Mitglied inaktiv
Hallo
Kennt sich da jemand aus?
Ab wann kann ein Kind reiten lernen?
Ist es sinnvoll, schon mit 2 oder 3 damit anzufangen?
Und für Erwachsene:
kann man in 9 Tagen reiten lernen?
Hier wird ein Reitkurs angeboten, jeden Tag 9 Tage lang und dann soll man reiten können, zumindest sich auf einem Pferd fortbewegen, übers Feld reiten.
Ist sowas möglich??
Oder lieber 1x die Woche Reitunterricht über mehrere Jahre?????
never lernt man in 9 tagen reiten, es sei denn man ist ein mieser tierquäler und reitet gerne pferderücken in den ruin. diese reitschule gehört mit sofortiger wirkung geschlossen, wenn sie so etwas anbietet. das richtige alter? mit 2-3 meiner meinung nach zu jung. ich hab mit 5 begonnen, man kann aber ein kleineres kind durchaus an pferd und sattel gewöhnen.
Kommt aufs Kind an. Eine halbe Stunde Ponyreiten, was viele Reitschulen für die Kleinsten anbieten, kann sicher jedes Kind. Auch Longenstunden (Longe =lange Leine, an der das Pferd im Kreis läuft) dauern meistens nur eine halbe Stunde und könnten m.E. für solch ein kleines Kind Sinn machen. Eine ganze Anfängerkursstunde in der Abteilung (=unter den Kommandos des Reitlehrers frei in der Halle) reiten ist schon etwas anderes. Ich hatte meine Jüngste mal mit 2 Jahren eine Stunde Abteilung reiten lassen - sie ist nach einer dreiviertel Stunde auf dem schaukelnden Pferderücken eingeschlafen! Es war einfach zu lange und zu anstrengend. Dann gibt es noch das Voltigieren (=Akrobatik auf dem Pferd), da werden die Kinder meist ab 3-4 Jahren genommen. Die Kinder tragen dann keine Reit- sondern Gymnastikklamotten, springen abwechselnd auf das Volti-Pferd, welches an der Longe geht und vollführen alleine oder zu mehreren leichte bis schwierigere Kunststückchen auf dem Pferderücken. Ein Pferd zu reiten und auf einem Pferd drauf sitzen ohne runterzufallen sind zwei verschiedene Paar Stiefel. Klar kann man sich in 9 Tagen die _Grundlagen_ des Reitens aneignen, d.h. Haltung, Sitz, Hilfen. Man weiß nach diesen 9 Tagen vielleicht (wenn man sich nicht allzu unbegabt anstellt), was man tun muss, um das Pferd in Bewegung zu versetzen oder anzuhalten, wie man also Zügel-, Schenkel- und Gewichtshilfen richtig einsetzt. Reiten kann man deswegen noch lange nicht. Um gut und sicher reiten zu können, gehört - wie bei den meisten Sachen - jahrelange Übung. Sich auf einem Pferd fortzubewegen und übers Feld zu reiten, ist auch für einen Anfänger keine große Schwierigkeit, wenn man ein treues, geduldiges Pferd hat, das jeden noch so unerfahrenen Reiter erträgt und alles mitmacht. Ich nehme auch an, man würde in oder nach diesem 9-Tage-Kurs nur in kompetenter Begleitung im Gelände reiten - alles andere wäre fahrlässig.
also man lernt in neun tagen weder die grundlagen des reitens noch ist man in der lage (weder zu zweit noch in geführten ausritten) sich und sein pferd so weit zu "beherrschen", dass man sich auf einem scheuenden und durchgehenden tier wenigstens halten kann! wer sicher im gelände reiten will, sollte wenigstens im leichten sitz galoppieren und einen kleinen sprung aussitzen können, denn selbst das artigste aller pferde ist und bleibt doch ein fluchttier und reagiert bei unvorhersehbaren ereignissen wenigstens so, dass ein ungeübter reiter schnell einmal daneben liegen kann... in einer vernünftigen reitschule dauert es etwa 2 jahre bei 1-2 reitstunden pro woche bis ein reitschüler in der lage ist, seinen reiterpass zu bestehen. ERST DANN sollte man geführte ausritte machen. selbst eingespielte "teams" von reiter und pferd sollten nicht unbedingt alleine reiten. ich selber habe schon erlebt, dass mein älteres turnierpferd, mit dem ich sicher ein S-Springen absolvieren konnte, bei einem unvermuteten gewehrknall durch einen verärgerten jäger (der ärgerte sich, dass durch sein jagdrevier ein ausgewiesener reitweg gelegt worden war!) ein paar meter losstob, sodass ich etwas in seenot kam... dabei war dieses pferd nun wirklich sehr zuverlässig und ein fortgeschrittener anfänger wäre mit sicherheit unten gelegen.
so... nun zu der eigentlichen frage: sicherlich kann man mit 2- bis 3-jährigen kindern langsam starten. man kann sie führen und sogar auch mit ihnen traben. so lange die kleinen beinchen nicht den "dicksten teil des pony-bauches" überragen, haben sie kaum chancen sich ohne den haltergriff vorne am sattel auf demselben zu halten. sie können sich so aber scho etwas im gleichgewicht üben und an die kleinen hoppeltrittchen im trab gewöhnen. für kinder ab 3 jahren werden auch führzügelklassen auf reitturnieren veranstaltet. es muss aber darauf geachtet werden, dass das pony nicht von kindern geführt wird, was man leider häufiger beobachten kann. wenn ein kind schon 2-3 runden in der bahn im trab am stück durch hält (meist ist dann die konditionsgrenze der mama am führzügel deutlich überschritten ), ist es zeit an die longe zu wechseln. eine longenstunde sollte nie länger als ein halbe stunde dauern. meist ist es sinnvoller, den kindern in dieser halben stunde sowohl das putzen, aufzäumen und -satteln zu erklären, um sie anschlißend noch etwa 15-20 minuten aufs pony zu setzen. lämger konzentrieren sich die kleinen am anfang noch nicht... ein jahr später dauert die vorbereitung weniger lange, aber das eigentliche reiten kann dann schon bis an die halbe stunde heran reichen. es gibt durchaus kinder, die mit 4-5 jahren dann in der lage sind ein pony sicher durch zu parieren (wechsel von der nächstschnelleren gangart in die langsamere oder zum halten). erst dann ist der zweitpunkt das kind in die abteilung zu geben. und hier dauert es dann - wie oben beschrieben - etwa 2 jahre (es sei denn, die kinder reiten fast täglich, was sie aber in diesem alter eher selten wollen - und zwingen sollte man sie nicht, sondern auch ruhig einmal pausen zulassen) bis sie auch einen sprung aussitzen können.
ich kenne zwar kinder, die mit 5 schon recht passabel einen kleinen parcours beherrschen und turnierreif sind (springreiterwettbewerb). aber selbst ein solches kind würde ich zunächst im gelände noch einem erfahrenen erwachsenen reiter mit zuverlässigem pferd und einem führzügel an die seite geben.
ich bin immer wieder entsetzt, was sich teilweise auf ferienhöfen und "ferien-auf-dem-bauernhof"-einrichtungen so abspielt! wenn ahnungslose unerfahrenheit mit ahnungsloser geldmacherei aufeinander trifft, dann ist das unfallpotential unendlich hoch. reiten ist kein gefährlicher spor, wenn man sich an die banalsten regeln hält... gefährlich wird es erst, wenn vergisst, das pferde keine kalkulierbaren sportgeräte sind. obwohl ich mit pferden aufgewachsen bin und jahrelang im leistungssport war, habe ich nie den nötigen respekt vor ihnen verloren und werde meine kinder niemals aus leichtfertigkeit einer gefahr aussetzen, in dem ich ein pony oder pferd als "spielzeug" sehe...
so... ich hoffe, ich habe jetzt das wichtigste kurz herunter geschrieben...
ich mag jetzt nicht mehr die fehlerchen beseitigen, weil es doch recht viel geworden ist, oder? sorry schon einmal vorweg.
wenn du noch etwas wissen willst, schreibe doch einfach eine PN.
Also ersteienmal von den ganzen Schnelkursen halte ich garnichts!!! Ich habe mit 6 jahren angefangen zureiten und zwarn nach der alten Schule! Leichttraben ohne Steigbügel gelernt. Mit 5Mark Scheinen zwischen Knie und Sattelblatt und wenn verloren dann war das Geld weg und solche Späße! Und ich muss sagen, dass die Qualität heutzutage richtig gelittenn hat. Wenn man sich mal auf einem Turnier unsieht, dann kann die Hälfte aller Reiter meistens noch nicht mal richtig sitzen! Wenn du wirklich lernen willst, rechne mal mit min einem Jahr, wenn du einmal die Woche zum Unterricht gehst! Viele Schulen nehmen Kinder erst ab ca. 5-6 Jahren auf. Vorher können sie meißt nicht an alles denken und lernen nicjht wirklich viel. Aber meine Tochter (2,5) versucht es schon mit recht viel Erfolg. Sie weis wie man die Zügel richtig hält und dass man Ponys nicht schlägt. Wie man Füttert und beim Hufeauskratzen hilft sie auch schon fleißig mit. Aber mit richtig rieten lernen hat das enig zu tun. Reiten ist anstrengend! Das wirst du spätestens nach den ersten mal spüren. Für die kleinen ist es doppelt so schwer, denn sie müssen auch noch lernen sich zu Konzentrieren und ZUhören. Wenn du noch Fragen hast, her damit
war ein paar Monate jede woche einmal und dann auf einem Reiterhof, okay, ich kam vorwärts, besser gesagt das Pferd, aber ich hatte ein Tier erwischt, was eh immer brav hinter den anderen hertrabte, von daher keine Kunst:-). Bei einem Ausflug dann hatte ich das Pech, das riesige Tier (war das größte im Stall) blieb mitten auf einer Straße stehen. Da standen schon Autos und warteten und wurden sauer (die Fahrer, nicht die Autos), ich schwitzte Blut und Wasser bis das Pferd sich endlich wieder in bewegung setzte. An einem anderen Tag hieß es dann, mit so einer komischen Trense zu reiten, also Zügel in einer Hand, wenn man nach links zieht geht das Tier nach rechts. Das wollte aber nicht klappen, also bei mir nicht, ich zog dauerhaft in die falsche Richtung und immer wenn alle nach links abbogen, bog ich nach rechts ab:-). Nach ein paar Ecken bin ich abgestiegen und hab das Pferd nach Hause gebracht:-). Oh und die peinlichste Erfahrung, noch schlimmer als das Pferd auf der Straße, war bei einer Fuchsjagd, wo unsere Gastmutter und Tochter teilnahmen, zur Mitte gab es ne Pause und die Tiere sollten trocken geritten werden, die Teilnehmer schnappten sich mehr oder weniger einfach Kinder und setzten sie auf ihr pferd. Mir erging es auch so, hatte mich nicht gemeldet, nein nein:-). Das war ne riesige Wiese bergauf, das Tier trabte da hoch, die Steigbügel unerreichbar für mich, das Tier ging also mit mir spazieren, bis zum Ende der wiese und es wollte nicht mehr zurück:-(. Als die Pause zu ende war, saßen wir immer noch da oben und ich versuchte es mit gut zureden bis hin zum an der Trense zuppen, das Tier war stur und freute sich an der Aussicht, es wollte partout nicht bergab gehen. Der Reiter suchte sein Tier, und irgendwann haben uns andere dann eingesammelt, ich erntete Spott und Hohn und bin knallrot mit tränen laufen gegangen. Das sind just eben so Situationen wo ich sagen würde, erstmal lernen und zwar vernünftig und in Ruhe, bevor daß es zu einer gefahrensituation kommt. So ein Reiterhof ist sicher ne Erfahrung, man geht auch nicht ohne was zu lernen, aber um Pferde zu verstehen und einen SICHEREN Umgang zu haben gehört bestimmt mehr als in 9 Tagen erlernbar ist. Ist auch eine Sache des Gefühls, eine Tierart muß man kennenlernen um sie einzuschätzen, dazu brauch es halt Erfahrung. Glaube habe seitdem nie wieder auf einem Pferd gesessen:-). Vermisse es auch nicht. Ahso, ich war damals so 12 Jahre alt glaube ich. LG Nina
So ein Quatsch! Never!
Der Raab hatte doch so eine dämliche Sendung und da wurde jeder Depp auf´s Pferd gesetzt und über Hindernisse gejagt
- AAAAUUUUUUUAAAA - die armen Pferde!
Merkwürdigerweise hat damals kein Tierschutz aufgeschrien, das war das Letzte, die Pferde wurden als Sportgerät mißbraucht! Ich war empört!
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Zum Reiten: optimal ist 2-3 mal in der Woche über Jahre - ob man es dann kann?
Nein - muß ich ernüchternd hinzufügen! D.h. es kommt darauf an, was man unter REITEN versteht? Horst Stern hat so ein schönes Buch geschrieben: So verdient man sich die Sporen - empfehlenswerte Lektüre.
Für 2-3 Jährige empfehle ich das Voltigieren - absolut toll!
Reiten lernen in dem Alter noch nicht.
Es fehlt die Kraft und Kind muß sich auf zu viele Dinge auf einmal konzentrieren... kann ich (noch) nicht empfehlen.
Lass sie erst einmal vernünftig Gleichgewicht -OHNE Festhalten- auf dem blanken Pferderücken erlernen, nebenbei einige Kunststücke ausüben und dann schaut einmal weiter.
Ich bin mir sicher das die Kleinen viel Spaß in einer vernünftigen Voltigruppe haben.
...Reiten lernt man NICHT in der Abteilung! Darauf achten bei der Auswahl der Reitschule, das die Reiter einzeln unterwegs sind und nicht in der Abteilung brav hintereinander her eiern... Finde ich zumindest ganz wichtig - ich habe mich in so einer Reitschule "rumquälen" müssen, doch nur so lernt man. Zudem hatte ich damals mindestens 3-mal in der Woche Unterricht. Habe übrigens erst mit 23 Jahren mit der Reiterei ernsthaft begonnen - (wobei ich als Kind nur im Gelände "indianderlike" auf nackten Pferderücken unterwegs war... also das Gleichgewicht konnte ich perfekt halten) aber das nenn ich nicht gerade ---R-e-i-t-e-n--.
richtiges abteilungsreiten hat mit dem tattersaalbetrieb (bspw. 15 pferde hintereinander weg), den die meisten unter abteilungsreiten verstehen, nicht viel zu tun. als zwischenstufe von longenstunde zum einzelreiten ist die abteilung mit wenigen pferden durchaus geeignet. eine gute reitschule hat nicht mehr als 6-8 pferde in der gruppe (hängt auch von der größe der halle oder des reitplatzes ab)... wenn auch zunächst nach entwicklungsstand der reiter und pferde mehr in der abteilung geritten wird, lernen die reiter immer mehr unfallfrei durcheinander zu reiten - erst dann ist einzelunterricht angebracht.
O.K. nicht dran gedacht - Für mich waren maximal 6 Pferde in der Halle beim Reitunterricht selbstverständlich. Daher auch NIEMALS in der Gruppe unterwegs und trotzdem unfallfrei durcheinandergeritten.
Ich habe in einer GUTEN Reitschule Unterricht gehabt.
Das Reitanfänger Longenstunden vorweg hatten, ist für mich ebenso selbstverständlich........ ! ENTSCHULDIGUNG malwinchen
aber das das andere eher die regel ist, wissen wir ja beide... leider! und das hat nicht einmal wirklich etwas mit dem FN-zertifikat zu tun...
Wenn es der Grundkurs nach BB ist (Reitzentrum Reken) dann mach das!!! Meine Vorrednerinnen scheinen leider alle aus der FN Turnierreiter Ecke zu kommen und wenig Ahnung von Alternativen dazu zu haben.. Wer nach der herkömmlichen (meist wenig Pferde schonenden!!) FN Schulmethode reiten lernt braucht in der Tat viele Stunden bis zum ersten Ausritt. Google mal " 9 Tage Reitkurs Reken" oder Reitzentrum Reken. Das hat mit der herkömmlichen Reiterei wenig zu tun. Fängt schon mit der artgerechten ganzjährigen Gruppenauslaufhaltung an, die für gesunde, ausgeglichene Pferde sorgt. Voltigieren ist eine tolle Sache aber mit Sicherheit NICHT für 2-3 Jährige! FRÜHESTENS mit 6 Jahren empfehlenswert. LG ahm
Also, in 9 Tagen kann man kein Reiten lernen! Soviel ´steht fest! Für mich fängt Reiten bei der Stallarbeit an! Pferde sind Starke Tiere die auch ihr Grenzen austesten. Ich weis noch wie mein kleines 250kg Pony meinen starken Vater (hat trainiert) einfach mühelos vom Hänger gezogen hat! Oder ich als Kind von ihm an die Stallwand gedrückt wurde, weil er schnell zum Triog wollte. Mit sowas muss man umgehen können. Und ich kann mich noch gut an die Zeit in der Reitschule erinner, wo ich Dressurreiten lernen sollte (ich habe mit dem Westernreiten begonnen): Die Mädels wurden allein gelassen beiom satteln und die Ponys haben mit uns gemacht, was sie wollten. Gut man lernt dabei prima den Hufen und Zähnen auszuweichen, aber sonst??? Im Sommer habe ich immer auf einem Reiterhof ausgeholfen. Da wurden selbst absolute Anfänger mit ins Gelände genommen. Es gibt durchaus Pferde, die dafür geeignet sind und auch bei Nähdreschern und Co absolute Verlasspferde sind. Nur leider sind das heutzutage nur noch wenige Pferde, die vernünftig an nem Trecker vorbei gehen. Such dir eine Reitschule, wo die Pferde im Offenstall oder Boxen/Weidehaltung untergebracht werden. Wichtig: schau dir die Haltung der Schulis an!!! Dann nimm eine Zeitlang Longenunterricht! Faustregel: Wenn dir nach einer halben Std. alles wehtut und du Musklen spürst, die du bis dahin nicht kanntest, dann wars ok. Wenn du ernsthaft anfangen willst, nimmst du auch später immer wieder Sitzschulungen. Nur stell dich darauf ein, dass Reiten nicht der günstigste Sport ist. Außerdem musst du dir überlegen was du willst. Willst du nur einmal in der Woche eine Runde drehen? oder an Turnieren teilnehemen?Welcher Reitstil sollts denn sein? Informier dich richtig. Sprech mit verschiedenen Leuten, REitlehrern,... ließ dir Bücher durch! (Bücherei) Wenns an die Ausrüstung geht. Es reicht ne einfache REithose mit Kniebesatz (neu ca. 50€), ein guter Reithelm (neu ca. 50-100€) und Reitschuhe. Keine Stifel. Ich finde in Schuhen hat man mehr Bewegungsfreiheit und kann den Absatz leichter runterhängen lassen. Bei Stiefeln ermüdet man am Anfang leicht und verkrampft! So, wenn noch was ist, meld dich ruhig!
Hier mal etwas Information zum Thema 9 Tage Reitkurs. Es handelt sich hierbei um einen GRUNDKURS/ ANFAENGERKURS in "leichter Reitweise" , die sich GRUNDSÄTZLICH unterscheidet von dem was in 99% aller FN Ställe gelehrt wird. Die Grundlagen der leichten Reitweise sind in diesen 9 Tagen problemlos zu erlernen. Das ist weder gefährlich, noch Tierquälerei! Ganz im Gegenteil. http://www.fs-reitzentrum.de/2/content/course/id/21 LG, ahm
sonst würdest du so etwas nicht schreiben... es ist völlig egal, ob man aus der englischen, der islandänder oder sonstwas szene kommt: NIEMAND LERNT IN 9 TAGEN DEN SICHEREN UMGANG MIT EINEM TIER!
wer so unerfahren ausreitet ist leider nicht nur eine gefahr für sich selbst, sondern auch für andere. genau dieser betrieb gehört in meinen augen zu einem dieser zwar fn-zertifizierten betriebe, die viel zu früh und ohne fundierte ausbildung leute ins gelände schicken! es ist schlicht nonsens, dass ein reiter nach einer woche ins gelände reiten sollte!!! ein pferd, dass nicht auch einmal scheuen könnte, muss ein ein TOTES pferd sein...und auf dem kann man bekanntlich schlecht reiten.
wer sagt überhaupt, dass in anderen reitsportarten pferde nicht auch artgrecht gehalten werden können? dass es sehr viele negativbeispiele gibt, bleibt unbestritten, aber dennoch ist nicht alles schlecht, was nicht von irgendwelchen nieschengurus angeboten wird - im gegenteil: hinter solchen scharlatanerien verbergen sich die in den allermeisten fällen die höchsten unfallgefahren! betriebe, die mit irgendeiner vermeintlichen anzahl von "erfolgreich" unterrichteten werben, sind eh unseriös...
ich finde es unverantwortlich, dass du hier so etwas schreibst.
und der quatsch, dass man erst mit 6 jahren beginnnen sollte, ist auch absolut unsinnig, denn kinder können immer ihrem alter entsprechend ans pferd gebracht werden. hier hat niemand vom leistungssport gesprochen, den 3-jährige kinder leisten sollten, oder? allerdings kann man natürlich mit einem 3-jährigen keinen 9-tage-abzock-kurs abziehen...
Hast du dir meinen Link überhaupt durchgelesen, BEVOR du hier so loslegst? Das solltest du dringend tun! Es handelt sich HIER um einen ANFAENGER GRUNDKURS in einer SEIT JAHRZEHNTEN existierenden Reitweise. Dieser Kurs ist SPEZIELL für AENGSTLICHE Menschen, die im ERWACHSENEN ALTER beginnen möchten zu Reiten. Dieser Kurs beinhaltet 6 (!!) Reitstunden TÄGLICH . Das heißt, ein Reitschüler hat nach Abschluß 54 (!!) Stunden Untericht hinter sich. Durchaus keine ungewöhliche Anzahl an Reitstunden um einen ersten geführten Ausritt auf einem gut geschulten, ausgeglichenen Pferd zu unternehmen. Ich empfahl übrigens keinesfalls Kinder nicht vor 6 Jahren aufs Pferd zu lassen. Ich sprach von VOLTIGIEREN! Das macht vor 6 Jahren KEINEN SINN. Ich reite selber seit ich 5 Jahre alt bin, besitze seit 34 Jahren eigene Pferde, habe jahrelang gezüchtet, sowie Anfänger- und Voltigieruntericht gegeben. Im Übrigen verdiene ich seit ca 10 Jahren meine Brötchen damit, Pferde medizinisch zu behandeln (physikalische Therapie). Ich komme Reitsporttechnisch im In- und Ausland gut rum. Du darfst also getrost davon ausgehen, daß ich so ziemlich alle Schwachstellen des Reitsports gesehen habe. LG ahm
ich kann es nicht ab, wenn man nach JAHREN im reitsport unterstellt bekommt, von nichts eine ahnung zu haben.
http://www.reitforum.de/wer-hat-erfahrungen-mit-einem-kurs-im-fs-zentrum-reken-220224.html Das FS Testzentrum in Reken und seine Crew hat übrigens den Grundstein gelegt für artgerechte Pferdehaltung und pferdefreundliche Reitweise. Frau Bruns und Co sind seit Jahrzehnten eine Stimme der Vernunft im Reitsport und haben eine Basis begründet für die heutige Freizeitreiterei. Den alten Reitsporthasen wird "Freizeit im Sattel" noch ein Begriff sein. Eher peinlich für jemand der sich im Reitsport auskennen will, davon noch nichts gehört zu haben.. Soviel zum Thema "Nieschenguru". LG ahm
Du hast ja soooo Ahnung - wahrscheinlich renkst Du diese Pferde ständig ein - ein guter Geldverdienst....
Hätte nicht gedacht, das Du schon 34 Jahre Pferde-Erfahrung hast!
nö, hab davon nichts gehört. ich hab mich noch nie mit diesen "ich weiß alles beser" pferdeschnallen abgeben wollen. und meine aktive zeit liegt leider ein paar jährchen zurück(ich tu weder mir, noch einem pferd das an, dass ich eigentlich keine zeit und vor allem kein geld dafür habe). es hat sich aber in all den jahren nichts geändert, auf diesem gebiet wissen immer ALLE alles besser (pferde können ja nicht reden, da kann man gerne behaupten dass es denen spaß macht 9 tage am stück hopser im rücken zu haben, die danach profis sind) von artgerechter haltung braucht mir übrigens auch keiner was zu erzählen, dem pferd an sich ist es übrigens wurscht ob es reken oder müller heißt. peinlich ist mir das übrigens nicht, ich weiß dass ich gut ausgebildet wurde und gut reiten kann.
"Du hast ja soooo Ahnung - wahrscheinlich renkst Du diese Pferde ständig ein - ein guter Geldverdienst.... " Da muß ich dich leider enteuschen, ich renke keine Pferde ein. Ich bin nicht einmal ein Fan von Chiropraktik. Ganz im Gegenteil. "Hätte nicht gedacht, das Du schon 34 Jahre Pferde-Erfahrung hast! " Das erstaunt mich jetzt nicht wirklich, du würdest ja auch 2 Jährige Voltigieren lassen.. LG ahm
Hast DU dir den Link mal durchgelesen? Den Rekenern Tierquälerei zu unterstellen zeugt von unglaublicher Ignoranz und Unkenntnis der Methode. Peinlich sollte dir vor allem sein, etwas zu beurteilen, das du GAR NICHT KENNST. LG ahm
übrigens will ich damit nicht sagen, dass du null ahnung hast, aber genau DIESE überheblichkeit hat mich jahrzehntelang davon abgehalten in irgendeinen reitverein einzutreten (WAS? die kennt reken nicht? peinlich!)
und da isse wieder, diese überheblichkeit..... du bst also der meinung, dass alle die das nicht kennen mal so eben keine ahnung haben?
Wer genau hinliest ist hier im Vorteil.. Ich schrieb eingangs: "Meine Vorrednerinnen scheinen leider alle aus der FN Turnierreiter Ecke zu kommen und wenig Ahnung von Alternativen dazu zu haben.." Wenig Ahnung von Alternativen. Das trifft ja wohl vollumfänglich zu. Überheblich ist es dann wohl eher etwas zu verurteilen, daß man sogar zugegebenermaßen NICHT kennt. LG ahm
und um mir die kugel des unwissens noch zu geben, ich weiß nicht mal was der begriff FN bedeutet. ich habe (so kurz nach kriegsende) noch 20 longenstunden gebraucht um mich für eine abteilung zu qualifizieren (ob das eine hochwertige reitschule war, kann ich dir so nicht mehr sagen, da es fast 30 jahre her ist). im späteren leben hatten wir eigene pferde, die tagtäglich auf der weide standen und weder krank, noch kreuzlahm waren, bis ins hohe alter. aber das waren 0815-pferde (nicht mal papiere) fürs gelände und gerade mal so 4 mal jährlich für eine e-dressur, e-a springen tauglich (*räusper* mit platzierungen). also nicht wirklich was, womit man sich hier zum mitreden qualifiziert, denk ich. .
Mich stört nicht, daß du Reken nicht kennst. Mich stört, daß du etwas verurteilst, daß du nicht kennst. Ansonsten liegen wir mit unseren Vorstellungen offensichtlich nicht weit auseinander, mich stört das "in den Rücken fallen" und "am Zügel zerren" ebenfalls sehr - ein Grund warum ich die leichte Reitweise zum Einstieg so mag. Dort passiert nämlich genau das NICHT. LG ahm
und auch noch einen anderen hier in der gegend, der nach dieser reiten-ohne-angst-methode unterichtet hat. der eigentümer ist tierarzt und ist deswegen auch nicht kompetenter als ausbilder...
wie gesagt: ein reitschüler sollte nicht ausreiten dürfen, wenn er nicht wenigstens in der lage ist, sprünge auszusitzen! alles andere ist mehr als fahrlässig und lehrt GERADE ängstliche menschen das fürchten.
sagen dir steinbrecht und einige vertreter der hannoverschen kavalleriereitschule etwas? die haben bereits im 19. jahrhundert reitweisen entwickelt, die nicht nur ergebnisorientiert war, sondern auch die anatomie eines jeden pferdes entsprechend berücksichtigt und einen reiter darin unterrichtet, diese so zu nutzen und auszubilden, dass ein pferd eben auch seine möglichkeiten optimal dem reiter anbieten kann. nur solche pferde sind ausgeglichen und leistungsbereit... die meisten "modernen" methoden sind den alten entliehen und werden leider nur falsch - weil aus dem zusammenhang gerissen - angewandt.
es IST nonsens, dass ein anfänger innerhalb von 9 tagen soweit das reiten erlernen kann, dass er später auch auf anderen als auf müden schulpferden einigermaßen zurecht kommt. beim lesen wird doch auch nicht darauf hin gearbeitet, dass ein schüler nur ein bestimmtes buch lesen kann, oder? auch die angepriesene ausbildung von sogenannten reitlehrern... also bitte! da gehört doch wohl etwas mehr dazu, als mal eben schnell so einen kurs zu machen, ne? das ist in höchstem maße unseriös!
GERADE die sogenannte leichte reitweise, welche eben nicht die pferde zu physiologischen wracks macht, kann niemand in so kurzer zeit erlernen, weil schon der reiter locker 2 jahre benötigt, um seinen körper entsprechend auf die speziellen anforderungen an den muskelapparat zu gewöhnen - das gilt ja wohl auch für alle anderen sportarten, oder? ein reiter, dessen körper untrainiert ist, wird NIEMALS richtig reagieren können - abgesehen von der mangelnden erfahrung im umgang mit dem "denkenden" pferd.
btw: ich halte es für nahezu strafbar, einen anfänger auf ein pferd zu setzen - und sei es ein noch so erfahrenes und braves tier - ohne eine direkte einwirkmöglichkeit wie einen führzügel oder eine longe zu halten! dieses methode mit dem eingezäunten oval erinnert doch sehr an ein hippodrom auf jahrmärkten um 1900, in welchen angeschickerte besucher mal eben bei musik ein paar runden auf halbtoten zauseln drehen konnten.
gerade im bereich pferdesport kann man das rad nicht mehr neu erfinden... im gegenteil: die meisten schlimmen fehler sind erst in den vergangenen dreißig jahren "erfunden" worden. auch ein monty roberts verkauft nur alten wein in neuen schläuchen! und warum kann er damit so viel geld verdienen? weil die ganzen anderen gurus der moderne eine klassische reitsportausbildung unschick haben erscheinen lassen und dem interessierten reitschüler so viele wege aufgezeigt haben, die ja viel bequemer schienen... dazu gehört auch eine vorgaukelei von einem reitenlernen in 9 tagen! nun... wenn du tatsächlich die folgen solcher unsachlichen ausbildung von reitern am pferd behandelst und davon lebst, kann ich verstehen, warum du so etwas propagierst: diese "reitschulen" liefern dir auf kurz oder lang neue pferdepatienten mit einem einem unsachgemäß ausgebildeten und verkorksten bewegungsapparat...
mein vater hat immer noch stuten und deckhengste und ist inzwischen absolut desillusioniert, was der "gemeine" käufer generell aus pferden mit viel potential macht... mein bruder hat im vergangen jahr ein pferd ein halbes jahr nach dem verkauf zurück gekauft, weil dem armen tier durch ein schlechte reitweise die rückenmuskulatur verhunzt wurde. sie mochte nicht mehr abspringen und rannte wie gestört, wenn sie nicht im leichten sitz geritten wurde. inzwischen, nach einem jahr vorsichtigem wiederaufbau der muskulatur, viel weidegang und noch viel mehr geduld, springt diese stute sogar wieder wie früher und ist absolut auf dem richtigen weg. bei genauerer betrachtung der reiterin stellte sich heraus, dass sie in den vergangenen jahren mehrere pferde "mit kaputtem rücken" hatte. die frau glaubt felsenfest an ihr "talent".
weißt du, wir sind damit aufgewachsen, dass man ein pferd so zu nehmen lernt, wie es eben ist. da wird nicht mit der brechstange gearbeitet, denn ein pferd ist kein sportgerät. und genau das sollten reitschüler langsam und fundiert lernen. leider wird darauf heute immer weniger rücksicht genommen und komplettangebote wie 9-tage-reitkurse gaukeln dabei eine möglichkeit vor, die in der realität nicht existiert: jeder kann schnell im crashkurs reiten lernen...
Die FN ist die Reiterliche Vereinigung in Deutschland. Viele hochrangigen Mitglieder fallen seit Jahren durch Doping- und Tierquälereien auf ( Rollkur etc). LG ahm
das passiert aber auch in jeder halbwegs vernünftigen reitschule nicht. ich denke nicht, dass man innerhalb so kurzer zeit wirklich ALLES übers reiten/das pferd erfahren kann und zusätzlich noch sagen kann, dass man sattelfest ist. darum ging es ja. ich persönlich würde NIEMALS jemanden mit ins gelände nehmen, der vorher einen 9-tageskurs hatte, egal WIE gut das konzept ist. ich kann mir nämlich beim besten willen nicht vorstellen, dass ein so kurzer zeitraum ausreichend ist, dass der reiter bei einer schrecksituation eben nicht dem pferd in den rücken fällt, oder am zügel zerrt.
in solche kreise habe ich es nie geschafft, wollte ich auch nicht. unsere pferde konnten problemlos im gelände über gräben und baumstämme springen, wenn es erforderlich war. und wie erwähnt, bei einer e-dressur, e, oder a-springen sind weder doping, noch barren, rollkur etc. wirklich erstrebenswert. wenn du so willst, gehöre ich zur spezies "billigreiter", der einfach nur den spaß auf und mit dem pferd geniessen wollte (eigentlich auch immer noch will *schluchz*) und ich bin auch wirklich froh, dass ich meine erfahrungen nicht in 9 tagen erzwingen mußte, sondern über jahre hinweg.
um es kurz zu machen, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man in 9 tagen alle arten von pferd durchhat. ich erinner mich an damals, als ich 2 jahre das gleiche pferd ritt und jeden einzelnen tritt und reaktion vorhersagen konnte. und dann sitzt man plötzlich auf einem anderen tier, dass so ganz anders läuft und reagiert.
weil die anderen nicht überprüft werden!
warum wetterst du so gegen die FN, wenn doch deine frau bruns ihren Betrieb auch hat anerkennen lassen????
btw vor gefühlten 150 jahren habe ich damals einen der ersten angebotenen berittführerlehrgänge mitgemacht, weil mein vater ja für alle seiten des reitsports offen war und wenigstens eine im stall haben wollte, die auch den anschluss zum freiezitbereich hielt... ich hätte bei dem kurs
können! da wurde allen ernstes nahe gelegt, auf ausritte hammer und nägel mitzunehmen, um ein gelockertes oder verlorenes hufeisen wieder aufnageln zu können! dazu fällt mit nur ein, dass mangendes knowhow nicht durch guten willen ausgeglichen werden kann...
da kannst du auf genau so einem alten haudegen sitzen, den du aus dem FF zu kennen meinst und dann... schmierst du im zweifel trotzdem fast ab, weil er einmal unberechenbar reagiert!
ein pferd ist ein pferd ist ein pferd ist ein pferd... und somit fluchttier! nur ein totes pferd läuft nicht mehr weg. ein guter bekannter hat damals von seinem alten pferd, welches er schon jahrelang hatte und mit dem eigentlich symbiotisch war, beim grasenlassen am zu langen strick einen tritt gegen den kopf bekommen als dieses sich vor dem plötzlich heranstürmenden nachbarshund erschrak - seit dem ist seine sehkraft stark eingeschränkt! dieses pferd hat mit sicherheit nicht böswillig gehandelt...
Um das ein für alle mal klarzustellen: Es handelt sich um einen Einstiegskurs. Einen Anfängerkurs. Er erhebt NICHT den Anspruch, daß jemand danach grundsätzlich reiten kann. Wenn du aus der Szene kommst, dann weißt du, daß es Gang und Gebe ist, einen Anfänger nach einem Jahr wöchentlich einer Reitstunde ins Gelände zu lassen. Das wäre nach ca 54 Reitstunden. Mich würde interessieren von wem du die schlechte Propaganda gehört hast? Ich kenne NUR zufriedene Reitschüler (und davon einige!), was ich von den klassischen Reitschulen nicht behaupten kann. Früher war weiß Gott nicht alles besser. Genausowenig ist heute alles Gold was glänzt. Und ja, Monty Roberts verkauft alten Wein in neuen Schläuchen. Uralten Wein. Es sind nicht die neuen Gurus, die das alte unschick erscheinen lassen. Es ist der Bockmist der dort verzapft wurde, der neuen Gurus Raum gegeben hat. Die Unzufriedenheit der Kunden hat den Markt wachsen lassen. Es gibt mit Sicherheit viele Scharlatane unter den alternativen Reitweisen aber nicht weniger viele in der klassischen Reiterei. Die Rekener gehören ganz sicher NICHT dazu. Im Übrigen therapiere ich mindestens so viele Pferde die nach der klassischen Methode ausgebildet und geritten werden, wie Pferde die nach "Alternativ-Gurus" ausgebildet und geritten werden. Ein Pferd aus Reken ist mir jedoch noch nicht untergekommen. LG ahm
ma davon ab, dass unsere billigen, papierlosen klepper nur in ausnahmefällen überhaupt einen beschlag hatten (der große hatte einen, der kam aber auch aus einem besonders doofen stall und war allgemein nicht gut beinander damals), haben wir im fall des hufeisenverlustes, das pferd samt eisen in der hand heimgeführt und den schmied (watn lecker kerlchen!!!!) informiert. wobei wir die hufpflege (ausschneiden, was nicht oft not tat) selbst übernommen haben) mein (eisenloser klepper) hatte übrigens prachthufe.
kann man reken vergleichen mit steiner, nur dass reken eine art waldorfreitschule ist?. es kommt mir zu viel "alternativ" vs "klassisch" vor
Das ist mir in der Tat ein Rätsel, warum die Rekener sich die FN Anerkennung angetan haben. Und ich gehe völlig konform mit dir, daß Hammer und Nagel nicht in die Hände von Laien gehören. Ein Hufmesser übrigens auch nicht. Eine elende Unart die Hufe mal eben selber ausschneiden zu wollen.. DAS sind dann u.A. die Pferde, die sich mit Hufrollenentzündung bei mir zur Therapie einfinden. Das und im Sport verheizte Pferde. Allerdings wäre es wünschenswert in Zukunft Schmiede zu haben die von Funktioneller Anatomie zumindest eine minimale Ahnung haben. Aber das nur am Rande. Warum ich die FN angreife fragst du jetzt nicht im Ernst! Soll ich dir mal eben die Dopingskandale der jüngsten Vergangenheit raussuchen? Rollkuren? Trainingsmethoden von Springpferden? *Örks* LG ahm
Meine Reitschüler waren nach 54 Stunden soweit, daß sie locker einen Schrittausritt auf unseren Schulpferden in unser Gelände mitmachen konnten. Der Reitkurs in Reken erhebt doch mitnichten den Anspruch grundsätzlich Sattelfeste Reiter zu produzieren. Es ist nur eine ERSTE GRUNDLAGE. LG ahm
Herkömmliche Reitschulen vs Freizeitreiterschulen trifft es vieleicht eher. Herkömmlich im Sinne von die immergleichen 10 Schulpferde, die fast ausschließlich in der Halle gehen, 3-4 Stunden täglich, 7 Tage die Woche und selten bis nie eine Weide sehen. Unfähige, unmotivierte Reitlehrer, die gelangweilt in der Mitte stehen und Befehle per Megaphon brüllen, die dann von den schmerzgeplagten, arthrotischen Tieren mit schlecht bis garnicht passendem Sattelzeug mehr schlecht als recht, roboterhaft ausgeführt werden. Pferde die in Boxenhaltung in überwärmten, schlecht gemistet ("Matrazeneinstreu") und ungelüfteten überwärmten Ställen stehen. Ohne Kontakt zum Artgenossen, weil sie sich ja sonst beißen oder schlagen könnten. Was sie dann mangels artgenössischem Kontakt in der Bahn unter dem Reiter nachholen. Etc, etc, etc LG ahm
gebe ich dir zu 100% recht, solche ställe gibt es. ABER du mußt doch zugeben, dass es eben auch anders geht. es muß nicht immer irgendeinen namen tragen, weißte? ich selbst hab zwar leider auch schon an solchen abteilungsunterrichten teilgenommen, bei denen das pferd beim kommando "auf dem zirkel...."schnurstracks den zirkel ritt, ohne dass ich auch nur den hauch dafür tun mußte, aber das war aus purer verzweiflung, weil ich dringlich mal wieder reiten wollte. eben solche pferde kommen einen dann auch auf diversen turnieren unter. mit reiten hat das nicht viel zu tun, der richter gibt das kommando, das das pferd tagtäglich kennt und der reiter muß nichts tun, als gut aussehen. trotzdem behaupte ich weiterhin, dass ich nur durch jahrelanges lernen ein guter reiter wurde, was ich in 9 tagen im leben nicht geworden wäre.
im schritt? gut, wenn es denn gut geht und kein pferd erschrickt. die tatsache, dass das pferd auch unter reken noch immer ein fluchtier ist, sollte man nicht ausser acht lassen.....
bei ihr sieht es doch nicht anders aus als in anderen sportarten auch: das gemeine vereinsmitglied des breitensportes finanziert funktionären die hotels und sitzplätze bei den beliebten championaten und den olympischen spielen! allerdings finde ich, dass man die dopingfälle, die in der letzten zeit in der diskussion waren, nicht wirklich mit doping in der leichtathletik oder im radsport vergleichen kann. da liegen welten dazwischen! es gibt schon unterschiede zwischen der falschen berechnung der turnierfreien zeit durch den tierarzt bei der medikation und einem bewussten doping mit anabolika, etc.
allerdings muss ich zugeben, dass die äußerungen eines ludger beerbaum auch etwas aus seiner vermeintlichen unverwundbarkeit und der schon immer vorhandenen arroganz dieses mannes resultierten. ich bin mir nur sicher, dass pferde beim freizeitreiten mit genau den selben medikamenten behandelt werden wie die tiere im leistungssport - nur werden diese nicht überprüft und somit kann man da noch eher ein schippchen oben drauf legen. eine kollegin hat drei pferde von denen nur noch eines turniermäßig eingesetzt wird... was die für pülverchen und behandlungen an ihren lieblingen bezahlt, geht auf keine kuhhaut mehr: alle paar wochen kommt sogar der mann mit dem laser (absolut unbedenklich finde ich das nicht!). am wenigsten wird diesem behandlungsmarathon noch das turnierpferd ausgesetzt, weil man dort ja bei medikamenten auf die die zeiten achten muss!
zu den trainingsmethoden von springpferden kann ich nur sagen, dass es immer in jeder sportart leute gibt, die negativ auffallen. dieses dann zu pauschalisieren ist nicht wirklich sachlich... ich selber habe in meinem ganzen leben noch keinem pferd irgendwelche stangen vor die knochen geballert oder ballern lassen! und dass, obwohl ich seinerzeit auch durchaus die dickeren touren geritten bin.
einige aussagen zu frau bruns habe ich von leuten, die früher beim aufbau des VFD sehr aktiv waren. wie bei allen verbänden ist auch der VFD eine geschlossene gesellschaft, bei der sich auch sehr schnell ein art mainstream entwickelt hat und so anders meinende aus der geschlossen gesellschaft gekickt wurden.
und entschuldige bitte, dass ich selber es nicht für erforderlich halte, mich selber einem reiten-lernen-in-9-tagen-kurs zu unterziehen, da ich dort garantiert als "spion" auffallen würde... also bleibt mir nur das hörensagen.
was sicherlich auch stimmt, sind die fehlenden guten hufschmiede... einige umgeschulte metallbau-hansel bringen es ja gerade einmal fertig, sich halbwegs unfallfrei einem pferd zu nähern. auch gute tierärzte, die bei einem pferd noch richtig diagnostizieren können und NICHT mit irgendwelchen teuren modedingern behandeln, die am ende nutzlos sind, kann man immer schwerer finden. da gibt es heute ja tierarztkittel mit besonders großen taschen...
viele tierarztbesuche könnte man wirklich durch eine vernünftige reitweise vermeiden.
"viele tierarztbesuche könnte man wirklich durch eine vernünftige reitweise vermeiden. " hufschmiede auch. ein pferd welches artgerecht gehalten, geritten ist, braucht keine eisen und seltenst das ausschneiden. denn, was machen denn die wenigen wildpferde nur ohne hufschmied? und wer WIRKLICH artgerecht mit pferden umgehen will, setzt sich erst gar nicht auf deren rücken (das geht nun am thema vorbei, aber will ein pferd wirklich geritten werden? wurde es hierfür vom schöpfer erfunden???? *philosophier*) ahm muß ich noch zu einem ding recht geben, es gibt nicht schlimmeres als dieses mistmattenzeugs in pferdeboxen. als ich mal, pubertierend wie ich war, pferdewirtin werden wollte, hab ich ein praktikum in einem angesagten schicki-micki-reitverein gemacht. es handelte sich hierbei um einen sklavenjob, der bedeutete dass ich die edlen rösser der herrenreiter ausmisten mußte. unwissentlich was ich da anstellte, hab ich denen erstmal die zentnerschwere mistmatte entfernt und anständig eingestreut, was mich fast mein praktikum gekostet hätte. ich hab bis heute nicht begriffen, was das für einen sinn haben soll, das pferde den ganzen tag auf einem halben meter amoniakmistgülle stehen müssen.
auch angeprangert! bei der matrazenstreu allerdings gibt es in meinen augen solche und solche... in einem boxenlaufstall bspw. ist das die einzig vernünftige variante der einstreu. ich kenne aber auch reitschüler, die sich weigerten, die schulpferde im sommer vin der weide zu holen. bei meinem vater laufen die eigenen stuten ganzjährig in herden - d.h. auch die fohlen werden in dieser herde geboren (sie sind allerdings im winter im laufstall oder offenstall). eine besonders herdentaugliche stute, die er zur zucht zur verfügung gestellt bekommen hatte, wurde auch so gehalten... als das fohlen geboren war, kam die tochter des besitzers (der das übrigens wusste und für gut befunden hatte) zu besuch und empörte sich, dass das arme kleine fohlen mitten zwischen den großpferden geboren werden musste. innerhalb von wenigen tagen haben die allen ernstes die stute abgeholt... das fohlen gehörte ja meinem vater und somit war das arme kleine ding verwaist, weil die frau sich darum nicht auch noch kümmern wollte. nun haben aber die stuten in der herde dieses fohlen "adoptiert" und kurzerhand mit gesäugt. für viele aber ist eine solche haltung befremdlich... mit dieser haltungsform hat mein vater einige erfolgreiche hannoveraner sportpferde, staatsprämienstuten und deckhengste gezogen... und dabei geht er nicht mit seiner alternativen haltung hausieren, sondern praktiziert sie einfach. erst in diesem jahr gab es ein waisenfohlen, welches bei der geburt seine mutter verloren hat. diese kleine ist mit etwas zugefütterter fohlenmilch ganz normal in der herde verblieben.
matrazenstreu ist eben NICHT ein halber meter gülle... so etwas können aber eben nicht alle bewusst aufbauen. dazu gehört nämlich auch das regelmäßige zurechtlegen der einstreu und das teilweise "abäppeln".
aber genau was du beschreibst, ist ja das problem: da wird ein pferdebegeistertes mädel ohne weiter anleitung mal eben zum abmisten in den stall gejagd... das kann ja nur schief gehen! und am nächsten morgen wundert sich der futtermeister, dass "plötzlich" einige tiere schmarren haben, weil sie in der nacht an der wand festgelegen sind.
wegen der schmiede hast du soweit recht: ein schulpferd, welches auf vernünftigem boden gehen darf und vernünftig ausgeschnitten ist, braucht in der regel keine eisen. beim turnierpferd sieht es deshalb anders aus, weil man auf einem rasenplatz ohne eisen und passende stollen eher schon etwas riskant unterwegs ist. auf den immer häufiger angebotenen "sand"-plätzen relativiert sich das auch wieder.
bitte was soll an einer matte gut sein, wen das pferd lediglich die eine box als wohnort hat? ich rede hier von pferden, die keine weide kennen und nur die halle und den platz (schon mal mit so einem pferd im gelände gewesen??? das ist selbstmmord!) nur rein informativ, offenstall ist ja wieder was anderes, aber ich rede von boxenpferden.
Also, wenn ich einen längeren Ritt zur Insel Neuwerk geführt habe, hatte ich immer ammer und Nägel griffbereit!!! Ein Wattwagenfahrere von uns oder einer der bauern auf der Strecke haben die Dinge immer in der Nähe und im Notafll habe ich auch mal ein Eisen genagerlt! In manchen Situationen gehört das dazu. Ein Pferd dass immer Eisen umhat und dann eins verliert, hat Schmerzen. Vorallem wenn es noch nach Hause muss! Ihr streitet euch hier wegen völlig verscheidenenr Ansichten! Solche Kurse gibts schon lange und nimand will behaupten, dass 9 tage ausreichen um sicher Reiten zu können! Und man kann sein Pferd auch so schulen, dass es NICHT bei jeder zweiten unverhofften Bewegung erschrickt! Mit solchen Pferden können auch Anfänger ins Gelände!!! Ich habe es selbst jahre lang gemacht und es gab nur selten Unfälle und noch nie war es so schwer, dass jemand zum Arzt musste! Jedes Pferd ist anders und im Schulbetrieb können nur Wesensfeste und Scheusichere Pferde eingesetzt werden. Die Frage war doch, ob so ein Kurs sinnvoll ist und ab wann man mit der Reiterei beginnen kann. Diese Frage kann man nur Individuell beantworten. Nicht jeder möchte die Hohe Schule der Reieteri erlernen. Habe ich nie gewollt!!! Ocvh möchte ein Pferd mit viel Spass und Freude für beide Seiten bewegen und kann auch Hüpfer, Buckler, Steiger prima aussitzen. Sowas kommt nur wenn man die Situationen kennt! kein Kurs oder Untericht zeigt einem das oder man kanns erlenen! Es gibt nur wenig Situationen in der Halle oder Platz wo ein Pferd scheut! Ich kenne keine Schule wo man Untericht im Geläde bekommt! Meine Schülerin habe ich gleich zum ersten Mal ins Gelände genommen. Ich kannte mein POny schon jahrelang und konnte genau vorher sehen wenn etwas passiert wäre. Denn dieses Mädchen wollte garniocht groß in der jhalle reiten. Wir hatten ein Ziel und haben darauf hingearbeitet. Sie hat ein Jahr vorher voltigiert und dann hatte sie jedes WE ein halbes Jahrlang untericht bei mir. Am Ende konnte sie einen anstrengenden 4 Std. Neuwerkritt machen und es war eiunfach super für sie. Also hört auf rumzuzicken!!!
nee, das werde ich nicht noch einmal ausgiebig beantworten, weil alle argumente gegen deine ansicht schon genannt wurden! was du da machst ist schwer fahrlässig, um die schnelle kohle zu scheffeln! es gibt KEINE "scheufesten" pferde! so ein ausgemachter unfug! da zeigt sich deutlich, wieviel ahnung von pferden einige sogenannten berittführer bei ausritten mit ungeübten urlaubern haben. JEDER unfall mit einem pferd ist einer zu viel, weil es schlicht glück ist, wenn nichts ernstes dabei geschieht! es ist lächerlich, solche vorfälle zu bagatellisieren... zumal der ruf des "unfallträchtigen" reitsports SO schwer in verruf gekommen ist. und zum "gezicke": diese dimension taucht hier erst mit deinem posting auf, ne? ich für meinen teil habe sehr sachlich und ausführlich argumentiert...
Natürlich gibts Scheufeste Pferd!!!! Ich habe bis vor einiger Zeit selbst ein besessen!!! Dem machten Knaller, Mähdrescher, Laster, Tüten und weis ich sonst noch alles überhaupt nichts aus!!!! Selbst als wir beim Ausritt in einen Orkan gestoßen sind und keine 100Meter von uns ein Baum umknickte ist er nur ein paar Shritte vorgetrabt, aber gut wars!!! Aber wenn man mit einem Pferd nicht übt und nur brav seine Runden in der halle dreht, geht das natürlich nicht
So, noch was: Was ist denn mit den vielen Therapiepferden? Die müssen alle Situationen souverän meistern! Ich habe mal n Praktikum in einem Betrieb gemacht, wo Heilpädagogisches REiten angeboten wurde. Dort sind wir mit einigen Patienten ins Gelände gegangen und es hat alles super geklappt! Bevor ihr jetzt alle schreit: Es wurde geführt und wir waren 3 Erwachsene, ein Patient und ein Pferd! Zum Nageln: Wenn ich ihm Watt bin und es geht ein Eisen ab und das betreffene Pferd hat Schmerzen, dann wird das Eisen drunter genagelt und ab nach Hause! Ich habe nämlich keine Lust von der Feuerwehr aus dem Wasser gefischt zu werden. ZU Hause hat sich das dann der Schmied angesehen und er war immer zufrieden! Es gibt solche und solche und man sollte nicht alle übereinen Kamm scheren! Hier Nasgeln die Bauern dauernt ihre Pferde selbst, wenn ein Eisen weg ist! Und ich kenne kein Pferd dass gelahmt hat davon oder sogar eine Hufrollenendzündung bekam. Die Tiere haben ein Hates Leben, das gebe ich zu, aber sie kommen nach der Arbeit immer für den Rest der Zeit auf die Weide und werden versorgt!
eine hufrollenentzündung entsteht in der regel nicht durch vernageln, sondern ist ein bündel von erkrankungen... ein vernageltes pferd hat im zweifel ein hufgeschwür, eine huflederhautentzündung oder eine blutvergiftung, woraus bei nicht- oder falschbehandlung in der summe mit anderen erkrankungen eine hufrollenentzündung entstehen kann! durch ein unsachgemäß aufgenageltes eisen kann allerdings viel eher durch die fehlbelastung des hufes eine hufrollenentzündung entstehen, ne? weil einige knauserioge bäuerlein ihren pferden selber die hufe behandeln, ist das dann völlig ok? wohl kaum, denn es gibt genügend dieser bäuerlein, die ihre zugpferde für die ausflugkutschen in die hufrehe hinein füttern... und da sollen die so viel fachwissen haben wie ein hufschmied mit einer entsprechenden und fundierten ausbildung. wer behauptet, dass ein pferd "scheufest" ist, hat nicht nur in meinen augen herzlich wenig pferdesachkenntnisse... nicht jeder, der den ganzen tag im stall herum hängt, hat dadurch auch genügend fachwissen erworben. auch erfahrene therapie- oder sogar "nahezu schussfeste" kavalleriepferde können erschrecken! und weil das so ist, wird bei der therapie mit pferden auf ganz besondere rahmenbedingungen geachtet, damit das risiko von schlecht zu kalkulierenden situationen gesenkt wird. ergo: dein "fachwissen pferd" scheint recht dürftig zu sein... aber eine ahnung davon hast du wahrscheinlich - nur leider zu wenig...
Du kennst mich doch garnicht!!! Woher willst du wissen wieviel Ahnung ich habe??? Kannst du garnicht! Das wird mir heir echt zu blöd! Du bist echt verborht und stur! Außerdem schau doch mal über den Tellerrand!!! Und wie du oben schon geschrieben hast: durch Hufgeschwür, Lederhautendzündung u.ä. kommt eine Hufrolle zustande!
warum braucht ein pferd einen beschlag im watt? warum reitet man überhaupt durchs watt mit anfängern?
Die Pferde laufen nicht nur im Watt sonder auch auf Straße, Wald, Feld,... die sind alle beschlagen. Da musst du schon die Bauern fragen. Viele bräuchten keinen Beschlag aber das war nie in meiner Hand. Ich bin nie mit Anfängern ins Watt geritten, das waren alles gute Reiter. Sonst viel zu gefährlich. Was soll man denn machen wenn der Wind dreht und man schnell sehen muss, das man weg kommt? Oder ein Gweitter zieht auf... alles schon gehabt.Ich wollte damit nur sagen, dass es Situationen gibt, wo man halt mal eins Naglen muss, weil man sonst ein riesen Problem hätte.
Meine mal noch dazu!Man kann in 9 Tagen viel lernen ABER nicht alles und sicheres Reiten ganz gewiss nicht.Klar,man übersteht den Ausritt mit Schulpferden sicher...die lassen sich meist durch nichts aus der Ruhe bringen aber reiten kann man da noch nicht.Ich habe selbst 12 Jahre lang Pferde gehabt aber lernen tut man immer und zwar auch aus den Situationen.Das liebe Thema FN,ganz ehrlich es gibt gute und schlechte Ställe-auch FN geprüfte!!!! Wir können jetzt ewig darüber diskutieren aber mach einfach den 9 Tage-Kurs,entscheide ob es dir Spaß macht und nimm dann richtigen Unterricht(Abteilung und Einzelunterricht).Der Kurs wird sicher Spaß machen und schaden tut er nicht! Viel Spaß und LG
............. und der Möge sich über Stunden mit amadeus hates music rumzuschlagen.
Also mir ist das zu dumm!
malwinchen du hast da oben einen guten Kommentar abgegeben, aber es gibt Leute die lernen es nicht.........
laß sie doch Werbung machen für ihren Kram
- Du weißt es und ich weiß es -
wo man reiten lernen kann, vor allem in welcher Zeit - UND eben bestimmt NICHT in 9 Tagen
a_h_m ist Eine die man nicht belehren kann, die wird sich auch nix annehmen und dementsprechend wird sie reiten. Sowas gibt´s !
Peng - Pluff - Lied aus
mit chance lesen das aber auch andere interessierte und man kann einiges im vorfeld klar stellen...
da meine reiterkarriere sich in der ersten reitstunde dank unfall beendet hat und alle anderen reitausflüge unvernünftig waren kann ich nicht mitreden, worin ich aber einen unterschied sehe, auch wenn die stundenzahl gleich ist: ein jahr lang eine stunde pro woche ist u.a. wiederholung, wiederholung, wiederholung. das gelernte kann sich zwischen den reitstunden setzen und festigen. dadurch können abläufe langfristiger automatisiert werden. bei 6 stunden pro tag (oh gott, wäre ich k.o. ...) werden sich lernprozesse nicht so schnell automatisieren können, das ist ein schlichter zeitaspekt. von daher: ich kann mir schon vorstellen, dass man nach diesem 9tage-kurs eine geländeritt hinkriegt - solang alles nach plan läuft. wenn das nicht der fall ist wäre mir die gefahr zu groß, dass sich die richtigen reaktionen eben noch nicth "gesetzt" haben.
Hier mal ein Artikel zu der Lehrmethode: Jochen Schumacher gab in Langenfeld Anregungen zum Thema „Attraktive Angebote für Erwachsene“ Meike Freimuth Wer sind meine Kunden und was ist für sie interessant? Diese Fragen sollte man sich als Ausbilder regelmäßig stellen und ehrlich beantworten. „Die Reitschüler – egal ob es Erwachsene oder Kinder sind – müssen sich wohl fühlen“, betonte Jochen Schumacher, Leiter des FS-Reitzentrums in Reken, beim Seminar in Langenfeld. Wohlgefühl wird durch viele Faktoren gefördert: Zum einen durch ausgeglichene, gelassene Pferde, zum anderen durch eine ansprechende Umgebung, gute Betreuung und die richtige Zusammensetzung der Reitgruppen. „Bieten Sie spezielle Erwachsenen-Anfängerkurse an statt die erwachsenen Einsteiger mit den Kindern zusammen reiten zu lassen“, riet Schumacher. „Sonst werden sich die erwachsenen Reitschüler nicht wohl fühlen.“ Im FS-Reitzentrum in Reken hat man mit der strikten Trennung sehr gute Erfahrungen gemacht, Erwachsenenbildung ist dort ein klarer Schwerpunkt, Kinderreitkurse gibt es nur gelegentlich. „Unsere Kunden sind in der Regel naturverbunden, tierlieb und möchten sich bewegen. Sie kommen aus allen Berufsgruppen und ihre Existenzen sind finanziell sicher gestellt.“ Analysiert man seine Klientel derart, kann man das Reitangebot besser auf die Kunden ausrichten. Theorie, Demonstrationen und Seminare stoßen gerade bei den erwachsenen Reiteinsteigern auf mindestens ebenso großes Interesse wie die Reitkurse selbst. Grundsätzlich legte Jochen Schumacher den über 50 Seminarteilnehmern nahe, sich in Sachen Reitunterricht und Basisarbeit von den immer gleichen Konzepten zu lösen. Neue Ideen seien unabdingbar. „Linda Tellington-Jones wurde früher auch nur belächelt ob ihrer Ideen. Mittlerweile ist sie eine allgemein anerkannte Pferdefachfrau. Also: Trauen Sie sich, auf Ihre eigenen Ideen zu hören und Sie umzusetzen!“ Bodenarbeit, Handpferdereiten, Doppellonge, Fahren vom Boden und Reiten aus der Körpermitte gehören in Reken ebenso zum Kursprogramm wie Dressur- und Cavaletti-Kurse. Geritten wird in der Regel in der Gruppe. „Die Gruppendynamik macht gerade die Arbeit mit Anfängern oft viel leichter. Die Schüler motivieren sich gegenseitig und nehmen sich Ängste. Im Einzelunterricht sind viele Sachen viel schwieriger umzusetzen.“ Von immenser Bedeutung ist außerdem gerade im Basisbereich die Videobegleitung des Unterrichts mit anschließender Analyse. Spätestens alle zwei Tage werden die Kursteilnehmer in Reken gefilmt. So erkennen sie schnell selbst ihre Fehler und merken, dass zwischen ihrem subjektiven Gefühl auf dem Pferd und der objektiven Betrachtung oftmals Unterschiede bestehen. Praktische Hilfsmittel im Bereich der erwachsenen Anfängerausbildung können auch das Holzpferd, der Tritt- oder Sitzbalken und ein Gymnastikplatz sein. Am Holzpferd können Reitanfänger sowohl das Aufsteigen als auch das Verschnallen der Bügel und ähnliches lernen. Der Trittbalken, den man leicht aus vorhandenen Materialien improvisieren kann, schult die Koordination und hilft beim Lockern des Absatzes. „Gerade das runter Federn im Absatz fällt den meisten erwachsenen Reitschülern schwer, ebenso das Leichttraben ohne hochgezogene Knie. So etwas lässt sich mit dem Trittbalken wunderbar üben und verbessern.“ Reiten lernt man letztlich zwar nur durch Reiten, doch die „Praxis-Theorie“, wie Schumacher es nennt, erleichtert es den Anfängern deutlich. Sinnvoll ist es auch, die Anfänger zunächst mit gebissloser Zäumung reiten zu lassen – ist es doch pferdefreundlicher, wenn der Neuling die Zügelführung noch nicht sicher beherrscht. Gerade für die erwachsenen Einsteiger empfiehlt Schumacher Kompaktkurse für die ersten Reitanfänge. „Einmal in der Woche reicht gerade am Anfang einfach nicht.“ Ein einwöchiger Kompaktkurs führt die Erwachsenen dagegen besser ans Pferd heran. Denn in der Regel wollen diese nicht nur reiten, sondern auch mit dem Pferd umgehen – sprich es führen, putzen und versorgen. In einem Kompaktkurs ergibt sich auch nicht das Problem, dass Vollzeit arbeitende Erwachsene nach einem stressigen Tag im Job nicht mehr die volle Konzentration für die Reitstunde aufbringen können. Und ein paar Tage Urlaub nehmen diese Reitanfänger gerne für einen solchen Reitkurs, das weiß Jochen Schumacher aus Erfahrung. „Ebenso gerne werden XXL-Reitstunden angenommen.“ Als XXL-Stunde bezeichnet der Ausbilder Unterricht, der Theorie, Praxis und eine Feedback-Stunde beinhaltet. Gerade für diesen Unterricht bieten sich auch spezielle „Themen-Reitstunden“ an – zum Beispiel wird vier Wochen lang einmal in der Woche Unterricht zum selben Thema (z. B. Geländereiten, Bodenarbeit, Reiten über Hindernisse o.ä.) angeboten. In Bezug auf den Ausbilder ist es wichtig, dass er für Späteinsteiger-Unterricht die richtige Motivation mitbringt und entsprechend pädagogisch geschult ist. Generell müssen natürlich auch die Lehrpferde ausgebildet sein und regelmäßig nachgeschult werden – das gilt für jeglichen Reitunterricht gleichermaßen. Um gelassene und ausgeglichene Lehrpferde zur Verfügung stellen zu können, spielt die artgerechte Haltung eine große Rolle. Je mehr die Pferde Gelegenheit haben, sich frei zu bewegen und sich auch mal auszutoben, umso gelassener werden sie sich unter dem Reiter präsentieren. Der Sitz, den die Reitanfänger in Reken lernen, unterscheidet sich ein wenig von dem „normalen“ Dressursitz. Generell wird im Trab und im Galopp mehr im Entlastungssitz geritten, auch das Leichttraben lernen die Schüler erst, wenn sie im Trab im Entlastungssitz ohne Probleme „federn“ können. „Der Sitz muss so sein, dass der Reiter bei einem Wegspringen des Pferdes nicht gleich herunter fällt. Ebenso wenig darf er dem Pferd wehtun. Dafür ist der Entlastungssitz hervorragend geeignet.“ Im praktischen Teil des Seminars demonstrierte Schumacher mit zwei seiner Schülerinnen und zwei Langenfelder Reiterinnen seine Arbeit mit Reitanfängern. Dabei zeigte er auch wie die Pferde mittels Bodenarbeit zu mehr Gelassenheit trainiert werden. Fazit: Das Pferd darf auf ungewohnte Geräusche oder Gegenstände durchaus eine Reaktion zeigen, es sollte aber nicht großartig zur Seite springen oder gar durchgehen. In Sachen Anfängerunterricht hat Schumacher sehr gute Erfahrungen mit dem Reiten auf einer Ovalbahn gemacht, die er in der Langenfelder Halle eigens mit Pylonen und Spannband anlegte. „Da haben die Pferde einen fest vorgegebenen Hufschlag, wissen wo es lang geht. Das macht vieles einfacher.“
Ich bin eine absolute "Nicht-Reiterin", dafür hab ich zwei Pferdevernarrte Mädchen ( fast 4 und 6 Jahre alt). Welche nun unbedingt "reiten" lernen möchten. Zuerst waren wir auch bei einer, die das eben auch für jüngere Kinder anbietet (ab 3 Jahren), aber bei der Art und Weise wie sich es gemacht, da hab ich mich überhaupt nicht wohl gefühlt. Keine Anweisungen, meist ging ich dann mit um das Pferd zu halten. Nachdem ich mir das Ganze 2 Wochen angeguckt habe, hab ich mich anderweitig umgeschaut. Jetzt sind wir auf einem kleinen Gestüt gelandet. Die Reitlehrerin macht u.a. auch heilpädagogischen Reiten und bietet ebenfalss Reitunterricht für Kinder ab 3 Jahren an. Bei uns läuft es so ab, das die Kinder (max. 6 in der Gruppe) die Pferde zusammen von der Weide holen, danach werden die Pferde geputzt und fertig gemacht. Das Ganze ohne Sattel und dann geht es in die Reithalle. Hier wird Theorie und Praxis gemischt und das Ganze dauert ca. 1 1/2 - 2 Std. Es ist für die Kinder schon eine Höchstleistung, die sie da absolvieren. Es kostet viel Konzentration und auch Kraft.
Hast Post
Nun ist sie fast 5 Jahre alt (am Donnerstag) und reitet immernoch. MfG