andrea_m
...wenn mann oder frau mit 30, 35 oder noch älter noch zuhause wohnen? (sofern die eltern nix dagegen haben) Lg
Schlimm? Nö, schlimm ist anders. Vielleicht ungewöhnlich, aber schlimm bestimmt nicht.
Das wichtigste ist doch wenn man sich wohlfühlt und sich mit seinen Eltern versteht, Und früher war sowas ganz normal..
lg
chaos
die grad ein Schreibproblem hat weils Baby sich die linke Hand geschnappt hat und auf dem Daumen rumkaut
ich find das auch nicht schlimm. früher waren 3 oder 4 generationen unter einem dach. wichtig ist das genug platz ist um sich ggf mal aus dem weg zu gehen und das man sich versteht.
Wie kommst du jetzt darauf? Das steht hier so zusammenhanglos.. Naja, wenn der 35 jährige Sohn bei Mutti noch sein "Kinderzimmer" bewohnt und bekocht und bewaschen wird, finde ich das in der Tat... mindestens unsexy.
weil letztens im radio darüber diskutiert wurde, zum einen über die vielen singels die es heutzutage gibt, und zum anderen eben über "hotel mama" und da wurde das als so abnormal hingestellt. kam bei mir jedenfalls so an.
Ich finde es ungewöhnlich und ist meist ein Abnablungs.- und Loslassproblem beider Seiten.Eine eigene Fam. wird da weniger entstehen können.Was anderes ist es, wenn zwei Generationen zusammenleben, aber das war wohl nicht gemeint.Unsexy ist es auch.
Ich finde es auch "abnormal" (um mal Dein Wort zu verweden), wenn man nicht ab einem gewissen Alter sein Leben, seinen Alltag und seinen Haushalt selbst in die Hand nimmt und für sich selber einsteht, sondern immer noch "Mami" kochen und waschen und bügeln und ihrem "Riesenbaby" alles hinterher tragen lässt. Zumal die Selbständigkeit (bzw. hier wohl eher die fehlende Selbständigkeit) sich vermutlich nicht nur auf den häuslichen Bereich erstrecken würde. Ich erwarte jedenfalls von meinen Kindern, dass sie sich nach abgeschlossener Ausbildung bzw. zum Studium bitte ihre eigene Unterkunft suchen (auch wenn diese zu Studentenzeit sicherlich zum Gutteil elterlich finanziert werden dürfte, was bis zu einem entsprechenden Berufseintritt für mich auch legitim ist, aber bitte nicht als "Dauerstudent" auf Mamas/Papas Kosten).
Ich vermute, weil der Abnabelungsprozess in den meisten Fällen irgendwie missglückt ist und sich diese Abhängigkeit/Bequemlichkeit/Unselbstständigkeit dann auch in anderen Bereichen bemerkbar macht. Bei uns im Büro rufen teilweise Mütter an, um nach Ausbildungs- oder Praktikumsplätzen für die Kinder zu fragen. Und unsere neue Mieterin (20) ließ bis zum Einzug auch alles durch Mama telefonisch erledigen. Ich finde das, naja, zumindest etwas befremdlich.
...weil man sonst nie erwachsen wird. Ja, früher, 25 Generationen unter einem Dach. u.a. auf Bauernhöfen. Das war aber auch oft die Hölle. Man frage gepeinigte Schwiegertöchter oder Söhne, die nie richtig Männer wurden oder heimlich darauf harrten, dass die "Alten" endlich wegsterben. Gibts doch so schöne Bauerndramen drüber ;-) und ja, wie A&W erwähnt: Heute gehen die Eltern zur Studienberatung (ja, sagen auch die Studienberater); stehen vor der Uni, vorm Gym, vor der Hauptschule, vor der Grundschule (bzw. bringen dort ihre Kinder bis ins Klassenzimmer und ziehen ihnen die Jacken aus; wie augenverdrehende Lehrer schildern). Ich hab meinem Vater nach 5 Tagen in der Grundschule VERBOTEN, mich zur Schule zu bringen; das war ja peinlich (das Mädl, dessen Superhelicoptervater sich in der Pause an die Pausenhoftür stellte, war das Gespött der ganzen Schule; die wurde nie selbstständig); meiner ging, wie ich später erfuhr, anfangs heimlich in sicherem Abstand hinter mir her...und das Gym kannten meine Eltern, glaub ich, gar nicht von innen; und für mich 9in die Studienberatung? Da hätt ich sie auch nach China schicken können; da hätten sie mehr verstanden...
So einen ähnlichen Beitrag habe ich auch neulich verfolgt und die Gründe für "Hotel Mama" in der heutigen Zeit finde ich doch recht plausibel: - erstens ist heute wesentlich mehr Wohnraum zur Verfügung als noch vor 20 Jahren! Die "Kinder" beziehen häufig eine gesamte Etage im Haus der Eltern! - zweitens sind die "Kinder" wegen der längeren Ausbildung (Studium) oft von den Eltern abhängig! -drittens sind die Mietpreise explodiert und ein Student oder leider auch Gering-Verdiener oder Arbeitsloser kann sich nicht jede beliebige Wohnung leisten! -viertens ist das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern in den letzten 20-30 Jahren sehr viel besser geworden ( von der Autorität zum partnerschaftlichen Verhältnis). Meine beiden Brüder bewohnen nach wie vor jeder eine Etage im Elternhaus (4-Familienhaus). Die Oma und die Mutter haben lebenslanges Wohnrecht. Warum auch nicht? Deshalb müssen sie ja keine Muttersöhnchen sein! Übrigens kenne ich mindestens noch 5 andere "Kinder" (teils mit "Familie" die mit deren Eltern zusammen wohnen. LG, Leonessa
also wenn das verhältnis zu den eltern im laufe der letzten jahrzehnte besser geworden ist, dann liegt das vielleicht gerade mit daran, dass man heutzutage keine zweckgemeinschaften mit den eltern mehr bilden MUSS und sich auch aus dem weg gehen kann. da entfallen einfach die reibungspunkte, die sich sonst aus den unterschiedlichen ansichten ergeben; vor allem wenns ums thema kindererziehung geht... unter "hotel mama" verstehe ich auch etwas anderes als der von allen beteiligten erwachsenen freiwillig gefasste entschluss, als mehrgenerationenfamilie zusammenzuleben. das klappt m.e. aber nur dann gut, wenn die eigenständigkeiten gewahrt sind und jeder auch seine rückzugsmöglichkeit hat. kriegt jemand nur den poppes nicht hoch und bleibt deshalb bei seinen eltern wohnen hat das für mich was mit unreife zu tun; weil man nicht sein eigenes leben in die hand nimmt. viele berichten ja auch, sie seien wirklich gern bei ihren eltern, sehen sie sehr gern - aber nach ein paar tagen oder ner woche reichts dann trotzdem.
Nachvollziehen kann ich die Gründe auch alle. Natürlich ist der vorhandene Wohnraum verlockend, dazu gibt's ja im Zweifel das Rundumsorglospaket mit Wäschewaschen und Kochen. Aber wird man so selbstständig? Muss es denn zu Beginn der Ausbildung/des Studiums "jede beliebige" Wohnung sein? Warum tut es nicht ein WG-Zimmer mit Gemeinschaftsklo und -küche? Dass der Komfort und die Privatsphäre dabei auf der Strecke bleiben, ist unbestritten. Aber das Loft für den Single kann's ja auch 5 Jahre später noch sein. Und warum sind die Studenten/Auszubildenden heute abhängiger von ihren Eltern als noch vor 20 Jahren? BAföG gibt's meines Wissens nach immer noch und auch der Nebenjob in der Kneipe, der Bäckerei oder dem Supermarkt sollte zu packen sein. Zu guter Letzt (aber das muss jeder selbst wissen) möchte ich nicht die Partnerin meiner Kinder sein, d.h. irgendwann steht eine räumliche Trennung an. Und das ist gut so.
"Hotel Mama" wird ja unterdessen allen unterstellt, die eben noch "zu Hause" wohnen. Alle meine oben genannten Bekannten und Verwandten haben sicher getrennte Wäsche, Küche und Wohnkosten.
Was eher Positiv ist, dass mal der eine für den anderen Einkaufen geht, die Straße kehrt, Kinder beaufsichtigt, etc. Also ehrlich gesagt würde ich kein WG-Zimmer gegen eine ganze Etage bei meinen Eltern eintauschen - inklusive günstiger Wohnung, manchmal Kinderbetreuung und auch Garten. Etc. . Ich denke, dass es da oft unangenehmere Mieter in einer WG gibt oder im Mietshaus (kann von beiden berichten). WENN das Verhältnis zu den Eltern in Ordung ist, dann ist das doch schön und muss nicht unbedingt negativ als "Hotel Mama" betitelt werden.
Ganz klar möchte ich auch keinen Mann, der mit 35 noch im "Kinderzimmer" seiner Eltern wohnt... Mama kocht, wäscht, bügelt und weiß, wer wann kommt und geht!
LG, Leonessa
Aber das, was Du beschreibst, ist doch eher ein Mehrgenerationen-Wohn-Projekt. Ich wohne auch in meinem (Mehrfamilien-) Elternhaus. Mit 18 hatte ich ein Quasi-WG-Zimmer in einer kleinen vermieteten Wohnung, dann eine kleine Wohnung zusammen mit meinem Freund. Heute ist es eine große Wohnung mit meiner eigenen Familie. Ich fühle mich nicht im "Hotel Mama", da ich keinerlei Annehmlichkeiten/Vorteile durch die Lage meiner Wohnung habe. Eher im Gegenteil, das Blatt hat sich gewendet: Mein pflegebedürftiger Vater profitiert von meinem In-der-Nähe-sein und dem meiner Familie.
Hallo Andrea&Würmchen!
Genau so sehe ich das wie Du! Aber bei der aktuellen Umfrage zu "Hotel Mama" wurden ALLE gefragt, die noch im Elternhaus wohnen - egal ob im eigenen Stockwerk, mit oder ohne Familie, etc. Ob "Mama" kocht, putzt, wäscht - wurde hier zuindest erst einmal nicht berücksichtigt ;-). Zumindest hier in Bayern ist es DIE, die ICH gehöhrt habe - es gibt sicher noch mehr!!!.
Und eben diese Studie wurde mit den oben genannten Punkten "auseinandergenommen". Und heraus kam dieses "Mehrgenerationen-Wohnprojekt". Leider unter den meisten Unwissenden als "Hotel Mama" abgetan. Meinen Brüdern geht es genauso, obwohl sie einen eigenen Haushalt führen....
LG, Leonessa
LG, Leonessa
na, ich hätt seinerzeit das letzte WG-Loch dem Elternhaus vorgezogen. Eben weil damals grade über Mädchen noch das Elternherrschaftsrecht galt und Moral zu herrschen hatte. Um damals - in den verklemmten 70ern - seine Ruhe zu haben, musste man abhauen. "Grundlos" ausziehen ging freilich nicht; ohne Kohle eh nicht. Die praktisch einzigsten Gründe waren Studium oder Heiraten. Das ist heute unvergleichlich lockerer und toleranter; Eltern mutierten inzwischen zu quasi "Freunden", was manche - klar - zum ewignichtausziehen verführt.
GENAU! Ich bin damals auch mit 19 ausgezogen (und hätte das gerne mal 3 Jahre früher gemacht....). Nach dem ABI und nach der "Lehre" bin ich weit weg in das Ausland. Das war aber locker 20 Jahre her! Genau das ist ja der Unterschied zu den heutigen Stubenhockern! LG, Leonessa
ich würde jetzt spontan sagen: Kommt drauf an wie !! Es gibt zwei verschiedene Gruppen Die einen, die mit 35 noch zuhause wohnen, ohne partner und sich von Mama vor vorne bis hinten bedienen lassen, ihre wäsche nicht selber waschen, sich selber nicht beschäftigen können, gar nicht ohne mama sein können. wo dann sozusagen die nabelschnur noch vorhanden ist wir haben einen ganz schlimmen fall in der familie, Frau ist Verheiratet und hat zwei Kinder, wohnt zwar in einer eigenen wohnung in ihrem elternhaus, wird aber von vorne bis hinten von ihren eltern bedient. sie muß nie kochen, sie essen zu viert bei Oma und Oma wäscht sogar die Wäsche für die familie der tochter und putzt ihre wohnung. und was hier das schlimme ist, die oma gibt draußen sogar noch damit an, WAS sie alles für die familie ihrer tochter macht. Ihre tochter zahlt keine miete, keine nebenkosten und ist auch sonst alles andere als selbständig. Wir haben schon alle gesagt, wenn die mutter mal nicht mehr ist, dann wird die tochter mitsamt ihrer familie verdrecken und verhungern. sie kennt sich ja nichtmal mit der waschmaschine aus und sagt auch selber, sie kann keine fenster putzen.... krasser fall.. und nein, keiner von uns angehörigen ist neidisch, im gegenteil. wir möchten SO nicht leben wollen. bei mir selber war es damals so, daß ich immer gesagt habe, wenn ich heirate, dann kümmere ich mich alleine um Mann und haushalt. und so kam es dann auch. und ich denk, das ist auch die normalität. Dann gibts die andere gruppe, die vielleicht sogar - wenn möglich - ihre kleine abgeschlossene wohnung haben im elternhaus, sich selber versorgen, ihre wohnung selber putzen, und auch sonst recht selbständig sind. Das find ich gar nicht schlimm.
Also ich würde es nicht schlimm finden wenn mir jemand gratis den haushalt machen würde und uns bekochen würde. Ich würde sofort ja dazu sagen und trotzdem könnte ich es selber...
Vorab: ich rede nicht von Notsituationen und Ausnahmen, wenn man z.B. im Krankenhaus liegt und Schwiegermutter/Mutter mal im Haushalt mit einspringt, kein Thema. Aber als Dauerzustand? Ich würde sofort jemanden dafür bezahlen, wenn ich das Geld übrig hätte, keine Frage. Aber so als freiwillige Dienstleistung meiner Mutter/Schwiegermutter? Nein! Und glaub mir, auf Dauer würdest du das nicht wollen. Du bist immer in der "Dankbarkeitsfalle", du musst dich mit zwangsläufig kommenden Einmischungen auseinandersetzen und du befindest dich auch, nicht zu unterschätzen, in einem Zustand der permanenten "Überwachung". Das klingt jetzt dramatisch, aber es ist doch letztlich so. Zeig mir die Mutter/Schwiegermutter, die dich und deine Familie bekocht/beputzt und dann stillschweigend wieder nach Hause geht und kein Wort über deinen Haushalt, deine Erziehung, dein Verhältnis zu deinem Mann, deine Einrichtung, deine Arbeits"moral" etcpp. verliert. Nicht bei dir, und nicht bei Nachbarn/Familienmitgliedern. Die dir nicht gutgemeinte Ratschläge á la "willst du das nicht soundso machen" gibt. Das alles kann man im normalen Verhältnis auch haben, aber da kann man sagen, ja, danke, guten Tag und guten Weg, Tür zu, jetzt mache ich hier meinen Kram wie ich das denke. Wenn diejenige aber in regelmäßigen Abständen bei dir "Dienste" leistet, ist das Abhängigkeits-Dankbarkeits-Verhältnis ein ganz anderes und die Möglichkeit, dich der Kontrolle/Beratung/Kritik etc. zu entziehen, viel weniger gegeben. Von daher: bei mir definitives Nein zum mütterlichen/schwiegermütterlichen Versorgungsverhältnis.
... es ist ungewöhnlich - denn "normalerweise" hat man in dem Alter ja entweder schon eine eigene Familie oder denkt daran, eine solche zu gründen... Oder wenn man (noch) allein ist, hat man meist trotzdem eine eigene Wohnung, oft woanders als die Eltern. Aber "schlimm"? Die Frage ist halt auch, ob man ganz normal gleichberechtigt zusammenwohnt, auch Pflichten übernimmt (quasi wie in einer WG etc.) oder sich - was wohl manche "Männer" machen - von Mama bedienen lässt - Stichwort "Mamahotel". Letzteres fände ich dann doch "schlimm"!
Was soll daran schlimm sein? Es wohnt doch jeder zuhause. Wo soll man denn sonst wohnen?
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