VMBB
Was mir so gekommen ist. Wie macht unsere neue Außenministerin ihren Job wenn ihre Partei doch gerne klimaneutral Reisen will bzw Fliegen "blöd" ist ......
Das läuft nach dem Motto:
" Wasser predigen und selbst Sekt trinken "
Übrigens: die Grünen waren schon immer die Partei mit den meisten Urlaubsreisen mit dem Flugzeug....
Greta hat es doch vorgemacht
Ich finde es albern, was derzeit durch die Medien geistert, das ist für mich grünenbashing: Weil die Grünen das Landwirtschaftsministerium leiten, gibts jetzt nur noch biogemüse (und gras wegen dem özdemir ) , wenn die baerbock das außenministerium macht, muss sie trampen oder segeln...
die grünen waren im wahlkampf gegen inlandsflüge. das (internationale) politik auch präsenzpflicht bedeutet, schließt nötige flugreisen nunmal ein.
und politik mit koalitionen bedeutet kompromisse mit im zweifel kleinstem gemeinsamen nenner - das heißt alle koalanten (Koalas
) müssen von ihren lieblingswünschen abweichen und aufeinander zugehen - und auch unliebsames schlucken.
lasst sie doch erstmal machen - grüne in bundesregierungsverantwortung gabs ja noch nicht - aber viele scheinen eine scheißangst davor zu haben :-)
nachsatz: die christlich demokratische union neigt übrigens ganz kapitalistisch und unchristlich seit jahrzehnten zu lobbyismus und korruption, siehe maskendeals usw. - das hat auch keinen gestört
LG
Kuddelmuddel! Grün = klima- und umweltbewußt sein heißt ja ,nicht zurück auf ie Bäume, sondern verantworlich mit Ressourcen und Natur, mit Leben umgehen. Dabei ist alles möglich wie bisher: Bildung, (technischer, medizinier, ...) Fortschritt, Reisen, Ernährung, Heizen, Wohnen ... nur eben endlich mal mit etwwas mehr Verantwortung, mit etwas mehr Denken an die nächste Generation, mit etwas mehr Bewußtsein für die Schjäden die wir gleichzeitig anrichten und mit etwas mehr echter Suche nach Aölternativen. Aber schwarz-weiß können viele hier am allerbesten, klar, daß grün 8aber auch wohl rot oder gelb) da gar nicht vorkommt. Gruß Ursel, DK
Selbstverständlich war grün schon mit in der Bundesregierung.
Wo verortest du dann z. B. Joschka Fischer als Außenminister?
Abgesehen davon, dass sie in Landesregierungen schon lange und regelmäßig mit drinsitzen, was hatten wir dann zwischen 1998 und 2005? Ein schwarzes Loch? Und spielt dann unser Joschka (der seine Sache übrigens echt gut gemacht hat, finde ich) nur den Elder Statesman?
Da muss ja das Wirken sehr blass geblieben sein, wenn sich nicht einmal offensichtlich den Grünen durchaus wohlgesonnene Menschen nicht erinnern ...
Der letzte Absatz ist Whataboutism, was ja hier immer so gegeißelt wird. Abgesehen davon, dass so etwas sehr wohl auf Missbilligung stößt, auch bei der Wählerschaft (auch wenn dann ggf. trotzdem nicht gleich radikal umgeschwenkt wird im Wahlverhalten), macht das doch eine gewisse Verlogenheit anderer an anderer Stelle nicht besser ....
Wenn es mit der Pandemie so weiter geht, wird es da ganz viele Online-Schalten geben, und sie kann das vom Homeoffice aus machen. Dienstwagen werden die grünen Minister sicherlich auch bekommen. Aber du kannst ja mal eine Petition einreichen, dass die grünen Minister:innen bitte nur in beigem Sackleinen mit Lappen an den Füßen in ihre Amtsräume humpeln sollen. Sich bitte ihr Vesper von zu Hause mitbringen sollen und ihre Beschlüsse auf Schiefertafeln kratzen oder auf Papyrusrollen malen. Das mit dem Wein saufen und Wasser predigen in Bezug auf das Flugverhalten von Grünen ist auch so ein typisches Beispiel dafür, wie man aus einer differenzierten Untersuchung, die angestellt wurde, eine verkürzte und damit verfälschte Formel macht, um den Volkszorn hochzukochen. Wer möchte, kann hier mal nachlesen: https://www.solarify.eu/2019/07/25/045-gegen-gruene-und-klimaschutz-aus-unspektakulaeren-zahlen-werden-schrille-schlagzeilen/
Selbstverständlich kann man nicht auf Verkehrsmittel wie Flugzeug und Auto gänzlich verzichten. Man kann diese Fahrten aber auch auf das Notwendigste beschränken. Und man sollte das aber auch dann ehrlich sagen und nicht den Leuten erzählen, daß sie mit dem ( Lasten- ) Fahrrad fahren sollen. Übrigens - habe ich mit meiner Stimme bei der Wahl auch dazu beigetragen; daß wir jetzt eine Ampel-Qualition haben und ich bin froh darüber.
Wer erzählt denn den Leuten, dass sie mit dem Lastenrad fahren sollen? Es wurden lediglich Förderungen für die Anschaffungen von Lastenfahrrädern ins Gespräch gebracht. Das Autofahren (und inzwischen auch der Kauf von E-Autos) wird doch auch subventioniert. Auch wenn du der FDP deine Stimme gegeben und damit die Grünen mit eingekauft hast, heißt das nicht, dass du demnächst nur noch Fahrrad fahren darfst, was für ein Quatsch. In vielen Situationen ist aber gerade für Eltern kleinerer Kinder das Lastenfahrrad eine praktische und ökologische Variante. Meine Nachbarin (Kinder sind 4 und 1,5) macht damit auch ihre Wocheneinkäufe und findet das sehr praktisch. Dadurch brauchen sie kein zweites Auto und keinen zweiten Stellplatz, ihr Mann ist nämlich mit dem Auto auf der Arbeit unterwegs.
Dich kann man aber leicht aus der Ruhe bringen. 1 . Ich würde NIEMALS FDP wählen. 2. Wir sind eine Generation, die sowieso schon von Hause aus recht umwelt bewußt lebt. Wir sind z.B. über 30 Jahre lang mit der Bahn zur Arbeit gefahren; dazu mußten wir aber erst mal mit dem Auto an den Bahnhof kommen. Ich kaufe gerne regionale Produkte ein, auch gerne mal Bio, Fleisch beim Metzger, u.s.w. Geflogen sind wir noch nie; Kreuzfahrten finde ich schrecklich. Ich habe auch nichts gegen die Grünen an sich; ich kann bloß Heuchelei und Unehrlichkeit nicht leiden. Am besten gefällt mir Cem Özdemir.
In München fördert Grün-Rot auch elektrische Lastenräder. Meinen Fahrradanhänger für über tausend Euro musste ich selbst bezahlen, weil ich ja kein E-Bike dazugekauft habe, sondern ihn mit meinem normalen Fahrrad ohne E-Antrieb ziehe. Ich erledige auch meinen Wocheneinkauf mit meinem Fahrrad mit Lastenanhänger, aber wenn ich ich keinen Strom verbrauche, dann bin ich halt nicht förderwürdig.
Keine Sorge, ich bin nicht "aus der Ruhe gebracht". Mir war der Einwurf mit den Lastenrädern nur zu platt, weil es nicht stimmt. Ich hatte aus deinem Kommentar, dass du auch zur Ampel beigetragen hast (aber offensichtlich nicht durch die Wahl der Grünen), nur fälschlicherweise geschlossen, dass du die FDP gewählt hast. Sorry dafür Ich will auch gar nicht über deinen persönlichen Lebensstil diskutieren, meiner ist auch mit reiner Fahrradmobilität nicht vorbildlich. Ich wollte nur klarstellen, dass Autoverkehr (und das schon seit vielen Jahren) massiv bezuschusst wird, und dass es deshalb Quatsch ist, sich über die Förderung von Lastenfahrrädern aufzuregen. Auch wenn (aber aus anderen Gründen) das Autofahren natürlich teurer werden wird und auch unattraktiver gemacht werden soll.
Wer mich z.B. auch sehr enttäuscht hat, ist Tarek Al-Wazir. Jahrelang hat er massiv gegen den Flughafenausbau Frankfurt gewettert; heute sitzt er seit Jahren mit der CDU in der Regierung und genau in dieser Zeit wird noch eine neue Landebahn und ein 3.Terminal gebaut. Dafür mußte der Bannwald ! abgeholzt werden, der eigentlich unantastbar war. Joschka hat auch mit Turnschuhen angefangen und später im Maßanzug für den Einsatz von deutschen Soldaten im Ausland gestimmt. Wenn man mitregiert, sieht halt alles etwas anders aus; da kommen dann die sogenannten "Sachzwänge" und man weicht von seinen Grundsätzen ab. E-Autos sind zwar eine mögliche Alternative, aber auch nicht der Weisheit letzter Schluß. Wir brauchen ( nicht nur ) dafür in Zukunft sehr viel mehr Strom aus möglichst erneuerbaren Energien. Sollen aber - wie bei uns in der Umgebung auch - neue Windräder gebaut werden; sind sofort Umweltschützer,Ökos,Grüne etc. da und blockieren das ( St.Florians-Prinzip ). So gäbe es noch etliche Beispiele in meiner näheren Umgebung, die ich hier bringen könnte. Was ich meine ist; man sollte halt immer realistisch und ehrlich bleiben.
Da geb ich dir vollkommen recht. Unehrlichkeit und Heuchelei sind für mich auch mit die schlimmsten Charaktereigenschaften. Was ich aber hier und auch in der realen Gesellschaft feststelle, ist die Tatsache, dass dies aber nur hervorgerufen wird, wenn es mal was bei den Grünen zu finden gibt. Die Unehrlichkeiten und Heucheleien der Politiker der anderen Parteien werden dagegen eher stillschweigend hingenommen. Warum? Weil man von ihnen eh nichts anderes erwartet? (Beim ökologischen Essen übrigens auch - gibt es einmal einen Skandal, wie damals bei einer Bioeier Farm - dann kauft man doch lieber konventionelle Eier. Da weiss man sicher, dass Dreck mit dabei ist) Gestern bei Böhmermann haben die Grünen auch ihr Fett abgekriegt. Zu Recht. Da ging es nämlich nicht um Heuchelei u.ä. Sondern darum, dass sie zu zahm sind. Dass sie einfach zu perfekt für Koalitionen sind, da sie immer kompromissbereit sind. Und das dürfen wir uns aber heute NICHT MEHR LEISTEN! Wir stehen kurz vor dem Abgrund und marschieren frohen Mutes geradeaus weiter....
Eine Partei, die sich Umweltschutz u.s.w. ganz groß auf die Fahnen geschrieben hat; wird in dieser Hinsicht natürlich besonders kritisch betrachtet. Ist ja auch für ihre Wähler blöd, wenn sie genau das Gegenteil von dem machen was die Wähler erwartet haben ( siehe z.B. Flughafen Ffm. ).
Sie lädt dann einfach die ausländischen Kollegen zu uns nach Deutschland ein und verbraucht dabei kein einziges CO2.
Genial, Pamo - vielleicht solltest Du das Ministeramt für Umwelt übernehmen!!!
...wie bei den Kraftwerken: Wir stellen alle AKWs und demnächst auch Kohlekraftwerke ab und bei Strommangel kaufen wir den Atomstrom z.B. von Frankreich. Dann sind wir immer die Sauber-Männer, bzw. Frauen.
Ja, soweit die Politik der GroKo, Merkel hat sich ja erst nach Fukushima definitiv für den Atomaustieg entschieden, und der Kohleausstieg wurde zwar mit Milliarden von den Firmen selbst festgesetztem Ausfallhonorar bezuschusst, aber trotzdem immer weiter verschleppt. Die Grünen haben schon lange gefordert, sich sowohl von Atomstrom als auch von fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen. Das wurde von der Partei schon in den 1980er Jahren aufgebracht, daran kannst du dich sicher auch noch erinnern, bei der Gründung der Grünen warst du ja schon über 30, oder?
Dankeschön! Ich habe noch viele tolle Ideen: Wir wissen ja alle, dass Elektroautos keine CO2-Emmissionen verursachen. Also einfach immer die saubere Energie aus der Steckdose verwenden - feddisch!
Deshalb haben wir jetzt ja auch die E-Scooter für die Strecken, die wir früher zu Fuss gegangen sind und E-Bikes für die Strecken, die wir früher mit dem normalen Rad gefahren sind.
Gefordert haben die Grünen Vieles, aber leider keine Lösung dafür geboten! Wir stellen immer mehr auf Elektro um, weil es so umweltfreundlich ist, und niemand weiß, wo der Strom dafür herkommen soll. So etwas muss langfristig geplant und weiterentwickelt werden. Die Lösung, die wir jetzt haben, geht gar nicht.
Macht Sinn. Würde man Radfahren, hätte man mehr Hunger, würde mehr futtern, Blähungen kriegen, CO2 emittieren...
...die sogenannten "Klimaaktivisten" ; die nur auf die Strasse, gehen das Maul aufreißen, Abfall hinterlassen, der von der Stadt wieder beseitigt werden muß und selbst keine Vorschläge für Lösungen haben; wie man das Problem angehen könnte - außer mit Verboten. alles nur Bla-Bla ( O-Ton Greta )
Das ist das, was ich auch immer denke. Ich werde übrigens ständig ungefragt angequatscht, ob ich denn nicht über die Anschaffung eines E-Bikes nachdenken würde. Die wären doch so umweltfreundlich. Eine Kollegin von mir hat sich kürzlich mit ihrem flachgelegt und sich den Oberarm kurz unter dem Humeruskopf gebrochen, weil sie das Rad beim Kippen nicht halten konnte. Die Dinger sind nämlich höllenschwer. Und nachdem mir schon zwei Räder geklaut worden sind, würde ich für das nächste, das mir geklaut wird, ungern mehrere tausend Euro hinblättern.
Die Klimaaktivisten, die nach ihren Demos Müll hinterlassen, musst du mir mal persönlich vorstellen. Bei FfF bin ich schon öfter persönlich mitgelaufen, die haben IMMER einen Riesenstab an Ordnern dabei, außerdem werden alle Teilnehmer zu Beginn der Anfangskundgebungen noch mal gebrieft, kein Chaos zu hinterlassen. Ich glaube, die Bereitschaftspolizei hat es bei Demos selten so angenehm wie bei Fridays for Future. Aber vom Sofa aus schimpft es sich immer so schön, gell?
Mag sein, daß das bei den meisten so ist. Ändert aber nichts daran, daß die auch keine vernünftigen Vorschläge für Lösungen haben.
Die haben schon auch Vorschläge. Vor allem aber sind es Demonstranten, die die Politik zwingen wollen, ihre Versprechungen einzuhalten. Angeblich ist der Koalitionsvertrag ja nun auf dem 1,5-Grad-Pfad. Damit hätte sich FfF in Deutschland prinzipiell erledigt, denn darum ging es ja ursprünglich bei den Klimastreiks. Allerdings stehen natürlich gerade die Grünen jetzt massiv unter Beobachtungen, vor allem auch - mit Recht - deshalb, weil sie schon während der Koalitionsverhandlungen viel zu viele Zugeständnisse gemacht haben. Wo der kleinste Koalitionspartner "rote Flaggen" hisst, also Grenzen, die für die FDP unübertretbar sind, weil sie sonst nicht mitregieren, sagen die Grünen halt "Ach ja, na gut, wenn euch das so wichtig ist, wir haben auch noch andere Prioritäten". Und Olaf Schulz ist auch mit fast allem zufrieden, so lange er sich nicht noch mal vier Jahre Union ans Bein binden muss. Deshalb sind die Erwartungen an die Grünen in punkto Klimapolitik hoch. Ich hoffe, sie schaffen mehr als nur das, was man gemeinhin in der deutschen Bundespolitik als "realistisch" betrachtet. Denn das ist in der Regel der kleinste gemeinsame Nenner, und das ist zu wenig. Sonst werden wir uns in ein paar Jahren noch nach den gemütlichen Zeiten während der Corona-Krise zurücksehnen.
Da kann ich aber Flüge für Staatsmänner und Frauen mehr nachvollziehen als den JGA auf Malle für 24h oder das Wochenende in Lissabon. Mich nerven die Leute, die mit dem Auto Brötchen holen gehen. Aber generell ist ein umdenken wichtig. Und definitiv sollte bei den großen Umweltverschmutzern wie Cargill angesetzt werden.
Muss man jetzt wirklich so kleinlich sei und der Außenministerin das Fliegen, das sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben braucht, vorwerfen? Ich habe mich in den letzten Jahren weit von den Grünen entfernt und kann mit den Fundis gar nichts anfangen, aber das geht mir jetzt doch zu weit. Über unsere Kata Schulze, die gern mal nach Amerika fliegt und dann mit einem Plastikbecher posiert, ärgere ich mich immer noch. Das ist auch Realität bei den Grünen, die sonst immer Wasser predigen, aber dass eine Außenministerin fliegt, ist etwas ganz anderes!
Was muss, das muss halt ... und zum Außenministerposten gehört halt das viel Reisen in einer Weise dazu, dass das nicht alles per Elektroauto (von dessen großer Umweltfreundluchkeit ich ohnehin nicht überzeugt bin ...) und Bahn machbar ist. Von grünen Ministern erwarte ich mir da insgesamt aber doch eine Sensibilität und Achtsamkeit (gell, Cem! ) bzw. erwarte ich die inzwischen von allen, aber von grünen Amtsträgern doch noch mehr.
finde ich auch.
So

Wie langweilig.
werden manche nicht leben, wofür sie eigentlich stehen wollen. Aber dieses schwarz/ weiß, ständig die gleichen dämlichen "Argumente" gegen eine Wende in der Klima/ Verkehrspolitik - kommen sich diese Leute nicht blöd vor? Auch ein begeisterter Radfahrer wird vielleicht mal ein Auto nutzen, wenn es angebracht ist. Niemand will Autos komplett abschaffen. Niemand will Menschen zwingen, zu Fuß zwei Stunden zur Arbeit zu gehen, ihre Wocheneinkäufe nach Hause zu schleppen oder mit dem Lastenrad ins Krankenhaus gebracht zu werden. Gibt es bei dir nur ganz oder gar nicht, nur 100%? Wenn man sich für die Umwelt engagieren will, muss man automatisch nur noch im Leinensack rumlaufen und Hirse fressen? Ganz schön beschränkt.
auf den Punkt gebracht.
Danke
Beschränkt und fressen ist das einzige was hängengeblieben ist ganz schön aggressiv geschrieben.... Ich selbst lebe auch umweltbewusst soweit es geht ich habe nichts gegen Menschen die sich für die Umwelt einsetzen mache ich selber.... Es ist halt nur erstaunlich dass ein grüner dann den Außenminister Posten übernimmt hätte ja auch jemand anders machen können ......... Dieses ewige gerede über umweltschutz blabla wir machen Autos teurer bzw autofahren schon mal an die Leute gedacht die auf dem Land leben mal eher nicht und genau das ist Grünen Politik . Umweltschutz sollte bei den großen anfangen nicht bei den aller letzten in der Kette. Sie widersprechen sich ständig selbst mit ihren Taten... Plastikbecher etc.pp
Ich verstehe schon, was du meinst, Vorbildfunktion und so. Aber "die Großen" sind nicht die Politiker. Die sind nur sehr sichtbar. Und müssen sich zur Ausübung ihrer Arbeit natürlich auch vom Fleck bewegen. Mit dem Fahrrad (wie in dem Bilderlink von Hashty) oder dem Segelboot (wie bei der Aktion von Greta Thunberg) ist das nun mal nicht realistisch. Die großen Stellschrauben im Klimaschutz sind (obwohl sich natürlich jeder auch persönlich einschränken sollte) nicht die Flüge zu Dienstreisezwecken, sondern der Energieverbrauch und die Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen generell, der Überkonsum und die viel zu hohe (und zu weite) Freizeitmobilität.
...und vor allem dabei Individualmobilität. ÖPNV ist dagegen wesentlich umweltverträglicher, egal ob Freizeit oder Arbeit. Und ich finde es immer total witzig. Wenn man jemanden fragt, ist natürlich jeder umweltfreundlich. Das ist jetzt NICHT auf dich, VMBB, bezogen, denn ich kenne dich nicht. Ich erlebe es nur selbst gerne im Bekanntenkreis und deine Aussage ist nur Anlass für dies Feststellung. Da wird über die Doppelmoral der Grünen gewettert, man selbst lebe immerhin super umweltfreundlich, trinkt dann seinen Kaffee aus der Kapselmaschine, steigt in seinen Benzin SUV, um zum Bäcker 300m weiter zu fahren und in der Einmaltüte zehn Brötchen für drei mann zu laufen, von denen sechs weggeschmissen werden. Aber man wolle ja Auswahl. Aber man ist ja umweltfreundlich, immerhin hat man einen Thermobecher für Kaffee. Diese Doppelmoral haben sehr viele. In der Politik ist sie nur so sichtbar. Es wird hier mit zweierlei Maß gemessen. Ich begrüße die Pläne im Bereich Verkehr der grünen. Und das obwohl wir auch auf dem Land auf das Auto zum Pendeln angewiesen sind und daher direkt betroffen sein werden. Aber der überwiegende Teil der Menschen ist einfach zu bequem um etwas zu ändern. Immer heißt es, die Politik muss verbindliche Vorgaben machen, denn das eigene Verhalten zu ändern bringt ja nicht genug. Jetzt will Mal jemand was machen und es ist wieder nicht Recht. Ja mei, die eierlegende Wollmilchsau gibt es eben nicht. Natürlich wäre ein anderes Ministerium vermutlich besser gewesen. Aber wir waren bei den Verhandlungen nicht dabei, wir wissen nicht, wie es zu der Verteilung kam. Und auch die grünen haben ja nicht NUR Umweltschutz im Parteiprogramm sondern andere Themen auch. Sie müssen auch viele Interessen berücksichtigen.
Kaffee-Kapselmaschine gibt es bei uns nicht (normale Filter-Kaffeemaschine genügt uns ) SUV finde ich total häßlich und unbequem zum Einsteigen ( zu hoch für mich ) Lebensmittel aller Art kaufen wir nur so viel wie wir brauchen; weggeschmissen wird bei uns nichts Einweg-Becher/Geschirr gibt es bei uns auch nicht Wir kaufen auch nicht ständig neue Klamotten Beim Einkauf haben wir unsere Taschen,Körbe,etc. dabei Wie ich schon in einem anderen Beitrag schrieb; sind wir über 30 Jahre lang mit der Bahn zur Arbeit gefahren ( 60 km ), allerdings mußte man erst mal mit dem Auto zum Bahnhof kommen. Wir leben und handeln allerdings schon immer so; weil wir eine Generation sind, die so erzogen wurde und man einfach sparsam leben mußte. Deswegen reagiere ich auch oft sehr empfindlich auf Beschimpfungen auf die alten "Umweltsäue" von jungen, im Überfluß aufgewachsenen sogenannten Klima-Aktivisten. Die wissen doch gar nicht was Verzicht/ Einschränkung bedeutet.
Na ja, dieser WDR-Beitrag war vielleicht nicht geschmackvoll, aber er bezieht sich mit Sicherheit auch nicht auf die Leute, die "schon immer sparen mussten". Meine Eltern sind früh gestorben, aber sie waren jeweils Jahrgang 1941 und 1944, also 7 und 3 Jahre älter als du. Und meine Eltern haben zu der Nachkriegsgeneration gehört, die in der Wirtschaftswunderzeit eben nicht mit Sparzwang groß geworden sind, sondern sehr eifrig die Erziehung zum Konsum in den 1960er und 1970er Jahren mitgemacht haben. Und das, obwohl meine Mutter (mein Vater nicht) politisch ziemlich "öko" war, also zumindest seit Mitte der 1980er Jahre. Auf sie hätte das Umweltsau-Lied aber gepasst, weil sie kaum einen Meter zu Fuß (per Rad schon gar nicht) zurückgelegt und auch ansonsten nicht sehr "bio" gelebt hat. Sie hat mit dieser Schere im Kopf gelebt, mit der viele heute noch leben: Öko finde ich gut, wenn es mich möglichst wenig Mühe und Aufwand kostet. Die Mütter meiner jeweiligen Partner waren in ihren Taten wesentlich mehr öko, weil sie aus ärmeren Verhältnissen kamen, älter waren bzw. sind und sich aus eigener Landwirtschaft oder aus dem eigenen Garten versorgen konnten. Wenn du schon viele Dinge vorbildlich machst, musst du dich doch nicht über einen satirischen Beitrag ärgern, der gar nicht auf dich gemünzt ist. Aber umgekehrt stimmt es eben auch nicht, dass junge Klimaaktivisten nicht wüssten, was Verzicht ist. Sie sind vielleicht nicht damit aufgewachsen, aber freiwillig verzichten tun viele schon. Zum Beispiel, indem sie keine neue Kleidung oder sonstige Gebrauchsgegenstände kaufen. Oder sich Dinge, die sie brauchen, nur leihen, statt sie anzuschaffen. Oder Foodsharing machen. Oder oder oder. Da gibt's eine Menge Sachen. Man kann einfach nicht Generationen als homogenes Gebilde zusammenfassen und Pauschalurteile fällen, dadurch versperrt man sich nur gegenseitig den Dialog.
Ja, ich hätte es etwas anders formulieren müssen: "Viele wissen doch gar nicht was Verzicht/ Einschränkung bedeutet."
@Renate: hä? Also ich habe weder dich noch sonst wen hier gemeint. Die Aussage von VMBB hat mich dazu bewogen, aus meinem Bekanntenkreis zu berixhten, dass viele sagen, sie leben "Öko" und es eben nicht tun.
Aber wenn du dich angesprochen fühlst....
Woher willst du das denn wissen? Diejenigem, die sich so aktiv für den Umweltschutz einsetzen, sind nicht die Mehrheit dieser Generation. Hat man doch schön aus den Wahlanalysen der Erstwähler herauslesen können. Aber ignoriert man lieber, so hat man ein besseres Feindbild, das man niedrig reden kann.
Naaaa ja ... Feindbilder gibt es auch auf der anderen Seite genug. Wenn ich da nur an die dauerkreuzfahrende Oma-Umweltsau denke ... Vielleicht wäre es besser, man würde mal voneinander lernen (und da gibt es auch von der älteren Generation hins. Nachhaltigkeit viel zu lernen, zumindest von denen, die noch die Nachkriegsjahre erlebt haben)
Diese Frage erscheint mir tatsächlich etwas naiv dümmlich. Soll sie auf das Amt der Außenministerin verzichten, weil es Reisen erfordern wird? Außenbeziehungen gehen leider unter einer grünen Regierungsbeteiligung nicht mehr, weil der Außenminister paar Tage nach Moskau reiten müsste? Hier sprach sich neulich rum, dass ALB eine geheizte Wohnung hat, sogar elektrisches Licht und ihre Hirse nicht selbst anbaut. Doppelmoral!
Das ist natürlich Blödsinn ! Aber manche Dinge kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich kann mich noch gut an den Widerstand der Grünen erinnern, als bei uns die Schnellbahntrasse gebaut werden sollte - auch um z.B. die Inlandflüge zu reduzieren. Oder wenn Windräder gebaut werden sollen; sofort sind alle möglichen Ökos, Grüne u.s.w. dagegen. Was bleibt denn dann noch für eine Möglichkeit ?
Du wirfst hier aber gerade alles mögliche durcheinander. 1. Der Bau der Straße war vielleicht dazu gedacht, Inlandsflüge zu vermeiden. Aber allein unser derartiges Autobahnnetz beweist doch: selbst wenn eine direkte AB Verbindung besteht, wird nicht auf die Flüge verzichtet. 2. Beim Bau einer Straße gibt es viele Gesichtspunkte zu beachten. ZB Tierschutz. Der Bau einer Eisenbahnverbindung wäre übrigens sinnvoller um das Klima zu entlasten, als noch mehr Straße. Dein Argument hinkt daher ganz gewaltig. 3. Du kannst von einzelnen Personen nie auf eine ganze Partei schließen. Wer sind zudem diese "Ökos"? Umweltschützer? Tierschützer? Tierrechtler? NABU? Oder wirklich Partei der Grünen? Bundesebene, Landesebene oder kommunale Ebene? Deine Argumente sind weder differenziert noch wirklich überzeugend. Du scherst einfach alles über einen Kamm.
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???????? Bei der Schnellbahntrasse handelt es sich um die ICE-Strecke Köln-Frankfurt. Und bei den Protestlern waren alle möglichen Personen vertreten; auch welche von der Grünen Partei.
Inzwischen sind übrigens die Schnellbahntrasse und die Windräder ( in Sichtweite von uns ) gebaut und es stört überhaupt keinen mehr. Und die Bahn ist immer gut besetzt.
Ich finde manch Grünen Protest auch einerseits überzogen, andererseits hat man mancherorts auch schon aufgrund dieser Proteste Kompromisse gefunden, die beide Seiten also ökonomische und ökologische, berücksichtigen. Ein grünes Korrektiv ist doch gut, sonst würde so manche grundsätzlich richtige Entscheidung allein wirtschaftlichen Interessen untergeordnet. Lange genug passiert, mit bekannten Folgen.
Deshalb gefällt mir auch diese Ampel-Qualition ; eine gute Mischung.
Oh Gott, tut mir so leid! Ich habe das mit der Bahn echt überlesen! Ich nehme das zurück...danke für den Hinweis!
Ich hatte auch 3 Mal Schnellstraße gelesen