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so schlimm, wie der unfall in leipzig (regatte) auch war, so etwas darf nicht passieren: Peinliche Panne nach Drama am Wehr: Polizei erklärt Jungen für tot Von Nico Esch und Sophia-Caroline Kosel, dpa (Mit Bildern) = Leipzig (dpa) - Eine peinliche Polizeipanne überschattet nach dem Bootsunfall in Leipzig die dramatische Suche nach einem noch vermissten Jungen: Die Behörde hatte seinen elfjährigen Sportsfreund irrtümlicherweise für tot erklärt - obwohl die Ärzte ihn nach dem Unglück wiederbeleben konnten und im Krankenhaus um sein Leben kämpften. Es habe sich um einen „Übermittlungsfehler“ gehandelt, antwortete ein Polizeisprecher am Montag immer wieder auf die vielen Nachfragen. Viel wichtiger sei zunächst auch die Suche nach dem vermissten zwölfjährigen Maximilian. Unterdessen begann die Suche nach einem Schuldigen für das Unglück. Der Verein, zu dem die Kinder gehörten, machte dem Veranstalter der Regatta schwere Vorwürfe. Die fünf zehn bis zwölf Jahre alten Kinder aus Sachsen-Anhalt waren auf dem Weg zu einer Regatta in Leipzig, als sie in ein Wehr gerieten und samt Boot rund vier Meter in die Tiefe stürzten. Das Boot kenterte und zerbrach. Maximilian, dessen Opa ein erfahrener Ruderer ist, tauchte nicht wieder auf. „Mit jeder Minute, die verstreicht, sinken die Chancen, ihn lebend zu finden“, sagte Polizeisprecherin Diana Voigt am Montagnachmittag. Christopher, Nora und Jennifer wurden gerettet und in Krankenhäuser gebracht. Sie seien außer Lebensgefahr, hieß es. Den elfjährigen Martin hatte es deutlich schlimmer erwischt. Am Abend meldete die Polizei sogar seinen Tod: „Das Kind konnte nach seiner Bergung wiederbelebt und in ein Krankenhaus gebracht werden, ist nun aber an seinen schweren Verletzungen gestorben“, teilte ein Polizeisprecher noch am Sonntagabend mit. Am Montagmorgen kam die Kehrtwende: Martin lebt, bestätigte die Polizei - auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur dpa, die einen Tipp bekommen hatte. Ob auch Martins Eltern eine Todesnachricht bekamen, oder ob sie die ganze Zeit am Krankenbett ausharrten, blieb unklar. Zu den Gründen für diese Panne gab es einen Tag nach dem Unglück keine Informationen. Von der Polizei hieß es lediglich: Die falsche Todesnachricht stamme von einer Behörde. Auch die Ursache für das Boots-Drama konnte wegen der stundenlangen Suchaktion mit Tauchern und Hubschraubern noch nicht geklärt werden. Unter den Wassersportler entbrannte allerdings eine heftige Diskussion, ob das Unglück auf der beliebten Ruderstrecke verhindert werden konnte. Yvonne Schiek von der Rudervereinigung Dessau, zu der die fünf verunglückten Kinder gehörten, machte den Leipziger Verantwortlichen heftige Vorwürfe: „Der Veranstalter der Regatta hätte von den Gefahren wissen und uns darauf hinweisen müssen. Wir kennen uns dort nicht aus“, sagte sie. Allerdings ist der Elsterkanal nicht als gefährlich bekannt. Ruderclubs und Bootsverleihe reihen sich dort aneinander. An schönen Tagen sind hunderte Boote auf dem Wasser mitten in Leipzig unterwegs. „Das Palmgartenwehr ist nicht gefährlich, wenn kein Hochwasser ist; aber bei Hochwasser. ..“, sagt Patricia Herold vom Bootsverleih Herold. Seit 100 Jahren werde dort gerudert, sagte auch Rainer Surke, Vorsitzender der Rudervereinigung Dessau. „Erwachsene Ruderer hätten vielleicht noch einen Weg gefunden. Möglicherweise sind die Kinder ja in Panik geraten“, mutmaßte er.
Hirntot erklärt.
...der Junge wird gestern bereits Hirntod gewesen sein...sie haben ihn reanimiert...um die Organe zu erhalten...nun wird man die Eltern versuchen zu überzeugen...die Organe zu spenden... ....wäre vieleicht mal ein Diskussionsthema hier...???
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