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Strichcode für Babys

Strichcode für Babys

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Wie traurig ist das denn bitte? Kann das die Lösung sein???Das wir unsere Kinder in Zukunft einscannen lassen müssen um Sicherzustellen dass wir uns auch um sie KÜMMERN??? Zu dem von Sozialministerin Silke Lautenschläger (CDU) geplanten Gesetz zu Pflichtuntersuchungen für Kleinkinder sind nun erste Details bekannt geworden. Einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" (Donnerstagausgabe) zufolge soll künftig jedes Neugeborene bei seiner Geburt einen festen Strichcode erhalten. Jedes Mal, wenn das Kleinkind mit seinen Eltern zu einer Vorsorgeuntersuchung bei einem Arzt erscheine, werde dieser Code eingelesen. Tauche das Kind längere Zeit in keiner Arztpraxis auf, solle ein Mitarbeiter des Jugendamtes die betreffende Familie besuchen. Jüngster Anlass für den Vorstoß des Sozialministeriums ist der Tod der 14 Monate alten Jaqueline im nordhessischen Bromskirchen (Kreis Waldeck). Das Mädchen war offenbar von seinen Eltern so sehr vernachlässigt worden, dass es verhungert und verdurstet ist. Bei seinem Tod war es am Rücken wund und wog nur noch sechs Kilogramm. Normal wäre für dieses Alter das doppelte Gewicht. Die Eltern des Kindes sitzen inzwischen wegen des Verdachts auf Totschlag durch Unterlassen in Haft. quelle:hr-nachrichten


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....wie wir die Kinder unserer Gersellschaft schützen können. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass dies völlig gegen meine Überzeugung geht dem Mensch seinen Individualismus zu lassen und eine weitere Staatseinmischung und Überwachung ist. Andere Vorschläge um dieses Problem zu lösen????????? lG Johanna


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Hallo! Andere Vorschläge um das Problem zu lösen? Nein,hab ich nicht wirklich auf Lager...man müsste wahrscheinlich gaaaaaanz weit "unten" anfangen,um die Probleme die dann eben später entstehen garnicht erst aufkommen zu lassen...ist doch ein Teufelskreis-oder das Resultat einer durch und durch "kranken" Gesellschaft!? Wäre auf alle Fälle ein längerer Prozess,aber da Politiker ja nur bis zur nächsten Wahl denken.... LG Tanja


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...diese Vorstellung, aber ich würde sogar "mitmachen" um solche Fälle in Zukunft vielleicht vermeiden zu können. LG Carmen


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wer sein Kind richtig pflegt macht es so oder so. Wer sein Kind umbringen will, wird auch hier Mittel und Wege finden..... Das endet bald im totalen Ueberwachungsstaat, denn WANN wird der Strichcode denn entfernt?? Nene, man kann es auch uebertreiben...... LG


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als Überwachungsstaat und die Pflichtuntersuchungen sagen - meine Mutter hat mir erzählt, was los war, wenn sie die Mütterberatung nicht besucht hat oder die Impfpflicht - und? Wir sind doch auf dem besten weg dahin - das zeigt doch schon in NRW die SprachtestPFLICHT und dann die FörderPFLICHT


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als eine Nummerierung der Patienten. Hier sollte man weniger über das WIE als das WARUM urteilen. Und ich fände es wünschenswert, wenn Kinder regelmäßig einem Kinderarzt vorgestellt würden und im Zweifel das Jugendamt sich einschaltet. Ich halte in diesem Zusammenhang nichts von Sanktionen, aber eine entsprechende BEgleitung wäre gut. Es ist ja ein Unding, dass Kinderärzte nicht einsehen können, ob Kinder schon einmal wegen Hämatomen und ähnlichen Verletzungen (die von Misshandlung kommen könnte) bei anderen Ärzten oder in der Klinik vorstellig waren. Ich fände diese Form der "Kontrolle" oder "Begleitung" des Elternhauses für legitim und gut, weil es im Sinne der Kinder geschieht, die ihren Eltern letztlich ausgeliefert sind. Und manche Kinder sind da einfach schwer benachteiligt. Gruß Tina


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Es geht doch nicht um eine Nummer die quasi aufgedruckt wird. Jeder der einen Personlausweis hat, hat auch eine Nummer! Meiner Meinung nach ist eine Pflichtuntersuchung schon lange überfällig. Nur sollte es so gelöst das eine Bescheinigung vom Kinderarzt vorgelegt werden muß. Und wenn man regelmäßig bei seinem Kinderarzt vorstellig wird, dann ist es ja kein Problem so eine Bescheinigung mitzunehmen. Und wenn dann nur ein einziges Kind deshalb nicht mehr leiden oder sogar sterben muß, dann bin ich gerne bereit diese Bescheinigung vorzulegen!!!


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Aber es ist auch ein Schritt in die totale Überwachung. So richtig ich es für Kinder erachte sehe ich eher die Gefahr , dass dies weitergehen wird und am Schluißß wird dir vorgeschrieben welche Unterhose du am Donnerstag anzuziehen hast. OK etwas überzeichnet , aber es ist und bleibt für mich ein Zwiespältige Angelegenheit. Gut sagen wir mal ich gehe davon aus , dass keiner im Babyforum sein Kind vernachlässigt (sonst wär er gar nicht auf diesen Seiten) Wir hier machen uns alle Sorgen um unsere Kinder und jede Mutter, jeder Vater geht bdioch zu den U-Untersuchungen (wir zu 100%) Aber und jetzt der Zwiespalt: entweder überwach ich alle oder niemanden. Das kann man nicht selektieren. Und ich kann nur persönlich für mich und mein Kind sprechen ich möchte nicht diese Aert der Überwachung. a) ist es bei mir nicht notwendig(- wie wahrscheinlich bei euch allen), da ich sowieso obwohl selbst Ärztin bei jedem Pfutz meiner Tochter eine zweite Meinung vom KiA einhole und selbstverständlich alle U´s mitrmache. Bei uns ist demnächst die U8 fällig und ich hab in 2 Wochen einen Termin beim KiA schon deswegen. Da braucht mich wirklich keiner Überwachen. liebe Grüße Johanna P.S.: ich wiederhole mich, aber ich bin der schlimmste Feind des Überwachzungsstaates zu dem wir leider mutieren. Und meine Vorrednerin aus der ExDDR hat völlig recht. Der Staat mischt sich in Dinge ein die ihn nichts angehen, aber auf der andweren Seite lässt er seine Bürger im Stich.


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Hi Johanna, also ich fühle mich weit entfernt vom Überwachungsstaat. Was sind denn dann USA und England. Hier geht es um Bündelung von Informationen und Auswertung, die ohnehin schon gesammelt werden. Jede ärztliche Untersuchung wird ja registriert. Und wenn sich der Staat aktiv dafür interessiert, wann Du das letzte Mal beim Kinderarzt war, dann findet er das heraus! Und dann muss man immer noch die Verhältnismäßigkeit sehen. Ich hätte etwas dagegen, wenn mir jemand vorschreibt, dass ich jährlich meine Krebsvorsorgeuntersuchung machen muss (obwohl ich ein heftiger Befürworter davon bin, nicht nur wegen der Erfahrung), aber hier geht es um dne Schutz von Kindern und der steht m.E. ganz klar vor den privaten Interessen, nicht kontrolliert zu werden. Hier geht es um Kontrollen für etwas, was vermutlich 95 Prozent eh machen und wenn es danach von den restlichen 5 Prozent noch vier fünftel machen, dann kommt das Kindern zugute, die es eh nicht leicht haben und für deren körperliche Unversehrtheit sonst niemand garantiert. Gruß Tina


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Totale Überwachung - das ist doch übertrieben! Nach allem was in letzter Zeit passiert ist, ist mir fast jedes Mittel recht, um Kinder zu schützen. LG Anna


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der ist auf der Versichertenkarte (KK), Personalausweis, etc. Der Strichcode wird den Babys ja nicht auf den Hintern tätowiert. Pflichtuntersuchungen sind sinnvoll, denn viele Babys sind (durch desinteressierte Eltern, die sich nicht drum scheren) benachteiligt. Zumindest die U-Untersuchungen sollten Pflicht werden, auch sollte registriert werden können, daß ein Kind im KH war (wegen "dubioser" Verletzungen). Es geht NICHT darum, die Eltern als potentielle Mißhandler zu stigmatisieren. Es geht um das Wohl der Kinder - und bei viel zu vielen ist es damit schlecht bestellt. Es kommt ja viel zu oft in den Nachrichten Meldungen über Babys, die sterben mußten. LG Antje


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...ist es richtig immer mehr Verantwortung in die Hände des Staates zu legen? Sollte es nicht natürlicherweiese so sein,dass Eltern ihre Kinder nicht verhungern lassen,dass sie regelmäßig zum Arzt gehen,sollte der Ansatz denn nicht irgendwo anders sein?...ist dass der richtige Weg zu sagen:" Gut,guckt halt der Staat verschärft nach ob alles gut läuft"?!


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offensichtlich geht es nicht anders. ich fände das okay.


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Hallo Thatogo, ich glaube nicht, dass heutzutage mehr kinder umkommen durch Vernachlässigung, Misshandlung oder Unfähigkeit als früher. Das vorneweg. Es geht nicth darum, Verantwortung abzugeben. Natürlich ist es von Gott oder der Natur vorgegeben, dass Eltern für das Kindeswohl verantwortlich sind. Manche wollen oder können diese Verantwortung aber alleine nicht tragen! Das sind durchaus auch Eltern, die durhc einen Schichsalsschlag aus der Bahn geworfen werden. Es ist ja gar nicht immer so, dass die Eltern nicht wollen, sondern manche KÖNNen einfach nicht. Manche Kinder sind von der Natur so ausgestattet, dass sie es trotzdem schaffen, andere aber nicht. Hier geht es um den Schutz und die Fürsorge der Kinder. Wer außer den Eltern, wenn nicht der Staat kann das prüfen oder überwachen? Wenn ein Erwachsener nie zum Arzt geht, sich nur von Schokolade ernährt oder zu Tode raucht, ist das seine eigene Verantwortung. Aber Kinder liegen im Verantwortungsbereich anderer, sie haben unter Umständen sonst keinen Schutz. Was dann unternommen wird, wenn die Bescheinigung nicht vorgelegt werdne, die Untersuchungen nicht gemacht, ist ja noch einmal ein ganz anderes Thema. Hier würde ich eine Intervention im ersten Schritt befürworten und spreche mich eindeutig gegen Strafen Ö(vor allem monetäre Strafen) aus. Ich würde mich nicht überwacht oder kontrolliert fühlen, wenn ich regelmäßig solche Bescheinigungen vorlegen müsste. Ich hätte auch nicht das Gefühl, deswegen Verantwortung abzugeben. Warum: Weil ich es sowieso mache! Gruß Tina


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Ich bin für alles, was kleine Kinderleben rettet!! Habe neulich einen Fall gelesen, da wurde das Münchhausen-Proxy-Syndrom erst nach 7 Jahren erkannt, weil die Mutter vom einem zum anderen Arzt gerannt ist und die natürlich nichts voneinander wussten. DAS ist wirklich schlimm!! Ein Strichcode ist es nicht! Und wir sollten uns doch nichts vormachen, wenn wir uns vor Überwachung schützen wollten, müssten wir alle in den Dschungel oder in die Wüste..... Überall wo man geht und steht wird man per Video gefilmt, im Laden, am Bahnhof, auf Straßen.... Handys können geortet und verfolgt werden, Bankkonten eingesehen werden etc....... Also macht der Strichcode den Kohl auch nicht mehr fett! Im Übrigen fände ich es für mich auch ganz gut, wenn meine Hausärzte meine Krankengschichte übern Chip nachvollziehen könnten. Dann müsste ich nicht immer alles erklären und erzählen, weil ich eh immer die Hälfte vergesse. Aber soweit ich weiß, ist das auch im Gespräch. Lg MT


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na Scherz beiseite. ich selber komme aus der Ex-DDR und fand mich schon extrem überwacht....aber auf einer anderen Ebene, nicht im Gesundheitswesen. Überwacht wurde vorallem auf Arbeit, Urlaub ,Freizeit... die Stasi hatte überall ihre Spitzel ( oftmals waren das sogar die besten Freunde), man wußte nie genau wann man was zu wem sagen kann! ABER...die Gesundheit so wie sie war fand ich schon in Ordnung. Mütterberatung, Impfpflicht kindergarten und Schuluntersuchungen, Röntgen der Lunge aller 5 Jahre für alle Erwachsenen....das war in Ordnung! Für einen Strichcod wäre ich schon, wenn man dadurch Kinder retten kann! Claudia


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Ich find das gruselig und schlimm beengend. Am Ende haben wir das aber heute schon. Ist bloss polemisches Gequatsche von den Politikern. Irgendwo habe ich gelesen, dass in der Diskussion ist, "erziehungsunwillige" Eltern mit Geldbußen zu belegen. Deutschland wird echt immer schlimmer. Hauptsache noch ne Pflicht... Impfpflicht, Untersuchungspflicht, Kindergartenpflicht ... fehlt nur noch die Zeugungspflicht. Bio-Essen-Pflicht...... Sinnlos. LG vina


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so abwegig... Letztens habe ich im Radio gehört (fast O-Ton), dass das Ministerium soundso (wahrscheinlich Gesundheit) BESCHLOSSEN HAT, Übergewicht bei Kindern innerhalb von .... auf .... zu reduzieren... Soso, der STAAT hat also beschlossen. DASS ICH NICHT LACHE! Ich komme aus der ehem. DDR. Und ich kann dazu nur sagen: Deutsch bleibt Deutsch, ob Ost oder West, die haben nicht mehr alle Tassen im Schrank. Allerdings: Es gibt für mich tolerierbare Ausnahmefälle. Und dazu gehört eindeutig der Schutz der Kinder. LG Ilona