Benedikte
bitte- kein Angriff wenn Du klar sagst, legal geloehnt zu haben, eben bar- dann werde ich den Teufel tun und das in Frage stellen. Ich finde Barzahlung eben absolut ungewoehnlich bei legalen Geschaeften- erstens kann man dann kaum noch gewaehrleistungsrechte durchsetzten weil Zahlung ja Abnahme der Arbeit bedeutet- und gerade bei MAlern schaue ich gerne, wie das ganze am naechsten Tag oder uebernachsten aussieht wenn es trocken ist. Ausserdem kann man- auch legale Arbeit- jedenfalls auswesilich meines Finanzamts nur bei Ueberweisung als haushaltsnahe Dienstelistung steuerlich beruecksichtigen lassen. Von daher- weil Barzahlung die Inanspruchunahme der gewaHRleistunsgrechte verhindert und auch die steuerliche Absetzbarkeit- habe ich Schwarzarbeit gemutmasst. Du hast das verneint- das nehme ich selbstverstaendlich so an. Aber das interessante fuer mich- wenn Du die Kommenatre liest- davon sind doch einige ausgegangen. Und die fande das ok- bei Dir- und beim Bundespaeasidenten wird eben mit ganz anderem MAss gemessen. Und das faellt mir halt auf- gerade jetzt- wo ich das derzeitige Vorgehen der Boulevardpresse- einfach nur noch als Wunsch nach Vermichtung sehe- aber nicht mehr als Aufklaerung. Vorgaenge aus 2000, und zwar nicht Mord und Totschlag, sondern " geschmaeckle" Fragen nun auszuwalzen- das geht um persoenliches. Oder Fargen, welche Kleidung man seiner FRau geliehen hat oder ob irgendwer seinem Sohn ein Bobbycar gegeben hat- hier geht es dem Boulevard doch wirklich nur um persoenliche Vernichtung, nicht um Aufklaerung. Und wer da arbeitet- gerade in nicht ganz nachrangiger Position und prout to do so- muss sich solche Fargen dann doch auch einmal stellen lassen. WEnn Wulff einen Malerbar bezahlt haette- wuerdet Ihr nicht nachfragen? Von daher- no hard feelings, bitte- aber merk das doch mal in der naechsten redaktionskonferenz an - dass es langsam etwas viel wird. schoenes WE Benedikte
Ich sehe nicht, dass da mit zweierlei Maß gemessen wird. Vielmehr finde ich, dass du Äpfel und Birnen vergleichst. Wer bei Schwarzarbeit erwischt wird, wird in diesem Lande dafür bestraft. Egal, ob Bundespräsident, oder nicht. Das gleiche gilt für Vorteilsnahme im Amt. Soweit die Parallelen. Der Unterschied ist, dass das Amt des Bundespräsidenten eine gewisse Integrität und Vorbildfunktion inne hat. Der Bundespräsident wird nämlich - neben seinem Job als Nickonkel der Nation - durchaus auch in schwierigen Situationen nach einem Statement befragt. Bislang war es so, dass sein Wort im Streitfall fraktionsübergreifend Gewicht hatte. Zu was sollte man aber jemanden befragen, der bei Maschmeyer und Konsorten auf dem Schoß sitzt? Zur Wirtschaftskrise vielleicht?
....und werde bar bezahlt. Ich bin Fußpflegerin, Nageldesignerin und Masseurin. Ich werde bar bezahlt und schreibe wenn jemand möchte (und dies ist sehr selten) selbstverständlich auch ne Rechnung und/oder eine Quittung aus. Meine Barumsätze schreibe ich in mein Kassenbuch und dieses geht dann zusammen mit den Quittungskopien/Rechnungskopien alle 3 Monate zum Steuerberater. Überwiesen wird gaaaanz selten und dann auch nur, wenn mal jemand nen Gutschein möchte, dieser Jemand aber weiter weg wohnt. Ich möchte damit nur sagen, dass nicht alle (und da gibt es noch ne ganze Menge anderer Dienstleister) bar Bezahlten Schwarzarbeiter sind. Übrigends wollte sogar unser Umzugsunternehmen das Geld sofort in bar, sonst hätten sie die Möbel nicht aus dem Lkw ausgeladen. Und auch hier gab es eine richtige Rechnung aber ohne Überweisung. LG Steffi
Im Fall Wulff geht es mehr als nur um "Geschmäckle"-Fragen und auch um mehr als nur die Hatz eines einzelnen Mediums. Ich finde es falsch, das so darzustellen, und auch gefährlich verharmlosend. Ich finde es auch richtig, bei einem Bundespräsidenten einen extrem hohen moralischen Maßstab anzulegen, schon allein deswegen, weil er Bezüge bis zum Lebensende erhält, damit er finanziell unabhängig ist und frei von finanziellen Belangen agieren kann. Ich wünsche mir einen Bundespräsidenten, der moralisch integer ist, einen der eine Vorbildfunktion haben kann - und nicht einen Bundespräsidenten, der offenbar alles abgreift und abgegriffen hat, was sich ihm bot und bietet. Und ja, dazu gehören auch die geliehenen Kleider seiner Frau. Ich wünsche mir einen Bundespräsidenten, der Abstand hält zur Wirtschaft, der versucht, das Land nach vorne zu bringen, mit klugen Gedanken. Lg sophieno
"Ausserdem kann man- auch legale Arbeit- jedenfalls auswesilich meines Finanzamts nur bei Ueberweisung als haushaltsnahe Dienstelistung steuerlich beruecksichtigen lassen." tatsächlich.....war mir neu und irgendwie versteh ich das nicht. warum soll eine ordnungsgemäße rechnung nicht reichen? mit stempel und unterschrift "bar erhalten am...."
Tatsächlich musste ich noch nie Kontoauszüge mit Überweisungen beim Finanzamt einreichen - es reichte immer die Rechnung der Handwerkerleistungen, um eine haushaltsnahe Dienstleistung steuerlich berücksichtigen zu lassen. Ich habe also nicht mal nachgewiesen, dass ich die Rechnung auch tatsächlich bezahlt habe (egal auf welchem Wege). Naja!
hm, nimmt man wohl nicht so ernst...;-) wenn sie misstrauisch sind, sollen sie eben querprüfen..... aber WIE ich zahle, sollte schon MIR überlassen sein. man muss in D nicht alles verstehen
Das mit der Überweisung als Nachweis ist meines Erachtens so nicht richtig - ich habe bei Steuererklärungen noch nie irgendwelche Kontoauszüge als Belege beigefügt, sondern immer nur Rechnungen. Woher hast du das, Benedikte? LG Nicole
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