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Recht hat er...der Herr Zwegalt

Recht hat er...der Herr Zwegalt

laranina

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Schuldnerberater Zwegat sieht den Grund in gestiegen Ansprüchen. Er bringt es auf den Punkt: Die Menschen wollen mit Geld, das ihnen nicht gehört, Sachen kaufen, die sie nicht wollen, um damit anderen zu imponieren, die sie nicht mögen!“ aus der Maybritt Illner Show von Donnerstag Thema: Knietief im Dispo – geht die Mittelschicht pleite


Julie

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Antwort auf Beitrag von laranina

Der Spruch ist aber schon alt - da hat Herr zwegat kein Urheberrecht. Wahr ist er trotzdem.....


dr.snuggles

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Antwort auf Beitrag von Julie

die sache mit dem imponieren gefällt mir nicht so. aber dinge zu kaufen, die ich nicht brauche vom geld, dass ich nicht habe mach ich andauernd... aber bestimmt nicht, um irgendwem zu imponieren


mamaj

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

...und warum dann? Wozu sollte ich etwas kaufen, das ich nicht brauche, von Geld das ich nicht habe? Würde mich echt interessieren... LG mamaj


dr.snuggles

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Antwort auf Beitrag von mamaj

naja, wenn ich mir mein objekt der begierde kaufe, weil ich es unbedingt haben will, ich es koofe, obwohl ich es mir nicht leisten kann, dann ist es doch in erster linie für mich. ich kauf doch nicht die cd`s z.b. (kauf ich gerade wie doof, weil meine noch eingelagert sind), um mich zu profilieren, sondern weil sie mir gefallen. kürzlich habe ich mir die anlage gekauft, die ich eigentlich bereits besitze (ebensfalls in berlin eingelagert), natürlich objektiv totaler schwachsinn, v.a., wenn man pleite ist. aber ich musste sie haben. ohne musik gehe ich kaputt. brauchen? naja... oder kapier ich das gerade nicht und mein kaufverhalten entpricht genau den thesen? hmmmm


mamaj

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Antwort auf Beitrag von dr.snuggles

Ob dein Kaufverhalten den Thesen entspricht kann ich so nicht sagen...bin ja kein Experte ;-) Vor allem ist ja auch noch die Frage...hast du dadurch ernsthafte Schulden und Schwierigkeiten sie zurück zu zahlen oder halten sie sich in Grenzen und du hast einen guten Überlblick. Aber auch das muß jeder für sich selbst entscheiden. Außerdem wollte ich mir ja kein Urteil über dich und dein Kaufverhalten bilden, sondern einfach nur mal hören, was du genau meintest, mit den Dingen die du so kaufst.... Du kaufst es aber doch eindeutig für dich und nicht, um andere zu beeindrucken...das tut der Seele doch gut :-) Und das ist eindeutig besser als Dinge zu kaufen, nur um die Nachbarn zu beeindrucken. Das zuerst gute Gefühl, den Nachbarn neidisch gemacht zu haben, hält nämlich nicht lange an. Gutes für die eigene Seele getan zu haben, also Dinge gekauft zu haben die man sich selbst, ganz persönlich gönnt, wirken dagegen nachhaltig. Verstehen kann ich es daher sehr gut...manche Dinge braucht man dann jetzt, sofort und auf der Stelle :-) Kommst du denn nicht zeitnah an deine Sachen in Berlin? Ist ja auch irgendwie blöde...vor allem, wenn du noch mehr doppelt kaufen mußt. Glaube aber gelesen zu haben, du hast den Schritt des Umzugs nicht bereut und bist zufrienden. Das ist doch überhaupt das Wichtigste, oder? LG mamaj


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von laranina

Nun ja, warum sollen Privatpersonen anders handeln als Regierungen - die tun das ja auch. Nur auf deutlich grösserem Level. Neulich las ich irgendwo die These, dass Demokratie zwar die beste aller Staatsformen sein mag, aber dass sie als Wirtschaftsform nichts taugt und es ein strukturelles Problem jeder Demokratie ist, nicht mit Geld umgehen zu können. Interessante These, und bei näherem Nachdenken gar nicht so abwegig. Auch da geht es darum, nicht vorhandenes Geld auszugeben, um damit jemandem (dem Wähler) zu imponieren. Es ist - oben wie unten, makro- und mikroökonomisch - einfach normal und akzeptiert, auf Pump zu leben. Es wird sogar erwartet - versucht mal, ein Auto oder ein Hotel ohne Kreditkarte zu buchen.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von laranina

Also, ich habe auch den Eindruck, dass viele Leute Dinge kaufen, die eigentlich oberhalb ihrer Verhaeltnisse sind. Mobiltelefone, yu grosse oder teure Autos, Autos oft insgesant, Urlaube. Es gibr auch viele Dinge, die einfach overdone sind. Igendwer hatte neulich Werbung genmacht und verdiente als Vertreter fuer Kuechenmaschinen geld, und eine Kuechenmaschine kostete 1000 Euro. Und es gab sogar Foristinnen, die die hatten. Wo ich einfach das gefuehl hatte, 1000 Euro fuer eine Kuechenmaschine ist irgendwie dekadent. Jeden falls , fuer Mittelklasse stimme ich zu. Aber andersherum gibt es auch genug Leute, die einfach nicht mehr rumkommen. Mein juengster Bruder ist so ein Fall. Studium abgebrochen, schulische Ausbildung fuer was kaufmaennisches, seitdem zeitarbeit. Arbeitet immer, kommt aber auch keinen gruenen Zweig. Und er kommt mit Frau und Kind nur deshab gut ueber die Runden, weil die wieder zuhasue eigezogen sind und weder Miete noch Nebenkosten zahlen. Und so geht es ganz vielen, die mit Familie weniger als 1800 Euro, um mal ne Marke zu setzen, haben, zumal wenn sie in einem mietteuren Ort wohnen. Da bringt einen das taegliche Leben schon an die Grenzen.Wobei es sich hier einkommenstechnisch nicht um Mittelklasse handelt. Benedikte


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

heisst nicht evtl. Thermomix....jaja, die wollte man mir auch schon verkaufen, aber da bin ich relativ resistent. Genauso wie mit Tupper, Hara weisischwasdieHausfrauvonheutealleshabenMUSS... Aber viele lassen sich da einlullen, wenn der latente Bedarf geschickt geweckt wird und man meint ohne dieses oder jenes ab sofort nicht mehr lebensfähig zu sein. Bei mir sind es eher Klamotten und da eher für die Kinder wo ich immer denke die hätten zu wenig....dabei platzen die Kleiderschränke. Auto ist mir furzegal, Hauptsache es ist geräumig und läuft, Handy ebenso(mir täte es auch ein Telefon mit Wählscheibe...) Da muss ich nicht mithalten und jemandem imponieren.


cosma

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Ts, also was dekadent ist und was nicht ist ja wohl ein zu breites Feld als daß das in diesem Zusammenhang sinnvoll zu diskutieren wäre. By the way hab ich so ne dekadente Küchenmaschine, finde die aber auf die Laufe der Jahre und den Nutzen gerechnet nicht weniger dekandent als jedes Jahr an xmas für (letztens) 60 Eur ne Nordmanntanne wieder rauszuschmeissen. W.g. alles relativ. Mich stört genau wie snuggels die Aussage von Herrn Kettenraucher, daß viele primär anderen imponieren wollen, ich glaube eher, daß es innere Bedürfnisse sind, die man durch Konsum stillt als äussere, wobei Frau / Mann da sicher etwas konträr ticken. Fakt ist auch, daß viele Dispos einfach zu hoch angesetzt sind und man sich gut dran tun würde sie auf ein Minimum wenn nicht gar auf Null runterzufahren. Das macht jede Bank auf Nachfrage. Haben wir nach der Bauphase auch gemacht, sonst ist man nämlich ganz schnell dabei noch dieses und jenes zu kaufen und das zu echt happigen Zinsen. LG LG


Benedikte

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icxh muesste nachschauen ich war nur echt vom Hocker, weil eine Kuechenmaschine ja nichts wirklich wichtiges ist, wie eine Waschmaschine, also die man einfach haben MUSS, sondern eher etwas zusaetyliches, ein Edelmixer mit gemuesreibe und Puerierstab verheiratet, also nice tyo have. Da dann das fuer auszugeben, wo andere einen Monat von Leben..... da hatte ich eine Sperre. Wobei ich ueberhaupt nicht bestreiten will, dass das Ding das geld vielleicht Wert ist, jede Schraube handgekuesst vom geschaeftsfueher oder so. Aber hier sage ich schlichtweg, dass ich DAFUER keine 1000 Euro habe, da bilde ich lieber Ruecklagen. Platzende Kleiderschraenke habe ich auch, aber gerade die Kinder kriegen soviel auch geschenkt und so. Und vieles ist ja auch nicht teuer, so H und M Sachen, also jedenfdalls wenn man nicht regelmaessig neues kauft, wie wir, bei uns tragen die Kinder ihre roessen laenger, da gehen wir seltener. Benedikte


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von cosma

klar, dekadent sieht jeder anders ich kaufe auch teure Weihnachtsbaeume, ich zahle immer jeden Preis, um am 24.12. oder kurz vorher noch einen zu kriegen ich habe fuer mich die Aussage, dass anderen imponiert werden soll, uebersetzt mit, dass man meinen muss, mitzuhalten und doch, ich habe diesen Eindruck oefter, so oeberfalchlich zumindest Man hoert dann so begruendungen fuer Anschaffungen wie `Das Haben doch alle```oder `in der Position"" meine Mutter hat mir neulich yugefluestert, dass sie meiner verwandschaft erzaehlt habe, dass ich hier eine fete Hausangestellte haette/ dabei weiss meine Mutter, dass ich eine Putzfrau habe, die zwei halbte Tage ide Woche kommt. Da reicht, da sie und ich oft noch Hand anlegen und meine Mutter sagte als Begeruendung, dass ""man"" das nun imeiner Position erwarte. Auch mit den Dispos ist das so eine Sache. Ich habe einen fuenfstelligen und lege Wert drauf, habe ihn aber noch nie gebraucht. Ich vermeide das und bin eisern der Auffassung, dass erst geaosrt werden muss, dann konsumiert werden kann. Auch ein Grund, warum ich mit meinem Mann kein gemeinsames Konto habe, mich macht das KRANK wenn das Konto keine fette deckung aufweist. Jedenfalls, primaer halte ich nicht die Bank fuer verantwortlich, die leben halt davon, geld fuer teure Zinsen zu verleihen, iste eben der Sinn von Bank, sondern ic halte die fuer verantwortlich, die mehr konsum,ieren als sie Geld haben. Und Dispo ist eben Geld, das man nicht hat. Benedikte


cosma

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Ich versteh was du meist, aber ich denke, daß das einfach ein zu breites Feld ist um sich auf ne Küchenmaschine einzuschiessen. Natürlich kann man da insgesamt diskutieren, es hat ja auch fast jede Mittelstandsfamilie nen Kaffeevollautomaten für etwa dasselbe Geld - die Dinger gabs vor 20 Jahren ja in der Form auch noch nicht ... wie so fast alles, was viele heute selbstverständlich haben. Aber dieses Ganze Kreditgedöns und Finanzierungstrallala hat sich so verselbständigt, da sollte man ansetzen, vorallem wenns um Konsumartikel, Reisen und kurzlebige Sachen geht.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von cosma

verstehe, was Du meinst. Aber das kann nicht die Loesung sein. Wenn Du bei "' Kredtigedoens und Finanzierungstrallala "" ansetzen willst,, also da etwas verbieten willst, dann finde ich das falsch. Das problem ist ja nicht das Kredit und Finanzieungsgedoens als socles, sondern der, der das falsch nutzt. Ich finde auch, dass man sich fuer Konsum nicht verschulden SOLL, halte das aber fuer yulaessig. Kuzrum, ein Verbieten faende ich bevormundend. Kaffeevollautomaten haben wir auch nicht. Mein Waffeleisen hat 19,90 gekostet, DM, und ist immer noch im Einsatz. Richtig teuer, zwischen 1200 und 1400, um gen au zu sein, waren nur meine Miele sachen, Waschmaschine und Trockner. Aber nach Maytag und Kenmore gab es nur noch die fuer mich. Benedikte


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Antwort auf Beitrag von Benedikte

sind total Wucher. Da reut mich doch jeder Cent und ich vermeide es penibel, das Konto zu überziehen. Auch eine 0 % Finanzierung IST eine Finanzierung, also Geld das ich nicht habe.(Wobei da eben der Kaufpreis schon entsprechend höher ist, wer schenkt einem schon was...). Wenn man das ständig macht ist es klar, das man den Überblick verliert, hier eine Rate und da noch eine und schon ist man drin in der Schuldenschleife. Ich finde es dreist von den Banken und auch den Einkaufshändlern es jedem so leicht zu machen, ständig flattern einem Briefe ins Haus: leisten sie sich dies und das, Kreditentscheidung in einer Stunde etc. Es ist einfach wichtig, sich von sowas nicht blenden zu lassen und mal durchzurechnen.


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ich gebe dir recht, skywalker, nur das mit den 0% verstehe ich nicht. wenn du etwas kaufst, hast du oftmals die wahl, gleich oder auf raten. der preis bleibt aber der gleiche. egal ob nun vorher aufgeschlagen oder nicht, zahlen muss man ihn. aber vll war ich ja nur doof und haette handeln muessen. bazar liegt mir nicht. die diskussion gab es im sparen letztens, manche sind ja gegen das ratenkaufen, als ob das vom teufel besessen waere.... normal und vernuenftig genutzt, ist das nichts ehrenruehriges.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von laranina

es ist leider sehr oft, das die menschen total über ihre verhältnisse leben. da mus es unbedingt ein haus sein (obwohl sie sich dafür mehr als verbiegen,manchmnal bis zum bitteren ende) obwohl es eine schöne große wohnung auch täte...da muss es unbedingt das neuste, tollste,größte auto sein. es muss das allerneuste ei-phone sein und dafür kampiert man auch mal die ganze nacht vor einem laden. die teursten wii und playstations und der weiteste urlaub, auch wenn auf pump...und und und.das lässt sich beliebeig fortsetzen. und die wenigsten können sich das wirklich leisten. mit wirkich leisten meine ich ranarbeiten,geld gespart und bar bezahlt. klar machen einem regierung und große firmen das vor.muss aber für mich als kleiner mann (frau) nicht heissen, das auch selber so nachzumachen. ich finde man sollte mit dem was man hat glücklich sein,sich das leisten was wirklich notwendig ist und bezahlbar ist und auch mal auf 2.hand zurückgreifen. das leben besteht nämlich nicht aus konsumterror in dem alle alles unbedingt haben müssen, sondern darin glüklich zu sein,gesund zu sein und menschen um sich zu haben die man liebt und die einen lieben...


Mitglied inaktiv

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der zwegat ist natuerlich superrepraesentativ mit seiner meinung.... vll sollte er sich mal seine zaehne richten lassen, dann wuesste er, wie teuer zb sowas ist. und das ist sicher nicht um anderen zu imponieren. zudem sollte er mal als single in muc 900€ fuer ne wohnung zahlen muessen, dann moechte ich hoeren, ob er noch so grosse toene spuckt. auch die ladies, die hier niemals etwas auf pump kaufen wuerden, leben doch meist mit jemandem zusammen ( nein, hellsinki, du nicht ), dessen geld es ermoeglicht, dass man sich einiges kaufen kann. also single krankenschwester oder friseurin zb bist du doch in einer grossstadt verratzt.... bildzeitung.


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also sorry vallie, aber wenn ich junger Single bin und UNBEDINGT in Muc-City leben will, da habe ich kein Mitleid. Gerade dem Single steht es doch offen in eine bezahlbare Gegend zu ziehen. Da sind wir wieder bei der Diskussion: ich will aber in der Stadt leben...WARUM ? Weils schick ist ?


Leena

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...na ja, vielleicht ist der Job auch in der Münchener Innenstadt und möchte nicht unbedingt jeden Tag eine mehrstündige Weltreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln unternehmen, um seinen Arbeitsplatz zu erreichen? Auf dem Land zu wohnen, würde dann zwar Miete sparen, aber man bräuchte im Zweifelsfall ein Auto, hätte auf jeden Fall hohe Mobilitätskosten und zudem würde es sehr viel Zeit kosten... In der Stadt zu leben, das hat doch nichts mit schick zu tun, oder? *kopfkratz*


Mitglied inaktiv

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und du glaubst, dass es im outback guenstiger ist??? und wenn du als junger single einen arbeitsplatz in muc city hast??? benzin ist ja so guenstig. und bahnfahren erst..... schick findest du es vll, die meisten nicht, weil man es sich einfach nicht leisten kann. ich uebrigens auch nicht. ich finde auch andere sachen schoen am stadtleben und nicht weil ich jemandem damit imponieren kann. bedauert wird man in der regel... ( aktuell ist meine nichte von dus nach muc gezogen, deswegen weiss ich wie es ist, als junger muenchner single....)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

Verkäuferinnen, Erzieherinnen. Als junger Mensch steht einem doch alles offen. Ich lebe in BW auf dem Land, hier gibt es Arbeit und bezahlbaren Wohnraum. Manchmal verstehe ich es einfach nicht warum sich viele "ihrem Schicksal" so ergeben und die teuren Mieten und Lebenshaltungskosten schlucken. Doch Angst, auf dem Lande zu vesauern ?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

sky und ich hatten mal diese diskussion. sie meint, alle muccis waeren snobs und ich meinte, alle aelbler waeren hinterwaeldlerische tellerrandhocker. ich bin aber heute ganz friedlich und altersmilde.


Strudelteigteilchen

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Bezahlbarer Wohnraum ist dann so weit draussen, dass man zwingend ein Auto braucht - was auch wieder kostet. Und unbedingt billiger ist er auch nur begrenzt. Da muss man schon wissen, in welche Richtung man rauszieht. Zumal man in den Vororten kaum Einzimmerwohnungen findet - das sind dann eher die Reihenhäuser-Gegenden. Eine Bekannte - Single ohne Kind - zog jetzt bis kurz vor Donauwörth, um was Bezahlbares zu finden. Sie pendelt jeden Tag eineinhalb Stunden pro Richtung mit der Bahn und zahlt dafür rund 500 Tacken pro Monat. So wirklich lohnt sich das nicht.


Leena

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...klar, auf dem Land gibt haufenweise interessante, gutbezahlte Stellen für Friseurinnen, Verkäuferinnen und Erzieherinnen und jede Menge nette Arbeitgeber zur Auswahl - allein mir fehlt der Glaube... von anderen Jobs, von denen man (auch als Frau) tatsächlich einigermaßen "bequem" leben kann, mal ganz zu schweigen...


Mitglied inaktiv

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und trinkscht ein Glühweinle mit dem Tellerrandhocker (...bin doch auch altersmilde....)


Mitglied inaktiv

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sei froh, dass es menschen gibt, die in der stadt leben wollen, sonst waer dein wohnraum bald nicht mehr so bezahlbar. btw ist meine nichte keine friseurin und kann sich die wohnung leisten. das ist aber eine ausnahme, deswegen hat sie sie auch sofort bekommen. ebenso wie den job. den gibts auf dem land sicher nicht.....


Leena

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...okay, also eine Sache zwischen Euch beiden. :-) Ich hatte mich halt einfach nur gewundert... zumal meine Schwester ja auch in Haidhausen wohnt, und mir da zwar einige interessante Gestalten, aber meinem Dafürhalten nach noch keine Snobs untergekommen sind. Aber ich lebe ja quasi auch in der Stadt und habe deshalb vermutlich eh eine verschobene Wahrnehmung. Dafür bin ich heute nur altersmüde, nicht -milde, und auch nicht unbedingt friedlich... :-/


Mitglied inaktiv

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ich kenn doch bad urach und war scho beim schaeferlauf mit dabei.... zudem wohn ich doch selber seit 12 jahren auf dem land!!!!! ( leena, meine nichte hat sich jetzt auch in haidhausen eingemietet...) aber die gluehweineinladung nehme ich gerne an, sky, so verkehrt bisch gar ned!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

aber hier ist es tatsächlich so, dass man (auch als Nicht-Akademiker) gute Jobs finden kann, von denen auch Frau gut leben kann. Es gibt hier viele Interessante Arbeitgeber, auch die Kinderbetreuungsangebote sind (fürs Land) sehr gut und Kosten fast nix. Es gibt sie also, diese Orte. Man muss halt bereit sein, zu den Schwaben zu ziehen....


Loraley

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Tät ich mich doch glatt dazusetzen. Woher, sky? Mehr Alb als hier bei mir geht fast nimmer.....


Jule9B

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ich hab selber die Erfahrung gemacht, dass da so eine Erwartungshaltung ist. Durch unseren Hausbau und weil wir da immer noch etliches zu tun haben, was noch kostet, haben wir auch die letzten zwei Jahre keinen Urlaub gemacht im Sinne von wir fliegen irgendwo hin oder sind zwei oder drei Wochen weg. Dann wurde ich kurz vor den Somemrferien gefragt "Und, wo geht's hin?" und ich hab gesagt, ein Wochenende fahren wir nach Bayern und ein Wochenende nach Holland ans Meer. Und kriegt auch doofe Kommentare, das wäre ja kein richtiger Urlaub, da könnte mjan sich ja nicht erholen ... man müsste doch mal "so richtig raus" blablabla. Naja, ich mache mir nichts draus, für uns waren diese beiden Wochenenden die totale Erholung und außerdem nicht teuer und wir haben es sehr genossen. Außerdem, jetzt wo unser Haus noch so neu ist, halten wir es gar nicht auf mal zwei Wochen wegzufahren, dann bekommen wir schon Heimweh... ;) Man muss halt für sich Prioritäten setzen und sich von den anderen nicht reinreden lassen. Ich laber ja auch anderen Leuten nicht rein, wie lange sie wohin in Urlaub zu fliegen haben, damit es "was hermacht" oder wie auch immer. Käme mir blöd vor. Jule


Mitglied inaktiv

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ich hab nix gegen schwaben, aber ich darf mir doch als mensch aussuchen duerfen, wo ich wohne, arbeite und mich wohl fuehle!!!???? ich bin ja bereit, die hohen mieten zu zahlen, aber dann sind halt viele dinge angesparterweise eben nicht drin. ne kuechenmaschine fuer 1000 euren, haha, da muesste man mir etwas zahlen, dass ich die ueberhaupt benutzen wuerde.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

Na, immerhin könnt Ihr Prioritäten setzen. Andere haben weder Haus noch Urlaub, nicht mal zwei Wochenenden. Dann ist es wirklich hart - weil man eben nicht mal sagen kann: "Schau mal, dafür lohnt es sich doch!" Genau deswegen glaube ich zumindest den "Leute beeindrucken"-Teil nicht wirklich. Die meisten leisten sich Luxus letztlich doch für sich selber - egal, ob sie sich für ein Haus oder einen Urlaub entscheiden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

na ja, so ein bisschen hat es dich ja doch geaergert, zumindest hast du es dir gemerkt.... ich wollte kein haus und fuer mich waeren weder holland noch bayern ein urlaubsvergnuegen, das ist doch voellig schnurps, wo sich andere leute erholen koennen oder nicht. oder nicht? deswegen wirst du auch keinen kredit aufnehmen.


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Antwort auf Beitrag von Loraley

von gluehwein krieg i doch sodbrennen. wir koennen sicher den guten august zu sky mitnehmen.... die arme, wir fallen dort echt ein


fiammetta

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Antwort auf Beitrag von laranina

Hi, ich wohne hier ja bekanntlich in einer recht ländlichen Gegend. Prioritäten werden tatsächlich beim Auto (BMW - alles andere wird belächelt, denn irgendwie haben hier die meisten jemanden, der bei der Firma arbeitet), dem Haus (Baugrund war meistens Teil des Heiratsguts, der Hausbau selbst war dann vergleichsweise günstig, d.h. ein Einfamilienhaus mit selbstbezahltem großen Grund kann man sich hier zum Preis einer Zwei-Zimmer-Wohnung in Nürnberg finanzieren), beim Urlaub und bei bestimmten Modemarken gesetzt. Wer kein Haus selbst besitzt, wird gerne etwas von oben herab belächelt, z.T. nicht einmal gegrüßt, wer nicht mindestens einmal im Jahr für zwei Wochen in ein Urlaubsressort fährt, gilt schnell als verarmt und bei der Mode trägt man gefälligst die Marken, die hier erhältlich sind. Bereits Zara und Mango gelten also höchst urban und irgendwie anders als die anderen. Ich denke schon, dass so mancher Geld für Dinge ausgibt, die er eigentlich nicht benötigt, die "man" aber eben hat, damit man sich ja nicht von den anderen unterscheidet. Man braucht tatsächlich ein gewisses Selbstbewußtsein, um sich so manchem Konsumterror zu entziehen, das wiederum auch zu verkünden und damit seinem Umfeld mitzuteilen, dass man auf dessen Urteil pfeift. Ich habe auch den Verdacht, dass Männer eher dazu neigen auf einmal relativ hohe Summen zu verbraten, während Frauen hier ein Paar angesagte Schuhe, da eine modische Jeans, dort eine neue Frisur, anschließend ein paar neue Dekoartikel brauchen etc. Mithalten ist angesagt und keiner würde jemals im wahren Leben zugeben, dass er eigentlich nicht über die finanziellen Mittel dafür verfügt. Die Art der Geldausgabe ist meiner Ansicht nach geschlechtsabhängig, aber letztlich ist es ja egal, ob man auf einmal oder peu à peu zuviel Geld verbrät. Geht einer selbst für seinen Konsum und seine Schulden arbeiten, dann ist er für sich selbst verantwortlich und muss eben irgendwann auch die Konsequenzen tragen, aber wie viele Dämchen gibt es, die dieselbe schicke Jacke haben wollen und denselben Urlaubsort und dieselbe Anzahl der dort zu verbringenden Tage haben wollen wie ihre Nachbarin / Freundin / ... ohne dafür auch nur einen Strich geleistet zu haben? Männer sagen sehr schnell "Ja, ja", wenn sie müde und von der Arbeit geschafft sind und ihre Ruhe haben wollen - mit der Taktik hatte schon so manche Erfolg, denn geblecht hat ja immer ein anderer und am Ende kann man dann immer so nett Stunk machen, weil der böse Ernährer doch nicht genug verdient. Ich kenne genug Frauen, die eher ihren Sponsor öffentlich pfählen ließen als selbst einen Strich für ihre Ansprüche zu arbeiten. Im Zweifelsfalle gibt es dann ja noch die Bank, den Dispo oder ein zu erwartendes Erbe - Hauptsache, man unterschreibt nie selbst etwas, dann ist man nach der Scheidung schuldenfrei... LG Fiammetta


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Antwort auf Beitrag von fiammetta

ehrlich?? wer sich solchem haus oder besser dorfgemachten druck beugt ist selber schuld. die leute grüßen mich nicht mehr? paah dann halt nicht..kann ich mit leben.. von oben herab behandelt? na wenn sie meinen... man gilt als verarmt? ja mei wenn die leute sonst nix zum tratschen habe... das ist genau das was ich meinte...dieses wetteifern.am besten noch schützenverein (und sich bis unter die oberkante verschulden, wenn man schützenkönig wird) und und und (ich will hier keinem zu nahe treten wer so ländlich wohnt [beneidenswert..ich würde auch gerne]) aber deswegen schulden machen um andern leute zu gefallen, weil die der meinung sind sich über andre das maul zu zerreissen weil denen sonst langweilig ist??? im leben nicht. (wie gesagt wer das geld verdient und sich dinge ansparen kann und im normalen bereich bleibt ist absolut okay...es geht mir um das schulden machen für dinge die definitiv NICHT nötig sind)


Mitglied inaktiv

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und nur falls es zu missverständnissen kommt... ich bin zwar ne großstadtgöre, weiss aber auch wie es sich auf dem land oder in einem dorf lebt.ich hab mich aber noch nie um die meinung anderer gekümmert. und wie gesagt... ich will niemanden zu nahe treten der so lebt,aber man sollte einfach mal für sich überlegen, ob es das wert ist sich selbst unter druck zu setzen,zu verschulden,den familienfrieden zu riskieren u.ä. und das ganze nur weil man den leuten da gefallen will


fiammetta

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Hi, ich kann`s auch nicht nachvollziehen, aber die vermeintliche Meinung der anderen ist für so manchen schon recht wichtig und da wird seeeehr viel dafür getan, dass man auch in Zukunft gefällt. LG Fiammetta


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eben, genau das meine ich auch. meine schwester hat in einem neubaugebiet gebaut. die nachbarn fahren alle mindestens zwei autos. also mußte auch ein zweites her, man kann dem ja nicht nachstehen. dann bauten die nachbarn einen pool.. oh schreck lass nach, den brauch ich auch. ich kann meinen kindern ja nicht erlauben drüben zu planschen sagte sie.. jetzt sind die ersten 10 jahre rum und die neuen zinsen wurde verhandelt und nun muß sie gute 200 euro mehr für ihr haus zahlen im monat. nun ist das gejammere groß. sie hat das geld nicht! dumm gelaufen.. wieso immer diese wettrennen? immer größer, immer teuerer als der nachbar. himmel.. ich versteh es nicht und nein ich bin auch nicht neidisch. mein mann arbeitet bei BMW, aber wir fahren keinen. warum? nicht weil wir ihn uns nicht leisten können, nein.. wir sehen nicht ein, für ein auto so viel geld auszugeben. unser auto fährt uns auch von A nach B. mein mann muß unser auto zwar im hinterhof der firma parken, aber da steht er drüber. die andren jammern dauernd, wie teuer die kundendienste sind und wie teuer die ersatzteile kommen wenn was defekt ist. einer von ihnen hat sich jetzt das selbe auto gekauft wie wir. aus selbigem grund. tja, parken eben zwei autos im hinterhof am montag *lach* man muß nicht alles mitspielen ich seh das jetzt auch bei unseren neuen nachbarn. kaum im haus (Miethaus), steht der garten voller geräte fürs kind. aber auf der anderen seite dann jammern, weil sie das geld für eine tankfüllung nicht haben. klar, kind geht bei mir auch vor, aber nicht in dem maße. weniger ist manchmal mehr. wir haben auch schon dinge auf raten gekauft, vor allem damals als wir frisch verheiratet waren. da hatte ich aber noch meinen vollzeitjob und das abbezahlen war leicht. ich verteufel kauf auf raten nicht, aber man sollte den überblick behalten. nicht daß einem am ende die raten auffressen.


like

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ich wohne genau in solch einem bürgerlich / ländlichen Wohnviertel und kann das Geschilderte überhaupt nicht nachvollziehen. In meinen Augen eingebildete Restriktionen - wer nicht aufgrund seines "Ichs" dazugehört, versucht, sich durch Materielles "reinzuschleichen". Hier (und sicher anderswo auch) haben das erstaunlich wenige nötig. Meist ist es mehr der Habitus und weniger das zur Schau getragene Materielle, das die "Schichten" trennt. Habitus kann man aber nicht kaufen.


fiammetta

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Antwort auf Beitrag von like

Hi, das hier ist eine ländliche Gegend mit ein paar Kleinstädten im Umkreis, d.h. man lebt hier seit Generationen in immer denselben Dörfern und zieht höchstens aufgrund einer Eheschließung in ein anderes. Ländlich-bürgerliche Umgebungen wie Du sie schilderst sind wohl eher die kostengünstigeren Außenbezirke von Städten, in denen Fremde neben Fremde ziehen, so dass man sich vielleicht anfreundet oder zumindest in distanzierter Nettigkeit ohne echte Konkurrenzgedanken nebeneinander herlebt, eben weil man sich nicht kennt und der Nachbar daher auch keine echte Bedeutung hat, da er austauschbar ist. Hier herrscht aber ein mitunter generationenlanger Konkurrenzkampf, der jedoch nicht offen, sondern unterschwellig ausgetragen wird und man versucht, sich relativ umgebungskonform zu verhalten, um möglich wenig Angriffsfläche zu bieten. LG Fiammetta


maxwell

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Antwort auf Beitrag von laranina

Je dümmer bzw. oberflächlicher der Mensch, desto mehr Wert wird auf das HABEN gelegt. Nicht auf das SEIN. Man muß nach außen repräsentieren was das Zeug hält. Dabei sieht es innen meist extrem düster aus. Daß sich heutzutage Menschen so sehr verschulden liegt auch daran, daß die Geschäfte mit ganz tollen Möglichkeiten zur Ratenzahlung werben. Daß man aber bei der Bank Zinsen zahlt wenn man das Konto überzieht, das wissen anscheinend die wenigsten Menschen. Dann kauft man hier auf Raten, dort auf Raten, und Zack ist man ganz tief im Schuldensumpf.


SchwesterRabiata

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Antwort auf Beitrag von maxwell

Es gibt Menschen, die leben von ihren Pokerface, es gibt Konzerne, die leben davon, es gibt sogar Staaten, die so überleben.... Hierzulande, wo der eine dem anderen den Dreck unter den Fingernägeln nicht gönnt, und die "mein Haus, Boot, Auto, Frau -Foto- Brieftaschen" dicker werden (wobei nein, sie sind derweil digital im I-Pad...aber kommt aufs Gleiche raus) ist es schwierig auf dem teppich zu bleiben ohne abzuheben und ohne drunter zu landen... der Weg in beide Richtungen ist nur zu leicht... Für viele Berufe brauch es ein Schein, um Kunden zu wahren, die Vorzeigefamilie im Vorzeigeheim... ich will nicht wissen, wieviele Familien hierzulande zwei Mahlzeiten am Tag Toast essen müssen, damit die Versicherung für die Vorzeigenobelkarosse bezahlt werden kann... :-( Aber der Kunde guckt nunmal, und wer tut das nicht? Zumindest gucken... Es wurden einfach zu viele Träume und Erwartungen zu schnell verkauft... in anderen Ländern ist das noch offensichtlicher als hier ... Länder, die "plötzlich" in der EU landeten und wo die Banken fröhlich Kredite verteilten an jeden der kam... und nur ein paar Jahre später die Erkenntnis, daß diese Kredite ein Leben lang haften bleiben... die davon gekaufte Karosse vielleicht sogar schon längst gepfändet, aber dennoch die Schulden hoch... Zufriedenheit ist nicht käuflich... aber man denkt es zu leicht... und wird immer wieder enttäuscht und muß manchmal ein Leben lang dafür blechen...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von maxwell

du bist ja echt ein allescheckerle....


maxwell

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Ich verstehe Deinen Beitrag nicht. Erkläre bitte was Du meinst, danke.


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wenn jemand geld ausgibt, das ihm nicht gehört, für etwas, was er nicht braucht, dann hab ich da kein verständnis dafür. so einen fall hab ich in der familie. Nur der Mann verdient, 5 Kinder, zwei Autos, obwohl man sich nichtmal eines leisten kann, die frau kauft alles auf pump übers internet, der mann darf zahlen. am ende des monats ist der dispo ausgereizt. dafür habe ich null verständnis. ich gebe aber auch den banken die schuld. bei uns wars vor zwei jahren auch mal so, daß wir schnell geld brauchten. aber wir wolltn keine zwei jahre kredit abbezahlen. also haben wir kurzfristig unseren dispo hochsetzen lassen. Dieser dispo wurde aber innerhalb von sehr kurzr zeit wieder auf 0 runtergesetzt. kredit hätten wir viel länger abbezahlt. dann kam die bank, und rief mich an, daß wir das doch ganz toll gemacht haben und sie uns gerne den dispo für immer einräumen wollen. ich habe aber dankend abgelehnt. da wird man von der bank aufgefordert, doch vom dispo zu leben die banken müßten da fiel früher einen riegel vorschieben. die gucken oft viel zu lang zu.


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die banken verdienen ja dran, warum sollten die sich das geschaeft versauen??? du kriegst keinen orden dafuer, dass du deinen dispo nicht nutzt,. ist es nicht neid, dass sich die frau aus der familie dinge leistet, die du dir nicht leistest? zumal es ja bei dir und bei der das geld des mannes ist.....???? also hauptsaechlich? lieber mal nen dispo ausgereizt, als die klassenreise nicht bezahlt. m.e.


Nikas

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putzig: "Die Banken gucken zu." Die sind einer der Motoren dieses galoppierenden Wahnsinns.


Mitglied inaktiv

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und ich hab ja nicht gesagt, daß ich mir nix leisten kann. ich spar eben bis ich das geld hab, und erst dann kauf ich mir was ich haben möchte. auto brauch ich keines, ich bin noch sehr gut zu fuß. wer über seine verhältnisse lebt und nicht draus lernt, wird eines tages in seinen schulden ersticken. war schon immer so und wird immer so sein. klar gibt es auch fälle, die nix dafür können, aber gerade in den sendungen von zwegat sind schon meist die leute selber schuld. gut, ich seh nicht jede folge, abr oft kann man nur mit dem kopf schütteln.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nikas

die banken haben doch einsicht, was reinkommt und was rausgeht. klar leben die von den überziehungszinsen. aber wenn eine bank immer wieder den dispo erhöht und erhöht, irgendwann müssen sie doch sehen daß der kontoinhaber das nie wieder auf null bringen kann. sorry wenn das meine denkweise ist. neidisch bin ich auf schulden mit sicherheit nicht.


Mitglied inaktiv

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nicht neidisch auf die schulden, sondern auf die freiheit, sich eben sachen auch vor ersparung zu kaufen. in der regel muessen ja in einer klassischen ehe groessere ausgaben abgesprochen werden, wenn der mann nun sagt, ne, elsbeth, da sparst du mal am haushaltsgeld, bevor die jura gekauft wird, dann ist das doch ziemlich aergerlich....zudem kraechte die gemeine ehefrau alleine wahrscheinlich gar keinen kredit, die banken pruefen naemlich schon sehr genau und fordern eine zweite unterschrift vom herrn des hauses.... mich wuerde das extrem ankaesen, wenn mein handy kaputt ist, will ich mir ein neues kaufen koennen. zb. kein iphone, aber ein vernuenftiges. dazu will ich mir nicht die erlaubnis einholen muessen. das mit dem handy ist nur ein beispiel, gell. fuer manche ist halt eine kaffeemaschine das allein seligmachende. auto ist eher maennerdomaene, ebenso wie pc und konsorten.


SchwesterRabiata

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Muß man da nicht relativ ignorant sein, um das genießen zu können? Wenn ich irgendwem was schulde, was privat wesentlich schlimmer ist als bei einem mir unbekannten Versandunternehmen, dann geht mir das ins Gewissen.... raubt quasi den Schlaf.... Da mag nicht jeder gleich gestrickt sein, aber ich kann mir da keine freiheit vorstellen, wenn man genau weiß, daß man wen anders verprellt, der es vielleicht auch gerade brauch... Natürlich ist es nicht besser, wenn es ein persönlich unbekanntes Versandhaus ist, aber die Anonymität belastet das Gewissen nicht ganz so arg wie bei einer Privatperson oder sogar einem Freund....


Nikas

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Antwort auf Beitrag von laranina

...und wenn wir den ganzen Schrott nicht kaufen, sägen wir am Ast, auf dem wir mitsitzen. Wir strampeln in einem Konsumhamsterrad, das den Menschen als reinen Verbraucher mit unendlichen Bedürfnissen behandelt. Wachstumsideologie. Wenn die globalen Märkte diese Wahnsinnsidee bis in den letzten Erdenwinkel getragen haben, wenn nicht schon eher, kippt der Planet. Und die Profitler mit ihm. Die stört das bis dahin aber nicht.