Elternforum Aktuell

Ritalin

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Meine Tochter (die MUCF Mädels werden jetzt lachen, weil sie Isabella schlafend kennen :-)) ist zB so ein typ.Ritalinkind, wenn ich es zulassen würde, dass ihr so ein Sch.... verareicht wird. Sie ist so lebendig und qirllig und astrengend, das beide Omas dieses WE völlig mit den Nerven am Boden warenals sie jeweils 2Tage auf sie aufpasten. Meine Mutter schläft sich heut noch aus:-)))). Sie ist unwarscheinlich anstrengend, hypweraktiv und pennt nur, wenn sie Schlafentzug (unfreiwillig) hat.Wenn wir irgendwo hinfahren lassen wir sie über Mittag auf, da sie sonst locker bis Mitternacht allen auf dwer Nase rumtanzt. Und ganze Gruppen unterhält. Lernt unwarscheinlich schnell und ist dementsprechend schnell gelangweilt, abner wenn du sie am nächsten Tag über das gelernte usfrägst, dann hat sie estatsächlich alles iun wi8ndeseile aufgenommen und auch behalten. Sie wird wahrscheinlich von ihren zukünftigen Lehrern als höchst unkonzentriertes Kind abgeschoben werden, aber wir wissen schon was wir davon halten müssen. SAie muss einfach immer mit tausend neuen Dingen beschäftigt werden. Wenn diese Kinder an Eltern geraten die nie Zeit haben (deshalb beschäftig ich mich auch den ganzen Vormittag mit ihr , Nachmittag kommt jmd. und ab 20.00h ist Papa zuständig nicht selten bis 23.00h, dann ich wieder mind. eine Std. Turbobeschäftigung und wenn ich Pech hab ab 5.00h in letzter Zeit schon wieder auf der Matte. Dann übernimmt sie dankenswerterweise mein Mann da ich selten vor 3,4.00h ins Bett komm, er aber dann von 5.00-8od.9.00h bis ich wach bin mit ihr schon spielt. Seit neustem spielt sie Klavier, weil ich ihr das jetzt beibringe (mir gehen langsam die Ideen aus) da kann sie sich schon mal eine ganze Stunde allein damit beschäftigen . Da aber das Klavier im Wohnzimmer steht müssen mein Mann und ich auswandern ( tun das aber gerne, weil wir sie hören sie sich aber allein beschäftigt. Sie wär der optimale Ritalin Kandidat, aber das wäre in etwa so als würd ich meinem Kind Valium verpassen, nur um meine Ruhe zu haben. Eltern sind da geduldiger, aber Lehrer, die eine Horde zu beaufsichtigen haben????? Ich weiß jetzt schon was uns blüht. Aber ich kann mit einem extrem extrovertierten Kind leben auch wenn´s manchmal schlaucht. Außerdem wird sie ziemlich zornig , wenn maqn ihr ins Handwerk pfuscht und es selber machen will. Zu Beispiel wenn ich sie anders anziehen will als sie es schon selber hat. Oh, oh das gibt immer Zoff, aber sie hat dann immer die seltsamsten Begründungen und ich werd den eufel tun sie nicht zu akzepieren. liebe Grüße johanna (P.S.: meine Mutter meint ich war ähnlich schlimm, aber nicht ghanz so. Aber damals warn sie 24 und heut ist sie 66, also sag ich ich war mit Sicherheit genauso schlimm und hab´s auch blendend ohne Ritalin geschafft)


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1. Du sprichst von meiner Tochter! (ich bin im Gegensatz zu dir jedoch manchmal "massiv-geschlaucht") 2. Was ist Ritalin? LG Flocke


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Hallo Johanna, das klingt wirklich anstrengend. Aber ich finde ihr habt genau die richtige EInstellung. Es gibt einfach viel zu viele eltern die für "solche "Kinder nur eine Diagnose suchen und dann schnellstmöglich was "zum Schlucken" suchen um das abzustellen, statt auf das Kind einzugehen. da finde ich Eure Vorgehensweise sehr lobenswert. wie alt ist denn deine Tochter. Und wie machst du das mit der Arbeit wenn du so wenig schläfst (würde mich sehr interessieren, da ich auch chronischen schlafmangel habe und zudem auch manchmal 24 stunden am Stück oder so arbeiten muss (heist dann Bereitschaft, ist aber eigentlich fast durchweg Arbeit) Lg Sabine


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Hallo, ich habe eine Frage wegen dem Ritalin. Du kommst doch sicher mit mehreren Ärzten in Kontakt. Wie kann es sein, dass dieses Zeug so ziemlich jeder Arzt aufschreiben darf? Ich meine, man muss doch vorher das beim SPZ oder von einem Neurologen oder was weiß ich abklären lassen, bevor ein Kind das Zeug bekommt oder nicht? So dachte ich jedenfalls. Mein Chef schreibt es auch auf, nachdem er Arztbriefe gesehen hat und die Diagnose auch wirklich bestätigt wurde. Ich bin jetzt in einer Allg.arztpraxis tätig, früher war ich mal beim Kinderarzt. Da habe ich einiges miterlebt. Ein einziges Kind in meiner ganzen Laufbahn, wo ich wirklich Angst bekam, wie "schlimm" ein Hyperaktiver sein kann. Da war es auch nicht zu übersehen. Viele andere Kinder waren in meinen Augen völlig normal fit mit ausgeprägtem Bewegungsdrang. Und ich muss Dir in einem Punkt recht geben, viele haben wirklich keine Lust, sich ausdauernd und intensiv mit ihrem Kind zu beschäftigen. Dann muss ein Medikament her. Außerdem jammert sich´s mit einem "ADHS-Kind" dreimal besser, "ach es ist ja so schlimm, wir brauchen Ritalin, er/sie hat ja ADHS"...Macht sich ja gut im Umfeld. Es wird jedenfalls häufig groß rausposaunt, wie tragisch doch alles ist. Letztendlich fehlt es dem Kind aber meist nur an Zuneigung und Förderung/Forderung durch die Eltern. Ich bin der Meinung, dieses Medikament sollten nur Neurologen oder Psychologen die sich darauf auch spezialisiert haben, aufschreiben dürfen. Kein anderer Arzt. Weil es meiner Meinung nach zu leichtfertig verschrieben wird. Melli


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Ständig muß ich mir anhören, daß es ADS nicht gibt, es gibt nur falsche Erziehung. Ich müßte mich halt bloß mehr mit dem Kind beschäftigen, sie müßte mehr Sport machen, mehr Bewegung, weniger Fernsehen, anders Essen, mehr Omega3-Fettsäuren, weniger Zucker - was weiß ich noch alles. Ich habe die Schnautze voll davon, daß alle Leute wissen, was ich mit meinem Kind falsch mache. Daß alle Leute es besser könnten als ich. Daß es doch bloß eine Modeerscheinugn ist und ich mir doch bloß das Leben einfach machen will und es jammert sich natürlich auch viel besser. Verdammte Kacke, hört mich hier jemand jammern? Ich jammere überhaupt nicht. Wenn Fumi zu Hause ist, wie derzeit, weil Ferien sind, BRAUCHT sie gar kein Ritalin. Weil ich mich mit ihr beschäftige, weil sie den ganzen Tag draußen spielt oder sie mir bei der Hausarbeit hilft. Sie braucht Ritalin, weil sie sich sonst nix merken kann. Seit sie Ritalin nimmt, haben sich ihre Noten radikal verbessert. Sie WILL Ritalin nehmen, weil sie dann nicht die ganze Klasse aufmischt, sich Feinde schafft und ihre Hausaufgaben in einer Stunde statt in 5 Stunden macht. Im Rahmen der LRS- und ADS-Abklärungen hat sich ergeben, daß Fumi einen IQ von 128 hat, das grenzt an Hochbegabung. Trotzdem bekam sie eine Hauptschulempfehlung, weil sie ohne Ritalin ihr Potential nicht ausschöpfen kann. Warum soll ich ihr das verwehren? Warum soll ich sie auf einer Hauptschule unglücklich werden lassen, wenn sie auf einer Realschule glücklich sein kann? Ich habe mir, mit Verlaub, den Hintern aufgerissen, um eine Spezialschule für Fumi zu finden und zu finanzieren. Ich kämpfe für Therapien und Förderungen. Ich bin keine Mutter, die es sich bequem macht. Und ich finde es SCHEISSE, wenn ich immer wieder in diese Schublade gesteckt werde. Ich muß mir das nicht anhören, wirklich nicht. Ich habe mit hoher Wahrscheinlichkeit auch ADS, und möglicherweise ist das der Ursprung für meine Depressionen. Ich nehme doch auch Antidepressiva. Ritalin ist im Grunde nix anders: Der Gehirnstoffwechsel ist gestört und wird chemisch ausgeglichen. Wenn ich durch die Gabe von Ritalin und entsprechende Therapien HEUTE es schaffe, Fumi vor den Depressionen zu bewahren, die ich heute habe, dann tue ich das. Und ich muss mich dafür nicht rechtfertigen vor Leute, die mit angelesenem Halbwissen glänzen und immer herumlaufen mit einem selbstzufriedenen "mir passiert sowas nicht". Elisabeth.


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Hallo elisabeth, warum fühlst du dich da angesprochen. Ihr macht das doch so gut man es nurmachen kann und habt für Euer Kind die optimale Lösung gefunden.Ich freue mich das es noch mehr solche Eltern gibt, die Ihren Kindern den besten Start mit einer solchen Erkrankung geben den sie haben können. Uns ging es um Eltern die die diagnose nur zur Rechtfertigung brauchen. Und da gibts genug. Lg sabine


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Habe ich Dich angesprochen?? Mein Posting ging an Jovi, ich wollte von ihr was wissen. Es hat niemand behauptet, es keine ADHS Kinder gibt. Es wird auch niemand in irgendwelche Schubladen gesteckt. Wenn es bei Deinem Kind diagnostiziert ist, bitte. Dann ist das eben so. Ich meinte lediglich, das es oftmals zu leichtfertig verschrieben wird, die Diagnose oft zu schnell gestellt wird. Was hat nun Dein Kind ADS oder ADHS? Melli


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Hallo erstmal Danke , es wirklich schwer hab ja auch so ein ADS Träumer hier sitzen und wir kämpfen auch seit er in der Schule ist der erste lichtblick das er nicht auf die Förderschule kam sonder Mittelschule seit er dort ist nimmt er Concerta und ist aufgeblüht selbst auf der straße oder in seinem Kanu verein würd er angesprochen wie hast das geschaft ein Klasse jetzt mit 13 ist er ausgeglichen und spaß an der schule leider ist es uns auch vergönnt ihn in die Realschule zu schicken nach Zensuren wäre er gut also keine 4 in den Hauptf. aber alle Lehrer meinte er wäre zu langsam aber warum kein feedback eher sind mindestens 3-4 in der Schule und fragen nach alles in Ordnung Lach und dann was soll das wir haben aber auch ne gute zusammenarbeit mit SPZ also Ärztin Ergo Therapeuten und sind guter Hoffnung das noch was würd. LG und Kopf hoch.


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Ich habe hier dasselbe in grün herumhüpfend - und das mal 2! :-(((( Ich habe den grossen Vorteil, dass ich meine Grosse (3,5 J.) schon mit 1 Jahr 3x halbtags in eine Kita geben konnte (auf Empfehlung der Kinderärztin), mein Sohn (20 Mon.) geht da auch schon seit geraumer Zeit hin. Dadurch sind beide etwas ausgeglichener und ausgelasteter denn ich allein könnte es niemals schaffen. Ich arbeite nicht (bzw. nur unwesentlich wenig) aber habe dafür auch keinen Mann oder Grosseltern im Hintergrund die mir die 2 mal ein paar Stunden abnehmen. Mein Mann ist mit seiner Firma total beschäftigt und arbeitet weiter weg, oft ist er auch auf Geschäftsreise. Ich stehe also quasi allein da mit den 2 Kleinen. Obwohl es mich extrem schlaucht, fühle ich mich privilegiert denn ich kann es mir leisten die 2 3x wöchentlich ein paar Stunden abzugeben und wir haben eine Babysitterin die 2x spätnachmittags bis abends kommt. UND wir haben eine Putzfrau damit ich den Haushalt nicht nachts erledigen muss wenn beide im Bett sind (sie sind auch noch schlechte Schläfer, durchschlafen ist ein Fremdwort). Ohne diese ganzen "Hilfen" würde ich den Alltag nicht auf die Reihe kriegen und ich kann deshalb nachvollziehen wenn Eltern ihren Kindern Ritalin geben um einigermassen durch den Tag zu kommen. Was würdest Du machen wenn Du Dir die Hilfen nicht leisten könntest? Ich würde meinen Kindern sicher kein Ritalin geben wenn es nicht unbedingt nötig ist (was ich aber momentan nicht einschätzen kann) aber Bachblüten bekommen sie immer mal wieder in regelmässigen Abständen. Das hilft beiden ihr inneres Gleichgewicht zu finden. Wie es in der Schule werden wird, mal sehen. Besonders meine Tochter kommt genau nach mir, ist frühreif und wird sich wahrscheinlich wird sie sich dann dort genau so langweilen wie ich da sie auch wie ich Alles schneller aufnimmt als Andere (meine Ungeduld ist berühmt *gggg*). Es ist immer einfach für Aussenstehende zu urteilen aber wirklich verstehen kann man das nur wenn man selbst betroffen ist. LG! Chrissie


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http://de.wikipedia.org/wiki/Methylphenidat @Butterflocke) ist einfacher sonst wird mein Posting sieben Seiten lang ggggg @Sabine da ich auch gewohnt bin vom Beruf her 24h oder 36h durchzuarbeiten und das auch gemacht habe, als ich nicht mehr als Ärztin tätig war –halt mit anderen Beschäftigungen, denn ich brauch einfach immer etwas zu tun, komm ich eigentlich schon immer mit sehr wenig Schlaf aus. @Elisabeth, erstens wollte ich dich nicht angreifen, da ich das von Fumi gar nicht wusste, 2. auch ich muss Antidepressiva nehmen, da ich einmal unter schweren Depris litt , aber seither (ich war in einer Psychosomat. Klinik ) geht´s mit super gut und ganz ehrlich, Antidepressiva haben einen hohen Placebo-Effekt. So hoch, dass ich eigentlich nur Depris brauche wenn ich alle Jubeljahre mal schlecht drauf bin, aber ich denke, dass ist jeder mal. Und ich war auch – wie ich oben schrieb ein hyperaktives Kind und bin auch heute nur dann ausgelastet wenn ich den ganzen Tag was zu tun hab. Und ne adere Frage- wieso tust du Fumi nicht einfach auf´s Gymnasium, vielleicht ist sie auch wirklich völlig unterfordert? @bubumama, ja du hast völlig recht. Es wird viel zu häufig verschrieben. Auch Kindern , die es bei Gott nicht nötig haben. Aber es gibt selbstverständlich auch Kinder die es braucen, aber ich wage zu behaupten, das sind maximal 20-30% aller Ritalinpatienten und Elisabeth wenn Fumi dazu gehört hat ja kein Mensch etwas dagegen gesagt. Da ich dich persönlich kenne, denke ich auch, dass du schon das richtige machst, aber für mein Kind sehe ich keine Notwendigkeit und ich fiel aus allen olken , als mir mein KIAvertretung das nahelegte, nur weil meine Tochter in der Praxis sämtliche Assistentinnen nach ihrem Privatleben ausgefragt hatte und wissen wolllte ob sie Kinder haben und die ganze Praxis 1 h bescäftigte so dass sie uns vorzogen, damit die Angestellten ihre Ruhe hatten, ganz einfach und das sehe ich nicht ein. Ich war ziemlich stinkig. liebe Grüße Johanna Bin dann mal weg :-))))


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Hallo Johanna, hatte mir schon gedacht das du Ärztin bist, das merkt man an deiner Schreibe. Darf ich Dich fragen in welchem Bereich du gearbeitet hast und was du jetzt machst, wenn du schreibst das du das aufgegeben hast. Ich bin ebenfalls Ärztin, arbeite in einem Kinderzentrum das sehr groß ist. Und da wir ständig unterbesetzt sind und eine enorme Dienstbelastung haben überlege ich ob es nicht noch andere Alternativen gibt. Jetzt bin ich erstmal in der Elternzeit, arbeite allerdings Teilzeit. Wäre schön wenn man sich austauschen könnte. Woher kommst Du? Ich komme aus Radebeul bei Dresden. Lg sabine


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Sorry für meinen "Anfall". Allerdings bin ich wirklich genervt, wenn alle möglichen Leute zu wissen meinen, daß heutzutage viel zu leichtfertig Ritalin oder überhaupt Methylphenidat (gibt ja noch andere Medis mit dem Wirkstoff) verschrieben werden. Solche Sätze führen dann auch zu Stigmatisierungen. Ritalin-Kinder gelten als Kinder aus "zweifelhaften Familienverhältnissen", die 10 Stunden pro Tag vor dem Fernseher hängen, jeden Tag zwei Liter Cola saufen, noch kein Buch im Leben gelesen haben und was der Vorurteile mehr sind. Und eine anständige Erziehung würde aus diesen Kindern ganz normale Kinder machen. Meine eigene Kusine, HNO-Ärztin, kinderlos, meinte mir erklären zu müssen, daß es ADS gar nicht gibt und ich Fumi nur mal richtig erziehen und zum Sport bringen müßte. Fumi macht ein Mal die Woche Taek Won Do und zwei mal die Woche Leichtathlethik auf Wettbewerbsniveau. Ich persönlich kenne fast ausschließlich ADS-Kinder, auf die diese Vorurteile genauso wenig zutriffen wie auf Fumi. Gut, die meisten Kinder, die Ritalin o.ä. nehmen, kenne ich aus Fumis Schule. Und weil das eine Privatschule ist, die sich ihre Schüler sehr genau aussucht, sind das fast alles Eltern, die sich um ihre Kinder extrem viele Gedanken machen. Aber alle diese Kinder, liebenswerte, kluge Kinder, leiden unter diesem Schlecht-erzogen-im-bildungsfernen-Elternhaus-Image. Warum ich Fumi nicht auf's Gymnasium schicke? Ganz einfach: Weil Fumi definitiv eine Ganztagsschule braucht (wie fast alle ADS-Kinder). Da bin ich mir mit dem KiA, der Therapeutin und dem Einzelfallhelfer einig. Es gibt aber in ganz München kein Ganztags-Gymnasium, ist politisch nicht erwünscht. Die Alternative wäre ein Internat, und das ist noch eine Option für die Zukunft, aber im Moment ist sie auf der Realschule zufrieden, sie ist Klassenbeste, das tut ihrem Selbstbewußtsein unendlich gut, was will ich also mehr. Nachdem sie sich mit Vieren und Fünfen durch die Grundschule gequält hat, will ich ihr das Einser-Zeugnis gerne gönnen ;-). Also, sorry nochmal, aber macht Euch doch bitte auch Gedanken, was Eure Mein-Kind-könnte-ja-auch-aber-ich-mache-es-besser-Postings an Stigmatisierung erzeugen. Gruß, Elisabeth.


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Hallo Sabine Darf ich dich dann auch was fragen Kinderzentrum meinst du dieses was in DD -Friedrichstadt ist und bist du dann eine KÄ warum ich das Frage weil es schön wäre wenn du in Radebeul bleiben würdest bzw. da eine KÄ Praxis aufmachen würdest denn ich komme auch aus Radebeul. Und die KÄ in unsre nähe sehr alt ist :)


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Meine Tochter ist so, wie Du Deine beschreibst. Hinzu kommt aber noch, wie ich unten schon ausführlich beschrieb, eine ausgeprägte Unfallgefahr, sie hat schon mehrere Verletzungen hinter sich und absolute Vergesslichkeit und Unkonzentriertheit. Wie sich das auswirkt, habe ich unten schon ausführlich beschrieben. Auch ich habe mich schon immer mit Leonie von früh bis spät beschäftigt, was anderes blieb mir auch nicht übrig. Die Omas nahmen sie jahrelang nur über ein paar Stunden, weil sie danach fertig waren. Außer die Uroma, die machte es sich einfach und setzte Leonie vor den Fernseher. Da war / ist Leonie ruhig, denn Leonie schaut nicht nebenbei, sondern so intensiv, dass sie komplett fixiert davon ist. Ich selber habe ADHS, hole, wie ich ebenso unten schrieb, meinen Fachhochschulabschluß nach. Mit überraschendem Erfolg, dass wäre ohne Methylphendat vorher nicht möglich gewesen. Ich nehme aber, wie Elisabeths Fumi, die Tabletten nur in der Schulzeit. Oder wenn ich lernen muss, denn sonst würde ich die Sachen eh nicht behalten. Also Deine Rechnung, sehr lebhaftes Kind = ADHS = Ritalin geht absolut nicht auf, da kommen noch einige Komponenten mehr dazu. LG Ivonne


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Ich weiß nciht, ob Du meinen Beitrag unten auch gelesen hast, aber Leonie ist noch nicht getestet und bekommt dementsprechend keine Medikamente. Das zögere ich so lang raus wie es geht. Vielleicht braucht sie ja auch nie welche. Wenn ich aber merke, dass sie in der Schule ebenso leidet wie ich, werde ich sie testen lassen. Sie muss ja kein ADHS haben, aber dadurch dass ich es habe, passe ich natürlich noch genauer auf, falls es irgendwo Schwierigkeiten gibt. LG Ivonne


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Ich denke, es gibt aufgeweckte, lebhafte Kinder, die einem das Leben schon mal schwer machen können (auch ich weiß, wovon ich spreche) und es gibt eben "kranke" Kinder mit AD(H)S. Und da ist ein Unterschied. Und den müssen viele noch begreifen. Nicht jedes Kind, das lebhaft ist, muss mit Ritalin etc vollgestopft werden. Da geb ich Jovi 100% recht. Mich ärgert diese Handhabung sehr. ABER es gibt Kinder, die es wirklich brauchen. Und da kann ich Elisabeth verstehen, dass sie sich über gute Ratschläge nur noch aufregen kann. Wir nehmen uns generell (damit meine ich unsere heutige Gesellschaft) weniger Zeit, unsere Kinder richtig kennenzulernen. Gruß Silvia


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weiß in unserem Umfeld niemand, dass unser Lütte die Diagnose ADHS hat und nun auch MPH einnimmt. Von den Erz. wurde ich kürzlich angesprochen, wie schön es wäre, dass er endlich seine Mitte gefunden hat :-) Ich schließe mich dem Posting von maleja voll und ganz an. Hast Du toll geschrieben. LG Ela


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Man gibt doch seinem AD(H)S-Kind kein Ritalin,um seine Ruhe zu haben. Mein Sohn (6,5J.) hat ein sehr ausgeprägtes ADHS,mit seiner Hibbeligkeit hab ich keinerlei Probleme,weshalb ich ihm Concerta (Wirkstoff wie Ritalin) gebe ist,daß er nicht in der Lage ist,seine Konzentration auch nur 2 Minuten aufrecht zu erhalten,wenn er es nicht nimmt. Er hatte einen IQ der grenzwertig zu geistiger Behinderung war - bevor er Concerta nahm,nur weil er sich nicht auf die Teste konzentrieren konnte.Nun hat er einen ganz normalen von 97,weil er sich nun konzentrieren kann.Er hatte durch seine extreme Unkonzentriertheit einen erheblichen Entwicklungsrückstand von 2 Jahren,1 Jahr hat er schon aufgeholt. Meine Tochter (10,5J.) ist ne Turbomaus,wie du sie oben beschreibst - aber sie hat kein ADHS!Bei ihr stellte sich raus,daß sie einen IQ von 130 hat und ständig unterfordert ist und deshalb so anstrengend vom Wesen her ist. LG IgelMama