Elternforum Aktuell

Warum Kinder auf Familienfeiern sterben...

Warum Kinder auf Familienfeiern sterben...

Feuerschweifin

Beitrag melden

Ich stelle hier nur den Link ein ohne weiteren Text. Die Worte des Vaters sprechen für sich. PS: Der Link führt auf linkedin.com, ich habe ihn nur verkürzt, ihr braucht also keine Angst vor dem Draufklicken haben. https://bit.ly/3xgex1p


mausebär2011

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Ich stimme ihm voll und ganz zu. Eine sehr wichtige Botschaft! Sehr ähnlich verloren auch wir in der Verwandtschaft ein Familienmitglied. Noch keine 2 Jahre alt. Allerdings war es kein Gartenteich, sondern ein mit Wasser gefüllter Eimer. Es waren theoretisch genug Menschen anwesend. Aber dennoch nahm es leider niemand rechtzeitig wahr. Später kam es nochmal zu so einer ähnlichen Situation. Diese ging aber zum Glück gut aus. Aber auch da hat jeder vom anderen gedacht/erwartet das der Knirps schon beobachtet wird. Aber wenn sich jeder auf den anderen verlässt, ist man ganz schnell verlassen. Der Knirps rannte weg und niemandem fiel es auf. Er wurde später dann zum Glück in einem Geschäft gefunden wo er sich ein Ü Ei gemopst hat.


Liv20

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mausebär2011

So etwas mag man sich gar nicht vorstellen.... Am Samstag waren wir zum grillen eingeladen, auch im Garten mit Teich. Und mein mann hat mir an dem Abend bestimmt 5mal gesagt, ich soll mich mal ein bisschen entspannen, da ja so viele Leute da sind, die aufpassen, dass unser Kind nicht in den Teich fällt. Ich hatte keine Minute Ruhe,weil ich genau das, was beschrieben wurde im Kopf hatte - jeder verlässt sich drauf, das ein anderer schon aufpasst. Werde ich ihm auf jedenfall auch nochmal für sensibilisieren! Danke fürs teilen


zwergchen1984

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Ich kenne solche Gefahren. Eigentlich bin ich immer die, die auf gemeinsamen Feiern(Familie oder auch mit Freunden) auf die Kinder achtet. Wirklich immer. Es geht so schnell...


Pino

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Das ist sehr traurig. Man kann nur hoffen, dass die Familie damit irgendwie weiterleben und wieder Freude finden kann.


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Schrecklich! Das man immer wieder darauf hinweisen muss, versteh ich aber nicht wirklich. Ein Gartenteich ist verkehrssicher zu machen! Und wenn es der Nachbar nicht macht, dann sichere ich doch mein Grundstück so, dass ein kleines Kind nicht einfach dort hinüber rennen kann! Und es sollte auch klar sein, dass bei einer Feier, die Leute zum feiern da sind und nicht zum Babysitten. Ich will da jetzt nicht der Familie die Schuld geben, das war wirklich ein tragischer Unfall, aber manchmal wundert man sich schon.


Jumalowa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Shanalou

Das habe ich mir auch gedacht. Natürlich wirft man ein Auge auf die Kinder aber ein frei zugänglicher Teich beim Nachbarn? Kein Zaun nix? Das muss man als Gast auch erstmal wissen oder auch daran denken! Ganz schlimm für alle Beteiligten, mag man sich garnicht vorstellen. Ich war letztens auf einem Kindergeburtstag. Nicht gesicherte Kellertreppe, ohne Geländer,direkt im Garten. Unverantwortlich einfach.


Reh77

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Schrecklich! Noch schrecklicher, dass so etwas immer wieder passiert. Wir haben schon immer ganz klare Absprachen, wer für welches kleine Kind zuständig ist, um aufzupassen. Es wird gewechselt, damit jeder freie Feier-Zeit hat. Denn selbst wenn alle ihre Teiche, Pools, Planschbecken, Regenwassertonnen,... gesichert hätten. Was meist nicht der Fall ist. Es bleibt die Straße. Giftige Pflanzen. Und andere Gefahrenquellen. Kleine Kinder sind oft flink und manche finden Lücken, die ein Erwachsener kaum oder gar nicht sieht.


alba75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Reh77

Ebenfalls nicht zu unterschätzen: Der Grill.


Musikerin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Reh77

Wir haben damals auch feste Personen gehabt, die auf ein bestimmtes Kind aufgepasst haben. Es wurde immer abgewechselt damit jeder feiern konnte. Leider kann immer etwas passieren, es geht so schnell...... Was ich nicht verstehe ist, dass das eigene Grundstück nicht so gesichert war, das der Kleine raus konnte, aber Kinder finden immer Mittel und Wege..... In unserer Umgebung ist ein dreijähriges Kind ertrunken, ca. 2 Kilometer entfernt vom Festzelt...... Da frage ich mich aber schon, wie das passieren konnte und warum die Eltern nicht aufgepasst haben.....


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Erinnert an Ursula Karvens Sohn :(


Lavendel79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Wirklich furchtbar ... am Tag der eigenen Taufe.... Und ja, je größer die Feier umso eher fühlt sich keiner verantwortlich, wenn nichts Festes ausgemacht ist. Das habe ich auch öfter so empfunden. So an sich finde ich einen freizugänglichen Teich aber so oder so verantwortungslos. Spätestens beim 2. Kind kannst Du gar nicht ständig nach beiden Kindern schauen. Und es sind ja auch nicht immer zwei Betreuungspersonen da, wenn einer mal (kurz) ausfällt. Gehst mit dem 3 jährigen "kurz" eilig aufs Klo, kannst das knapp 2 jährige nicht immer mit reinnehmen. Oder es gibt einen Sturz / sonstiges mit einem Kind , was volle Aufmerksamkeit braucht - zack ist eins allein. Wobei es bei uns gerade in Mode ist, die Kinder eher "laizzez-faire" springen zu lassen. Zwei Mütter, beide mit je einem Kinderwagen, die 2,5 jährigen Geschwister im High-tech-Laufrad düsen voraus "Kinder denkt daran, da vorne ist die Strasse" . Dann düsen sie im Affenzahn 100 m voraus um die Ecke hinter hohen Hecken, wo die Autos mit 50/60 km/h von der Hauptrasse aus einbiegen. Und sollen brav anhalten und an der Hauptstrasse warten. Mutig. (an derselben Stelle wurde die Freundin meiner Jüngsten angefahren , mit 8 Jahren, also umsichtiger...) Oder Mütter mit dem Handy in der Hand am Kaffeetisch, das 1,5 jährige Kind kletternd am Uferrand - so vertieft wie die Mütter oft sind, würde ein Sturz ins Wasser (an besagter Stelle gleich ca 1,5 m tief) nicht sofort auffallen. Also ja - den Artikel lesen und bitte ein Auge auf die kleinen Laufanfänger/Laufradanfänger...


iriselle

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

...mein tiefes Mitgefühl für Eltern und alle Angehörigen, es ist ein Drama für das es keine Worte gibt. Auch ich verstehe allerdings nicht warum man dann sein eigenes Grundstück nicht absichert- wobei der Teichbesitzer dazu auch verpflichtet gewesen wäre den Teich zu sicher. Bei uns gab es sogar mal in einer Kita einen kleinen Teich der ca 20-30 cm tief war , als ich sagte dass ich das sehr gefährlich finden würde- mit all den Begründungen die auch im Bericht stehen - wurde ich nur belächelt . Selbst über meinen Anruf beim Jugendamt wurde sich amüsiert- schließlich sei der Teich flach und man würde aufpassen... Dann haben wir direkt an einem Abenteuerspielplatz 2 Teiche- einer wurde mit einem löchrigen Staketenzaun gesichert, ein anderer , nur wenige Meter vom Spielplatz entfernt, ist gar nicht gesichert. Es gibt da sogar Eltern die sagen, man müsste eben aufpassen und könne nicht alles sichern.. Ja, fällt ein Kind vom Kletterbaum und bricht sich einen Arm , ist das nicht das Riesendrama- aber ein Ertrinkungsunfall ist grauenvoll.


Shanalou

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von iriselle

Hier bauen sie jetzt einen Spielplatz 10m weg vom Seeufer. Ein neues Baugebiet ist auch nicht weit weg. Ein wunderbarer Anziehungsort für kleine Kinder. Bin ich froh, dass meine aus dem Alter raus sind!


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Als Jugendliche habe ich bei der DLRG gearbeitet. Ich fand es schockierend zu sehen, wie viele Eltern ihre Kinder alleine im Wasser plantschen ließen. "Ich hab ihm gesagt, nur bis zum Bauchnabel", "Sie trägt doch Schwimmflügel" und "Ich passe doch auf" (zehn Meter weiter im Strandkorb lesend). Leider passieren jedes Jahr schreckliche Badeunfälle...


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das stimmt, Johanna! Selbst Erwachsene können sich bis zum Bauch in einem Gewässer wie der Nordsee nicht halten, gute Schwimmer sterben, weil sie die Unterwasserströmung nicht ernstnehmen oder erst gar nichts von ihr wissen. da ist sogar ein stilles Meer gefährlich! Und Erwachsene gehen da sehr unachtsam mit sich und ihren Kindern um! WIR lesen und hören die landesweiten Unfälle jedes Jahr in der Urlaubszeit - und verstehen sie. Touristen nehmen sie eben nur wahr, wenn sie beinahe in ihtrer Gegenwart geschehen, was da abends evtl. in den Nachrichten kommt, verstehen sie ja nicht --- und der Badeunfall ein paar Kilometer weiter weg von ihrem ferienhaus wird ja nicht so thematisiert in der unmittelbaren Nachbarschaft, am eigenen Badeort. Kinder ohne Aiusicht, Kinder bis zum Bauch im Meer, Kinder ohne Rettuinbgswesten, Kinder auf Luftmatrazen, n Baderingen (aus denen sie rutschen), an Schwimmenten hängend ... Der Leichtsinn Ist wohl in der Berglandshaft mit Touristen in Badelatschen auf Wandertour ähnlich Trotzdem muß ich aber auch sagen, daß ich mich nie aufgeregt habe, wenn die Kinder mit ihrem KIGA für 3 Tage an die Ostsee fuhren oder wenn die Freizeit der Folkeksolezeit au schon die Kinder der 0./1. Klasse ans Wasser ließ. Bei letzterem war ich sleber mit, und die strengen Regeln - Schwimmweste, Bescheid sagen, nie allei, nie außer Sichtweiter rudern..... wurden sogar von den Kindern selbst genauestens beachtet und strikt eingefordert! Wer hier ans Wasser fährt, hat eben ein ganz anderes Auge auf die ihm anvertrauten Kinder und weiß, wie schnell das tödlich enden kann. Noch kleinere Kinder muß man natürlich nochmal ganz anders beaufsichtigen; letztendlich ist eben das Wissen um die Nähe eines Gewässers eine Extra-Verantwortung für die Eltern/Fürsorgebeuaftragten, denn ein Kind kann sogar in einer Pfütze ertrinken.


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich sehe, fast, alles so wie du. Allerdings würde ich nie im Leben mit einer Kitagruppe einen Ausflug an die Ostsee machen. Solche Ausflüge würde ich erst genehmigen, wenn das Kind sicher schwimmen kann - also eher nicht im Kindergartenalter. Gleiches gilt für Tretbootfahrten u.ä. Etwas gruselig finde ich es auch, wie viele Eltern der Überzeugung sind ihr Kind könnte schwimmen, weil es das Seepferdchen hat. Oder es unbeaufsichtigt in der Badewanne lassen. Sehr gefährlich zum Klettern sind auch die "Steinreihen" die vom Strand ins Wasser hineinragen. Trotzdem gestatten es viele Eltern. Ich wäre auch dafür, dass es verboten wird, mit einer Gruppe die besonders beaufsichtigt werden muss, und einigen Betreuern ins Freibad zu gehen. Dort ist es dann voll, weitere Gruppen und Badegäste sind im Wasser, einer läuft zur Toilette und findet sich später in einem anderen Becken...


Tai

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich finde auch, dass viele Eltern oder Verantwortliche ziemlich leichtsinnig und unbedarft sind, was die Gefahr des Ertrinkens bei Kindern betrifft. Aber manchmal schlägt das Schicksal auch erbarmungslos zu. Vor einigen Jahren ist hier in der Gegend ein Dreijähriger aus dem Kindergarten ausgerissen und in einem Gartenteich in der Nähe ertrunken. Aktuell liegt ein 16-Jähriger nach Wiederbelebung in der Uniklinik, nachdem er letzte Woche beim Schulausflug beim Kajakfahren gekentert ist und in ein Stauwehr gezogen wurde. Und am Comer See sind gerade innerhalb einer Woche zwei Jugendliche ertrunken, nachdem sie in den See gesprungen waren. Wasser ist immer gefährlich. Bei kleinen Kindern natürlich am meisten. Ich bin froh und dankbar, dass bei uns nie etwas passiert ist. Denn trotz bester Aufsicht und aller Vorsichtsmaßnahmen kann Schlimmes am Wasser geschehen.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Diese "Kolonie-Ausflüge" an die Ostsee gehörten zum festen KIGA-Programm und ich denke, baden durften die Kleinen nicht in der "großen Badewanne". Das Verhätlnis zu Wasser ist hier natürlich ein anderes als in (manchen Gebieten) der Bundesrepublik. Ich erfuhr neulich,daß aus Kostengründen solche Fahrten jetzt nicht mehr gehen und bin sehr froh, daß meine Kinder sie erleben durften. Denn das war eine tolle Erfahrung, die ich allen Kindern gönne (wenn es denn nicht das Meer wäre, weil ma neh dort wohnt, wäre das auch okay. ) Wie gesagt, hinterher die Freizeiten am Fluß - da wurde gerudert, was das zeug hielt, aber es war immer klar, daß sie nie außer Sichtweise ruderten, IMMER Schwimmwesten anhatten und ansonsten nicht zu nahe ans Wasser hgingen. Die Erfahrung zeigte ängstlichen Eltern, daß die Kinder selbst darauf achteten, wohlwissend, daß 1 Zuwiederhandeln Konmsequenzen für alle haben würde, das war einfach so nötig. Sowie also jemand die Weste vergaß, bekam er sofort von den anderen die Erinnerung.


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tai

Als schicksalhaft würde ich die wenigsten Schwimmunfälle ansehen. Ein Dreijähriger, der aus dem Kindergarten ausreißen kann, wurde nicht gut genug beaufsichtigt. Wobei ich es auch nicht in Ordnung finde, direkt nebenan einen ungesicherten Gartenteich zu haben. Zu dem von dir genannten Unfall am Comer See kenne ich den Hergang nicht. Erschreckend finde ich aber, wie viele Menschen nicht schwimmen können - oder leichtsinnig in unbekannten Gewässern schwimmen. Als wir zuletzt an der Ostsee waren, wehten unübersehbar die roten Flaggen. So richtig ernst genommen wurden sie nicht... An einer Stelle wird mit Warnschildern vor einer Unterströmung gewarnt. Viele sind leider der Annahme, für sie würde eine Ausnahme gelten. Bisher kenne ich einen Badeunfall, den ich als Schicksal ansehen könnte: Urplötzlich zog ein unangekündigtes Gewitter auf - und ein Schwimmer der auf dem Weg zurück war schaffte es nicht. Nein - so pauschal kann ich Wasser nicht als gefährlich ansehen.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tai

Ja, Tai, das unterschreibe ich auch absolut. Denn à la Kästner: "Seien wir ehrlich, leben ist immer lebensgefährlich." Auch der Sturz vom Baum verläugft manchmal tödlich, wie man gerade grausam in Bayern sieht, die ansonsten doch eher sichere Zugfahrt, und man kann hundetmal sicher nach Hause gehen nach einem Abend bei Freunden oder dem Discobesuch - und beim 101. lauert der Tod in Form von Autorasern, Vergewaltigern oder anderem. Manchmal danke ich auch dem Himmel dafür, daß bislang nicht viel gefährliches bei uns passiert ist. Und es wundert mich manchmal, wieviele von uns doch die Kindheit überstanden haben und überstehen (allein, wenn ich an Erzählungen meiner Mutter aus ihrer wilden Schlittenfahrt in Ostpreußen oder meinen eigenen Kindheits- und auch Jugenderlebnissen denke, die ich weder ihr noch meinen Kidnern je erzählt habe ) Und daß man ein Kind aus den Augen verliert,d as geht ruckzuck - ist mir bei beiden Töchtern passiert und alle Male nicht gerade in ungefährlichen Situationen. Aber der Schutzengel war dabei - dafür bin ich sehr dankbar. Nein, nicht immer sind die Eltern schuld oder leichtsinnig, ganz sicher nicht. Aber manchmal sind sie sich der Gefahren nicht bewußt - oder irgnorieren sie trotz gutgemeinter ehrlicher Warnungen vn Einheimischen,die die See ja doch besser kennen. Meine Freundin an der Nordsee weiß ein Lied davon zu singen, ich war auch manchmal dabei, wennsie dann freche Antworten bekam...


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich finde die Zahl der Ertrinkungsunfälle im Kiga alarmierend hoch und würde ein Kind nie daran teilhaben lassen. Ausflüge zum See gönne ich allen Kinder, entweder als sicherer Schwimmer mit einer Ausflugsgruppe - oder nonstop beaufsichtigt. Wir haben solche Ausflüge nie veranstaltet - sie wären mir trotz kleiner Gruppe zu gefährlich. Allerdings finde ich auch, dass keinem Kind etwas versagt bleibt, wenn solche Ausflüge in der Kita nicht stattfinden. Ich finde, dass hat mit Ängstlichkeit nichts zu tun. Meine Erfahrung bei der DLRG zeigte mir auch eher keine ängstlichen Eltern, sondern sorglose. "Ich habe X (3) gesagt, nur mit den Füßen ins Wasser, während ich uns schnell ein Eis hole! Die Eisbude ist ja gleich da vorne."


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Naja, i nden vielen Jahren und bei den vielen KIGAs, die das machten, ist wohl nichts passiert, sonst wäre es wegen mangelnder Sicherheit untersagt worden. Wie gesagt: Hier hat man ja auch ein anderes Verhältnis zum Wasser. Natürlich entgeht einem Kind nichts LÖebenswichtiges - obwohl manchen vielleichgt doch, gerade wenn die Eltern sich reisen sonst nicht leisten können; letztendlich entgeht ihnen dennoch eine Erfahrung - aber die kann selbstverständlich auch gegen eine andere austauschen - darn stimme ich zu. ich habe diese meinen beiden Kindern jedes Jahr gegännt und war auch nie nervös deswegen nd zumindest hierzulande gelte ich eher als zu beschützend denn gleichgültig.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich habe aber Verständnis dafür, daß Pädagogen diese Unternehmen als zu gefährlich ablehnen. Das muß ja jeder selbst entscheiden - und das ist mir auch lieber als Menschen, die widerwillig mitgehen und sich dabei unwohl fühlen. Also, absolut okay für mich. Und hättend ie die Tour wonaders hin gemacht, wäre es auch okay gewesen - so war es immer dieOstsee, und das hat mich für die kinder sehr gefreut.


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Untersagt worden? Überhaupt nicht. Machen diese Ausflüge denn wirklich "viele" Kitas? Ich kann es mir nicht vorstellen. Selber kenne ich keine Einrichtung, die mit Kindern Ausflüge an den See macht - auch wenn ich natürlich weiß, dass es solche Ausflüge gibt. Ich sprach mal mit einer Bademeisterin im Schwimmbad. Sie sagte mir, das Kindergartengruppen generell nicht eingelassen werden (würden). Ich erinnere mich an eine Politikerin, die nach dem Ertrinkungstod eines Kindes sinngemäß schrieb, dieses tragische Unglück würde für tiefe Trauer bei (ich weiß nicht wem alles sorgen) und man sei zutiefst bestürzt und betroffen über den Vorfall. Dennoch wäre es ein großer Fehler auf solch tolle Ausflüge generell zu verzichten. Was ich für Kinder ab fünf Jahren befürworten würde, ist kostenloser Schwimmunterricht.


Tai

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Wenn alle Lebewesen fehlerlos und vorausschauend wären, würde Wasser keine besondere Gefahr darstellen. Sind sie aber nicht. Wer kennt sie nicht, die Idioten, die trotz roter Flagge ins Wasser gehen oder die Eltern, die ihre Kinder am Rand großer Schifffahrtstraßen planschen lassen. Oft ist es auch der jugendliche, meist männliche Übermut, der zu tödlichen Badeunfällen führt. Am Comer See ist wohl an diesen Stellen aufgrund gefährlicher Strudel Badeverbot. Als vernünftiger Erwachsener ist es natürlich absolut unvorstellbar, warum aktuell gleich zwei junge Männer ihren Übermut oder ihre Mutprobe mit ihrem Leben bezahlen mussten. Ob man den tragischen Tod des ertrunkenen Kindergartenkinds so einfach auf die mangelnde Beaufsichtigung zurückführen kann, weiß ich nicht. Die Kindergartenleiterin wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, aber ob man selbst sicher sagen kann, das könnte mir nie passieren? Der Junge ist wohl in einen ihm fremden Personalgang gegangen und hat dort eine Türe, die als Rettungsweg nicht verschlossen war, nach draußen geöffnet. Das Grundstück mit dem Teich war von außen wohl völlig zugewuchert. Auch wurde das Kind schnell vermisst und gesucht, aber es reichen ja wenige Minuten zum Ertrinkungstod bei kleinen Kindern. Also ich finde sehr wohl, dass das ein tragisch unglückliches Schicksal ist. Ganz abgesehen davon, dass menschliche Fehler passieren.


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tai

Unabhängig davon, zu welcher Strafe die Leitung verurteilt wurde, steht doch fest, dass das Kind nicht ausreichend beaufsichtigt wurde. Denn andernfalls wäre dieser Unfall nicht geschehen. Ja, doch, Unfälle können passieren wo ich Kinder beaufsichtige. Aber ich kann ausschließen, dass mir ein Kind abhanden kommt oder gar ertrinkt.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich kenne da keine Statisti. Du darfst aber nicht vergessen: in dk liegen ja auch sehr viele Kindergärten in Meeres- oder Seennähe. Und wenn die kigas aus dem „landinnern“ ihre „Kolonien“ machten, wohnten sie diese Tage und Nächte ja auch in Unterbringungen, die eben eher für kleinere Kinder paßten. Von daher denke ich, daß das damals nichts Außergewöhnliches war und ich habe nie elternbesorgnis deshalb vernommen bei uns. Auch nicht, als ich dann nicht nur wie alle beim vorbereitenden Elternabend als Mutter dabei war, sondern auch als ich hinter den Kulissen im Elternbeirat wirkte. Wenn Eltern da besorgt waren, dann wegen Heimweh, weil Freundinnen nicht zusammen im Schlafraum waren u.ä. Auch vor und noch einige Jahre nach der kigazeit meiner kinder hat unser Kiga diese Kolonien so durchgeführt, wie ich jetzt hörte, sind die inzwischen aus ersparnisgründen gestrichen, nicht, weil da soviel passierte (dann müßte man ja auch nur den Zielort ändern). Und wie ich von derselben Pädagogin hörte, bedauern sie und ihre Kollegen dies zutiefst. Ich denke, da gibt es eben Unterschiede, je nach Mentalität eines Volkes, und Dänen sind eben Wasser generell anders gewohnt. Trotzdem gibt es auch hier traurige Unfälle, wie in jedem Gebiet mit Wasser, sei es Meer, See, Schwimmbad oder sonstwas. Aber wenn die überhand nähmen, hätten solche Reisen nie stattgefunden, schlösse man die Bäder u.a. Frohe Pfingsten!


Tai

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

Wohl dem, der mit sich selbst und für immer so im Reinen ist.


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Keine Sorge: Meine Geografiekenntnisse sind gut genug, um die Lage Dänemarks zu kennen. "Trotzdem gibt es auch hier traurige Unfälle, wie in jedem Gebiet mit Wasser, sei es Meer, See, Schwimmbad oder sonstwas. Aber wenn die überhand nähmen, hätten solche Reisen nie stattgefunden, schlösse man die Bäder u.a." Kommt darauf an, was man unter "überhand" versteht. Die meisten Dinge werden nicht verboten, obwohl sie gefährlich sind. Vielleicht ist meine Mentalität bezüglich Gewässern eine andere, mag daran liegen, dass ich an der Ostsee aufgewachsen bin.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Johanna3

"Kommt darauf an, was man unter "überhand" versteht. Die meisten Dinge werden nicht verboten, obwohl sie gefährlich sind." Tja, wo willst Du denn da anfangen und aufhören? Autofahren? Fliegen? Rutschen (ich habe als Kind gesehen, wie einer von einer atemberaubend hohen Rutsche oben runterfiel). Klettergerüste generell? (Unser patensohn kletterte in schwindelnde Höhen und rutschte beim Runterkommen auf der untersten Sprosse aus - schug sdich den Mund blutig...) Bäume? Heiße Herdplatten? Grillen im Garten? Bügeleisen? Wohnen ab 2. Stockwerk? Freizeitparks? Bahnfahren ja gerade auch wieder? Fahrradfahren, Rollerfahren? Putzmittel? Waschpulver? Treppen? Geländer (Patentochter steckte den Kopf durch und bekam ihn nicht mehr raus!) - Die Liste kann beliebig verlängert werden. und wenn alles verboten ist und so gut wie nichts mehr übrigbleibt, gibt es immer noch Gefahren in dieser Welt. Ich bin dafür zu lernen, wie man damit umgeht - und das lernt man nicht (nur) durch Vermeidung. Man muß auch lernen, seine eigenen Grenzen zu kennen und zu beachten. Ansonsten habe ich geschrieben, was ich meine, daher beschließe ich das hier für mich. Hier ist es eben anders als in Dtld. und in Deinem KIGA, das haben wir ja auch schon öfter bemerkt. Und das mag ja auch gut sein, Vielfalt ist des Lebens Farbe. Froeh Pfingsten allen!


Johanna3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

"Tja, wo willst Du denn da anfangen und aufhören? Rutschen (ich habe als Kind gesehen, wie einer von einer atemberaubend hohen Rutsche oben runterfiel). Klettergerüste generell? (Unser patensohn kletterte in schwindelnde Höhen und rutschte beim Runterkommen auf der untersten Sprosse aus - schug sdich den Mund blutig...) Bäume? Heiße Herdplatten? Grillen im Garten? Bügeleisen? Wohnen ab 2. Stockwerk? Freizeitparks? Bahnfahren ja gerade auch wieder? Fahrradfahren, Rollerfahren? Putzmittel? Waschpulver? Treppen? Geländer (Patentochter steckte den Kopf durch und bekam ihn nicht mehr raus!) - Die Liste kann beliebig verlängert werden." Schade, dass du nicht sachlich bleibst. Ich kannte auch einen Jugendlichen, der im Schlaf gestorben ist. Vielleicht hätte er reanimiert werden können, wenn er sich nicht entschlossen hätte, auszuschlafen? Was einige deiner Beispiele angeht: Ja - Grillen sollte nur unter Einhaltung sämtlicher Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Ist auch nicht besonders schwierig - ebenso wie (heiße) Elektrogeräte kindersicher zu machen. Putzmittel und Waschpulver sollten vor Kleinkindern selbstverständlich unter Verschluss gehalten werden (zumal diese ja oft noch schön nach Kirsche oder Pfirsich duften). Treppe(geländer) lassen sich ebenfalls kindersicher machen. Ein blutig geschlagener Mund ist sicher schmerzhaft, heilt aber wieder. Kommst du ernsthaft auf Bahnfahren - wegen dem entgleisten Zug? Bestimmt ist es bequem, allen Gefahrenquellen (die sich größtenteils minimieren und eliminieren lassen) ein ähnlich hohes Gefahrenpotential zuzuschreiben um die Floskel, dass das Leben halt lebensgefährlich sei, anwenden zu können.


Silvia3

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Da kann man immer nur dankbar sein, wenn der eigenen Familie bisher solche Dramen erspart geblieben sind. Ein absoluter Albtraum. Meine Große wäre fast mal in einer Pfütze ertrunken. Bevor bei uns die Hofeinfahrt gepflastert war, hatte ein LKW eine tiefe Spur gefahren, die sich mit Wasser gefüllt hatte. Daneben lag ein kleiner Sandhaufen und meine Tochter hat auf dem Sandhaufen gespielt, während ich daneben mit dem Rücken zu ihr geschippt habe. Auf einmal hatte ich ein komisches Gefühl, ich kann nicht mal sagen, warum. Als ich mich umdrehte lag sie mit dem Gesicht im Wasser in der Reifenspur und kam nicht mehr raus. Ich habe sie rausgezogen und alles war gut. Aber ich hatte diese etwa 20 cm breite und vielleicht 1 m lange Delle im Boden absolut nicht als Gefahrenquelle wahrgenommen.


Feuerschweifin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Ich bin auch bei Feiern immer sehr aufmerksam, habe mir aber nun nach diesem Bericht nochmals ganz bewusst vorgenommen, dass ich zukünftig einer ausgesuchten Person wirklich ganz bewusst die Aufsicht übertragen werde, sobald ich mich irgendwo hin bewege, von wo aus ich Kind nicht sehen kann. Grundsätzlich bin ich für die Aufnahme von verpflichtendem Schwimmunterricht in die Lehrpläne von Grundschulen (auch wenn das das Thema hier vom Alter her nicht betrifft). Gerade vor kurzem habe ich im Radio gehört, dass der Anteil der Kinder, die schwimmen können, immer weiter sinkt. Das ist erschreckend und könnte relativ leicht von staatlicher Seite aus geändert werden. Die Schulen, die Schwimmunterricht anbieten, werden immer weniger. In der Schulzeit meiner Eltern und in meiner Schulzeit war es noch völlig normal und selbstverständlich, regelmäßig Schwimmunterricht zu haben. Schulen, bei denen das aufgrund der Distanz zum Schwimmbad nicht wöchentlich möglich ist, können dies über Projektwochen abdecken.


Ruto

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Danke fürs Teilen. Wirklich ein absoluter Albtraum :( Weil hier manch eine mit erhobenem Zeigefinger schreibt: 100 Prozent sicher ist nichts. Da müssen wir uns nichts vormachen. Selbst wenn der eigene Garten komplett abgesichert und kinderfreundlich wäre, kann da - wie von jemandem beschrieben - Mal eine ungewohnte Pfütze sein, ein Besucher das Gartentor auflassen oder oder oder. Das muss einfach jedem klar sein, nur so kann man versuchen, so tragische Vorfälle so gut es geht zu verhindern. Und dieses angesprochene Phänomen ist etwas sehr Handfestes. Wenn ich jemanden direkt bitte, die Aufsicht zu übernehmen, kann ich dem Phänomen vorbeugen und das Risiko, dass etwas Unvorhergesehenes passiert, minimieren. Ein ähnliches Phänomen kennt man ja auch, wenn es um benötigte Zivilcourage geht. Personen direkt ansprechen, dann wird auch (in den meisten Fällen) geholfen. Sonst wird weggeschaut, man fühlt sich nicht angesprochen.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Der post an sich erinnert mal wieder aufmerksamer zu sein im täglichen einerlei und das nicht nur bei Familienfesten. Aber die Diskussion danach ist ein Schlag ins Gesicht für die, die ein Kind verloren haben trotz Absicherungen nach allen Seiten und Ausschalten aller Eventualitäten und wo das Schicksal trotzdem zugeschlagen hat.


Mommy2be8.17

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Wenn ich mit mehreren Personen zusammen unterwegs sind, habe ich auch immer darauf geachtet, dass das Kind immer an einen Verantwortlichen "übergeben" wurde. Also immer in direkter Absprache mit der Person. Mir war das schon immer zu riskant, dass sich keiner "zuständig" fühlt. Für die Eltern aus dem Artikel tut es mir unendlich leid...


peekaboo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Wir damals im gekauften Haus den Teich trocken gelegt haben.... einmal die Angst um unseren damals 3 Jährigen Sohn und evtl. Gastkinder


Lavendel79

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von peekaboo

Wir haben auch bewusst darauf verzichtet und als unsere Kinder größer und gute Schwimmer waren dann zwar einen Schwimmpool aufgestellt, aber mehrfach geschützt vor kleineren Nachbarkindern (die aber inzwischen auch alle im Vor/Schulalter sind


Seansmama

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Wir haben unseren Gartenteich damals zugeschüttet und erst wieder aktiviert, als für die Jungs keine Gefahr mehr war! Der Teich ist nur 1 Meter tief, aber wie oft dreht man sich nur kurz um und dieses Drama wollten wir einfach vermeiden…