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Thema "Wehrpflicht" weiter unten aufgreifend

Thema "Wehrpflicht" weiter unten aufgreifend

cube

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Zusammengefasst kommt weiter unten raus: Wehrpflicht wird von den meisten offenbar mit Berufssoldat verwechselt. Darum geht aber bei der Wiederaufnahme einer Wehrpflicht im Sinne von 12 Monate BW gar nicht. Von Kanonenfutter oder ähnlichem kann also gar nicht die Rede sein. Aber davon abgesehen: ein verpflichtendes Jahr mit "was sozialem oder ökologischen" finden die meisten eine tolle Sache. Ein Jahr BW/Grundausbildung geht aber gar nicht - dazu sollte niemand gezwungen werden. Frage: wer denkt ihr denn, soll im Zweifelsfall bei uns Freiheit und Demokratie verteidigen können? Alle anderen - nur nicht man selbst bzw. die Familienmitglieder?


Lauch1

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Es geht doch auch um den Ernstfall eines Hochwassers, einer Erdbebenkatastrophe oder einer Pandemie.


cube

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Richtig. Scheint aber im Thread unten gar nicht gesehen zu werden.


Jana287

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Naja, eine allgemeine Wehrpflicht dient einer militärischen Grundausbildung, so dass Du im Notfall eben eine Gruppe von Reservisten mit Grundkenntnissen hast. Also es geht schon darum, im Notfall zum Kampf befähigt zu sein.


cube

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Richtig. Aber scheinbar möchten viele genau das nicht und haben Angst, dass durch eine Wehrpflicht dann im Zweifel das zB eigene Kind (ob Mann oder Frau) kämpfen müsste. Deswegen ja die Frage an di, die dagegen sind: wer soll es denn dann richten? Alle anderen - nur nicht ich? Und: wenn es dazu kommen würde, dass wir angegriffen werden, muss eh jeder ran. Da wäre es doch wohl besser, man hat schon mal eine Waffe in der Hand gehalten und nicht nur Bäume gepflanzt ;-)


Petra28

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Ich schon. Ich habe auch schon Granaten geworfen - vormilitärische schulische Ausbildung. Willst du, dass ich im Zweifel scharfe Granaten werfe - hell no! Und ganz ehrlich, mal geschossen zu haben ist was ganz anderes, als im Zweifel auf einen Menschen zu schießen…


User-1721891580

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Nein- die die sich dafür geeignet halten! Die es sich zutrauen und nicht ängstlich ok Depressionen verfallen, beim bloßen Gedanken an eine Waffe. Nicht „alle anderen, nur nicht ich“.


cube

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Antwort auf Beitrag von User-1721891580

Was wäre dir lieber im Zweifelsfall? Zu wissen, wie man mit zB einer Waffe umgeht oder irgendetwas aufbaut etc um sich und seine Familie zu verteidigen - oder da zu stehen und sich noch eine Minute lang mal mit solchen Dingen beschäftigt zu haben? Also auch für dein Kind - hilflos da zu stehen und darauf vertrauen zu müssen, dass es genügend andere gibt, die sich gemeldet haben oder dass es sich wenigstens halbwegs verteidigen kann oder eben auch andere Art & Weise mithelfen kann? Es würde im Zweifel immer genau darauf hinaus laufen - "ich kann das nicht - hoffentlich haben sich genug andere nicht weggeduckt".


User-1721891580

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Ich verstehe was du meinst. An sich fände ich die Ausbildung auch nicht verkehrt. Ich kenne mich nicht aus. Werden denn die in der Grundausbildung schon in richtige Eisätze geschickt? Bzw. Als Reserve? (Abgesehen von Einsätzen bei Hochwasser etc.)


renate48

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Vielleicht sollte man mal einen Blick in die Schweiz werfen: das Land ist neutral, hat aber trotzdem eine Armee zur Verteidigung und es gibt eine Wehrpflicht. " Es gibt insgesamt nur etwa fünf Prozent Berufs- und Zeitsoldaten. Alle übrigen Angehörigen der Armee sind Wehrpflichtige im Alter zwischen 18 und 34 Jahren, in Stabs- und Spezialfunktionen bis 50 Jahren, die jeweils nur für die Dauer des Ausbildungsdienstes ihrer Einteilungsformation einrücken."


renate48

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Antwort auf Beitrag von renate48

"Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung befürwortet die allgemeine Wehrpflicht, wie dies zuletzt durch die Volksabstimmung vom 22. September 2013 deutlich wurde."


WonderWoman

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ich glaube nicht dass es im zweifel reicht mal ein gewehr in der hand gehabt zu haben. eine starke armee beruht zunehmend auf technik und die braucht ständiges üben, lernen, weiterentwickeln. die wenigsten eu-länder haben übrigens eine wehrprflicht. auch die usa nicht und der will hoffentlich keiner absprechen dass sie eine leistungsfähige armee hat (dass sie die nicht immer so einsetzt wie ich es für gerechtfertigt halte steht ja auf einem anderen blatt). eine wehrpflicht ist nicht notwendig um eine gute verteidigung zu haben. ich halte sie nicht mal für hilfreich. statt picklige pubertisten durch den wald zu jagen sollen die berufssoldaten sich doch lieber mit dem befassen was im ernstfall wirklich zählt.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

Die wenigsten Soldaten sind BS.


SassiStern

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

Gerade für eine Verteidigungsarmee wäre die Wehrpflicht sinnvoll. Allein schon um Verluste auszugleichen. Die deutsche Berufsarmee wäre an Stelle der ukrainischen Armee schon nach wenigen Wochen personell völlig ausgezehrt. Außerdem sind nicht alle Systeme hochkompliziert. Wie ein Panzerfaust benutzt wird und Ähnliches kann binnen weniger Wochen bzw. Monate gelernt werden.


Moosweibchen

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Es wird hier so dargestellt, als wäre der einzige Zweck eines Heeres die Verteidigung des eigenen Landes und des Friedens. Die Sicherung der Demokratie, falls irgendein böser Diktatur kommt, und diese zerstören will. Wie die Geschichte zeigt, und damit meine ich nicht nur die deutsche, gibt es 100 andere Gründe, aus denen heraus ein Krieg begonnen wird oder sich ein Land an einem beteiligt. Was tut man, wenn die landesoberhäupter entscheiden, die eigenen Soldaten in einen Krieg zu schicken, hinter dem sie nicht stehen? Wenn ein Bündnispartner Unterstützung einfordert, in einem Krieg, der nichts mit Demokratie oder Freiheit zu tun hat? Man wird eingezogen, setzt sein Leben aufs Spiel und bringt Menschen um, die in der selben Situation sind, wie man selbst. Es hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun, wenn man das nicht möchte. Und es heißt auch nicht, dass diese Menschen im Falle einer Invasion einfach darauf hoffen, dass andere den Schutz für sie übernehmen.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

In dem Falle schickt man sicherlich nicht Wehrpflichtige. Sondern Berufssoldaten. In Deutschland sogar die welche sich freiwillig melden.


_zweizahn_

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Dem stimme ich zu. Man kann sich auch auf andere Weise als in einer bewaffneten Armee einbringen, wenn es einen Notfall bzw Krieg geben sollte. Ich halte Zivilschutz für wichtig, daher fände ich es sehr gut, wenn sich junge Leute dafür entscheiden würden, bspw. das THW zu unterstützen. Auch medizinisches (Hilfs)Personal würde benötigt werden. Dann auch definitiv Leute, die nicht beim kleinsten Tröpfchen Blut, das sie sehen, umfallen. Wenn der Staat will, dass auch eine ausreichende Anzahl junger Leute den Grundwehrdienst absolviert, dann muss man doch nur zum alten System zurück - Grundwehrdienst 12 Monate, Ersatzdienst 18 Monate.


_zweizahn_

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Mein Vater war zu DDR-Zeiten Reservist. Er hatte als Lehrer nur eine ganz kurze Ausbildung bei der NVA. Im Kriegsfall wäre er als Reservist eingezogen worden. Einmal musste er sogar noch zu einer weiteren Ausbildung, da war ich 6 Jahre alt. Ich erinnere mich noch, wie ich ihn vermisst habe. Das war 1980, da war die DDR gerade in einer Art Versorgungskrise. Da gab es für Reservisten ziemlich schlechte Verpflegung, mein Papa war dünn wie nie vorher und nachher.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von _zweizahn_

DDR? Gibt es die noch? Dachte die wäre Geschichte.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von _zweizahn_

Das hatten wir früher in der Schule. 2 Wochen Zivilverteidigung.


Mitglied inaktiv

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In Deutschland war es genauso. Mein Mann war 1992 als Wehrpflichtiger bei der Instandsetzung. Panzer reparieren und so, verstehst? Er wurde dann als Reservist entlassen. Hätte es danach Krieg gegeben, wäre er eingerückt. Er bekam dann irgendwann man einen Brief, dass er ab sofort kein Reservist mehr ist. 1992 ist noch gar nicht so lange her.


Neverland

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Lass dir mal von deinem Mann erklären wann er hätte antreten müssen. Dann bitte auch nachlesen was die Bundeswehr in dem Falle machen kann. In dem Falle das die Bundeswehr die Reservisten einberufen kann, also im Verteidigungsfall, können sie auch ALLE Wehrfähigen Männer einberufen. Dann hast du die Wahl, schießt du mit Grundausbildung oder ohne.


wolfsfrau

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Nur so ein paar Gedanken, unsortiert, in beliebiger Reihenfolge... - Im Falle eines Falles ist es egal, ob jemand eine Ausbildung hat oder nicht. Gerade dürfen 18 bis 60jährige Ukrainer nicht ausreisen. - Wie würde ein Bürgerentscheid darüber wohl aussehen? Es gab ja 2015/2016 einige "wie können die jungen Männer nur ihr Land verlassen/die können-müssen-sollen doch kämpfen"-Rufer - Ich selber würde mich vor meine Kinder stellen, wenn sie - egal, in welcher Gefahr - wären. - Die Bundeswehr hat hier einfach ein schlechtes Image. In vielen anderen Ländern ist es eine Ehrensache, nach meinem Empfinden. - Schweden hat einen Grundwehrdienst, den man ohne Ersatzdienst verweigern kann aus ethischen Gründen. Es soll aber so sein, dass die wenigsten den Dienst nicht ableisten.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Trifft es sehr genau. Mir wäre lieber, das wenn meine Kinder schon kämpfen müssen, dann bitte sollten sie auch etwas Wissen haben wie. Der Feind fragt nach einem Angriff sicherlich nicht erst ab ob man gedient hat. Da wird erst geschossen, dann gefragt. Wäre es anders, gäbe es nicht in jedem Krieg so viele zivile Opfer. Wäre ich anstelle der Ukrainer, ich würde versuchen meine Kinder in Sicherheit zu bringen und dann zu kämpfen oder zu helfen. Egal was. Diplomatie ist gescheitert, jetzt heißt es sich zu wehren.


Häsle

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Jeder, der das lernen will, kann sich bei der Bundeswehr zum Freiwilligendienst melden.


Neverland

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Und jeder der es nicht will, kann sich abknallen lassen im Ernstfall.


cube

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Die meisten meinen aber, das es immer nur andere Länder treffen wird. Zudem hat man es geschafft, der BW s oder Soldaten ein so schlechtes Image anzuhängen, dass so etwas wie "freiwillig" doch bei den Wenigsten eine Option ist. Was gleichzeitig beinhaltet - die anderen sollen sich kümmern, bloß nicht ich. Ich bin Pazifist. Nützt nur wenig, wenn es andere so gar nicht interessiert, was du meinst, sein zu zu dürfen. Da wäre es doch deutlich besser, man kennt sich zumindest grundlegend ein bisschen aus. Will ich, das unser Kind mal kämpfen muss? Ganz sicher nicht! Aber eine BW und genügend Reservisten oder Grundausgebildete Menschen sorgen eben auch dafür, dass es gar nicht so weit kommt. Für viele scheint aber die Ukraine noch zu weit weg vom eigenen Sofa zu sein, als dass man sich mit demThema ernsthaft auseinander setzen müsste. Ich finde Waffen erschreckend.Möchte keine imHaus haben und hoffentlich niemals gezwungen sein, eine benutzen zu müssen. Aber wenn, will ich eigentlich lieber wissen, wie ich mich oder meine Familie damit verteidigen kann. Und ich würde mir wünschen, dass auch unser Kind nicht nur darauf angewiesen ist, das andere sich schon kümmern werden. Das wird nämlich verdammt schwierig, wenn jeder meint "das können andere gerne machen - ich aber nicht".


Häsle

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Im Ernstfall würden eh alle, auch nicht an der Waffe Ausgebildete, eingezogen werden. Die mit Ausbildung könnten vielleicht ein paar mehr Gegner abknallen, bevor sie selber dran wären. Hier geben doch viele an, dass ihre jugendlichen Kinder noch brav alles tun, was Mutti sich wünscht, oder dass sie schon so reif sind, von sich aus nur das Richtige zu tun. Vielleicht kommen jetzt ein paar Muttis auf die Idee, ihnen den Freiwilligendienst bei der Bundeswehr nahezulegen.


Neverland

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Ich sehe es bildhaft vor mir. Putin beschließt, jetzt macht er seine Drohung war und gibt das Kommando für ein mal Langstreckenwaffen in Richtung Berlin.. Berlin zum Teil zerstört und die Bürger sitzen in ihren Wohnungen und beschweren sich, das der Telekom-Mitarbeiter nicht rauskommt um die Telefonleitungen zu reparieren. Danach wird sich auf FB beschwert, das der örtliche Supermarkt sich weigert zu öffnen oder noch besser, er weigert sich zu liefern. Strom, Wasser und Heizung sind größtenteils ausgefallen da wichtige Teile zerstört sind. In dieser Situation sitzt Mama mit Handy daheim und list bei RuB oder twittert.


Häsle

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Dann kannst du dein Kind ja zum Freiwilligendienst schicken, damit es sich und dich beschützen kann und nicht auf andere angewiesen ist. Ich wäre ja auch für ein halbes Jahr Grundwehrpflicht, für alle Geschlechter. Meinetwegen auch ohne Alternative. Nur den Zeitpunkt würde ich früher legen, direkt nach der Schule. Eine Ausbildung zu machen und dann zu pausieren, finde ich ungünstig. Ich kann aber auch nicht nachvollziehen, was am Schieß- und Kampftraining so furchtbar ist, dass man sich verweigern sollte. Ich sehe das eher als eine gute Vorbereitung auf den Notfall. Was mich nerven würde, wäre die sinnlose Schinderei mit Gewaltmärschen. Darauf hat kein einziger Jugendlicher in meinem Umfeld Lust. Keine Ahnung, ob das noch gemacht wird, aber die Erzählungen der Alten sind ja eher abtörnend.


Neverland

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Du hast es erkannt. Im Ernstfall werden ALLE eingezogen. Und nun die Gretchenfrage, was ist dann wohl besser? Man hat bereits ein Gewehr in der Hand gehabt oder aber man weiß nicht mal wo vorne und wo hinten ist. Darum, und um nichts anders geht es bei der Wehrpflicht. Es ist die Grundausbildung. Damit man im Ernstfall annähernd weiß, was man machen kann. Und der Ernstfall, bei dem das zum tragen kommt, ist im Angriffsfall. Dann wenn Deutschland sich verteidigen MUSS. In dem Moment wo Reservisten dann zum Kampf gezogen werden, gibt es die Berufsbundeswehr nicht mehr in ausreichender Menge. Es gibt dann niemanden mehr der einen beschützt.


cube

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Wie gesagt: Ukraine scheint noch zu weit weg zu sein... Ich bin gespannt, was hier los ist, wenn Pro-Putin-Bewohner dieses Landes auf die Idee kommen, dass man hier mal ein Zeichen gegen die Maßnahmen setzen müsste. Dann wird es mit der Solidarität für die Ukraine ganz schnell vorbei sein.


Häsle

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Ich hab das schon kapiert und hätte auch kein Problem mit der Wehrpflicht. Ich befürchte aber eh, dass wir gar nicht genug Waffen und Ausrüstung für mehr "Kämpfer" hätten. Mit der Mistgabel oder dem Baseballschläger zuhauen kann man zum Glück auch ohne Wehrdienst.


cube

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Antwort auf Beitrag von Häsle

So in etwas stelle ich mir das auch so. Hat meiner Meinung nach übrigens auch etwas mit der vielbeschworenen Solidarität zu tun. Es würde nämlich genügend Menschen geben, die darauf angewiesen wären - Alte, Kinder, Kranke ... Und selbstverständlich sollten Jungen wie Mädchen /junge Männer & junge Frauen den Dienst/Ausbildung ableisten. Ist eh schon lange nicht mehr so, dass Frauen in der BW keinen Dienst an der Waffe verrichten dürften. Und im Zuge der Gleichberechtigung sollten auch Frauen lernen, wie man sich im Zweifel verteidigt (oder seine Kinder).


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Das stimmt


Babyborn18

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Kriege sind fast immer Angelegenheiten von den sicher in ihren Häusern sitzenden (meist) Männern, denen kaum was passieren kann, die aber Entscheidungen für das Volk treffen. Ich unterstelle einfach Mal, dass die zivile Bevölkerung auf Krieg verzichten kann. Ich sehe nicht ein, wieso meine Familie oder ich kämpfen sollten für einen Krieg, den ich nicht will. Natürlich muss jetzt die Frage kommen, was passiert, wenn wir Mal angegriffen werden, wer kämpft, wenn alle so denken wie ich. Ehrlicherweise habe ich dafür keine Antwort und auch keinen Lösungsvorschlag und weiß auch nicht, was das Beste Vorgehen wäre und ich sehe durchaus den Sinn einer bspw Wehrpflicht. Würde sich aber etwas ernstes hier abzeichnen, würde ich vermutlich samt Familie schnellstmöglich verschwinden. Raushalten, soweit es geht und ja, von mir aus auch "feige" sein. Ob das in der Realität so umzusetzen wäre, keine Ahnung. Ich würde aber auch niemals erwarten, dass jemand "für mich" kämpft, während ich mich nach Möglichkeit aus dem Staub mache. Es ist wirklich ein schwieriges Thema und gruselig, dass man sich darüber Gedanken machen muss.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Babyborn18

Die Ukraine hat ja aktiv gar nichts entschieden, Putin wollte sie einfach einnehmen. Und dann? Mich erschreckt der zeitliche Ablauf. Am 24. ging es los und ...seit Samstag oder Sonntag dürfen fast nur Frauen und Kinder ausreisen.


Maca

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Antwort auf Beitrag von Babyborn18

“wer kämpft, wenn ALLE so denken wie ich.“ Dann stellt sich das Problem nicht mehr, so einfach ist das. JETZT ist die Stunde der Verteidigungsapologeten gekommen und sie genießen das so richtig. Dieser Trend geht auch wieder vorüber.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maca

*JETZT ist die Stunde der Verteidigungsapologeten gekommen und sie genießen das so richtig." Danke, das ist auf die kürzeste Formel komprimiert, was ich weiter unten aussagen wollte. Ich konnte es nur nicht so gut ausdrücken. Was Restle dazu kommentiert hat, fand ich auch ziemlich gut.


Maca

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Danke, das muss ich mir mal anschauen. Daher dass dieser Krieg für uns so präsent ist, ist die Vorstellung, dass 18jährige sich jetzt mit der Frage auseinandersetzen müssen, wie und ob sie auf Menschen schiessen könnten, so ungeheuerlich. Das kann doch jetzt nicht als neues Normal gelten, das sollte doch eigentlich ein Denkverbot darstellen. Eine reformierte, von strukturellen Problemen bereinigte und gut ausgestattete Freiwilligenarmee, die es nicht mehr nötig hat, gegen eine schlechte Reputation anzukämpfen, ist ein erstrebenswertes Ziel. Aber den Menschen an sich, plötzlich mit einer moralischen Verpflichtung zum potenziellen Verteidigungskampf zu belegen, finde ich echt befremdlich.


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Maca

Ich bezweifle manchmal dass hier wirklich Mütter schreiben!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maca

"Aber den Menschen an sich, plötzlich mit einer moralischen Verpflichtung zum potenziellen Verteidigungskampf zu belegen, finde ich echt befremdlich." Ja, das geht mir ähnlich, nicht nur mit Blick auf unsere Geschichte passt da einiges argumentativ überhaupt nicht zusammen, und die Parallele zur Schweiz und zu Schweden oder gar zu Israel zu ziehen, finde ich erst recht befremdlich. Zumal die Bundeswehr zu dem schlechten Image, das sie in der öffentlichen Wahrnehmung hat, mehr beigetragen hat, als die vermeintlich verweichlichten Schlappschwänze, die sich das friedensbewegte Deutschland herangezogen haben soll. Mit moralischen Appellen wie "Solidarität beweisen" oder "Frieden und Demokratie verteidigen" zu wedeln, finde ich regelrecht abgeschmackt. Aber gut.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Der größte Witz ist ja meines Erachtens, dass sich hier einige besonders engagiert in die Diskussion einbringen, die sich wegen der Aussicht auf mögliche weitere Auffrischungsimpfungen zum Schutz gegen eine nicht ungefährliche Infektion seitenlangen Gegenargumentationen über ihr Recht auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung (auch für ihre Kinder) hingeben können und sich da regelrecht hineinsteigern. Wie passt das zusammen? Diese Schere im Kopf muss man erst mal hinkriegen, Chapeau, wirklich.


memory

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Wenn man Parallelen zu den Coronamaßnahmen zieht, finde ich das schon fast lustig. Also zum Schutz und Verteidigung Aller, sowie für das soziale Miteinander, sind 12 Monate Dienst an der Waffe beim eigenen Kind, für manche scheinbar leichter zu ertragen, als Wechselunterricht , Impfung und ein Corona Test für den Sportverein.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von memory

Zwei Kluge, ein Gedanke, memory!


Einstein2.0

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Man muss es glaub ich aufgeben sich den Kopf über Irre zu zerbrechen! Zu viel Energie und es gibt eh keine logische Antwort drauf! Ich nehm jedenfalls meine dreifach geimpften Jungs und haue mit ihnen ab, wenn’s sein muss!


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

werden junge Männer nicht in anderen europ. Ländern erst recht zum Millitär gezwungen? So viele Optionen gibt es dann leider ja nicht, oder? LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Einstein2.0

Ich glaube ja, das hat wieder viel damit zu tun, wie konkret fassbar ein Szenario für einen selbst ist und welche Auswirkungen es auf das eigene Leben hätte. Vom Sofa aus und mit Kindern, die noch nicht im passenden Alter sind, lässt es sich leicht theoretisieren und moralisieren. Es betrifft einen ja selbst nicht. Im Übrigen würde ich meiner Tochter noch eher zutrauen, jemanden in einer konkreten Bedrohungssituation mit einer Bratpfanne zu erschlagen, als dass man meinen Sohn dazu kriegen würde, eine Person zu erschießen, selbst wenn er mit der Waffe umzugehen wüsste. Geschickt und klug genug wäre er. Wehrhaftigkeit hat aber eben nicht nur mit dem technischen Beherrschen von scharfen Waffen zu tun, das ist wohl eher eine Persönlichkeitsfrage (womit wir wieder beim Thema der Freiwilligkeit oder der Pflicht für alle/des Zwangs wären).


Einstein2.0

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Wir haben gestern beschlossen, dass wir uns in die Alpen verkriechen. Meine Söhne haben die schon zweimal gequert und dabei Outdoor übernachtet. Die können Schwertkampf und sind Survivalprofis, da ist das Biwak während der Grundausbildung ein Ponyhof. Ich würde auf der Flucht noch paar Hühner klauen, damit wir wenigstens Eier haben für den Anfang. Ich wollte eh schon immer aussteigen und im Gebirge leben! Ob die Jungs da wirklich mitspielen weiß ich natürlich nicht


wolfsfrau

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Mein "Vergleich" mit Schweden ist ja kein Vergleich - ich schrieb, wie es in Schweden ist. Das es einen Dienst gibt, zu dem man einberufen wird, den man dann aber verweigern kann. Und das war alles. Völlig wertfrei - oder wie willst du aus diesem Satz lesen, wie ich es finde? Und ja, ich fühle mich angesprochen, weil ich die einzige war, die was über Schweden geschrieben hat. Btw - was wir Mütter denken, ist wahrscheinlich zweitrangig. Weil unsere Kinder entscheiden würden, was sie tun. Ich mach mir jedenfalls nicht vor, dass ich meine 17 und 20jährigen packe und irgendwo mit hin nehme ;) Ich finde es beängstigend, dass man sich jetzt mit dem Thema beschäftigen muss. Das Bundeswehr nicht mehr funktioniert weiß man ja schon länger. Und jetzt in dieser Situation sollen Entscheidungen getroffen werden? Auch die Entscheidung, jetzt soviele Gelder freizugeben und "die Truppe zeitgemäß ausstatten" finde ich lächerlich. Wo sollen sie es hernehmen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Sorry, ich hatte Schweden und die Schweiz nur en passant beim Querlesen aufgeschnappt und nicht jedem User einzeln zugeordnet. Daher war ich vielleicht etwas im Dampfwalzenmodus unterwegs, mea culpa. Hauptsächlich gehen mir aber diese geheuchelten moralischen Appelle um Patriotismus und Solidarität auf den Keks bei einem so sensiblen Thema, für mich sind das Worthülsen, die eine Denklogik bekränzen und beschönigen, von der ich mich schon vor Jahren verabschiedet habe und hoffte, mit ihr nie wieder ernsthaft konfrontiert zu werden. Auch halte ich es zum jetzigen Zeitpunkt für ZU SPÄT, noch Geld in die Bundeswehr zu pumpen. Mehr Leute bekommt man auf die Schnelle auch nicht, ob mehr Material, ist auch fraglich. Dass wir so viel altmodischen Krempel herumstehen haben, ist jetzt vielleicht sogar ganz nützlich, weil dann die Ukraine keine auf Hightech geschulten Spezialisten braucht, um die Sachen abzufeuern, die sie von der EU geliefert bekommt. Meine Tochter würde mit mir auch nicht in die Berge gehen (oder ich würde dort irgendwann den Bratpfannentod sterben, weil ich mich zu dusselig anstelle, meine Tochter ist ja so ein Outdoor- und Survivalfreak), mein Sohn (auch 17) käme schon mit mir mit. Wir haben aber auch eine Vorgeschichte, die dieses innige Verhältnis rechtfertigt. Meine Kinder sind beide von Grund auf Pazifisten (wobei mein Sohn auch Online-Ballerspiele spielt), aber in der konkreten Nahkampfsituation müsste ich da gar nichts entscheiden, ich bin mir nur relativ sicher, dass sich meine Tochter eher wehren würde als mein Sohn, weil sie entschlossener agieren und auch weniger über die Folgen nachdenken würde. Aber, es wurde hier ja auch schon geschrieben: Wenn hier wirklich ein heißer Krieg ausbricht, ist es sowieso nicht mehr die Frage, wer will und wer kann, dann müssten alle, die jung, kräftig und fit genug sind. Da mache ich mir auch nichts vor und hoffe, dass es nicht dazu kommen wird. So wie wahrscheinlich die meisten hier.


wolfsfrau

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Alles gut! Ich weiß nicht wirklich, wie meine Söhne reagieren würden. Ich kann mir vorstellen, dass einige angespornt werden durch vermeintliche Vorteile, dass manche sich moralisch verpflichtet fühlen und wiederum andere unter Druck gesetzt werden oder sich zumindest so fühlen. Mein Mann ist Zivilist bei der Bundeswehr. Er war Zeitsoldat und Anfang der 90ger im Irak. Das ist nichts, was ich erleben möchte, auch nicht als Ehefrau oder Mutter. Ich habe ein Tagebuch eines Bruders meines Opas. Er wurde mit 16 zwangseingezogen und ist dann 7 Jahre in Kriegsgefangenschaft gewesen. Das trieb mir die Tränen in die Augen. Ich kenne ihn als emotional verhärteten und vergitterten Mann, das Tagebuch erklärt einiges. Seine Mutter, meine Uroma, hab ich auch gut in Erinnerung, sie starb, als ich schon 12 war. Und diese Beschreibungen, was sie mit wenig Mitteln noch für ihn getan hat.....um ihn auszustatten (die neu genähten Hosen aus gegen Lebensmittel getauschten Stoff wurden ihm als erstes abgenommen, als er in seinem Regiment ankam) oder ein Päckchen zu schicken Weihnachten... unvorstellbar.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Hallo wolfsfrau, ich möchte deinen Beitrag nicht unbeantwortet lassen, um zu zeigen, dass ich ihn gelesen habe. Mir fällt leider nicht viel Sinnvolles ein, das ich dazu schreiben könnte, außer mehr oder weniger zu wiederholen, was ich schon geschrieben habe: Das ganze Argumentationsgebilde um das "Kämpfen für Freiheit und Demokratie" oder "Mutig aufstehen für das Vaterland" ist in meinen Augen ein aufgeblasener Popanz, um jungen Menschen ein gutes Gefühl dabei zu geben, dass sie als Kanonenfutter verheizt werden. Was nicht heißt, dass ich die Werte an sich - also Freiheit und Demokratie, Vaterland jetzt weniger, weil ich mich eher als Europäerin fühle - nicht verteidigungswert fände. Und jetzt natürlich Respekt und Bewunderung für die Ukrainer habe, dass sie sich sogar unbewaffnet einrollenden Panzern entgegenstellen. Es mündet aber trotzdem in ein sinnloses Blutvergießen, Tötung, Verstümmelung und Traumatisierung von Menschen, gegen die und mit denen dieser Krieg geführt wird. Und wenn man sich ansieht, was für ein unfassbares Leid Kriege nicht nur während der Gefechte oder Bombardierungen, sondern auch im Nachhinein durch Traumafolgen über mehrere Generationen anrichten (u. a. durch Väter und Großväter, die an ihrer Seele versehrt von der Front oder aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt sind, aber auch durch Flucht und Vertreibung und Entbehrung für alle), dann werde ich so unfassbar wütend auf diese von Putin eingeleitete "Zeitenwende", aber auch auf die ganzen Deppen oder Mitläufer im Bundestag oder hier im Forum, die angesichts der Notwendigkeit einer Wiederaufrüstung in Jubel ausbrechen oder sich in ihrer eigenen autoritären Denkweise bestätigt fühlen und sich jetzt beifällig gegenseitig auf die Schultern klopfen, dass ich im Strahl kotzen könnte. Oder heulen. Oder beides gleichzeitig. https://www.youtube.com/watch?v=oRRoWz0Ym5s&list=RDoRRoWz0Ym5s&start_radio=1


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von cube

Egal ob Bundeswehr oder "was sozialem oder ökologischen". Sobald es Zwang ist bin ich komplett raus. Ich habe einfach ein gewaltiges Problem damit wenn jemand über meinen Körper entscheiden will. Zur Bundeswehr bzw zur Wehrpflicht ansich sage ich lieber erst gar nichts. Das endet in einem Shitstorm


cube

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Ja, dann hoff mal darauf, dass es genug Freiwillige in der BW gibt, die ganz solidarisch auch für die kämpfen würden, die sich vorher so über sie geäußert haben, wie du es offenbar tun würdest. Dann bring ich mal das Beispiel Corona-Impfverweigerer, die gerne dann bitte auf ihr KH-Bett verzichten sollen. Dann können ja die, die die BW (also Menschen, die einen Eid darauf schwören, im Zweifelsfall ihr Leben für dich einsetzen) so sch...e finden, auch gerne darauf verzichten, von dieser verteidigt zu werden.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von cube

Fahr mal ein bisschen runter Nirgendwo steht das ich dagegen bin das mein Mann oder mein Sohn (oder theoretisch auch meine Tochter) zur Bundeswehr gehen. Ich weiß nicht wo du das rausließt Und zu den Impfverweigerern... ja da stimme ich dir zu. Wer ohne guten Grund auf die Impfung verzichtet sollte das Krankenhausbett denen überlassen die trotz Impfung eines nötig haben.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von cube

Bitte noch ergänzen, dass es nur sinnvoll ist, wenn es für junge Männer UND Frauen gleichermaßen gilt... Denn nur das ist Gleichberehtigung, wenn die Pflichten auch für alle gleich gelten ;).


cube

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

finde ich so selbstverständlich, dass es eigentlich nicht extra erwähnt werden müsste :-)


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von cube

Finde ich auch, aber landläufig wird es ja gerne so verstanden, dass nur die jungen Männer zum Dienst sollen, denn bisher waren in Deutschland ja Wehr- und Zivildienst nur für die jungen Männer. Aber ich finde das heute nicht mehr zeitgemäß. Wenn Gleichberechtigung, dann in allen Bereichen und auch bei den Pflichten.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von cube

Wenn es mal Krieg auf deutschem Boden gibt, kann man sich eh nicht mehr aussuchen, ob man zur Bundeswehr möchte oder nicht, dann wird man eingezogen. Verweigerung aus Gewissensgründen oder weil der große Zeh zwickt, gibt es dann nicht. Da kann man sich dann überlegen, ob es besser ist, völlig unausgebildet an die Front zu ziehen oder ob es vielleicht ganz gut wär, wenn man vorher weiß, wo an einem Gewehr vorne und hinten ist (wobei die meisten jungen Männer bestimmt eine exzellente Grundausbildung bei World of Warcraft o. ä. durchlaufen haben). Ist aber eine höchst theoretische Diskussion, da wir weder die Kasernen, noch die Ausrüstung, noch die Ausbilder für eine umfassende, gerechte Wehrpflicht haben. Vom fehlenden gesellschaftlichen und politischen Rückhalt mal ganz abgesehen. Außerdem hoffen wir einfach mal, dass der Fall nie eintritt, trotz Putin.


cube

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Das genau ist aber das Problem: wir hoffen darauf, dass es nie so weit kommen wird. Und wenn doch - ja dann haben wir leider Pech gehabt. So irre theoretisch finde ich die Diskussion angesichts eines Krieges, den auch niemand für wirklich möglich gehalten hätte, nicht.


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von cube

diese ganzen beispiele dass der russe demnächst an der tür klingelt um meine kinder zu töten und was ich dann mache so waffenlos lässt mich unweigerlich an degenhardt denken


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von cube

Gerne die, die das freiwillig tun möchten.


mama von joshua am tab

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Antwort auf Beitrag von cube

Wir hatten das Thema heute gerade beim Mittagstisch. Mein 17-jähriger sagte, dass er Christ ist (engagiert sich nach wie vor in der Kirche) und deshalb den Dienst an der Waffe ablehnen würde. Mit einem Jahr im Krankenhaus hätte er allerdings kein Problem, das ist eh die Berufsrichtung die er einschlagen möchte. Wenn schon Wehrpflicht, dann bitte für alle die in Deutschland leben und gesundheitlich können.