Mitglied inaktiv
Todesurteil konnte nicht vollstreckt werden...grausam, man liest weiter, daß derjenige das Todesurteil bekam, weil er eine 14-jährige vergewaltigt hat und umbrachte...Mitleid eine Spur weniger, wenn man bedenkt wie das Kind wohl gelitten hatte...und dennoch, was ist Strafe genug, was ist Recht? "Einem Bericht von "Ohio News Network" zufolge hatte Broom zuvor 25 Jahre als Todeskandidat hinter Gittern verbracht, mit der Gewissheit, dass er die Anstalt lebend nicht mehr verlassen würde. 1984 wurde der heute 53-Jährige zum Tode verurteilt, nachdem er die 14-jährige Tryna Middleton vergewaltigt und ermordet hatte. Am Dienstag Nachmittag in der Todeszelle half der Verurteilte dem Exekutions-Team sogar, nach einer geeigneten Ader für die tödliche Injektion zu suchen - ohne Erfolg. Nach gut zwei Stunden wandte Gefängnisdirektor Terry Collins sich schließlich an Ohios Gouverneur Ted Strickland, mit der Bitte, die qualvolle Prozedur abbrechen zu lassen. Der ordnete an, Brooms Tötung um eine Woche aufzuschieben. Nach dem gescheiterten Versuch seiner Hinrichtung verdeckte Broom mit den Armen sein Gesicht und schien zu weinen, als hätte er seinen Tod herbeigesehnt. Die alltäglichen Gesichter des Grauens links scrollen rechts scrollen Charles Manson Charles Manson Dennis Rader Fritz Haarmann Michel Fourniret Monique Olivier Marc Dutroux Robert Pickton Alexander Pichushkin Andrew Phillip Cunanan Steve Wright Frederick und Rosemary West Der Leiter des Todesstrafe-Informationszentrums (Death Penalty Information Center), Richard Dieter, glaubt einem Bericht des "Spiegel" zufolge aber nicht, dass die Tortur für den Verurteilten in einer Woche ein Ende haben wird. Weitere Verschiebungen und Verhandlungen könnten folgen. "Es ist grausam und ungewöhnlich, jemanden einem mehrfachen Hinrichtungsversuch auszusetzen", sagte Dieter, dessen Institut der Todesstrafe an sich kritisch gegenübersteht. Gefängnisdirektor Collins erklärte, die Schwierigkeiten beim Verabreichen der Giftspritze erschütterten sein Vertrauen in die Hinrichtungs-Praktiken des Staates Ohio in keinster Weise. Bereits in den Jahren 2006 und 2007 hatte es zwei Fälle gegeben, in denen die Hinrichtung von Häftlingen aufgrund des gleichen Problems wie im Fall von Broom eine beziehungsweise zwei Stunden gedauert hatte." Persönliche Meinung von mir, wegsperren gut ist, er hat nun genug gesühnt und wird eingesperrt auch keine Gefahr darstellen, aber ich komme nicht umhin zu denken, das Martyrium würde mir bei der Tat sehr Leid tun. LG Nina
Meine Meinung teilt sicher nicht jeder... wegsperren bis zu seinem Lebensende kostet Unsummen, die Therapien ebenso... hat ein Täter das verdient? Er hat selbst ein Todesurteil vollstreckt... sorry aber ich "gönne" ihm das selbe. Ich habe keinerlei Mitleid mit dem Täter wegen der Qualen die er erleiden mußte.. er hatte auch keins mit dem Opfer, das gelitten hat. lG Kerstin
schließe mich mamafürvier an warum sollte man es ihm leichter und kürzer machen? NÄ
weil man ev. Gleiches nicht mit Gleichem vergelten sollte.... dann sähs auf unserer Welt nämlich schon sehr shlimm aus wenns nicht Menschen gäbe die dagegen protestieren.
der vollstrecker der todesstrafe wird sebst zum mörder und die, die ihn dazu angestiftet haben, wohl irgendwie auch. leben zu nehmen, sei es in form von todesstrafe oder patientenverfügungen (jaja), ist für mich bisher ein absolutes NO GO.
Ich stelle mir das gerade mal vor... Man sitzt seit 25 Jahren im Gefängnis, mit der Gewissheit das JEDERZEIT jemand kommen kann und dir sagt jetzt ist es so weit. 25 JAHRE !! lang Angst, Todesangst. Dann ist es wirklich so weit. Du hast deinen "Termin", weißt dann und dann ist es so weit, du wirst getötet. Die Nacht vorher machst du kein Auge zu (wie warscheinlich in den 25 Jahren auch ), du hast so große Angst das du das Gefühl hast wahnsinnig zu werden. Am Morgen wirst du abgeholt, und die "Zeremonie" nimmt ihren Lauf...Du bekommst deine "Henkersmahlzeit".Ein Geistlicher kommt, du sagst deine letzten Worte, bist letztendlich froh das die jahrzehntelange Quälerei jetzt endlich ein Ende hat.. Du hast mit allem abgeschlossen.Man schnallt dich auf das Bett, deine Arme werden festgebunden, ein Arzt sucht deine Venen. Und sucht, und sucht. 2 Stunden lang. Dann wird abgebrochen. Du wirst losgeschnallt, auf deine Zelle gebracht. Und jetzt geht alles wieder von vorne los.... Grausam. einfach nur grausam. So etwas hat niemand verdient. Ich kann mir nur halbwegs vorstellen wie dieser Mann sich fühlt, und bekomme doch Beklemmungen.
Das Mit den Kosten stimm nicht. Zitat aus http://www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de/Argumente1.htm "Die Kosten für eine Hinrichtung sind wesentlich höher, als die Kosten für lebenslange Haft. (in Texas $2,3 Mio. - mehr als dreimal so hoch wie in dem Fall, wo der Angeklagte 40 Jahre in Einzelhaft auf höchster Sicherheitsstufe untergebracht würde. (Genaue Zahlen gibt es unter http://www.deathpenaltyinfo.org/costs2.html) Der Grund sind u.a. die aufwändigen Berufungsverfahren, die verhindern sollen, dass ein Unschuldiger zum Tode verurteilt wird." Ich bin sowieso gegen Todesstrafe. Gruss Claudiaaa
das meine ich.... das ist grausam unendlich unmenschlich. Auch wenn er sich ebenfalls was unmenschliches zuschulden kommen hat lassen.
Stimme Dir soweit zu, die Vorstellung ist grausam...aber was ist, wenn man dabei an das Leiden des Kindes denkt, was er umgebracht hat...kommt da nicht doch eine gewisse "Genugtuung" oder zumindest gemindertes Mitleid? Wie gesagt ich würde ihn jetzt wegsperren und gut ist, gelitten hat er genug (sowie man für einen Mord genug leiden kann). LG Nina
um gottes willen! genugtuung, wenn jemand -wehalb auch immer, getötet wird?!?! ne!
Da ich seit jeher gegen die Todesstrafe bin empfinde ich das Gelesene schlichtweg als menschenverachtend, foltergleichkommend und widerlich. Paula und Emma haben alles weitere geschrieben. Elli
Nein, keine Genugtuung. Er hat ein furchtbares Verbrechen begangen und muß natürlich bestraft werden. Aber 25 Jahre psychische Folter hat kein Mensch verdient. Keiner.
...die Todesstrafe mit einer Patientenverfügung zu vergleichen.....
ich vergleich das nicht, ich denke nur, dass niemand jemanden leben nehmen darf. egal aus welchen gründen.
ich habe auch nicht davon gesprochen es gut zu finden, wenn so ein Urteil ausgeführt wurde. Aber er weiß nun wie sein Opfer sich gefühlt hat, er hat das gleiche durchlitten und ich könnte nicht sagen, daß es mir Leid tut, nicht bei so einer Tat (wobei ich ja immer Zweifel habe, es gibt zu viele falsche Urteile, schon allein deshalb halte ich von der Todesstrafe nichts, man kann es nie wieder gutmachen, falls es ein Fehlurteil war). Also ich meine, daß er gespürt hat, wie sich das Kind gefühlt haben muß im Todeskampf (geh mal davon aus, daß es bei bewußtsein war, natürlich weiß ich es nicht). Ich würde jetzt nicht soweit gehen, gaukelt allen Kinderschändern vor, sie würde gleich sterben, aber daß es so passiert ist jetzt, mein Mitleid bei den ersten Zeilen des Berichts verschwand, als die Tat erwähnt wurde, warum er verurteilt ist. Ihm das gleich nochmal zuzumuten ist natürlich barbarisch, ganz zu schweigen davon, daß es eventuell mehrmals probiert werden muß....
Ich finde schon, dass Du verglichen bzw. in einen Topf geworfen hast, was völlig fehl am Platze war! In dem Zusammenhang........ Die Palliativmedizin und alles, was damit zu tun hat - bis hin zum humanen Sterben(!) ist ein Thema für sich, bei dem man natürlich auch seine eigenen Ansichten vertreten kann, aber keinesfalls mit MORD oder Todesstrafe vergleichen sollte! Die Patientenverfügung bedeutet ein Stück Autonomie!!! LG
dann hab ich mich ungeschickt ausgedrückt und entschuldige mich dafür, bleibe aber weiterhin auf dem standpunkt, dass niemand das recht hat, jemanden zu töten oder ihn, und das scheint mir in diesem zusammenhang fast noch wichtiger, zum töten zu zwingen.
so glaube hoffe ich, daß es Leute sind, die es aus "guten" Absichten machen. Die versuchen es zumindest eigentlich schnell und sauber und ohne Qual hinzubekommen. Mag mir nicht vorstellen, daß das welche machen, die auch noch Spaß dran haben:-(. es gibt nunmal Dinge, die gemacht werden "müssen" (in dem fall halt nicht unsere Meinung, daß es überhaupt gemacht werden soll, aber da ist es nunmal so), und dann lieber einen Menschenfreund vollstrecken lassen.
In Florida ist bei einer Hinrichtung die Injektionsnadel falsch gesetzt worden, was dazu führte, dass der Delinquent Angel Nieves Diaz einen 34-minütigen Todeskampf durchstehen musste, bevor er endlich starb. Wie rp-online berichtet, war der Mann 24 Minuten davon bei Bewusstsein und versuchte zu sprechen. Der Präsidenten-Bruder und Gouverneur des Staates Florida, Jeb Bush, setzte daraufhin bis auf weiteres alle Hinrichtungen aus. Ein Hinrichtungsmoratorium in Kalifornien ist gestern verlängert worden, weil ein Richter entschied, dass die Hinrichtung mit der Giftspritze große Schmerzen verursachen und damit gegen die Verfassung verstoßen könne. Die "Panne" bei der Hinrichtung des 55-jährigen verurteilten Mörders Diaz war wohl darauf zurückzuführen, dass beim Setzen der Injektionen die Venen des Mannes druchstochen wurden. Die tödlichen Chemikalien gelangten daduch nicht in die Blutbahn sondern ins Muskelgewebe, wodurch rund 30 Zentimeter lange Verbrennungen an beiden Armen entstanden. Außerdem blieb der Mann bei Bewusstsein, weshalb ihm eine zweite Dosis verabreicht werden musste. Zwei renommierte Mediziner äußerten sich dahingehend, dass Diaz bei der Hinrichtung grausame Schmerzen erlitten haben müsse, so als ob ihm die Arme mit Feuer verbrannt würden. Außerdem müsse er starke Atembeschwerden gehabt haben. Autor: RA Rainer Pohlen Kanzlei POHLEN + MEISTER
köpfen...die gute alte Guillotine war schon nicht verkehrt..schnell, einfach und va. effektiv:) Sicher ist es für einen zum Tode verurteilten nicht angenehm ewig in Haft zu sitzen mit dem Tod im nacken..etc...allerdings hält sich mein Mitleid da in deutlichen Grenzen... Es gibt Menschen die wesentlich elendiglicher verrecken, nicht zuletzt aufgrund solcher "armen" gefangenen. Möchte nicht wissen, wie lange der Todeskampf der 3 jährigen gedauert hat, die vor ein paar Wochen in Kalifornien brutalst vergewaltigt wurde... Details erspare ich euch...sie ist innerlich verblutet, der täter hat zu tief "gestochert" und innere organe verletzt. Würde mich interessieren welche Todesmethode der Täter vorzieht...25 Jahre gut versorgt mit 3 warmen Mahlzeiten im Knast oder eine Vergewaltigung mit langsamem verbluten..... Lg reni
Und was hat "jemanden töten" oder ihn "zum töten zu zwingen" mit einer Patientenverfügung zu tun??? Du interpretierst also, dass in dem Falle der Arzt "gezwungen wird", zu töten??? Das sehe ich aber anders. Der Arzt hat die Pflicht, den Wunsch des Patienten und auch sein Recht auf Selbstbestimmung zu respektieren! Beim Thema Tod kann hier nicht plötzlich Schluss sein......... Wenn ich im Falle einer schweren Krankheit oder nach einem Unfall keine lebenverlängernden Maßnahmen wünsche, dann muss das respektiert werden. Für mich ganz persönlich ist das sogar noch zu wenig. Wenn ich nicht auch Risiken vermuten würde, würde ich sogar die aktive Sterbehilfe befürworten! (nach strengen Kriterien, wie es schon irgendwo praktiziert wird....! ich weiß leider nicht wo!) LG
Übelst, ganz fieses Stimmenheischen ist das, was du da machst, indem du Dinge, auf die du nicht näher eingesht, beschreibst. So gehen Leute auf Stimmenfang, die keine vernünftigen Argumente haben. Nazis zum beispiel auch. Es gibt einfach NIEMANDEN, der das Recht hat, über Leben und Tod anderer zu entscheiden. Auch dann nicht, wenn sich zuvor jemand einfach so das Recht genommen hat. Denn man ist keinen Deut besser als der Täter, wenn man sich zum Herrscher über Leben und Tod aufspielt. Keinen Deut. No matter what! Btw, wenn du glaubst, dass Kindervergewaltiger im Knast ein gemütliches leben haben, dann hast du dich aber tief geschnitten.
"Aber 25 Jahre psychische Folter hat kein Mensch verdient. Keiner." Die Eltern eines ermordeten Kindes leiden wohl noch länger als 25 Jahre !
Montpelle, bevor ich mich mit dir auf Diskussionen einlasse, gehe ich lieber zum Arzt und lass mir jeden Fußnagel einzeln ziehen. Ohne Betäubung.
du willst nicht im Ernst details der vergewaltigung hören, oder? Auf was soll ich da näher eingehen? Ob ich für die Todesstrafe bin steht auf einem ganz anderen blatt. ich sagte nur, dass sich das Mitleid bei mir in grenzen hält, wenn es um das "Leiden" eines Mörders/vergewaltigers geht. Und auch ein solcher Täter es vermutlich vorziehen würde in der zZt. praktizierten Art in den USA zu sterben, als auf die gleiche Weise wie sein Opfer. Insofern stimmt es nicht, wenn hier gesagt wird: Gleiches mit Gleichem vergelten. Todesstrafe...hmmm...ich denke, wenn diese Täter wirklich bis zu ihrem Tode statt dessen hinter Gitter bleiben, solls mir auch recht sein. hauptsache mir läuft so ein Typ nicht mehr über den Weg........und nebenbei sichern solche leute auch noch ein paar Arbeitsplätze *g* Lg reni
Da gibt es nichts weiter zu sagen......
genau meine gedanken..danke PaulaJo
... ich hab eine dreijährige Tochter und meine Phantasie reicht GsD nicht aus. Aber im Endeffekt bleibt das, was einige hier fordern bei dem, was gemeint ist mit "Gleiches mit Gleichem" vergelten... nämlich dem Tod eines Menschen. Mit deinem letzten Absatz allerdings kann ich mich anfreunden. Ich bin einfach strikt gegen die Todesstrafe und mit strikt mein ich absolut. Is halt so... LG, alex
ich gebe ihr in diesem fall 100% recht. bin aber schon wieder raus aus der diskussion.
sie ist überall da, wo es was zu stänkern und lästern gibt... ich lese ihre Post zu 99 Prozent gar nicht mehr..unnütze Mühe..... Lg reni
na aber in dem fall hat sie recht. find ich. aber nachdem diese diskussion mein einstieg ins aktuell war, möchte ich mich da gar nicht weiter auslassen.
Montpelle nicht mehr zu beachten in ihrer besserwisserischen und vorallem bessermutterischen Art, aber in dem Fall fand ich zumindest ein Einwurf hier mal nicht ganz verkehrt
Andererseits jedem, dem eine unheilbare Krankheit diagnostiziert wird geht es ähnlich, eigentlich kein Vergleich, doch mein Mitleid mit Menschen die wegen Krankheit wissen, daß sie nicht mehr lange zu leben haben ist weit größer als bei Leuten, die so ein Verbrechen begangen haben, mit dem Unterschied, das eine ist Schicksal, so nenn ich das mal, das andere ist hmm zweifelhafte Justiz.
"Aber 25 Jahre psychische Folter hat kein Mensch verdient. Keiner." Die Eltern eines ermordeten Kindes leiden wohl noch länger als 25 Jahre ! ______________ Ja, stimmt, die Eltern des ermordeten Kindes leiden vermutlich länger als 25 Jahre. Aber, um es mal so zu formulieren, es hat ja auch niemand behauptet, dass sie es "verdient" hätten, so zu leiden, oder?!? Man kann nicht ein Leid gegen ein anderes Leid aufrechnen, verrechnen, was auch immer. Nein, die Eltern haben nicht verdient, den Rest ihres Lebens unter der Ermordung ihres Kindes zu leiden. Das heißt doch aber nicht, dass der Mörder es verdient hätte, 25 Jahre auf seine eigene Hinrichtung (Ermordung, wie auch immer man es nennen will) zu warten, auf diese Weise leben zu müssen, die nun wirklich grausam und unmenschlich ist, anders will ich es gar nicht nennen. Niemand hat das Recht, über Leben und Tod eines anderen Menschen entscheiden zu dürfen (im Fall der Patientenverfügung entscheiden übrigens nicht andere Menschen, sondern der betroffene Mensch selbst über sein Leben - komplett andere Baustelle also!). Weder der Täter, der damals das Kind vergewaltig und ermordet hatte - noch die Richter, die ihn zum Tode verurteilt haben, noch die Menschen, die daneben gestanden haben und die Todesstrafe gefordert bzw. bei der Verurteilung gejubelt haben. Ein Unrecht macht ein anderes Unrecht doch nicht wieder gut!
Genau das meinte ich , Leena. Am 17.2. wurde ein junger Vater hingerichtet weil er angeblich das Haus in dem seine Kinder schliefen angezündet hat. NACH seiner Hinrichtung stellte sich aber heraus, das er unschuldig ist. So, und nun? Theoretisch müssten ja jetzt der Richter, die Gutachter, der Feuerwehrmann der die Situation falsch eingeschätzt hat usw. usw. auch hingerichtet werden,oder? Denn sie sind Schuld das ein unschuldiger Mann getötet wurde. Was anderes: Zwischen 1977 und 2001 wurden mindestens 44 Gefangene mit geistigen Behinderungen hingerichtet. Erst am 20. Juni 2002 erklärte der Oberste Gerichtshof die Hinrichtung von Straftätern mit einem gestörten geistigen Entwicklungsstand für nicht mit der Verfassung vereinbar. Dennoch ist die Vollstreckung der Todesstrafe an geistig Kranken weiterhin erlaubt! Voraussetzung dafür ist, dass der Todeskandidat versteht, wie und wofür er hingerichtet werden soll. Mehrere hundert psychisch kranke Straftäter warten aufgrund dessen in den USA auf ihre Exekution. 2004 wurden zwei geistig Behinderte, 2005 einer und im Jahr 2006 mehrere Menschen exekutiert, die unter erheblichen Störungen ihrer geistigen Gesundheit litten. Ich könnte ausflippen wenn ich sowas lese.
patientenverfügungen und aktive sterbehilfe haben aber den nachteil, dass man meist DANN darüber entscheidet, wenn es einem gut geht und ich fürchte, keiner von uns weiß, wie sehr man dann am ende vielleicht doch noch leben möchte - unter welchen bedingungen auch immer. - aber dann steht es da geschrieben und deshalb fühlt sich jemand verpflichtet dem nachzukommen. blöd bei patientenverfügungen ist doch auch, dass wir laien gar nicht wissen können, was medizinisch noch möglich wäre und wir vielleicht zu schnell die flinte ins korn werfen. sterbehilfe, wie sie meines wissens in der schweiz erlaubt ist, nämlich, dass die ausschlaggebende handlung von demjenigen ausgeführt werden muss, der eben sterben will, finde ich deshalb sinnvoll. liebe flocke, ich hoffe, dass keiner von uns dazu gezwungen sein wird, mehr als nur theoretisch über solche dinge nachzudenken. immerhin sind wir uns doch einig, dass die menschenwürde, egal wessen, bitte unangetastet bleiben sollte und niemand das recht hat, jemanden zum tode zu verurteilen. liebe grüße *k*
Das Thema Patientenverfügung und Sterbehilfe könnte ich jetzt seitenlang diskutieren. Was die Todesstrafe betrifft, sind wir uns allerdings einig! Das heißt jedoch nicht, dass ich -den momentanen Fall betreffend- Mitleid verspüre..... Dazu bin ich nicht in der Lage. LG:-)
wer jetzt mehr gelitten hat: die Eltern der 14-jährigen oder der Mann der sie getötet hat da muss ich noch eine Weile grübeln .... LG Nicole
in meinen augen keiner weder der der das kind getötet hat noch der der dioe todesstrafe ausführt. mord ist mord. in meinen augen gibt es keinen guten und schlechten mord. ich will hier keinen in schtz nehemn. das was er getan hat ist schrecklich, aber es berechtigt mich trotzdem nicht zu töten.
ist sein Job.
...ist bei Auftragskillern genau so, die machen auch nur ihren Job. Ändert das etwas?
Wobei man auch über "Soldaten sind Mörder" diskutieren könnte...