Elternforum Aktuell

Was ganz anderes - Bewerbung

Was ganz anderes - Bewerbung

Xenia96

Beitrag melden

Hallo ihr Lieben, ich wollte euch mal fragen wie meine Bewerbung ist und ob ihr Tipps habt Sehr geehrter Herr.. und Herr..., die von Ihnen ausgeschriebene Tätigkeit als Lagerkraft stellt für mich eine reizvolle berufliche Herausforderung dar, um meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Aus diesem Grund bewerbe ich mich in Ihrem Unternehmen. Relevante Berufserfahrung konnte ich auch in meiner vormaligen Anstellung als Kommissioniererin sammeln. Ich arbeite konzentriert und selbstständig, aber auch jederzeit erfolgreich im Team. Es fällt mir leicht, mich in neue Sachgebiete schnell einzuarbeiten. Nach dem Ablauf meiner Elternzeit mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten steht einer Arbeitsaufnahme zum 17.11.2022 nichts entgegen. Falls meine Bewerbung Ihr Interesse geweckt hat, freue ich mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch Mit freundlichen Grüßen Sollte ich vielleicht noch hinzufügen wie lange ich in Elternzeit war?


Lena_1922

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Xenia96

Die Länge der Elternzeit steht doch im Lebenslauf. Der 17.11. und drei Monate Kündigungsfrist verwirren mich. Was kannst du gut ? Was interessiert dich an dem Job? Und da du die Elternzeit selbst ins Spiel bringst, gibt es da noch ein kleines Kind? Betreuungszeiten = Arbeitszeiten?


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Xenia96

Reizvoll ist für mich ein Wort für Dessous. Hier würde ich ein Synonym dafür suchen. Aber, bei mir gelandet, würde so eine Bewerbung aussortiert werden, sei denn, mir fehlt dringend Personal. Ich würde erwähnen, warum Du Dich verändern möchtest. Und, vor allem, warum genau in dieser Firma. Mir fehlen im Text deine Stärken. Kurzum, das ist nichts! Du machst keinen neugierig auf Dich. Du hast ein Kind? Da würde ich die Betreuungssituation erwähnen. Ich würde mal googeln, was in eine Bewerbung hinein sollte. Das ist ja immer differenziert, je nachdem in welcher Lebenssituation man gerade steckt.


Marlis1987

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

Ja, aber es handelt sich hierbei um eine Bewerbung als Lagerkraft - nicht um eine Bewerbung als Chefsekretärin oder kaufmännische Abteilungsleiterin. Deswegen würde ich da jetzt nicht soo genau auf die Formulierung achten. PS: Ich verstehe das mit der dreimonatigen Kündigungsfrist nicht. Das Datum passt doch nicht?!


Tini_79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

Ohne der AP zu nahe treten zu wollen und ich finde, jeder, der seinen Job gut macht hat Anerkennung verdient, aber wenn jemand mit der Ausbildung diesen Text fehlerfrei auf sauberem Papier abliefert (naja, oder heute als pdf), wird das mehr sein als bei den meisten anderen. Was zur Hölle soll dich da neugierig machen? Hast du schon mal einen Lagerbereich aus der Nähe gesehen und weißt, welche Anforderungen es da gibt? Ordentlich geschrieben, netter Eindruck, wesentlich mehr ist da auch nicht nötig.


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tini_79

Ich kenne zwei junge Leute, die machen zu dem Beruf gerade eine Ausbildung. Das ist ganz weit weg von „muss man nicht so viel können“. Dementsprechend gehört da auch eine vernünftige Bewerbung dazu. Sicherlich setzt keiner voraus sich hier besonders kreativ und artikuliert zu bewerben, aber diese Bewerbung würde, bei mir gelandet, aussortiert.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Xenia96

Die Elternzeit würde ich ganz weglassen. Die hat weder im Anschreiben, noch im cv was zu suchen. Hingegen rate ich, Familienstand und Kinder zu erwähnen. Das Anschreiben so kurz und knapp wie möglich halten. Liest kaum jemand. Schreibe nicht so umständlich: "Ich freue mich darauf, Sie von meinen Fähigkeiten zu überzeugen". Ist verlegt, dass das Eintrittsdatum angegeben wird? Wenn nein: weglassen.


Suomi

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Berlin!

Das mit dem Anschreiben sehe ich auch so. Eher kurz halten... Bei mir zählt vor allem der Lebenslauf und die darin enthaltenen Informationen bzgl Ausbildung, ggf Studium, Berufserfahrungen usw. Letztendlich muss das zu der ausgeschriebenen Stelle passen. Rest klärt sich im Vorstellungsgespräch. In den meisten Anschreiben steht doch eh immer das gleiche... Bei Stärken wird halt irgendwas ausgezählt, was man so im Internet findet.... Oftmals wird ein Anschreiben nicht mal mehr verlangt. Frühester Eintrittstermin bzw Kündigungsfrist finde ich immer wichtig.


Berlin!

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Suomi

Je nach dem, wie viel Berufserfahrung hat, würde ich auch Ausbildung sehr kurz halten. Wenn Du schon 15 Jahre im Job bist, dann ist es doch völlig egal, wo und wie Du Abi gemacht hast. Dann würde ich die Berufserfahrung um so genauer machen. Kommt eben immer drauf an. :-)


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Suomi

Hier ist das Bewerbungsschreiben das A und O. Überall wo sich mein Teenager jetzt für ein duales Studium bewarb, wurde das verlangt. Ausdrücklich mit der Angabe, weder vorformuliert noch mit Phrasen gespickt oder Wortaufzählungen. Bevor es hier zu einem Bewerbungsgespräch kommt, durchläuft man einige Aussortierungsphasen, die es in sich haben. Kurz oder nicht kurz, indem Fall des erwähnten Jobs des Ausgangsthreads sicherlich eine Frage wo man sich als Lagerkraft bewirbt.


tonib

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Xenia96

Ich finde die Bewerbung für eine Stelle als Lagerkraft völlig ok, würde allerdings nur den möglichen Eintrittstermin angeben (nicht: warum).


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Xenia96

Ich glaube, dass es keine richtigen oder falschen Anschreiben gibt. Wichtig ist, dass das Anschreiben authentisch ist! Wenn du es also gut findest und sagst "so bin ich!" dann reiche es so ein. Ich habe endlose Wortklaubereien von Menschen gehört, die meinen, es gäbe "richtige" Bewerbungen und meine wäre doch "falsch". Bei den AGs kamen meine individuellen Anschreiben aber sehr gut an. Q.e.d.


Banu28

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Xenia96

Die ersten zwei Sätze sind nicht so gut. Sie wirken wie abgeschriebenes Blabla und enthalten keine echten Sachinformationen. Fang ruhig sachlich an: „Ich möchte mich auf die von Ihnen ausgeschriebene Stelle bewerben“ Und dann gleich sagen, warum Du dafür geeignet bist und was Du vorher gemacht hast. Deine frühere Tätigkeit dabei ruhig wesentlich genauer beschreiben und auch kurz sagen, welche Stärken Du dabei entwickelt hast. Ich würde das mit der Kündigungsfrist weglassen. Und dafür betonen, dass Du die Kinderbetreuung perfekt geregelt hast, denn das macht Personalchefs Sorgen. Was unbedingt reingehört: Der Grund, warum Du Dich genau bei DIESER Firma bewirbst. Personalchefs möchten keine allgemeinen Anschreiben, die auf zwanzig Firmen passen. Sondern Sie möchten wissen, warum es genau IHR Unternehmen sein soll. Ketten-Anschreiben, bei denen man nur die Adresse der Firma austauschen muss, werden meist nicht beachtet. Die Bewerbung muss deshalb nicht länger werden, aber individueller, knackiger, aussagekräftiger. Vermeide abgelutschte Allgemeinplätze. LG


fracla

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Banu28

Ich habe vor einigen Jahren beim Arbeitsamt mal einen Vortrag gehört von einer Personalerin (ich glaub, sie war von Bauknecht). Sie sagte, jeder Personaler ist anders, eine Bewerbung, die bei ihr nicht weiterkommen würde, könnte bei ihrem Kollegen durchaus weiter kommen. Für sie war ein Anschreiben nicht so wichtig, sie wollte die wichtigen Infos lieber im Lebenslauf und hat sich den genauer angeschaut. Ihr Kollege legt dafür nicht so viel Wert auf den Lebenslauf, für ihn ist ein gutes Anschreiben mit allen wichtigen Infos wichtiger. Sie meinte auch, wenn man eine Stelle nicht bekommt heißt das nicht, dass die Bewerbung schlecht war, sondern man ist einfach an den "falschen" Personaler geraten.


Xenia96

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Banu28

Ich danke euch für die Tipps, setzte mich morgen nochmal ran