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Was würdet ihr machen? Kinderstreit

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Gestern war ich mit meiner Tochter (im Mai 5) mit ihrem Fahrrad (mit Stützräder) auf dem Spielplatz. So sie hat ihr Rad ordnungsgemäß hingestellt ( beser gesagt ich hab´s getan) und wir sinmd zum Sandkasten, von dem us ich eine guten Blik uf das Radl hatte. Dann kommt in mir bekannter Vater mit Sohnemann (ebenfalls 5)und Oma. Der Junge schmeist sein Rad buchstäblich auf Isabellas drauf, meineochter sieht das rennt hin um ihr Rd zu untersuchen und stellt fest, eines der Stützräder ist am Bügel gebrochen. Alle haben es gesehen. Der Vater die Oma ich,de Kinder. Also wenns nur ums Geld ginge wär mir das wurscht, denn ich würd einfach neue kaufen- können so teuer auch nicht sein, aber meine Tochter hat sich megamäsig - mein Mann sagt zurecht -aufgeführt und den Bub gegen das Schienbein gehauen und ihn dann gegen den Zaun geschubst, mitr den Worten, dass Rad kauftstdu mir hast du verstanden?" So mir war die Szene etwas zwiegespalten: erstens kenne ich die Familie ist eigetnlich recht o.k., abe der Junge schenkt meiner Tochter uch nix, er hat sie auch schon verhauen und als sie weinend zu mir kam hab ich sie zwar getröstet ihr aber auch gesagt, da muss sie ich schon slber wehren, d ioch schlecht ein fremdesKind schubsen kann. Hat sie eingesehen. Seitdem werden Konflikte der beiden Handgreiflich ausgetragen. So wäre ich der Vater gewesn hätte ich gesagt, ja das Rad zahlen wir ( ich hätte es eh niht angenommen) aber du darfst meinen Sohn auch nicht schubsen. Aber nichts- gaaaar nichts weder Papa nich Oma zeigten irgendine Reaktion. Also da der Bub und Isabella etwa gleichstark sind hielt ich s wiederum nicht für nötig einzugreifen als der Bub ich dnn verteidigte. Irgendwann balgten sie im Dreck bis es mir zu blöd wurde und schrie : "Himmel nochmal, benehmt eich! Beide! Isabella komm sofort her!" Die andern drei zogen ab wortlos und ich blieb mit meinem weinenden Kind und kaputten Stützen zurück."Mama warum darf ich den yx nicht hauen, er macht meine Sachern kaputt und ich krieg Schimpfe. Hat sie völlig reht. Und dnn kamen wieder die weisen Worte einer Mutter (die selber früher geschlägerthat, das es ne wahre freude war): "Weil das rumhauen gar nichts bringt und ich sag doch immer der klügere gibt nach bla bla bla..." Also heute neue Stützräder gekauft anmontiert- Isabella weigert sich dmit zu fahren, denn sie ist immer noch schwer in ihrer Ehre gekränkt, dass ich ihr das raufen verboten habe. ( sorry ich versth sie sogar- kann ich ihr aber schlecht sagen). Dann hatten wir eine längere Diskussion wg. Judoweil sie meinte: Na warte wenn ich ins Judo gehe, dann können ´die´was erleben" Ich glaub ich hab ihr 1/4 h zu erklären versucht, ds es im Judo nicht darum ginge jmd. zu verdreschen sondern um sich vor Angriffe anderer zu schützen. Ich weiß nicht ob ich da so durchgedrungen bin. Was hättet ihr an meiner Stelle gemacht? liebegrüße Johanna


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Ich bin ja schon immer der Meinung, dass raufen wichtig für eine gesunde soziale Entwicklung ist. ABER, machst Du mir was kaputt, dann hau ich Dir eine rein. Hm... Ich glaube, da hätte cih wohl versucht, zu vermitteln. Weniger wegen des anderen Jungen. Denn der war ja in der Verteidigungsrolle und somit "im Recht". Aber wenn das Isabella immer so handhaben wird, wird sie halt auch mal richtig Probleme kriegen. Ich hab das Problem mit meinem 5-jährigen ja auch. Er hat ja eine extrem niegrige Frustrationsgrenze. Ich mach mir da auhc so meine Sorgen. Also, bei mri hätte es das wahrschinlihc nicht gegeben, dass ein Konflikt mit Schläge ausgetragen wird. Schwierige Entscheidung. Grüßle Silvia


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Ich glaube, dass du hättest eingreifen müssen. Du hättest mit dem Vater reden müssen. 5jährige sind definitiv noch zu klein, solche Konflikte richtig auszutragen. Deine Tochter war mit dieser Situation überfordert. Ich verstehe ehrlich gesagt auch den Vater nicht. Wieso kommt er nicht zu dir? Dass Kinder sich raufen, finde ich normal. Haben wir auch gemacht.


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Ich halte meine Kinder an Konflikte mit Worten zu klären. Für mich persönlich sind Raufereien, vor Allem in diesem Alter, nicht tolerierbar. Ich möchte nicht, dass meine Kinder gehauen werden und genau so wenig erlaube ich meinen Kindern andere Kinder zu hauen (das ist eh fatal weil beide so gross und kräftig geraten sind). Meine können sich ganz gut mit Worten wehren. Von den gleichaltrigen geht eh keiner mehr an meine Kinder ran. Denn wenn die zurückschubsen, fliegt dasjeweilige Kind um. :-) Meine sind 4,5 und 2,5 Jahre und wenn ein Konflikt in der Luft ist, dann greife ich regulierend ein und kläre das Problem. Ich finde in dem Alter sind Kinder noch zu klein um solch einen Konflikt wie von Isabella selbständig lösen zu können. LG!


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Ich schließe mich meinen Vorschreiberinnen an und wundere mich überhaupt nicht mehr...ob Alice Schwarzer das denn auch gutheissen würde? Ich glaube nicht.


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Hallo ich denke, dass Deine Tochter zwar berechtigt verärgert war, aber ich hätte sie auch davon abgehalten, den anderen Jungen zu hauen. Ich WILL einfach nicht, dass mein Kind - sei es mit, sei es ohne Grund - haut. Was mich aber wundert, ist, dass die Stützräder so leicht kaputt gehen. Bist Du Dir sicher, dass die nicht schon einen Knacks hatten? Übrigens: nimm´ die Sache doch zum Anlass, Deine Tochter ohne Stützräder fahren zu lassen. Oder spricht da was dagegen? GLG RObina


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sehe es auch so das hauen keine Lösung ist und das deine Tochter mit der Situation überfordert war. Meine grosse ist acht und ich bin stolz das sie sich noch nie gehauen hat und trotzdem bei anderen was zu sagen hat, alleine durch Worte und Argumentation. Meine Kleine ist 2 1/2 jahre und hat sich schon in der Kita geschubst. ich hoffe sie wird es auch verstehen das Gewalt keine Lösung ist und es ist Gewalt wenn Kinder sich hauen, egal welchen Alters. So wie die Situation von dir beschrieben wurde, wäre ich dazwischen und hätte beiden Kindern das erklärt und dem jungen noch zusätzlich erklärt das man so nicht mit anderer Leute Eigentum umgehen kann, da ist mir auch wurscht was die anderen Eltern denken. Die Situation das eure Kids sich prügeln und alle drumherum stehen und zuschauen finde ich seltsam. Ich hoffe das deine Maus bald wieder den Spass am fahrrad fahren findet und die Kinder beim Judo nicht zu sehr verdroschen werden ;-).


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an stelle von isabella wäre ich auch noch sauer und würde mich auch weigern, mit den neuen stützrädern zu fahren. sie muss ja jetzt erleben, dass man ihre sachen ungestraft und ohne konsequenzen kaputt machen darf. da würd ich auch auf neue stützen pfeifen. denn ihr gings ja primär nicht darum, wieder neue zu kriegen. Johanna, da ist deine tochter klüger als du. ich kann ihren grant voll verstehen. die schwachpunkte bei der ganzen sache sind die erwachsenen. zuerst dieser vater und die oma, die keine anstalten zeigten, den schaden wieder gut machen zu wollen; und du, weil du dann nicht eingeschritten bist und die beiden zur rede gestellt hast bzw. den richtigen zeitpunkt dafür wohl verpasst hast und parallel dein kind vom "schlägern" abgehalten hast, um dir nicht die argumente aus der hand nehmen zu lassen. letzteres meine ich so, dass vater und oma ja nach dem angriff deiner tochter anscheinend meinten, elegant aus der sache rauszukommen und den schwarzen peter deiner sich wehrenden tochter zuschieben konnten. an deiner stelle würde ich im nachhinein deiner tochter sagen, dass es dir leid tut, dass du gegenüber den beiden erwachsenen nicht um ihr recht gekämpft hast, dass der junge das rad hätte wieder reparieren bzw. räder besorgen müssen, aber dass die gegenseite das wohl nicht geschnallt habe bzw. nicht habe wissen wollen und dass ihr jetzt halt den schaden alleine wieder gut machen müsst und dass ihr kampf mit dem jungen die sache eher erschwert habe. sie wird das verstehen. da bin ich sicher.


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Hallo, also verstehe ich das gerade richtig dass deine Tochter sich prügelt um Konflikte auszutragen und du/ihr das auch noch unterstützt??? Zitat: Seitdem werden Konflikte der beiden Handgreiflich ausgetragen. Mama warum darf ich den yx nicht hauen, er macht meine Sachern kaputt und ich krieg Schimpfe. Hat sie völlig reht" Zitatende. Hat sie völlig recht?? Wie wäre es eurer Tochter beizubringen, Konflikte ohne Gewalt auszutragen, nämlich mit Worten. Natürlich ist sie noch recht klein, aber es ist nie früh genug den Kindern eine gewaltfreie Erziehung mit auf den Weg zu geben, das gilt für die Erziehung des Kindes genauso wie der Umgang der Kinder mit anderen. Also ich muss mich echt wundern. Wie soll das enden? Gruß G.


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Was ich an Deiner Stelle gemacht hätte, weiß ich auch nicht. An der Stelle des Vaters hätte ich eingegriffen und zwar schon als der Bub das Rad auf das Deiner Tochter geschmissen hat. Aber zu Judo und ähnlichen Kampfsportarten: In der ersten Stunde wird klargemacht, dass die Kampfsportart nur zur Verteidigung dient und NIEMALS zum Angriff! Bei manchen Kursen geht das sogar soweit, dass mit Rausschmiss gedroht wird, falls ein Angriff bekannt wird! Also bitte achte darauf, dass das beim Kurs Deiner Tochter auch angesprochen wird! LG Bettina


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Es gelten immer unsere Regeln, egal wie blöd die anderen sind. Heißt: es wird nicht geschlagen. Ich lasse grundsätzlich meinen Sohn seine Probleme verbal klären, wenn ich sehe, daß das nicht funktioniert schreite ich ein und sage ihm, daß das andere Kind wohl ein Depp ist und er da auch mit dem Baum sprechen kann. Im Anschluß Erklärung, daß das Kind nichts dafür kann, sondern halt doofe Eltern hat, die ihm keine Manieren beigebracht haben. Ich hätte mich mit den Erwachsenen auch nicht abgegeben, sowas ist mir einfach zu blöd. Da ersetze ich den Schaden lieber selbst und erkläre meinem Sohn dann auch, daß ich sowas lieber selbst bezahle, anstatt mich mit Leuten rumschlagen zu müssen, die offensichtlich keine Manieren haben. Wir haben das Problem, daß in der KiGa-Gruppe Kinder aus "anderen" Elternhäusern mit einem "anderen" Wortschatz sind. Für meinen Sohn ein großes Problem, warum T. ihn "Schweinearsch" nennen darf, er aber seinen Bruder nicht, ohne daß das sanktioniert wird. Meine Erklärung, daß T. offensichtlich leider Eltern hat, die einen anderen Umgangston pflegen, der aber nicht dem unseren entspricht und T. es eben nicht wisse führte dazu, daß er, wenn T. mal wieder seine Fäkalsprache ausgräbt, fragt, ob man sowas bei ihm zu Hause lernen muß und ob er nicht lieber versuchen will, ein höfliches Kind zu werden.


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Du bringst deinem Sohn also bei, dass alle, die nicht so denken, wie ihr, oder nicht in eurem Sinne handeln, doof und deshalb mit Nichtbeachtung zu strafen sind? Deinem Sohn beizubringen, dass andere Kinder eben "doof" sind, weil ihnen von ihren Eltern angeblich keine Manieren beigebracht wurden, finde ich sogar noch bedenklicher als Isabellas Raufereien. LG Pascale


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Es geht darum, daß er lernen muß, sich mit einer bestimmten Klientel nicht abzugeben, ganz einfach. Weder meine Kinder noch ich sind Missionare für andere Kinder und erst recht nicht für deren Eltern. Wenn andere Kinder sich lieber schlagen oder ausfallend werden und zu einem normalen Gespräch nicht in der Lage sind, ist es doch vergebene Liebesmüh. Ja, das strafe ich nach vergeblichen Versuchen einer normalen Regelung mit Mißachtung.


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Als ihr bemerkt habt, dass das Rad ab war, hättest du laut und deutlich sagen können: "Ach, jezt ist doch das Rad kaputt. Das ist wirklich schade, wo du doch immer so gut drauf aufpasst. Das hat der Junge gaanz bestimmt nicht mit Absicht gemacht!" Dann hätte ich die Reaktion des Vaters und der Oma abgewartet. Wenn die nicht reagiert hätten, hätte ich gesagt, dass der Junge ihr das Stützrad kaputt gemacht hat. Dann hätte ich wieder gewartet, wie sie reagieren. Wenn sie sich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht entschuldigt hätten oder ihr Leid bekundet hätten, das hätte ich denen gnadenlos gesagt, sie sollen es über ihre Haftpflichtveruscherung abwickeln. Ansonsten hätte ich es wohl selber bezahlt. Die Klopperei finde ich total daneben. Aug um Aug, Zahn um Zahn und ERwachsene daneben, die stillschweigend das Geschehen tolerieren. Ich hätte es nicht soweit kommen lassen, wie gesagt. Mariakat


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...da sind wir jetzt auch bei dem thema angelangt, dass es heutzutage leider nicht mehr selbstverständlich ist, für schäden am eigentum anderer einzustehen und sie wiedergutzumachen. man kann es ja schnell wieder ersetzen. notfalls das opfer selber. nee, das lehne ich ab. wobei ich sagen muss, dass ich in der realität leider auch mehr schlucke, als dagegen anzugehen. sicher auch deswegen, weil es nicht mehr "in" ist, den verursacher zumindest höflichst um widergutmachung zu bitten. was aber im endeffekt falsche signale an alle beteiligten sind, wie ich schon oben ausführte. vor allem in dem fall aber für den buben, der sein rad auf das von isabella schmiss, ist das doch direkt eine aufforderung, beim nächsten mal genauso rücksichtslos zu verfahren...


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Obwohl ich meiner tochter jeden Tag beibringe, sich nicht nur verbal, sondern auch physisch zu wehren, wenn jemand sie zuerst angreift, haette ich in dieser situation die beiden Kinder sich nciht kloppen zu lassen, weil es in dieser Situation NICHTS BRINGT. ansonsten bin auch malejas Meinung, dass die Kinder sich ab und zu ruhig raufen duerfen (wenn ich nicht dabei bin, denn bei sowas koennte ich nie ruhig zusehen), denn diese immer pingelig ethisch korrekte Haltung bei Kindern, sich niemals schlagen zu duerfen, wirkt auf mich nicht kindergerecht, was die kindliche Psyche betrifft, nur weil es im Erwachsenenalter nicht mehr zu vertreten ist. Kinder sind nun mal Kinder, und man kann von ihnen nicht so viel soziale Ethik verlangen, dass man sie niemals der Versuchung und der gesunden Agression ueberlaesst, auch mal Konflikte mit faeusten zu klaeren. Ich sehe da kein Problem, Kinder muessen auch diese Erfahrung machen, um zu wissen, wie sich so eine ausgelebte Agression und daraus resultierende Gerechtigkeit aus der Sicht des Opfers anfuehlt.


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Das Fahrrad stand, ein anderes fällt drauf und dann bricht gleich die Halterung vom Stützrad ab? Sei froh, dass die Dinger kaputt sind und deine Tochter jetzt neue dran hat. Wahrscheinlich würde ich sogar reklamieren. Wegen dem Streit: Schlagen ist nie ein Option. Liebe Grüße Heike