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Was haltet Ihr von der Greenpeace-Aktion?

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Hallo! Sie haben doch mit Booten den Sperrbereich durchbrochen. Und sind dann natürlich von den Polizeibooten verfolgt worden. Ein Boot von Greenpeace wurde bei der Aktion von einem anderen Boot überfahren. (Im Film ganz deutlich, daß das ein Unfall war) Der Greenpeace-Sprecher stellt sich dreist hin und meint, die Polizei habe überreagiert und das Überfahren war Absicht. Sie wollten friedlich protestieren. 1. War das keine Absicht 2. War himmelklar zu sehen, daß sie sich ein Rennen liefern wollten. 3. Friedlich protestieren in Schnellbooten, die nicht nur ein Schweinetempo draufhaben sondern die Sperrzone durchbrechen? Manche Aktionen von Greenpeace finde ich toll (kaufe auch jeden Monat das Heft). Aber diese fand ich absolut daneben. Denn sie wollten einfach nur aufmischen, und der Kommentar danach war für Greenpeace unwürdig. Was denkt Ihr dazu? LG Antje


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Hallo! Also ich sehe das ganz anders, und das ohne dieses Heft zu kaufen (wußte gar nicht, daß es sowas gibt:-)). Gab ja auch mehrere Berichte dazu und es war mehr wie ein gefährliches Mannöver von der Polizei. Da hätte ein paar mal was passieren können und das ist eindeutig zuviel! Ein Unfall kann passieren, aber mehrere??? Und Sperrzone, was für ein Wort. Wofür? Sind doch auch nur Menschen? Greenpeace wollte wohl dabei eine Petition o.ä. übergeben, hätten die sich ne Zacke aus der Krone gebrochen, wenn dies geschehen wäre? Wenigstens das Treffen mit den Jugendlichen lief gut ab, das hat mich als einziges pos. überrascht bei dem Theater was da für 8 Leute veranstaltet wurde. Naja, zumindest hat sich Bush an seinem eigenem Essen ne Magenverstimmung geholt (da eigener Koch dabei) hoffe er schiebt es nicht aufs dt. Bier:-)). LG Nina


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Ich fand das Treffen mit den J8 hochnotpeinlich! Was ich da abends in den Tagesthemen gesehen habe: dieses arrogante Desinteresse für die Fragen der jungen Delegierten, der Satz: "Wir haben hier einen... ähm... Mensch... aus Afrika", die Tatsache, daß keiner Bock hatte, auf ihre Fragen zu antworten aber draußen dann hübsch Fotos machen. Als ich den Texaner da gesehen haben, als er wie der letzte Prolet in seinem Sessel "lag"... Hätte einer der jungen Leute gesagt: "Mr. Bush, would you be so friendly please, to sit decently and to give us the respect which we earn?" Ich hätte ihm sofort 100 € überwiesen. Zum Thema kann ich nur sagen, daß niemand gezwungen wurde in die Sperrzone einzudringen und die Konsequenzen jedem klar sein mußten. Und Sperrzone gilt für alle, heißt ja nicht "Sperrzone exGreenpeace". Kann ja auch keiner wissen, was die vorhaben und ob es nicht Al Quadia in Greenpeace-Schlauchbooten ist, die mal eben Heiligendamm in die Luft jagen... Nööö, für mich ist das eine Gretchenfrage oder wer war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Wer war zuerst da, die gewaltbereiten Globalisierungsgegner und die latente Terrorismusgefahr oder die Verbarrikadierung der G8? Das eine resultiert m.E. aus dem anderen.


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... seine persönliche Gewaltbereitschaft! Wenn die Aktivisten von Greenpeace sich zwischen Wale und die schussbereiten Walfänger begeben, hat das eine andere Qualität, als in dieser Situation, wo es nicht konkret um den Schutz eines akut gefährdeten Lebens geht, den Kongo-Otto zu geben! Ob die Polizisten sich nun absolut korrekt verhalten haben, mag ich nicht beurteilen, denn dazu fehlt mir einfach das entsprechende Know-How um die Nautik... *ggg* Die Aktion von Greenpeace war aber bewusste Effekthascherei und erinnerte eher an gelangweilte Kaskadeure, die schon lange keine medienwirksame Aktion mehr durchgeführt haben, denn an verzweifelte Menschen, welche die Welt retten wollen. Mein erster Gedanke nach dieser Aktion war, dass die Typen von Greenpeace verzweifelt versucht haben, den Mitgliedern und Spendern mal wieder etwas bieten zu müssen... Irgendwie kommen die auch langsam in die Jahre... LG, W


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Ich bin Fördermitglied und habe mich gestern auch gefragt, was das soll. Protest ist gut und finde ich auch gut, allerdings habe ich ein flaues Gefühl im Bauch, wenn ich an die Kosten des Polizeieinsatz denke, den ich durch meine Spendengelder praktisch somit auch verschuldet habe.


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Hallo! Für mich stellt sich die Frage, warum Sicherheitszone? Denke, daß das bestimmt hier schon diskutiert wurde, ich mich aber nicht dran beteiligt habe. Können die sich nicht wie normale Leute im Messe Zentrum o.ä. treffen? Warum brauch Frau Merkel ein eigenes Schlößchen und Herr Bush das große Anwesen daneben? Wenn Frau Schmitz ne Morddrohung kriegt, interessiert das doch auch keinen! Ja, sorry, aber was Gleichberechtigung und gleiche Wertstellung von Menschen angeht bin ich nunmal penetrant! Und was Greenpeace angeht, da ist nun wirklich stiller drum geworden, wobei ich erst vor kurzen seit langer zeit mal wieder was gehört hatte. Frage an Insider dieses Vereins? Ist er noch wirklich bei der Sache oder ist es inzwischen auch mehr Kommerz als Idealismus??? Ich hatte eher das Gefühl bei der Aktion, daß die Polizei sich ein bißchen profilieren wollte. LG Nina


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... der da auf unsere Kosten betrieben wurde, liegt mir wie ein Stein im Magen, seit ich (hatte ich gestern schon geschrieben) Angies Aussage gehört habe, dass der G8-Gipfel ohnehin kein anerkanntes Entscheidungsgremium sei, sondern nur "Weichenstellung" betreiben könne... Ich schlage vor: Das nächste Mal machen die das Ganze per Videokonferenz und verabschieden die entsprechenden Beschlüsse beim nächsten UN-Treffen (da dürften dann auch die Sicherheitsvorkehrungen stimmen). LG Nicole


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...wäre der Texaner da geblieben, wo er ohnehin hin gehört: wo der Pfeffer wächst. Der scheißt sich ja schon in die Hose, wenn eine Hummel das über ihm geltende Überflugverbot mißachtet.


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ja ja, der georgie... erst lag er halb pennend im sessel, magenprobleme hatte er auch und dann mußte extra darauf hingewiesen werden, daß das bierchen, welches er gezischt hatte, NATÜRLICH alkoholfrei war. gähn... der typ ist so strohdumm, vielleicht wäre er im besoffenen zustand mal zugänglich und könnte mit ehrlichen worten erklären, was die kriegstreiberei im irak wirklich als hintergrund hat: ÖL! sonst nix. und genau darum ging es ihm auch beim g8-gipfel. wirtschaftliche interessen. er maßt sich an, die usa als "führungsspitze" in sachen klima zu nennen. die größten verdrecker überhaupt, spritpreise zum weglachen (immer schön alles aufkaufen, ja ja) ich könnte kotzen! greenpeace hat sich mit dieser aktion selbst ins abseits manövriert. es gibt grenzen, und die wurden überschritten. sich dann noch als opfer darzustellen ist lächerlich. protest geht auch anders, aber da sind dann evtl. keine kameras dabei, also rast man schnell mal eben mit schlauchbooten in sperrzonen. super... claudi


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... an jedem Krieg, den die USA führen richtig viel Geld verdienen? - Die sind eine der einflussreichsten Familien im amerikanischen Waffenhandel... gegen die Gewinnmargen aus dem neu zu produzierenden Stahlgedöns im Kriegsfall, ist das "Ölgeld" eher als Taschengeld zu betrachten... LG, W


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ich halte von greenpeace überhaupt nix. die wollen mit ihren schrägen aktionen nur im mittelpunkt stehen. und komisch, daß immer kameras dabei sind. na egal... ich sag hier nur MEINE meinung


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Die Sicherheitszone zu durchbrechen ist dumm und nicht "greenpeacewürdig" das zum einen. Wie sinnvoll der G8 "Gipfel" war sei dahingestellt, aber Putin ( ich mag diesen Mörder nicht) hat mit seinem Waffen in Aserbaidschan Stationierungsvorschlag Rußland und USA gemeinsam, Bush so richtig vorgeführt :-), weil ja die Raketen in Polen gar niiiiiiienicht auf Russland zugeschnitten gewesen wären jaaaa, sondern gegen den schrecklich bösen Iran und Putin hat ihn damit mattgesetzt indem er als besseren Stationierungsort A. vorschlug. Da musst ich echt lachen. Der einzige der immer gelacht hat obwohl er sonst ein eher ernster Typ ist war Sauer. Der hat sich wohl königlich beim "Damenprogramm" über den Schmarrn amüsiert. Na ja, Angela hat´s zumindest versucht und die 8 haben sich nicht mit Eiern beworfen. Das war schon mal gut. liebe Grüße Johanna Ich denke mehr gibt´s von meiner Seite dazu echt nicht zu sagen. Doch, ach ja: Und es hat keiner ins Gras gebissen durch irgendwelche Aktionen und Gegenaktionen.


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Ich habe den Unfall zuerst ohne Ton im Fernsehen gesehen und war entsetzt. Das hat sich aber sofort relativiert, nachdem ich die komplette Berichterstattung gesehen habe. Greenpeace hat zwar damals mit einigen Aktionen tatsächlich etwas in puncto Umweltschützen und Umdenken bewogen, aber inzwischen ist diese Art von Engagement wahrscheinlich unzeitgemäß. Gerade weil Mittel wie inzwischen nicht mehr nur subtile Gewalt und Erpressung in der Zeit, in der sich auch terroristische Gruppierungen eben diesen Mitteln bedienen, ihr eigentliches Ziel verfehlen. Ich denke, dass viele Leute aufrüttelnde von Greenpeace in Autrag gegebene Studien auch verstehen, ohne dass mit diesen fragwürdigen Amateur-Stunts für Aufmerksamkeit gesorgt werden muss und wahrscheinlich würde so mancher Greenpeace dann wieder ernster nehmen. Ich denke, dass sie sich mit solchen Aktionen langfristig nur selbst schaden und das würde ich sehr bedauern. LG, Kathrin