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Seit 1.1. keine Zigarette, wie habt ihr durchgehalten?

Seit 1.1. keine Zigarette, wie habt ihr durchgehalten?

nessi02

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Hallo, ich habe mir jetzt endlich einen Termin gesetzt mit der Raucherei aufzuhören da es mich schon seit längerem nervt und ich auch meinen Kindern zuliebe nicht mehr rauchen möchte. Ich weiß die ersten Tage sind wahrscheinlich die Schwierigsten. Wie habt ihr geschafft durchzuhalten? Habe mir Nikotin Kaugummis geholt, bis jetzt aber nur zwei gekaut. Irgendwie schmecken sie nicht gut und danach ist mir auch nicht unbedingt besser. Ich habe eigentlich immer "gern" geraucht aber mittlerweile überwiegt das "Contra". Trotzdem habe ich Angst nicht durchzuhalten (ist leider nicht mein erster Versuch). Habt ihr Tipps? Wie habt ihr es geschafft??


Maditchen

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mein mann und ich haben vor über sieben jahre aufgehört...einfach so ! wir hatten keine mehr und keiner wollte los gehen welche holen ;-) hatten auch keine probleme...keine entzugserscheinungen ( haben fast jeder 20 j. geraucht )...das problem war nur : ich habe über 10kg zugenommen :-( naja...soweit so gut...im sommer fing mein mann wegen extremen streß wieder an...und ich hab mal eine, dann zwei mitgeraucht...jetzt rauche ich wieder und fühle mich gut...kg purzeln auch :-) so war es bei mir...also, mach nicht den fehler zu meinen: eine kann ich ja mal eine mit rauchen ( auch jahre später)!!! viel erfolg...und schließ die chips und schokolade ganz, ganz weit weg !!! :-)


SchwesterRabiata

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2.1.2012 war mein Stichtag... mir war klar, am 1.1. nach Feiernacht ist es das schwierig mit dem Aufhören;-). Es war einfach der richtige Augenblick nach gefühlten vorher bereits 73 ernsthaften Versuchen und 1385 gedanklichen Versuchen...;-). Es war mehr Glück als Willen, oder warum auch immer ich konnte das NICHTrauchen vom ersten Tag an als Selbstverändlichkeit nehmen, ohne die geringen Entzugserscheinungen, weder körperlich noch geistig, keine schlechte Laune, auch der rauchende Gatte störte nicht....Dieses Jahr steht dann allerdings leider auf dem Plan, die letztes Jahr 20kg mehr wieder runter zu kriegen....


caracoeur

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Hallo, ich habe bereits vor einigen Jahren mit dem Rauchen aufgehört und was mir am meisten in manchen kritischen Situationen geholfen hat war die Überlegung : Was täte jetzt jemand, der noch nie geraucht hat (ein "geborener Nichtraucher") ? Für den wären Pausen ja auch nicht überflüssig und das Leben insgesamt nicht lebensunwert (Gedanken, die jedenfalls mich als frischen Nichtraucher beschäftigt haben). Als Motivation diente auch das Buch von Alan Carr "Endlich Nichtraucher", in dem nach der Überschrift "Vorteile des Rauchens" eine leere Seite folgt .. Ebenfalls motivierend war die Ankündigung einer Freundin, nach 2 Wochen werde das Hautbild schöner (ja, war so !) Und immer wieder motivierend war /ist das Vorbeigehen an Rauchern : Jedesmal bin ich heilfroh, nicht so zu riechen (!) Viel Erfolg ! Cara


caracoeur

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Die anderen Antworten lese ich eben erst ... schauerlich ! Deshalb schnell meine unmaßgebliche Meinung und Erfahrung : Zugenommen habe ich auch - etwa 3-4 kg (vorher sehr dünn, jetzt schlank) und die nerven mich ein wenig. Aber immer wieder bestätige ich mich darin, dass die Kilos mehr besser sind als zu rauchen. Als ewig gefährdet sehe ich mich ganz sicher : Niemals wieder auch nur einen Zug an einem Rauchteil nehmen. Da schätze ich mich wie einen trockengelegten Alkoholiker ein oder einen ehemaligen Junkie. Selbst nach Jahren habe ich noch (inzwischen sehr selten) Albträume, in denen ich rauche (es sind Albträume; sie sind nicht ! schön). Insgesamt bedeutet der Schritt zum Nichtraucher einen - vorher unvorstellbaren - Gewinn an Lebensqualität.


no-kiss

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Ich bin seit dem 12.12. rauchfrei, bzw. habe dann an dem nachmittag aufgehört. ich habe immer viel und gerne geraucht. Das Rauchen hat meinen Alltag schon bestimmt. Mir wurde bewusst, wie ich den Tagesablauf mit dem Rauchen geplant habe. Z.B. : So, ich räum nun die Waschmaschine aus und dann geh ich eine Rauchen. Und wie ich es geschafft habe: Mir ging es gesundheitlich plötzlich nicht mehr gut, habe Nackenprobleme und ein Arzt der Chiro sprach mit mir ein ernstes Wörtchen, dass man nun das Rauchen noch nicht äußerlich sehen kann, aber in 10 Jahren meine Haut sehr faltenreich sei und auch die Gefäße sehr drunter leiden und ich ein großes Risiko trage auch wg. meinem Bluthochdruck. Das alles wusste ich schon vorher aber seit dem Tag kann ich es nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren, zu rauchen. Zu groß ist meine Angst, dass mir doch was passiert und meine Tochter dann hier alleine ist. Zudem bin ich nun auch nicht mehr gehemmt ständig meine Tochter zu vertrösten "Mama kommt gleich" nur damit ich noch eben schnell eine Rauchen kann. Und was mich auch noch freut: Ich stinke nicht mehr!!


i.f.

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Respekt und.................... viel Durchhaltekraft!!!! Ich rauche eigentlich auch "gern". Habe auch schon 6 Monate nicht geraucht, und einmal 4 Wochen. Aber ich bin auch ein Depp, weil ich nach dem ersten Zug nicht einfach alles weggeschmissen habe. Geschmeckt hat diese Zigarette nämlich überhaupt nicht. Aber............. aber................ aber. Ich bin leider nicht in der Lage, die Zeit, die ich gewinne, sinnvoll zu ersetzen. Natürlich könnte ich bügeln oder Fenster putzen oder sonstwas, aber............... will ich das wirklich? Wenn ich das hier schreibe, schäme ich mich fast ein bisschen. Zumal ich ja auch nicht die Augen davor verschließen kann, dass es mir körperlich eher schadet. Bleib dran, ich wünsch es Dir. Halt durch! Vielleich schaff ich es ja tatsächlich auch noch ? lg


Gucci75

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Antwort auf Beitrag von i.f.

Habe am 30.10.2007 aufgehört zu rauchen. An diesem Tag bekam mein Vater die Diagnose kleinzelliges Plattenepithelcarzinom der Lunge. Ich hatte sowas geahnt, aber die Diagnose hat mich umgehauen. Ich habe ein sehr enges Verhältnis zu ihm, so dass ich panische Angst um ihn hatte. Meine Gedanken waren auf seine Erkrankung,mein Kind +Mann (dieser hatte es aber nicht gerade leicht) und mein Studium (wollte eigentlich unterbrechen, aber mein Vater lehnte dies ab) begrenzt. Da kam mir rauchen gar nicht mehr in den Sinn. Es gehörte nicht mehr zu mir. Zugenommen habe ich eigentlich nichts, zumindest passen mir meine Jeans heute noch :-) Mein Vater wurde operiert, bekam Chemo und ist bis heute rezidivfrei. Ich rauchfrei und bestätige das Klischee, dass Ex-Raucher lauter protestieren als Nichtraucher, wenn es um den Gestank von Zigarettenrauch geht.


Mama.mia

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Hallo! Ganz am Anfang,wenn die Lust auf eine Zigarette wirklich noch gross war, sagte ich immer ganz provokant zu mir: "was - ist das alles?? Mehr kannst du mir nicht antun als das bisschen Lust auf ein Raucherl?" Weil die Angst, keine Zigarette Rauchen zu dürfen wenn ich eine haben WILL, das war ja immer das Schlimmste für mich. Hab 15 Jahre geraucht, ca. 1 1/2 Päckchen am Tag, die letzten Monate davon immer mit ein wenig schlechtem Gewissen, weil ich es im Gefühl hatte, wenn ich nicht aufhöre, dann macht es mich irgendwann krank.. Und was ich noch gemacht hab, ich hab mir das gesparte Geld das erste halbe Jahr wirklich rigoros auf die Seite gelegt und bin dann damit auf Urlaub gefahren. War total schön als Belohnung


nessi02

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Antwort auf Beitrag von Mama.mia

Ich bin jetzt den fast 6. Tag rauchfrei und ich muss sagen dass es mir eigentlich sehr gut geht. Sobald ich an eine Zigarette denke verschiebe ich den Gedanken und widme mich anderen Sachen. Meine große Tochter freut sich riesig, da sie den Gestank nie mochte und das allein ist schon ein wichtiger Punkt...... Ich hoffe dies bleibt auch so.......Vielen Dank Euch allen.