Elternforum Aktuell

„Über den Vormarsch der Schweigespirale“, Ulrike Ackermann

„Über den Vormarsch der Schweigespirale“, Ulrike Ackermann

Zwergenalarm

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Las ich heute morgen in meiner Printausgabe der Kleinen Zeitung (sonst hätte ich geteilt). Inhalt daher in eigenen Worten zusammengefasst: < < Der Diskurs in beinahe allen Bereichen wird empfindlich gestört, weil unliebsame Diskussionsteilnehmer von vorneherein im Sinne einer cancel culture unhörbar gemacht werden. Eine qualifizierte Auseinandersetzung der verschiedenen „Lager“ ist kaum noch öffentlich möglich. Und die schweigende Mehrheit ermöglicht ein immer lauteres Auftreten von jeder noch so kleinen Minderheit, die sich benachteiligt fühlt, weil nicht genug gegendert, nicht genügend berücksichtigt, nicht genügend gleichberechtigt, zu vulnerabel. Stichwort „struktureller Rassismus“, „patriarchal-kapitalistische Gesellschaft“, „alte weiße Männer“, „Heteronormativität“. Dabei geht es meist gar nicht mehr um ein einzelnes reales Opfer, sondern immer gleich um ganze Opferkollektive, in deren Schwarm es sich prächtig mitschwimmen lässt. Dabei bleiben andere Opferkollektive teilweise auf der Strecke, weil sie gerade nicht ins Zeitbild passen. Nicht, dass die genannten Problematiken nicht diskutiert werden sollen und müssen, aber ein ausgewogener Austausch unter dem immer stärkeren Regime der neuen „Wokekultur“ ist fast nicht mehr möglich, weil das ungeschriebene Gesetz in den sozialen Medien „zu den Guten gehören zu müssen“ letztlich nur eine mehrheitsfähige Lesart zulässt. >> Jedenfalls m.E. sehr lesenswert und trifft meine aktuelle Stimmungslage ziemlich gut. Bin gespannt, wie ihr das seht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

gott sei dank nur in einer nichtssagenden gazette zu finden. man stelle sich vor leute wie ich hätten das gelesen


Zwergenalarm

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Also die Kleine Zeitung ist doch wohl etwas mehr als eine nichtssagende Gazette


Mitglied inaktiv

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ich las klein als adjektiv....verzeih


Mitglied inaktiv

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nicht als eigenname


Dots

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Wie du siehst, ist Pauline-Maus durchaus in der Lage, sich selbst ihrer Haut zu wehren. ;-)


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Hab ich je was anderes behauptet?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

vielleicht die geheimen zeichen zwischen den zeilen??? dots liest es gern raus;) sorry dots, klingt zickiger als es sein soll, nix für ungut


Dots

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich schrieb das, weil du sie weiter unten verteidigt hast, als ob sie das nicht selbst könnte. Aber: Ja, ich bin auch manchmal "nicht nett".


Zwergenalarm

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Weiter unten (viel weiter unten) schrieb Berlin, dass ich PM gleich verteidigen würde, was nicht passiert ist und was ich auch nicht vorhatte…….das ist ein Unterschied. Und PM braucht meine Hilfe wirklich nicht, auch dieses schrieb ich wiederholt.


Ally79

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Wir sind gerade an der Nordsee im Urlaub in einem Ferienhaus. Für nächstes Jahr haben wir bereits Anfang des Jahres hier gebucht. Keiner der aktuell anwesenden Gäste in den anderen Ferienhäusern-wohnungen hier könnte für nächstes Jahr den Zeitraum hier noch buchen. Das wissen wir alle. Deshalb würde ich wirklich nach dem Prinzip, wer als erstes anfragen bekommt die Buchung verfahren. Wem es wichtig ist wiederzukommen bucht auf diesem Hof hier rechtzeitig, oder lässt sich auf eine Warteliste setzen. Wir sind jetzt auch das 5. Mal hier und buchen deshalb immer früh.


Ally79

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Ups... sollte zum Beitrag unten.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich gebe zu, dass mich schon die - für mich längst neurechts "geframeden" (Grüße an Miamo) Begriffe "Cancel Culture", "Wokekultur" und "Opferkollektiv" triggern, weil ich's einfach nicht mehr hören kann. Auch, weil das mit so einer Beliebigkeit von Konservativen verwendet wird und Menschen ein wohliges Gefühl des Verstandenwerdens gibt, die verunsichert sind ob "dieser ganzen Spinnerei, das gab's doch früher auch nicht". Andererseits sehe ich auch eine gewisse Gefahr in der "Atomisierung" der Gesellschaft in Splittergruppen, mit denen man sich aus Harmoniebedürfnis umgibt, weil ganz vieles sofort als "toxisch" empfunden wird. Ich finde das Miteinander-Reden, auch über vermeintliche Grenzen in den Köpfen hinweg, wichtig. Das ist einer der Gründe, weshalb ich hier gerne bin und schreibe, auch wenn ich dafür wiederholt eins auf den Deckel bekomme. Trotzdem findet auch immer wieder ein "Zusammenraufen" statt, vielleicht auch, weil wir alle Mütter und Frauen sind und damit soziale Wesen. An der Stelle möchte ich übrigens noch ergänzen, dass ich dich, Zwergenalarm auch für deine Ehrlichkeit, Menschlichkeit und Herzlichkeit schätze, auch wenn ich öfter nicht einer Meinung mit dir bin. Mir wird generell zu oft und zu sehr betont, dass angeblich, wie der Artikel schreibt, nur eine "mehrheitsfähige Lesart" zulässig sei. Wie passt das aber damit zusammen, das frage ich mich, dass gerade die viel gescholtenen Öffentlich-Rechtlichen einer Frau wie Alice Weidel, die den Verfassungsschutz als "politisch-manipuliert" bezeichnet, im Sommerinterview eine Bühne bieten, wo sie sich lang und breit dazu auslässt, und ein Björn Höcke, den ich hochoffiziell abgesegnet als "Neonazi" und "Faschisten" bezeichnen darf, im Fernsehen Sendezeit bekommt, dort lauthals darüber jammern darf, dass man ihn als "Teufel" sähe, obwohl er doch nur das Beste der Menschen im Sinn habe, und das Ganze wird nicht - wie oft behauptet wird - "geframed" im Sinne einer journalistischen Einordnung, sondern er wird äußerst wohlwollend behandelt, bekommt Türen geöffnet und äußert absolut frei und ungehindert seine Meinung. Wo, bitte, ist da die "Cancel Culture" und der "Ausschluss von der freien Meinungsäußerung", über die immer gejammert wird? Weil manche Veranstalter, manche Institutionen sich Sorgen über Shitstorms oder Proteste wegen cultural appropriation, Sexismus o.ä. machen? Ernsthaft? Meinst du nicht, dass das in den konservativen Medien und Blogs auch ganz gewaltig aufgebauscht wird? Und zum Thema "soziale Medien und Mehrheitsmeinung": Wer sich in den sozialen Medien seit Beginn der Pandemie und jetzt wieder aufgeflammt seit dem Angriff auf die Ukraine in den sozialen Medien bewegt, der beobachtet keineswegs einen "Ausschluss" von anders gearteten Meinungen als der "öffentlichen Mainstream-Lesart", sondern vielmehr eine ungeheure Flut an Trollkommentaren und deren Claqueuren (extra für dich, Sue Ellen), die eben nicht "einfache Meinungen von einfachen Menschen" vertreten, sondern den Diskurs an sich zu reißen versuchen und jeden friedlichen Austausch verunmöglichen. Sodass die, die ursprünglich mit dem Wunsch zur vernunftbasierten Diskusson am Ende als die peinlichen, belehrenden, arroganten Intoleranten hingestellt werden, weil *haha*, es ist ja sowieso alles egal, sind ja alles nur Meinungen, da können wir ruhig die Grenzen des noch gerade eben verassungskonformen und demokratisch zu tolerierenden ausloten, jeder faktenverleugnende Mist ist genauso viel wert wie das, was jemand äußert, der sich wirklich gedanklich und vernunftbasiert mit einem Thema auseinandersetzt. Der Verdrängungsmechanismus funktioniert eher umgekehrt, und als Selbstbestätigung, weshalb man da auch ruhig mal ein bisschen ruppiger, beleidigender im Tonfall und großzügiger im Verteilen von Lachsmileys wird, müssen dann Schlagworte wie "Mainstream", "Cancel Culture" und "Woke-Kultur" herhalten. Meine Prognose: Alle Politiker und Schreiberlinge, die sich seit längerem auf das "Abholen der Abgehängten" spezialisieren und deshalb eine ähnliche Sprache suchen und sich anbiedern, um Menschen in gesellschaftlich, politisch und auch wirtschaftlich und ökologisch überholten Sicht- und Denkweisen zu bestärken, damit's nicht ganz so "weh tut" und damit ihre eigenen Beliebtheitswerte kurzfristig zu steigern, werden irgendwann sehen müssen, wie sie mit dem ganzen Beifang an Schmeißfliegen zurechtkommen, den sie damit auch im Schlepptau haben. Dem gesellschaftlichen Zusammenhalt wird damit jedenfalls ein Bärendienst getan.


Mitglied inaktiv

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politische oppositionen die aber das gleiche verfolgen ist keine neue erfindung , sondern war schon immer so. nur konnte man nie zeitnah dabeisein wie heute und aktiv mitwirken -sehe ich als segen und auch als fluch. dadurch ist auch die diskussionskultur eine andere wie zum beispeil in den 80ern. trotz aller querelen hier ( und einer bestimmeten person) bin ich gern hier, da ich auch an anderen sichtweisen interessiert bin und diese überdenke. wäre ich allwissend wäre ich in der politik und würde dort verdammt erfolgreich sein. leider bin ich aber auch nur eine von vielen bürgern dieses landes die mit den infos händeln muss , die ihr zugetragen werden


Zwergenalarm

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Ich habe meine Zusammenfassung nochmals durchgelesen und gebe zu, dass man das als geneigter Leser als Vorwurf für ausschließlich eine Seite der Medaille verstehen kann. Schade, dass ich nicht den kompletten Artikel einstellen kann, aber auch aus Ackermanns Sicht (so verstehe ich es wenigstens) betrifft das schon alle Beteiligten. Grob gesagt, bevor man zuhört wird schon gekloppt, egal auf welcher Seite des Spektrums man sich gerade befindet. Dass du dich durch Worthülsen, wie cc, wM etc. getriggert fühlst, dafür kann ich nichts. Wie sieht es denn mit dem Begriff „Narrativ“ aus…..das triggert mich z.B. sehr. Aber ich wehre mich nicht dagegen, deren Bedeutung zu kennen, denn sonst bräuchte ich tatsächlich vor jeder Diskussion zunächst ein Studium des neudeutschen Dudens. Und ich bin froh, dass wir nicht dauernd einer Meinung sind. Sonst hätten wir uns ja vielleicht gar nix zu sagen


Dots

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Was einen triggert, hängt natürlich schon damit zusammen, auf welcher Seite man, so ganz grundsätzlich, steht. Aber genau das ist auch die Gefahr an einem pauschalisierenden Vokabular und dessen emotionaler Negativbesetzung, es werden Feindbilder geschaffen, wo keine sein müssten. Man schafft Kampfbegriffe für Menschen, die von sich aus womöglch in Argumentationsnot wären und sich im Gespräch mühsam an den anderen herantasten müssten, um ihn zu verstehen. Mit dem Kampfbegriff hält man die Auseinandersetzung draußen und watscht ab. Deshalb mag es zwar tröstend sein, wenn man sich in der Kommentarspalte von Boris Reitschuster (jetzt nur mal ein Beispiel für so einen der sich nicht vom "Mainstream" vertreten fühlenden Infuencer) miteinander über die Wokekultur auslassen kann, weil man da Gleichgesinnte findet, es führt aber auch zur Grüppchenbildung und spaltet. Den Begriff "Narrativ" finde ich aus rein beruflichen Gründen vollkommen unproblematisch, denn ich "lese" (auch so ein Reizwort für manche) ihn neutral.


Miamo

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Hier mag eine Art des Zusammenraufens stattfinden, seit dem speziell eine Userin nicht mehr mitschreibt. Zumindest habe ich das Gefühl, dass es einigen seit dem leichter fällt, gewisse Meinungen auch mal stehen zu lassen und dass Beleidungen, Hasskommentare und Verleumdungen deutlich zurückgegangen sind. Das Sommerinterview mit A. Weidel fand ich von der Qualität mehr als kläglich, weil A. Weidel kaum einen Satz zu Ende bringen konnte. Diese permanenten Unterbrechungen, ins Wort gefalle, waren mehr als schwach. Das kannst du doch nun wirklich nicht ernsthaft als Beispiel für eine ausgewogene Berichterstattung nehmen. Danach schrieb ich im sozialen Netzwerk irgendwo, jedenfalls definitiv bei den ÖR, dass ich sie gerne hätte aussprechen gehört.. Der anschließende Shitstorm und die Interpretation meiner wenigen Worte, waren zu köstlich. Im Gegensatz zu dir, glaube ich nicht, dass sich Politiker und Schreiberlinge nur auf das Abholen der Abgehängten spezialisiert haben, denn mit diesen, dürfte langfristig nicht viel zu beschicken sein. Der Beifang an Scheißfliegen dürfte unter dem Motto "Jede Medaille hat zwei Seiten" verlaufen.


Miamo

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Fürs Protokoll: Die Schxx Fliegen sind der Worterkennung geschuldet.


As

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Dots, das hast du gut geschrieben und ich sehe es genau so.


Dots

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:-*


Dots

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Ich fand den Verschreiber nett und passend (mir kacken die Fliegen hier die Fensterscheiben voll, und ich habe deren viele), glaube aber, dass jeder der Mitlesenden verstanden hat, dass das kein absichtlicher Verschreiber war. Und die Handy-Worterkennung ist wirklich gnadenlos, am schlimmsten ist das bei mir auf Signal, weil ich das so selten nutze und es meine Wortwahl kaum kennt. Deshalb will mich das Tool ständig belehren, was ich eigentlich schreiben wollte. Zu dem Sommerinterview: Das ist Banerjees "Stil", den ich auch nicht gut finde, auch wenn ich Frau Weidel nicht gerne zuhören möchte. Robert Habeck hat sie deshalb aber auch schon angeraunzt.


Miamo

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Hast du es mal mit natürlichen Fliegenködern versucht? Ich hatte vor 2 Jahren eine Obstfliegenplage in Küche und Wozi und bin bald verrückt geworden, weil ich nicht wusste, warum. Einfach nur ekelig. Jedenfalls bemerkte ich irgendwann, dass sie in der Küche aus dem Abfluss der Spüle kamen und im Wozi aus einem Blumentopf. Daraufhin habe ich Köder, die mit einem speziellen Lockstoff versehen waren aufgestellt und danach war das Problem sehr schnell gelöst, bzw. musste nur noch 2-3 Tage zusammengekehrt werden ;-)


Hashty

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Besser geht's nicht!


Sille74

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.... "Keulen", Totschlagargumente. Was dem/der einen seine/ihre "Wokeness" "Cancel Culture" oder das naserümpfend dahingeworfene "Mainstream" ist, ist dem/der anderen der "alte weiße Mann", "Reaktionär" (oder gleich - zumindest durch die Blume - Nazi) oder was es da sonst jeweils noch so gibt. Einem guten Dialog ist dieses mit solchen Begriffen Umeinanderwerfen natürlich nicht förderlich ... Vielleicht wäre es ja hilfreich, wenn einfach ALLE auf so etwas verzichten würden


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Miamo

... missliebigen Interviewpartnern oder Talkshowgästen, ganz allgemein (Das Weidel-Interview habe ich nicht gesehen). Besonders hervor tun sich damit meinem Empfinden nach Plasberg und Maischberger. Ich will wissen, was die Leute zu sagen haben, auch und gerade, wenn sie vielleicht nicht unbedingt meine Richtung vertreten. Außerdem finde ich es billig und schwach, dass sich dann danach aufgehängt wird, dass nichts Substantielles von sich gegeben wurde. Ja, wie denn? Gleichzeitig wundert man sich dann aber, dass das dann wieder zum Vorteil genutzt wird und auf Opfer gemacht wird, das man seine ungemein atichhaltigen Thesen nicht vortragen ließ und die Menschen das Gefühl bekommen, es werde etwas Wichtiges unterschlagen ...


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Das wird ganz drauf ankommen, wo du arbeitest: Im Öffentlichen Sektor, im Universitären Bereich wird schon es kritisch wenn du banales Wissen kundtust, etwa dass es 2 Geschlechter und drumrum etliche Variationen, gibt. Hier im Forum finde ich es augenscheinlich, dass gravierende Themen wie der Rushdie Anschlag, die Documenta Skandale, der Abbas Besuch bei Scholz, demonstrativ nicht angesprochen bzw. abgewürgt (wissen wir denn wer der Täter sei?) werden. Außerdem wird massenhaft bei der Redaktion gemeldet & daher gelöscht. Bei mir klarerweise nicht inhaltlich, sondern Eine macht sich große Sorgen, die Redaktion bekäme Problem mit dem Urheberrecht. Einige spannende Userinnen schreiben eben nicht mehr.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich bin da ja eher bodenständig gestrickt……ich wurde wenigstens einmal wegen meiner Wortwahl verwarnt. Ich glaub ich hab mal jemand aus tiefstem Herzen als „blöde Kuh“ bezeichnet. Wer das war könnte ich nicht mal mehr sagen. Aber ja, gerade im wissenschaftlichen Bereich ist diese Art der Diskussionskultur nochmals verschärft, weil es die Ideenentwicklung hemmt, die sich nicht nur, aber auch aus einfachsten oder banalen (wie du es nennst) Wissensanstössen ergeben kann. Hinhören sollte man immer, was man damit macht ist dann etwas anderes.


Lauch1

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Und wir beide wissen, dass so was nur jemand mit dem Niveau eines Kindergartenkindes melden würde. Wenn gemeldet wird, muss die Redaktion reagieren, die wollen halt keinen Ärger. That's it.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

es gab und gibt immer die einen und die anderen und jeder denkt er hat das alleinige recht auf die einzige wahrheit. das ist ok in meinen augen . nicht ok ist aber das der stil der diskussionskultur abhanden gekommen ist und nur noch wichtig ist, wie man fies genug gegen die anders denkenden schießen kann und das eigentliche thema dadurch verlorn geht. wenn wir alle gleich ticken würden wre stillstand angesagt und keiner könnte sich weiterentweickeln- daher mag ich den austausch hier sehr gerne , bis auf 2 ,3 die dauernd meinen sich irgendwo dranhängen zu können um mal zu poltern gegen einzelne


Lauch1

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Wenn alle immer einer Meinung sein müssen, führt das letztlich ja auch dieses Forum ad absurdum.


Zwergenalarm

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Aber es ist ja grad der Glaube an „das alleinige Recht auf Wahrheit“, der jede weitere Diskussion abwürgt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

je nachdem wie man damit umgeht, umgehen kann


Mitglied inaktiv

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eben drum


Lauch1

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Was ja eigentlich erschreckend ist: Dieser Glaube immer moralisch unfehlbar und im Recht zu sein.


DecafLofat

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Als pauline übelst angegangen wurde, habe ich es als nicht beteiligte gemeldet. Wenn das für dich Kindergarten ist.... Für mich hat es etwas mit Kultur und Respekt gegenüber Menschen zu tun, selbst wenn man nicht derselben Meinung ist. Ist aber keine Einbahnstraße, der Respekt... Bei anderen hätte ich da durchaus drüber lesen können ohne zu reagieren.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Das hier: "im Universitären Bereich wird schon es kritisch wenn du banales Wissen kundtust, etwa dass es 2 Geschlechter und drumrum etliche Variationen, gibt." wird zwar auch gern als ein Beispiel für Cancel Culture angeführt, ist aber vor allem in der Person Vollbrechts begründet, dazu gab es viele gute Kommentare: https://www.br.de/kultur/gesellschaft/marie-vollbrecht-vortrag-geschlechter-mariehatrecht-cancel-culture-transphobie-100.html https://www.zeit.de/campus/2022-08/marie-luise-vollbrecht-vortrag-transfeindlichkeit-ns-verbrechen https://www.spiegel.de/panorama/marie-luise-vollbrecht-gender-vortrag-an-der-humboldt-universitaet-nachgeholt-a-63f34714-f86b-4cfe-8115-a7d4f71582b6 Der Vortrag fand auch statt: https://utopia.de/news/gender-vortrag-an-der-humboldt-universitat-fand-doch-statt-geschlechter-gibt-es-nur-zwei/ und war thematisch tatsächlich banal. Warum ihn Vollbrecht selbst in diesen Gender-Kontext rückt und wegen "Cancel Culture" herumopfert, im Anschluss an den Vortrag sich aber noch nicht einmal mehr der Diskussion stellen will, wenn sie doch keine Agenda verfolgt, würde mich doch sehr interessieren.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Es wird aber gerne mal Meinung mit Fakten verwechselt. Meinungen kann man stehen lassen oder eben darüber diskutieren. Zu behaupten "2+2 ist 5, meine Meinung und das möge man bitte nicht diskutieren", strapaziert halt schon sehr die Nerven.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Und? Hab ich Dich oder eine andere hier schon jemals beleidigt? Andererseits sind hier die übelsten Beschimpfungen gefallen, von Nazi, braune Brut abwärts, was nicht gelöscht wird weil es keine meldet. Sollen wir jetzt ständig irgendwas melden, Gründe fände man schon zum Vorschieben.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich las in diesem Zusammenhang, Vollbrecht sei von der Humboldt Universität von der „Langen Nacht der Wissenschaft“ ausgeladen worden. Vielleicht hat sie deshalb auf eine anschließende Diskussion verzichtet?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Dots

Unter Druck abgesagt (Stellen darf ich nicht rauskopieren, wird sonst gemeldet wird ) https://www.nzz.ch/amp/international/transsexualitaet-humboldt-uni-verhindert-vortrag-von-biologin-ld.1691861 Diese Transgender Aktivisten schaffen es selbst einer J K Rowling an den Kragen zu gehen, denen geht es um ein Eindringen in Schutzräume für Frauen, anders ist diese überwältigende Gewalttätigkeit gar nicht zu erklären. Wo wir wieder beim Rushdie Argument wären: Wer tut sich denn das noch an? Rowling könnte schön friedlich an Premieren teilnehmen, wenn sie nur still gewesen wäre. So wird sie aus den Specials über ihrer eigenen Bücher geworfen.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Es gibt eine löschenlassmeisterin hier! Da wird ungefragt zensiert. Dagegen die paulinenhetzmeisterin stehengelassen, trotz mehrfacher beschwerde. Verkehrte welt. Ich hoffe, das fällt nochmal auf füße. Meine meinung zur redaktion war schon besser.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass es auch radikale Trans-Aktivist*innen gibt, die im Widerstreit insbesondere mit Feminismus stehen. Diese Frontenbildung und das ewige Schmoren im eigenen Saft führt aber letztendlich auch nur wieder dazu, dass da zwei "Blasen" unversöhnlich gegeneinander prallen. Solche Kämpfe werden zweifellos auch noch zunehmen. Gerade deshalb ist es auch wichtig, einen gewissen gegenseitigen Rest-Respekt und Diskussionskultur zu wahren. Das ist nicht ganz einfach, das merkt man hier ja auch, wenn man es gar nicht mehr schafft, seine eigene Position kritisch zu hinterfragen und zuzuhören, nur weil der/die andere den falschen Stallgeruch hat, was dann natürlich auch in der Sprache und Wortwahl zum Ausdruck kommt.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ach, du säufst doch! Das wurde zumindest mir hier einst bereits vormittags vorgeworfen, lol.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Das ist doch DAS Totschlagargument. darauf würde ich gar nicht antworten. Btw: Wo ist eigentlich eini hin verschwunden?


Dots

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Was für Löschungen meinst du denn konkret? Wahrscheinlich bin ich zu spät gekommen, als schon gelöscht war... Dass Daffys Beiträge wiederholt gelöscht wurden, hatte sie beklagt, das weiß ich. Wer das beantragt haben soll, weiß ich aber nicht.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Dots

Und wieso haben die derartig viel Einfluss? Gibt dir das nicht zu denken? Offensichtlich geht es um ein massives Eindringen in die Schutzbereiche vor allem lesbischer Frauen.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Was mir im laufe der jahre schon alles unterstellt wurde, kann ich gar nicht aufzählen. Cuv stimmte meist


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Keine Ahnung! Ich hatte mit Einstein einige heftige Schlagabtäusche, aber das mit dem „Saufen“ kam definitiv nicht von ihr.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Na zumindest kann dir dann keiner vorwerfen du wärst die Dorfmatratze, hihi


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Na was soll die Redaktion machen? Die wollen keine Probleme und geben allem was gemeldet wird nach. Mitlesen tut hier aktiv jedenfalls keine und Beschimpfungen bleiben und blieben stehen (außer man meldet sie).


Dots

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Weil sie laut und aggressiv sind? Oder meinst du, das ist - was ja dann wieder ein Biologismus wäre - letztendlich doch hormonell gesteuert, weil sie keine "richtigen" Frauen sind? Oder eine generell frauenfeindliche Agenda hätten? Ich tue mich vor allem schwer mit den Verallgemeinerungen, in deren Zuge es dann passiert, dass man ein konsensfähiges Feindbild (hier: radikale Transaktivisten) auf die gesamte Gruppe überträgt. Das ist wie mit den Islamisten und dem Islam.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich finde es ist ein unterschied ob ich sanft durchblicken lasse, dass ich jemanden nicht leiden kann oder jemanden übelst verleumde. Das eine ungefiltert kommentarlos zu löschen, das andere stehen zu lassen ist fast schon unverschämt.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Dots

Gruppierungen wie Opus Dei haben in 100 Jahren nicht einen derartigen Einfluss wie diese plötzlich auftretende Trans Bewegung. Und es geht mir nicht um privat gelebte Sexualität, die hat nämlich niemanden zu Interessieren, sondern dieses gewaltbereite Auftreten gegenüber jedem, der das Offensichtliche ausspricht. Das sind biologische Männer, die Vorteile, die nun einmal aus guten Gründen nur für Frauen da sind, für sich in Anspruch nehmen wollen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Dots

Mir wurde mitgeteilt, dass sich 1 Userin große Sorgen machen würde, die Redaktion könne Probleme bekommen, wenn Teile aus Zeitungsartikeln verlinkt werden würden.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Sexualität ist sowieso etwas anderes als die Geschlechtsidentität, mit der man in der Gesellschaft lebt und wahrgenommen wird. Aber die ist nun mal - auch biologisch - nicht so binär, wie gerne behauptet wird, auch wenn natürlich die überwiegende Mehrheit in jeder Gesellschaft entweder eine Frau oder ein Mann ist. Selbst phänotypisch-biologisch männliche Transgender können auch biologisch-hormonell oder auch psychologisch so geprägt sein, dass sie sich nicht als Mann fühlen und deshalb als Frau leben. Nicht immer kommt es - sofort sowieso nicht, weil das ein langwieriger Prozess ist - auch zu einer Geschlechtsangleichung. Trotzdem ist diese Transsexualität für diese Menschen absolut REAL. Wer ist man denn dann, wenn man von außen sagt: Nö, das ist ein biologischer Mann, der es sich nur "ausgesucht" hat, jetzt mal eine Frau zu sein, weil er sich davon Vorteile erhofft? Wie viele eines solchen "Trittbrettfahrertums", das Zwergenalarm anspricht, gibt es denn? Auf einem anderen Blatt stehen für mich die Shitstorm-Kampagnen, die vor allem auf Twitter immer wieder stattfinden, wenn sich jemand - wie Rowling - in den Augen einer Community und deren Unterstützern "unmöglich" gemacht hat. Da wird dann auch oft mit dem groben Klotz um sich gehauen, ohne richtig zuzuhören, und man/frau schaukelt sich so richtig schön gegenseitig hoch...


Lauch1

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Also im Frauensport, im politischen Bereich wohl genug (wird auch von z Bsp von Caitlyn Jenner thematisiert). Hamburg, Dyke March Tessa Ganserer, da kommt niemand in den Sinn, dass das unpassend sein könnte? Im Übrigen geht es nicht darum, wie viele Trittbrettfahrer Vorteile ausnutzen (wann wären es denn zu viele?) sondern wie man vor Missbrauch schützt. Und das sehe ich derzeit gar nicht. Wer will definiert sich als Frau und bekommt unglaubliche Unterstützung, wer kritisiert wird zum Schweigen gebracht. Wie im AP thematisiert.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Was heißt "Es kommt niemand in den Sinn, dass es unpassend sein könnte"? Das stimmt doch nicht. Die Emma thematisiert das, viele Frauenrechtlerinnen thematisieren das... Die - kontroverse - Debatte gibt es doch. Ich finde es auch gut, dass darüber gestritten wird, ob nun ausgerechnet Tessa Ganserer auf einer Protestveranstaltung für die Rechte von Lesben sprechen muss. Ich finde es tatsächlich auch unpassend, Penis hin oder her.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ach so. Mir hat mal eine mitgeteilt, ich solle aufpassen wegen der Verwendung eines - frei verfügbaren - Bildes. Wenn man Auszüge aus Zeitungsartikeln zitiert und diese verlinkt, wieso sollte man da Probleme mit dem Urheberrecht bekommen?


Lauch1

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Keine Ahnung, sehe ich eigentlich auch so.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Mich hat man einfach gelöscht. Das ganze posting. Ohne weitere worte.


Lauch1

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Ja aber immer erst wenn eindeutige Grenzen überschritten werden, wenn Gewalt angedroht oder tatsächlich ausgeübt wird. Mit ein bisschen Einfühlungsvermögen käme es gar nicht zu Situationen in den Frauen als Terfs beschimpft oder ihnen Flaggen weggenommen werden. Wie kommt es denn zu diesen „Terfs Boxen“ Aufrufen? https://twitter.com/el_nagashi/status/1529212222605602818?s=21&t=FBRTSD8r-Ctf4dQzVat8yA


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Was soll ich sagen? Ist alles sehr intransparent.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

War früher mal anders, da gabs schon mal eine 'ermahnung' und dann war wieder gut. Frau oberdenuntiant*in hat wohl narrenfreiheit. Schräg. Und das als frühbetreuungsgegner*in ohne eigene kinder. Im babyforum.


Daffy

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> Warum ihn Vollbrecht selbst in diesen Gender-Kontext rückt und wegen "Cancel Culture" herumopfert, im Anschluss an den Vortrag sich aber noch nicht einmal mehr der Diskussion stellen will, wenn sie doch keine Agenda verfolgt, würde mich doch sehr interessieren. Die Vertreter einer Pseudowissenschaft nehmen für sich in Anspruch, naturwissenschaftliche Erkenntnisse zu negieren, ohne dafür eine wissenschaftliche Basis oder auch nur eine entsprechende Ausbildung zu haben; Mittel der Wahl sind u. a. Nötigung und Gewalt. Warum sollte eine Biologin, die gerade noch aus dem universitären Forum gedrängt wurde, sich solchen Leuten ´zur Diskussion stellen`? Du schreibst selber, es ging um eher banales Grundlagenwissen. Muss ein Evolutionsbiologe sich Kreationisten, womöglich absehbar in Form eines aggressiven Mobs, ´stellen`?


Dots

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Ja, sie hat über banales Wissen referiert (die Rede war von "Oberstufenbiologie", ich meine gelesen zu haben, sie hätte über Chromosomen, Geschlechterdifferenzierung in der Entwicklung des Organismus und äußere Geschlechtsmerkmale referiert). Da darf man sich schon fragen, was das nun im Rahmen einer "Langen Wissenschaftsnacht" an einer der renommiertesten Unis Deutschlands zu suchen hat - es ist ja nun nicht so, dass da irgendwelche interessanten oder - selbst für Laienpublikum - neuen Erkenntnisse vorgetragen würden. Die entscheidenden Statements von Vollbrecht verbergen sich daher im Detail, nämlich ihre linguistische Einordnung von Begriffen wie Sex, Gender und Geschlecht. Und in dem Zuge behauptet sie, es gäbe nur zwei biologische Geschlechter. Das ist keine Naturwissenschaft, das ist Bullshit. Denn es gibt - sowohl chromosomal als auch hormonell bedingt - auch biologisch verschiedene Geschlechtsausprägungen, Intersexualität ist ein biologischer Fakt. Mit "Wissenschaft" hat ihr Vortrag daher weniger zu tun als mit Pseudowissenschaftlichkeit, um gesellschaftliche Diskussionen ins Lächerliche zu ziehen, die ihren eigenen gesellschaftlichen, politischen oder privaten Maßstäben zuwiderlaufen. Daher die Proteste. Die Leute, die da protestiert haben, waren keine "Kreationisten", sondern Menschen, die mit ihr über die Begrifflichkeitsverschiebungen und Falschbehauptungen, die sie vornimmt, diskutieren wollten. Dem hat sie dadurch vorgebeugt, dass sie ihre Vortragsargumentation als "korrekt" und "nicht zu diskutieren" hingestellt hat. Es geht hier nicht um lächerliche, unwissenschaftliche Behauptungen - wie sie z. B. von Ganserer kommen, dass ein Penis kein Geschlechtsmerkmal sei -, sondern darum, dass hier jemand unter dem Deckmantel der Wissenschaft eine Bühne für - noch dazu wissenschaftlich nicht haltbare - ihre persönliche Einstellung gesucht hat, dass jede Diskussion um verschiedene Geschlechtsausprägung aufgrund biologischer "Tatsachen" unhaltbar sei. Beifall bekommt sie dafür natürlich, aber muss eine Uni so was unbedingt eine Bühne bieten? Immerhin haben die Krakeeler, die sie unterstützen, ja erreicht, dass sie doch noch vortragen durfte, auch das hat man ihr also zugestanden und ist zumindest den - absurden - Vorwurf der Wissenschaftsfeindlichkeit los. Aber genauso läuft das eben mit der vermeintlichen "Cancel Culture": Da weiß irgendjemand, dass er mit seiner höchstpersönlichen Murksagenda eine breite Masse von Beifallklatschern findet, es gibt Proteste von Leuten, die das aus Gründen der Diskriminierung von Minderheiten problematisch finden und die das zumindest diskussionwürdig finden, der Veranstalter sieht sich wegen des aggressiven Aufschaukelns im Vorfeld nicht in der Lage, die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten und kneift, die Krakeeler schreien noch lauter, die, die den Diskriminierungsprotest angemeldet hatten, besinnen sich auf ihre demokratischen Werte und lenken ein, und am Ende hat die Frau, die jetzt trotzdem als Märtyrerin und armes Opfer dasteht, genau das, was sie wollte: Eine Bühne für ihren Schwachsinn ohne Raum zur Meinungsäußerung für die Leute, die sie kritisiert haben. Nach meinem Verständnis ist die Cancel Culture hier genau umgekehrt gelaufen, als Lauch und du behaupten. Und warum ist das so? Weil die Kritiker einsichtiger, demokratischer und toleranter sind als Frau Vollbrecht und ihre Beifallklatscher.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Dots

Die wollten nicht mit ihr diskutieren, sondern den Vortrag verhindern. Was ja auch geklappt hat, vorläufig zumindest. Sollen jetzt alle Biologinnen mundtot gemacht werden, die das Offensichtliche aussprechen: „Das ist Unfug“, Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard in der Emma. https://twitter.com/riekeoben/status/1561057357735526403?s=21&t=w3USKozR8QRt8-a7_h8EIg

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Am Anfang, ja. Aber es hätte die Möglichkeit zu einer Podiumsdiskussion gegeben, die nicht stattgefunden hat. Die hat Frau Vollbrecht "gecancelled" mit den Worten, dass die von ihr verkündeten "Factfulness" in dem Vortrag nicht diskutabel sei.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ich kann auf den Artikel, den du da fotografiert hast nicht zugreifen bzw. finde ihn nicht. Aber abgesehen davon, dass es neben XX und XY auch noch XXY, XXX, XYY und X0 gibt (Y0 weiß ich nicht, möglicherweise ist das nicht überlebensfähig), beeinflusst auch die hormonelle Entwicklung die Geschlechterdifferenzierung. Das ändert nichts daran, dass sich die Geschlechtlichkeit zwischen den beiden Polen männlich und weiblich bewegt, aber dass es nur diese Pole überhaupt gäbe, negiert biologische Tatsachen. https://www.spektrum.de/frage/geschlechtsidentitaet-gibt-es-mehr-als-zwei-geschlechter/1835662


Mitglied inaktiv

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in einer gewünschten vielfältigen welt dürfen leider nur die vielfältig sein die das sagen was andere sagen was gesagt werden darf. schon etwas zynisch oder?


Dots

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Ich verstehe leider nicht, was du mir sagen willst. Ich habe allerdings wenig Verständnis dafür, wenn eine Wissenschaftlerin sich einer Podiumsdiskussion verweigert mit der Begründung: "Nein, denn was ich sage, ist richtig." Dass sie das nicht will, weil sie Diskussionen befürchtet, die - ihr - dann aus dem Ruder laufen, weil sie in Argumentationsnot gerät, halte ich für offensichtlich. Sie wahrscheinlich auch. So ein Verhalten finde ich feige.


Lauch1

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Ich habe Dir die Frage schon gestellt: Das kommt Dir nicht komisch vor, dieses aggressive Mundtotmachen jeder Form von Kritik? Ich finde das in der Form einzigartig und extrem auffällig.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dots

sind wir ehrlich , viele die nicht dem mainstream entsprechend angepasste reden schwingen werden schon im vorfeld mundtot gemacht . und ich finde wer mit gewissen themen ein problem hat ,muss sich ja nix dazu anhören . man muss aushalten können dass es eben auch andere sichtweisen gibt ohne diese süffisant von vornherein niederzumachen


Dots

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Was du in deinem ersten Thread schreibst, ist ja letztendlich die Grundthese dieses Threads, oder irre ich mich? Bzw. die Aggressivität, mit der verschiedene Filterblasen aufeinanderprallen. Das mit dem "süffisanten Niedermachen" tut Frau Vollbrecht doch selbst - oder *oh wait* - sie macht es ganz geschickt, indem sie nicht deutlich sagt, dass sie Intersexualität und den Kampf um Anerkennung nicht respektiert bzw. kritisiert, sondern indem sie ihrem Argument ein pseudowissenschaftliches Mäntelchen umhängt, sich damit unangreifbar zu machen versucht und all denen, die dieses Spiel durchschauen, dann auch noch versagt, ihr zu widersprechen. Ich weiß, das ist genau das, wovon viele Leute, die sich mit ihrer Meinung abseits des Mainstreams bewegen, träumen: Dass sie sagen dürfen, was sie wollen, ohne dass ihnen widersprochen werden kann. Weil Kritik ja so mühsam ist, man muss sich ja dann wirklich gute Argumente überlegen und womöglich auch die eine oder andere eigene Unlogik oder Argumentationsschwäche offenbaren. Frau Vollbrecht hat sich das hier erspart und durfte reden. Nix Cance Culture, sondern Punktsieg für sie.


Dots

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Sorry, Satz, nicht Thread.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Welches aggressive Mundtotmachen von welcher Kritik? Ich bin dagegen, wenn Menschen aufgrund von "gefühlten Wahrheiten" andere als "toxisch" wahrnehmen und sich der Diskussion verweigern oder andere in Grund und Boden reden oder mundtotmachen, ja. Und ich finde, weil du sie erwähnt hast, Tessa Ganserers Argumentation, ein Penis sei kein Geschlechtsmerkmal, da sie sich als Frau fühle, und als solche könne sie auch auf einer Lesbendemo reden, da sie als Frau mit einer Frau zusammenlebe, dass das ihre "gefühlte Wahrheit" ist, die ich deshalb nicht so richtig ernst nehme. Aber Frau Vollbrecht ist doch hier diejenige, die mundtot macht, weil sie die Kritik an ihrem Vortrag bzw. dessen Intention nicht erträgt. Sie ist doch diejenige, die zum Schluss gesagt hat: Aus, Ende, ich habe gesprochen, ich diskutiere nicht mehr.


Daffy

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> Das ändert nichts daran, dass sich die Geschlechtlichkeit zwischen den beiden Polen männlich und weiblich bewegt, aber dass es nur diese Pole überhaupt gäbe, negiert biologische Tatsachen. Weiblich: hat das Potential zur Gametenproduktion, männlich: Potential zur Spermienproduktion. Wo soll sich irgendwas dazwischen bewegen?! > Aber abgesehen davon, dass es neben XX und XY auch noch XXY, XXX, XYY und X0 gibt ... Das sind Abweichungen von der Norm, mit i.d.R. tragischen Konsequenzen - die Möglichkeiten der Lebensgestaltung sind eingeschränkt z. B. durch verminderte Fruchtbarkeit, unterdurchschnittliche Intelligenz, verkürzte Lebenserwartung, einen ganzen Rattenschwanz von gehäuft auftretenden Krankheiten. ´Das gibt es ` ist kein sinnvolles Argument - wie würdest Du denn den Menschen definieren? Hat 0-8 Finger an jeder Hand, manchmal einen Schwanz, manchmal keine Augen, keine Nase, keinen Unterkiefer?! Diese biologisch von der Norm abweichenden Menschen werden instrumentalisiert durch eine Art Kult der ´Im falschen Körper Gefangenen`(?!), die biologisch eindeutig festgelegt und zu ihrem Glück mit einem gesunden Körper gesegnet sind. Dass sie leiden, will ich nicht in Abrede stellen - aber dass der derzeitig geltenden ´Affirmative Approach` (schon bei Kindern!) in irgendeiner Weise eine medizinische Basis hat, schon. Niemand würde bei jemandem, der von einem Fuß oder seiner Hörfähigkeit ´befreit`werden will, zur Tat schreiten, niemand würde einem Mädchen mit BMI 17, das die eigene Fettleibigkeit beklagt, zustimmen. Aber dass die Pioniere (Ärzte und Psychologen) der Transsexualität ebenso wie die Mediziner mit einem eher maßvollen Ansatz durch Aktivisten weggebissen wurden, ist ein Fakt. Bei Kindern ist es besonders grausam. Wir werden in 10,20 Jahren die Aufarbeitung vieler der Fälle erleben, wo Menschen mit ihren psychischen Probleme im Stich gelassen wurden, weil sie eiligst auf transsexuell festgelegt wurden. Teilweise haben sie sich sehr jung in einer Art Ersatzfamilie wiedergefunden haben, wo es genau eine Lösung für alle Probleme/Ängste/Leiden gab und einen klaren Feind - diejenigen, die dem nicht bedingungslos folgen wollten, oft die eigenen Eltern ("Sie können einen lebenden Sohn haben oder eine Tochter, die sich früher oder später umbringen wird!"). https://www.theguardian.com/society/2021/may/02/tavistock-trust-whistleblower-david-bell-transgender-children-gids


Shanalou

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Was soll man denn da auch groß diskutieren? Auf genetischer Ebene gibt es nunmal bei über 99% der Menschen XX oder XY. Die Zahl genetisch intersexueller Menschen liegt bei rund 0,2% der Bevölkerung. Daraus resultieren entsprechende körperliche Merkmale. Für den Großteil der Bevölkerung ist der Begriff Frau ein Synonym mit XX und der Begriff Mann ein Synonym mit XY. Bei der Genderdiskussion wird aber der Unterschied zwischen einer biologischen Tatsache (bis auf sehr wenige Ausnahmen) einfach mit soziokultureller Identität vermischt. Das finde ich falsch.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dots

ohne auf deinen laaangen text jetzt einzugehen( sonst drehen wir uns im kreis) muss ich sagen du hast echt ein gespür dafür , kurz noch die kurve zu kriegen bevor du unhöflich wirst - und das ist jetzt ein kompliment, nicht das du was falsches zwischen den zeilen liest:)


Shanalou

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Genetische Intersexualität betrifft nur eine ganz kleinen Teil der Menschen. Und diese haben wiederum auch nur relativ selten ein Trans Problem.Transgender mit klarer biologischen Zuordnung sind mit Sicherheit die Mehrheit. Das ist aber dann etwas völlig anderes.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

Und weil es nur wenige sind - deine Zahl bezieht sich auf Deutschland, es gibt auch andere Schätzungen - sind sie biologisch nicht existent? Das ist es doch, was Vollbrecht behauptet.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Intersexualität lässt sich nicht allein auf die Geschlechtschromosomen reduzieren - wobei es unter den Menschen mit geschlechtschromosomalen Aberrationen durchaus nicht nur die von dir erwähnten "bedauernswerten Behinderten" gibt, Turner-Frauen zum Beispiel -, sondern hat mehrere Spielarten (https://de.wikipedia.org/wiki/Intersexualit%C3%A4t), auch im Tierreich: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermaphroditismus. Aber Intersexualität ist natürlich nicht mit Transsexualität/Transgender zu verwechseln. Das ist eine psychologische Identitätsstörung, auch "Gender-Dysphorie" genannt. Dennoch, wie kommt man dazu, als Nichtbetroffene*r zu urteilen, dies sei eine "gefährliche Entwicklung", die schon Kindern einrede, sie müssten sich mit ihrer Geschlechtsidentität unwohl fühlen und, statt ihre gesunden Körper so anzunehmen, wie sie seien, uneins damit sein und sich umoperieren lassen? Es ist auffallend, dass die Zahl derer, die sich nicht auf eine bestimmte Gender-Identität festlegen lassen wollen, rapide zunimmt, möglicherweise gibt es auch Fälle, in denen das eine "Modeerscheinung" ist und in eine ähnliche Kategorie fällt wie andere Modeerscheinungen, die mit Abklingen der Pubertät Geschichte sind. Aber dass nun reihenweise Menschen auf die Idee kämen, ihr "richtiges" Geschlecht umoperieren zu lassen, weil sie mit sich selbst im Unreinen sind und am Ende dann zwar keine Brüste oder keinen Penis mehr hätten, aber immer noch unglücklich wären, weil es sowieso etwas ganz anderes war, ist - zumindest in Deutschland - EXTREM unwahrscheinlich. Ich sage nicht, dass es das gar nicht gibt, ich habe vor einiger Zeit mal einen Bericht von einer jungen Frau gesehen, die selbst die Transition begonnen hatte (inklusive Brustabnahme und Hormontherapie zur Geschlechtsangleichung), nun aber feststellte, dass sie sich eben doch nicht als Mann fühlt - aber das sind nun wirklich absolute Einzelfälle. Ich negiere nicht, dass es sie geben kann, aber dass davon eine allgemeine "Gefahr" in Bezug auf die gesamte Jugend ausginge, halte ich doch für seeehr weit hergeholt.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Dots

Meinst du alle die als transphob gelten bilden sich diese Aggressionen ein? Beispiele hättest du mittlerweile genug über Faika El-Nagashi bis zu J K Rowling.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Und diese Probleme, speziell was Kinder und Jugendlichen betrifft, werden sicherlich nicht weniger, wenn sie völlig geschlechtsneutral aufwachsen (müssen) und ihnen damit jegliche Orientierung genommen wird, und eine evtl. daraus resultierende Desorientierung gehypt und unterstützt wird. Genauso wenig, wie man Pubertierende auch keinen Gefallen tut, diese zu beklatschen, nur weil es dem Zeitgeist entspricht, wenn sie zeitweise das Gefühl haben, nicht im richtigen Körper zu stecken oder sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlen.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Nein, nein, ich glaube nicht, dass die sich das einbilden. Ich sah hier (möglicherweise komme ich auch inzwischen im Strang durcheinander) nur den Bezug dazu nicht.


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich habe ein großes Problem mit diesen Geschlechtsangleichungen und zwar, weil das doch im Grunde nur oberflächliche, für die Gesellschaft sichtbare Angleichungen sind. Ein Transmensch wird nie denselben Körper haben können, wie ein so geborener Mensch. Was mich besonders ärgert, ist ein Gerichtsurteil wonach eine Brustvergrößerung bei einer Transfrau bezahlt wird, wenn ihre Brust Körpchengröße A nicht ausfüllt. Was soll das bitte? Was hat Frausein mit der Brustgröße zu tun? Mir ist durchaus bewusst, dass die Lebenserwartung dieser Menschen deutlich reduziert ist, weshalb ich solche Angleichungen auch nachvollziehen kann. Aber ich denke nicht, dass das ohne dauerhafte psychologische Betreuung sinnvoll ist. Doch das wird ja im Grunde abgelehnt und Transsexualität als normal und nicht als Krankheit bezeichnet. Wie kann aber etwas als normal angesehen werden, dass nicht ohne massive und dauerhafte medizinische Intervention auskommt?


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Geschlechtsneutrales Aufwachsen ist schon nicht schlecht, aber ja gar nicht gänzlich möglich. Und was die Pubertierenden angeht, so sollte man nix verteufeln, aber eben auch nichts hypen.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Dots

https://twitter.com/emma_magazin/status/1561663836993851394?s=21&t=Yjiz86uztP97QuawNcgenQ Zusammenfassung: Es gibt 2 Geschlechter (wenn auch innerhalb des biologischen Geschlechtes eine große Bandbreite), Intersexualität ist kein 3tes. Menschen können ihr Geschlecht nicht ändern, auch nicht mit Hormongabe. Ich würde ihn ja gerne für alle rauskopieren, weil er wirklich ausführlich ist, darf aber wie gesagt nicht. Schade.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Was da Harmloses manchmal gelöscht wird und was dann dafür wieder stehenbleibt, ist oft echt schwer nachzuvollziehen. Und weshalb die Beiträge von Daffy gelöscht wurden in einem Diskussionsforum entzieht sich vollkommen meinem Verständnis ... Das kenne ich aus anderen Foren anders. Da kann zwar auch gemeldet werden, aber es gibt eine Linie und es werden auch seitens der Redaktion von sich aus Fäden mit (hitzigen) Diskussionen beobachtet.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Die schweigende Mehrheit?  Das viele noch schweigen,  will ich gar nicht von der Hand weisen. Jedoch überrascht es mich,  dass es darunter regelmäßig Menschen gibt,  die eben doch eine Meinung haben,  nur damit eben aus den unterschiedlichsten Gründen nicht in der Öffentlichkeit herumspazieren. Und ja,  mich triggern Worte wie "Struktureller Rassismus" (viele Grüße an  Dots) oder "Alter weißer Mann",  usw. Und das, obwohl mir bewusst ist,  dass diese Wörter genau deshalb genutzt werden. Ich frage mich manches Mal,  welchen Sinn Diskussionen machen, wenn viel zu oft versucht wird, den anderen zwanghaft von der eigenen Meinung überzeugen zu müssen.  Da kann ich es schon ein stückweit verstehen,  wenn manche dann gar nichts mehr sagen,  sich ihren Teil lediglich denken oder sich nur noch innerhalb der eigenen Blase austauschen. Wenn sich z. B. eins der 72 Geschlechter diskriminiert fühlt, macht es eh keinen Sinn, darüber zu diskutieren.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Miamo

72 bereits? Was war das einfach, als „Mann“ einfach nur Loretta heißen wollte, obwohl er keine „Mumu“ hatte und auch keine Babys kriegen konnte


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Monty Python fühlt sich an wie aus der Zeit gefallen. Das welche damit wirklich durch kommen ist erschreckend.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Miamo

ich glaube es liegt wirklich daran , dass man nicht damit umgehen kann wenn man von einer moralischen überlegenheit kleingeredet wird. das ist auch verständlich , nicht jeder kann damit wenn gegen ihn /sie mainstreammäßig geschoßen wird . ich sehe inzwichen dass kinder mit meinungsverschiedenheiten pragmatischer umgehen als erwachsene und das ist bedenklich


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Was meinst du mit „durchkommen“? Dass Mann sich Montags als Frau fühlt um Dienstags mittels Frauenquote in die Abgeordnetenriege zu kommen? Das ist in der Tat sehr kreativ…..


DecafLofat

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Warum fällt mir da jetzt sofort der Gott des Gemetzels ein?


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ja alles was für Frauen gedacht ist völlig problemlos in Anspruch zu nehmen: Quotenplätze, Sport, Schutzräume, etc


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Solange du der Meinung bist, eine transfrau ist keine Frau und hat damit keinen Anspruch, diese schutzräume in Anspruch zu nehmen, muss man mit dir eigentlich zu dem Thema gar nicht weiter diskutieren. Das hat ein bisschen was von schachspiel mit Taube.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

ein film der einblicke gewährt


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Aber Decaf, dieses Argument geht doch eindeutig in Richtung dessen, was in dem von mir beschriebenen Artikel angesprochen wird. Du weißt doch gar nicht, ob Lauch eine Transfrau nicht auch als solche anerkennt. Du unterstellst einfach….und würgst damit ab, dass es auch im Transgenderbereich Themen geben könnte, die von Trittbrettfahrern gerne aufgegriffen werden, weil es gerade bequem ist.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Bitte was für eine Argumentation ist das jetzt? Wieso sollte ein biologischer Mann den Anspruch auf einen Frauen Quotenplatz haben? Oder das Recht im Frauenbereich zu duschen? Und was willst du mir mit der Taube sagen? Ich bin so blöde, dann bring doch wenigstens 1 Argument vor, ad hominem zählt nämlich nicht.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Soll doch eh keiner mehr duschen! Damit erübrigt sich das thema.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Und woher weiß ich, ob ich meinen Schutzraum mit einem Mann mit Penis oder einer Frau mit Penis, teile?


Daffy

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

> Solange du der Meinung bist, ... muss man mit dir eigentlich zu dem Thema gar nicht weiter diskutieren. Für mich immer noch atemberaubend, diese Arroganz. Bei mir rennst Du damit allerdings offene Türen ein - ich bin angenehm überrascht, wenn selbsternannte Vertreter marginalisierter Gruppen ihre besonderen Bedürfnisse und Benachteiligungen mir oder der Welt nicht mehr erklären wollen. > Das hat ein bisschen was von schachspiel mit Taube. Du sitzt vor einem Hütchenspiel, nicht vor einem Schachbrett. Davon ab - es ist eine von Dir als Taube gelesene kohlenstoffbasierte Lebensform. Soviel Zeit muss sein.


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Antwort auf Beitrag von Lauch1

wahrscheinlich dass wenn ein mann sich frau nennen darf nach belieben ist auch das wort zigeunersoße wieder llegitim....oder so


Annaleena

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Wir haben hier ein Schwimmbad, das 1x pro Woche vormittags nur für Frauen offen ist. Es sind im Prinzip zu 100 Prozent muslimische Frauen mit ihren Kindern, die dort dann baden. Müssen sie an diesem Tag Menschen mit Penissen akzeptieren wenn diese angeben eine Frau zu sein?


renate48

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Antwort auf Beitrag von kevome*

...nur für Frauen dann noch für einen Sinn?


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Neben meinem Kaffee hab ich mal hier reingelesen. Geht feiern Mädels oder macht Euch einen GinTonic. Die Zeit ist zu wertvoll um sie mit solchen unnötigen Diskussionen zu vergeuden. Kennt Ihr eigentlich Belzasar mit Tonic? Echt lecker.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Mit Gin Tonic in der Birne arbeitet es sich so schlecht, sonst würde ich das glatt in Erwägung ziehen.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Dots

Mach Feierabend.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Ich hab rosato sprizz für mich entdeckt. Belzasar muss ich mal suchen, hier ist ein spar der hat ALLES. von tonic krieg ich herzklopfen.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/6179586/Cancel-Culture-und-Co_Ueber-den-Vormarsch-der-Schweigespirale?from=rss Ist was dran und ist bedenklich, finde ich. Und ich finde es gut, dass das jetzt durchaus auch öfter thematisiert wird (entweder in der SZ oder meiner eher regionaler en StZ ging es im Leitartikel darum). Mindestens genau so problematisch für fruchtbare Diskussionen finde ich aber, dass oft nicht mehr faktenbasiert diskutiert wird bzw. Tatsachenbehauptung und Meinung durcheinander geworfen werden.. 1+1 = 2, das ist halt so. Dann kann man über die Konsequenzen daraus diskutieren, wie man darauf reagieren kann/soll etc. Man hat aber keine sinnvolle Basis, wenn das Gegenüber steif und fest behauptet, 1+1 = 3, weil das halt seine Meinung sei und deshalb sei alles andere Quatsch.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Danke für‘s Einstellen. Gestern hab ich den nicht gefunden, da war Print wohl schneller als online


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Gerne! Ich lese übrigens gerne in der Kleinen Zeitung (immer, wenn ich mich daran erinnere, dass es diese gibt, also meistens dann, wenn sie jemand erwähnt oder wenn ich sie wo im Zeitungsverkaufsständer sehe )


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sille74

da ich echt dachte das ist nur ein wortspiel habe ich danach gegooglt. aber wohl nur bekannt in der steiermark und kärnten . man lernt eben nie aus


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Wusste gar nicht, dass es die auch in D gibt


Zwergenalarm

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Zufälligerweise (oder auch nicht) mit einem weiteren zum Thema passenden Titelblatt.

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

also ich mag sie total. schwarzer humor mit dem nicht jeder kann , besonders nicht die mit stock im a...h. die lisa reißt echt alles ab


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich bin zwar nicht Pauline, aber danke dir trotzdem für den Hinweis, denn ich kannte Die Kleine Zeitung ebenfalls nicht. Auf jeden Fall werde ich den Namen im Kopf behalten, da ich auch gerne abseits der ÖR lese.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

An Lisa Eckhardt mag ich die Bösartigkeit und diese Manieriertheit, mit der sie ihre Figur ausstattet - vom Outfit bis zu den Krallen und ihrer knödelig-näselnden Aussprache. Ich finde es auch gut, dass sie als junge Frau so auftritt, damit hat sie ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Was mich aber interessieren würde - aber wahrscheinlich werden wir das nie erfahren - wie viel von ihr selbst in der Figur "Lisa Eckhardt" steckt. Als sie angefangen hat, wirkte sie wie ein schüchternes, dürres Schulmädchen mit zu großer Klappe, es verdient schon Respekt, dass sie sich davon emanzipiert hat und man sie mit ihren ätzenden Kommentaren ernst nimmt. Der größte Vorwurf, der ihr heute noch entgegenschlägt, ist der der Selbstverliebtheit. Damit kann man als Künstlerin wahrscheinlich gut leben...


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Antwort auf Beitrag von Dots

dass du sie magst wundert mich etwas aber erfreut mich auch. ich denke sie ist nicht so wie sie sich darstellt und als bühnenfigur kann man wunderbar ausleben was konträr zu einem selber steht. louis de funes war ja auch ein böser zankapfel privat( so wurde berichtet) und lebete es anders in seinen filmrollen


Sille74

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Ich kenne die Kleine Zeitung tatsächlich auch von hier aus dem Forum , aber schon seit längerem, irgendjemand, vielleicht Lauch oder auch Zwergenalarm, keine Ahnung mehr, hatte die schon mal zitiert.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Dots

Mit diesem Titelbild wollte ich nichts aussagen, außer dass es sich bei der Kleinen Zeitung tatsächlich um eine Zeitung handelt und das war heute halt am Titelblatt. Mit Lisa Eckhardt hab ich mich noch nie beschäftigt, außer dass ich ihr gern ein paar meiner Kilöchen schenken würde. Mir tät‘s gut und bei ihr fiele es nicht auf.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Online halt. In Papierform habe ich sie in D auch noch nicht gesehen


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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

aber eine wunderschöne kausalkette, das eine ergibt das andere


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Das denke ich auch immer, wenn ich sie sehe... Ich finde aber (meistens, nicht immer, außerdem: soooo oft höre/lese/sehe ich sie jetzt auch wieder nicht, aber wenn... ) auch das, was sie macht, gut.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ach so, das hätte mich nämlich jetzt gewundert


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ja, zumal sie ein Kind bekommen hat - vielleicht hat sie die Schwangerschaft abseits der Öffentlichkeit verbracht, denn gesehen habe ich davon nie etwas, sie ist auch jetzt noch das, was man früher "Hungerhaken" nannte. Sie sieht auch aus wie jemand, bei dem das konstitutionell bedingt und nicht "heruntergehungert" ist. Andererseits ist es auch wieder typisch, dass man sich bei einer weiblichen Comedienne so viele Gedanken um ihren Körper und ihr Gewicht macht und das bewertet. Wir sind eben alle in patriarchalischen Bewertungskategorien gefangen, würde meine Tochter jetzt sagen.


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ich glaube frauen untereinander sind am ende fieser als jegliches patriarchat es je sein könnte. merkt man aber meist nach der pubertät, wenn dann die erste beste freundin den freud ausgespannt hat


Miamo

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Da gebe ich deiner Tochter recht und finde dieses Thema gerade ganz spannend. Ohne jetzt hier das Thema kapern zu wollen, las ich zu deinem Ansatz die Tage einen erfrischenden Artikel (Bei Welt war das, glaube ich) in welchem es darum ging, ab wann man als Frau zu alt sei, einen Bikini zu tragen. Und um wie viel entspannter die Spanierinnen damit umgingen. Denn die wenigsten mögen den klatschnassen, sandigen Badeanzug auf der Haut und gleichzeitig muss jede den Anblick von hängenden Po, Brust und Bauch von Männern in Badehose genauso aushalten. Mein Resümee: Ich trage weiterhin Bikini.


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Antwort auf Beitrag von Miamo

Dazu hat eine Kollegin vor kurzem einen schönen Cartoon gepostet (s. anbei).

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Sille74

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Ach, ich weiß nicht... Mir fällt auch bei männlichen Prominenten auf, ob sie einen Bauch (bekommen) haben, dürr sind oder einen tollen Six Pack haben etc. Aber klar, man vergleicht sich eher mit dem eigenen Geschlecht. Macht mein Mann übrigens durchaus auch...


Miamo

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Sehr schön


Sille74

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Das ist gut!


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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich ueberlege noch wer sich wem optisch angenähert hat.. Ist wie mit Hunden , Herrchen und Hund haben am Ende immer mehr Ähnlichkeit


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Der Podcast mit Gast Lisa Eckhard ist toll (und ganz neu): https://podtail.com/de/podcast/fair-female-der-gesellschaftspodcast-der-kleinen-z/-39-wieso-ist-freiheit-eine-schwer-auszuhaltende-z/