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Spritpreise

Spritpreise

Tonic2108

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Also, dass die Spritpreise hoch sind und vielleicht noch höher steigen, ist den meisten bestimmt schon aufgefallen. Was haltet ihr von den diskutierten Maßnahmen des autofreien Sonntags oder Tempolimit um Sprit zu sparen? Ich finde, man sollte sich lieber Gedanken machen, wie man die Bürger entlastet (siehe Lindner) anstatt ihnen Vorschriften zu machen wieund wann sie sparen sollen. Ist es nicht meine Entscheidung ob ich jemanden am Sonntag besuchen möchte oder lieber aufgrund der Preise zu Hause bleibe oder radle? Aber ins Büro fahren darf ich unter der Woche, da hat keiner was dagegen. Genauso mit dem Tempolimit, kann ich doch selber entscheiden ob ich jetzt nur noch 100 fahre oder eben nicht.


Löwenmama62

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Es gibt aber viele Branchen die auch Sonntags arbeiten müssen.Vor 2 Tagen war Lindner noch ganz anderer Meinung, jetzt dieser Wandel.Sorry,ich kann da niemanden mehr ernst nehmen in ihren Aussagen der Politik....Der Sprit ist der Anfang dann kommen alle Pflichtausgaben,wie Lohnsteuer,Kranken/Pflegeversicherung,Arbeitslosenversicherung.etc.Man muss nun auf schnellsten Weg die Bundeswehrausgaben zusammen bringen und die sind nur über die Arbeitnehmer erreichbar....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich weiß aktuell gar nicht, wer was fordert. Das einzige, was ich wirklich für Kokolores halte, ist ein Ausgleich über die Mehrwertsteuer (ich glaube, das kam von der Union). Warum keine Unterstützung für Leute mit geringen und mittleren Einkommen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Also, ich mach das jetzt schon freiwillig. Sa oder So Auto stehenlassen und mit über die Bahn, das geht im Berufsverkehr eh nicht viel schneller


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Momentan stagnieren die Dieselpreise bei uns bei 2,25€. Die 20 ct könnte sich Herr Lindner auch sonstwo hinstecken. Das bringt genau - null. Rechnet man 55L Diesel sind wir bei 123€ Bei 2€ pro l und 55 l Diesel sind wir bei 110€. Spart genau 13€ pro Tankfüllung. WOW!!! Ein Tropfen auf den heißen Stein. Mein Mann fährt am Tag 130 km Zur arbeit. Braucht ca. 1 Tankfüllung alle 2 Wochen. Hat einen 65l Tank und kommt dann quasi bei 300€ Spritkosten raus. Lohnt sich für uns immernoch. Aber 20ct machen sich eben nicht wirklich bemerkbar. Den autofreien Sonntag und das Tempolimit wollen die grünen schon lange einführen - Sprit sparen ist da wieder nur vorgeschoben. ZuMal jeder Motor auch einen anderen Wirkungsgrad hat, wo er am Spritsparendsten ist. Ich habe zB egal ob 110 kmh oder 140 kmh einfach den gleichen Durchschnittsverbrauch.


memory

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich halte sowas ehrlich gesagt, für absoluten Käse. Als ob es immer noch diese " Sonntagsausflüge " , wie in der 70Jahren gibt Die, die sowas befürworten, waren wohl noch nie an einem Samstag im Ikea oder Media Markt oder Innenstädten Ein Tempolimit auf der Autobahn ....als ob man nicht seit Jahren mit 60-80 km/h , von einer Baustelle zu nächsten zum Ziel zuckelt. März 20 also Anfang Corona, war hier die komplette Autobahn leer und auch in der Stadt tote Hose.....wüsste nicht, dass Putin damals kurz vorm Kollaps stand und das dem jetztsoviel ausmachte .


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von memory

Und wie es diese Sonntagsausflüge gibt. Wir werden jedes Wochenende überrannt mit Tagestouristen, Sommer wie Winter. Für MICH persönlich gäbe es mit dem Sonntagsfahrverbot schon Vorteile. Am Wochenende weniger Tagestouristen, die alles überrennen, zuparken und ihren Müll da lassen. Als Einheimischer auch mal wieder in die Berge gehen zu können, ohne Overtourism und ohne sich gegenseitig zu zertrampeln. Hätten wir einen vernünftigen Bürgermeister könnte man das Problem aber sicher auch anders lösen. Das ist mir schon klar, dass der autofreie Sonntag nicht die Lösung ist und viele andere Probleme mit sich bringt. Aber man darf ja mal träumen . VG, Jesse


memory

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Antwort auf Beitrag von User-1724012798

Echt , nur Sonntag so? Ich hab ja auch 5 Jahre in einem Kurort gewohnt, allerdings war es da an der " MoA " ( mobil ohne Auto) besonders voll. Ansonsten ich muss fast jeden Sonntag arbeiten, da käme mir ein Fahrverbot ganz gelegen Allerdings bezahlt , bitte


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von memory

neeeee, leider nicht nur Sonntags so. Aber da stört es mich am meisten, weil ich da auch frei habe . das mit der Bezahlung hört sich nach einem 1a-Plan von dir an! Wann das durch geht, hätte ich gerne auch autofreie Montage.... und Dienstage... und Mittwoche usw.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von memory

"Ansonsten ich muss fast jeden Sonntag arbeiten, da käme mir ein Fahrverbot ganz gelegen Allerdings bezahlt , bitte " Bei mir dasselbe. Sonntags fährt auch kein Bus, hätte also nicht Mal eine Alternative :)


cube

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

im Sinne von langsamer fahren oder eben unnötige Strecken gar nicht erst mit dem Auto fahren. Wozu also vorschreiben? Zum sparen zwingen ist doch absurd. Wer aber wirklich fahren muss (Arbeit, Pflege etc), der sollte entlastet werden. Ich musst am WE über die AB. Links fuhren alle deutlich langsamer als sonst. Also bei 100-Limit eher zwischen 80-90. Sonst wurde da auch eher 110-120 gefahren (also so, dass man bei einem Blitzer nicht gleich den Lappen angeben muss :-) Rechts wurde aber geheizt wie sonst auch - fast noch mehr als üblich. Warum sollte man die entlasten oder sich überhaupt Gedanken darüber machen, wie diese zum sparen angehalten werden könnten? Sie scheinen es ja nicht nötig zu haben.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Zuallererst wüsste ich mal gern, warum die Sprit- und Gaspreise jetzt schon so hoch sind? Noch fließt russisches Öl und Gas ja zu uns…….. (Ich weiß schon, Börsen reagieren gern im Voraus, aber langsam fände ich es an der Zeit, wenn nicht dauernd „was ist, wenn….“ regieren würde)


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

......und warum Benzin sogar teurer wird, obwohl der Ölpreis seit einer Woche sinkt. Wir sind die Kühe, die man ununterbrochen melken kann.


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Wer ist wir?


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Meine Freunde, meine Familie, meine Nachbarn, ich.


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Oh, du solltest dringend deinen Horizont erweitern, was das betrifft!


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Erkläre es mir.


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

In ganz Europa sind die Benzinpreise gestiegen, auch in Ländern mit sehr viel niedrigeren Löhnen. Schon mitbekommen?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Aber warum reagiert der Markt so dermaßen „vorausschauend“? Nicht mal 2008 (da hatten wir zuletzt einen vergleichbaren Preis für das Barrel Rohöl) war Benzin so teuer. Zumindest bei uns hier. Und noch fließen die genannten Stoffe ja. Wirtschaftsexperten vor…..


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Echt? Die sind gestiegen? Und fallen jetzt nie wieder? Ist das Dein Horizont? Wow.


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Du sprachst von „wir“, ich will dir aufzeigen, dass nicht nur du in Not kommst.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Richtig. Sonst hätte ich ja 'ich' geschrieben.


S.Carmen

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Hast aber dich, deine Freunde und Familie gemeint.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von S.Carmen

Häng an die Aufzählung ran wen Du willst. Wenn es Dich befriedigt. Ich muss hier nicht jedem gerecht werden.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Autofreier Sonntag fände ich nicht gut. Wir haben Familie, die 350km entfernt wohnen, wenn wir nicht am Sonntag zurückfahren können, können wir die nicht besuchen, für eine Tagestour wäre das sehr stressig. Zumal sich dann am Samstag ja auch ALLES auf der Autobahn stapeln würde... Und für all diejenigen, die am Sonntag arbeiten müssen wäre das ja auch fatal. Darüberhinaus wäre das für alle Ausflugsziele, die Veranstaltungsbranche usw ein super-Gau. Die sind durch Corona ja schon arg gebeutelt und wenn jetzt auch sonntags die Kunden wieder wegbleiben müssten, dann kommen die ja nie aus der Krise raus und gehen reihenweise pleite. Tempolimit fände ich voll okay.... An vielen Stellen kann man eh nicht schneller fahren und man würde es gar nicht merken. Und der Verkehr wird sicher viel entspannter fließen (siehe unsere Nachbarländer). Außerdem hilft das ja auch gleichzeitig, den Co2 Ausstoß zu reduzieren....


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Es würde ja wohl auch nicht JEDER Sonntag zum autofreien Sonntag erklärt. Vielleicht einmal im Monat ? Da bleiben für Verwandtenbesuche noch genug Alternativen. Ich finde, dass man durchaus auch von den Bürgern etwas "Einsatz" und Verzicht fordern kann in dieser schlimmen Situation. Liebe Grüße, Gold-Locke


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich kann auch in der Woche Sprit sparen, warum muss man mir das Fahren am Sonntag verbieten??? Finde ich unsinnig. Und wie gesagt, es schädigt wieder diejenigen die unter Corona eh schon massiv leiden. Gerne Tempolimit, kein Ding, da bin ich dabei... Und wenn ich ein Elektro-Auto habe? Darf ich dann fahren??? ;). Der Vorschlag ist nicht ausgereift. Was im letzten Jahrtausend gut war, muss heute nicht unbedingt die beste Idee sein...


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Sehe ich auch so. Ich bin selbst groß und kann selbst entscheiden, was ich wann einspare? Frage mich, weshalb die Politik mir diese Entscheidung abnehmen muss. Und ic/ frage mich, weshalb manche wohl immer Regeln brauchen, an die sie sich halten können? Zu faul oder zu dumm zum selber denken?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Ich fasse zusammen: Aus Europa fließen täglich rd. 80Mio Euro TÄGLICH nach Russland für Gas und Öl (grob geschätzt). Nachdem es sich um bestehende Verträge handelt gehe ich nicht davon aus, dass die Kosten für die Ausgangslieferungen mit dem Ukrainekrieg gestiegen sind. Trotzdem sind die Preise für uns alle bereits spürbar gestiegen, noch ohne, dass irgendetwas eingestellt wurde. Fragt sich eigentlich keiner hier, welche Lobby gerade mächtig verdient, nicht nur, aber auch auf Kosten der vielen Pendler, die nur ganz bedingt auf ihr Auto verzichten können? Und da soll man nicht wenigstens selbst entscheiden dürfen, wann man wo einspart? Wenn ich schon irgendeiner Geldsackgattin ihre 77. Villa auf den Malediven finanziere?


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ne, im Falle von drohender Öl- bzw. Kraftstoffknappheit kann eben nicht jeder selbst entscheiden, wie viel er verbraucht oder einspart.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Richtig. Aber wann ich mein Kontingent einsetze, das muss man mir doch nicht vorschreiben... Und so knapp ist das Öl gar nicht... Die Saudis haben noch genug, Norwegen auch...


kevome*

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

wie willst Du denn individuelle Kontingente bilden und zuordnen? Das funktioniert doch nur durch zentrale Maßnahmen für alle.


Atombiene

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich bin dafür E-Autos mit weiter Distanz bezahlbar zu machen, so um 50% billiger. Eine Familienkutsche sollte da bitte maximal 30 TEUR kosten und damit möchte ich dann bitte auch 500 km weit kommen, mindestens. Also, Spaß beiseite... Ich weiß nicht, ob die Senkung des Spritpreises wirklich etwas bringt. Am Ende zahlen das ohnehin die Steuerzahler.. Das Kind ist einfach schon in den Brunnen gefallen. Verkehrsfreier Sonntag und Tempolimit würde ja am Preis nichts ändern, wer es sich leisten kann zu rasen, der macht das doch gerade unabhängig vom Spritpreis. Gezielte Förderung einkommensschwacher Haushalte und/oder berufsbedingten Pendlern wäre sicher ein sinnvoller Ansatz.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Atombiene

Bei Pendlern sehe ich das schon wieder kritisch. In der Regel sparen die nämlich beim Wohnraum deutlich und nehmen das pendeln dafür in Kauf. Ansonsten bin ich mal wieder bei Dirk Specht: "Das finanzpolitische Signal aber muss lauten: Der überwiegende Teil der Haushalte sowie der Unternehmen hat die Lasten zu tragen, die ein Krieg mit sich bringt. Der Staat kann Krisen nicht wegzaubern, das Volk sollte nach Jahrzehnten der Wohlstandsmehrung und des Friedens mal erwachsen werden und akzeptieren, dass dies nicht der vom Himmel fallende Normalzustand ist, sondern einer, der erarbeitet und leider oft erkämpft sein will. Und so ganz nebenbei könnte Lindner mit seinen europäischen Kollegen mal darüber sprechen, ob man die Terminmärkte vielleicht entweder endlich zügelt oder sogar kurzfristig die ganzen Long-Spekulanten mit einer gewaltigen Short-Attacke der EZB vor die Wand fährt. Auch da herrscht nämlich ein Krieg, den man nicht sich selbst überlassen muss. Diese Preisexzesse sind auch durch zukünftige (!) Kürzungen russischer Lieferungen nach Europa nicht zu rechtfertigen. Da machen sich Finanzspekulanten und alle mit länger verhandelten Einkaufskonditionen nun kurzfristig und die an der Seitenlinie laut lachend zuschauenden Produzenten wie Opec&Co mittelfristig die Taschen voll." Den ganzen Text findet man hier: https://dirkspecht.de/2022/03/der-tankrabatt-uebertrifft-alle-erwartungen/


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Vorschlag, ich stelle mich morgen an die Autobahnauffahrt und klatsche für die Jammerer. Hat bei dem Krankenhauspersonal ja auch gereicht.


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Massive Entlastungen für Pendler im Rahmen ihrer Fahrten zur Arbeit. Ansonsten nichts tun und das Geld, das man dafür einsetzen will, lieber in das Vorantreiben erneuerbarer Energien stecken.


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich persönlich finde, dass man nicht nur vom Staat fordern kann, sondern in dieser schlimmen Situation durchaus auch einen eigenen, persönlichen Beitrag leisten kann. Das Geld für die Spritpreisbremse fehlt dann an anderen Stellen. Natürlich hilft das einigen übergangsweise. Aber während eines schlimmen Krieges in Europa sollte man auch bereit sein, persönlich etwas zu "geben". Ich fände daher weder einen (oder einige) autofreien Sonntag schlimm, noch ein Tempolimit. Liebe Grüße, Gold-Locke


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

So sehe ich das auch!


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Seh ich auch so! Zb mehr homeoffice wieder wäre ja auch was, wo es eben möglich ist. Man könnte auch Fahrgemeinschaften zur Arbeit bilden,... Nicht alle Beiträge tun einem übermäßig weh


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

sehe ich auch so. Oben habe ich einen Artikel von Dirk Specht dazu eingestellt. "Das finanzpolitische Signal aber muss lauten: Der überwiegende Teil der Haushalte sowie der Unternehmen hat die Lasten zu tragen, die ein Krieg mit sich bringt. Der Staat kann Krisen nicht wegzaubern, das Volk sollte nach Jahrzehnten der Wohlstandsmehrung und des Friedens mal erwachsen werden und akzeptieren, dass dies nicht der vom Himmel fallende Normalzustand ist, sondern einer, der erarbeitet und leider oft erkämpft sein will."


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von kevome*

WIR sind aber nicht im Krieg.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Wie nah muss er dir denn kommen, dass er für dich als Begründung gelten würde?


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Klar kann man Fahrgemeinschaften bilden oder radeln oder langsamer fahren. Mir ging es allerdings weniger darum, dass ich fordere, der Staat muß meine Mehrbelastung ausgleichen, sondern darum, dass ich nicht brauche, dass jemand meint für mich entscheiden zu müssen. Hey, ich hab die Kohle zum Tanken, kein Ding, also kann ich doch fahren wann und wie ich will. Leiden müssen halt die sozial Schwächeren, Selbständige, Kleigewerbler etc. Die die keine Wahl haben aber tanken müssen und wenig Geld haben.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Das hat doch nichts mit der NÄHE des Krieges zu tun.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Aber DARUM geht's doch nicht... Der Staat sagt ja nicht "oh, tonic sollte sonntag mal das auto stehen lassen, sonst wirds mit dem Ski urlaub knapp" Sondern es geht doch darum, bei möglichen Engpässen auch noch durch die Zeit zu kommen, die es braucht, um Alternativen zu schaffen..


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

das war nicht meine Frage. Fakt ist: Die Spritpreise betreffen den Teil der Bevölkerung, die sich ein Auto leisten KANN. Daher ist das Rumgejammere des gemeinen Pöbel zum Lachen, wenn sie sich gleichzeitig weiterhin Urlaube und unnötigen Konsum leisten kann. Denk mal drüber nach.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Also diese Haltung empfinde ich jetzt schon ein bisschen zynisch. Ich kenne genug z.B. Alleinerzieherinnen, für die ein Auto oft der einzige Luxus ist um mit mehreren Kindern nebst Equipment zum Badesee oder zum Rodeln zu fahren, weil Urlaub auf Balkonien auf Dauer auch nicht wahnsinnig prickelnd ist. Die sind schon vor Corona und Ukrainekrieg nicht mal eben pauschalreisend um die Ecke gejettet oder haben sich auf der wochenendlichen Skipiste gesonnt. Das sind übrigens auch die, die oft sehr weite Wege zu ihrem Arbeitsort auf sich nehmen.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Doch, das war Deine Frage. Ein Auto ist heutzutage kein Luxus mehr, sondern fast immer notwendig. Es jammert niemand. Ich schätze, dass die meisten Menschen, auch die die hier schreiben, schon lange Zeit auf den Verbrauch von Sprit, Energie und Wasser achten und damit sparsam umgehen. Ich tue das jedenfalls. Jeder entscheidet selbst, was für ihn Konsum ist. Der "gemeine Pöbel" kann u.U. auch ein Spediteur o. ä. sein. Denk mal darüber nach.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Nicht jeder, der sich ein Auto leisten MUSS, denkt über Urlaub und Luxushobbys etc. nach. Viele haben schon sehr knapp kalkuliert und können nicht im Homeoffice die Füße hochlegen. Für mich sind die Spritpreise kein Problem. Ich fahre eh viel langsamer, seit die Bußgelder erhöht wurden, und spare damit ja schon ;-) Ob ich täglich 11€ oder 17€ für Sprit ausgebe (monatlich 220 oder 340€), hat keinen Einfluss auf meinen Lebensstandard. Ich muss halt länger auf meinen Camper sparen. So viel Glück hat aber nicht jeder, der auf's Auto angewiesen ist. Von mir aus sollen sie Tempolimits und autofreie Sonntage einführen. Würde mich nerven und Zeit kosten, aber sonst nicht schädigen. Das schwemmt zumindest etwas weniger Geld nach Russland, und würde ggf. unsere Reserven strecken.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Naja, aber das eine bedingt doch das andere: wer am Arsch der Welt wohnen will, weil dort die Miete günstiger ist, hat eben keine entsprechende Infrastruktur für die freizeitgestaltung direkt vor der Tür. Menschen die in der Stadt wohnen, haben dann eben die Wahl zwischen mehreren Schwimmbädern, Parks, etc. Zahlen dafür eben ein bisschen mehr Miete, brauchen aber unter Umständen kein Auto und haben keine langen arbeitswege. Also wer gerne günstig wohnen möchte und wenig fürs Benzin zahlen: da hört bei mir das Verständnis auf. Irgendeinen Tod muss man sterben.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

es geht aber auch darum, dass die gesamte Verbrauchsmenge aller weniger wird. Wie willst Du das denn sonst organisieren. Jeder muss x% sparen und darf selbst entscheiden wie er es macht, kann ja in der Praxis kaum funktionieren


miaandme

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Das ist doch Quatsch. Es kann doch nicht jeder in der Stadt wohnen. Der Wohnraum ist doch jetzt schon knapp. Wenn man ländlich aufgewachsen ist, dort seine Arbeitsstelle gefunden hat, kann man doch nicht mal eben alles über den Haufen werfen und in die Stadt ziehen. Es gibt doch nicht nur Großstadt und Umland der Großstadt. Es gibt viele ländliche Bereiche, weit weg der nächsten größeren Stadt. Ich wohne ländlich. Hier ist es üblich, dass man mindestens 20 km zur Arbeit hat. Man kann die Arbeitsstelle nicht mal eben mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen und man kann nicht mal eben in die direkte Nähe ziehen. Und zu denken, dass jeder, der sich ein Auto leisten kann, auch automatisch höhere Spritpreise tolerieren kann, ist unheimlich ignorant.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von miaandme

Es soll ja auch nicht jeder in der Stadt wohnen. Es sollte aber jeder die Konsequenzen seiner Entscheidung tragen. Wohne ich auf dem Land, kann ich mir großen Wohnraum zu günstigeren Preisen leisten. Brauche aber ein Auto. In der Stadt wohne ich beengter, kann auf das Auto verzichten und bezahle schon immer deutlich mehr fürs wohnen. Wenn Spritpreise steigen, ist das einfach ein Posten in der Gesamtkalkulation, der sicher nicht von der Allgemeinheit subventioniert werden muss als es sowieso schon durch die Pendlerpauschale geschieht. Ich habe mich übrigens selbst für das Haus auf dem Land Modell entschieden. Eine Garantie, dass mein Leben so günstig bleibt hat mir davei aber keiner gegeben.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Frage? Wann bist du zuletzt allein mit zwei (oder mehr) Kleinkindern im Gepäck per Bus oder Straßenbahn beispielsweise zum nächstgelegenen Schwimmbad gefahren? Nicht zu vergessen sind dabei Schwimmhilfen, genügend Handtücher und Liegehilfen (Matten/Picknickdecke), Wechselkleidung, irgendeine Spielzeugbespassung, Wurstbrote, Obst, Getränke (von Kühlhilfen spreche ich gar nicht) etc. ohne bereits vor Fahrtantritt völlig erledigt zu sein. Um dann in einem Innenstadtschwimmbad zu landen, wo man quasi übereinander liegt und Kind 1 längst im Getümmel verschwunden ist, während man Kind 2 gerade die Schwimmflügel umschnallt. Wenn man Pech hat schleppt man nach Badetagende zusätzlich zum vorhandenen Gepäck auch noch mindestens 1 heulendes Kind, weil es nicht heimgehen wollte, während sich Kind 2 mit dem versprochenen Eis bekleckert und du auf den übernächsten Bus warten musst, weil du es erst mal säubern musst. Ich weiß, wovon ich spreche. Ich lebe mit meinen (mittlerweile Gott sei Dank 18-jährigen) Zwillingen in einer kleinen Mietwohnung (3.Stock ohne Lift) mitten in der Stadt und bin seit deren 3. Lebensjahr alleinerziehend. Ich war für mein Auto immer mehr als dankbar und habe es als meinen kleinen Luxus betrachtet, um nicht völlig in den Wahnsinn abzudriften.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

... ein bisschen mehr Miete? Sag mal bist Du auf dem Laufenden, was die Mietpreise bzw VERFÜGBARKEIT von Wohnungen in Ballungszentren angeht?


miaandme

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Aber auf dem Land sind in der Regel auch die Löhne niedriger. Dort ist man in der Regel bei kleineren Firmen oder Handwerksbetrieben beschäftigt. Auf dem Land hat man doch nicht automatisch mehr Geld in der Tasche. Auch hier gibt es Geringverdiener die ZUSÄTZLICH auf eine Auto angewiesen sind.


lymue92

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Unser Arbeitgeber hält weiter am Home-Office fest. Auch wenn er es nicht mehr müsste. Und bei uns haben viele 1 h Anfahrtsweg einfache Strecke.


Löwenmama62

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Antwort auf Beitrag von lymue92

Mir tut es schon weh,schaue ich monatlich auf meinen Gehaltszettel,da sind vom Brutto zum Netto mal eben 1300 € weg.Ich denke das reicht als Verzicht....


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von Löwenmama62

Mir tut es noch mehr weh - meine Abzüge sind deutlich höher...


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Autofreie Sonntage hatten wir in den 80er. Schon mal. Und ansonsten: Der Staat darf dann für die individuelle Freiheit zahlen, zu rasen oder am Sonntag zu fahren??? Na prima… Als die Spritpreise sehr niedrig waren, hat auch keiner danach gekräht - das haben die Leute sehr gerne mit genommen und keinen Steuerausfall bezahlt.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Und die „armen“ Pendler haben sich mal dafür entschieden! Das Haus auf dem Land musste es sein - oder auch die günstige Wohnung - aber diese Individualität hat ihren Preis - nur spürte man den vorher nicht. Und jetzt wird gejammert.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich geb dir recht. Nicht jeder Pendler entscheidet sich freiwillig dafür. Noch vor wenigen Monaten wurde darüber diskutiert, wieviel Arbeitsweg man einem Arbeitssuchenden „zumuten“ kann. Und jetzt soll man plötzlich möglichst im Vorgarten des Pförtnerhäuschens logieren, weil weiter weg „geht gar nicht“?


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Ja genau, weil sich auch nirgends etwas verändert. Schon mal darüber nachgedacht, dass manche ihren Wohnort vor 10 oder 20 Jahren bezogen haben? In dieser Zeit gehen Betriebe und Firmen Pleite oder haben ihren Standort verändert. Man kann ja mit Kind und Kegel umziehen. Immer dem Arbeitsplatz hinterher. Kostet nichts, bringt keine Probleme mit sich. Kindergarten und Schule mehrfach wechseln, Freunde zurücklassen alles kein Problem. Und wenn Mann dort arbeitet und Frau in entgegengesetzter Richtung, dann trennt man sich halt. Oder einer kündigt. Wer Arbeit will, der findet sicher neue. Überqualifiziert stört niemanden, Mindestlohn reicht ja. Und man kann ja Öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Sind keine am Wohnort vorhanden, selbst Schuld, weshalb wohnt man auch dort. Als wir hier hinzogen gab es mehrere Buslinien, der Bereich war gut abgedeckt. Sogar einen Bahnhof, zwar im Nachbarort aber Fußläufig zu erreichen gab es, leider aufgegeben. Jetzt gibt es gerade noch den Schulbus, der fährt nur in Schulzeiten, in den Ferien nicht und auch nur Morgens, Mittags und einmal am Nachmittag. Ist mit Schulkindern voll.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Nee das ist sicher nicht so, abgesehen davon das die Wohnungen in Großstädten oft einfach nicht bezahlbar sind für einen normalverdiener herrscht ja auch Knappheit. Wir sind auch aufs Land gezogen. Wir haben erstmal in der Nähe meiner Arbeit gesucht und nichts gefunden, weil es auf jede noch so runtergekommene Wohnung über 100 Bewerber gab. Wie gesagt, wir wohnen jetzt in einem mietshaus auf dem Land, zahlen dafür soviel wie in Köln für ne kleine 2 Zimmer Wohnung! Und in unserem 1000 Seelen Dorf arbeiten auch nicht ansatzweise alle in der nähe, geht ja auch gar nicht. Hier gibt's keine Büros oder Geschäfte oder sowas.... (mein mann btw ist selbstständig und hat in verschiedenen Städten Deutschlandweit und manchmal auch Österreich, Schweiz,.... Aufträge, wo zieht denn so jemand hin um nicht pendeln zu müssen?)


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Na immer dem Arbeitsplatz hinterher. ;) Ähnlich dem Schausteller, immer auf Reise.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Liv20

und genau das ist es doch. Ihr leistet euch ein Mietshaus auf dem Land, weil es in der Stadt massiv teurer wäre bzw. ihr dort nur eine deutlich kleinere Wohnung hättet. Mache ich genauso. Allerdings sehe ich den Arbeitsweg und die Kosten als Teil des Gesamtpakets und erwarte nicht, dass steigende Kosten subventioniert werden müssen und damit auch der mit zahlt, der in den sauren Apfel der hohen Mieten gebissen hat. Die steigen nämlich auch und da gibt es keine Pendlerpauschale


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

wie oft wechselt man den Arbeitsplatz bzw. den Arbeitsort?


Liv20

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ne, unser plan war ja in Köln zu bleiben. Aber wie gesagt es herrscht absolute wohnungsknappheit. Wir mussten aber umziehen, vorher haben wir in einer 1zimmer wohnung gewohnt. Mein Mann hat 2 Kinder, die am Wochenende und in den Ferien bei uns sind. Ich wurde schwanger, das passte einfach nicht mehr. Wir haben lange gesucht, aber nichts gefunden. Will mich nicht beklagen über die pendlerei, die haben wir auch mit eingerechnet. Was ich sagen will, ist das nicht jeder Pendler sich das so ausgesucht hat, sondern der wohnungsmarkt gibt nicht für jeden eine Wohnung her der in der Stadt arbeitet. Ich alleine hätte mit meinem Gehalt damals maximal eine Garage anmieten können in Köln überspitzt gesagt.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Unterschreibe bei kevome


Liv20

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Es gibt Aufträge, die dauern 2 Wochen, oder 8 Wochen. Der längste war über 3 Monate. Also oft genug um nicht ernsthaft darüber nachzudenken, jedes Mal hinterher zu ziehen. Selbst wenn man sagt man braucht nur einen Koffer und schwört allem materiellen ab. Mit Kind dann alle 2 Wochen bis 3 monate kitaplatz / Schule wechseln später, wird sicher auch kein Problem. Aber andererseits, ist er ja selbst schuld, dass er auch noch Familie hat


miaandme

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Sorry, wie ignorant kann man sein. Es hatte doch nicht jeder die Wahl, wo er hinzieht. Ich bin mehrere Jahre 220 km täglich gependelt, weil meine Firma mehrere Standorte hat. Dort hinzuziehen hätte bedeutet, dass mein Mann die Fahrtstrecke hat.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Ich hab die Lösung: Ihr zieht in ein Tiny-House auf Rädern, und euer Kind stellt ihr auf Homeschooling oder Fernschule um. Ganz einfach ;-) Bei den Influencern auf Insta sieht das immer ganz schick aus, so ein Nomaden-Leben...


Liv20

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Das wir darauf noch nicht gekommen sind...! Hab sowas mal im Fernsehen gesehen, Familie mit 2 Kindern und großem Hund im tiny house... Ein Jahr später war - völlig überraschender Weise- Mama alleinerziehend und Papa hat in seinem Auto gewohnt


Zwergenalarm

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Dafür bin…….ich liebe Tiny Häuser. Mein Plan B für‘s Alter übrigens. So eine Senioren WG (mehrere Tinyhäuser) auf einem Seegrundstück. Momentan scheitert der Plan noch sowohl an ersterem und noch viele mehr an Letzterem. So wie‘s aussieht wird‘s wohl ein Wohnwagen im Stadtpark werden. Dafür aber mit unverbaubarer Aussicht auf den Springbrunnen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Geht auch anders: In einem 37-Grad-Beitrag neulich ist die Frau ausgezogen, weil sie die Enge im Winter nicht ertragen hat. Dabei hatte sie schon eine Tanzjurte, um sich regelmäßig Me-Time zu nehmen. Jetzt hat sie einen neuen Lover, und Papa wohnt mit den Kindern immer noch im Tiny-House. Er ist Holztechniker und hat sich damit seinen persönlichen Traum erfüllt, die Tanzjurten-Frau hat da nicht so ins Lebensmodell gepasst.


Liv20

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Me time in der Tanz Jurte, klingt auch herausragend Danke für das Beispiel, das macht auf jedenfall mehr Mut zur Entscheidung Und unsere 6 Katzen wären natürlich auch mit dabei


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Wenn wir im Alter (also wir Selbständigen/Freiberufler) überhaupt über einen Ruhestand nachdenken können (und wenn meine Geldanlagen dann nicht der Kapitalmarkt oder die Inflation gefressen haben, harhar), wäre ich dabei. Ich ziehe aber nicht in den Kaukasus, das sage ich dir gleich! Obwohl ich sehr gerne mal nach Georgien fahren würde, allerdings nur im Urlaub. Die Geschlechterstereotype in vielen Teilen Osteuropas, damit mag ich mich im Alter nicht mehr herumschlagen. Mein Lieblingsalterssitz (nachdem ich lange nach Schweden wollte, aber das ist mir jetzt a) doch zu teuer und b) doch einfach umständlich, weil ich noch Schwedisch lernen müsste, ist derzeit die Bretagne. Ich habe eine Kollegin, die sich da ein Haus kaufen wird, und ich beneide sie glühend!


Zwergenalarm

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Nein, leben möchte ich im Kaukasus auch nicht, deshalb will ich ja jetzt dahin (auch wenn mein aktuelles Ziel Kirgistan mit dem Kaukasus soviel zu tun hat, wie meine Mietwohnung mit der Bretagne, haha) Zur Verteidigung der kaukasischen Männer muß ich allerdings anmerken, dass die sich bei meinen dortigen Aufenthalten mir gegenüber immer absolut, wie Gentlemen verhalten haben. Bei der Bretagne wär ich auch dabei….ich schmeiß mal meinen heutigen Sparbeitrag von 5cent ins Alterssparschwein. Wir treffen uns dann da, wenn wir 95 sind


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich will auch nicht unbedingt einen Gentleman, der mir meine Tasche trägt oder die Tür aufhält, und meine Sachen selbst aufbauen kann ich auch. Was ich nicht mehr möchte, ist diese Rechnung "Frau ist bitte schön, lieb, aufmerksam, empathisch und dankbar, der Herr des Hauses erledigt dafür das Grobe und fühlt sich emotional nicht zuständig." Damit habe ich fertig, ein für allemal. Ich liebäugele erst mal mit einer Wohnung in Nantes, man muss sich ja langsam an seine Ziele herantasten.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Dann handelt es sich aber scheinbar um Projekte und nicht um den Arbeitsplatz, der so oft wechselt. Als Angestellter wäre dann der AG für Reisekosten und Unterkunft zuständig. Als Selbstständiger sollte es eingepreist sein


Liv20

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ja scheinbar. Hab auch nie arbeitsplatz gesagt, sondern selbstständig - Aufträge... Eingepreist ist ja nicht das Thema, sondern pendelei. Hatte ja schon gesagt, dass wir das pendeln finanziell mit eingerechnet haben und uns nicht über Spritpreise beklagen. Nur die Aussage das jeder ja wohnen kann wo er arbeitet und das pendeln immer eine freie Entscheidung ist, dem widerspreche ich. Den ob wir es zahlen oder der Auftraggeber, der Verbrauch ändert sich nicht. Dazu wie gesagt noch die Knappheit an Wohnungen in den Städten... Da kann halt nicht jeder vor der Haustür arbeiten


memory

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Von der Insel, zur Tinyhousebewohnerin im Stadtpark..... ? Ach komm....da werden wir die Ziele gefälligst höher stecken. Bretagne klingt doch schon mal toll. Aber doch net erst mit 95.....hast du keine Kinder, die Dank deiner gescheiten Erziehung, mal steinreich werden ? Ich hab das meinen schon angedroht, entweder werde ich als Mutter bei Millionenvermögen " gewertschätzt", oder ich gebe peinliche Interviews bei der Bild. P.s. räusper....so als Mitbewerber um Stellplätze...sind dann Haustiere ok, und Hühner ? Und der (wer mag auch mehr ) Mann, wenn er bis dahin noch schnauft ? Der könnte ganz nützlich sein, er ist immerhin Zimmerer....kann für Reparaturen auch ausgeliehen werden , oder als Tausch gegen einen Kfz Mechaniker ???


memory

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Antwort auf Beitrag von memory

Ok, hab gerade gelesen, keine Männer. Der Hase rockt das.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von memory

Ich brauche keinen Kfz-Mechaniker mangels Auto. Einen knackigen Zimmermann oder Schreiner (bitte U40), der schwierigere handwerkliche Arbeiten (aber bitte nicht mehr!) übernimmt, lasse ich mir aber gefallen. Aber einziehen soll der nicht! Nur schön aussehen und arbeiten.


Zwergenalarm

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Komm Hase….bissl was für‘s Auge! Memory kümmert sich um seinen Rest…..und irgendwer sollte auch den Gemeinschaftsgarten rund um Tiny pflegen. Da bin ich ja gänzlich unbegabt. Meinen Segen hat dein Mann, Memory


Mitglied inaktiv

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Ach so: Wenn du deinen Zimmermann in deinem Tinyhouse beherbergst, ist das deine Sache. Vor die Tür setzen darf er sich aber, meine Nachbarn dürfen tun und lassen, was sie wollen. Nur in mein Tinyhouse zieht er nicht ein.


memory

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Mangels Auto??? Also wenn der Zwerg und Ich dann mit dem Tinyhouse denn Standort wechseln , weil die Aussicht schöner, müssen wir dich abschleppen??? Na toll Was willste denn mit solchen Jungspunden....na ok aber max. noch bis Mitte 30 zum angaffen....Alles drunter fühle ich mich wie ne Milf


memory

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Garten mache ich Ok, beim Mann überlege ich nochmal, für,s Auge ist der ja dann auch nix mehr.....vielleicht gibt,s bis dahin dann doch 2 jüngere....nur für,s Auge.....natürlich.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von memory

Um mich wie eine MILF zu fühlen, müsste ich erst mal wie eine aussehen. Ich mag Jungspunde, wie gesagt, es geht ums Arbeiten und Angucken, nicht um philosophische Gespräche bei einem Glas Wein oder fürs Zusammenleben. Wer weiß, wie ich mit 95 darüber denke, vielleicht suche ich mir dann auch einen Mann U70 fürs Bett.


Zwergenalarm

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Reden wird sowieso überbewertet….. @memory….ich kann prima Bauaufsicht führen. Gib mir eine Flasche Weißwein, dann kann ich das auch den ganzen lieben Tag lang


memory

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Jaja, ich seh dich schon mit Feldstecher und Glas Wein in der Hand, auf MEINEN Automechaniker glotzen .


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von memory

Ja, wieso auch nicht.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Trotzdem ist es eben die Entscheidung jedes einzelnen für die auch in erster Linie er selbst die Konsequenzen trägt. Es hat glaube ich niemand hier gesagt, dass alle am Arbeitsplatz bzw. in den Städten wohnen sollen. Die Entscheidung das zu tun, war schon immer mit höheren Kosten verbunden. Die Entscheidung es nicht zu tun kann zu höheren Folgekosten führen. Aber am Ende treffe ich eine Entscheidung und ich habe eben auch die Verantwortung für die Folgen meiner Entscheidung und kann das nicht auf die Allgemeinheit/den Staat abwälzen


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich bitte Dich, die Spritpreis steigen immer höher, der Ölpreis fällt, die Steuern auf Sprit machen den Großteil des Preises aus und ich soll damit jederzeit rechnen und abnicken? Nix da. Hier wälzt der Staat auf den Bürger ab und nicht umgedreht.


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Ja genau - Du sagst es: das Leben ändert sich...nur bei dir bleibt die nächsten 100 Jahre scheinbar alles bei dem, was Du iiiiiiiiiiiirgendwann mal so entschieden hast - Respekt für das Durchhaltevermögen ;-)


Liv20

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Irgendwie drehen wir uns im Kreis, und ich glaube reden aneinander vorbei. Irgendwas auf den Staat abwälzen war nicht mein Ansatz, ich beschwer mich nicht über Spritpreise oder pendelei, wie bereits gesagt. Ich sage nur: es ist nicht die Entscheidung jeden einzelnes, nicht in der Stadt zu wohnen. Die Entscheidung wird vielen aufgrund des wohnraummangels genommen. Wenn ich in der Stadt nichts bekomme, ist es nicht meine Entscheidung nach abwägen von pro und kontra aufs Land zu ziehen, sondern Die einzige Alternative.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Irgendwie drehen wir uns im Kreis, und ich glaube reden aneinander vorbei. Irgendwas auf den Staat abwälzen war nicht mein Ansatz, ich beschwer mich nicht über Spritpreise oder pendelei, wie bereits gesagt. Ich sage nur: es ist nicht die Entscheidung jeden einzelnes, nicht in der Stadt zu wohnen. Die Entscheidung wird vielen aufgrund des wohnraummangels genommen. Wenn ich in der Stadt nichts bekomme, ist es nicht meine Entscheidung nach abwägen von pro und kontra aufs Land zu ziehen, sondern Die einzige Alternative.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Auf‘s Land zu ziehen kann auch bedeuten, möglichst autark als größtmöglicher Selbstversorger zu leben. Nachdem sich das städtische Wohlfühlleben aktuell gerade zu verabschieden scheint bin ich persönlich sehr froh über 4.000m2 Südhang, derzeit brachliegend, bei meinen Eltern. Auch wenn ich (noch) vom grünen Daumen wahnsinnig weit entfernt bin,……..dass Kartoffeln bei entsprechender Grundpflege größtenteils allein wachsen, weiß sogar ich. Mein potentielles Hausschwein wird allerdings einen Namen tragen, wie auch jedes einzelne Huhn, das ich beherberge…..deswegen brauch ich jemand der es umbringt, ich kann mein emotionales Herz maximal bei einem Fisch ausschalten. Aber, wie bisher in meinem Leben, fast alles lässt sich lernen. Trotzdem hoffe ich, dass der Tag, an dem ich „Tante Olga“ persönlich umbringen muss, um meinen Proteinbedarf zu decken, noch in weiter Ferne liegt.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Naaaa ja... Es ist aber ja nicht in allen Fällen so, dass aus einer schönen und angemessenen Wohnsituation heraus entschieden wird "ja hoppla, so eine 4,5-Zimmer-Wohnung, in der ich gerade sitze, bekomme ich ja auf dem Land viel günstiger" oder dass man mal locker mehrere Angebote vergleichen könnte. Sondern oft ist es doch so, dass sich z.B. die Familie vergrößert und dann reicht halt die 2-Zimmer-Stadtwohnung nicht mehr. Und dann ist man in der Stadt eine con 150 Bewerberfamilien für die 3-Zier-Wohnung, kassiert x Absagen... und im Umland bekommt man vergleichsweise "schnell" für das selbe Geld eine 4-Zimmer-Wohnung. Oder es ergeben sich berufliche Änderungen/Ortswechsel undam findet halt in der Stadt nichts oder oder oder


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich finde auch nicht, dass es unbedingt etwas bringt, dass da jetzt der Staat irgendwie mit heißer Nadel gestrickt versucht, die Pendler zu entlasten. Das fällt einem u.U. ja eh wieder auf die Füße. Das muss ja schließlich auch irgendwoher kommen. Ich halte es nur für unzutreffend, dass es in der Mehrheit eine komplett freie Entscheidung wäre, außerhalb der Städte und deren engster Speckgürtel zu wohnen. (Nach Trennungen z.B. haben hier oft die Elternteile, bei denen die Kinder bleiben, ein Problem... Da zieht so manche*r aus der Stadt und schafft sich ein Auto an, wo es auch oft nur für ein kleines gebrauchtes reicht)


Caot

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

oder Öl, wer jetzt kaufen muss? Sprit sei hoch? Leute, das ist noch das geringste Problem! Ich bin gerade wieder auf‘s Rad umgestiegen und meide unseren Diesel zu fahren. Mein Mann fährt jetzt das eAuto, statt 14 Euro nur 7 Euro tägliche! Spritkosten.


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Vielleicht sollte die HO-Pflicht doch nicht so schnell abgeschafft werden... Ach so: ja, es ist Deine Entscheidung, ob Du am Sonntag rumfährst...aber es ist auch deine Entscheidung, wie weit du von deinem Arbeitsplatz wegwohnst usw.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Möhrchen

" ... aber es ist auch deine Entscheidung, wie weit du von deinem Arbeitsplatz wegwohnst usw." Naaaa ja ... natürlich schon irgendwie ...aber wenn ich mal schaue, wie weit man hier von den "Hotspots" hins. Arbeitsplätzen wegziehen muss, um für eine Familie eine einigermaßen angenehme Wohnung zu finden (und dameine ich jetzt nicht mal unbedingt das im Eigentum stehende Einfamilienhaus mit Carport, Van und Golden Retriever ...) ... Oder es gibt noch andere Konstellationen, die natürlich schon irgendwie auf eigene Entscheodungen zurückzuführen sjnd, aber nicht unbedingt damit zu tun haben, dass man (obwohl man es sich anders leisten könnte), um Wohnkosten zu sparen, in die Pampa zieht. Ehrlich gesagt (sorry, da will ich jetzt nicht Dich persönlich ansprechen), sind das für mich so die klassischen Grünen-Wähler-"Argumente" derer, die selbst, sehr gut verdienend, in ihrem hippen, gentrifizierten Großstadtviertel wohnen (mit Kindern auf der alternativen Privatschule, "Teil-Auto" und Lastenrad ...)  


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Möhrchen

In den Städten und angrenzenden Gemeinden gibt es bei weitem nicht genug Wohnraum für alle, die dort arbeiten. Da brauchen wir gar nicht erst anfangen, über die Miet-/Immobilienpreise zu reden. Ich arbeite in der Stadt in einem kleineren Bürogebäude. Wir sind 180 Leute, in einer Hälfte des Gebäudes, auf sechs von neun Etagen. Das macht also locker 400 Arbeitnehmer in diesem einen, "kleinen" Gebäude. Um uns herum ist alles voll mit größeren und teilweise höheren Büro- und Industriegebäuden. Da wuselt es jetzt wieder so richtig, seitdem die Homeoffice-Regeln gelockert wurden. Die Arbeitnehmer alle in der Stadt, oder auch nur im ÖPNV-Bereich dieser Stadt, unterzubringen zu wollen, ist utopisch.


Löwenmama62

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Es hat sich doch damals jeder was bei gedacht,wo und warum er seine Lebensweisr so leben/arbeiten möchte,dies kann man doch nun niemanden zum Vorwuf machen ....Die,die uns das jammern jetzt vorwerfen sollten überlegen,,Was wäre denn wenn???Man kann sich in der sozialen Hängematte ausruhen,oder auf Kosten der Männer, jeder wie er mag.Ich habe immer selbstständig leben können,mit meinen Kindern und ja,das alleine.Wie schnell man alleine stehen kann,musste ich erfahren,mein Mann starb mit 34 Jahren und nein,nicht weil er auf der Autobahn raste,sondern an einem Herzinfarkt....Ich habe Haus uns Arbeit behalten und was hätte ich jetzt ändern sollen....Bleibt alle mal realistisch,denn jeder will/muss überleben .....


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von Möhrchen

Ja genau, weil sich auch nirgends etwas verändert. Keine Betriebe und Firmen Pleite gehen oder ihren Standort verändern. Man kann ja mit Kind und Kegel umziehen. Immer dem Arbeitsplatz hinterher. Kostet nichts, bringt keine Probleme mit sich. Kindergarten und Schule mehrfach wechseln, Freunde zurücklassen alles kein Problem. Und wenn Mann dort arbeitet und Frau in entgegengesetzter Richtung, dann trennt man sich halt. Oder einer kündigt. Wer Arbeit will, der findet sicher neue. Überqualifiziert stört niemanden, Mindestlohn reicht ja. Und man kann ja Öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Sind keine am Wohnort vorhanden, selbst Schuld, weshalb wohnt man auch dort. Als wir hier hinzogen gab es mehrere Buslinien, der Bereich war gut abgedeckt. Jetzt gibt es gerade noch den Schulbus, der fährt nur in Schulzeiten, in den Ferien nicht und auch nur Morgens, Mittags und einmal am Nachmittag. Ist mit Schulkindern voll.


renate48

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Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Ja - und es können nicht alle in den Ballungsgebieten wohnen - so viele Wohnungen gibt es gar nicht, bzw. kann man nicht bauen.