Mitglied inaktiv
Ich habe gerade in der Zeitung über die Widerspruchsmöglichkeit gegen google streetview gelesen. Das Verbraucherschutzministerium hat Musterformulierungen ins Netz gestellt, damit man gegen die Abbildung seines Hauses Widerspruch einlegen kann. Macht Ihr das und warum oder warum lasst Ihr es? Ich tendiere eher zum Widerspruch, habe aber noch nicht genauer über das Thema nachgedacht und würde daher gern Eure Gedanken dazu hören. Vielen Dank und viele Grüße.
mich würde eigentlich eher mal interessieren warum man überhaupt auf die Idee kommt da Widerspruch einzulegen. Gesichter und Kennzeichen werden unkenntlich gemacht , was genau ist denn schlimmes daran, dass Leute das Haus sehen? Sie sehen es doch auch wenn sie vorbeilaufen oder fahren... Ich selbst finde das nicht schlimm. Es ist doch wirklich schön sich die Dinge , bevor man mal dahinfährt, so genau angucken zu können.... Liebe Güße
also vorstellen kann ich mir das schon, daß es wen stört, da sitzt der Mann im Büro und überwacht, wann Frau aus dem Haus geht oder ob sie Besuch bekommt z.B.
http://saschalobo.com/2010/08/10/google-street-view-widerspruch-widerspruch/
überwacht wann sie Besuch kommt? das sind doch nur BILDER? Oder habsch was verpasst?
Die Streetview-Autos fahren ja nicht 24/7 durch die Straßen. Die fahren da jetzt einmal durch, machen Bilder, und die werden dann ins Netz gestellt. Das ist also ein einmaliges Bild, keine Überwachungskamera. Mich stört es nicht, weil ich in einem Mehrfamilienhaus wohne und weder der Eingang noch die Wohnung von der Straße einsehbar sind. Da kann Google vorbeifahren, bis das Benzin ausgeht - die sehen nichts. Aber mit einem freistehenden Einfamilienhaus würde mich das auch stören. Da kann der Einbrecher sich online in Ruhe und mit Zoom die Details meines Hauses ansehen. Ne, ne, der soll sich schon die Mühe machen müssen, sich ein paar Wochen vor meinem Haus auf die Lauer legen zu müssen, wenn er Details haben will - dann wird er vielleicht erwischt, wenn er da herumlungert. Gruß, Elisabeth.
also sollte unser Haus zu sehen sein und da gerade ein Mann vor der Tür stehen Und sei es nur der Paketzusteller) oder ein fremdes Auto auf unserem Parkplatz parken, da würde ich drauf wetten es gäbe Diskussionen zu Hause, was für Männerbesuche ich denn gehabt hatte, da bin ich ganz sicher! Traurig aber wahr:-( Und es gibt sicher auch andere, die so drauf sind.... LG Nina
Ad 1: Einen Mann, der solche Diskussionen anzettelt, würde ich entsorgen. Und - bei aller Google-Kritik - das kann doch auch nicht das Problem von Google sein. Ad 2: Dann leg halt Widerspruch ein.
ich hab hier nur ein Beispiel genannt, warum es wen stören könnte, in wieweit ich das ausfechten würde mit meinem Gatten, steht nicht zur Diskussion.
Anderes Beispiel, ähnliche Richtung, jemand hat ein seltenes Auto, was jeder sofort wiedererkennt, auch ohne Kennzeichen und dieses ist vor dem Puff vor der Spielothek oder sonstwo zu sehen, während Frauchen glaubt er sei bei der Arbeit.
DAS alles kann einem natürlich auch bei normalen Pressefotos passieren, natürlich blöd gelaufen, wenn man fröhlich feiernd im Düsseldorfer Karnevalstrubel zu sehen und während Family denkt man sei auf der Arbeit .
Mir persönlich ist das alles sowas von schnuppe, war wie gesagt nur ein Fingerzeig vonwegen, warum wer was dagegen haben könnte!
LG
Nina
Hallo, mich würde interessieren, ob Du den Link eingestellt hast, weil es eine Meinung zu dem Thema illustriert oder weil es Deine Meinung ist? Das beschriebene Prinzip der digitalen Öffentlichkeit hat mich etwas erschreckt: wenn ich mich in der analogen Öffentlichkeit bewege, habe ich kein Recht darüber zu entscheiden, ob es digital dargestellt wird. Wenn ich an einer öffentlichen Straße wohne, ist es folgerichtig, dass das Bild meines Hauses digital für alle zugänglich ist. Der Mensch als soziales Wesen bewegt sich nunmal zwangsläufig in einer mehr oder weniger großen Öffentlichkeit. Warum muss er als Folge daraus die Gewalt darüber verlieren, in welcher Form er und seine Dinge im Internet dargestellt werden? Hmm, ich bin weiter unentschieden...
Mir ist das auch wurscht. Von unserem Häusle wäre verm. eh nicht viel auf dem Foto zu sehen, nur Grünzeug und Plastikspielzeug im Garten. Wer das haben will, kann gerne vorbei kommen. Ich wohne auch nicht in einer Gegend, die für ihre Reichtümer bekannt ist. Die auswärtigen Einbrecherbanden fahren vorher eh meistens persönlich an den Villen vorbei, und das eher in den allseits bekannten, reichen Gegenden. Und die ortsansässigen Einbrecher wissen auch ohne Google, wo was zu holen ist.
In unserer Strasse gibt es nur Einfamilienhäuser, aber ich finde wenn wir es schwärzen lassen dann fällt es erst recht auf . Wenn jemand Einbrechen will dann tut er er das ob mit oder ohne Google. Ich glaub nicht das jemand hunderte Kilometer fährt nur um hier einzubrechen. Wer einbrechen will muss trotz Google Vor Ort auspähen,den wie die Häuser letztendlich gesichert sind erkennt man auch bei Google Street nicht. Ich seh deswegen jetzt keine erhöhte einbruchgefahr.
Für Schweden z.B. gibt es ja schon streetview. Wegen meines Urlaubs hab ich da auch schon rumgesehen und finde es als Benutzer super. Die Auflösung der Bilder ist allerdings so gut, dass man soweit zoomen kann, dass man sogar sieht, was am Fensterbrett steht usw. Sieht man zwar auch von der Straße aus, aber hätte ich so ein Haus, würde es mich schon stören... Jalu
Ja, schon aus Prinzip. Heute sind es "alte Bilder" die alle brav hinnehmen und morgen ist es dann wirklich die "laufende" Berichterstattung. Die Bauämter freuen sich schon, können sie doch so ganz praktisch ohne den Schreibtisch zu verlassen nicht genehmigte Gartenzäune, Werkzeugschuppen etc. ausspionieren. Big Brother.
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