Elternforum Aktuell

Todesanzeigen - wie geht ihr damit um?

Todesanzeigen - wie geht ihr damit um?

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Habe gerade die Zeitung aufgeschlagen. STeht drin: ein 18jähriger gestorben (aus dem großen Bekanntenkreis der Freundin meines Sohnes) Seine Lieblingsfarbe war schwarz. Und als Spruch oben rechts steht: How many roads.... Mensch muss das sein?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nun ja schwierig. Wenn es ein naheligender Bekannter war würde ich ne Karte hinschicken. Ansonsten kann man da leider nicht viel tun. Zuviele Jugendliche wählen leider den Freitod


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich verstehe deine frage und dein problem nicht, dazu ist die beschreibung etwas spärlich. was stört dich denn genau?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

was heißt how many roads in dem zusammenhang? und dass er schwarz mochte???


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

dass sie davon ausgeht, dass er Selbsmord begangen hat. Und weiss jetzt nicht wie sie reagieren soll.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wenn dein Sohn und seine Freundin den Jungen gut kannten, sollten sie vielleicht zur Beerdigung gehen. Ansonsten bist du zu weit entfernt, um etwas tun zu können.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich würde garnicht drauf reagieren sondern kopfschütteln und den entschluß des kerls bedauern, das leben ist schön! leider hatte er keine kraft mehr den nächsten gipfel zu erklimmen. aber bitte: wer schreibt seine lieblingsfarbe war schwarz in eine todesanzeige?!?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Na dann seid alle glücklich, wenn ihr nicht die Kiddis kennt die total schwarz gekleidet rumlaufen. Dann könnt ihr auch nicht nachfühlen was ich meine. Wahrscheinlich bin ich alt wenn ich das Lied "How many roads must a man walk down..." kenne. Ich weiß nicht wie er gestorben ist. Ist nur echt sch.... dass er zum Bekanntenkreis der Freundin meines Sohnes gehört. Weiß der Teufel was die treiben. Im wahrsten Sinne der Wörter. Vergesst es einfach.Sunny


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Denke das er ein Satansanbeter war oder ?


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hi, jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt, du hast ja wirklich nur wenig zum Thema geschrieben... Satansanbeter muss er nicht gewesen sein, wenn er nur Schwarz trug - die Vorliebe für Schwarz kann auch einfach nur ein Hinweis darauf sein, dass er schon lange sehr deprimiert und perspektivlos war. Mit "How many roads" ist sicher die Textzeile aus "Blowing in the Wind" gemeint, was ja so etwas wie eine Hymne der 68er-Generation war. Wird damit auf ein Drogenproblem angespielt? Schwer zu sagen, wie du dich jetzt verhalten sollst, wenn es nicht direkt ein Bekannter war. Betroffen macht es einen natürlich, aber ohne direkten Kontakt?! Als betroffene Eltern würde ich einen Besuch der Beerdigung da schon als Sensationsgier empfinden, angemessener fände ich eine knappe Beileidsbekundung per Brief. Als ich in der zwölften Klasse war, brachte sich auch ein ehemaliger Mitschüler um, für den meine damals beste Freundin geschwärmt hatte - auch er galt schon längere Zeit als auffällig, war sehr in sich gekehrt, ging nur noch unregelmäßig zur Schule und hatte dort wohl auch massive Probleme, obwohl zweifellos (musikalisch) sehr begabt. Als Außenstehender fragt man sich immer, ob man was hätte tun können oder sagen sollen - hinterher. Ich habe mal eine tolle Reportage der Sendereihe 37° gesehen, über Jugendliche, die den Freitod wählten und ihre hinterbliebenen Eltern. Das waren fast ausnahmslos Kinder, die irgendwann mehr oder weniger aus heiterem Himmel "auffällig" wurden und so etwas wie ein Todessehnsucht entwickelten - die Eltern bekamen die Veränderung mit, thematisierten sie, versuchten, auf die Kinder einzuwirken, aber diese schafften es irgendwann eben doch, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Diese Reportage war sehr einfühlsam und kein bisschen voyeuristisch gedreht und hat mir gezeigt, dass sich solche tragischen Verläufe trotz besten Wissens und Willens oft nicht verhindern lassen... LG Nicole