tonib
Irgendjemand hatte doch neulich den UN-Menschenrechtsrat als Argument bemüht. Jetzt war Deutschland wieder an der Reihe. Ein Auszug (aus der ZEIT von heute): "Mehrere Länder haben bei einer turnusmäßigen Überprüfung der Menschenrechtslage in Deutschland im Rahmen des UN-Menschenrechtsrates Kritik an der Bundesregierung geübt. Einige Staaten bemängelten die Einschränkung von propalästinensischen Demonstrationen in Deutschland. Vertreter Katars, Libyens, Ägyptens und anderer Länder argumentierten, dass damit das Recht auf Versammlungsfreiheit eingeschränkt werde. Aus Sicht der Türkei werden Übergriffe gegen Muslime in Deutschland außerdem nicht ausreichend verfolgt. Der Iran, der aktuell den Vorsitz im UN-Menschenrechtsrat innehat, und mehrere andere Länder bemängelten die Diskriminierung von Musliminnen mit Kopftüchern." Ich denke, es ist klar, warum den niemand ernst nehmen kann.
Allein, dass der IRAN den Vorsitz im MENSCHENRECHTSrat hat. In dem Moment ist für mich schon alles vorbei. Da kann die bitterste zynische Satire nicht mithalten. Wie konnten wir dahin kommen, wo wir sind. Ich verstehe vieles nicht mehr.
Absolut. Das ist doch ein schlechter Scherz... Was ich nicht verstehe, warum die westliche Politik nicht versteht, dass es ein Fehler ist, tolerant den Intoleranten gegenüber zu sein...
Nunja.. es ist ja bekannt dass Muslima mit Kopftücher diskriminiert werden, es bedarf tatsächlich nicht immer ein Kopftuch schon der Name reicht um eben nicht zur Wohnungsbesichtugung oder Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. Und wer den UN Menschenrechtsrat nicht ernst nehmen möchte kann es lassen. Wen interessiert ein Mama Forum ? Was ist jetzt das Problen ? Iran?? Oder das man es wagt Deutschland zu kritisieren?
Die armen Muslime, sind Opfer, wo man nur hinschaut. Dabei sind doch gerade die so weltoffen und tolerieren gerne Andersdenkende und Andersgläubige.
Meine moslimische Arbeitskollegin wird täglich in der Bahn,an der Kasse oder sonst wo angefeindet und bekommt böse Blicke,ist das kein Problem oder würdest du gerne jeden Tag nach Hause kommen von der Arbeit und einen Kloß im Hals haben weil du in dem Land in dem du geboren wurdest,arbeitest und ein geregeltes Leben führst , diskriminiert wirst?? Nur wegen einem Stück Stoff auf dem Kopf?ich habe oft das Gefühl dass jegliche Art von Diskriminierung und Rassismus verurteilt wird aber nur nicht wenn es die Moslime in diesem Land betrifft!! Früher dachte ich mein Heimatland Russland hätte ein Problem mit dem Islam aber mittlerweile finde ich es hier schlimme im Vergleich!!!
Ich denke, Diskriminierung findet beidseitig statt. Ich glaube den Schilderungen deiner Arbeitskollegin, doch andersrum erleben das "Nicht-Muslime" auch. Angefangen vom Spießrutenlauf als Frau in bestimmten Gegenden spätestens ab Einbruch der Dämmerung bis hin zum nur widerwilligen entgegen nehmen von DHL-Paketen im muslimisch-geführten Laden mit DHL-Shop (erleben meine deutschen Kollegen fast täglich hier). Ich weiß nicht ob da eine Annäherung überhaupt realistisch ist. Die Kulturen, insbesondere das Frauenbild, sind nun mal grundverschieden.
Das Tragen von Kopftuch in Deutschland finde ich sowieso kritisch. In anderen Teilen der Welt gehen Frauen auf die Straße, weil sie kein Kopftuch tragen möchten und werden, sollten Sie dieses nicht „korrekt“ tragen, abgeschlachtet. Da würde ich mir tatsächlich ein bisschen mehr Solidarität mit den Glaubens-Schwestern wünschen. Stattdessen nimmt man sich hier die „Freiheit“ sich selbst deutlich durch das Kopftuch abzugrenzen. Für mich ist es ein freiwilliges Zurschaustellung es Andersseinsn und Abgrenzung, kommt zumindest für mich so rüber und dementsprechend gehe ich solchen Leuten wenn es geht aus dem Weg.
Selten so ein Mist gelesen... gut; dass wir in einem aufgeklärten Land leben- und jeder so rumlaufen darf wie er mag; sei es die Frau mit Kopftücher oder der, der im Gesicht tätowiert ist. .. Ich für meinen Teil , aber wahrscheinlich liegt das an meinem sehr internationalen Arbeitsumfeld; finde es bemerkenswert das es viele Muslima trotz Kopftuch beruflich sehr weit gebracht haben..Kenne dutzende von Wissenschaftlerinnen und auch Ärztinnen, alles praktizieren ihre Religion und sind moderne Frauen ... was soll mich stören?? Das Stück Stoff auf ihrem Kopf?? Schon dass wir Christen ständig darüber sprechen ist anstrengend. Es ist eine freuwillige Entscheidung der Frauen, wer bin ich dass ich darüber urteile...und jetzt bitte nicht, die meisten wollen das nicht, nein dass glaub ich nicht .. das war vielleicht mal so aber nicht mehr heute.
Nein, ich denke nicht, dass man sich als Opfer sieht. Millionen von Muslima tolerien anders denkenden.. genauso wie Millionen von deutschen keine Vorurteile gegen Ausländer haben. Es wird immer so gern verallgemeinert.. Dumm ist dumm ob mit Kopftuch oder Christ etc.
Dann müsste deine muslimische Kollegin in unsere Gegend ziehen. Hier wird das Bekenntnis zum Islam immer stolzer zur Schau gestellt, Teenies tragen selbstbewusst ihr verhüllendes Ganzkörpergewand, kleine Mädchen zumindest ein Kopftuch, immer häufiger sieht man Jungen ab Schulalter und Männer im Kaftan auf der Straße. Meine früher teils sicher zu knapp gekleideten Töchter berichten von „judgenden“ Blicken von Muslimas. In wenigen Jahren wird das Bekleidungsverhältnis und die Religionszugehörigkeit zumindest hier gekippt sein. Aber es ist ja nur ein Stück Stoff, meinst du.
Es ist nicht nur ein Stück Stoff. Wach auf.
Das ist auch wahr.ich werde wütend wenn ich zB von meiner Nichte höre wie sie plump angemacht wird und bei einer Ansage auch mal beleidigt wird von einigen jungen ausländischen Jungs.genauso berichtet sie aber auch oft dass viele ausländische Jungs sehr nett und höflich sind,zB in der Uni ihr beim tragen der Bücher helfen,Platz im Bus anbieten,in der Disko oft einfach so mal einen Getränk ausgeben oder oder oder… da muss man und genauso gibt es deutsche Jungs die kein Nein akzeptieren und die Mädels zB bei Konzerten angrabschen usw. Dazu muss ich aber auch sagen dass all die moslemischen Frauen ob mit oder ohne Kopftuch immer eine sehr kritische Einstellung gegenüber solchen jungen und deren Eltern haben und auch offen sagen,dass man solche Menschen nicht hier braucht!!ich bin russin,kann deshalb nur für „meine“ Leute sprechen und sage das offen und ehrlich, dass man alle Russen die hier straffällig werden,Frauen schlecht behandelt etc nicht hier behalten sollte ,sondern wieder zurückschicken sollte weil sie es nicht anders wollen!!so denken sehr sehr viele Ausländer!
Du solltest dich lieber in ToXic umbennen,Wahnsinn was es für Menschen unter uns gibt.da bekommt man richtig Angst wenn man bedenkt dass man solchen Leuten auf der Straße begegnet!! Ich liebe und respektiere meine Freundinnen und Kolleginnen mit einem Kopftuch oder ohne, mit einem Kreuz am Hals oder ohne, mit einem Davidstern als Armkettchen oder ohne!!! Und da ist mir so ein STÜCK Stoff auf dem Kopf egal. Es geht um das was in dem Menschen steckt!!! Wenn es nicht erzwungen ist, sollte das akzeptiert und respektiert werden denn kein Mensch hat das Recht darüber zu urteilen oder es zu verbieten an welchen Gott auch immer zu glauben und diesen auszuleben solange das niemandem schadet,oder drückt dir das Kopftuch unten am Hals wenn du eine muslimische Frau damit siehst oder wo ist dein Problem??!!
Das Frauenbild, das hinter dem Stück Stoff steht, ist das Problem. Natürlich kann ich diese Frauen respektieren und akzeptieren, was ich auch tue, aber trotzdem wird hier eine Einstellung transportiert, die ich nicht gut finde. Das gilt bei mir auch bei bestimmten Glaubensrichtungen von Christen. Ich habe oft das Gefühl, dass das Kopftuch hier im Westen eher der Identitätsfindung geschuldet ist, wenn es denn freiwillig getragen wird.
Hier auch, teilweise schon auf Spielplätzen. Und ganz klare Trennung vom deutschen Rest.
„… und dementsprechend gehe ich solchen Leuten wenn es geht aus dem Weg.“ Und genau das ist das Problem. Andauernd über sie reden, aber nicht mit ihnen. Lieber spekulieren, weshalb Musliminnen sich bedecken oder sein Wissen aus Talkshow X beziehen, statt eine Muslima einfach mal zu fragen. Btw. wer fordert, dass Menschen hier in ihrer Freiheit beschränkt werden und etwas nicht tragen dürfen, was zu ihrer religiösen Identität gehört, macht überhaupt nichts anderes als das iranische Regime, zu dem du hier Parallelen ziehst (wieso auch immer). Die einen zwingen Frauen etwas anzuziehen, die anderen zwingen sie etwas auszuziehen.
Was spricht dagegen stolz auf seinen Glauben und seine Philosophie zu sein,wenn es niemanden wehtut oder in seiner Freiheit einschränkt?solange das freiwillig gemacht wird,diese Menschen dahinterstehen,können sie von mir auch einen Kochtopf auf dem Kopf tragen.das stört mich nicht!warum auch?wenn nur das tragen davon einen triggert sollte man sich selbst reflektieren und versuchen das „Problem“ zu finden!!meine Arbeitskolleginnen,bekannte, Freundinnen, die es tragen oder auch nicht,sind wundervolle Menschen die sehr gastfreundlich,hilfsbereit,emphatisch und offen sind und da stört mich genau dieses Stück Stoff auf dem Kopf überhaupt nicht,,wieso auch?? Wer bin ich denn um es mir anzumaßen anderen den Glauben anzusprechen oder zu unterstellen man würde die dazu zwingen das Kopftuch zu tragen??
ein kopftuch hierzulande in der öffentlichkeit zu tragen ist für mich ein statement, ein symbol einer bestimmten politik, die teilweise radikale ableger auch in deutschland hat. ich finde es daher befremdlich. privat kann aber jeder seine religion gerne so ausleben wie ihm beliebt,
es ist eben doch etwas mehr als nur stoff....sonst könnten sie es ja auch ablassen oder nicht?
Lies einfach den Beitrag von Shanalou unter deinem. Das beschreibt gut was ich meine.
Ich zwinge niemanden zu irgendwas. Ich würde auch niemals eine Frau mit Kopftuch anpöbeln - meine Meinung dazu ändert das allerdings nicht. Und ich wüsste nicht, warum ich meine Zeit damit verbringen sollte, mit solchen Leuten in den Dialog zu gehen. Ich nehme das Kopftuch als Statement und ziehe daraus meine Konsequenzen. In einem freien Land ist mir dies doch wohl erlaubt.
Richtig. Es ist nicht nur ein Stück Stoff, sondern ein Teil ihrer Identität. So wie die Kippa eines gläubigen Juden oder der Habit (die Tracht) einer Nonne. Welches „politische Statement“ genau interpretierst du in all diese Kleidung rein? Oder gilt das nur für das muslimische Kopftuch?
andere kleidung die ein bestimmtes weltbild/ religion offerieren sehe ich selten bis fast nie in der öffentlichkeit
Ist ein kachera von den sikhs, der hohe Hut von orthodoxen Juden… auch ein Statement?! Ich rieche hier eine Doppelmoral
ich selbst trage gern high heels und kleider....würde ich in einem muslimischen land verweilen würde ich darauf verzichten, da ich es als provokation ansehen wrde. ich weiß noch als ich mit 16 mit meinen eltern in london zu harrods rein wollte, gehörte damal m.al-fayed. bauchfreies shirt an und ich durfte nicht rein ...hab dann die jacke vom paps angezgen und alle inkl mir waren zufrieden
Ich bin grundsätzlich kein Fan von offen zur Schau gestellter Religiosität.
Genau das!!wie hast du dich denn dabei gefühlt als du nicht das tragen durftest was du wolltest,worauf du Lust hattest? war bestimmt kein schönes Gefühl!! Genau darum geht es!!jeder sollte das tragen dürfen was er will,wenn es keinem anderen einen körperlichen Schaden zufügt!!
Vielleicht, weil du mit deinem bauchfreien Shirt deinen politischen Standpunkt zum Ausdruck gebracht hast… Nochmal: welches „politische“ Statement?
nö, ich wollte da rein und habe mich eben angepasst...war ja nicht so das ich mir ne glatze scheren musste
ja definitiv politisch...das war damals mode für ein quartal lang. überleg mal was du da jetzt vergleichst.... etwas, bei allem respekt, infantil gedacht
Das Kopftuch stellt ganz klar eine Geschlechterungleichheit dar und signalisiert den Glauben an eine frauenfeindliche, homophobe, mittelalterliche Ideologie geprägt durch das Patriarchat. Mir ist es völlig egal, warum eine Frau es trägt und ich spekuliere auch nicht über das Warum oder möchte es gar erfahren. Leid tun mir kleine Mädchen, die vermutlich niemals selbstbestimmt leben können, weil sie von Kleinkind an indoktriniert wurden und ein Leben ohne Kopftuch gar nicht kennen und später dann sagen "Also ich trage es freiweillig". Und der Anblick einer Frau im Nikap, die 5 m hinter ihrem Mann hergeht, das macht mich wütend und hinterlässt Fassungslosigkeit. Letztendlich gehören auch dazu zwei, einer der macht und der, der es mit sich machen lässt.
leider kommen diese frauen ( außer sie sind in der kita oder schule) nie aus ihrem dunstkreis raus, die wenigsten können deutsch wenn sie als erwachsene hierher kommen . daher sind sie so sozialisiert und kennen es nicht anders. die frauen aber die hier teilweise in akademischen berufen arbeiten, gebildet sind und bereitwilig kpftuch tragen finde ich viel schlimmer, denn sie tragen es aus reiner überzeugung und bekenntnis zu einer bestimmetn religion und der dazugehörigen politik
Schön, dass du’s selbst merkst. Schade aber, dass du meine Frage immer noch nicht beantworten kannst.
was soll ich merken?
Das Kopftuch ist politisch! In der Türkei war es lange in öffentlichen Einrichtungen verboten, bis Erdogan es erlaubt hat. Es ist nicht nur ein Glaubensbekenntnis. Im Iran ist das Kopftuch ein Politikum, was denn sonst? Du redest dir hier etwas schön.
Erstens das und auch dass im Iran Frauen, welche ihr Kopftuch ablegen oder es nicht korrekt tragen, wegen Verstößen gegen die "gesellschaftliche Ordnung" übelste Repressalien erleiden müssen. Wie mögen sich diese Frauen wohl fühlen, wenn sie erfahren, dass ihre Glaubensschwestern in Buntland vor Gericht ziehen, um das Kopftuch in deutschen Schulen/Öffentlicher Dienst tragen zu dürfen? Und dann noch der links-grüne-woke Zeitgeist, der sich für solch frauenfeindliche Einstellungen stark macht.

Wie interpretierst du die Demonstration in Essen vergangene Woche, bei der Männer und Frauen streng getrennt gelaufen und bei der Kundgebung getrennt standen, sehr viele Frauen übrigens im Abaya, dem langen Gewand, das in Frankreich nun übrigens als religiöse Geste an den Schulen verboten werden soll? Da wurde das Kalifat gefordert und Zeichen des islamischen Staats gezeigt. Alles ein persönliches privates Empfinden und keinesfalls Verachtung unserer Gesellschaft und ihrer Werte, bestimmt. Und für kleine Mädchen im Grundschulalter ist es sicher auch erstrebenswert, in langen Säcken mit Hijab herumlaufen zu dürfen, statt auf Bäume zu klettern und die Haare mit Glitzerspängchen zeigen zu dürfen.
Puh, ist der Cartoon bitter.
Die gegensätzliche Meinung. Ich finde, jeder kann sich so kleiden, wie er oder sie möchte und wie derjenige sich wohl fühlt.
Seit paar Wochen scheint Islamophobie noch salonfähiger geworden zu sein, das Gewand einer anderen Religion als „Sack“ zu bezeichnen sagt schon vieles über dich aus.mit solchen Menschen redet man wie gegen eine Wand!würdest du das Gewand eines Mönches auch „orangenes Handtuch“ bezeichnen? Oder das Gewand einer Nonne als „Pinguin“,die Kippa als „Saugnapf“?! Natürlich nicht, aber die abaya , das Gewand der moslimischen Frauen darf man natürlich als Sack bezeichnen,das ist Meinungsfreiheit wie wir die lieber!!ich Könnerinnen Strahl ko…n bei so viel Heuchelei!!!
Warum Heuchelei? Klare, eindeutige, wahre Aussage. Keine Vortäuschung.
Und ich Könnte im Strahl kotzen wenn ich die Bilder aus Essen sehe. DAS gehört hier nicht her und es wird allerhöchste Zeit, dass diesen Islamisten die Grenzen aufgezeigt werden.
Ich finde es seltsam, dass du Nonnen und Mönche mit normalen Musliminen vergleichst. Die Kleidung bei Ersteren ist für mich eine Art Berufskleidung. Das andere ist Alltagskleidung, die primär einen misogynen Hintergrund hat. Man kann übrigens auch beides nicht schön finden und dies zum Ausdruck bringen. Das nennt man Meinungsäußerung, auch wenn es den betreffenden Personen nicht passt.
Die Bezeichnung Sack war sicher nicht sehr nett, von mir aber gar nicht so despektierlich gemeint. Künftig schreibe ich besser vom langen, pastellfarbenen konturenverhüllenden Gewand mit Kopf- und Schulterbedeckung, das schon immer mehr Mädchen im Grundschulalter tragen, wenn ich Abaya nicht wiederholen möchte. Eine Freundin, die selbst katholische Theologie studiert hat, macht sich übrigens immer über die Festtage und Kardinalsversammlungen der Katholischen Kirche lustig und meint, die hätten jedesmal ihren eigenen CSD. Das ist das Schöne an unserer aufgeklärten westlichen Gesellschaft, dass man im Großen und Ganzen seine Meinung frei äußern und spotten darf, gerade auch zu religiösen Dingen. Ich meine, in einer hier immer dominanter werdenden importierten Religion sieht das etwas anders, da rollen schon mal Köpfe, oder? Islamophobie ist ein großes Wort, vor allem für jegliche Kritik, auf die man offenbar keine Gegenargumente hat. Meine zunehmende Phobie richtet sich eher gegen diejenigen, die die Probleme und Veränderungen unseres Landes, die durch den unbegrenzten Zuzug von Muslimen und den dadurch erstarkenden radikalen Islam entstanden sind, leugnen und ablenken (siehe Sack). Was meinst du denn zu den eigentlichen Hauptpunkten meines vorigen Posts?
lustig machen darf. Nicht über die Menschen - ich respektiere jeden, egal was er oder sie glaubt. Aber lies mal im Weihnachtsforum, was da für Diskussionen geführt werden zwischen Christen und Nicht-Christen (die trotzdem Weihnachten feiern).
sicher darf das jeder, stört mich auch nicht, außer es ist ein statement welches mit den westlichen werten kollidiert. ach und die männer, nur im lederslip und mit hundehalsband im öffentlichen bild stören mich auch
achso...konträre sichtweisen haben mich noch nie gestört, ist doch die würze des lebens sich auszutauschen und zu diskutieren . mich aber stört oft die überheblich art mit der andere einem begegnen. man verliert dann das eigentliche thema aus dem auge und beschimpft sich nur noch- kindisch eigentlich
Wer die kippa, das Gewand eines Mönchs oder auch die Kleidung einer Nonne mit der Verschleierung einer Frau gleichsetzt, hat aber so wirklich gar nichts verstanden. Da scheint jede Diskussion zwecklos!!!
Ich finde ein Badeanzug stellt auch eine GESCHLECHTERUNGLEICHHEIT zur Schau.
Wieso müssen sich die "armen" Frauen denn bedecken mit Badeanzug oder Bikini?
Steht zumindest so in den Baderegeln der meisten Schwimmbäder.
Und wieso müssen Frauen BHs tragen oder Binden benutzen?
Find ich alles ziemlich unfair,mensch!
Der Westen tut sich keinen Gefallen, wenn er wie hier im Forum einen auf überlegenen Moralapostel macht und jegliche Kritik von sich weist. Das macht die Weltsituation nicht besser. Ja, ich empfinde es auch als Hohn, dass Länder wie Iran hier mitreden. Aber es ist ein Land von vielen Ländern der UN, und es ändert nichts, aber auch gar nichts am vorläufigen Ergebnis. Es gibt nun Mal Punkte, die auch ein Land wie Deutschland noch anpacken und verbessern kann. Ein Schmollen à la "Aber die anderen" nutzt an der Stelle keinen Schritt weiter.
Danke Ruto! Ich kann ganz viel tolerieren, aber bei den sich selbst überhöhenden, mit dem Finger auf andere zeigende Moralaposteln hört es bei mir auf. Ganz egal übrigens um welches Thema es sich handelt.
Es ist ja viel politischer. Manche sagen, dass sei so, wie wenn der Serienmörder den Schwarzfahrer kritisiert. Allerdings ist es eher so, dass Menschenrechtsverletzungen dadurch verschleiert werden, dass es ja "alle" machen. dadurch fallen die eigenen Menschenrechtsverletzungen nicht so auf, man befindet sich ja in guter Gesellschaft. Ob jetzt Tötung von Frauen, denen das Kopftuch verrutscht ist, durch staatliche Organe oder unfreundliche Blicke in der U-Bahn durch Privatpersonen - alles das gleiche? So wie neulich eine Designerin von "modest fashion" (Verschleierungsmode) meinte: "in allen Ländern der Welt werden Frauen diskriminiert". Das ist ja nicht falsch, und es gibt sicher in Deutschland auch noch einiges zu verbessern, aber das in einen Topf z.B. mit Afghanistan zu werfen, wo Frauen vollständig entrechtet werden, nicht entlohnt arbeiten und nicht ausgebildet werden dürfen, und unter einen Kleiderzwang gestellt werden, das ist doch noch einmal etwas ganz anderes. Oder nicht?
Das ewige Belehren stört mich auch, ich wünschte, D würde in mehr Fällen darauf verzichten.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/berlin-liberale-moschee-schliesst-nach-islamistischen-anschlagsdrohungen-19257486.html Muslime müssen sich in einer pluralen Gesellschaft genauso Kritik anhören wie alle anderen Religionen. Ich finde es auch sehr befremdlich, wenn in meinen Lehrverstaltungen Muslima mit Kopftuch sitzen. Ich lasse mir das nicht anmerken und ich bewerte sich auch nicht anders. Ich frage mich dennoch: Wie stehen sie zu Erdogan? Besonders befremdlich ist das übrigens für Erasmus-Studierende aus der Türkei, die alle sehr liberal sind! Das heißt nicht, dass es keine reale Diskriminierung gibt. Diese Sachen sind eben gleichzeitig wahr. Das fällt den meisten Leuten aber sehr schwer zu verstehen.
Hier den Bogen zu Erdogan zu ziehen... Respekt. Du bist Lehrkörper, so hab ich das verstanden es gibt auch Muslima mit Kopftuch die nicht aus Erdogan Land kommen und danke dafür dass Du sie nicht anders bewertet....
Schon mal dran gedacht, dass sie als Dozentin wissen könnte, dass es sich bei der Studentin um eine Türkin handelt?
Stellst du ähnliche Fragen bei jemandem mit Kreuz-Kettchen?
Ah Kommt Dots.. Was bedeutet das? Das jede Türkin mit oder ohne Kopftuch in Verbindung mit Erdogan gebracht werden muss?? Dieser Übergang von Türke zu Erdogan ist hier in Deutschland schon bemerkenswert.
Meinst du mich Ruto?? Wer was wie wo trägt ist mir relativ egal...
Du schriebst etwas von "Erdogan-Land", worauf ich geantwortet habe, dass sie wissen könnte, ob die Studentin Türkin ist oder einen türkischen Background hat. Abgesehen davon gehe ich davon aus, dass man als Soziologie-Dozentin die eigenen Vorurteile und deren potenziellen Gefahren deutlich mehr reflektiert, als das hier die meisten tun.
nein , bildung hält nicht davon ab an ideologien festzuhalten und daran zu glauben ....grins
Ich rede nicht von Bildung allgemein, sondern von Expertenwissen auf einem Fachgebiet, das einen in der Regel auch sehr genau die eigenen Defizite erkennen lässt. Oder, um mal deine Schwäche für Gleichnisse aufzugreifen: Du wirst auch aus Erfahrung wissen, was du im Frisiersalon besser kannst und was nicht so gut. Wenn dir beim Haarefärben immer wieder Patzer passieren, wirst du da auch extra aufpassen und dich am Riemen reißen.
Na ja, ich bewerte sie ja nicht schlechter deswegen, das schrieb ich doch. Ich stelle mir nur diese Frage. Natürlich weiß ich nicht ganz genau, ob diese Studentinnen türkischen Migrationshintergrund haben. Ich kann das nur am Namen irgendwie ablesen. Auf den anderen Punkt gehst du gar nicht ein. Nämlich, dass liberale Muslime in Deutschland nicht sicher sind. Es geht mir darum, dass diese Studentinnen in einer säkularen, offenkundig sehr liberalen Umgebung ein so klares religiöses Statement setzen mit ihrer Kleidung. Das evoziert eben Fragen bei den anderen. Warum darf man das nicht thematisieren?
Na ja, erstens fällt ein Kreuzkettchen kaum auf. Zweitens gibt es eben kaum klar positionierte christliche Studierende. Drittens ist das Christentum in unseren Breitengraden mehrheitlich liberals aufgeklärt (im Gegensatz zum Islam). Gegenüber den evangelikalen Christen habe ich ähnliche Fragen, ja.
Die Experten also , die man sich rausssucht um ins politische Weltbild zu passen. Kennt man ja
Der Iran? Da hat man den Boch zum Gärtner gemacht.
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