Mitglied inaktiv
mein gott, ich bin beruhigt! es geht um die 4. klasse!
Beruhigt? Warum? Ich finde es schrecklich, was den armen Kindern zugemutet wird und heilfroh, dass hier in NRW nicht allein der Notendurchschnitt zählt. Das macht es für die Kinder zumindest etwas erträglicher. Wenn ich mir überlege, wie entspannt wir in der Grundschule waren. Ich habe mir keine 5 min Gedanken darüber gemacht wie ich es auf's Gymnasium schaffen könnte. Es war einfach klar, dass ich dahin gehe würde und zwar ganz egal wie meine Grundschulnoten sind. Da brauchte ich mir keinen Streß zu machen. Ich denke nach wie vor, dass Eltern da ihre Kinder meistens ganz gut einschätzen können. Eine Empfehlung ist IMHO allenfalls da sinnvoll, wo Eltern, die aus versch. Gründen ihre Kinder nicht auf's Gymn. schicken wollen deutlich gemacht wird, dass ihre Kinder eigentlich dort hin gehören. Ich bin mal gespannt, was aus dieser Generation "Streß" wird. Liebe Grüße Ebba
nein, ich bin beruhigt weil ich doch keinen an der waffel habe und mein kind durchgängig lernen lasse, bis es umfällt. ich weiß nicht was das soll, wenn ein kind nachhilfe in der grundschule braucht um aufs gym zu kommen, was passiert dann im gymnasium? das ist doch folter für das kind.
die frau hat sie doch nicht alle! weiß nicht, warum muß das anna ständig lernen? weil sie auf das gym soll? nein, nein, nein, das kann doch wohl nicht wahr sein - immer diese überehrgeizigen mütter .... das mädl tut mir leid!!! keine freizeit - keine freuzeit!
und anna ist nicht dumm! das merkt man an der aussprache, wenn die mal mehr luft hätte, würde sie gute leistungen bringen. das kind ist verbohrt und ängstlich und daher versagt sie.
und jetzt noch die esomutter mit den heilsteinen und den kügelchen. bin bedient.
sehe ich auch so!
und bei solchen müttern macht kein ja was....es geht den kindern ja soooo gut....
wenn ich dann so manchmal höre wo das ja aufläuft... wenn nen kind zwei verschiedene socken an hat wird das schon kritisch
hmmm, wenn ich so darüber nachdenke - grusel- hätte auch bei uns so sein können (sockentechnisch)- aber mein sohn hat immer gesagt - na und - hundertwasser macht das auch so, ich find es schick...
Yepp, die kleine Anna tut mir auch wirklich leid. Nur, die Mutter meint es sicher gut und abgerechnet wird zum Schluss, d.h. möglicherweise ist der Streß für Anna vorbei wenn sie auf dem Gymn. ist, denn da muss sie sich ja "nur" irgendwie halten und hat dann mit einem Abitur in der Tasche deutlich mehr Möglichkeiten als mit einem Realschulabschluss.
Aber, den anderen Kindern, die da unter Druck stehen geht es auch nur um Nuancen besser.
Schlimm finde ich einen Staat, der sich solche Regeln ausdenkt. Warum lässt man nicht mehr die Eltern entscheiden? So daneben lagen die mit ihren Entscheidungen auch nicht.
Außerdem scheint es in Bayern "Anweisungen" zu geben, wieviel % der Kinder auf welche Schulform gehen sollen. Im Zweifelsfalle werden Klausuren eben schlechter bewertet
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,628411,00.html
Ich bin dankbar, dass unsere Tochter in der Schule ein echter Selbstläufer ist.
Liebe Grüße
Ebba
aber sagte ich es nicht neulich? die eltern haben alle kohle wie heu (das erkennt man einfach) und geben alles, auch wenn es eigentlich nicht reicht.
ach neeee, wenn ich das schon höre!
verglichen werden mein kind und das meiner schwägerin ständig - diese hatte ja schon in der 4ten klasse bei der anmeldung auf das gym - das bilinguale abitur schon in der tasche
ich hab dann nur gesagt, das ich mit der aussage ganz vorsichtig bin und nicht weiß, wie es dann auf dem gym läuft....nun denn
am rand bemerkt:
nichte im 3,8er bereich
meine beiden im 2,0 bereich - da darf aber nun plötzlich nicht mehr über die schule geredet werden - mir ist es recht - ich mag das nicht diese vergleiche in der familie
geld regiert die welt
es kommt "NUR" auf die realschule --- wie "schlecht"
bitte erklärungen! danke ich wäre dafür ..... grad nach diesem gruseligem beitrag - die armen kinder - völlig orientierungslos.
Und wie gruselig, wenn dann auch noch Fernsehkameras versuchen jede Gefühlsregung einzufangen. Die Kinder tun mir alle ungeheuer leid.
Ich fands furchtbar... dieser Druck Kinder sollen in dem Alter doch noch Kinder sein dürfen. Diese Mutter von der Anna, einfach furchtbar.
aber wenn kinder so vorgeführt werden
also annas mutter hat sich zwecks kamera zurückgehalten, ich wette die tickt normal immer aus... ich hab auch grusel bis zum übertritt, wenn ich ehrlich bin. aber es beruhigt mich, dass meine panik noch nicht pathologisch ist.
und morgen ziehe ich andere saiten auf!
dat die bloß bald ihr abi inne tasche haben tun .......
wenn schon aus mir nix jeworden iss.... dann müssen die kinners dran glauben.
gute nacht
...gut, dass ich nur die letzten 8 minuten sah. Dieses arme blonde Mädchen, mir kamen die Tränen. Die Mutter mit ihrem neo-modischen Kamin und dieser herabgekühlten Einrichtungstemperatur war ja wohl auch nicht die Emphatie in Reinform. Bei so was würd ich immer am liebsten stehende Fußes zum bayr. Landtag rübermarschieren. Dass man dem jetzt tote Säuglinge schon fast an die Haustür legt, hat ja wohl schon mehr als Symbolcharakter (sorry, für meinen absolut bitteren makabren "Humor"; wer die Nachrichten verfolgt, weiss, auf was ich anspiele).
morgen umn 6 liegt das hsu-heft auf dem tisch, statt frühstück! und lernglobuli müssen auch noch sein.
kam aber noch gut weg! du hast anna verpasst, das mädchen dass in jeder freien minute heimlich in ihre barbiewelt geflüchtet ist.
Aber warst Du es nicht, die auch alles geben will, auch wenn es nicht reicht? Genau das meinte ich ja: hier SCHADET das Geld der Eltern den Kindern ganz klar... Und ich finde eben nicht, daß alle Eltern mit ausreichend Geld ausgestattet werden sollten, damit sie auch ja noch den letzten Schlumpf durch's Gymnasium kriegen, sondern vielmehr sollten Haupt- und Realschule oder generell Bildung weitaus besser ausgestattet werden, damit das Gymnasium nicht mehr als einziges Heil bzw. als kleinstes Übel angesehen werden muß. Früher gab es einfach nicht so eine hohe Zahl an Abiturienten. Das Abitur war schwerer, wurde nicht verschenkt und war für kaum einen Beruf GRUNDvoraussetzungen. Man konnte viele Ausbildungen auch mit einer guten Mittleren Reife machen. Warum? Weil die Kack-Noten nichts über die praktischen und spezifischen Qualifikationen aussagen. Heute wollen sie ja schon für einen Kassierer Job an der Tankstelle Abitur sehen... Und alle die, die am anderen Ende runterfallen (und das sind ganz sicher die Hauptschüler), schauen in die Röhre.
Ich hab selten so gelacht, danke! Sag, Ebba, war das dein ernst oder hast du wirklich keine Ahnung, was deine Kinder dann auf dem Gymnasium so erwartet? Ich hab derer zwei, auf verschiedenen Gymnasien und kann dir sagen: Beides eigentlich absolute Selbstläufer, müssen sie verdammt hart arbeiten und haben eigentlich kaum zumutbare, nicht mehr kindgerechte Stundenpläne und Vormittagsabläufe. Wenn sie Kinder wären, die sich einfach nur halten müssten würde ich ihnen das echt nicht zumuten wollen. Vor allem weil noch so viel anderes da mit rein spielt als nur die bloße Leistungsbereitschaft, wie du sie aus Grundschulzeiten von deinem Kind kennst. Ich sag als Beispiel nur: Viel Spaß in der Pubertät! Wolckenkuckucksheimzerschießende Grüße, alex
Nein. Es gibt heute einfach weniger Berufe, die mit "handwerklichem" oder praktischem Geschick ausgeübt werden - und wenn man dann noch davon eine Familie ernähren will, sieht es ganz mau aus. Früher hat ein Tischler pro Jahr vielleicht 20 oder 30 Tische gebaut. Heute spuckt eine Fabrik mit 20 Maschinenbedienern 1.000 Tische pro Tag aus. Wo willst Du die ganzen "eher praktisch begabten" Leute also unterbringen? Mal davon ab, daß die Maschinenbediener in der Tischfabrik nicht selten angelernte Kräfte sind und deswegen mit ihrem Lohn hinten und vorne nicht auskommen. Früher waren in einem durchschnittlichen Industriebetrieb wahrscheinlich 80% aller Mitarbeiter klassische Blue-Collar-Worker -. heute sind es vielleicht noch 30 bis 40%. Oder Bauern: Früher hatte halt jeder Landwirt seine paar Felder, für die er auch noch Knechte beschäftigen mußte. Heute braucht der Landwirt erstens selber Abi und ein Studium, weil die ganzen biologischen, chemischen und verwaltungstechnischen Vorgänge in seinem Landwirtschaftsbetrieb mit "praktischem Talent" einfach nichts mehr zu tun haben - und er bewirtschaftet mit weniger Helfern die 10fache Fläche. Wir werden mit den Rezepten von gestern nicht die Probleme von morgen lösen. Wer brauchen mehr Abiturienten als vor 100 Jahren, sogar mehr als vor 50 Jahren. Weil sich die Welt verändert. Rückwärtsgehen war noch nie eine Lösung. Übrigens ist das mit den "eher praktischen Talenten" sowieso Quatsch. Es kommen ja nicht die Kinder auf die Realschule, die in WTG und Sport eine 1 haben. Es findet eine Negativauslese statt - die setzt voraus, daß die, die in Deutsch und Mathe keine 2 zustandebekommen, halt zwangsweise im "eher praktischen Bereich" ihre Talente haben müssen. Aus eigener Erfahrung weiß ich sicher, daß das so einfach nicht stimmt: Manchmal sind sie auch nur langsamer als andere oder haben "Handicaps" wie Legasthenie oder ADS. Und manchmal haben sie nur die falschen Eltern. Gruß, Elisabeth.
ich sehe aktuell bei meinem kind kein problem den übertritt zu schaffen. ich sprach aber von der zeit danach, wenn seine rechtschreibung eben doch ein problem ist. momentan haut er sich ja mit texten und lesetests immer wieder nach oben (wobei wir momentan von einem 3 er in der rechtschreibung sprechen, also nicht WIRKLICH ein problem). diese kinder gestern waren aber in allen bereichen keine überflieger, sondern mußten hart kämpfen und das eben mit allen mitteln. und die gehen eben aufs gymnasium ungeachtet dessen, dass man ihnen sämliche flügel bricht, weil eben mittel (geld) vorhanden ist, sie passend in die form zu pressen.
Doch, ich weiß sehr wohl, was die Kinder auf dem Gymnasium erwartet. Immerhin habe ich Freunde mit Kindern die älter sind als meine Tochter es ist und meine Tochter geht selbst mittlerweile in die 6. Kl. Und sie ist in der Tat ein Selbstläufer. Sie ist quasi der Traum aller Mütter, wenn man sich überlegt, wie ein Schulkind sein sollte :-). Sie hat Ehrgeiz, aber nicht übertrieben, sie organisiert sich selbst hervorragend, sie bereitet sich ohne Druck von außen akribisch auf Klausuren vor. Sie ist da viel reifer als ich es je war. Dabei ist sie nach wie vor Kind, verspielt und lustig und hat weiterhin Zeit sich mit ihren Freundinnen zu treffen, die im Übrigen auch Zeit haben sich mit ihr zu treffen. Auch den meisten anderen Kindern de ich kenne bleibt noch Freizeit. Nicht mehr so viel wie uns damals, schon wegen der längeren Unterrichtszeit, aber doch durchaus noch so viel, dass sie nicht stöhnen :-). Man muss sich vielleicht anders organisieren. Ich btw. kann nicht verstehen, wie man als Eltern auf ein gemeinsames Abendessen um x,00 Uhr bestehen kann. Gerade der frühe Abend ist die Zeit, in der die Kinder noch Freunde treffen, Quatschen und Spielen können. Familienleben ist da für die meisten Kinder nicht mehr so wichtig ;-). Liebe Grüße Ebba
Paßt zwar nicht zum Thema, aber zu Deinem gemeinsamen Abendessen: Eine gemeinsame Mahlzeit pro Tag senkt das Risiko erheblich, daß das Kind drogenabhängig wird. Da die Kinder oft mittags in der Schule essen, bleibt da meistens nur das Abendessen. Ich weiß auch nicht, wie ein gemeinsames Abendessen gegen Spielen mit Freunden konkurrieren sollte - wenn die Kinder auf der weiterführenden Schule sind, ißt man ja eh nicht mehr um 18:00 Uhr zu Abend. Aber: Freunde haben sie den ganzen Tag. Nicht mal Fumi mit 13 Jahren fällt ein Zacken aus der Krone, wenn wir abends gemeinsam Essen - im Gegenteil, das genießt sie sehr.
Ich hab' geheult! Und habe mich in meinem Gefühl, daß ich am Freitag, als mein Sohn "Probeunterricht" in der Grundschule hatte bestärkt, daß ich nicht will, daß mein Kind diesem Schulsystem in die Hände fällt. Nun, zwar weiß ich ich jetzt, warum die Bayern im internen Pisa-Ländertest besser abschneiden, aber: WER ist den "Schuld" daran, daß Eltern ihre Kinder derart triezen? Sie wollen das beste für ihr Kind und das ist, im gegenwärtigen Umfeld nun einmal ganz sicher nicht die Hauptschule bzw. ein Abitur erhöht wenigstens doch noch ein wenig die Chancen auf halbwegs anständige Ausbildungschancen (gut, vor dem Arbeitsamt sind alle gleich), Ich bin wirklich, wirklich wütend. Mit viel Mühe bekommt man Kinder, umsorgt sie, kümmert sich um sie, stirbt tausend Tode beim Aufwachsen... Und da kommen sie in die Schule und werden für's Leben verrotzt, dank, ständig wechselnder "Konzepte", Lehr- (Leer-) methoden, fehlender Disziplin, Hauptsache, der "Lernerfolg" wird irgendwie hingebogen. Und alle Lemminge brav hinterher. Noch habe ich meinen Plan des Homeschooling nicht aufgegeben und hoffe, daß die bereits gegen die Schulpflicht klagenden Eltern doch noch irgendwie durchkommen und ich meinen Kindern das ersparen kann. Und, zur netten Dame von gestern: wenn ich mein Kind bis 17 Uhr im Hort parke, dann sollte ich mal überlegen, ob ICH vielleicht was ändern sollte, denn es kann kaum sein, daß ein Kind nicht mehr im Hellen spielen, sondern bis 22 Uhr lernen muß, damit Mami bei den Freundinnen erzählen kann, daß Vollzeitberufstätigkeit beider Eltern und erfolgreiches Kind natürlich gar kein Problem sind. DA könnte ICH kotzen. Dann muß ich halt entweder damit leben, auf Strähnchen und Hilfiger-Bluse zu verzichten und mich zu Zeiten um die Hausaufgaben meiner Kinder zu kümmern, zu denen Kinder in diesem Alter auch noch WACH und AUFNAHMEFÄHIG sind oder ich verkrafte die unglaubliche Niederlage (Ironie!), daß mein Kind nur die Realschule besucht. Wo waren eigentlich die Herren Väter in diesem reizenden Beitrag? Und, Ebba, hast Du zufällig Links, bei denen ich mich über die Übergangsbedingungen in NRW informieren und mich dann aufregen kann? Sicher kann ich googlen, aber bei den Infos weiß ich ja dann nicht, ob sie praxisnah sind oder nicht.
einschulen zu lassen.....Ich möchte ihm eine schöne Kindheit und erfreuliche Grundschulzeit bescheren und bin gegen diesen Leistungsdruck.
80 % der Montessourikinder besuchen auch ohne Leistungsdruck und mit Spaß am Lernen das Gymnasium .
Ja, weil wahrscheinlich 90% aller Kinder in einer privaten Montessorischule aus eher begüterndem und definitiv nicht bildungsfernem Elternhaus kommen. Mit der Schulform an sich hat das nichts zu tun. Gruß, Elisabeth.
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mein kidn ist auch in einem Hort "geparkt" in dem sie manchmal bis 17 Uhr bleiben muss (je nachSchicht) ich bin Azubi, und danach werde ich auch lange betreuungszeiten brauchen, da ich im Schichtdienst arbeiten werde(n muss). ich verzichte liebend gern auf Schickimicki, nur ich brauche ja irgendwelches Geld... und dann muss man nunmal arbeiten. Teilzeit reicht da nicht!
Die Regelungen für den Übertritt finden sich für NRW in § 11 Abs.4 SchulG. Dort heißt es: "(4) Die Grundschule erstellt mit dem Halbjahreszeugnis der Klasse 4 auf der Grundlage des Leistungsstands, der Lernentwicklung und der Fähig- keiten der Schülerin oder des Schülers eine zu begründende Empfehlung für die Schulform, die für die weitere schulische Förderung geeignet er- scheint. Ist ein Kind nach Auffassung der Grundschule für eine weitere Schulform mit Einschränkungen geeignet, wird auch diese mit dem ge- nannten Zusatz benannt. Die Eltern entscheiden nach Beratung durch die Grundschule über den weiteren Bildungsgang ihres Kindes in der Se- kundarstufe I, soweit nicht nach einer pädagogischen Prognose zu diesem Zeitpunkt dessen Eignung für die gewählte Schulform offensichtlich ausge- schlossen ist. Das in der Verantwortung der beteiligten Schulen und der Schulaufsicht liegende Übergangsverfahren wird in der Ausbildungsord- nung geregelt. Die abschließende Entscheidung über eine offensichtliche Nichteignung trifft das Schulamt auf der Grundlage eines Prognoseunter- richts." Entscheidend für die Empfehlung einer Schulform ist also nicht allein der aktuelle Notendurchschnitt, wie zB in Bayern, sondern auch die Lernentwicklung und die Fähigkeiten der Schüler. Hier haben Eltern und Lehrer also gemeinsam sehr viel mehr Entscheidungsspielraum (das kann gut oder schlecht sein). Der Direktor der Grundschule unserer Tochter stand auf dem Standpunkt, dass die Kinder die Empfehlung bekommen, die die Eltern haben wollen (je nach Leistungsstand zumindest eine eingeschränkte Empfehlung für die Wunschschulform). Klaffen Realtität und Wunschdenken zu sehr auseinander, dann werden eben noch diverse Gespräche geführt. Nur, wenn die Vorstellungen total utopisch sind (Eltern wollen Gymn., Kind ist von den Noten, Lernentwicklung etc.geeignet für die Hauptschule), dann wird der Elternwunsch nicht berücksichtigt. Ich finde diese Handhabe ziemlich gut. Anderes Thema - Homeschooling: Ich glaube auch nicht, dass für Deine Kinder hier Homeschooling hilfreich sein könnte. In der Schule haben die meisten Kinder trotz allem noch immer ziemlich viel Spaß und finden dort eben auch ihre Freunde und sonstigen sozialen Kontakte. Dass die Kinder in dem Bericht soviel Stress hatten lag ja weniger an den Lehrern als an den Eltern (möglicherweise können die Kinder froh sein, dass Homeschooling nicht erlaubt ist) und auch im Falle von Homeschooling müssten Deine Kinder die Bedingungen für den Übertritt in die jeweilige weiterführende Schule erfüllen, zB einen gewissen Notendurchschnitt aufweisen. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, dass die Eltern, selbst bei Homeschooling, Klausuren und Tests selbst bewerten dürften (wie ist das mit Leistungsüberprüfungen in anderen Ländern?) um dann ein wenig für den Übertritt zu "schummeln". Liebe Grüße Ebba
sich Gedanken über die Bildung ihrer Kinder machen...Ich war ja in vielen Grundschulen testen und was ich dort teilweise sehen musste, hat mich echt schockiert. Ich möchte, dass Jaspers Fortschritte freiwillig sind, er Spaß am Lernen hat. Die M-Schule hier ist integrativ, in jeder Klasse arbeiten 2 Lehrer (auch eine Sonderschullehrin). Wenn Jaspers Schulzeit näher rückt, werde ich nochmal im Unterricht dort hospitieren und dann mit C. zusammen weiter überlegen.
Ich selber habe hier ja sehr viele Montessori Materialien und j. spielt die ganze Zeit damit, findet es total motivierend
Ich bin halt selber ein Mensch, bei dem Druck eher das Gegenteil bewirkt und der sich nichts überstülpen lassen möchte...
15 minuten monteschüler auf dem pausenhof beobachten und sich von der vorstellung entfernen, empfehle ich dir. in unserer grundschule ist eine m-schule integriert. never wäre das was für mein kind.
an normalen Grundschulen sind nur die Kinder von Eltern, denen die Bildung ihrer Kinder scheißegal ist. Ich schreib es nicht, ich schreib es nicht, ich schreib es nicht....
kinder sollten die Möglichkeit haben, sich selbständig ohne Anwesenheit der Eltern zu entwickeln. Außerdem halte ich die Gruppe für die soziale Kompetenz extrem wichtig. Mit homeschooling macht man meiner Meinung nach, seine Kinder zu Aussenseitern und ist in der Leistungsbewertung außerdem "befangen".
...
sondern einen anderen Ansatz, Wie es lernt !
Ich meinte auch nicht, daß ICH mein Kind "at home" unterrichten will, sondern mir fielen problemlos 10 weitere Eltern ein, mit denen wir zumindest für die Grundschulzeit eine nicht im Dienst stehende Grundschullehrerin finanzieren könnten, die die Kinder außerhalb dieses Schulquatsches unterrichtet. Nur: wir dürfen es nicht. Ebenfalls halte ich es für falsch vorausszusetzen, daß Kinder Schule, ebensowenig Kindergarten, für ein "soziales Miteinander" brauchen. Was ich da am Freitag gesehen habe schien mir zum einen durchweg eher nach sozialem Gegeneinander und zum anderen darf ein nicht in der Schule unterrichtetes Kind durchaus das Haus verlassen (im Gegensatz zu manch anderen Kindern, die ja nach Schule, Hort und Elterndruck offensichtlich keine Zeit mehr haben, rauszugehen) und Sportvereine, Musikschulen etc. besuchen. Ich habe ein echtes Problem damit, daß der Staat sich das Recht herausnimmt, mir mein Kind zu enteigenen, aber dann der Pflicht nicht nachkommt, es gut zu behandeln. Und ich finde Kinder in der Schule nicht gut behandelt.
erlebe ich immer wieder erst jetzt wieder auf dem Elternabend der 3.Klässler. Über jeden Furz, den der Sprössling macht (oder nicht) wird sich aufgeregt, die Lehrer sind nix, das Konzept ist nix alles nix. Mein Kind braucht länger für die Hausaufgaben als xy ? Sofort zum ADHS-Test....irgendwo muss ein Fehler sein, den muss man beheben.Sonst landet das Kind in der Gosse..... Soviel Druck machen sich die Eltern heute weil es ja in Zukunft scheinbar nur noch promovierte Aldi-Kassiererinnen gibt und Handwerk nicht mehr gefragt ist. HALLO ? Wir reden hier von den nächsten 20-30 Jahren, nicht von einem Science-Fiction in dem alles vollautomatisch abgeht. Klar wird neue Technik kommen, aber auch die will repariert und gewartet werden und entwickelt. Es wird viele Sparten an neuen Berufen geben und auch wenn bei einer Bewerbung Noten und Schulbildung mitentscheiden: Wenn eine 1-Abiturient und Super-Studium-Abgänger einfach nicht ins Konzept passt weil er halt ein Theorethiker ist, dann wird das dem AG auch auffalllen und dann fliegt er halt wieder raus und man lässt vielleicht mal einen guten Realschüler ran der sich super anstellt... Mensch was soll den werden, wenn alle zum Abitur geprügelt werden, nur weil man ja ach so eine gute Voraussetzung für das weitere Leben hat.... Auch dann wird es gute und schlechte geben, und vielen geht einfach erst mit 17 ein Licht auf und sie finden ihre wahre Begabung und gehen ihren Weg. Einfach mal ein bisschen Druck raus, vor allem schon in der Grundschule. Der schöne Satz: "Du kannst alles werden was Du willst..." sollte auch für einen schwächeren Schüler gelten. Selbstverständlich muss man das Kind motivieren und ihm verdeutlichen, wie wichtig eine gute Schulbildung ist. Aber eben auch, dass es kein Versager ist und vor allem bleibt nur weil es nicht so läuft. Und vor allem sollte man auch nicht immer den Eltern den schwarzen Peter zuschieben.Das macht nämlich hysterisch.....
auch in einer Monteschule geht es nicht ohne Druck! Wir haben unseren Sohn damals auch an der Monteschule angemeldet mit dieser Bullerbüvorstellung. Wir haben uns aber dann doch gegen die Monte entschieden, weil es sein sehnlichster Wunsch war mit seinen Freunden hier an die Grundschule zu gehen. Die Tochter meiner Freundin hat ihren Platz aber angenommen und wir haben den direkten Vergleich. z.B hat mein Sohn in der ersten Klasse eine Seite mit 8ten geschrieben. Ich fand sie nicht besonders gelungen, er hat einen Stempel dafür bekommen. Das gleiche 8ten Blatt hat die Tochter meiner Freundin in der Monte auch gemacht. Ihre 8ter sahen auch so aus, aber in der Monteschule (in der es ja keine Noten gibt) wurden die 8ten einzeln bewertet. Und zwei besonders schöne bekamen eine Krone, alle anderen wurden nicht "bewertet". Sie war enttäuscht.... Am Ende des Schuljahres bekommen Monteschüler kein Zeugnis sondern einen Brief ans Kind. Dort werden aber die Leistungen bewertet mit: "Grundkenntnisse erworben" "Kenntnisse vertieft" usw usw... Ja, es sind keine Noten im herkömmlichen Sinne, aber eigentlich nix anderes... Also zumindest die Lehrerin meines Sohnes setzt ihre Klasse definitiv nicht mehr unter Druck wie sie es in der Monteschule auch erleben.... Eine andere "Montemutter" hat mir mal gesagt, daß der Druck sich auf einer anderen Ebene unter den Kindern aufbaut. Da die Eltern ja alle in gewisser weise vermögend sind (sonst könnten sie sich diese Schule ja nicht leisten) gibt es sehr sehr früh schon die Vergleiche welches Auto der Papa fährt usw.... Mein "Montessorie-Bullerbü" ist leider etwas gebröckelt...
monte ist tatsächlich kein streichelzoo. ich erlebe es ja. die pausen beider schulen sind getrennt, die monte will eine zusammenkunft beider schulen meiden. in den pausen der monte findet meist ein handy-wettberwerb statt und die ausdrucksweise ist mehr als befremdlich (in jedem satz kommt mind. einmal "befickt" vor). schlägereien sind auch an der tagesordnung und die lehrer kommen mir immer leicht bekifft vor. ich wollte mal von einem der lehrer wissen, warum ausschließlich monteschüler über die rollstuhlrampe rennen, wenn doch ein schild dortsteht, dass das untersagt ist. der lehrer konnte mir keine vernünftige antwort geben, aber er wollte es mal ansprechen....
Das sehe ich doch anders :-). Zum einen bin ich schon der Meinung, dass die meisten Kinder in der Schule gut behandelt werden. Zumindest dürfte es fraglich sein, ob es dem überwiegenden Teil wirklich besser ginge, wenn er @home oder sonst privat unterrichtet würde. Natürlich gibt es sicher immer wieder Beispielfälle, in denen ein Unterricht außerhalb der gängigen Schulen für ein Kind besser wäre, aber es macht an dieser Stelle IMHO wenig Sinn über solche Ausnahmen zu diskutieren u. vermutlich wären wir uns in vielen Fällen auch einig, dass es für dieses spezielle Kind in seiner speziellen Lage ... Immerhin müssen ja auch bei Privatunterricht/Homeschooling die Lehrpläne eingehalten werden. Wie ich bereits schrieb, wage ich zu bezweifeln, dass es den Kindern, die schon in der Grundschule unter Druck stehen, weil sie den Übertritt auf die weiterführende Wunschschule der Eltern schaffen sollen, weniger unter Druck stünden, wenn sie von ihren Eltern oder in einem sonst elitären Kreis unterrichtet würden. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass der Druck noch höher wäre, denn wenn Schule die Eltern schon was kostet, wie z.B. bei der von Dir beschriebenen Kleingruppe, dann soll auch hinten was rauskommen. Darum glaube ich auch nicht, dass die meisten Kinder mehr Freizeit hätten, wenn sie nicht zur Schule gehen würden und ganz sicher nicht solche Kinder, wie die im Bericht gezeigte Anna.
ich habe es nicht gesehen, aber als mutter einer 8.klässlerin auf einem bayrischen gymnasium finde ich, daß ganz schön übertrieben wird. was haben mir andere supermütter angst vor der 4.klasse gemacht!!!! der druck und huch und verlorene kindheit und weiß der geier was noch alles!!! unfug. und zur verlorenen kindheit am gymnasium hatte ich auch schon mal geschrieben. ich finde das g8 nicht toll, aber zumindest meine tochter hat genug freizeit und auch genug kindheit. im gegenzug dazu hat sie freundinnen auf der realschule, die dürfen unter der woche nichts ausmachen, weil sie lernen müssen..... nichts wird so heiß geschluckt, wie gekocht....
wir haben uns ja kürzlich darüber unterhalten und exakt am mittwoch abend um 20 uhr fiel meinem sohn ein, dass er in hsu abgefragt wird, am donnerstag. ich hab mir 22 uhr mit ihm gelernt und hätte ihn am liebsten durchgeschüttelt. ich denke das war für uns beide ein beweis, dass wir beide nicht ganz sauber sind. übrigens hatte er eine 1, was uns beide wieder versöhnt hat. meinem sohn fehlt es nicht an inteligenz, er ist nur manchmal stinkend faul. habe mir nach der reportage gestern vorgenommen, egal was kommt, ich werde SEINEN wunsch akzeptieren, aber ihn alle möglichkeiten aufzeigen. es ist halt hart, wenn man selbst in der schule nie der burner war, aus faulheit und mangelndem selbstbewußtsein und selbstvertrauen. und ich bin erst aufgewacht, als ich schon erwachsen war, da wars dann halt zu spät.
ich denke, wenn es faulheit ist, dann haben die eltern auch "das recht", zu pushen. valérie ist superfaul, sie braucht auch keine höchstleistungen zu erbringen, aber ich verlange, daß sie die schule schafft. wie, ist mir egal, weil ich weiß, daß sie das potential hat. ich habe auch mit einem minimum an arbeit das abitur geschafft, mußte mich nicht quälen. bei selina habe ich keine ahnung was mich erwartet. wenn sie nicht KANN, werde ich sie nicht zwingen, sie kann auch auf umwegen zum erfolg kommen. wichtig ist/war mir einfach, daß sie begreifen, daß eine gute ausbildung enorm wichtig ist. solche lernexzesse mit abends 2h kenne ich nicht. hab ich auch keine lust, ehrlich gesagt. eine exfreundin von mir hat mit ihrem sohn täglich gelernt, ab der 1.klasse, stundenlang. habsch keine zeit und hoffe auch selbstrenner nr2. wir sprechen uns näggstes jahr wenn sally in die schule kommt.
da ist ja der andere blondi auch am start. wie ich schon oben erwähnte, albert macht sein ding. bei ihm hab ich von vornerherein schon mal keinen bock mich da aufzuregen, an dem beiss ich mir die zähne aus. der ist halt eher bauernschlau und vor allem kein sensibelchen (oh gott, schreibt man das so?) der lässt vor allem seine wut an ort und stelle raus und danach ist wieder alle gut.
...aber es geht doch auch nicht nur darum, die Wünsche des Kindes zu respektieren. Wenn mein Sohn mit 14 beschließt, daß Schule scheiße ist und er lieber Packer beim Otto-Versand werden will, dann gedenke ich nicht, diesen Wunsch zu respektieren. Solange sie das ZEUG dazu haben, kommen die mir ohne Abitur nicht nach Hause. Bis zu einem gewissen Grat kann ich die Mütter von gestern also durchaus verstehen. Eben WEIL Anna ja kein dummes Kind ist, aber nun einmal die Gefahr besteht, wegen, normaler, Transusigkeit im Alter von 8 oder 9 Jahren sein Leben zu verbauen. DA liegt doch der Hase im Pfeffer. Aber wieso braucht man einen Notendurchschnitt von 2,33 (!) in der Grundschule, um auf's Gymnasium zu können? Ist eine drei auf der Grundschule so wenig wert? Mag sein, daß ich falsch informiert bin, mir hat das nur eine Mutter gesagt, aber bei uns (NRW) soll es so ein, daß man bei einer drei auf dem Zeugnis in einem Hauptfach (Deutsch, Mathe und was auch immer) nur eine eingeschränkte Gymnasialempfehlung bekommt. Heißt: wenn mein Kind, dank der seltsamen Art heute die Rechtschreibung zu lernen ja auch nicht abwegig, in Deutsch "nur" eine drei hat, dann kann er nicht auf das Gymnasium, daß direkt hier in der Nähe ist. Da wollen 'se nämlich alle hin, deshalb "brauchen" die keiner Kinder mit "nur" eingeschränkter Empfehlung zu nehmen. Im Unterricht der 4. Klasse, den ich mir angeschaut habe, war es absolut unruhig. Die Kinder aßen während des Unterrichts (ist ja unmodern, das in den Pausen zu machen), gingen einfach auf's Klo, quatschten... Da waren 3 oder 4 Kinder, die gern zugehört hätten, was die Trulla vorn so über die Frösche (Sachkunde) zu berichten hatte, aber es fiel ihnen sichtlich schwer sich konzentrieren zu können. Im 1. Schuljahr soll ich jubeln, wenn mein Kind einen Brief an seinen "Fata" schreibt und im dritten Schuljahr schicke ich ihn dann zur Nachhilfe, weil es mit der Rechtschreibung hapert. Aber Hauptsache, die Kinder der ersten Klasse können "The Lions sleeps tonight" auswendig. Tut mir leid, ich kriege die Kurve nicht.
ja, da wirst du dich noch wundern. die können bereits in der ersten klasse nach 6 wochen lesen und bekommen auf absolut scheiße geschriebene texte (mimis ahm plutet und sie prauchd ein pflasta) eine supitubi bewertung mit sternchen und ein jahr später bekommen sie haue bei so einer rechtschreibung. das ist die neue anlauttabelle die den kindern die rechtschreibung von anfang an vermiest. die unruhige klasse ist das nächste problem. daher hab ich es am liebsten, wenn paul neben einem mädchen sitzt, auch wenn er abkotzt. das hab ich aber nie forciert, das hat der lehrer so für ihn entschieden und ich stehe hinter der entscheidung. und mit dem von dir beschriebenen, da geb ich dir recht. wenn ich potential sehe, muß ich es rausholen. die frage ist nur auf welche art? ich dachte immer die babyzeit ist die schlimmste:(
Hör' mir mit Anlauttabelle und Rechentabelle auf. Wurden uns vorige Woche mit großem Theater beim Informationsabend vorgestellt. Das macht man heute nicht mehr so..., dies auch nicht..., jenes sowieso nicht... So konnten Kinder ja nicht Deutsch und Mathe lernen... Meine Frage, wie ich es dann dennoch, nach altem System, geschafft haben könnte, mit Deutsch- und Mathe-LK meine Rest-Defizite zu einem Abitur auszugleichen, konnte mir keiner beantworten. Sind wir alle als Idioten durch die Schule gelaufen, nur weil wir keine Anlauttabellen und keine Buchstaben-Raps hatten? Wir waren auch im Unterricht des ersten Schuljahres. Kommentar meines Sohnes: "Da kann ich auch im Kindergarten bleiben". Und ich muß dem Kind das auch noch als Super-Sache verkaufen *kotz*. In der unruhigen Klasse hat mein Sohn sich an einen freien Platz gesetzt (wie gesagt, 4.Schuljahr) und ein Froschbild ausgemalt, während die STELLVERTRETENDE SCHULLEITERIN (spricht das nicht eigentlich für Qualität oder machen die da doch Böcke zur Gärtnern? Wobei, Bock ist ja falsch, Männer sucht man ja an Grundschulen vergeblich) gegen den Lärmpegel anlas. "Vita" fragte permanent ihre Sitznachbarin, ob sie heute morgen auch das neue Video von Tokyo Hotel auf MTV gesehen hätte (Vita schaut nämlich morgens mit ihren Eltern MTV beim Frühstück) und Jan-Wilhelm malte Penisse in das Schulfreunde-Buch von einem Mädchen, mit einem definitiv pathologischen Rosa-Hang. Nein, mich wundert da nicht, daß 14jährige Jungs kleine Mädchen in Gullis stecken, 18jährige einen Mann in der S-Bahn totschlagen, 12jährige bereits ihren ersten Vollrausch haben. Was mich nur wundert ist, daß sich sonst keiner wundert.
das ist einer der gründe, warum ich in der von mir geschmähten wohnung mit den apfelbaumdramen bleiben werde, bis selina durch die grundschule ist. am münchner stadtrand ist die welt in der grundschule noch in ordnung. also bei uns zumindest. kenne auch einige neugrundschüler....die lehrer sind z.t. noch die gleichen, die valérie hatte. auch haben wir glück, daß das gymnasium so günstig liegt, daß es die kids aus unserem dorf nehmen muß..... das mit dem schnitt war bei mir schon nicht anders, mei, da muß man halt durch. und rechtschreiben hat val auch gelernt....
Da hast du absolut recht. Ein Bekannter von mir ist deswegen von der Blumenau nach Martinsried gezogen. Gar kein Vergleich! In der B waren die Spindtüren der Grundschule schon mit Penis-Graffitis beschmiert, draußen hingen ständig zugedröhnte Jugendliche rum etc. Wer will da schon sein 6-jähriges Kind hinschicken, falls er einen Ausweg sieht?
ich bin in der blumenau aufgewachsen!!!! niemals würde ich aber jetzt dort wohnen wollen, da werden ja die leut abgestochen!!! vor 40 jahren war das eine supergegend, aber mittlerweilen: glosscherbnviertel, gleich nach rabbitmountain.
muß auch sagen, unsere dorfschule ist noch sehr jungfräulich was mtv und dergleichen betrifft. auch namenstechnisch sind die kinder nicht abgehoben. einige eltern bieten die ausnahme, aber insgesamt ist die klasse von meinem kind schon auf einem hohen niveau, was die leistung betrifft. da bin ich übrigens besonders stolz, dass mein kind in folge immer wieder zum klassensprecher gewählt wird.
Ja, da möchte ich auch kein Kind aufziehen müssen. Wobei inzwischen überall die Leute abgestochen werden. Aber schul- und hortmäßig ist es draußen echt tausendmal besser. Der rabbitmountain ist übrigens garnimmer so schlimm. Da kommen Neu-Aubing usw. schon gut ran.
Meine Nichte ging in einem schwäbischen Kuhkaff, weit ab von der Zivilisation, in die Grundschule. Auch da wurde z.B. Bravo gelesen und Lady Gaga verehrt. Aber es hielt sich halt alles in Grenzen. Was mir in der MUC Gegend auffällt, ist, dass man nur die Stadtgrenze überqueren muss und man ist in einer anderen Welt. Die beiden von mir genannten Grundschulen sind nur ein paar km von einander entfernt, und trotzdem ist der Unterschied gigantisch.
Jetzt muß ich aber doch mal dagegen angehen. Es gibt definitiv Stadtteile in München, in denen ich mein Kind nur sehr ungern auf die (Grund-)Schule schicken würde. Wir sind durchaus bewußt aus Neuperlach weggezogen, bevor Fumi eingeschult wurde. Aber es gibt auch Stadtteile, wo es weder Penisse an den Spindtüren noch Zigaretten auf dem Schulhof gibt. Ich kenne zwei Grundschulen in München - beide Im Stadtgebiet, sogar "richtig" Innenstadt, nämlich innerhalb des Mittleren Rings - aus eigener Anschauung recht gut, so vier bis fünf weitere zumindest flüchtig. Alle diese Schulen haben ein ausgewogenes Publikum mit Tendenz zum Bildungsbürgertum, nicht mehr bildungsferne Familien als eine Schule tragen kann ohne zu "kippen", kein MTV vorm Frühstück und keine Bravo ab der 1. Klasse. Die Gleichung "Außenbezirk = Gut, Stadtbezirk = Schlecht" geht nicht auf. Gerade Perlach zeigt das ganz gut: In Neuperlach möchte ich nicht tot über'm Zaun hängen - aber nur zwei Busstationen weiter, sogar stadteinwärts, in Altperlach, ist das Publikum ausgeglichen und die Schulen haben einen guten Ruf. Fumis und Temis Grundschule zumindest ist super. Ich wüßte nicht, was eine Schule in Ottobrunn oder Wolfratshausen noch besser machen könnte. Gruß, Elisabeth.
genau: neuperlach, hasenbergl, blumenau, absolutes no-go für mich. ich habe mal in trudering gewohnt, sprengelschule aber neuperlach, da hätte ich einen gastschulantrag gestellt, sind aber vorher weggezogen. wie es in der innenstadt aussieht, weiß ich nicht, aber innenstadt ist nicht hasenbergl, deswegen glaube ich dir das sofort, daß euere gs super ist. trotzdem möchte ich das risiko nicht eingehen und in die innenstadt ziehen ( weißt ja, glockenbach...), denn was ich kenne ist die gs fkn und deswegen will ich auch dort bleiben. insofern halten sich meine vorurteile in grenzen. .
Stimmt schon emfut. Die genannten Stadtteile sind ja auch eher am Rand. In der wirklichen Innenstadt sind ja auch die Wohnviertel garnicht vergleichbar mit z.B. dem Hasenbergl. Da passiert auch viel weniger. Das mit dem Gastschulantrag soll garnicht so leicht sein. Hatte mein Bekannter auch versucht, keine Chance.
nein. das ist nicht leicht. weiß ich von einer freundin. eine gs liegt entfernungsmäßig näher als die sprengelschule, sie konnte argumentieren, daß die großeltern das kind betreuen, die neben der näheren schule wohnen. wurde genehmigt. aber wer hat das schon???
ich habs verpasst! Gibts irgendwann irgendwo noch eine Wiederholung???
Wir wurden am Elternabend extra auf die Sendung hingewiesen und nun verpass ichs
unter Mediathek kannst du es dir anschauen. Hab's gerade eben geschaut. Echt heftig! LG