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Sport (intensiv betrieben wie Profisport) ist Mord???

Sport (intensiv betrieben wie Profisport) ist Mord???

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Ein junger Handballspieler stirbt mit 20 Jahren. Während des Spiels stürzte er mit dem Hinterkopf auf den Boden. Wahrscheinlich ist ein Gefäß im Gehirn geplatzt. Eine halbe Stunde später war er tot. Gut, der junge Mann starb höchstwahrscheinlich an den Verletzungen, welche er sich bei dem Sturz zugezogen hat. Aber: Es starben schon so viele Sportler während eines Wettkampfes, egal ob Maratholäufer, die plötzlich zusammenbrachen und tot waren. Nahezu in jeder Sportart hat es schon derartige Vorfälle gegeben. Meist ist die Toderursache Herzversagen, Herzinfarkt etc.. Auffällig ist auch, daß dies meist nicht altersabhängig ist. Das passiert auch ganz jungen Sportlern. Sind Profisportler oder Personen, die exzessiv Sport treiben, körperlich überlastet? Ist soviel Leistung Gift für den menschlichen Körper? Meine Meinung (als begeisterte Freizeitsportlerin) war ja schon immer, dass es nicht gut sein kann, seinen Körper dauernd auf Hochtouren laufen zu lassen. Ich würde auch nie für einen Marathon trainieren (Halbmarathon schon eher), bzw. so ein hartes Training dauerhaft in mein Programm aufnehmen. Man nehme z.B. einen Iron-Man-Teilnehmer. Ein Bekannter von mir trainiert derzeit für diesen Wettkampf. Fragt nicht, wie der sich schindet! Kann das trotz "ausgebildetes Sportlerherz" noch gesund sein? Oder ist das Raubbau für den Körper? Wie sieht es allgemein im Profisport aus? Wie seht Ihr das? Lg Anja


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Oft sind es grad bei jungen Sportlern Herzmuskelentzündungen. Kommt daher dass auch bei Erkältungen trainiert wird und dann die Viren ins Herz gelangen. Auch oft ist es eine HOCM, krankhafte Verdickung des Herzmuskels(meine Mutter ist drann gestorben). http://www.medknowledge.de/abstract/med/med2004/07-2004-25-sport-herztod-da.htm Einem gesunden Menschen macht Sport, auch Extremsport nichts aus. Also Profisport=Mord würde ich nicht sagen. LG Tanja


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Das steht bloß nicht in der Zeitung. Sollte man deshalb nicht mehr schlafen gehen?? Wird Sport (auch Leistungssport) vernünftig und ohne leistungssteigernde Mittel betrieben, ist es kein "Mord". Bei einer entsprechenden Vorerkrankung, wird ein vernünftiger Sportmedinziner einen Sportler auch "rauswerfen". Trini PS: Am vergangenen Wochenende ist ein 15 jähriger Fußballer mit einem Gegner zusammengestoßen und an seinem Schädel-Hirn-Trauma gestorben. So tragisch das in dem besonderen Fall ist, der Sport ist nicht "Schuld" und man kann Fußball deswegen jetzt nicht mit Helm spielen.


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Vielleicht kein Mord, aber definitiv nicht gesund. Hab schon Triathlon gemacht und hatte nie so viel Gelenkprobleme wie in dieser Zeit. Und beim Orthopäden sitzen außer älteren Leuten und Leuten, die beruflich sehr hart oder einseitig körperlich belastet sind eigentlich fast nur Sportler. Von der Unfallgefahr her dürfte die Todesrate aber wohl kaum an die Todesrate aufgrund ungesunder Lebensweise ( Rauchen, Alkohol, Übergewicht) herankommen.


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derart viele freie Radikale gebildet, aufgrund der ständigen hyperaeroben Überlastung des Körpers, dass man das als nichts anderes als Raubbau bezeichnen kann. Dieser Dauerstress bzw. diese Daueranstrengung führt zu frühzeitigen Abbau-Erscheinungen. Schau dir mal die Profiradler an. Die allerbesten sehen am allerältesten aus.. Beim Sport gilt für mich zwar nicht Churchill's Credo, sondern auch hier ist der goldene Mittelweg einfach das Maß aller Dinge. Nur muss sich natürlich jeder selbst seinen eigenen Weg suchen, so er ihn finden will. Bin übrigens immer noch am Suchen des für mich perfekten Workouts. Bisher ist es leider beim Suchen geblieben *mitmirselberschimpf* *zeter* ;-)) LG JAcky


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gerade die profisportler werfen diverses ein, in kombi mit der überbelastung und dem ignorieren von erkrankungen (grippe, herzprobleme etc.) ergeben sich m. e. solch tragische fälle. claudi


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Ja, ich glaube, daß Leistungssport nicht (mehr) gesund ist. Hobbysport ist sicher gesund. Aber sobald man die Grenze zum Leistungssport überschreitet, nicht mehr. Die Organe und die Gelenke eines Menschen sind für so eine Dauerbelastung nicht gemacht. Fumi war mal in der Leichtathlethikgruppe unseres - eher dörflichen und sicher nicht an irgendwelchen Spitzenpositionen stattfindenden - Sportvereins. Der Trainer fand sie supertalentiert und wollte sie ständig zu Events mitnehmen. Ihr war das zu viel, deswegen stieg sie aus. Ich fand das zunächst sehr schade. Inzwischen bin ich erleichtert. Wenn ich die Mädels anschaue, die in der Trainingsgruppe geblieben sind - das würde ich für keines meiner Kinder wollen. Da dreht sich alles nur noch um den Sport. Die Gelenke sind ständig überlastet und es wird diskutiert, ob diese Bandage oder jenes Schmerzmittelchen da besser hilft. Vor dem Essen wird überlegt, was man essen darf, ob man zu viel oder zu wenig wiegt, Muskelmasse aufbauen oder Fettmasse abbauen muß - und die sind ja alle in der Pubertät, Fumi war damals die jüngste. Der Trainer sagte, daß Fumi - sie ist inzwischen 12 - zu alt ist, um jetzt noch diesen Sport auf Hochleistungsniveau betreiben zu können. GsD ist ihr das herzlich egal. Sie nutzt die Chance, über die Schule ständig neue Sportarten ausprobieren zu können und ich bin mir sicher, daß da diverse Sachen dabei sind, die sie auch dauerhaft auf Hobbylevel machen kann. Mehr ist ungesund. Gruß, Elisabeth.


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Hochleistungssport ist def. und auch OHNE leistungssteigernde Mittel (und auch ebgesehen von diversen Unfällen) NICHT gut für den Körper. Sport ist nur in Maßen gesund! Das bestätigt einem jeder Arzt! Es ist bekannt, dass zu hohe und zu lange körperliche Belastung zu einer verminderten Abwehrfunktion der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) führt. Eine geringe(!) Belastung fürht hingegen zu einer Stärkung der Abwehrkraft! Das ist natürlich jetzt laienhaft und vereinfacht beschrieben, zeigt aber, dass exzessiv betriebener Sport absolut nicht gesund ist, während normaler und in Maßen betriebener Freizeitsport förderlich ist! LG


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Eine Bekannte von mir ist Leichtathletin, sie trainiert oft und hart und hat nun schon öfters vom Laufen einen Ermüdungsbruch im Fuß gehabt. Mal abgesehen von den "normalen" Verletzungen wie Umknicken, Bänderriss, etc. Hab mir mit zuviel Sport auch mein Knie ruiniert. 3 OPs später habe ich dann mit dem Training aufgehört. Es ist hart aufzuhören, mit etwas, was einem eigentlich sehr viel Spaß macht und wofür man auch Talent hat. Aber die Vernunft hat dann doch gesiegt. LG, Cel


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Ich kenne ein paar Leistungssportler, die jetzt ueber 40 sind. Einer hat schon neue Kniegelenke, eine hat Rueckenprobleme ohne Ende, die andere jammert auch ueber verschiedene Zipperlein. Gesund ist es definitiv nicht! Cata


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Ganz übel sind auch diese kleinen, zierlichen Turnerinnen der rhythmischen Sportgymnastik. Da geht jes ja auch knallhart zur Sache. Die sind mit 20 doch feddisch mit der Welt! Ganz zu schweigen vom psychosomatischen Beschwerden oder gar Krankheiten (Esstörungen usw.). Ja, das Mittelmaß - wie immer der Schlüssel zum Glück!