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Regelungen zur Arbeitszeit

Regelungen zur Arbeitszeit

ohno

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Ich wollte mal in die Runde fragen, wie bei Euch so das eine oder andere geregelt ist. Ich habe ein buntes Kollegium, welches völlig unterschiedliche Arbeitszeiten hat. Zwischen 8 h/Woche bis 40 h/Woche sind viele Variablen dabei. Bei uns ist es so, dass alle Kollegen (die Minijobber mal außen vor, da weiß ich es nicht) 30 Tage Urlaub haben. Dh, Kollegen, die jeden Tag zb 4 Stunden arbeiten, haben genauso 30 Tage Urlaub wie Kollegen, die jeden Tag 8 h arbeiten. Zudem müssen die Vollzeitkollegen Stunden nacharbeiten, wenn sie zb während der Arbeitszeit zum Arzt müssen, während Teilzeitkräfte solche Termine auf freie Tage oder Nachmittage legen können. Bei den Kollegen mit mehr wie 6 Arbeitsstunden am Tag ist die Anwesenheitszeit über die Woche gesehen ja noch höher wg der gesetzlichen Pausenregelung. Ich sehe hier die Vollzeitkollegen tatsächlich im Nachteil, oder bin ich zu streng? - selber Urlaubsanspruch wie die Kollegen, die weniger Arbeitskraft (da Teilzeit) einbringen - bei notwendigen Arztbesuchen muss nachgearbeitet werden, obwohl nach oben ja kaum noch Zeit bleibt. Alternativ muss ein Urlaubstag oder ein halber Urlaubstag genommen werden. Das sind gerade so Dinge, über die ich nachdenke und mich frage, wie das woanders geregelt wird. Bei meinen beiden vorherigen Arbeitgebern wurde man als VZ-Mitarbeiter für Arztbesuche bspw. freigestellt und die Teilzeitkollegen hatten auch weniger Tage Urlaub. Wie ist es denn bei Euch so? Gibts Unterschiede, gibts keine? VG ohno


März2016

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Antwort auf Beitrag von ohno

Hm… finde ich eher normal und auch logisch. Du darfst ja nicht vergessen, dass die Teilzeitkollegen/innen weniger Geld verdienen. Sie tauschen quasi Geld gegen Freizeit. Arzttermine zb fallen ja trotzdem in ihre Freizeit, in der sie nicht bezahlt werden. Ich glaube rechtlich gesehen müsste man sogar befreit werden, wenn nachgewiesen werden kann, dass der facharzttermin nur in der Arbeitszeit machbar ist. Urlaubstage sind hier gleich, wenn man gleich viele Tage arbeitet. Auch wenn es weniger Stunden sind. Aber auch das finde ich logisch: Bei einem 4 Stunden-Tag ist der Urlaub ja quasi auch nur 4 Stunden „wert“. Anders ist es, wenn man zb nur von Mo-Do arbeitet, dann werden die Urlaubstage verringert (um 1/5, weil hier alle Vollzeitkräfte von Mo-Fr arbeiten).


cymbeline

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Antwort auf Beitrag von März2016

Genau meine Gedanken dazu. Die Regelung ist schon fair und bei uns genau so.


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von März2016

Ich bin auch dabei. Unsere Teilzeitkräfte haben zwar auch 30 Tage Urlaub obwohl sie nicht jeden Tag arbeiten, sie müssen aber trotzdem Mo-Fr frei nehmen, weil sie sonst an den nicht frei genommenen Tagen arbeite müssten.


Kolkrabe

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Antwort auf Beitrag von ohno

Bei uns (ÖD) haben Teilzeitkräfte Urlaubsanspruch nach Arbeitstagen. So, dass am Ende die gleiche Wochenanzahl Urlaub herauskommt. Warum auch nicht? Schließlich arbeiten sie tageweise, egal wie lange jeweils. Natürlich haben sie mehr Freizeit, aber dafür weniger Geld. Mich nervt eher, dass sie immer so unflexibel sind, Rücksicht genommen werden muss und man sie vertreten muss. Ich vertrete eine 20 Std. Kraft, obwohl ich Vollzeit arbeite. Eigentlich habe ich 1,5 Stellen, bekomme aber nur ein Gehalt.


März2016

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Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

Das kenn ich aber tatsächlich auch andersherum als Teilzeitkraft: Ich habe mehrere Monate 1,5 Stellen gemacht, obwohl ich nur eine 0,5er Stelle besetze. Da bin ich irgendwann echt schon rotiert… die Vollzeitkraft (wir vertreten uns gegenseitig) war wegen einer OP ausgefallen, eine kurzfristige, bessere Lösung gab es wohl nicht.


Everdin

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Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

Vertrittst Du die Person dauerhaft? Dann würde ich mich mit dem Personalrat in Verbindung setzen? Vertrittst Du sie als Team, wenn sie Urlaub hat und sie Dich dann in Deinen Urlaub, so ist es für diese Person dann sogar noch deutlich mehr, weil sie statt ihre 50 % dann auch Deine 100 % vertreten muss. Kommt vor, ich muss auch als Teilzeitkraft hin und wieder 40 Stunden arbeiten ( habe dann aber auch irgendwann Zeit für einen Arzttermin ;-)) Wenn es dauerhaft ist, würde ich das mal ansprechen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Everdin

hier gerade 1,5 Kräfte auf 4 Stellen wir können uns kein Personal backen Arbeit leidet, wir leiden, Arbeit muss irgendwie gemacht werden, gründlich wie normal geht das nichtmehr


kea2

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Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

Wenn ein Vollzeit-Kollege Urlaub hat, muss ihn auch jemand vertreten. Da sehe ich keinen Unterschied.


Everdin

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Antwort auf Beitrag von ohno

Wieso sollen Teilzeitkräfte weniger Tage Urlaub haben wie Vollzeitkräfte? Und wieso ist es nicht okay, das sie Fehlstunden nacharbeiten müssen? Vollzeitkräfte bekommen ja auch für Vollzeit Gehalt und Teilzeitkräfte für Teilzeit. Das wäre höchstens ungerecht, wenn Vollzeitkräfte genauso wenig Gehalt bekommen würden wie Teilzeitkräfte (bei gleichwertiger Arbeit versteht sich) Minijobber haben ebenfalls Anspruch auf bezahlten Urlaub. Ich arbeite Teilzeit und wüsste nicht, wieso ich wenigere Tage am Stück freibekommen soll wie jemand in Vollzeit. Da ich Teilzeit arbeite, bekomme ich aber auch weniger Geld vom Arbeitgeber. Bei uns müssen Arzttermine soweit wie möglich in die freie Zeit genommen werden. Für die Vollzeitkräfte bedeutet dies natürlich, das sie vor oder nacharbeiten müssen. Ich bekomme übrigens auch nicht Arzttermine so, wie ich will, also muss ich auch sehen, das ich vor- oder nacharbeite.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von ohno

Wenn jemand nur Teilzeit arbeitet, hat das ja meistens auch einen Grund. Wenn z.b. von 8-12 gearbeitet wird, dann doch deswegen, weil dann die Kinder abgeholt und bekommt werden, betreut werden usw. Ein langer Arzttermin ist also genauso ungünstig und muss irgendwie organisiert werden. Ich hatte es eher anders "ungerecht" empfunden, wenn sich Vollzeit-Kollegen ganz selbstverständlich Atteste für längere Arzttermine geben ließen, das ganze also als Arbeitszeit abgerechnet wurde, während von den TZ-Kräften selbstverständlich verlangt wurde, solche Termine auf nachmittags zu legen. Auch wenn es kein Attest gab, wenn der VZ Kollege erst um 10 Uhr zum Arbeiten kommt, weil er noch einem Zahnarzttermin hat, dann darf er das ganz selbstverständlich und kann die Stunden reinarbeiten, während viele TZ-Kräfte seht schräg angeschaut werden, wenn sie dann nur 2 h da sind und sie können auch nicht einfach länger arbeiten , da die Kommt/Geht-Zeit fix durch die Öffnungszeiten des Kigas vorgegeben ist. (Ich spreche hier von früher, seit Corona und HO ist das alles viel flexibler) Und Urlaub hat man eben 30 Tage/5= 6 Wochen. Wenn die Arbeitszeit also auf 5 Tage verteilt ist (zumindest lt. Vertrag) hat man eben 30 Tage. Wenn man lt. Vertrag nur 2 fixe Tage arbeitet, hat man nur 12 Tage, muss aber auch nur 2 Tage Urlaub nehmen, um eine ganze Woche frei zu haben.


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Lavendel79

Bekocht nicht bekommt.... Autokorrektur ich liebs ...sorry


Frida19

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Antwort auf Beitrag von ohno

Hallo, ich sehe ich es jetzt mal aus der Perspektive meiner Kollegin. Sie ist Teilzeitkraft, arbeitet aber an 5 Tagen in der Woche (nur mit weniger Stunden pro Tag). Natürlich hat sie genau so viele Tage Urlaub wie ich (als Vollzeit-Kraft). Sie arbeitet ja auch an genau so vielen Tagen wie ich. Und wenn ich aktuell ehrlich bin, dann arbeitet sie 1,5 Stellen momentan, weil sie mich ganz oft vertritt und sehr viele Überstunden für mich macht. Muss sie nicht -- hat sie aber angeboten (kann sie gerade leisten - nicht dauerhaft). Ich sehe das nicht so negativ. Ich finde, das Teilzeitkräfte genauso eine Berechtigung haben, wie Vollzeitkräfte. Und ja -- wir müssen für Arzttermine auch Überstunden abbauen oder Minusstunden eintragen. Das ist doch normal. Und das ist bei uns auch bei den Teilzeitkräften so. (Falls sie nicht in der Freizeit gehen). Teilzeitkräfte bekommen aber auch weniger Gehalt -- dafür eben mehr Freizeit. LG


Ellert

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Antwort auf Beitrag von ohno

huhu wenn jemand 4 Stunden am Tag arbeitet und der andere 8 ist doch der Aspruch auf urlaubstage identisch, um eine Woche frei zu haben muss jeder 5 Tage nehmen. ich habe 3-Tagewoche und habe nur 18 Tage Urlaub habe ja auch nur 3 Bedarf für eine Woche frei. Finde ich total normal wie es bei Euch geht wenn jemand nur 4 statt 8 Stunden arbeitet bekommt er nur halben Lohn, warum ist er da im Nachteil der andere könnte das doch auch machen und dann in der Freizeit zur Arzt


Julia+Christopher

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Antwort auf Beitrag von ohno

Bei uns ist es ganz genau wie bei Euch und ich kann nicht nachvollziehen warum du die Vollzeitkräfte benachteiligt siehst.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von ohno

Urlaubstage werden nach Arbeitstagen geregelt. Nicht nach Stunden. Arbeite ich 5x4 Stunden, habe ich genauso Anspruch auf 30 Tage Urlaub, wie die Kollegin welche 5x8 Stunden arbeitet. Arbeite ich dagegen nur an 4 Tagen die Woche, oder gar nur an 2 Tagen, wird die Anzahl der Urlaubstage entsprechend gekürzt.


ohno

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Ach, Denkfehler gefunden, danke! Ich hab tatsächlich nur an die ArbeitsSTUNDEN gedacht. Und wenn jemand weniger Stunden arbeitet, dafür mehr Freizeit hat, hätte ja der mit mehr Arbeitsstunden ja viel mehr Bedarf an Erholung, so mein Denken. Habs jetzt aber verstanden.


Anni3

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Antwort auf Beitrag von ohno

Du verstehst nicht, dass Menschen, die Teilzeit arbeiten, so gut wie immer einen Grund dafür haben, nämlich große private Belastungen wie kleine Kinder, Angehörige, die gepflegt werden, etc. Willst du ernsthaft sagen, das wäre entspannte Freizeit?


User-1751036869

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Antwort auf Beitrag von ohno

Das ist ganz normal und die übliche Regelung Bei einem Arztbesuch während der Arbeitszeit müssen die Stunden vor- oder nachgearbeitet werden In Teilzeit kann man natürlich leichter die Arzttermine außerhalb der Arbeitszeit legen Der Urlaub richtet sich danach, an wie vielen Tagen man pro Woche arbeitet und nicht wieviele h pro Tag Also wenn du zb 5x 4h arbeitest hast Du 30 Tage Genauso bei 5x 8h Bei 3x 4h oder 3x 8h pro Woche hast du 18 Tage usw


Ruto

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Antwort auf Beitrag von ohno

Haben die Teilzeitkräfte an weniger als fünf Tagen die Woche gearbeitet? (Beim alten Arbeitgeber?) Dann gibt es Sinn. Sonst selbstverständlich nicht. Urlaubstage richten sich ja nach Arbeitstagen pro Woche. Und nicht wenige Teilzeitkräfte arbeiten ihre fünf Tage die Woche. "Wert" sind sie trotzdem nur so viel wie die TZ KollegInnen sonst gearbeitet hätten. Heißt: Würden sie einen kompletten Monat Urlaub nehmen, würden sie wie gehabt ihr TZ Gehalt bekommen und nicht das einer VZ Kraft. Würden TZ Kräfte ihre Arzttermine auf die Arbeitszeit legen, dann müssten sie die Stunden genauso reinarbeiten wie die VZ Kräfte. Wo siehst du da eine Ungerechtigkeit? Was das Reinarbeiten angeht: Ich hatte früher Schichtdienst mit auf dem Papier 39 Stunden (Stunden aus dem Nachtdiensten wurden dabei nicht Mal reingerechnet, da Bereitschaftszeit - ich war also regulär nicht selten 50-60+ Stunden die Woche da, und deine Vollzeitkollegen haben ja tatsächlich Pause dazwischen). Ich hatte es zu Spitzenzeiten trotzdem geschafft, 40 oder mehr Überstunden aufzubauen. Kann mir niemand erzählen, dass man die drei Stunden, die man Mal bei einem Arzt sitzt, in einem Bürojob nicht reinbekommen kann. Und wer keine gesetzliche Pause einlegen will (die übrigens zum Schutz von uns Arbeitnehmern gedacht ist) und sich benachteiligt fühlt, kann ja reduzieren. Nur dann darf man nicht übers geringere Einkommen meckern. Ich denke nicht, dass du zu streng bist, sondern einem logischen Denkfehler unterliegst (keine Wertung).


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von ohno

Eine ganz andere Sichtweise: Als ich 20h Teilzeit gearbeitet habe, war meine tägliche Sollzeit 4 Stunden (im System). Tatsächlich aber war ich drei Tage/Woche da, Mo und Mi je 8 Stunden, Freitags 4 Stunden. Dh ich habe quasi Montag vier Stunden plus gemacht, die am Dienstag miese gemacht (war ja nicht da), usw. Am Ende der Woche war das Zeitkonto ausgeglichen. Urlaubsanspruch war 30 Tage, bei einer Woche Urlaub musste ich fünf Tage eintragen. Wenn zB Montag ein Feiertag war, wurden dem Zeitkonto vier Stunden für diesen Tag gutgeschrieben, bei einer Vollzeitkraft 8 Stunden. Ich habe an Feiertagen an mo/mi/fr an Feiertagen also faktisch miese gemacht, für die VZ Kraft ging es null auf null aus. Die Möglichkeit, an Dienstag oder Donnerstag die Stunden reinzuholen, hatte ich wg desk sharing nicht. Hat alles vor und Nachteile. Aber neidisch auf TZ Kräfte zu sein, finde ich lächerlich. Jede die ich kenne, jede, leistet mehr als die vertraglich vereinbarte Zeit und Arbeitspensum. Durch meine tagaufteilung hatte ich zb100% Arbeitsmenge, der Posteingang Dienstag und Donnerstag wurde einfach aufgehoben und nicht von Kollegen bearbeitet. Den Aufwand dafür hielt die Führungskraft für zu hoch, da könntes sie doch einfach liegen lassen und ich arbeite das mit ab. Wohlgemerkt, bei einem 50% Vertrag. Das Spiel habe ich knapp ein Jahr mitgemacht, dann hab ich dort die Segel gestrichen.


miaandme

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Antwort auf Beitrag von ohno

Ich kann mir nicht vorstellen, dass in deiner alten Firma, Mitarbeitende in Teilzeit mit einer 5-Tagewoche weniger Urlaubstage hatten, als jene in Vollzeit. Das betraf sicher nur jene, die ihre Arbeitszeit auf weniger als 5 Tage die Woche verteilten. Dort wird entsprechend gekürzt. Das wird auch in deiner aktuellen Firma so sein. Es muss doch jeder die Möglichkeit haben, die gleiche Anzahl an Wochen frei zu nehmen. Du hast jeder Zeit die Möglichkeit, auch in Teilzeit zu gehen. Ach, du verdienst dann weniger Geld und das möchtest du nicht? Na sieh mal einer an. Die Regelungen in deiner Firma sind nicht unfair.


lejaki

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Antwort auf Beitrag von ohno

...und damit weniger Gehalt zu bekommen. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. An der geschilderten Regelung ist alles richtig so und fair.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von ohno

Die Teilzeitkraft hat (beispielsweise) 30 halbe Tage frei, die Vollzeitkraft hat 30 ganze Tage Urlaub. Die Vollzeitkraft verdient 100 % des Gehalts, die Teilzeitkraft verzichtet auf 50 % des Gehalts und erkauft sich damit die Freiheit, außerhalb der Arbeitszeit zum Arzt gehen zu können. Die Vollzeitkraft möchte 100 % Gehalt, dafür muss sie halt 100 % der Arbeitszeit zur Verfügung stehen. Wenn sie aus privaten Gründen der Arbeit fernbleibt, muss sie nacharbeiten. Die Teilzeitkraft bleibt der Arbeit ja nicht fern, wenn sie zum Arzt geht, also muss sie nicht nacharbeiten. Ist doch ganz logisch.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ohno

Ich finde das schon fair. Bei TZ verdient man auch weniger und meishat es einen Grund, Kinder, Gesundheit etc. Zu sagen mit Vollzeit hat man das Nachsehen kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich in Teilzeit nach Hause gehe, habe ich nicht "frei" wie viele meinen, sondern mache ich Haushalt und Kinderbetreuung. Ich beschwere mich darüber nicht, aber es hat alles 2 Seiten.


Neverland

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Das Argument zieht aber nicht. Weil Haushalt, Kinder usw haben die VZ-Kräfte ja auch noch. Das fällt ja nicht weg.


Ellert

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"früher" war es üblich dass die Mütter halbtags arbeiteten und die Mäner voll, Haushalt hing an den Müttern. Heute teilt man sich Haushalt auf und die Männer verkürzen Stunden wie die Frauen. Oder man leistet sich Hilfe zu Hause und arbeitet mehr Stunden - wäre früher unter " was für ne schlechte Frau die nichtmal selben putzt" gefallen. Osten war anders als Westen, da ist alles im Wandel. Mehr Stunden zu arbeiten ist ein Weg zu mehr Einkommen und Wohlstand, bringt oft mehr Kosten für Hort aber bessere Chancen für Karriere. Alles schwierig, jede Familie trifft da die Entscheidungen selbst. We AE ist hat leider hier ganz schlechte Optionen, das Geld muss her und daheim hilft auch keiner


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Habe ich das jemandem abgesprochen? Es geht um das doch recht doofe Argument bezüglich Haushalt und Kindererziehung. Wer hat schon Haushaltshilfe die das zu 100% übernimmt oder Nanny usw?


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Im Prinzip ist alles eine Frage des Geldes kann man es sich leisten beruflich kürzer zu treten oder nicht will man das überhaupt der Karriere wegen Hat man einen partner an der Seite, wenn ja was hilft er mit Dennoch ist es gerechte wie es oben ist, wer welchen Urlaubsanspruch hat etc Nicht jeder der Vollzeit arbeitet hat Haushalt und Kinder bzw kocht wer alleine daheim lebt und vollzeit arbeitet hat sicher weniger Chaos in der Wohnung als jemand der 5 Leute hat die daheim rumwuseln der wird auch ne kleinere Wohnung zu putzen haben Was auch immer man vergleicht sind es oft Äpfel mit Birnen


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Nicht jeder, der TZ arbeiten hat Kinder oder einen riesen Haushalt. Mehrere meine Freunde haben zB entweder gar keine Kinder mehr oder bereits welche in dem Alter, das diese nicht mehr zuhause wohnen. Putzfrau kommt 1-2 die Woche, Mann verdient sehr gut. Da wird dann die Woche ein paar Stunden gearbeitet um nicht komplett zuhause vor Langeweile zu sterben.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Neverland

aber warum auch nicht wenns da so passt ? Denen dürfte dann auch der Urlaubsanspruch egal sein denn dann nimmt man unbezahlt frei wenn die Tage aus sind und es aufs Geld nicht ankommt


Caot

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Also mir würde da Besseres einfallen. Denn im Zweifel bin ich an den AG gebunden. In der Regel rechnet ein AG mit der Arbeitskraft. Ich arbeite weil ich das Geld gerne hätte. Hätte ich genug wie genug Geld würde ich definitiv etwas Anderes für meine dann vorhandene Langeweile machen. Aber bei einem AG arbeiten und seine Regeln befolgen, wäre das definitiv nicht. Ich bin mir daher nicht so sicher, ob deine Freunde Dir immer so den wahren Grund ihres Angestelltenlebens nennen.


kea2

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Viele VZ-Kräfte haben keine Kinder, oder Kinder im Teenageralter aufwärts. Bei denen ist auch der Haushalt deutlich weniger aufwendig als mit kleineren Kindern. Nicht wenige Eltern, die beide VZ arbeiten, haben Oma nebenan, die sich um die Kinder kümmert. Oder sie bezahlen Hilfskräfte, wie Putzfrauen oder Kindermädchen. Das ist dann vergleichbar damit, dass ein Elternteil ohne Oma oder Hilfskräfte TZ arbeitet. Die VZ-arbeitenden Eltern ohne Oma oder Hilfskräfte, die ich kenne, sind alle mega gestresst. Das tut auch deren Kindern überhaupt nicht gut. Manche von denen müssen VZ arbeiten, weil es finanziell nicht anders geht, und die dürfen sich beschweren, weil das wirklich hart ist. Aber wer das freiwillig macht, der will ja diesen Stress hoch drei um den Preis des höheren Lohns, und der braucht sich nicht über Eltern beschweren, denen der einfache Stress bei geringerer Bezahlung reicht, und die deswegen TZ arbeiten.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Caot

Mir auch, ich kenne Langeweile nicht. Würde ich heute im Lotto gewinnen, hätte mein AG direkt mit Auszahlung der Summe meine Kündigung auf dem Tisch. Aber es gibt eben Menschen, die brauchen Arbeit. Warum sollte ich das also anzweifeln? Menschen sind nun einmal verschieden.


ak

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Antwort auf Beitrag von Caot

Doch.... solche Leute gibt es tatsächlich. Kenne ich wirklich so einige, die nicht unbedingt arbeiten gehen müssen... aber es für ein paar Stunden wollen. Sonst fällt einem nämlich wirklich mal irgendwann die Decke auf den Kopf... wenn man nicht unbedingt so viele Hobbys hat. Da tut Abwechslung im Büro mit Kollegen durchaus gut.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Neverland

wenn sie das geld nicht brauchen wäre doch ein ehrenamt sinnvoll. machen die meisten auch in einer solchen situation. man darf nicht immer glauben was andere einem von sich erzählen, meist stimmt davon nur die hälfte


Neverland

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Da kennst du dich aus?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Neverland

mit ehrenamt? ja durchaus


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Caot

meine bekannte mit dem suer verdienenden Mann ging dann in einem Ehrenamt auf


Neverland

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Nein, mit dem lügen. Warum sonst sollte man das direkt als erstes annehmen? Nicht jeder hat Bock auf ein Ehrenamt. Warum sollte man das also machen? Warum sollte man es nötig zu haben, zu lügen warum und weshalb man arbeiten geht? ich schreibe es einfach noch einmal, Menschen sind verschieden.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Wenn man Bock auf Ehrenamt hat. Hat aber nicht jeder.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Neverland

achso , die als rechts deklariert werden die können ja nur lügen....wieder mal mein fehler des nichtverstehens. eherenamt ist ein großes feld welches für jeden etwas interessante vorzuweisen hat, wenn man meint da keinen bock drauf zu haben dann liegt es nicht am ehrenamt


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Neverland

weil es keine kohle reinbringt?


Neverland

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Du hast zuerst behauptet die Leute würden lügen. Nicht ich. Blöde das mit dem Spiegel.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Nein, weil einfach keinen Bock. Kann man das nicht einfach mal so akzeptieren? So schwer? Kein Geld stimmt übrigens nicht. Ich habe damals für mein Ehrenamt eine Aufwandsentschädigung bekommen. Machen würde ich es freiwillig trotzdem nie wieder.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Neverland

sicher...du versuchst irgendwie verzweifelt die keule der guten argumentation zu schwingen, da braucht es leider etwas was dir noch fehlt( das merkt man schon in den letzen postings)


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Neverland

na das ist doch ok, es geht ja hier auch nicht um dich


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Deine Freunde machen alles richtig! Ich arbeite seit 17 Jahren nicht mehr Vollzeit. Okay, mittlerweile 35h die Woche, reicht. Wozu all die nehmenden Honks finanzieren? Werden eh immer weniger Nettozahler.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von ak

Eine ehemalige Personalleiterin kommt mit 71 J. Immer noch 2x die Woche ins Büro und macht dort irgendwelche leichten Arbeiten. Warum auch nicht? Gerade wenn man Jahrzehnte für einen AG gearbeitet hat, kann ich das schon verstehen.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Jeder der diesen Strang lesen wird, wird sehen wer als erstes anderen unterstellt hat zu lügen. Da kannst du dich nicht mehr herauswinden.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Um dich auch nicht


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Ehrenamt würde mich mehr erfüllen als ein Job bei dem man ständig für zwei arbeiten muss und man früh um halb sieben schon auf der matte stehen muss. Zeitlich gebunden ist... Gibg ja um die Langeweile die man hat die kann man gut füllen wenn man sich was sucht. Wenn man einen Traumjob hat macht der ggf mehr Spass als ein doofes Ehrenamt ? Nur den Traumjob fand ich bisher nicht, aber wir brauchen auch das Geld


Antjefa

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Im Lügen ist die ganz groß!


Leena

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich finde solche Aussagen sehr verständlich - mein Mann sagt auch, wenn er im Lotto gewinnen würde, würde er in Teilzeit gehen. Er mag seine Arbeit, aber ein bisschen entspannter wäre ja nett... Okay, dazu müsste er erstmal Lotto spielen... aber im Grunde... Nicht jeder möchte sich ehrenamtlich engagieren. Muss man ja auch nicht.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Leena

Naja, ist ja alles hypothetisch....würde man dann wirklich in Geld schwimmen reagiert man sicher erst einmal über und dann wird geplant. Und das sicher anders als man das heute denkt wie man planen würde.


Leena

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Wenn Du Deinen Job aber magst..? Es sagt ja auch kaum einer, wenn ich im Lotto gewinnen, schaffe ich mir aber eine neue / jüngere/ schönere Ehefrau an, wenn er mit dem bisherigen Modell zufrieden ist... Wir haben genug Geld, um das Leben zu führen, was wir wollen - warum sollte noch mehr Geld das ändern..? Klar, an ein paar Stellen gibt es Optimierungspotential, aber im Prinzip passt es doch. Na ja, vielleicht spielen wir auch deshalb kein Lotto und melden uns nicht bei WWM an...


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Leena

Genau. Ich würde auch ganz sicher weiter arbeiten. Es macht mir einfach Spaß. Eigentlich traurig, wenn Arbeit derart als Belastung gesehen wird


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Leena

Glück in der Liebe Pech im Spiel und umgekehrt Magst Du nicht riskieren - wir auch nicht, spielen auch nicht. Aber ich würde aufhören zu arbeiten wenn ich das Geld nicht bräuchte mir ein Ehrenamt zulegen denn für mich wäre Luxus dann nicht zeitlich ständig gebunden zu sein, nicht vor sechs vom Wecker aus dem Bett geworfen zu werden, reisen zu können ohne auf die 18 Tage Urlaub achten zu müssen etc Oder etwas Freiberufliches tun wo es so gegeben wäre


Ellert

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Antwort auf Beitrag von kevome*

es heute fast schon üblich ist dass man Personalmangel hat und von anderen das Zeug mitarbeiten muss. Was man früher mit Engagement machte ist heute eher das schnelle Abarbeiten ohne groß nachzudenken und dann passieren auch die Fehler und da fragt auch keiner ob man überlastet war


Lavendel79

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Seh ich auch so In der Zeit als ich noch weniger Stunden arbeitete, war ich mehr im Ehrenamt. Püh.. nein Danke. Vielleicht ist das in Städten anders, hier ist das Ehrenamt meist denen überlassen, die entweder im Job nicht genug Abwechslung haben oder die sich über Connections etwas erhoffen, sich profilieren wollen, ggf auch Kunden fürs Kleinunternehmen akquirieren wollen. Ausserdem ist es nicht gerade herausfordernd. Wenn ich also die Wahl hätte zwischen meinem Job und dörflichem Ehrenamt würde ich immer den Job wählen.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von ohno

Was Du beschreibst ist soweit vollkommen normal und sogar legitim. Warum sollen denn Kollegen unterschiedliche Urlaubsansprüche haben? Und natürlich muss man nacharbeiten, wenn man in der Arbeitszeit (!) einen privaten Termine wahrnimmt. Sei froh, dass das in der Arbeitszeit erlaubt ist Du vergisst, dass die, die weniger arbeiten, ja auch weniger Geld bekommen. Und findest das vermutlich nicht ungerecht (ist es ja auch nicht). Also: ja, das siehst Du zu eng. Oer Du bist neidisch.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von ohno

Punkt TZ und Arbeit. Ich muss zB einmal im Jahr zu einer speziellen Untersuchung. Der Arzt bietet diese nur vormittags an ganz wenigen Tagen im Jahr an. Bedeutet, für den Tag muss ich Urlaub nehmen. Da sich mit Fahrweg, Wartezeit usw die Fahrt zur Arbeitsstelle nicht mehr lohnt. Würde ich VZ arbeiten, sähe das anders aus. AZ nach hinten verschieben, also länger bleiben ist auch nicht. Tage wechseln geht auch nicht. Mal die andere Seite.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Neverland

an solchen Tagen meldet man sich bei uns ganz ab und reicht für den Tag einen Krankenschein nach


Mitglied inaktiv

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bei mir ist es jährlich eine Untersuchung der Augen, wo ich mich abmelden muss. Ich kann anschließend mehrere Stunden nicht gucken und darf nicht Auto fahren, das fehlte noch, dass ich dafür Urlaub nehmen muss.


Neverland

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Ich bin aber nicht krank, nicht arbeitsunfähig, also nichts mit Krankenschein. Es ist lediglich eine geplante Untersuchung. Mein AG muss mich dafür freistellen, aber nicht bezahlen. Und die KK auch nicht. Also reiche ich Urlaub ein oder nehme Überstundenfrei.


MM

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Ich kenne es von vielen Arbeitsstellen so, dass man für Arzttermine, die nicht anders zu legen sind, auch "einfach so" fernbleiben darf - wenn es nicht zu oft ist bzw. die Leute sonst gut und ohne Probleme arbeiten. Entweder man arbeitet es nach (besonders wenn grad viel Arbeit ist), oder der Arbeitgeber akezptiert es "einfach so", als Entgegenkommen... Bei einer Untersuchung, die die die Fragestellerin offenbar jedes Jahr absolvieren MUSS und die nicht anders zu legen ist, finde ich schon, dass der Arbeitgeber dir erlauben könnte, einfach hinzugehen, ohne es nacharbeiten zu müssen. Ich würde mit ihm sprechen.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von MM

Kenne ich auch so. Falls ich mal dringend einen Artzttermin bräuchte, nehme ich den erst Besten.. Dann gibt es ne Bescheinigung und gut ist.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Unser Arbeitszeitmodell setzt hier auf Überstunden flexible Arbeitszeiten bedeutet quasi man kann dann zwei Stunden gehen und sich ausloggen und arbeitet die später dann wieder rein. Macht wohl jeder AG anders


Neverland

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Antwort auf Beitrag von MM

Ja, muss ich oder wie gesagt Überstunden abfeiern. ist für mich aber auch selbstverständlich. Wie ich bereits schrieb, ich bin nicht arbeitsunfähig. ich habe lediglich einen Arzt, der diese besondere Untersuchung ungünstig legt. Ich finde aber bei einem Termin im Jahr kann man das auch gut machen. Warum sollte mein AG mich für die Zeit bezahlen, in der ich beim Arzt sitze? Das ich so einen weiteren Anfahrweg habe, das es sich kaum noch lohnt dann zu arbeiten - dafür kann er auch nichts. Ich kenne auch Leute welche sich vom Hausarzt krank schreiben lassen weil Kind krank ist. Ist nun einmal Betrug - finde ich so semitoll. Für mich gehört es sich für ein harmonisches Miteinander, das man sich an Regeln hält. Selbst dann wenn diese blöde sind.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ich habe keine flexiblen Arbeitszeiten - was ich durchaus begrüße. Damit kann ich planen. Was nicht bedeutet, das ich nicht auch mal länger bleibe oder an Tagen einspringe - wenn möglich - wo ich eigentlich nicht arbeiten würde. Dafür lasse ich mich aber auch nicht krank schreiben, um eine Routineuntersuchung mitzunehmen.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Unflexible Arbeitszeiten.. Das ist echt Mist, haben die meisten eh keine Lust mehr drauf.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Wegen Kind krank sein, ist Betrug??? Das ist jetzt nicht dein Ernst!


Julia+Christopher

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Sich selber krank schreibe lassen und nicht zur Betreuung des Kranken Kindes freistellen lassen ist Betrug.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Ich feiere die. Nach Jahren mit Schichtdienst ist das für mich entspannend. Ich erfahre nicht erst Freitags um 15.00 Uhr, ob ich am Wochenende arbeiten muss. Sondern ich weiß bereits heute, das ich auch nächsten Monat sicher um 14.00 Uhr Feierabend und Wochenende habe. Kann auf Monate hinaus Termine ausmachen. Könnte ich mich nicht darauf verlassen, hätten wir ein massives Problem wegen kinderbetreuung usw. Dafür kann sich mein AG aber im Gegenzug darauf verlassen das ich Termine, wenn möglich, ausserhalb meiner Arbeitszeit legt. Wir haben Mitarbeiter mit festen Zeiten. Andere die lieber flexibler bleiben. Solange immer ausreichend da sind, wird da wirklich viel möglich gemacht. Auch kurzfristig. Nachteile gibt es halt woanders, wie zB weniger Geld. Oder kein homeoffice - lieht aber am Job. Dafür zahlt AG viel zusätzlich an Steuererleichterungen. Im Notfall könnte ich wohl auch Kind mit zur Arbeit nehmen und es würde dort betreut werden.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Kinderkrank - nein kein Betrug. Also wenn Kind krank, man geht zum Kinderarzt, der stellt die entsprechende Bescheinigung aus das man zur Betreuung des kranken Kindes daheim bleiben muss. Kind krank, aber Mama lässt sich krank schreiben, statt dem Kind - das fällt wirklich unter Betrug. Kannst du gerne nachlesen.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von ohno

Wenn die Teilzeitkräfte vier Stunden pro Tag arbeiten, ist auch ihr Urlaubstag nur vier Stunden lang - und wenn sie jeden Tag arbeiten, dann haben sie auch 30 Tage Urlaub. Wenn sie nur manche Tage arbeiten, ist das irgendwie anders. Aber dann braucht es den Urlaub ja auch nur für die Tage, die sonst Arbeit wären.


ak

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Also... ich bin ja so eine schlimme Teilzeitkraft... Teile meine ca. knapp 20 Stunden auf 4 Tage auf. Natürlich habe ich dementsprechend auch weniger Urlaubstage, da ich ja einen freien Tag in der Woche habe... und somit brauche ich z.B. nur 4 Tage für eine Woche Urlaub nehmen. Ich verdiene auch viel weniger als eine Ganztagskraft... und ich kann mir meine Arzttermine tatsächlich fast immer so legen, wie ich es möchte. Aber auch ich vertrete eine Ganztagskraft wenn sie im Urlaub oder krank ist. Das darf man auch nicht vergessen. Ich habe dann ebenso wie du, eine 1,5 er Stelle . Ob das dann gerecht ist??? Weiß ich auch nicht. Ist mir bis dato noch egal... solange ich meine Arbeit schaffe. Es kann sich ja fast jeder dazu entschließen nur halbe Tage zu machen, wenn nicht betriebliche oder finanzielle Gründe eine große Rolle spielen. Meine Kollegin ist alleinstehend... bei der stellt sich die Frage überhaupt nicht... die muss ganztags arbeiten.. ob sie möchte oder auch nicht.


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von ohno

Wie immer könnte es helfen einen Perspektivenwechsel zu machen... halbe Stelle =halbes Gehalt. Ich arbeite eine 4 Tage Woche und habe entsprechend 24 Tage Urlaub im Jahr, komme also wie Vollzeitler auf 6 Wochen im Jahr. Und ich werde auch von einer Vollzeitlerin vertreten. Ja, im Notfall muss sie für mich einspringen, aber sooo oft gibt es jetzt keine Notfälle, die nicht bis zu meiner normalen nächsten Arbeitszeit warten können. Und TADA auch ich muss mit meiner halben Stelle Vertretung leisten und zwar dann eine Vollzeitstelle... dazu kommt, dass ich auch z.B. wöchentlich an der Teamsitzung teilnehmen muss, die fressen so gesehen für mich aber doppelt so viel Zeit wie für alle anderen. Ebenso wie alle anderen Verpflichtungen die es so gibt. Und ob Teilzeitkräfte flexibel sind oder nicht ist ja wohl eher personenabhängig. Klar gehen die meisten Leute aufgrund von Kinderbetreuung in Teilzeit und wenn das Kind um 13 Uhr vor der Tür steht, kann man halt schlecht ganz spontan länger bleiben. Ich bin froh, dass mein Team da super verständnisvoll ist und auch anerkennen, dass ich im Verhältnis sogar schneller arbeiten muss. Aber denen ist halt auch klar, dass sie selbst vermutlich irgendwann in der selben Situation sein werden und dann auch auf mein Verständnis und meine Unterstützung angewiesen sind... Dafür ist ein Team ja eigentlich auch da!


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von starlight.S

Genau so isses! TZ = weniger Std./weniger Gehalt, aber gleicher Overhead (Regelmeetings, Anfahrt...). Ich kenne in meinem Umfeld nur TZ-Leute, die sehr flexibel sind, gerade wenn es mal "brennt". Die müssen halt los, wenn die Kita um 15 Uhr schließt, setzen sich dann aber bei Bedarf abends noch mal hin oder ganz früh morgens (obwohl sie es gar nicht müssten, aber machen's, weil es fürs Team wichtig ist).


Liv20

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Bei uns war es so: Teilzeitkraftw die jeden Tag kurz arbeiten haben gleich viel Urlaub. Die nur 2 oder 3 Tage in der Woche kamen, hatten weniger Urlaub, mussten sich aber dann auch natürlich für eine Woche frei nur 2 oder 3 Urlaubs tage nehmen. Bei arzt besuchen wurde uns die Zeit die der Arzt attestiert hatte gut geschrieben, aber der hin / Rückweg nicht. Die TZ Kräfte konnten natürlich Arzttermine in ihre Freizeit legen, während der Arbeitszeit galt für sie dieselbe Regelung. Wegen der Regelung mit der Pause und der längeren anwesenheitszeit war es bei uns so (ich glaube das hatte der AG nicht gedurft, aber es war eben so) dass man die Möglichkeit hatte sich die Pause 'hinten dran' zu hängen. Zb machst du keine Pause, gehst um 17 Uhr, dann würde es bei der Zeiterfassung so eingetragen als hättest du 30 min Pause gemacht und wärst um 17:30 Uhr gegangen. Das war in meiner Situation sogar ein Vorteil: Im OP war es nie möglich 30 min den Betrieb zu verlassen, aber in umleitzeiten war immer Zeit für nen Kaffee oder nen kleinen Snack. Also hatte ich zwischendrin immer Pausen, und trotzdem durfte ich mir ne halbe Std. Länger aufschreiben, als ich da war. Teilzeitkräfte waren im OP nicht einsetzbar. Ich glaube wenn man will findet man überall etwas, aber im hat alles seine Vor-und Nachteile. Und am Ende muss man sagen, würden die TZ Kräfte strenger behandelt, würde es deine Situation als VZ Kraft ja nicht verändern, also Chef sagt ja nicht 'alle Kollegen haben zusammen 150 Tage Urlaub, teilt euch das untereinander auf!' Von daher, kein Grund sich den Kopf zu zerbrechen ;)


User-1721891580

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Antwort auf Beitrag von ohno

Dann arbeite doch auch TZ, wenn du es gerechter findest? Ich finde es so total logisch und es ist auch richtig. Im Urlaub will man ja z.B. auch wegfahren. Der Arbeitstag ist ja ein angebrochener Tag. Geht dann schlecht. Und für die Zeit- mehr Freiheit für Hobbys und Arzttermine bekommt man ja auch dafür weniger Gehalt.


mauspm

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jeder hat im leben die chance das zu tun , was andere tun von denen man denkt sie wären übervorteilt. manchmal muss man dann eben prioritäten setzen, entweder zeit oder geld. und genau das wird dir auch dein chef sagen wenn du bei ihm wegen dieser sache vorsprichst


ohno

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Und genau das hat er nicht gesagt. Es war Thema in der letzten Teamsitzung. Er hat nämlich verstanden, um was es ging. Im Gegensatz zu Dir.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von ohno

naja um etwas zu verstehen braucht es nicht viel( und ja ich verstehe was du meinst) ,nur muss man damit ja nicht d`accord gehen


ohno

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Antwort auf Beitrag von ohno

Hallo an alle, ich danke Euch für Eure Beiträge. Es war tatsächlich ein Denkfehler. Wir haben das Thema in der letzten Teamsitzung mal auf den Tisch gebracht. Nachdem im Januar die automatische Arbeitszeiterfassung gestartet ist, stellten sich plötzlich einige Fragen, über die weder unsere Chefs noch wir in den letzten 12, 13 Jahren nachdenken mussten. Meine Kollegin arbeitet zb ihre 28 h/Woche an 4 Tagen ab und nimmt sich trotzdem 5 Tage Urlaub für eine Woche. Manches bringt mich halt durcheinander. Da suche ich die Logik und verrenne mich dann. Eine bezahlte Freistellung während der Arbeitszeit für notwendige und nicht anders zu legende Arzttermine wollen die Chefs nochmal überdenken, zumindest für die Vollzeitkräfte. Wir reden da aber nicht über 1/2 Tage Arbeitsausfall, sondern mal eine Stunde oder zwei. Ansonsten nehmen wir Urlaub. VG ohno


Ellert

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Antwort auf Beitrag von ohno

dass es im ganzen Umkreis keinen Arzt gibt der einen Termin ausserhalb Deiner Arbeitszeit anbietet ? Fände ich schwierig und die Halbtagskraft die immer von 8-12 h arbeitet und um 09:30 h so einen Termin bekommt weil es keine andere gibt, die muss dann Überstunden nehmen? Ergibt für mich auch keinen Sinn Wie war das denn vor der Arbeitszeiterfassung geregelt, da gibt es doch Vereinbarungen Bei mir steht da konkret drin dass ich Di Mi Do arbeite und das 20 Stunden dafür habe ich 18 Tage Urlaub, ansonsten gelten alle regeln für Teilzeit wie für Normalzeit. Wenn und das ist oft Montage Feiertage sind habe ich nichts davon, käme im Leben nicht auf die Idee zu sagen jetzt will ich aber Dienstag dafür frei weil es ja auch unfair ist


Ruto

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Dann "beschei*t" sich deine TZ Kollegin ja selbst, wenn sie normal vier Tage arbeitet, aber sogar fünf Urlaubstage nehmen muss.


Cpt_Elli

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Urlaub: Wenn eine TZ-Kraft ihre Arbeitszeit auf 5 Tage/Woche verteilt, dann sinkt der Urlaubsanspruch nicht. Denn dann ist ein Urlaubstag eben nicht 8 Stunden wert, sondern z. B. nur 4. Anders sieht es aus, wenn vertraglich vereinbart wird, dass die TZ-Stunden z. B. nur von Mo-Mi erbracht werden und man garantiert zwei Tage frei hat. Arztbesuche: Warum du hier eine Besserstellung vermutest, erschließt sich mir nicht. Denn offensichtlich erledigen die TZ-Kräfte ihre Termine in der Freizeit und bekommen die Zeit ebenso wenig bezahlt wie du. Ja, bei 20 Std. haben deine Kolleg*innen dann nachmittags frei, aber du bekommst auch einfach mehr Geld!! Es steht jedem Arbeitnehmer frei, seine AZ zu reduzieren, nur geht damit eben eine finanzielle Einbuße einher. Die Teilzeit-MA die ich kenne verzichten ja selten aus Faulheit auf mehr Gehalt, sondern kümmern sich um Kinder, pflegen Angehörige usw. Hier ist Neid oder Missgunst völlig fehl am Platz.


RR

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Hallo das ist eine ganz normale Regelung, die sowohl bei uns so ist als auch in dem Großbetrieb in dem ich früher arbeitete. Die VZ Arbeitskräfte bekommen VZ-Lohn u. müssen eben dann auch VZ arbeiten. Ist ihnen das zu viel, weil ja Arztbesuche außerhalb der AZ sein sollen, können sie ja weniger Std. arbeiten...... viele Grüße


-nela-

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Ich arbeite auch nur halbtags, 8-12uhr. Hab pro Jahr 30 halbe Tage Urlaub, also quasi entsprechend meinen Vollzeitkollegen, die halt 30 ganze Tage frei haben. Alles andere wäre ja unlogisch - warum sollte ich zb nur 20 (halbe) tage urlaub haben? So kann jeder 30 Tage zu Hause bleiben. Blöd nur bei zb Heilig Abend: Den Vollzeitkollegen wird ein halber Tag Urlaub abgezogen. Mir ja auch, aber für mich ist das natürlich irgendwie ein ganzer Tag ;-) Arztbesuche lege ich natürlich auf nachmittags, aber bei uns ist es kein Thema, wenn man morgens einen Termin hat. Gerade bei Vollzeitkräften geht das ja oft nicht anders. Dann wird das Attest für die entsprechende Zeit mitgebracht und gut. Da muss auch nichts nachgearbeitet werden.


-nela-

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Antwort auf Beitrag von -nela-

Nachtrag: Kurz nach Kind 1 habe ich bei meinem ehemaligen Arbeitgeber auf minijob gearbeitet. Da wurden quasi Gehalt Arbeitszeit analog zu meiner Vollzeitstelle, die ich vor dem Kindern dort hatte, runtergerechnet. Ich habe da also nur einen Tag pro Woche 7 Stunden und 15 Minuten gearbeitet (damit ich nicht über die Minijobgrenze kam). Und weil ich pro Woche nur einen Tag im Büro war, hatte ich pro Jahr auch "nur" 6 Tage Urlaub - damit ich wie zu "Vollzeit-Zeiten" auch, 6 Wochen Urlaub im Jahr hatte.


Tini_79

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ja auch weniger Geld. Ich arbeite nur 7h am Tag, die meisten anderen 8h u d in der einen Stunde, die ich früher Schluss habe, könnte ich zB zum Arzt gehen.


pepperle

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Antwort auf Beitrag von ohno

Zum Teil kann ichs nachvollziehen, zum Teil nicht. Eine teilzeitkraft muss bei uns genauso Stunden nacharbeiten, wenn wie zum Arzt geht und ihr Pensum nicht schafft. Und die wenigsten werden nachmittags Däumchen drehen. Und bei 8h Arbeit bleibt genauso viel oder sogar mehr Zeit als einer teilzeit Kraft, die danach noch Kids abholt, essen kocht etc und das für einen arztbesuch weg organisieren muss. Willsagen, ich hatte mehr Zeit für arztbesuche als ich noch vollzeit ohne Kids war... Urlaub ist bei uns genauso, runter gerechnet wird nur, wenn einzelne Tage der Woche keine regulären Arbeitstage sind. Und da muss ich sagen, das mache ich auch nicht mehr, denn auch wenn vertraglich geregelt ist, dass bspw der Montag kein Arbeitstag ist für die den Beschäftigten, der Urlaub wird runter gerechnet, dann ratet mal für wen trotzdem Termine montags rein getragen werden. Und die meisten planen trotzdem um, finde ich nicht okay, denn oft ist es nicht möglich einen anderen Tag frei zu nehmen alternativ. Finde ich nicht fair. So gesehen sind die urlaubstage bei teilzeitkräften ja durch das geringere Gehalt geringer vergütet, kann also keinen Nachteil entdecken. Im Gegenteil, gehst du von vollzeit auf teilzeit und hast noch Rest Urlaub, ist dieser plötzlich weniger wert monetär, auch unfair aber Gang und gäbe...