das ist es doch. Die zwei Labertaschen-Mütter (von der die eine im Z4 kommt) würde ich im Leben nicht zu uns nach Hause einladen, weil sie einfach nichts zu sagen haben und ihre Kinder ebenso schrecklich sind. Welche Werte man seinem Kind vermittelt hängt nicht vom Einkommen ab, denn Werte kosten nichts. Zu meinem Sohn hat letztens ein Junge gesagt: "Wie, Deine Eltern haben nur zwei Autos???? Mein Vater hat eins für die Arbeit, eins für sich allein und eins für uns alle" Ganz zu schweigen von den 2 Autos der Mutter. Danke, Thema beendet, das Kind samt Eltern kannst Du mir schenken! Aber ebenso wenig möchte ich, daß mein Sohn, wie geschehen, geärgert wird, weil sein Vater ihn morgens im Anzug bringt und wir ein Bonzenauto fahren. Sozialneid mag ich nicht, weder nach oben noch nach unten!
Ehrlich gesagt ist das für mich eher eine Frage von Stil und Ästhetik. Ich für meinen Teil verlasse das Haus grundsätzlich nicht in Hausschuhen oder Jogginghose, oder ungeschminkt. So mache ich noch nicht mal dem Paketboten auf. Das sagt zwar alles nichts darüber aus, ob jemand nett ist oder nicht, aber das Auge ißt bekanntlich mit und mich persönlich gruselt's da! Nun muß man allerdings auch sagen, daß der Sommer das Schlimmste an den Menschen hervorbringt. Ich habe auch kein Problem mit Übergewicht (habe ich selbst), Augenkrebs kriege ich nur, wenn Übergewicht wie Untergewicht verpackt wird. Für mich ist "Nettsein" ein Gesamtpaket, zu dem auch der äußere Eindruck gehört.
ey, wat....mich kann der Postbote auch mal im Morgenmantel erwischen.... also ich geh in Birkenstock sogar arbeiten... aber halt auch mal im pumps.... Haare kämmen müsste ich mir ständig, weil nachdem ich draußen im Wind war sieht man den haaren das gekämmt sein eh nicht mehr an... für meine ma is urlaub wenn sie die haarbürste nicht benutzen muss... ich geh auch im tchibo- fleece anzug einen hauseingang weiter schnell was einkaufen und den müll wegbringen.... wozu sollte ich mich dazu extra umziehn... und mir sind eher die muddies in goldenen turnschuhen suspekt, oder die toastertussis im superknappen schikki-mikki rosa mini outfit... "mach dich blos nich dreckig kind und bleib weg von mir mit deinen sandigen händen ich könnte einen krümel abbekommen" - und die gibs in berlin zu genüge...
Mensch, Mensch - du bist aber ganz schön "politically correct". Ich denke was die Posting-Verfasserin sagen wollte (weiß jetzt gerade den Namen nicht mehr ) ist, dass sie schon auf den ersten Blick den Eindruck hatte, dass die anwesenden Mütter nicht mit ihr auf einer Wellenlänge lagen. Und da man sich bei dieser Veranstaltung offensichtlich angeschwiegen hat, rückt die Optik natürlich in den Vordergrund.
Das heißt doch nicht, dass man sich nicht später noch richtig kennenlernen und nett finden kann
Ich finde es auch immer schade, wenn ich den Eindruck habe, dass Frauen sich selbst komplett vernachlässigen. Hübsch gekleidete und frisierte Kinder, ein schmuckes Häuschen....aber das eigene Äußere scheint keine Rolle zu spielen, fast so als wäre da Hopfen und Malz schon verloren. Macht sie auch nicht zu schlechteren/netteren Mamas, Freundinnen etc., aber es muss doch erlaubt sein, dass man so etwas grundsätzlich erst mal schade findet.
Offensichtlich existiert sie doch, die Kleiderordnung für Mütter. Was trägt Mutter damit sie sympatisch ist? Im Prinzip ist es mir egal, ob ich mich mit der fetten ungepflegten Qualle in Aldilatschen, oder der eleganten Nachbarin mit Guccibrille und teuren Kostümchen nicht unterhalten kann. Ebenso wie mir der passend spannendende Meinungsaustausch mit der fetten ungepflegten Qualle in Aldilatschen, oder der eleganten Nachbarin mit Guccibrille und teuren Kostümchen wichtig ist und gefällt. Natürlich habe ich dann so manchesmal Probleme die beiden Typen unter einen Hut zu bekommen, also bei den Extremen funktioniert es eigentlich so gut wir gar nicht. Da die gutgekleidete dann doch meist äusserliche Prioritäten setzt. Aber das ist mir dann meist egal, wem der andere nicht passt kann wenn es sein muss den Rückzug einnehmen. Wer sich für mich nicht interessiert weil ich vielleicht kleidungsmäßig nicht seinen Vorstellungen entspreche lässt sich, meiner Meinung nach, eine nette Gesellschaft (mich) entgehen.
alles ist erlaubt, haupsachte , sie sind aufgeschlossen, nicht konservativ und haben vielleicht etwas schwarzen humor. so, wie ich es in meinem ausgangsposting, was du offensichtlich nicht besonders gelesen hast, bemerkt habe !!!! marion mit den goldenen schuhen !
noch eine mutter mit goldenen schuhen zu treffen. das hätte mir ja pratisch "meinen auftritt" genommen
Hm, jetzt tun wir doch mal nicht so...
Jeder von uns reagiert doch auf den berühmten "ersten Eindruck", den er von einer Person hat, instinktiv liege ich da auch oft nicht ganz falsch. Das hat für mein Empfinden auch kaum etwas damit zu tun, wie aufgestylt die anderen gerade sind, man "riecht" doch förmlich, ob die Person, die einem da gegenübersteht, ein interessanter Gesprächspartner für einen sein könnte oder nicht...
Ich finde, dabei spielt sehr viel eine Rolle: Gesamtauftreten, Umgang mit den Kindern, Gesichtsausdruck (vor allem die Augen), aber natürlich auch Klamottenstil und Frisur. Ich finde, Marta hat absolut recht, dass sich selbst in gemischten Gruppen mit traumwandlerischer Sicherheit immer bestimmte Berufsgruppen gegenseitig finden - in der Klasse meiner Tochter hat es keine drei Wochen gedauert, da hatten sich auch unter den Eltern (und keineswegs nur unter den Müttern) feste "soziale" Gruppen ausgebildet.
Deshalb finde ich es auch berechtigt, wenn Jaspermari beim ersten Blick in die Runde der anderen Kiga-Mütter zunächst bestürzt ist, weil da offenbar so gar keiner zu ihr passt - mir ging das (umgekehrt) in der ersten Krabbelgruppe unseres Sohnes auch so, weil sich das Hauptpublikum dort vorwiegend über Geld, gesellschaftlichen Einfluss und Status definierte - der Typ Mutter, der morgens mit dem Porsche oder Geländewagen die Brut zur Krabbelgruppe karrte - Mutter und Kind dabei einheitlich in Bogner-Daunenjacken und Barbour-Snowboots gekleidet .
Daraus abzuleiten, dass man eine bestimmte "Kleiderordnung" auf dem Spielplatz einhalten sollte, um für "nett" gehalten zu werden, ist natürlich blödsinnig, aber man sollte auch die Tatsache nicht verleugnen, dass auch Kleider- und Frisurenwahl eine ganze Menge über den Typ aussagen...
LG
Nicole
ich kenne sie die schlappen und kittelschürzen tragenden muttis, ,nein, natürlich war zu meiner zeit keine frau mehr so gekleidet ,aber es gab sie und gibt sie noch heute, das waren die mütter die morgends schon ausgiebig vor der kita tür geratscht hatten und das waren dann die selben die nachmittags wenn ich von der arbeit nachhaue gekommen bin, entweder auf der straße oder am gartenzaun wieder die köpfe zusammensteckten. ich wusste das die mich bedauerten, weil ich arme arbeiten musste und dazu ein krankes kind und.einen kranken mann zuhause hatte.. obwohl die mich alle kannten ist KEINE auf mich zugegangen oder haben mein kind eingeladen ( vielleicht ist das ja ansteckend )aber es gab ein paar frauen (zugezogene) die mich auf die krankheit meiner tochter angesprochen hatten und ganz toll damit umgegangen sind. mein fazit, diese schlappen und kittelschürzen tragende mütter , können sich anziehen was sie wollen , ICH erkenne sie in jeder verkleidung
Da schreibst Du etwas Wahres... Allerdings muss das nicht sein. Unser Bekanntenkreis die auch untereinander befreundet sind, sind so was von total unterschiedlich was Geschmack, Klamotten, Ausbildung, Umgang mit Kindern betrifft, dass ich da wirklich keine Parallele ziehen kann. Ich bin den meisten viel zu flippig und zu extravagant (genau so mein Mann) *lach* und trotzdem verstehen wir uns alle super. Ich habe mich noch nie in eine gesellschaftliche Schiene pressen lassen. und suche mir meine Freunde nach Sympathie aus. Eine meiner besten Freundinnen und ihr Mann sehen immer aus wie Flodders (obwohl hochintelligent), also wirklich furchtbar gekleidet. Ich stutze manchmal wenn wir zusammen fein essen gehen aber so sind sie eben. Mir ist die Freundschaft wichtiger als das etwas Hermachen in der Öffentlichkeit. Ich kenne aber zum Beispiel hier im Ort eine Gruppe Möchte-Gerne Wichtigtuer, die Frauen immer adrett gekleidet und die machen auf VIP. Man ist cool wenn man zum erlauchten Kreis dazu gehört. Wir finden dieses Frauen Grüppchen lächerlich weil sie eben nur vorgeben etwas zu sein was sie gar nicht sind. Insbesondere das Gefolge, dass sich durch die Bekanntschaft zu den wichtigsten Damen als etwas Besseres fühlt (typische Begrüssung gegenüber Unbekannten, "ich bin eine Freundin der A.S., bis Du auch eine Bekannte von ihr?"), kann ich überhaupt nicht ernst nehmen. Zum Glück sehe ich eben nicht so Tussi mässig aus, dass die mich beachten würden. ;-)