Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, mein Mann und ich haben auch kirchlich geheiratet (soviel vorweg). Sein Bruder nicht (obwohl er gewollt hätte, aber seine Frau war strikt dagegen - ist nicht getauft und hat keinen Bezug dazu - JA, aber schwanger auf dem Standesamt ein weißes Kleid musste dann doch sein). Der Bruder meines Mannes wollte die Kleine (ihre gemeinsame Tochter) taufen lassen - da war sie natürlich auch dagegen. Was meint Ihr? Sollte man sein Kind nicht taufen lassen, "nur weil der Partner das nicht will"? Schönen Abend und sonnige Grüße
Diese Frage erübrigt sich doch, oder? Es immer eine Frage, der Durchsetzung... Allerdings finde ich es bei Uneinigkeit besser das Kind nicht zu taufen, denn die Taufe kann später nachgeholt werden. LG, W
Hmm, aber wenn es mir wichtig wäre, dann würde ich mich schon durchsetzen... (Vater ist wohl auch nicht so durchsetzungsfähig) Aber von der Mutter, die nicht gläubig ist, kann auch keine Basis für eine fundierte spätere Entscheidung getroffen werden. Irritierend fand ich halt das weiße Kleid - was wohl eher der Kirche zuzuordnen ist, oder?
Bei der Taufe muß man versprechen, das Kind im christlichen Glauben zu erziehen. Da die Erziehung in solchen Fällen wohl meistens bei der Mutter hängenbleibt, hätte sie das doch gar nicht wirksam versprechen können. Insofern finde ich ihre Haltung konsequent. Wenn es Deinem Schwager wichtig ist, muß er die christliche Erziehung übernehmen. Dann kann sich das Kind später auch für die Taufe entscheiden. Es ist sicher nicht der Job einer Atheistin, die Kinder christlich zu erziehen. Das weiße Kleid hat nix mit der Kirche an sich zu tun und ist auch noch nicht so alt. In manchen Kreisen Südwestdeutschlands ist die klassische Hochzeitstracht schwarz. Gruß, Elisabeth.
Unsere sind getauft. Mein Mann hat sich da durch gesetzt, mir war das mehr oder weniger egal, ob sie nun getauft werden oder nicht. Allerdings bleibt an ihm auch alles hängen. Er macht das aber toll. Geht mit ihnen am Sonntag zur Kirche usw. Dieses JAhr hatte unser grosser seine Kommunion. Darum hat sich aber auch ausschliesslich mein Mann gekümmert. Er kennt meine haltung zur Kirche, die seine ist eine andere. Aber wir leben gut damit ;)
Hallo! Ich finde sowieso gar micht, warum man die Entscheidung dem Kind aufdrängen muß bzw. sie für das Kind zu treffen. Je nachdem ist es eine Entscheidung, die das ganze Leben mitbestimmt! Meine Eltern haben mich nicht getauft, sie sind beide evang., ich war in einem kathl. Kindergarten, kath. Grundschule, nahm aber am evang. Religionsunterricht und dann auch Gottesdienst teil. Aber auch u.a. weil ich gar keine Wahl hatte danach, eben weil ich nicht kath. war oder keine kath. Eltern hatte. Das finde ich heutzutage recht daneben! Man sollten den Kindern alle Möglichkeiten offen halten, und ihnen alle Infos zu dem Thema bieten können die sie brauchen und irgendwann selbst frei zu wählen. Selbst Konfirmation und Firmung finde ich noch zu früh um es wirklich entscheiden zu können. Gerade in dem Alter machte ich den Wandel von gläubigen kind, zum Athäisten da ich mich mit Philosophie beschäftigte. Dennoch trat ich mit meinen Freunden zusammen den Weg zur Konfirmation zusammen mit meiner Taufe an! Ein paar Jahre weiter hätte ich das nicht mehr getan! Und ich werde meine Kinder auch nicht taufen lassen, kann mein Mann sagen was er will, wie Wilma schon sagte, da siegt meine Durchsetzungskraft:-)). Außerdem ist er kath. und ich nach wie vor noch in der evang. Kirche, wir wären uns da sowieso nicht einig geworden, weil ich kath. noch mehr ablehne:-). Bei Nottaufen kann ich es allerdings verstehen, warum Eltern diesen Schritt gehen! LG Nina
... nicht für die Eheschließung oder die Kirche. Der Schleier ist das Symbol für die Jungfräulichkeit - übrigens auch als Rudiment bspw. in einem Schleifchen im Haar. Ich glaube allerdings, dass viele getaufte Kinder keinesfalls in christlichem Glauben erzogen werden. Wahrscheilich gibt es unendlich mehr Kinder, die ungetauft die echten christlichen Werte durch ihr Elternhaus vermittelt bekommen... *ggg* Allerdings wäre Franziska wohl arbeitslos, wenn alle Menschen sich wirklich konsequent nach Glauben oder Nichtglauben verhalten würden... leider! LG, W
Hi, warum kannst Du das bei einer Nottaufe verstehen? Damit gibts Du ja Dein Kind in Gottes Hand, obwohl Du eigentlich gar nicht daran glaubst... Oder hab ich Dich missverstanden?!?
Hallo! Ich versteh das allgemein nicht, warum man seinem Kind die Entscheidung aufdrängt, aber eine Nottaufe bei GLÄUBIGEN Eltern kann ich verstehen. Bei Nichtgläubigen hat es vermutlich nicht wirklich eine Bedeutung. LG Nina
Dann hatte ich Dich missverstanden :-) Einen schönen Tag
Wieso ist die Nottaufe okay und die andere nicht? Mal davon ab, daß ich die Eltern auch nicht verstehen kann, die keinen Bezug zur Kiche haben und ihr Kind trotzdem taufen lassen: Eine Taufe nimmt dem Kind nicht die Entscheidung. Die Taufe stellt das Kind erstmal unter Gottes Obhut. Das heißt, ich mache Gott mein Kind bekannt und bitte ihn, ganz besonders auf dieses Kind auszupassen. Außerdem danke ich Gott, daß er mir das Kind geschenkt hat. Das ist in einer Notsituation natürlich besonders "nötig", aber ich mag Leute nicht, die immer erst dann Beten, wenn sie Hilfe brauchen ;-). Gott ist doch kein Nothelfer. Du magst es doch auch, wenn Deine Kinder nicht nur zu Dir kommen, wenn etwas schief läuft, sondern auch, wenn etwas gut läuft oder manchmal auch einfach nur so. Die Taufe ist zunächst etwas, was die Eltern für ihr Kind erbitten. Nicht mehr und nicht weniger. Es ist keineswegs ein "Du mußt jetzt aber gläubig werden"-Zwang. In der Firmung bzw. Konfirmation - je nach Kirche - entscheidet sich dann das Kind eigenständig für Gott. Das ist dann der Punkt, an der das Kind selber entscheiden kann und soll. Ich lasse mein Kind auch nicht entscheiden, ob es geimpft werden soll. Das entscheide ich, zumindest solange die Kinder noch klein sind. Später können die Kinder das gut finden oder nicht, aber im Moment trage ich die Verantwortung und muß hin und wieder Entscheidungen treffen, die das Kind später vielleicht nicht passend findet. Gruß, Elisabeth.
Hallo! Aber was hat das Kind noch für Möglichkeiten sich zu entscheiden, wenn es schonmal getauft ist. Es wird doch schon gleich in eine Ecke gedrängt und bekommt nur selten die Möglichkeit andere Religionen näher kennenzulernen! Und man gewöhnt sich auch dran, weil der Rest der Familie halt in der gleichen Kirche ist, nur weniger entscheiden sich irgendwann um, also ist der Weg doch schon fast immer vorgegeben! Und eine Nottaufe ist für gläubige Eltern vielleicht ein Trost eine Hoffnung, die nicht zu unterschätzen ist, die ihnen Halt gibt nach einem tragischen Verlust, daher habe ich da Verständnis für. Das hat nichts für Notbeten zu tun, sondern gilt für diejenigen die gläubig sind, wobei ich der Situation würde ich es auch keinem absprechen, der sich dessen nicht wirklich sicher ist, solanger er sich dadurch nur etwas besser fühlt oder an eine kleine Chance glaubt, da ist es für mich ein legitimes Mittel zum Zweck! Mag zwar etwas scheinheilig sein, aber in solchen Situationen würde ich recht viel billigen, wenn es hilft! Ich kann Gott auch ohne Taufe bitten auf mein Kind aufzupassen und für es beten, das würde ich auch als Gläubiger behaupten. Außerdem wurde die Taufe ja vor dem Christentum schon begangen, also zur Zeit Jesu, und da ging es um reinwaschung von Sünden und nicht um die Vorstellung eines Kindes, und es waren in der Regel auch Erwachsene die getauft wurden,und es gibt auch heute noch Kirchen die die Erwachsenentaufe durchführen. LG Nina
Ich habe meine Kinder taufen lassen weil ich denke ohne Taufe fehlt was ohne Taufe weiss nicht dann fehlt Gottes Schutz (auf jeden Fall denke ich obwohl es ja eigentlich Ansichts und Einstellungssache ist: warum ist dieses oder jenens Kind nicht getauft...ich finde da irgendwie anders-aber es beruht sich sicher auch auch auf meine Erziehung)
Wenn ich Christ bin, wird mein Kind soweiso "in eine Richtung gedrängt", ob ich das will oder nicht. Da ist die Taufe höchstens ein Symbol, aber kein ausschlaggebender Faktor. (Das gilt für alle Religionen.) Ich kann und will meinen Glauben nicht vor meinen Kindern verstecken. Wie sollte das auch gehen? Der Glaube macht mich genauso aus wie meine Werte, meine (politische) Meinung, meine Ansichten zu den verschiedensten Themen. Natürlich gebe ich meinen Kindern Gelegenheit, auch andere Religionen kennenzulernen, aber ich kann nicht vermeiden, daß meine Religion das ist, was sie am intensivsten kennenernen werden. Um mal beim Impfbeispiel zu bleiben: Vielleicht werden meine Kinder irgendwann fürchterliche Impfgegener. Das steht ihnen frei. Solange sie sich damit auseinandersetzen und ihre Ansicht begründen, will ich da auch gar nix gegen sagen, schließlich sind sie eigenständige Wesen. Sie werden trotzdem damit leben müssen, daß sie als Kind geimpft worden sind, weil ich es gewagt habe - natürlich mit bestem Wissen und Gewissen, aber doch ohne ihr Einverständnis - die Impfungen durchzuführen. Und die Impfungen sind nicht mal so leicht "wegzuwischen", wie eine Taufe, denn wenn sie an die Taufe nicht glauben, ist es für sie nur ein merkwürdiges Ritual ohne Sinn und Verstand, das sie irgendwann mal durchgemacht haben und an das sie sich nicht mal mehr erinnern. Die Impfungen hingegen hinterlassen Spuren in ihrem Körper. Ich gebe zu, daß es MIR wichtig war, die Kinder zu taufen. Es fällt mir dann leichter, sie "ihren Weg gehen zu lassen", weil ich fest daran glaube, daß da jemand ist, der auf sie achtet. Und das ist natürlich besonders wichtig, wenn Fumi einer Not-OP unterzogen wird, aber es ist doch auch wichtig, wenn Temi alleine zur Schule geht und dabei über eine vielbefahrene Straße muß. Die Erwachsenentaufe früher und in manchen christlichen Kirchen immer noch hat übrigens eine andere Bedeutung. Diese Kirchen kannten bzw. kennen keine Firmung oder Konfirmation. Erst mit der Firmung bzw. der Konfirmation ist man ein Mitglied der Kirche "aus sich selber heraus". Gruß, Elisabeth.
Ich glaube auch das einige Eltern ihre Kinder wegen den Geschenken Taufen lassen ....Wie sonst ist zu erklären das manche Kinder bis 5 !! Taufpaten haben-ich zumindest war erschrocken als unser evangelisches (eines von vier- 2 evangelisch 2 katholisch) Patenkind so viele Taufpaten hatte,ich kenne es nur mit 2 Taufpaten...
Hallo! Hm, also zum letzten Abschnitt Erwachsenentaufe, habe ich da nicht das gleiche gesagt? Oder so gemeint? Als Erwachsener hat man die Reife zu wählen, finde 14 mit Konfirmation oder Firmung ehrlich gesagt noch zu früh. In dem Alter ist eh meist alles im Wandel! Ansonsten würde ich Gesundheit nicht mit Religion vergleichen, ich zumindest nicht, weil das eine für mich einen hohen Stellenwert hat und das andere gar keinen:-)). Aus Deiner Sicht kommt das vielleicht hin, aus meiner allerdings nicht:-). Hm, schon das zweite mal in den letzten Tagen, daß wir diskutieren, glaube unter Deinem alten Namen gab es so "Konflikte" nicht, zumindest keine an die ich mich erinnern könnte, los, nehm wieder den anderen:-))). LG Nina
jep, glaube ich auch, zumindest bei manchen ist es bestimmt so. Auch glaube ich, daß meine Konfirmation mit 14 aus diesem Grund war, zumindest zu einem nicht unerheblichen Teil, der andere war dann wohl, auch dazu gehören zu wollen:-)). Daher finde ich ja auch, daß 14 nicht das geeignete Alter für eine solche Entscheidung ist! 14-jährige brauchen fast immer Geld:-))). Und das ist eine lukrative Gelegenheit auch wenn man 2 jahre in den Unterricht muß einmal die Woche:-). Aber der hat bei uns auch viel Spaß gemacht, war auch immer super in Religion, weil mich halt das geschichtliche und philosophische interessierte, aber der Glaube war mit 14 schon sehr angekratzt:-). Aber das Sparbuch konnte noch gut was vertragen:-) LG Nina
guten abend an alle, ich muss jetzt auch mal bitte was dazu sagen, weil ich zur zeit das gleiche problem mit meinem partner habe. er ist christ und ich halte im allgemeinen überhaupt nichts davon, auch kirchlich heiraten möchte ich so rein gar nicht. wir streiten uns immer wieder deswegen. ich finde mein kleiner sollte nicht in eine ecke gedrängt werden, er soll später selbst entscheiden können, ob er getauft werden will oder nicht. ich denke bei der hochzeit laß' ich mich vielleicht noch breit schlagen, aber nur um weiteren streits aus dem weg zu gehen (seine ganze familie hat kirchlich geheiratet und sind getauft!). was soll das aber für ne hochzeit werden, wenn ich eigentlich gar nicht 100% damit einverstanden bin?? im moment weiß ich wirklich nicht mehr weiter...einen kompromiss?? aber welchen?? lg sylvie
Was ich nur nicht so ganz nachvollziehen kann: Was denkst du, würde mit den Seelen von Kindern geschehen, die nicht getauft sind? Meinst du, dass nichtgetaufte Kinder einfach gefährlicher leben? Sollte ich mir jetzt Gedanken darüber machen, ob Sönke noch leben würde, wenn er getauft worden wäre? Und muss er jetzt in der Hölle schmoren? *ironieoff* Ist diese Form der frühen Taufe - ursprünglich gab es auch nur die Erwachsnentaufe - nicht nur "Opium" für das Gewissen der Eltern??? Du merkst, dass sich mir gerade ob deiner letzten Formulierungen die Nackenhaare streuben... Ob du es glaubst oder nicht, Sönkes Trauerfeier wurde trotzdem mit einer Pastorin durch geführt - ohne Glaubensbekenntnis, etc. und einfach nur weil sie menschlich dafür die Beste war. Und ich muss sagen, dass ich sie eher bewundere, weil sie ihren Glauben nicht über die Menschlichkeit gestellt hat - wie ich es oft von Kirchenvertretern erfahren habe... Ich glaube, dass du - solltest du deine Kinder ehrlich durch dieses Ritual der Taufe beruhigter "ihren Weg gehen zu lassen, weil ich fest daran glaube, daß da jemand ist, der auf sie achtet", frage ich mich, ob du das wirklich realistisch siehst. *ironieon*Wenn eine besonders gradlinige Ausübung des Glaubens Garant für die "Errettung der Seele" ist, dann würde ich gerne drei Dinge wissen: - was geschieht/geschah dann mit den "Seelen" der Ungläubigen? - ab wann ist der Himmel wegen Überfüllung geschlossen? - gibt es ein Ranking, nach dessen Listenplatznummer die Schutzengel oder Gott die Menschen behüten?*ironieoff* Verstehst du, was ich damit ausdrücken will? - Falsch verstandener Glaube kann schnell zum Aberglauben werden... und in dieser Schiene bewegst du dich nach deinen Formulierungen. LG, W
..hört man noch heute von Fällen, wo Eltern drum kämpfen, daß die Kinder auch ohne Taufe ein christliches Begräbnis auf christlichen Friedhof bekommen, und das finde ich arm und ganz und gar nicht christlich und menschenfreundlich!!! Ich glaube, wenn es einen Gott gibt, wo ich zweifel habe, und er so ist wie in der Bibel beschrieben, dann wird er sicher keinen Unterschied machen zwischen Kindern! Aber es gibt nunmal Eltern denen es ein großer Trost wäre, und das sollte man akzeptieren! LG Nina
... bis zu Sönkes Todestag habe ich immer noch gedacht, dass man ja nie wissen könnte, ob es nicht doch einen "Gott" gäbe - und dass, obwohl mich die Religionskritiker ganz schön überzeugt hatten... Aber dieser letzte Funke ist mit Sönke gestorben. So demütig bin ich nicht, dass ich einen solchen Verlust hinnehme und mich dafür auch noch bei einer vemeintlichen übergeordneten Instanz dafür bedanke... LG, W
Ja, ich denke so kann es auch sein, was für den einen ein Trost kann aus anderer Sicht eher zum Unglauben führen. Irgendwie merkwürdig. Aber ich muß ehrlicherweise gestehen, daß ich zu den etwas inkonsequenten gehöre, in den letzten 8 Jahren dürfte ich genau vier mal gebetet haben und das immer nach der Geburt eines Kinder, einfach um mal auf Nr. Sicher zu gehen:-)). Habe das aber auch so formuliert, daß ich es nicht wirklich glaube, aber die Kinder ja nix dafür könnten, wenn Mutter auf der falschen Fährte sei:-). Muß aber dazu sagen, daß ich bei dem ersten Kind am ersten Tag echt Zweifel am Überleben hatte, da ein Frühchen, damals wußte ich nicht, daß 1810 g sogar recht viel sind und kaum mehr ein Problem für mich kam er nicht wirklich lebensfähig vor mit lauter Schläuchen im Brutkasten, glaube da hängt man sich an jeden Strohhalm:-). LG Nina
Ich stell mir dann immer die Frage, was hat man von einer Taufe? Ich bin auch getauft, wohl auf Wunsch meiner Grossmutter. Diese Tatsache hat mir im Leben bislang nichts genuetzt. Ich selbst hab mich nie zu einem Glauben bekannt und auch noch nie Kirchensteuer bezahlt. Ueberall habe ich immer "konfessionslos" eingetragen, weil dies der Tatsache entspricht. Ich bin sicher so stur, dass auch kein evtl. christlicher Partner mich zu einer Taufe der Kinder breitschlagen koennte. Cata
Wilma, Gottes Schutz ist nicht unbedingt ein Schutz vor dem Tod. Als ich Fumi notgetauft habe, ging es nicht darum, sie vor dem Tod zu schützen, sondern sie in Gottes Hand zu legen und zu sagen: "Ich beuge mich Deiner Entscheidung, Gott, wie auch immer sie aussehen mag. Ich habe das getan, was mir möglich war, und gebe ab hier die Verantwortung an Dich ab." So eine Leistenbruch-OP ist ja eine vergleichsweise harmlose Sache. Aber - wie Mütter so sind - ich habe fürchterliche Angst gehabt. So konnte ich meine Angst und meine Sorge an jemanden abgeben, mit jemandem teilen, und mir hat das geholfen. Ich bewundere Menschen, deren Glaube so stark ist, daß er noch schwereren Prüfungen stand halten kann. Meine Oma hat vier Kinder verloren und war der gläubigste Mensch, dem ich jemals begegnet bin. Sie hatte auch keinen so dumpfen Glauben, wie er bei alten Menschen oft vorkommt, sondern einen sehr intellektuellen, wachen Glauben. Ich weiß nicht, ob ich nach solchem Erlebnissen noch Glauben könnte. Und ich weiß nicht, was mit ungetauften Seelen passiert. Ich glaube schon an einen gütigen Gott, einen Gott, der alle Kinder zu sich kommen läßt, auch die ungetauften. Ich stelle es mir irgendwie leichter vor, zu ihm zu kommen, wenn man getauft ist und/oder ihn um Hilfe bittet. Aber erklären kann ich es nicht. Ich weiß, daß da ein Widerspruch ist in meinem Glauben, den ich nicht auflösen kann. (Es gibt da noch mehr Widersprüche, ich kämpfe oft mit meinem Glauben. Glauben ist m.E. nicht etwas, was man einmal "annimmt" und dann für immer hat. Glaube - zumindest Glaube, wie ich ihn meine - muß jeden Tag neu errungen werden. Ich bin demütig genug zu sagen: Es gibt Dinge, die ich nicht weiß, die ich auch mit meinem limitierten Gehirn nicht erklären kann, weder Dir noch mir. Was nicht heißt, daß sie nicht da sind. Schließlich heißt es: Ich glaube! Nicht: Ich weiß! Gruß, Elisabeth.
uns war die taufe unserer kinderwichtig bei martin war ich es noch alleine meine kinder wurden in fatima getauft (marienwahlfahrtsort in portugal) sie werden damit in die katolische gemeinschaft aufgenommen und die taufpaten uebernehmen im notfall (z.b. todesfall der eltern) die erziehung und die ausbildung der kinder Cristina
Hallo uns war sehr wichtig,unser kInd zu taufen.Durch die Taufe habe ich das Gefühl,dass das Kind mit Gottes Schutz durchs leben geht.!Ein schönes GEfühl! Liebe Grüße
und deshalb ist meine tochter auch getauft. und welches kind lässt sich später gerne taufen............wie kann es selbst entscheiden, wenn es keinen einblick und kein vorleben einer christlichen gemeinschaft kennt. wie soll das bitte gehen. meine mutter war nicht getauft und sie liess sich mit 60 taufen und ihr war es peinlich...nur so viel dazu.....
wie gesagt, man kann auch mit ungetauften Kindern in die Kirche gehen oder sie am Relgionsunterricht teilhaben lassen, zumindest zu meiner Zeit war letzters auf jeden Fall noch möglich!
ich war sogar in den Ferien in einem evang. Schwesternwohnheim und später Gruppenleiterin einer kath. Jugendgruppe, also alles möglich auch ohne Taufe!
Hallo, Lars und ich sind kath. Für mich war es sehr wichtig, dass er getauft wurde, weil ich mit meinen Glauben immer sehr verbunden war. Wir gehen auch jetzt sehr regelmäßig in die Kirche. Lars geht auch FREIWILLIG und gerne mit. ER fragt schon von sich aus, wann wir wieder gehen. Mein Mann ist Atheist und nicht getauft. Auf meinen Wunsch hin, haben wir kirchlich geheiratet und ich bin ihn auch sehr dankbar, dass er sich auch auf die Taufe einließ, obwohl es seinen Weltbild überhaupt nicht entspricht. Lg Sylvia
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