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Was haltet ihr denn von dem politischen Erdbeben in Österreich?!

Was haltet ihr denn von dem politischen Erdbeben in Österreich?!

Kater Keks

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Ich bin gerade etwas fassungslos.....denke aber, sowas gäbe es hier auch. Für die, die es noch nicht mitbekommen haben: https://m.tagesspiegel.de/politik/video-belastet-vizekanzler-strache-kurz-schliesst-offenbar-weitere-zusammenarbeit-aus/24356904.html


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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

tauchen enthüllungsvideos oder bilder auf, ist das meines erachtens eine geplante sache gewesen( von wem auch immer) um genau das zu erreichen , was dann auch erreicht wird also eine unseriöse quelle die ganze politik ist nur reines kasperteather mit ständig wechselnden akteuren aber mit immer der gleichen bühne


Lauch1

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Unseriös oder nicht, wer so dumm und präpotent ist, muss die Konsequenzen tragen. Blieb eben nur Rücktritt für Strache, wir werden um 14.00 sehen, ob es auch bundesweit Neuwahlen gibt.


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Antwort auf Beitrag von Lauch1

mitnichten...ich wollte damit nur sagen , das ich diesem ganzen schmierenkomödiantentum nicht zu viel interesse entgegenbringe


Lauch1

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Also ich finds schon spannend. Strafrechtlich wird an Strache wohl nichts haften bleiben, weil er 2017 kein Amtsträger war.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Die deutsche Qualitätspresse feiert bereits den Sturz von HC Strache. Hochspannend, das Video stammt aus dem Juli 2017, die Meldungen werden eine Woche vor der EU Wahl publik. Zufall? Absicht? Wie immer die Frage: Cui bono? Wem zum Vorteil, wem nutzt es?


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Es ist egal, wem es nützt. Fakt ist, dass ein hochrangiges Regierungsmitglied sich empfänglich für Bestechung gezeigt hat, und dass auch noch von einem zweifelhaften Regime. Deine Argumentation bewegt sich auf dem Niveau “die Frau hatte einen tiefen Ausschnitt, also wollte sie Sex”. Silvia


Leena

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Natürlich ist die Frage 'cui bono?' Wer hatte ein Interesse daran, dass das Video genau jetzt in die Öffentlichkeit kommt, warum nicht schon viel früher oder später oder was auch immer... Aber für die Tatsache, dass es dieses Video in dieser Form überhaupt geben konnte, ist ganz alleine nur einer verantwortlich, nämlich Herr Strache selbst. Da kann er sich m.E. ganz gepflegt an die eigene Nase fassen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Ja klar, es war eine Agent Provocateur Aktion, die jetzt häppchenweise rausgespielt wird, man will ja etwas für sein Geld bekommen. Nur wer so wie Strache und Gudenus agiert, hat nix staatstragendes mehr an sich. Mittlerweile seine beide zurückgetreten.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Ich habe nicht geschrieben, dass ich das Gut heiße, liebe Silvia3!


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Dem nützt es auf jeden Fall. Und den Österreichern natürlich.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Hoffentlich gibt es Konsequenzen. Herr Strache hat es definitiv verdient, aber warten wir es ab.


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Er ist zurück getreten. https://m.tagesspiegel.de/politik/video-affaere-im-newsblog-oesterreichs-vizekanzler-strache-tritt-zurueck-wie-reagiert-kurz/24357048.html


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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Anders wäre es nicht gegangen, außer die Entlassung, was noch mehr Schaden auf Person, Partei und Staat wirft. Öffentliche Aufträge für Wahlkampfhilfe. Das ist wirklich ein Verrat am Volk. Bestechlichkeit, Verkauf von Eigentum des Volkes (diese Leute stehen doch so sehr auf den Begriff "Volk")


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ich bin begeistert, dass man diesem schrecklichen Unsympath das Handwerk gelegt hat! Und wenn Böhmermann dahinter steckt, sollte er den Pulitzerpreis dafür kriegen


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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Wird es jetzt Neuwahlen geben?


Lauch1

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Denke ja, PK ist um 19.45.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Naja, spannend allemal. ich bi nein bißchen erstaunt, wie gelassen Pauline (und andere) damit umgehen. Selbst wennes eine Falle war: Solange er nicht darauf eingegangen wäre, wäre ja nicht viel passiert - oder vielleicht sogar Gegenteiliges,w en ner es damals als Angriff auf die Demokratie und freie Wahlen etc. angeprangert hätte. Aber was einem Herrn Treup recht ist, kan neinem kleinen Vize in Österreich nur billig sein...Amerikas Präsident macht ja deutlich vor, wie lästig manchem demokratische Verhältnisse sind. Solange sowas rauskommt, auch dank einer freien und investigativen Presse, funktioniert sie noch! Ich bin gespannt, wie es weiter geht - Neuwahlen wären ja eigentlich angesagt,wenn er Glaubwürdigkeit erhalten möchte. Gruß Ursel, DK


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wen meinst du mit er? Besoffen daherreden ist strafrechtlich irrelevant, Strache war im Sommer 2017 kein Amtsträger, er ist vor Stunden zurückgetreten, Gudenus ebenso, Neuwahlen so gut wie fix.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Also Neuwahlen, wie erwartet.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Was ich nicht verstehe: wer auch immer das mit viel Aufwand inszeniert hat, warum wurde es nicht direkt nach der Regierungsbildung veröffentlicht, um zB Neuwahlen zu erzwingen? Warum jetzt 1 Woche vor der Europa-Wahl? Warum durfte Kurz so lange regieren, und beweisen dass er es gut macht?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Wirklich keine Ahnung. Könnte sein, dass das Video tatsächlich aus der Kern Kampagne stammt. Weit über 500.000 Zahlungen der SPÖ sind völlig ungeklärt, dann die Verhaftung Silbersteins in Israel im August 2017 und der Skandal. Vielleicht konnte es deswegen nicht mehr eingesetzt werden. Einer hat es mitgenommen und jetzt zu Geld gemacht, der Kontext zur EU Wahl ist ja schlüssig.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Jana287

SZ, Spiegel und Böhmermann wissen ja wer ihre Quellen sind, offenlegen werden sie sie halt vermutlich nicht. Also ist die Theorie der „Polit-Söldner“ (© Kurier) eigentlich die plausibelste. Passt ja auch zu den Protagonisten wie Böhmermann und dass jetzt gezielt Gerüchte zur Sexualität von Kurz gespielt werden.


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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Nenne es Politikverdrossenheit, immer mehr hat man das Gefühl gar nicht mehr aktiv mitwirken zu können , sondern nur als Zuschauer dabei zu stehen und teils fassungslos erleben zu müssen, welch krude Ideen kommen und auch umgesetzt werden. Daher rege ich mich über nix mehr auf,was sicher traurig ist aber inzwischen OK für mich. Ich engagiere mich im kleinen ,in meiner Heimatstadt und habe hier noch das Gefühl etwas bewegen zu können


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Ich habe neulich im Spiegel ein sehr sehr gutes Interview gelesen. ich habe ehrlich gesagt die Namen vergessen. Quintessenz: es ist nicht die Spaltung zwischen links und rechts, die Politikverdrossenheit und Aufstieg ders Populismus erzeugt. Es ist die große Macht, die Großkonzerne haben (auch bekannt als Lobbyismus )und ja, auch das was hier gerne immer gegen mehr Demokratie aufgeführt wird:die hohe Komplexität, die der Otto Normalblödmann nicht zu begreifen in der Lage sei und deswegen demütig, kritiklos und dankbar hinzunehmen habe, was die Menschen zu Populisten treibt. Jetzt sind aber die Populisten selber ganz arme Schweine. Ich weiß nicht,wer von euch glaubt, dies sei ein bedauerlicher Einzelfall der Gott sei Dank aufgeklätt wurde (2 Jahre später) Ich glaubs einfach nicht, zynisch und fatalistisch wie ich bin. Dies wurde halt aufgedeckt. Liebe Grüße


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Ach ja, bevor wieder ein Loblied auf Lobbyarbeit gesungen wird:hier geht es darum dass eine Zeitung gekauft werden sollte, die großen Einfluss hat, um die Bevölkerung für eine Partei zu beeinflussen (u.A.) Das ist Lobbyismus umgekehrt. Normalerweise sollen Politiker beeinflusst werden, für bestimmte Industriezweige Politik zu betreiben. In Zeiten der Globalisierung inzwischen derart komplex, dass es kein Mensch mehr kapiert und deswegen nicht mitzureden hat (gefälligst) Dass jetzt das Gebaren von Populisten aufgedeckt wurde, ist natürlich besonders toll. Aber viel schlimmer als das, was sowieso schon läuft und eigentlich eben diese Populisten stärkt, ist es eher nicht. Nur irgendwie macht es das besonders Zynismusaffin. Es entbehrt nicht einer gewissen Tragik-Komik.


DK-Ursel

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Obwohl ich Dir in manchen Dinge beipflichte, Malus, ist es dennoch, gepaart mit Paulines Antwort, ein bißchen witzig: Als ob der "kleine Mann" vor 100 oder nocht mehr Jahren, aber auch vor 50 oder 70 mehr hätte mitreden und bestimmen oder auch nur verstehen können! Bundes- bzw,. damals dann eben auch schon mal Reichspolitik wurde ganz oben in der Hauptstadt gemacht - das ist bis heute so. Daß da oft leider sehr unschöne Verknüpfungen laufen - ja. Aber der Einwurf, "die da oben machen, ohne daß wir viel tun können", ist ja nun keine Reaktion auf eine Erfindung des 21. Jahrhunderts. Natürlich kann man als "kleiner Bürger"außer einem Kreuzchen nicht sehr viel mehr machen - aber immerhin, auch das können viele noch nichtmal. Und natürlich kann ein kleiner Bürger sich in der kommunalen oder Landespolitik engagieren und dort einiges mehr bewegen. Wer dann mehr will, kann ja versuchen, hoch in die Bundespolitik zu kommen und dort was zu machen -es ist wohl auch ein bißchen wie überall: man kommt nicht von 0 auf 100 oder als Lehrling gleich auf den Chefsessel. Mehr Einfluß muß man sich auch erarbeiten, verdienen. Ich finde durchaus, Ihr habt mit manchem Recht, Malus und Co, aber diese Verallgemeinerungen "wir können gar nichts machen" und "die da oben schieben eh nur alles unter sich rum" und und und -- -die sind weder neu noch sonderlich zielführend. Ein bißchen differenzierter dürfte die Kritik dann doch gern sein, um wirklich ernstgenommen zu werden - oder? Gruß Ursel, DK


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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ach, ich werde meine alten Spiegel raus kramen. Weiß nicht mehr wer das war. Die Frau analysierte die politische Situation/Politikverdrossenheit und argumentierte mit der Komplexität-einfache Politiker haben im Prinzip nichts mehr viel Einfluss. Große Konzerne haben einen größeren Einfluss auf die Gestaltung unserer Welt. Zum Teil sitzen diese Konzerne in Ländern, die 1000 km weit weg sind. Die Tatsache, dass Großkonzerne in Deutschland auch riesige Summen an Parteien spenden (das ist in einigen Ländern verboten) und scharenweise Lobbyisten im Bundestag sind, mehr als Abgeordnete, verstärkt mich darin, diese Thesen(ich suche nachher, kann sein dass er schon im Altpapier ist, wenn nicht bringe ich Zitate) ,zu glauben. Glyphosat, nur ein Beispiel, nachgewiesen bienenschädlich,Die Koalition vereinbarte eigentlich verbindlich, die Zulassung des Gifts nicht mehr zu verlängern. Schmitt riskierte einen Koalitionsbruch und eine Regierungskrise, um das Mittel durchzubringen. Sitzt er im Aufsichtsrat von Bayer? Bin nicht sicher. Es ist Abgeordneten auch nicht verboten, in großen Aufsichtsräten zu sitzen. Objektiv können sie dadurch nicht sein, ganz klar. Jetzt wollte Strache umgekehrt agieren. Er wollte eine Zeitung kaufen, um das Wahlvolk zu manipulieren. Herzlichen Glückwunsch. Wer glaubt da ernsthaft an einen Einzelfall? Warum gibt es Populismus und Politikverdrossenheit, wenn doch alles so super ist? "Weil die Bürger blöd sind "ist mir als Antwort zu flach. Was ist die Ursache? Etwa die Komplexität der Welt? Wer verursacht die denn, wer will die ,zu Kosten welcher Menschen? Das Problem ist nämlich, und auch das habe ich aus diesem Interview, dass gerade die gehobene Bildungselite Politik betreibt. Und zwar hauptsächlich für die gehobene Bildungselite. Es gibt kaum Vielfalt im Bundestag. Schulz wurde ja angegriffen, weil er kein Abitur hat. Was denkt ihr, wie die Leute, die an der Tafel anstehen bevor sie zu ihrer prekären Arbeitsstelle gehen, auf unsere Politiker schauen? Anders gefragt, meine Thesen sind jetzt bekannt, werden doof gefunden. Welche anderen Erklärungen gibt es denn?


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Du meinst Schmidt? Der will zur Dt. Bahn wechseln, das ist der größte Einzelabnehmer für Glyphosat in Deutschland. Alle Strecken werden nämlich jährlich besprüht


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Ja, ich wusste nicht wie es geschrieben wird. Ich meine den, der eine Regierungskrise in Kauf nahm (die nicht kam weil man mit der SPD ALles machen kann),um dieses Gift weiter versprühen zu dürfen.


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Ja, der ist es


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So, kamen ja jetzt keine Alternativerklärungrn außer dass meine Position falsch ist. Ich hab jetzt das Interview raus gekramt. Ich gebe ein paar Textstellen wider, nicht alles, das wird zu viel. Soziologin Koppetsch untersucht den Aufstieg der rechtspopulistischen Parteien und die Ängste der Mittelschicht. Inzerviewte für ein Buch AfD Anhänger. ......."seit dem Fall der Mauer bestimmen nicht mehr zwei ideologisch verfeindete Blöcke das Weltgeschehen, sondern grenzenlos operierende Großunternehmen. Die Nationalstaaten haben einen Großteil ihrer Souveränität verloren, weil sie das weltweite Geschäft nicht regulieren können......" ...."Da ist einerseits eine globale Oberschicht, die durch die Welt fliegt oder per Videokonferenz in allen Ländern berät, mitentscheidet und mitverdient, ohne dass sie eine globale Verantwortung übernehmen müsste..." Das kommt jetzt von mir:Verantwortung übernimmt ja der Steuerzahler, siehe Wirtschaftskrise 2008. ...."und andererseits gelangt die Masse der Menschen nicht einmal zu bescheidenen Wohlstand, weil der Einfluss der Volksparteien, Gewerkschaften und Tarifverträgen ohnehin schwindet und an den Landesgrenzen endet " ....."auch kulturell verschwimmen gerade jene eindeutigen Zuordnungen, die uns früher beim Verständnis der Welt geholfen haben. Unsere Gesellschaft löst sich aus ihren bisherigen Vera kerungrn ...." Es existiert kein eindeutiger Kanon einer humanistisch geprägten Hochkultur mehr, aus dem sich verbindliche Werte ableiten ließen........" ...."Die kulturellen Identitäten, die einem Menschen möglich sind, haben sich vervielfältigt.... " ......"obwohl wir die Welt zunehmend uneindeutig wahr nehmen, beherrschen lauter eindeutigre und scheinbar alternativlose Ansichten eine öffentliche Debatte. Die liberalen, vermeintlich aufgeklärten Milieus erteilen Denkverbote. "..... ......."Viele der tonangebenden Kosmopolitrn, wie ich die akadrmisch gebildete und dominierende Klasse nennen möchte meinen, dass allein ihr Blick auf die Welt zulässig ist....." Interessant, finde ich. Hilflosigkeit. Ausgeliefert einer sogenannten Bildungselite, die dem Bürger erklärt, die Welt sei zu komplex, als dass er mitreden könne, Großkonzerne, die größeren Einfluss als Politiker haben. Hier sind wir wieder beim Punkt:Strache wollte der Frau große Aufträge zuschustern wenn sie dafür die Kronrnzritung kauft, um dann durch geneigte Berichterstattung das Wahlvolk zu manipulieren. Ich fürchte auch das ist Politik. Zum Glück aufgeflogen. Ein Einzelfall sicher nicht.


Mitglied inaktiv

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An diesem heimlichen aufgenommenen Video finde ich besonders krass, dass Strache immer wieder betont ihm sei wichtig, alles im legalen Rahmen zu halten. Ist diese Kungelei und Mauschelei schon derart normal, dass man gar nicht mehr merkt, wie schlimm das ist, oder gab es einfach zu viel Wodka -Red Bull?


Jana287

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Nein Malus, sicher kein Einzelfall. Möchte nicht wissen, wie die Gespräche von Gerhard Schröder mit den Genossen von der Gazprom damals so gelaufen sind. Oder wie Mathias Berninger an den Spitzenjob bei Monsanto gekommen ist. Oder wie die ganzen Politiker an die Aufsichtsratsposten kommen... Tja, was machen wir jetzt mit unseren Erkenntnissen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Nichts. Die Mehrheit findet das alles ja toll. Die Anderen wählen aus Protest nicht etablierte Parteien oder gar nicht. In Frankreich gehen sie auf die Straße. Nützt auch nichts. Ich hatte ein wenig Hoffnung in "Aufstehen "gesetzt. Aber, naja. Satz mit x.war wohl nix. Liebe Grüße


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Eben ...erkennen ,engagieren, diskutieren verändern wollen ODER aussitzen , letztlich für mich der gleiche Effekt,mit gleichem Ergebnisse. Und sicher war das vor hundert Jahren nicht anders aber mit anderen Mitteln und Möglichkeiten, schon allein die Art und Schnelligkeit von Übermittlung von Neuigkeiten und das entsprechend schnelle Reagieren. Die Glaesernheit jedes Einzelnen mal aussen vor ... Also diskutieren gern aber an Veränderung durch das gemeine Volk und dessen Willen glaube ich nicht


luna8

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Natürlich gibts das hier auch... HCS war/ ist halt dumm genug, so dass es jeder mitbekommt. ‚ er hatte sich noch gewundert, dass ihre Zehennägel dreckig waren, aber dann fröhlich weiter getrunken‘ Senza Paroli


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von luna8

Ja, wahrscheinlich bei der AfD. Sonst kommt mir nämlich niemand in den Sinn, der kritische Medien verbieten will und das Öffentlich Rechtliche unter die Fuchtel der Regierung stellen will. Es gibt hier sicher auch genügend nicht ganz saubere Absprachen, Vetternwirtschaft, usw., aber ich kenne außer der AfD keine Partei, die ernsthaft an den demokratischen Grundwerten rüttelt. Ein Hoch auf den investigativen Journalismus, den es leider zu wenig gibt. Bei Strache fällt mir nur noch der Spruch ein: Hochmut kommt vor dem Fall. Aber der ganze Fall zeigt eben auch, wie wenig die Rechtspopulisten an das Volk denken und wie viel an sich selbst. Das geht bei weitem über den Egoismus der anderen Parteien hinaus.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

‚Ja, wahrscheinlich bei der AfD. Sonst kommt mir nämlich niemand in den Sinn, der kritische.....‘ Das glaubst du dich hoffentlich selbst nicht Wie kann man so naiv sein??


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von luna8

Was meinst du mit naiv???


luna8

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Gegenfrage: hälst du unsere (dt) Berichterstattung für neutral? Damit ist schon viel gesagt, aber längst nicht alles.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von luna8

Wieso sollte eine Berichterstattung neutral sein????? Sie spiegelt immer verschiedene Meinungen wieder. Es gibt Medien, die sich eher am rechten Rand tummeln, Medien am linken Rand, in der Mitte, etc. In Deutschland sind mir keine Fälle bekannt, bei denen es zu Verhaftungen wegen einer Berichterstattung oder Entlassungen gekommen ist. Es gibt grenzwertige Fälle bei Beleidigungen und volksverhetzenden Aussagen. Du solltest dich mal damit befassen, was die FPÖ in Österreich mit den Medien vorhat. Davon kann man in Deutschland wahrlich nicht reden und der einzigen Partei, der das gefallen würde, ist nun mal die AfD (und da auch nur bestimmte Leute).


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Hier möchte ich widersprechen. Berichterstattung muss neutral sein, der Bürger in einer Demokratie darf sich seine Meinung selbst bilden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

du bist stern leser und siehst im tv bei den öffentlich rechtlichen ins programm???


luna8

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Diskutieren lohnt da nicht...


shinead

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Antwort auf Beitrag von Jana287

>>Berichterstattung muss neutral sein, Wie soll das gehen wenn Menschen involviert sind?


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von shinead

Würd mich auch mal interessieren!


Shanalou

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????


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von luna8

Aha! Bist du dir für eine Erklärung zu fein oder zu wenig naiv?


luna8

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Du willst an Gerechtigkeit glauben , ich auch. Iss aber nicht . Wer sich informiert, weiß das.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ich glaub, du verstehst den Sachverhalt nicht . Ich hab meine Meinung geäußert .


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Antwort auf Beitrag von Shanalou

du kennst dein infoquellen nicht???ironie off sorry das ist sonst nicht meine art, möchte nicht beleidigend wirken aber weisst du eigentlich, was ich meine, worauf ich hinaus will?


Shanalou

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Nein, es würde mich freuen, wenn deutlich äußern würdest, was du meinst. Und sei versichert, meine Infoquellen sind sehr vielfältig.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von luna8

Ich glaube, ich verstehe den Sachverhalt ganz gut. Aber klare Meinungsäußerungen scheinen nicht deine Stärke zu sein.


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Antwort auf Beitrag von Shanalou

ähm ich habe es deutlich geäussert....sorry bin raus


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Na ja, aber wir hatten auch mal einen Bundeskanzler (und nicht der schlechtesten einer), der äußerte - und dabei hat er ja, wenn wir mal ehrlich sind, vollkommen Recht - zum Regieren brauche es vor allem Bild, BamS und Glotze ... Und schon diese Erkennt is zeigt doch, dass die Gefahr besteht, empfänglich dafür zu sein (nicht nur bei der AfD, die ja bisher in der Hinsicht auch boch nicht negativ aufgefallen ist und der FPÖ, die Strache da jetzt hineingeritten hat), derartige Blätrer/Medien zu kontrollieren ...


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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Öffentlich rechtliche Medien zumindest sollen Nachrichten neutral darbieten. Dann gibt es selbstverständlich Kommentare, die als solche gekennzeichnet werden müssen-das ist ja auch der Fall. Diese spiegeln Meinungen wider. Ein gutes Medium, also Qualitätsmedien zeichnen sich dadurch aus, möglichst verschiedene Standpunkte und Meinungen zu zeigen. Schlechte Medien erkennt man daran, missionarisch eine bestimmte Richtung als allgemeingültig zu sehen,bzw darzustellen. Bsp:das Wort "alternativlos "sollte möglichst nicht fallen. Zum Glück gibt es in unserer Medienlandschaft ein großes Spektrum, wobei gewisse Medien dann wiederum als unseriös etc. hingestellt werden, berechtigt oder nicht ist schwer zu beurteilen. Teils schmeckt einfach die politische Richtung nicht. Ich erwarte eigentlich von den öffentlich rechtlichen ein breites Meinungsspektrum.so breit ist das leider nicht. Aber dennoch finde ich dass man sich in Deutschland gut informieren kann. Es gibt zum Glück verschiedene Medien. Nicht alle blasen ins pädagogische Mainstreamhorn.


shinead

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Ich denke auch: die Mischung macht's. Wer sich nur einseitig informiert, der wird eben auch nur die eine Seite der Medaille kennenlernen. Eine Mischung muss her. Ein bisschen SZ, ein bisschen Frankfurter Rundschau und TAZ, daneben aber auch die Zeit, die FAZ und die NZZ. Ich muss aber sagen, dass ich den ÖR schon weitestgehend positiv bewerte. Klar schlagen die auch das ein oder andere Mal daneben. Aber grundsätzlich empfinde ich die Nachrichten dort als recht neutral. Eine nette Übersicht gibt es hier: https://www.blogrebellen.de/wp-content/uploads/2017/02/deutsche-medienlandschaft-karte-1.jpg#main


luna8

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Zum Glück bist du nicht die politische Mehrheit ;)


luna8

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Gut, dass ihr keine ( invastigive) Journalisten seid ;)


eva1900

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Berichterstattung soll nicht neutral sein. Eine wichtige Funktion der Massenmedien ist die Informationsfunktion und diese hat zur Aufgabe, das subjektive Wissen des Empfängers zu erweitern. Müsste Berichterstattung neutral sein, so würde ein Zeitungsverlag für eine ganze Republik reichen - wo wäre dann die Inhalts- und Meinungsvielfalt? die Informationsfunktion soll auch ALLE motiviert sich aktiv mit Politik zu beschäftigen (also wählen zu gehen). Das würde aber nicht funktionieren, wenn die Berichterstattungen immer neutral wären, da jede/r NutzerIn anders tickt und anders erreichbar ist. :)


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

...finde ich die aussage, dass böhmermann den pulitzerpreis kriegen sollte. dann sollte erdogan auch den friedensnobelpreis bekommen...


Jana287

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Ach naja, der Obama hat den Friedensnobelpreis auch bekommen...


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Lt Armin Wolff wurde das Video seit Monaten gegen „sehr viel Geld über Vermittler einzelnen Medien angeboten“. Die Frage wer es (und mit welchem Geld) jetzt gekauft und SZ/Spiegel zugespielt hat wird beantwortet werden, es geht um massive Wahlbeeinflussung. Amüsant wird es dann vermutlich nicht mehr sein.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Was ist daran bitte Wahlbeeinflussung?


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Antwort auf Beitrag von Shanalou

dein ernst?


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Der hochpolitische, ja hochideologische Zweck war es, in Österreich eine Regierungskrise auszulösen sowie der FPÖ und allen sog. rechtspopulistischen Parteien Europas wenige Tage vor der sog. Europawahl ordentlich einen reinzuwürgen.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Naja, wenn Strache sich so was nicht geleistet hätte, könnte es ja auch nicht verwendet werden. Dass man so etwas dann strategisch günstig benutzt, ist ja wohl logisch und auch nicht verwerflich. Verwerflich wäre es, wenn das Filmmaterial nicht echt wäre!


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

...haben wollen?! Also ich nicht!


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Naaaaa ja ... Natürlich ist Strache selbst schuld, er hätte ja auf das Ganze nicht eingehen müssen ... Aber trotzdem ... Ich persönlich finde so ein Vorgehen schon recht fragwürdig. Ich bin ja der - anscheinend altmodischen - Meinung, dass politische Gegner auf politischer Ebene und mit politischen Argumenten bekämpft werden sollten ... und wenn man solche Mittel benötigt, ist das doch auch ein Armutszeugnis ... Ich finde schon, dass wenn man schon solche Dinge auf solche Art und Weise "aufdeckt" (eigentlich ja erst provoziert ...), man das dann auch gleich öffentlich machen sollte und nicht erst, wenn man das eigene politische Süppchen kochen will/muss. Sonst entsteht doch der Verdacht, dass es gar nicht so sehr um die (Unmöglichkeit der) Sache geht, sondern eben v.a. um eigene Interessen. Ich finde, das hat schon auch etwas Verwerfliches ...


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Natürlich! Sonst wird der mündige Wähler ja wo möglich beeinflusst


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Also findest du es absolut i.O., solch ein Video oder Videoausschnitt 2 Jahre zurückzuhalten um es dann zu einem strategisch günstigen Zeitpunkt geschickt zu veröffentlichen? Und der Zweck heiligt dann für dich wahrscheinlich auch die Mittel? Ich hoffe sehr, dass die Täter noch vor der EU Wahl ermittelt werden können.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ich persönlich hätte es eigentlich gerne, dass solche "Fallen" überhaupt nicht gestellt werden (und wenn, dann wenigstens allen Parteien). Ich bin der offensichtlich altbackenen Meinung, dass politische Gegner politisch bekämpft werden sollten ... Und wenn man schon soöche "Fallen" stellt und ein Politiker ist so dämlich da reinzutappen, dann soölte man es GLEICH öffentlich machen und anprangern und icht wenn es irgendwie reinpasst politisch. Geht's denn dann überhaupt um die Sache? Offensichtlich war das Strache-Verhalten an die 2 Jahre nicht so gravierend schlimm bzw. lässt man "so einen" so lange Politik mitbestimmen ... na toll!


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Das Video hätte sofort veröffentlicht werden müssen. Und die Entstehung dessen und das lange Zurückhalten hinterlässt bei mir mehr als einen faden Beigeschmack. Zumal das Video entstand, als Strache noch in keiner Regierung saß!


shinead

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

>>Die Frage wer es (und mit welchem Geld) jetzt gekauft und SZ/Spiegel zugespielt hat wird beantwortet werden, es geht um massive Wahlbeeinflussung. Spiegel und SZ werden sich dazu nicht äussern und müssen dies auch nicht tun. Das fällt unter "Quellenschutz". Da müssten dann die beiden "Geschädigten" ihre E-Mails, Kontakte und Quellen raus geben um diese nachverfolgen zu können. Da das ganze aber recht professionell aufgezogen wurde, denke ich nicht, dass sich da irgendetwas finden lässt. Die Handynummern sind entweder gar nicht oder auf Dagobert Duck registriert und anonyme E-Mails kann sogar mein Junior schon schreiben. Ich wäre zumindest schwer enttäuscht wenn man die Hintermänner finden würde. Nach diesem Coup entsprechende Fehler zu machen wäre wirklich unverzeihlich.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Die Verbindung zu der Oligarchen-Nichte wurde allerdings noch lange in die Regierungszeit gehalten. Es gibt wohl Mitschnitte von Gesprächen in denen die Themen die in der Villa gestartet wurden weiter betrachtet wurden. Ein Teil des ganzen fand also schon in Regierungsverantwortung statt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ich habe wirklich null Mitleid mit Strache. Ich bin auch froh dass seine Machenschaften ans Licht kommen. Aber man kann trotzdem verwerflich finden dass Informationen zwei Jahre!unter Verschluss gehalten werden, um sie dann ganz kurz vor einer Wahl gegen Geld?Medien anzubieten. Doch. Das ist verwerflich. Die Informationen wurden zwei Jahre zutückgehalten. Zeitpunkt wurde gewählt um das Wahlverhalten zu beeinflussen. Das ist eigentlich ziemlich übel, bei genauer Betrachtung.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Er hat das ausgesprochen, was in der Politik doch an der Tagesordnung ist.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Das zeigt mir, wie es um die politische und demokratische Kultur und um die Streitkultur bestellt ist ... nämlich ziemlich schlecht .... Zum einen und zuallervorderst ist natürlich das Verhalten von Strache unsäglich und entlarvend und er ist selbst schuld, wenn er in eine solche Falle tappt. Zum anderen hinterlässt aber durchaus auch diese Art der "Enthüllung" oder wie man es nennen soll bei mir einen unguten Beigeschmack, also gezielt einen politischen Gegner mit fragwürdigen Methoden auszuknocken ... Ich finde nicht, dass der Zweck in jedem Fall die Mittel heiligt und hier habe ich, wie gesagt, irgendwie auch kein gutes Gefühl dabei ... Wurden denn die anderen Parteien auch so auf die Probe gestellt? (Meiner Ansicht nach haben da ALLE Schwachpunkte, bei denen sie stark in Versuchung geraten würden, Vergleichbares zu tun ...). Wie wäre damit umgegangen worden, wenn Strache nicht auf das Schauspiel eingegangen wäre? ...


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Das sehe ich genau so. Und scheinbar heiligt der Zweck doch die Mittel. In typischer Geheimdienstmanier (Stasi-Leute hätten es nicht besser gekonnt) wurde Strache in eine Falle gelockt, rechtswidrig wurde ohne sein Wissen ein Video eines langen Gespräches mitgeschnitten, aus durchsichtigen Motiven wurde dieses Video von deutschen Redaktionen in die Welt gesetzt. Das vorläufige Ergebnis – Rücktritt Straches und Neuwahlen – ist bekannt. Doch wer steckt dahinter? „Süddeutsche“ und „Spiegel“ werden sich bzw. ihre Zuträger sicherlich nicht outen und Quellenschutz reklamieren. Und dann, wenn nicht alles täuscht, wird der österreichische Wähler sich bei den Neuwahlen im Herbst 2019 hoffentlich erinnern, dass es deutsche Medien und deutsche Politiker waren, die sich hier zu Gouvernanten aufspielten. Er wird es zu goutieren wissen, wenn Linkspopulisten Rechtspopulisten Populisten nennen.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Wenn Strache nicht darauf eingegangen wäre, gäbe es kein verwendbares Material! Und ich bin auch nicht deiner Meinung, dass es zu vergleichbaren Reaktionen bei anderen Politikern gekommen wäre. Bestechlichkeit bis zu einem bestimmten Grad ja, aber so weit wie Strache ging, traue ich es den wenigsten führenden Politikern zu. Ideologisch passt da eben so einiges zusammen, was ich bei anderen Parteien in diesem Maße nicht sehe. Wobei ich zugeben muss, dass ich jetzt hauptsächlich von den deutsche Parteien rede. Die österreichische Parteienlandschaft ist mir eh etwas suspekt, bzw. kenn ich mich zu wenig aus.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Die böse, böse Presse! Der arme, arme Strache! Es scheint dir ja völlig egal zu sein, was er von sich gegeben hat und welche Ideologie er vertritt. Na dann!


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Ob es bei anderen Parteien zu Vergleichbarem gekommen wäre, werden wir nie sagen könne, denn lffensichtlich wurde diesen eine solche Falle ja gar nicht gestellt ... Wie gesagt (s.o.): "Bild, BamS und Glotze" gibt mir da halt zu denken ...


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Nein, es ist mir nicht egal. Was Strache sich da geleistet hat, ist ein absoluter Skandal und nicht zu entschuldigen. Das ist die eine Seite dieses Skandals. Die andere Seite ist die Methode, mit der Strache – außer dass er sich natürlich auch selbst zu Fall gebracht hat – zu Fall gebracht wurde. Schreibe ich eigentlich so schwer verständlich?


shinead

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Antwort auf Beitrag von Sille74

So wie ich es verstanden habe standen Gudenus und die Oligarchen-Nichte (bzw. deren Kontaktmann) sowohl vor als auch nach dem Treffen in Kontakt. Es war also nicht nur das eine Treffen, sondern man arbeitete weiterhin an den in Ibiza besprochenen Themen. Ist die Methode wirklich fragwürdig oder vielleicht doch nur eine Form von investigativem Journalismus? Zumindest bei diversen Privatsendern sind solche Fallen (Waschmaschine von unwissender Frau kaputt, wir prüfen wie gut die Reparaturdienste sind) schon eine Art von Standard. Man gibt eine Situation vor und prüft ob diese ausgenutzt wird oder nicht. Offensichtlich haben sich Gudenus und Strache darauf eingelassen. Gudenus hätte spätestens nach dem Treffen (und der Ausnüchterung) die Möglichkeit alles abzublasen. Hat er aber nicht. Es gibt wohl auch Aufnahmen von Gesprächen nach dem Ibiza Abend zwischen Gudenus und einem angeblichen Vertrauten der Oligarchen-Nichte wobei weiterhin besprochen wurde wie man die freie Presse aushebeln und der Dame zu einem Erfolgreichen Bauunternehmen verhelfen kann. Kurz dazu: „Auch wenn die Methoden bedenklich sind, bleibt der Inhalt, die Ideen zum Machtmissbrauch, der große Skandal.“ Ich wäre dafür regelmäßig den Politikern entsprechende "Fallen" zu stellen. Ausdrücklich allen! Damit sie sich einfach überhaupt nicht mehr trauen auf solche "Angebote" einzugehen.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Hätten SZ und Spiegel etwa auf eine Veröffentlichung verzichten sollen? Bei der Story? Das ist ja schließlich deren Job! Hätten SZ und Spiegel noch drei Wochen mit der Veröffentlichung warten sollen? Bei der Story? Das wäre denen nach der Wahl um die Ohren geflogen wie Strache seine "b'soffne G'schicht". Das Video wurde SZ und Spiegel laut deren Aussagen eine gute Woche vor der Veröffentlichung zugespielt. Man hat die Echtheit prüfen lassen und hat es dann veröffentlicht. Geld ist laut Aussage der Medienhäuser nicht geflossen. Es gab aber wohl schon länger Gerüchte, dass ein solches Video existiert. Daher wohl auch die Böhmermann-Aussage bei der Verleihung der Romy. Da hätten Strache und Gudenus schon reagieren können und den Skandal vier Wochen vorverlegen können. Da muss ihnen doch gedämmert sein, dass da was im Busch ist. (konnten die seither überhaupt gut schlafen??) Sie haben sich aber fürs Schweigen entschieden und damit auch dafür, dass eine Veröffentlichung kurz vor den Wahlen stattfindet.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von shinead

Das steht ja außer Feage, dass es an Strache hing, ob er sich darauf einlässt oder auch nicht. Und deswegen schreibe ich ja auch, dass ZUALLERVORDERST sein Verhaöten besorgniserregend und skandalös ist. Dass er den Kontakt noch länger aufrechterhalten hat, macht die Sache natüröich nicht gerade besser (wobei ich die "Alkohollaune"-Ausrede, die dann ja offensichtlich nicht zutrifft, auch mega peinlich finde). Aber so oder so, es ändert nichts daran, dass der Skandal künstlich provoziert und erst mal unter Verschluss gehalten wurde, während Strache munter Regierungsverantwortung übertragen bekam, und erst jetzt, wo es nützlich ist, öffentlich gemacht wird. Wäre das womöglich nie öffentlich gemacht worden, wenn sich kein weiteres Erstarken der rechtspopulistischen Parteien abgezeichnet hätte? Wäre es dann weniger skandalös gewesen? Wenn wirklich ALLE Parteien auf die Probe gestellt worden wären und dann GLEICH veröffentlicht worden wäre, wie sich die jeweils Angesprochenen verhalten haben, dann würde es auch in meinen Augen anders ajssehen, aber so ...


shinead

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Strache und Co wussten seit dem 13.04. dass da was auf sie zurollt. Am Abend der Romy Verleihung nach Böhmermanns "Dankesrede" und Oligarchen-Villa-Spruch mussten sie ja wissen, dass da was im Argen liegt. Der Einspieler ging durch die österreichische Presse. Man kann sich also nicht darauf berufen von nichts gewusst zu haben. Wenn man damals reagiert hätte, hätte man den Abstand des Skandals von zwei auf 6 Wochen erhöhen können. Hätte Reue zeigen können und Konsequenzen aus "eigener" Überzeugung ziehen können. Man hätte das ganze wesentlich besser verkaufen können als eine Aufdeckung der Medien.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von shinead

Ja, hätte man als Strache und FPÖ. Aber wirklich groß wäre der Abstand zur Wahl dadurch jetzt auch nicht gewesen ... und an der Tatsache, dass man die Sache fast 2 Jahre unter Verschluss gehalten hat, nicht verhindert hat, dass so jemand und eine solche Partei in Regierungsverantwortung kommt, obwohl die Möglichkeit da gewesen wäre, ändert das auch nichts ... Für mich hat die Sache ein Gschmäckle und es stört mich massiv, dass wir von allen Seiten manipuliert werden (sollen). Wie gesagt, ich bin der Meinung, dass man soch mit dem politischen Gegner mit politischen Argumenten auseinandersetzen sollte. Mich hat auch dieses "die fliegt aber auch xy km"-mimimi gegen die Spitzenkandidatin der Grünen im bayerischen Wahlkampf gestört. Das entlarvt zwar auch eine gewisse Doppelmoral und ist auch nicht durch fragwürdige Methoden öffentlich geworden, aber trotzdem ...


Miamo

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Antwort auf Beitrag von shinead

Natürlich hat die Öffentlichkeit Interesse, wenn ein Politiker sich so verhält, wie es Strache getan hat. Wobei man ja nicht mit Neuwahlen rechnen konnte. Und die werden dann spannend. Ansonsten bin ich überzeugt, dass die ganze Sache organisiert war und das Video gezielt für den Wahlkampf vorbereitet wurde um damit eine beispiellosen Hetzkampagne gegen eine Vielzahl europäischer Politiker, Abgeordneter und Völker zu inszenieren. Und das ausgerechnet SZ und Spiegel dieses Video veröffentlichen, passt nun mal zu deren politischer Ausrichtung.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Das österreichische Blatt "Falter" war ja auch dabei. Zwar als linksliberal eingestuft, hat aber einen soliden Ruf als enthüllungsjournalistisches Blatt. Bei einer linkspolitischen Affäre würde man wahrscheinlich eher der FAZ die Unterlagen anbieten. Und die würden genauso zugreifen wie SZ und Spiegel.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Man hätte das "Wie" aber noch mitbestimmen können. Das konnten die beiden jetzt nicht mehr. Man hätte notfalls aus "privaten Gründen" abtreten können um Schaden von Partei und Regierung abzuwenden. Die Reißleine hat man aber nicht gezogen. Vielleicht war die späte Veröffentlichung auch dem geschuldet, dass man noch mehr herauskitzeln wollte. Mehr "Gesten des guten Willens" oder ähnliches. Der Kontakt bestand ja noch weit nach diesem Video. Who knows.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Man hätte das "Wie" aber noch mitbestimmen können. Das konnten die beiden jetzt nicht mehr. Man hätte notfalls aus "privaten Gründen" abtreten können um Schaden von Partei und Regierung abzuwenden. Die Reißleine hat man aber nicht gezogen. Vielleicht war die späte Veröffentlichung auch dem geschuldet, dass man noch mehr herauskitzeln wollte. Mehr "Gesten des guten Willens" oder ähnliches. Der Kontakt bestand ja noch weit nach diesem Video. Who knows.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von shinead

Mag alles sein. Aber für mich ändert das nichts oder zumindest nicht viel an der Fragwürdigkeit dieses Vorgehens (was wiederum rein gar nichts daran ändert, dass das erhalten Straches und der FPÖ skandalös war/ist).


Astrid18

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Die FPÖ hat den Bogen einfach überspannt; wer sich interessiert, wie offen fremdenfeindlich die FPÖ ist und engen Kontakt zu Identitären und Deutschnationalen pflegt, soll bitte googeln: Liederbuchaffäre, Ratten-Gedicht BVT-Razzia Warnung Sellners vor Hausdurchsuchung Verbindungsoffiziere in allen Ministerien Armin Wolf Letztlich hat Strache ja in dem Video erklärt, wie man die Gesetze zur Parteienfinanzierung umgehen kann. Rechtsstaatlich ist das nicht, aber typisch für die Law&Order Parteien wie FPÖ und AfD.