Mitglied inaktiv
Hi, ich wohne in einem Randstadtbezirk von München, in dem gerade die einzige durch den Stadtbezirk führende Hauptstraße aufgerissen wird wegen irgendwelcher Schallschutzmaßnahmen... Gott sei Dank hat man sich hierfür die Ferien ausgesucht, schlimm ist es trotzdem. Aus einer beidseits auf zwei Spuren befahrbaren Straße mit Parkstreifen als dritten Streifen ist jetzt eine jeweils einspurige Straße geworden. Abbiegen ist auf mehrere km nicht möglich, alle Seitenstraßen bis auf zwei, drei sind gesperrt. Jeden Tag wird hier bis in den Abend aufgerissen und gemacht und getan. Für eine Strecke, für die man normalerweise 10 min mit dem Bus benötigt, wenn überhaupt, sind wir jetzt ungelogen 30 min unterwegs. Neulich bin ich schon ins Büro gelaufen, weils mir zu bunt wurde. Lange Rede, kurzer Sinn - von dieser Hautpstraße gehen viele kleine Nebenstraßen ab, davon auch wieder und in einer der letzteren wohnen wir. Als ich heute nach Hause kam, stand direkt vor unserem Haus Großaufgebot an Feuerwehr. Wie sich rausstellte, hatte der Nachbar von uns (der Nathalik, wo Dein Mann auf die Auffahrt raufgefahren war) Atemnot und konnte nicht mehr sprechen, war umgefallen - wir tippen auf Schlaganfall. Frau und Tochter heulend auf der Straße. Der Krankenwagen brauchte ab Ruf über 30 min, bis er bei "uns" war. Weil er eben nicht durchkam. Ein Ausweichen auf der Straße, wo gebaut wird, ist nicht möglich, da links und rechts Absperrungen sind, kein Straßenbelag oder Baumaschinen. Der KW steckte also in der Hauptstraße fest und wie gesagt, es GIBT keine andere Möglichkeit, unser Haus zu erreichen. Ich frage mich hier: muss die Stadt nicht dafür Sorge tragen, dass bei solchen Baumaßnahmen Krankenwagen- und Feuerwehreinsätze nicht behindert werden?! Gerade bei einem Schlaganfall ist doch jede Minute wichtig... Und zumindest dafür sorgen, dass ein KW z.B. über den Bürgersteig rauschen kann (was ebenfalls nicht möglich ist, da alles abgesperrt oder aufgerissen oder vollgestellt) Es macht mich wahnsinnig traurig, ich kenne den Mann schon seit fast 6 Jahren, mein Sohn ist oft bei ihnen - gerade im Sommer - und wurde da immer lieb aufgenommen. LG Sue
ich schrieb gestern beim rollkragenpulloverthread, ich hasse den strassenbau, weil ich selbst seit dienstag morgens nicht mehr vor und/oder zurückkomme wenn ich in die arbeit fahre geschweige denn ein notarzt. das ist aber die prinzregentenstrasse, die sich ab dem platz staut, parallel die einsteinstrasse bestaut sich auch, da die grillparzer aufgerissen wird. ich finde die logistik an sich schon haarsträubend, kommt dann sowas noch dazu, kräuseln sich mir die fingernägel, wer sich solche idiotien nur ausdenkt und ich wäre immer wieder versucht, irgendwohin zu schreiben um das anzuprangern, zumal bei uns wegen geothermie zuhause mal die und mal die strasse ohne schilder nicht befahrbar ist, ich das aber erst dann merke, wenn ich nicht mehr weiterkomme, auf schilder wurde/wird verzichtet. für kind2 kam aber letztens der notarzt, war nichts schlimmes, hätte aber sein können, da hat die polizei auch schon gesagt----die brauchen aber sehr lange.
Hallo, gesetzlich gesehen muss innerhalb einer Stadt zu jedem Notfall innerhalb von 12 Minuten ein Rettungsmittel vor Ort sein, ausserhalb beträgt die Rettungszeit 15 Minuten. Das muss in 95% der Fälle eingehalten werden, sonst ist der Freistaat verpflichtet in dem Bereich mehr Rettungsmittel einzusetzen/anders zu verteilen. Wenn es bei Euch durch die Baustelle nicht möglich ist, die Rettungsfristen einzuhalten - wendet euch doch mal an die Polizei/Ordnungsamt oder Amt für Brand und Katastophenschutz - eigentlich müssen Rettungswege immer gegeben sein. Grüße Dhana
Ich finde diese lange zweispurige Strasse bei dir schon grenzwertig, wenn man da wenden möchte muß man ja ewig erstmal gradaus fahren bis man dann auf die andere Spur kommt.., mag auch sein das es mir nur so vorkommt weil bei uns halt alles etwas anders ausschaut, ich mein bei uns ist die gesammte Innenstadt wahrscheinlich so groß wie dein kompletter Vorort..., aber ich denke auch das bei Baumasnahmen genügend Retunggs und Fluchtwege frei sein müssen..., gibt es ne Katastrophe streitet man sich dann Jahrelang und die Opfer gehen leer aus, wie immer. Ich hab so nix gegen Bauen, bei uns in der Strasse gab es eine schönen neuen Gehweg - da hab ich gerne mal drei Wochen auf meine Garage verzichtet..., also man hat ja auch was davon...
Der Eindruck hat nicht getäuscht, es gibt tatsächlich recht wenig Wendemöglichkeiten...
Wir wohnen ja auf dem platten Land und das nächste KH ist 22 km weg. Also zu weit. Deswegen sind hier immer Hubschrauber im Einsatz.
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