Liv20
Versteht mich nicht falsch, ich finde die Solidarität gegenüber der Flüchtlinge aus der Ukraine großartig, ehrlich! Aber irgendwie denk ich mir jedes Mal wenn ich davon lese oder es Im Fernsehen sehe auch, wäre ich jetzt ein Flüchtling aus Syrien, der seit weiß Gott wie lange schon in Griechenland quasi im Dreck versauert, mit dem ganzen grauenhaften drumherum was da passiert, ich Mein von vorne bis hinten, ob sie jetzt im Meer ertrinken, nirgendwo anlegen dürfen, keiner so richtig bereit ist sie aufzunehmen, etc... dann würde ich glaube ich spatestens jetzt den Glauben an die Welt verlieren. Soll nicht heißen das man weniger solidarisch gegenüber ukrainischen Flüchtlingen sein sollte, falls das jemand jetzt so auffassen möchte. Bitter finde ichs aber schon. Ist mir irgendwie die letzten Tage immer mal wieder in den Kopf gekommen.... Was denkt ihr dazu?
Studierende aus Afrika werden auf der Flucht aus der Ukraine behindert. Die Afrikanische Union ist alarmiert. Lwiw - Auch der Krieg macht nicht alle Menschen gleich – wie afrikanische Studierende derzeit in der Ukraine erleben müssen. Auf ihrer Flucht aus dem umkämpften Staat seien sie massiver rassistischer Diskriminierung ausgesetzt. Glaube ich auch.. Wenn das Afrikaner Syrer Afghanen etc wäre, dass die Solarität nicht so groß wäre.
Bei den Flüchtlingen aus der Ukraine ist mehr Mitgefühl da, weil die Bedrohung gefühlt viel näher. Außerdem wird von den meisten gehofft, sie gehen wieder.
Ja, die Flüchtlinge aus der Ukraine sind eben schön weiß und christlich. Allerdings sind unsere sadistischen Hardcore-Assis hier auch gegen diese Flüchtlinge. Ich weiß was du meinst, es bringt aber nix sich darüber den Kopf zu zerbrechen!
Ich finde den Vergleich schwierig. Der folgende Kommentar bringt den Unterschied ganz gut auf den Punkt. Ich entschuldige mich, dass ich nicht selbst formuliere, sondern den Kommentar aus der Welt hier einstelle. https://www.welt.de/debatte/kommentare/article237242441/Ukrainische-Fluechtlinge-Die-seltsame-Verwunderung-ueber-die-Aufnahmebereitschaft-der-Osteuropaeer.html "Man kann es für moralisch geboten halten, jedem Menschen aus armen und instabilen Gegenden Asiens und Afrikas, der um Einlass in einen europäischen Staat bittet, die Tür zu öffnen. Die meisten von ihnen können damit ihre materielle Sicherheit, ihre Freiheit und ihre Berufsperspektiven enorm steigern. Man sollte aber die Unterschiede zwischen dem historisch jungen Phänomen der transkontinentalen Asylmigration und der temporären Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus Nachbarländern wahrnehmen. Sonst bekommt man Verständnisschwierigkeiten."
Du, diejenigen welchen sind auch gegen diese Flüchtlinge, kann man doch hier im Forum gut beobachten.
Ich glaube, es liegt daran, dass die Ukraine auf der Landkarte so viel näher ist, der Krieg vor unserer Haustür liegt. Manche EU Länder wollten gar keine Flüchtlinge aufnehmen. Das war für mich das Dilemma. Als EU hätte ich diesen Ländern Gelder abgezogen und den Ländern gegeben, bereit sind, Flüchtlinge auf zu nehmen. Griechenland haben wir da ganz schön im Regen stehen lassen. (Man hätte Flüchtlinge aus Syrien in der Türkei abholen können und in der EU nach einem Schlüssel auf ALLE EU Staaten verteilen können) Polen wollte ja keine Flüchtlinge aus Griechenland oder Italien übernehmen, aber jetzt ist es keine Frage, dass Menschen aus der Ukraine in Polen Zuflucht finden. Ich bin da schon etwas hin und her gerissen, ob ich das nun gut finde oder nicht. Aber an sich freue ich mich, dass sie ihren Nachbarn helfen! LG Muts
Düsseldorf - Tunis: 1895km Düsseldorf - Kyiv: 1805km Aber du hast natürlich Recht, dass man sich mit der Ukraine viel eher nachbarschaftlich und kulturell verbunden fühlt - viele der Vorkriegsbilder könnten genauso gut in Deutschland aufgenommen worden sein...
Ja, fällt mir leider auch auf.
Wir unterstützen hier das Flüchtlingsheim seit 2018. Bringen alle 8-10 Wochen eine Kofferraumladung vorbei.
Vorgestern haben wir erst wieder das Auto beladen und wurden dann von Nachbarn angesprochen warum wir denen denn helfen würden und nicht denen aus der Ukraine.
Wir haben erklärt das wir diesmal tatsächlich halbe halbe machen, sodass jeder was bekommt.
Fanden sie doof. Die aus dem Flüchtlingsheim bekommen doch Geld und können sich doch selbst was kaufen
Allerdings muss ich gestehen das wir unseren Blick auch etwas mehr Richtung Ukraine werfen. Wir haben dort aber auch eine Freundin in Kiew. Sie weigert sich mit ihrem Sohn zu flüchten weil sie dort als Tierschützerin aktiv ist und aktuell über 100 Katzen, davon 27 in ihrer Wohnung, betreut und sie nicht zurück lassen will.
Ich finde, man kann diese beiden Situation überhaupt nicht miteinander vergleichen. Die einen, zum Großteil Wirtschaftsflüchtlinge, auf der Suche nach einem besseren Leben, viele junge Männer, die glauben, dass in Deutschland Milch und Honig für sie fließt, kommen um zu bleiben, die andern vor allem Frauen und Kinder, die vor dem Krieg fliehen und ihre Männer zurücklassen. Vermutlich würden sie sofort wieder zurück in die Ukraine gehen, wenn der Krieg vorbei ist. Zum Teil reisen sogar Ukrainer zurück in die Heimat um sie zu verteidigen. Das nötigt mir wirklich allen Respekt ab. Zudem kommen die Ukrainer aus einem Kulturkreis, der unseren deutlich näher steht als der mittelalterliche Islam, der vielfach von den anderen gleich mitimportiert wird.
Die Situationen kann man nicht wirklich vergleichen. Wirtschaftsflüchtlinge und Kriegsflüchtlinge sind zweierlei. Die einen wollen hier das tolle neue Leben finden, die anderen einfach Sicherheit und die Chance, wieder in ihre Heimat zu kommen. Ich glaube auch, dass viele Ukrainer tiefer verwurzelt sind mit ihrem Land, sie kämpfen dafür, sie wollen nicht einfach aufgeben und abhauen. Da muss ich sagen, Hut ab für den Mut. melli
Sehe ich auch so.
Flüchtlinge aus Syrien sind aber keine Wirtschaftsflüchtlinge. Genau die wurden hier regelmäßig angefeindet!
Vielleicht liegt es daran, dass zB aus Syrien, Afghanistan und Gambia zum Großteil junge Männer kommen. Dazu kommt noch erschwerend der kulturelle Unterschied. Dahingegen kommen aus der Ukraine zum Großteil Frauen und ihre Kinder, ihre Männer bleiben dort und verteidigen ihr Land. Das zeigt doch schon eine andere Grundeinstellung der Leute… https://www.spiegel.de/panorama/asylpolitik-warum-wir-eine-frauenquote-bei-gefluechteten-brauchen-kommentar-a-10d8da46-f954-42d0-94fe-512533c650a3
Bin seit 3 Tagen am Berliner Hauptbahnhof als Ehrenamtliche unterwegs. In der Ukraine sind ca 12% Muslime. Wer benimmt sich ohne Anstand...die Moslems, egal ob Frauen oder Männer. Die Studenten aus Ghana und Nigeria und die Ukrainer sind geduldig und höflich, ebenso die Inder
Das zeigt keine andere Grundeinstellung. Das zeigt nur die Bigotterie und wie sich die ganzen Rechten hier jetzt winden.
Die Stimmung wird recht schnell kippen, glaub mir! Wäre schön wenn’s nicht so wäre, aber man nennt ja die Pappenheimer.
Ja, mann nennt sie Pappenheimer und man kennt seine Pappenheimer dann auch
SCNR
Das gibt Ärger im Schulprojekt. Ich bin schon wieder unsozial.
Fck! In Pappenheim wurde ich mal Bayrische AK-Meisterin. Die waren eigentlich eh viel netter als ihr Ruf.
Gähn….Argumente schon wieder alle?
Ich bin seit Jahren ehrenamtlich in der Flüchtlingshuöfe und habe soeas noch nie erlebt. Ich denke es liegt an dir,du trittst denen schon schlecht gegenüber und die merken es
Nö, ich beobachte und bin immer freundlich
Glaube ich dir auf gar keinen Fall .
Stell dir vor, ich bin sogar freundlich zu der Flüchtlingsfrau aus Bulgarien, die meine Tochter mit Stiften und Schlüsseln beschmeißt. Meine Tochter will ihrem Jungen eine Integrationskraft zur Seite stellen, weil dieser große Schwierigkeiten hat. Tochter will nur Helfen. Die Familie lebt im Nebenhaus. Jetzt ist der Junge in der Schule und kommt auch dort nicht klar. Die Lehrer sind verzweifelt. Aber toll, wie du mich kennst. Ich habe heute mit dem Auto eine muslimische Fauentruppe aus der Ukraine nach Neukölln gefahren...und du so? Was hast du heute schon Gutes getan?
Viele Leute sind ja gar nicht gegen die Aufnahme von Flüchtlingen im engeren Sinne, sondern gegen (junge, männliche) "Glücksritter", von denen befürchtet wird, dass sie nicht zurückkehren und sich auch nicht integrieren wollen. Je mehr Frauen und Kinder dabei sind, desto kleiner diese Befürchtung. Und je mehr man sich selbst in diesen Leuten sieht, desto größer ist die Hilfsbereitschaft. Und schließlich: wo sollen die Ukrainerinnen auch sonst hin? Migrationswellen verändern eine Gesellschaft, und nicht alle sind glücklich mit den Entwicklungen der letzten Jahre. Ich denke, bei Europäern werden dergleichen Entwicklungen nicht in derselben Weise befürchtet.
Naja, die Argumentation gegen die Flüchtlinge aus Syrien etc. war doch immer, dass die bitte in ihren Nachbarländern aufgenommen werden sollten. Das ist jetzt anders. Und die Unterstellung, dass es nur Wirtschaftsflüchtlinge, die nicht wirklich bedroht sind, funktioniert aktuell auch nicht. Ich sehe da durchaus Unterschiede. Auch wenn ich persönlich schon immer sehr für Flüchtlinge argumentiert habe, kann ich nachvollziehen, dass es Menschen/Länder gibt, die da unterscheiden
Das ist ein Gedanke, der hier in der Gruppe von Bürgern ,die die Ausländer- und Flüchtlingspolitik der Regierung NICHT unterstützen, sehr deutlich wird. Und ich finde es schon bedenklich, wenn ein Land wie DK (übrigens als einziges in der EU) syrische, teils sogar schon gut integrierte Flüchtlinge zurückschicken will - die versauern auch hier in DK in Lagern, werden aus ihrem Alltag herausgerissen und müssen dann eben dort auf die endgültige Entscheidung warten,w ennsie Einspruch gegenden Ausreisebefehl einlegen - und gleichzeitig wie gestern in den Nachrichten gehört den ukrainischen Flüchtlingen sofort Arbeitserlaubnis und ein Bleiberecht für 3 Jahre erteilen will - wo ich ja auch denke: Wollen die das überhaupt, jetzt schon? Können die das überhaupt jetzt schon - traumatisiert durch die Flucht möchte ich als Mutter, die hier mit kleinen Kindern ankommt, wohl erstmal meine Kinder um mich scharen und ihnen Sicherheit vermitteln und sie nicht ohne Sprachkenntnisse in einen dän. KIGA stecken , damit ich - auch ohne Sprachkenntnisse - arbeiten kann. Die müssen doch erstmal zu sich kommen und sortieren, was sie danach wollen und können. Das weiß heute ja auch noch kleiner, inwieweit ein Zurückkehren überhaupt möglich wird - und wann. Und da stößt syrischen, aber auch afhganischen Fklüchtlingen sauer auf, daß sie,die sich hiert schon eine Extistenz aufgebaut haben und Steuern zahlen, plötzlich zurück sollen, um ein Land wiederaufzubauen, in dem noch derselbe Herrscher herrscht, vor dem sie geflüchtet sind und der sie mit Krieg und Folter verfolgt hat. Insofern: Du hast Recht: Flüchtlingspolitik sollte niemals so geteilt werden, daß sich nun sogar Kriegs- u.a. Flüchtlinge mal als solche 1. und mal solche 2. Klasse fühlen müssen. Menschen in Not sind Menschen in Not - ganz egal wie sie aussehen und woran sie glauben und woher sie kommen. Gruß Ursel, DK
.. "Menschen in Not sind Menschen in Not - ganz egal wie sie aussehen und woran sie glauben und woher sie kommen.." Wie genau definierst du Not?
Ich gehe mal davon aus, dass Deutschland schwerpunktmäßig weiter syrische, afghanische Flüchtlinge aufnimmt. Und Länder wie Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Tschechien, Polen, mit ukrainischen Flüchtlingen nicht so große Probleme haben und dass die dann schwerpunktmäßig in diesen Ländern aufgenommen werden.
Das will ich mal nicht hoffen, ich würde lieber 100.000 Ukrainer als 1000 von den anderen aufnehmen.
Ich mache da definitiv einen Unterschied. Mit diesen Menschen kann ich mich persönlich besser identifizieren. Eine Mutter mit ihren Kindern aus einem solchen Kulturkreis nehme ich lieber auf als aus einer Kultur, mit der ich aufgrund diverser „Traditionen“ echt ein Problem habe (speziell die der männlichen Bevölkerung). Mit den Flüchtlingen 2015 habe ich ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht - und auch viele Kolleginnen. Ob das jetzt andere gut finden oder nicht…. So what.
Die Flüchtlinge aus der Ukraine sind uns in zweierlei Hinsicht näher: geografisch und kulturell. Ich gebe ehrlich zu, dass ich auch eher eine Person aus der Ukraine als aus Afghanistan bei mir aufnehmen würde.
Ich finde, dass es einen riesen Unterschied ist, ob ein Land temporär echte Kriegsflüchtlinge aufnimmt, wie hier Frauen und Kinder aus der Ukraine oder junge, starke Männer, mit oft nicht nachvollziehbarer Herkunft, kulturfremd und häufig bildungsarm, sprich, sogenannte Armutsflüchtlunge, die häufig schwer integrierbar sind und den Steuerzahlern einfach nur einen Batzen Geld kosten und im jahrelangen Duldungsstatus rumdumpeln.
steht auf deinem Profilbild. Scheint heiße Luft zu sein...
Ich hab’s noch gesagt, Wechsel dein Bild rechtzeitig, aber neeee!
Naaa, habt ihr schon mit den Hufen gescharrt und gewartet, dass ich hier kommentiere? Unterscheidet sich zwar kaum von einigen anderen Kommentaren hier, aber der Absender macht es

Bei dir macht’s die Hautfarbe. Fühlt sich blöd an, ne?
Ich warte nur auf Dich, weisst Du. Und alle anderen auch. Wir haben sogar ein Theaterstück geschrieben: Warten auf Miamo.
Ja, in unserem Schulprojekt.
Wir tragen Sponge Bob Namensschilder
Danke... Ich wurde hier schon (mal wieder) für bekloppt erklärt.
ich finde es absolut nachvollziehbar. Aus der Ukraine kommen Frauen, Kinder, Alte- gemeinhin Schutzbedürftige Männer zwischen 18 und 60 nicht. Aus Syrien, Nordafrika, Afghanistan viele junge Männer. Aus der Ukraine flüchten die Menschen aus einem Kriegsgebiet in ein direktes Nachbarland- die Grenze zwischen Ukraine und Polen ist Grenze zwischen Krieg und Frieden, der allerschnellste Weg Der syrischer Flüchtling in Griechenland ist hingegen doch in Sicherheit, in einem Eu Staat. Wovor flüchtet der? Nicht wie die Ukrainer vor Krieg. Aus der Ukraine flüchten die Menschen-vor Krieg. Schnell, weg aus der Gefahr. Von den Lukaschenko Reisen und den Zuständen an der belarussischen Grenze weiß man, dass dort teure Reisen gebucht wurden in das Wunschziel Deutschland. Und natürlich beruht die Solidarität Polens und Ungarns auch darauf, dass es dort jahrhundertelange Beziehungen und somit Vertrautheit gibt, Kulturkreisgemeinschaft- aber genau das ist ja eine der Ursachen, die Hilfsbereitschaft erzeugen und Solidarität. Die fehlt eben bei dem kulturkreisfremden Migranten, der aus klar wirtschaftliche Erwägungen gezielt nach DEU kommt und nicht in der Türkei oder GRI bleibt. Ziel der Ukrainer ist es, baldestmöglich zurückzugehen und das Leben als Familie in der Ukraine fortzusetzen. Deshalb bleiben sie so nah wie möglich. Von daher : ja, ich beurteile die Situationen total unterschiedlich.
Genau so ist es!
Wir haben dich bereit gesucht... https://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Benedikte_864803.htm
Naja, der Fluchtweg ist bisschen anders. Gerade für Frauen und Kinder.
Der Aufenthalt für die zurückgebliebenen Frauen und Kinder im afghanischen Ableger der Hotelkette „Taliban Inn“ ist dagegen sicher ein Wellness Urlaub.
Ich spreche von Syrien. Ist woanders (ich sag’s nur lieber nochmal, falls du das nicht wusstest)
Auch in Syrien kann man sich bestimmt prächtig die Wartezeit bis zum Nachzug mit den Kindern auf dem Spielplatz prima vertreiben. Falls es fad wird fährt man zur Erholung in die Berge…..“IS“ ja so eine gute Luft dort. Sicher gibt und gab es viele begründete Einzelschicksale, aber es gibt auch viele, die auf diesen Zug in Richtung „besseres Leben“ ohne echte Gefahr für Leib und Leben aufgesprungen sind. Und dafür gibt es das Asylrecht. Auf Asyl hat man international ein Recht, egal woher, welcher Religion oder Hautfarbe, aber nicht egal aus welchem Grund.
Was auch immer du mitteilen willst…. Der Krieg in Syrien war nicht so ganz krass, irgendwas in der Art. Egal! Ich finde dieses guter Flüchtling/schlechter Flüchtling abartig und unnötig! Bringt keinem was!
Konntest du das bei Zwergenalarm rauslesen? Ich hatte ihre Posts gerade gegenteilig verstanden. So, als wenn sie die syrischen und afghanischen Flüchtlinge "verteidigt". Hab so das Gefühl, dass ihr aneinander vorbei redet. Kann mich allerdings auch täuschen.
Vielen Dank für deinen Einsatz, Hashty, aber Einstein und ich sind schon sowas, wie eingespielte Pingponggegner
Danke für eure vielen Antworten. Hier und da hatte ich das Gefühl, das die syrischen Flüchtlinge eher wie Auswanderer wahr genommen werden, deren einziger Grund aus Syrien zu fliehen ist, dass sie denken hier gibt's mehr zu holen.. Das wundert mich doch muss ich sagen.
Das ist doch offensichtlich. Wieso „flieht“ man als junger Mann durch X Länder mit dem erklärten Ziel Deutschland?
Aber es sind doch nicht nur junge Männer auf der suche nach der dicken Kohle. Es sind auch Frauen und Kinder, die da zb in Lesbos echt versauern... Kinder versuchten teilweise sich selbst umzubringen. Da gibt es doch einige, die vor Terror, politischer Verfolgung, oder ernsthafter Armut und Hunger fliehen. Sowas ist doch nicht weniger schlimm, nur weil es für uns was "alt bekanntes" ist...
Terror, politische Verfolgung, ernsthafte Armut oder Hunger gibt es überall. Sollen wir alle Menschen aufnehmen die darunter leiden?
Erkläre mir bitte den Unterschied: Syrische Menschen werden bombardiert, u.a. mit russischen Waffen. Sie fliehen nach (West)Europa. Lassen wir mal Lesbos und die anderen Inseln beiseite, denn dort ist der blanke Horror. Würden am liebsten so schnell wie möglich wieder zurück in ihre Heimat. Nur gibt es die nicht mehr. Ukrainische Menschen werden bombardiert. Fliehen nach Westeuropa. Möchten so schnell wie möglich wieder in Ihre Heimat zurück. Die es dann hoffentlich noch geben wird. Wo genau ist jetzt der Unterschied?
Syrien liegt in Asien, die Ukraine in Europa.
Wer kommt aus der Ukraine und wer aus Syrien? Ist die Lage für syrische Männer anders als für ukrainische Männer? Und warum ist der Männeranteil aus Syrien so viel höher als der aus der Ukraine?
Lass den Krieg in der Ukraine mal ein paar Jahre oder Jahrzehnte dauern. Dann kommen auch von dort Männer.
Danke, das meine ich. Ist ja nicht wie schon gesagt nicht so das sie sich das auswandern einfach machen wollen, um mal von vorn mit mehr Erfolg zu starten. Von meinem Gefühl her (ohne jemanden angreifen zu wollen, und natürlich ohne es zu wissen!) ist es ein bisschen so, als würden viele Krieg und Terror in muslimischen Ländern irgendwie erwarten und sind deswegen nicht so enrsetzt, es ist ja nichts neues. Und da bleibt dann irgendwie die Empathie auch auf der stecke.
Der Männeranteil ist deshalb verschieden, weil es zwei völlig unterschiedliche Kriege sind. Ukraine: souveränes Land, das angegriffen wird und verteidigt werden kann. Syrien: ein Land, in dem verschiedene Interessengruppen, voran ein korrupter Staatschef mehrere Kämpfe austragen. Da gibt es kein "Wir" und "einen Feind". Da besteht Chaos. Und man weiss nicht, von wem die Bombe kommt, die einem das Haus und das Leben nimmt. Die Männer werden von einer dieser Gruppen gezwungen, für sie mitzukämpfen. Daher fliehen sie, bevor das passiert.
Ich denke, dass in den letzten Jahren das Asylrecht immer mehr durch Migrationsrecht (gibt es das denn überhaupt?) verwässert und in der öffentlichen, politisch „korrekten“, Wahrnehmung zunehmend vermischt wurde. Zur Migration wurde es seinerzeit nämlich genau nicht geschaffen. Ich mache also auch einen Unterschied, ob jemand auf der Suche nach einem wirtschaftlich besseren Leben oder einem Leben in friedlicher geschützter Umgebung ist.
Deshalb gibt es zumindest in Deutschland auch schon seit Jahren einen Streit darum, aus dem vorgeblichen Asylrecht endlich das zu machen, was es ist: ein Einwanderungsrecht. Ein Einwanderungsland sind wir nämlich schon lange. Das so einzugestehen, geht aber nicht, weil die CDU/CSU, die FDP und die Linke dann zu viele Teile ihrer Wählerschaft an Rechtsaußen verlieren. Gut, das ist jetzt sehr überspitzt und natürlich auch platt ausgedrückt, aber das ist zumindest hier in D unser Hauptdilemma. Und in Österreich wird das kaum anders sein. Wenn ich aber mal so überlege, wie viele "Biodeutsche" ohne Migrationshintergrund jeglicher Art in meinem Leben vorkommen, sind das nicht so wahnsinnig viele. Vielleicht 20 Prozent? Und es sind mehr Leute aus dem Nahen Osten, Nord- oder Westafrika als aus Osteuropa. Weshalb ich auch ein bisschen Mühe habe, die Bewertungsnoten nachzuvollziehen, die hier verteilt werden.
Ich will jetzt auch nicht zwingend werten, auch wenn mir das zugegebenermaßen nicht immer gelingt. Ein deutlicher Schritt wäre aus meiner Sicht schon mal, den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. Da würden sich dann auch viele Wahrnehmungsprobleme in unserer (und auch eurer) Bevölkerung lösen.
Einwanderungsrecht und Asylrecht sind zwei verschiedene Stiefel und das sollte auch so behandelt werden
Ich kann gerade nicht länger antworten, aber diesen Artikel hier finde ich ganz gut: https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-deutschland-braucht-ein-einwanderungsgesetz-das-den-namen-verdient/27668632.html?ticket=ST-6316661-gDzdgjSVlfp3QIXmQoaU-ap1
Außerdem gibt es in Polen und Deutschland schon viele ukrainisch- stämmige Familien - ich denke, so ziemlich jeder kennt jemanden aus der Ukraine oder eben aus Russland. Aber aus Afghanistan oder Syrien? Die meisten wussten vor 2000 bzw. 2011 wahrscheinlich nichtmal, wo diese Länder sind. Das rückständige Frauenbild und der Überschuss junger Männer tun des Rest.
Wir machen keinen Unterschied. Wir helfen seit Jahren ehrenamtlich und normal denkende Menschen helfen allen. Die Erfahrung der letzten Jahre hat und gezeigt das alle Flüchtlinge dankbar sind nut die deutschen sind am heulen,z.b. unsere Kinder sterben weil sie Masken tragen,unsere Kinder mimimi. Es gibt viele ,zu viele "Menschen " die braun sind und voller Hass obwohl sie z.b. selber geflüchtet sind aus einem sicheren Land. Das AFD Gesocks hilft beim Hass verteilen. Die Ukrainer sehen aus wie wir,das ist okay alles andere ist schlecht
Ja. Und sie bleiben ja nicht lange. Mit viel Glück. Wenn man sich jetzt mal vorstellt, dass das Land komplett zerstört wird, "der Russe" die Macht über dieses kaputte Land übernimmt. Wie viele der Ukrainer wollen dann tatsächlich wieder nach Hause gehen? Wie viele (Männer und Frauen, Helden und Verbrecher, Professoren und Ungebildete) werden das Land verlassen, weil sie nicht unter russischer Herrschaft in Trümmern leben wollen? Dann sind die Ukrainer auch nicht mehr willkommen als die Afghanen. Und spätestens dann werden sie auch nicht in Polen oder Ungarn bleiben wollen, sondern in die "besseren" EU-Staaten weiterziehen. Und dann nehmen die gut Ausgebildeten unter ihnen tatsächlich mal den Deutschen gute Arbeitsplätze weg. Noch mehr Grund für mimimi.
Oh ja die bösen Ausländer die den Deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen, ganz schlimm. Leider wirst du mit deiner Aussage recht haben und den Ton wird sich ändern. Lieber 100 Flüchtlinge als ein ADLER oder deinen Wähler.
Vielleicht will dann auch kein Ukrainer hierbleiben ? Wenn ich dem ukrainischen Minister so zuhöre, mit seinen ganzen Forderungen und Vorwürfen , dann kann ich mir vorstellen, wie bei solchen Ausgang, dann argumentiert wird. Dann ist Deutschland sowieso an allem Schuld....