Mitglied inaktiv
Huhu, ich weiß, daß sich hier einige von Euch in den letzten Wochen besonders über das Verschwinden von Maddie und überhaupt Gewaltverbrechen an Kindern gesorgt haben, wie ich auch. Ich möchte Euch ein m.M. nach absolut gutes Projekt, das derzeit an der Charite´Berlin läuft, nahelegen. Es geht darum, potentiellen Tätern möglichst präventiv zu begegnen und ihnen Mitgefühl für Kinder usw. zu vermitteln. Es haben sich laut unserer Tageszeitung einige Hundert (!!) Männer freiwillig darauf beworben, es konnten aber nur wenige aufgenommen werden. Ich möchte meiner Ohnmacht so begegnen, daß ich ab und zu (eben passiert) etwas Geld spenden werde. Die Seite lautet: kein-taeter-werden.de Gruß Cosma
Ich habe mir gerade die Website angesehen und finde das Projekt auch sehr gut. Dieser Ansatz sollte verbreitet werden.
Ist ja reizend und edel, daß es Leute gibt, die sich dafür einsetzen. Ich gehöre nicht dazu. Mein Mann auch nicht. In mir sträubt sich alles, für solche Menschen Geld auszugeben. Das ist meine persönliche Meinung. Es gibt einfach Dinge, die sind für mich nicht tragbar-solche Perverslinge gehören dazu, ob krank (und therapiebedürftig) oder nicht. Da mag ich weder tolerant sein, noch über den Tellerrand hinaussehen! Und schon gar nicht mein hart verdientes Geld dafür ausgeben. Zumal "therapieren" nicht bedeutet, daß jemand zu 100% die Finger von Kindern läßt-wäre es so, wäre ich die erste, die den Säckel aufmacht und die Taler herausholt für diesen Zweck! Jedoch hat man es schon oft erlebt: Raus aus der Thearpie und direkt auf den Weg gemacht zum nächsten Opfer.. Ich glaube nicht, daß die Menschen, die schon so verkorkst sind, daß sie eine Tat in Erwägung ziehen oder gar definiv planen, sich überhaupt helfen lassen WOLLEN. Die sehen ja noch nichtmal ein, daß sie krank sind (siehe dieses unsägliche Forum!). Und der "harmlose" Rest, der sich helfen lassen möchte, hätte sich vermutlich gar nicht erst an Kindern vergriffen, da ihm die Selbstsicherheit und der "Mut" dazu fehlt. Ich bin über solche Maßnahmen bereits im Bilde, da meine Freundin (Kripo) sich sehr für diese Sachen einsetzt und auch mit Psychologen zusammenarbeitet. Selbst sie ist nicht davon überzeugt, daß diese Hilfsangebote Früchte tragen-und sie hat noch viel detailliertere Infos als wir hier. Noch etwas: "Männer, die bereits sexuelle Übergriffe auf Kinder begangen haben, aber den Strafverfolgungsbehörden (noch) nicht bekannt sind (sog. „reale Dunkelfeld-Täter”)" (siehe Link!) mag ich schon gar nicht mit meinem Geld therapieren *örgs*. Die gehören einfach weggesperrt. Wie soll das eigentlich funktionieren? Bei Straftaten gibt`s doch gar keine ärztliche Schweigepflicht mehr, oder nicht? Diese Meinung wird den meisten Leutchen hier nicht passen, ich weiß. Aber ist halt so. Das Geld lasse ich lieber anderen Organisationen zukommen, bzw. unserem Patenkind in Afrika, Unicef und dem örtlichen Tierschutzverein. Gruß Mona
Das sehe ich aber ganz anders Mona. Überleg doch: du schmeißt hier denm Satz: "die gehören alle weggesperrt" in die Runde und weißt genau das das nicht möglich ist. Und bei den jetzt noch kleinen Jungs anfangen das solche Neigungen erst gar nicht auftreten, denn die kleinen Jungs werden irgendwann Männer und ich denke nicht, dass Pädophilie angeboren ist sondern meist hatten sie als Kind ein ähnliches Schicksal. Jetzt so ein Projekt zu starten ist doch sinnvoll. Und wenn nur einer die Finger von einem Kind lässt, hat es sich schon rentiert. Bei manchen ist es eine Sucht wie Alkohol oder Rauchen. Mit etwas gutem Eigenwillen kommt man auch aus dieser Sucht raus liebe Grüße Johanna P.S.: ich weiß zwar nicht warum du es erwähnst, aber auch Bei Straftaten greift die ärztliche Schweigepflicht.
Klar weiß ich, daß "wegsperren" nicht immer möglich ist..was ich sehr bedauere. Was Du mit der "kleinen Jungs"-Sache meinst, verstehe ich jetzt ehrlich gesagt nicht so ganz..? Ich gebe ehrlich zu, daß ich mich auch mit Einzelschicksalen solcher Leute nicht weiter befassen MÖCHTE und mir völlig gleich ist, woher diese widerlichen Neigungen kommen. Es ist schon häufig vorgekommen, daß therapierte Straftäter wieder straffällig wurden, das kann man nicht leugnen. Und dafür ist mir einfach jeder Cent zu schade. Wer sich an Kindern vergreift..nein, ich sage dazu besser gar nichts mehr! Sonst wird so etwas wie eine Todesstrafen-Diskussion daraus und das will ja niemand ;-) Ist eben meine Meinung zu dieser Sache*schulterzuck*. Tut mir leid, jovi..aber es ist so. Eine wirkliche Lösung für dieses Problem wird es ohnehin nie geben, befürchte ich. Weder durch "wegsperren" noch durch therapieren und Präventivmaßnahmen. Es gibt immer noch genügend Perverslinge, die durch`s Raster schlüpfen und Kindern Gewalt und Mißbrauch antun..und die sind viel cleverer, als man denkt und haben null Ambitionen, ihre "Sucht" zu besiegen. Klar ist schon geholfen, wenn nur einer die Finger von Kinder läßt, aber: ich glaube nicht daran. Ich habe ja oben schon versucht, das zu erklären. Es ist sehr schwierig, wenn man die Sache nur oberflächlich angeht..die Zusammenhänge sind ja sehr viel komplexer und was in diesen Hirnen vor sich geht, weiß doch nichtmal ein Psychologe genau! Und ich meine schon gelesen zu haben, daß in speziellen Fällen von Straftaten (und das meinte ich oben-Täter die bereits Straftaten begangen haben, die der Polizei noch nicht bekannt sind) Ärzte dazu verpflichtet sind, dies den Behörden zu melden (wenn ich einen Link dazu finde, melde ich mich). Ohne Gewähr, aber ich bin relativ sicher, etwas in der Art kürzlich gelesen zu haben. Werde auch noch meine Freundin dazu kontaktieren, die weiß das bestimmt. Vielleicht habe ich mich geirrt..ich gehe dann mal suchen :-) Erwähnt habe ich es deshalb, weil ich mich frage, wie das vonstatten gehen soll, wenn sich jemand z.B. folgendermaßen an einen Arzt wendet: "Ich habe ein 4,5jähriges Mädchen mißbraucht, bitte helfen Sie mir!"..(siehe Auszug oben/Dunkelziffer Straftäter). Und auch darum möchte man sich ja bei diesem Projekt kümmern, nicht nur um Prävention. Vermutlich bin ich mit meiner Meinung hier allein auf weiter Flur, aber dazu stehe ich. Unser Geld legen wir lieber anderweitig an. Ich kann das nicht, ich möchte solchen Leuten nicht helfen, die sich selbst als Opfer sehen und anderen Menschen unendliches Leid antun. Geht einfach nicht..ich habe kein gutes Gefühl dabei, das ist meine persönliche Sache. Weißt Du, ich helfe wirklich jedem Bedürftigen gerne und bin ein sehr großzügiger Mensch-aber in DIESEM Fall: no way.. Viele Grüße, Mona (die deshalb nicht mit der Schwanz-ab-Fraktion in einen Topf geworfen werden möchte)
Gerade eben weil man noch zu wenig über Pädophilie weiß, ist es doch sinnvoll daran zu forschen. Um so besser wenn es mutige Männer gibt, die dazu stehen und Hilfe in Anspruch nehmen wollen und sich aus diesem Grund für dieses Forschungsprojekt zur Verfügung stellen. Und um dir zum Schluss noch die Illusion zu nehmen: Bildung bezahlst du mit deinen Steuergeldern, Forschungsgelder somit inbegriffen :-) Wenn die Grundfinanzierung nicht gesichert wäre, würde das Projekt auch sicher nicht starten...
Offenbarungsbefugnis: Wenn die Straftat schwerwiegender ist als das Brechen der Schweigepflicht, dann musst du die Straftat zur Anzeige bringen. Ansonsten machst du dich selbst strafbar. Dies wir auf jeden Fall bei (angekündigtem) Mord/ Raub/... und sicher auch bei sexuellem Missbrauch so vom Gericht gewertet. LG
Bei dem von dir gestellten Fall Pat sagt zu Arzt 4,5 Jährige vergew. helfen sie mir, dann (zweifelsohne wird er es einem Psychotherapeuten und Psychiater sagen) und dieser wird dann selbstverständlich eine Therapie einleiten. Istz im Prinzip wie das Beichtgeheimnis: du kannst keinen Katholischen Pfarrer ohne einverständnis des Büßers ausfragen. Ein etwas hinkender Vgl, aber es wurden schon Ton und Videobänder mit eindeutigen Handlungen gerichtlich nicht verwertbar gemacht und die Leute kamen so davon obwohl jeder wusste sie sind schuld. Das isthalt so ne Sache mit dem einholen eines Einverständnises. Das mit den Jungen hab ich einfach so gemeint- dass die Prävebtion viel früher beginnen muss. Wenn ich bereits einen Sexualstraftäter vor mir hab ist natürlich alles zu spät, dann kommt nur Sicherheitsverwahrung in Betracht. So war das gemeint. Ich hab allerings auch keine konkrete Vorstellung , wie man es einem Menschen von Kind auf beibringt, andere nicht sexuell zu "benutzen". Also was ich sagen will genauso wenig wie es das "Mördergen" gibt (wollte mal ein US-Psychiater belegen und ist kläglich gescheitert) gibt es e9ine angeborene Neigung zurn Pädophilie. Aber wenn wir mal ein konkretesd Bsp nehmen. 4 jähriger Bub hört von zu Hause aus nur sexistische Bemeerkungen gegen weibl. Wesen, Mutter wird als Schlampe bez. Als Volltrottel usw. Der Jungewird als Kind wehrlos gemacht, er hat zu spuren, er muss das tun was Vater sagt, Wiederspruch wird mit ner Warschn geahndet usw heisst später für den Menschen: "Mit Kindern kann ich allles machen". Dann wächst der junge in einem schädlichen Milieu auf, denn wenn er 10 ist guckt er heimlich Papas (oder vom Schulfreund" Pornos mögl. auch sadomasos oder pädophilie (irgendwann ist einfach ein Piont of no return errreicht und der junge Mensch erachtet das als normal. Sein Blickwinkel ist dahingehend geprägt), so geht der Lebensfaden dann weiter bis er aus Mangel an Beziehungsfähigkeit mit 25 ein Kind sucht ( Kind = wehrlos, muss alles machen was man sagt) und missbraucht und später aus Feigheit erwischt zu werden ( denn dafür gabs als Junge von Papa immer saures) im Wald verscharrt. Vielleicht hab ich jetzt besser rübergebracht was ich sagen wollte. liebe Grüße Johanna
Wann wiegt die Tat das (du schreibst von einem geplanten Delikt aus, ich gehe von einem stattgehabten aus) Recht der räztliche Schweigepflicht auf?? Wenn zum Beichten jm´d. kommt und sagt ich hab vor 5 Jahren einen Menschen umgebracht-> Beichtgeheimnis, natürlich sind es- wie das Kirchenasyl) Kuriositäten die wir aus dem Mittelalter mitgeschleppt haben , aber es gibt sie einfach. Wenn ich Psychotherapeut wäre und ein Pat. kommt zu mir und sagt die Sucht ein Kind sexuell zu mißbrauchen wächst in mir von Tag zu Tag und ich weiß sogar schon wen, bitte Hilfe! Darf ich dann meine Schweigepflicht verletzten - nein er hat ja noch nichts getan, aber ich weiß es wird kommen. Damit kann ich also wirklicgh nur versuchen den Typen in stationäre Behandlung deshalb zu bringen, den die ärztl. Schweigepflicht greift auch hier. Liebe Grüße Johanna So war zumindest der Stand von 2001 seit ich nicht mehr als Ärztin tätig bin. Selbst heute, wo ich „Hausfrau und Mutter“ spiele (sorry , soll keinesfalls abwertend gegen die echten Hausfrauen unn Müter sein) bin ich immer noch Ärztin und unterliege der Schweigepflilcht Liebe Grüße johanna
Also, da es mich nun genauer interessiert hat, hab ich mal gegoogelt. Lies dich mal durch: http://www.bgfw.net/informationen/bs/bs_2006/quartal_02/s_08_09.pdf http://64.233.183.104/search?q=cache:mZRF6_F0hiwJ:www.uni-heidelberg.de/institute/fak5/igm/g47/bauerspf.pdf+%22%C3%A4rztliche+Schweigepflicht%22+Straftat&hl=de&ct=clnk&cd=3&gl=be Falls ich was falsch verstanden habe, dann klär mich gern nochmal auf. LG
Wer sich an Kindern vergreift..nein, ich sage dazu besser gar nichts mehr! Da geht es um Männer, die sich eben NICHT an Kindern vergreifen WOLLEN! Und deswegen Hilfe suchen. LG Antje PS: Dann bitte keine Therapien für Alkoholsüchtige/Drogenabhängige/Schläger/etc.! Diese Therapien haben folglich ALLE, nach Deiner Argumentation, eh keinen Zweck. Und das ist NICHT Äpfel mit Birnen vergleichen! Denk mal darüber nach.
Mona, stell Dir mal vor, Dein Kind fühlt in 10 Jahren einen Trieb, den es kaum kontrollieren kann, aber doch kontrollieren möchte, weil er weiss dass er damit anderen schadet. Würdest Du ihm nicht helfen wollen?
So ist es. Und weil ich eine unwissende, schlecht informierte, mittelalterlich-hexenjagende, vor Voreingenommenheit strotzende Person bin, werde ich mich der Diskussion enthalten. Grüßchen! P.S. Wirklich, Susanne? Ich dachte immer, meine Steuergelder werden nur unter den Hartz4-Empfängern aufgeteilt *schockiertbin*..danke für die Info!
"Dann bitte keine Therapien für Alkoholsüchtige/Drogenabhängige/Schläger/etc.! Diese Therapien haben folglich ALLE, nach Deiner Argumentation, eh keinen Zweck. Und das ist NICHT Äpfel mit Birnen vergleichen! Denk mal darüber nach." Denk Du mal darüber nach, bevor Du Kinderschänder mit Alkoholikern in einen Topf wirfst! Klassischer Fall von "das Wort im Munde umdrehen", würde ich sagen. Oder auch "hineininterpretieren, was nie so gesagt wurde" *kopfschüttel* Aber da bist Du ja Spezialistin.
Nein, denn Pädophelie ist, ebenso wie Homosexualität, eine Frage der Erziehung: normale Eltern bekommen keine Kinder, die so einen Trieb haben. Und wenn doch, dann kann man sie immernoch "wegsperren" und sich einreden, daß das die Gene der Schwiegerfamilie sein müssen. *ironieoff*
Wer lesen kann und es auch tut ist klar im Vorteil: die hier Betroffenen WOLLEN sehr woll Hilfe. SIE wenden sich an die Charité, nicht umgekehrt. Ich halte es für eine absolut großartige Sache, die Männer, die sich (noch) in einem klaren Zweispalt zwischen Trieb und Verstand bewegen und bei denen NOCH der Verstand siegt, aus ihrer Hilflosigkeit zu helfen und ihnen Ansprechpartner zu sein. Nur SO hat man eine Chance, ihre Triebe umzulenken, was sie ja eben auch selbst wollen. Wohin es führt, wenn man sie in den Untergrund treibt und Hexenjagden veranstaltet, daß sieht man.
wenn nur ein einziger Phädo " geheilt" werden kann und somit auch nur eine einzige Kinderseele gerettet werden kann, war es das ganze Projekt und der ganze Aufwand vollkommen wert. Ich gebe meine Steuern jedenfalls lieber für so etwas, in meinen Augen, sinnvolles her, als Politikern Sexpartys zu finanzieren ;-). Alle heulen rum, bäh meine armen kinder, ich habe ja so angst, uhh böse phädos und jetzt, wo etwas unternommen wird, ist es auch nicht recht. NATÜRLICH ist es nicht möglich jeden zu heilen, dennoch sollten wir es versuchen! Solange es uns Menschen gibt, wird es auch Phädos geben und solange muss es auch Menschen und Projekte geben die versuchen präventiv einzugreifen!
Hmm, also meine meinung dazu ist, dass man diesen Menschen nicht helfen kann, denn sowas ist keine krankheit oder wie es gerne bezeichnet wird, es ist eine sexuelle vorliebe und die hat jeder mensch. ich stell mir mal vor, ich lerne einen mann kennen, der beim sex absolut auf die missionarsstellung steht, da mir das aber nicht gefällt, bring ich ihn zum therapeuten. Häh? Die Vorliebe dazu wird er behalten, er kann höchstens rücksicht auf mich nehmen und somit auf seine vorliebe verzichten und genauso ist es meiner meinung nach mit Typen die auf Kinder stehen, die können höchstens aus Rücksicht darauf verzichten ihre vorlieben auszuleben. Da spende ich mein Geld lieber für arme oder misshandelte Kinder und davon gibt es leider auch in deutschland viel zu viele.
.... daß die meisten Pädophilen irgendwann auch mal arme, mißhandelte Kinder waren. Nach Eurer Logik ist es ja toll, wenn ein Pädophiler das von ihm mißhandelte Kind tötet, schließlich ist dann die Gefahr gebannt, daß es, wenn es groß ist, auch mal ein Pädophiler wird. Schließlich ist es nicht therapierbar. Na dann...... Gruß, Elisabeth.
Sie spendet doch lieber dann wenn es zu spät ist, nicht in die Prävention. Würde man präventiv handeln, könnte man ja nicht mehr laut "SCHWANZ AB" schreien.
... nee, Spaß beiseite, aber meiner Erfahrung nach nützt es wenig, Mona von etwas überzeugen zu wollen. Ich habe sie hier in anderen Foren schon des öfteren als ziemlich besserwisserische Person kennengelernt, die bei einigen Themen laut und aggressiv herumpoltert und sich in keiner Weise gewillt zeigt, auch nur mal einen Millimeter von ihrer (oft) vorgefassten Meinung zurückzutreten und diese zu reflektieren. Spart euch lieber eure Energie, Mädels! Ich jedenfalls finde das Projekt auch sehr sinnvoll, und da wir ohnehin gerade darüber nachdenken, für welches Projekt wir Geld spenden, kommt dieses auf jeden Fall in die engere Wahl! Und wenn Mona nur ein KLEINES bisschen offener wäre, würde ich ihr auch ans Herz legen, sich die nächste Wiederholung von "Ein Kinderfreund" anzusehen, da würde sie dann sehen, weshalb es sich LOHNT, in solche Projekte zu investieren... Grüße in die Runde Nicole
Oder, um Froschs durchaus richtigen Vergleich mit den Alkoholikern heranzuziehen: Alkoholiker gelten ihr Leben lang als Alkoholiker, auch wenn sie nach ihrer Therapie nie wieder einen Tropfen anrüheren. Und ich denke, darauf zielt das Projekt ab: den falschen Trieb kontrollieren zu können, durch psychische Stärke! Könnte mir vorstellen, daß es, ähnlich wie bei den Anonymen Alkoholikern, Treffen und Anlaufstellen Betroffener gibt, wo sie hingehen können, wenn es sie "überkommt" und sie nicht mehr wissen, wohin mit sich. Wer weiß, wievielen Kindern das helfen würde und selbst wenn es nur eines ist dann hat es sich, wie Yvonne schreibt, bereits gelohnt! Da "Wegsperren" zum einen völlig utopisch und zum anderen nur bei Wiederholungstätern möglich ist, erreicht man damit die große Zahl der potentiellen Ersttäter, die sich ihrer Gefahr für die Gesellschaft durchaus bewußt sind! Zu wissen, daß man falsches denkt oder gar falsches tut, aber auch zu wissen, daß man sich niemandem anvertrauen kann macht doch den Teufelskreis oft nur noch schlimmer und führt erst Recht zur Eskalation. Der sexuelle Mißbrauch von Kindern wird nicht weniger, wenn man Pädophelie unter den Teppich kehrt, wenn man, wie Du Mona, Feldzüge gegen Foren führt und wie ein Kleinkind mit den Füßen aufstampft und meckert "Das will ich aber nicht, daß es das gibt". Nur weil Du es dann nicht mehr siehst, heißt es nicht, daß es nicht mehr da ist, Mona!
... Moneypenny, und - ich glaube, 58er war's - irgendjemand hat vor ein paar Tagen hier schon einen Link dazu reingestellt, dass der aus heutiger Sicht einzig mögliche Umgang mit pädophilen Neigungen die Prävention der Ersttat durch diese Form der Therapie ist. Heilung gibt es nämlich NICHT, nur Selbstkontrolle. LG Nicole