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Vorsichtsmaßnahmen?

Vorsichtsmaßnahmen?

Mucksilia

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Meine Kollegin 1 hat einen Notfallkoffer gepackt uns sich schon eine Route überlegt, die sie nimmt, wenn hier eine Atombombe einschlägt. Sie hat Jodtabletten gekauft (sollen bei Bestrahlung helfen) und will sich jetzt einen Schwedenofen einbauen (falls es kein Gas mehr gibt/ sehr teuer wird). Meine Kollegin 2 hat grössere Mengen Kaminholz gehamstert. Wir haben irgendwie so gar nichts gemacht (außer heiße Tränen geweint für die Opfer). Habt ihr auch solche Maßnahmen getroffen?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Ich habe in Krisenzeiten immer ein vollgetanktes Auto vor der Tür. Im Ernstfall würde ich auf‘s Land zu meinen Eltern ziehen. Allerdings halte ich die Gefahr für „die“ Bombe heute wieder deutlich geringer als noch vor einer Woche. Sonst treffe ich keine Vorbereitungen, allerdings ist im Motivation im Moment wieder gewachsen meine wichtigen Dokumente digitalisiert auf den neusten Stand zu bringen. Insbesondere, was Zeugnisse und Ausbildungsnachweise betrifft.


memory

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Nein. Denn ich denke ( und da wären wir auch dabei, wäre es bei uns ) dass auch den 1Millonen ukrainischen Flüchtlingen es i. M. ziemlich wurscht ist, ob die daheim in ihrer zerbombten Wohnung/ Haus , Kaminholz, Klopapier oder Nudeln haben. Nichts desto trotz, einen Gewissen Vorrat gibt es auch hier...aber eher wegen Strom und Wasser...da wir wegen Sturm schon paar mal abgeschnitten waren. Aber wegen Kriegsangst , kauf ich mir bestimmt keinen Generator.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Ich habe auch Jodtabletten, aber die sind dann nicht für mich, die kriegen meine Kinder.... Bevor da jemand kopflos was nimmt, unbedingt nochmal nachlesen, wie und wann sie anzuwenden sind und bei wem es überhaupt Sinn macht (wenn du älter bis als 45 nämlich wenig...) Ansonsten: auch ich bin froh, dass wir mit Holz heizen und kochen können. Meine Speisekammer ist immer gut gefüllt, nach und nach stocke ich seit letzter Woche wieder auf. Zusätzlich ist es bestimmt nicht schlecht, sich mit Haltbarmachung und Eigenanbau zu beschäftigen. Und ich habe uns mit einem Kerzenvorrat ausgestattet. Ach ja, und ich sehe zu, dass mein Auto immer vollgetankt ist. Das bedeutet zwar, dass ich jeden zweiten oder dritten Tag tanken fahre (nicht, weil er leer ist, aber pro Tag fahre ich 50 km), aber es wird ja eh von Tag zu Tag teurer und so habe ich immer die max Reichweite. Tatsächlich habe ich in Gedanken schon einen Notfallrucksack für jeden von uns in Planung.


cube

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Nein. Ist aber typisch Deutsch. Ich habe von total geerdeten, klugen Menschen zu Beginn der Pandemie und dem LD gehört, sie hätten jetzt einen Baseball-Schläger neben dem Bett - wenn es keine Lebensmittel mehr gibt, könnten Plünderungen beginnen. Deutsche gefallen sich in der Rolle desjenigen, der leidet und Angst haben muss - ist zumindest mein Eindruck des öfteren.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von cube

Hier nicht aus Angst, sondern einfach weil ich gerne plane und gerne vorbereitet bin.


cube

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Das ist aber eine ganz andere Grundeinstellung - eine, die auch gerne teile :-) Ich habe aber bei vielen das Gefühl, sie sehen sich gerne als bedauernswertes Opfer, dass jetzt sogar Angst haben muss vor xy. Das war bei Corona so und jetzt stürzt man sich auf den Krieg in der Ukraine, um sich als Opfer sehen zu dürfen. Warum zum Teufel sind so viele so scharf darauf, Angst haben zu müssen?


ZoeSophia

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Zum Glück kommt der Frühling, wir haben Solar sowie genug Speichermöglichkeiten, dass wir für die wichtigste Stromversorgung autark leben könnten… In der Schweiz sind ja die Gemeinden (auch Hausbesitzer) verpflichtet genügend Schutzräume zu haben, theoretisch gäbe es ein Plan, wer wann wo hin müsste… leider sind diese Räume in den Privaten Haushalten meist mit Krimskrams vollgestopft.. aber sie sind da… Jodtabletten wurden bei uns je nach Wohnort schon lange verteilt, daher, es sollten ganz viele welche schon zu Hause haben… eigentlich… Lebensmittelvorrat, naja… geht so… würde schätzen für 5/6 Tage, Wasser eher Mau, aber viel Wein, daher wir wären alle ganz schön beschwipst


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

Stimmt! Alkohol fehlt in meiner Planung noch…..


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Noch etwas, was auf die Dauereinkaufsliste komm!


ZoeSophia

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

(Psst, Alkohol ist eher ungeeignet, da es dem Körper „Flüssigkeit entzieht) Aber, es liefert auch Kalorien, also nehme ich es einfach als Nahrungsmittel und nicht als Wasser Ersatz…


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

Du Spassbremse ……..dann muß man halt mehr trinken um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, hicks.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

"Meine Kollegin 1 hat einen Notfallkoffer gepackt uns sich schon eine Route überlegt, die sie nimmt, wenn hier eine Atombombe einschlägt." Das ist ja echt niedlich, ich empfehle diesen Film: https://www.youtube.com/watch?v=CRgJHTmBGOE Es wirken übrigens nicht alle Jodtabletten, sondern man muss spezielle einnehmen. Und die auch nur nach Anweisung, weil sie nicht ungefährlich sind.


Mucksilia

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Ich habe mir den Film gerade angeschaut und bin geflasht.


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

wohin flüchtet denn Deine Kollegin, wenn "hier" eine Atombombe einschlägt? Ich flüchte mich glaube ich auf unseren 18Geschosser und trinke zum ersten Mal seit Jahren wieder Alkohol. Ich habe keinerlei Vorkehrungen getroffen. Ich wüsste nicht mal genau, welche... tonnenweise Dosensuppen und Zwieback kaufen? Kerzen? Hilft mir das im Falle eines Nuklearangriffs? Und für wie lange?


cube

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Wenn hier eine Atombombe einschlagen würde, brauchst du keinen Zwieback mehr ;-) Dann ist überall in näherer Umgebung (Ländertechnisch gesehen) die Hölle los im wahrsten Sinne des Wortes. Ich glaube, da hilft dir alle Planung nicht mehr wirklich etwas.


Mucksilia

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Antwort auf Beitrag von cube

Sie hat mir was von England Via Dünkirchen erzählt. Keine Ahnung, wieso. Sie wohnt in Bonn.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von cube

Nein, ich/wir planen nichts. Wir sind der Typ Mensch, der Handelt, wenn es soweit ist.....Wenn es zur Atombombe kommen sollte, bringt eine Flucht nichts mehr. LG maxikid


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Die Frage nach dem wohin ist eine sehr gute. Einigermaßen sicher wäre man in Übersee. Dahin kommt man aber nur mit einem (vermutlich nicht mehr vorhandenen) Flugzeug bzw. hätte ich ärgste Bedenken aufgrund von fehlender Luftraumüberwachung und Koordination der Luftkorridore. Oder auf einem (vermutlich überfüllten) Schiff, wohin ich aus einem Binnenland immerhin auch erst mal kommen müsste. Nein, ich würde hier bleiben und drauf vertrauen, dass auch nach Hiroshima Leute überlebt haben. Und im Übrigen es nehmen wie‘s kommt. Aber, wie ich oben schrieb, ich halte die Gefahr aktuell für gering und lebe normal weiter.


memory

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Mein Kind 1 hat mich aufgeklärt, dass die heutigen Atomwaffen sehr präzise sind .( die machen nicht mehr ganze Landstriche platt....so zumindest die Theorie) Das heißt, zumindest von großen Städten würde ich Abstand halten.....auf dem Land hast du wahrscheinlich, wegen der geringeren Reichweite der modernen Technik, bessere Chancen.


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von cube

Eben cube, und genau das meine/meinte ich.


Salkinila

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Ich würde nicht unbedingt davon ausgehen, dass man in GB dann einreisen dürfte. Sie tun sich gerade auch mit ukrainischen Flüchtlingen sehr schwer.


cube

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Antwort auf Beitrag von memory

Das kommt darauf an, von welchen Nuklearwaffen zu redest. Ernsthaft: etwas gibt taktische Nuklearwaffen, der sie präzise nur einen kleinen Abschnitt vernichten. Geringe Reichweite, geringe Explosionskraft etc Und dann wird es schrittweise größer - mehr Reichweite, mehr Zerstörungskraft.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von cube

Vorher setzen die Russen aber wohl eher ihre thermobarischen Mehrfachraketenwerfer ein. Konventionelle Vernichtung auf ganzer Linie ohne anschließende Verstrahlung. Damit haben sie auch Grosny plattgemacht. Nicht dass ich das beruhigend finde, aber weniger Gefahr für Resteuropa.


memory

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Antwort auf Beitrag von cube

ja , keine Ahnung von welchen der redet...ich nicke nur, lächle und denken...wenn er meint. Vielleicht kommen ja gleich die großen Wummer....dann is es halt schneller rum.


cube

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Davon gehe ich auch aus. Schreckliche Waffe..


cube

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Antwort auf Beitrag von memory

Präzise ist in dicht besiedelten Gebieten eh relativ. Also wenn hier auch nur eine kleine Waffe eingesetzt würde, wäre der Schaden dennoch riesig. Zu viele Menschen auf zu wenig Platz.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von cube

Dass diese Waffe (noch) nicht eingesetzt wurde kann auch etwas mit den Kernkraftwerken zu tun haben. Intakt sind diese den Russen dienlicher als zerstört. Und ich weiß nicht, wie es russischen Bodentruppen erginge……die wären vermutlich auch platt.


memory

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich muss gestehen, da mache ich mir gar keine Gedanken. Mag vielleicht auch nicht richtig sein. Aber ich bin da noch recht schmerzbefreit, solange es mich nicht persönlich betrifft. Am Ende wird man eh sehen, wie man klar kommt. Ich bin DDR Kind,( also die Grundlagen sind da) und Kind 1 hatte 5 Jahre Russisch als 2. Fremdsprache...sooo wahnsinnig patriotisch , mit dem Untergang vor Augen, wie die Ukrainer, wäre ich nicht .


Ellert

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich glaube gerade dann fährt sein Auto nicht mehr Legen die nicht alle Elektronik lahm ?


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Salkinila

Abgesehen davon ist England auch nur ein paar km vom europäischen Festland entfernt. Und die Atomwolke wird locker den Kanal überspringen können. Wenn, dann müsste man wohl gleich über den Atlantik reisen....


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Essensvorräte habe ich immer genug. Da bin ich generell ein Hamster. Aufgestockt habe ich allerdings den Vorrat an Gaskartuschen für den Campingkocher und die Wasservorräte. Kerzenvorrat und Streichhölzer wurden auch ergänzt. An Jodtabletten für meine Kinder hatte ich auch gedacht. Da war ich vor 2 Tagen allerdings bereits zu spät dran. Die waren da bereits überall ausverkauft.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Völlig unabhängig von der aktuellen Situation, rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe grundsätzlich, einen Vorrat für 14 Tage pro Person anzulegen. Darüber gibt es einen interessanten Ratgeber in Papierform, aber auch Informationen auf der Webseite inkl. einer Checkliste. Ich könnte uns + 2 Katzen 12-14 Tage mit dem Notwendigsten versorgen, inkl. Wasser für Toilette, etc. fals die Druckpumpen ausfallen. Länger geht leider nicht, da wir nicht genug Platz haben. Hätte ich einen größeren Keller oder gar mehrere, würde es wohl schon Richtig "preppern" gehen - Mehrere Wochen völlig autark leben zu können, gäbe mir ein gutes Gefühl. Bei einer Atombombe macht meiner Meinung nach, aber eh nichts mehr Sinn. https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Bevorraten/bevorraten_node.html


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Wem das hilft selbst ruhig zu bleiben, soll es tun. Bringen wird es wenig bis nichts. Denn sollte hier eine Atombombe fallen, wohin bitte? Es wird dann sehr wahrscheinlich nicht die einzige Atombombe bleiben. Und wohin, wenn ein 3. Weltkrieg gerade aktiv ist? Man könnte natürlich nach Afrika oder in die Arktis auswandern. Nur die Strahlung wird sich weltweit verteilen. Klingt vielleicht hart, aber sollte es so kommen, hoffe ich zu den sofortigen Toten zu gehören. Und nicht noch Tage, Wochen, Monate oder Jahre an der Strahlenkrankheit oder mehrfachen Krebs leiden zu müssen. Gudrun Pausewang hat dazu fiktive Bücher geschrieben. "Die letzten Kinder von Schewenborn" ist zu empfehlen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Essensvorräte und Vorräte des täglichen Bedarf kann ich auch empfehlen, ich sitze nämlich gerade in Isolation, das kam recht überraschend, und da ist es schon gut, nicht völlig auf dem Trockenen zu sitzen. Grundsätzlich finde ich die Reaktion nachvollziehbar, wenn man z. B. einen Beschützerinstinkt für seine kleineren Kinder entwickelt. Dass man aber wegen eines Konflikts, der momentan auf die Ukraine begrenzt ist, zuallererst an die Rettung des eigenen Allerwertesten denkt (ich habe gestern einen Bericht über ukrainische Journalisten übersetzt, die seit einer Woche getrennt von ihrem 5jährigen Sohn leben, damit sie weiter die internationale Gemeinschaft und die russische Community informieren können und ihr Kind in Sicherheit ist), hat für mich einen ziemlich schalen Beigeschmack. Wenn eine atomare Katastrophe losbricht, weil Reaktorblöcke zerstört werden, werden uns allein die Tabletten gegen den Schilddrüsenkrebs auch nichts helfen, das ist ein bisschen wie Klopapier kaufen. Und bei einem Nuklearwaffenangriff ist es sowieso am besten, gar nicht zu den Überlebenden zu gehören.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Das ist schon sehr paranoid aber da sie niemandem damit was tut, soll sie ruhig machen. Ich haben allerdings auch eine neue Heizung in Planung, obwohl die andere erst 2 Jahre alt ist. Ist halt Gas und das wird bald Luxusgut, daher ist nun eine Pelletheizung unterwegs und ein alter Kamin wird reaktiviert, um das Haus von 2 Seiten zu beheizen.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Meyla

AtomBOMBEN sind übrigens nicht das Problem, wenn das AKW, dass putin grade versucht wegzuballern, hoch geht. Der saure Regen aus Tschernobyl ist damals nach Deutschland rüber gezogen und das war nur 1/10 dessen, was das aktuelle Kraftwerk anrichten kann, wenn es zur Resktorschmelze kommt.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Aber im Normalfall ist trotzdem eher davon auszugehen, dass die Wolke Richtung Osten zieht. Schon von daher glaube ich nicht dran, dass die Russen großes Interesse an einem bewusst verursachten Reaktorunfall haben.


dhana

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Hallo, naja - ein paar dieser Maßnahmen haben wir schon - die hatten wir auch schon vor dem Krieg, also unabhängig davon. Wir haben einen Holzofen in der unteren Wohnung bei meinen Eltern - über den könnte man notfalls auch einen Großteil des Hauses heizen und darauf kochen. Holz ist für etwa 1 Jahr im Garten. Den Ofen hat mein Vater selber gebaut und wird seit 30? Jahren durchgehend befeuert. Im Garten wird Gemüse/Kartoffeln angebaut - zur Not könnten wir einen Teil unserer Nahrungsmittel selber anbauen und auch einlagern. Jodtabletten haben wir auch - vorallem für unsere Kinder. Wobei ich einen zivilen atomaren Zwischenfall für warscheinlicher halte als eine Atombombe. Sprich die Jodtabletten habe wir auch nicht erst seit gestern im Haus. Im Keller gibt es immer ein kleines Lager für nicht verderbliche Grundnahrungsmittel. Das einzige das wir jetzt überlegt haben, ob wir nicht auch Wasserflaschen einlagern. Auch das eher nicht wegen dem Krieg sondern auch für allgemeine Katastophen. Was wir uns jetzt schon überlegt haben, ob man unsere Photovoltaikanlage nicht auch unabhängig von der öffentlichen Stromversorgung betreiben könnte. In Deutschland ist das ja nicht erlaubt, aber die Anlagen sind eigentlich auch alle als Insellösungen zu betreiben. Wir haben Speicheraccus, wir können eigenen Strom erzeugen - aber derzeit ist bei einem Stromausfall auch alles mit platt. Da haben meine Jungs zumindest schon mal theoretisch darüber nachgedacht was man brauchen würde um die Anlage als Inselanlage zu betreiben, so das im eigenen Haus auch nur mit eigenem Strom vieles am laufen gehalten werden könnte. Für das Nötigste würde die erzeugte Strommenge reichen - zumindest wenn das Wetter einigermassen mitspielt. Notfallkoffer und Reiseroute wäre mir jetzt übertrieben. Da gibts auch keine Pläne dafür. Gruß Dhana


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Naja, eine Flucht zu planen halte ich für Schwachsinn. Denn wenn der Krieg in Deutschland ankäme - sorry wohin sollten wir dann noch fliehen??? Dann ist die Kacke auch überall in erreichbarer Nähe am dampfen... Ich habe tatsächlich eher überlegt, unseren ohnehin vorhandenen Vorrat anzupassen. Insbesondere Wasser hätten wir viel zu wenig da. Kurzfristig habe ich mich gefragt ob ein Aggregat oder zumindest ein Campingkocher sinnvolle Anschaffungen wären - aber ich habe die Schwarzseherei erstmal unterbrochen und habe am Geschenk für den 60. meiner Tante weiter gebastelt. Gleich fahre ich mit der Kleinen zur Osteopathin, da ist ein toller Spielplatz und wir werden den Tag genießen - in Mitleid und Angst zu versinken hilft ja auch nicht!


Schmetterfink

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Das Problem ist, fliegt eine, fliegen alle. Und dann haben wir andere Probleme als Notfallkoffer, Dosensuppen, Klopapier und vollgetankte Autos Die Anzahl der vorhandenen Atomsprengköpfe reicht dicke, um die Menschheit mehrfach zu vernichten. Völlig egal, wo man lebt. Atombunker im eigenen Garten bauen, ist vermutlich die einzige wirklich sinnvolle Option. Ob man einen Atomkrieg überhaupt überleben will, dann allerdings die nächste Frage.


Car.78

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Wirklich putzig, was manche für Vorstellungen haben. Klopapier, Jodtabletten und Erasco gegen die nukleare Eskalation in Europa. Und mit den vollgetankten Opal Astra direkt in den sofortigen Massenstau reinrasen und 5 km hinterm Eigenheim auf der Autobahn ausharren. Würde es soweit kommen, wäre es ab dem Zeitpunkt wo wir was erfahren, sowieso zu spät. Alkohol ist deshalb sicher nicht verkehrt. Vielleicht auch nochmal ne schöne Henkersmahlzeit, mit allen Schlemmereien, die man sich sonst wegen der Figur verbietet. Wer bereits ein Nebendomizil in Australien o.ä. hat könnte über eine präventive Auszeit nachdenken. Allen Anderen bleibt da wenig sinnvoller Spielraum.


knödelchen00

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Wo willst denn hin? Es kütt wie's kütt!


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Ich denke da im Moment eher an Atom"unfälle", bei allem anderen mache ich mir keine Sorgen mehr. Wenn, dann hoffe ich, dass es schnell geht. Ansonsten sorge ich mich mehr um steigende Preise, fehlende Rohstoffe und unterbrochene Lieferketten. Tanken tu ich im Moment so oft, weil der Preis jeden Tag höher ist, ich fürchte einen Herzkasper, wenn ich mein Auto leerfahre und dann jetzt schon 140€ bezahlen würde!!!


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Was einen atomaren Unfall in der Region betrifft ist die Wetterlage für Westeuropa derzeit sehr „günstig“. Also selbst wenn etwas passieren würde, hätte es für uns hier wenig Konsequenz und wäre nicht vergleichbar mit Tschernobyl damals.


ichbinfrei

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Nee. Sicher nicht! Ich muss eh hier bleiben, da ich einen systemrelevanten Beruf hab..... ich sterbe verstrahlt...


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Dann brauchst wenigstens kein Nachtlicht zum lesen…..


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Nein. Wir wohnen hier schon auf dem Land, da gibt´s nichts zu holen und wenn eine Atombombe einschlägt, dann fährt ohnehin keiner mehr mit dem Auto irgendwohin und die Jodtabletten hätten sich dann auch erübrigt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Sorry, aber wenn hier die Bombe einschlägt, geht man nirgends mehr hin Und nein, noch haben wir keine Vorkehrungen getroffen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Mein Mann ist Jäger - wir haben Waffen... harharhar... Im Ernst... bezüglich eines Blackouts würden wir wohl durchaus ein paar Tage über die Runden kommen. Aber bei einem 3. WK inkl. atomarer Waffen wäre doch eh alles Wurscht. (Ich will definitiv noch den Alkohol-Vorrat aufstocken! )


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Wenn die Atombombe einschlägt, hilft das alles eh nichts mehr. Auch die Jodtabletten nicht. Als Kind des kalten Krieges habe ich mich damit schon in den 80ern beschäftigt. Und ganz ehrlich, ich möchte einen Atomkrieg nicht überleben. Tod durch Strahlenkrankheit ist furchtbar, dann bin ich lieber sofort tot... Ich würde eher Vorkehrungen treffen für den Fall, dass Energie noch teurer und knapp wird (also Ofen kaufen, Vorräte haben, Campingkocher vorbereitet haben usw..).. Notfallkoffer halte ich momentan für übertrieben. Solange die Nato die Füße stillhält wird das nicht notwendig sein. Was man vielleicht im Vorfeld tun könnte, wäre alle Papiere in Ordnung bringen und griffbereit haben (was ja vielleicht auch bei Feuer oder Überschwemmung usw sinnvoll wäre)...


Rote_Nelke

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Antwort auf Beitrag von Mucksilia

Wir haben den normalen 10-Tagesvorrat an Wasser und Lebensmitteln. Vor einem Atomschlag habe ich keine Angst Dann ist es eh vorbei.