renate48
Ich wünsche mir wirklich, daß sie sich gegenüber den unmöglichen Macho-Typen mit denen sie es auch zu tun bekommt, durchsetzen kann.
Diese abwertende , abfällige und demütigende Art gegen Frauen ist etwas, was mich immer wieder furchtbar aufregt.
Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle , die jahrzehntelang für die Rechte der Frauen gekämpft haben.
So isses.....ganz genau so.
Ich wünsche mir auch, dass sie von uns Frauen in ihrem Amt respektiert wird. Man sieht am letzten Posting hier, dass da noch ein weiter Weg hin ist.
Na ja, aber "nur", weil sie eine Frau ist, ist sie doch nicht jeglicher Kritik, auch von Frauen, erhaben. Und die Art des Auftretens ist m.E. etwas, was Kritik zugänglich ist (icj fand z.B. die Art des Auftretens ihres Vorgängers auch nicht immer glücklich), anders als das Frausein an sich.
In dem Beitrag unten ging es gar nicht darum, dass sie dann, wenn sie im Amt ist, nicht kritisiert werden dürfte, sondern es ging darum, ob sie als Außenministerin fliegen dürfte, und das war nicht fair.
... im Gegensatz zum Beispiel zu den Autokraten, die renate48 kritisiert hat und auch zu einigen ihrer männlichen Kollegen, durchaus einsichtig, was Kritikpunkte an ihrem Verhalten angeht. Das ist zumindest mal positiv anzumerken. Was sich Trump im Umgang mit Frauen geleistet hat, ist übrigens meines Erachtens noch mal etwas anderes, nämlich auch schlichtweg "schlechter Stil" im Umgang mit Frauen. Das traue ich in diesem Ausmaß weder Putin noch Erdogan zu. Da liegt der Fokus für die Gegenwehr woanders: Die beiden wehren sich ja insgesamt gegen einen "westlichen Lebensstil" und gegen ein "Aufdrängen westlicher Werte". Ob das jetzt nun Heiko Maas ist, der den repräsentiert, oder eine Annalena Baerbock, ist wahrscheinlich recht nebensächlich. Frauen in führenden Positionen werden in der internationalen Diplomatie in der Regel durchaus respektiert und ernst genommen und nicht allein aufgrund ihres "Frau-Seins" belächelt. Die Gegenwehr und Abwertung erfolgt da eher inländisch von seiten der gegnerischen Partei, aus Gründen des Machterhalts.
Ich dachte, es geht um das Respektieren ihrer Person als Frau und da dachte ich weniger an den Thread bzgl. der Fliegerei, sondern an den noch ein Srück weiter unten, wo esmehr um ihre Außendarstellung ging.
Na ja, zu den abgelehnten "westlichen Werten" gehört halt auch, dass Frauen derartige Ämter bekleiden ... Ich glaube nicht, dass sich Erdogan gegenüber einem Mann einen solchen Affront geleistet hätte wie gegenüber von der Leyen ... Ich weiß jetzt nicht, an welcher Stelle Baerbock von der/einer gegnerischen Partei so übermäßig abgewertet wurde (allein) wegen ihres Frauseins. Ich finde, am meisten demontiert wurde sie zuletzt innerparteilich, indem man sie als Kanzlerkandidatin verheizt hat und sie jetzt mit einem zwar prestigeträchtigen, aber nicht besonders einflussreichen Ministeramt abspeist, während sich der Habeck das Superministerium krallt.
Trump gehört natürlich auch zu diesen Typen. Ich bin jetzt nicht der große Freund von Angela Merkel; aber sie ist doch sehr energisch aufgetreten wurde deshalb auch respektiert. Meiner Meinung nach muß ALB in Ihrem neuen Amt sehr viel selbstbewußter werden und sich nichts gefallen lassen; einerlei von wem auch immer.
...eine Ministerpräsidentin; da war die Tütkei noch etwas demokratischer eingestellt. " Tansu Penbe Çiller (* 24. Mai 1946 in Istanbul) ist eine türkische Politikerin. Sie war von 1993 bis 1996 die erste und bislang einzige Frau im Amt des Ministerpräsidenten der Türkei."
Natürlich darf und soll sie für ihre Handlungen kritisiert werden. Aber wenn wir schon mit alten Threads argumentieren: Die Baerbock wurde hier auch sehr gegängelt als es um ihr Buch ging und die fehlenden Quellenangaben - während sich ihre männlichen Kollegen aus anderen Parteien zeitgleich sich Kaliber anderer Art erlaubt haben und dafür nicht Mal erwähnt werden. Ob das nun an ihr als Frau liegt, an ihr als Grüne - das kann man letzten Endes gar nicht nachvollziehen. Wahrscheinlich ist es eine Kombi aus beidem, wieso eine Baerbock einen Heiligenschein tragen müsste, um wie ihre Kollegen wahrgenommen zu werden.
Vielleicht waren diese männöichen Kollegen halt nicht Kanzlerkandidat. Laschet musste jedenfalls auch viel einstecken, m.E. auch oft sehr aufgebauscht, und nicht gerade auf Sachthemen bezogen.
Die Türkei hat ja leider mit Erdogan die Rolle rückwärts vollzogen, die auch im Nahen Osten stattgefunden hat - Vorschub geleistet hat dem sicherlich auch eine als Imperialismus und Bevormundung wahrgenommene westliche Politik unter Führung der USA. Für viele Türken, die Kemal Atatürk und die Laizisierung der Türkei mit Stolz vertreten haben, ist dieser Rückschwenk zum konservativen Islam und islamistischen Tendenzen eine große Schmach. Aber es gibt eben auch die anderen, die Erdogans Diktatur und seine Kriegseinsätze an der Seite von Assad und Putin feiern, weil sie eben nicht Teil einer westlich dominierten "Werteunion" sein wollen.
Erstaunlicherweise hat sich aber in der Türkei trotz Erdogan hins. Sichtbarkeit der Frau in der Öffentlichkeit und "Freiheit" einiges getan. Ich bin eigentlich seit Ende der 1980er-Jahre, zunächst noch mit meinen Eltern im Urlaub, dann mit so einer Art Schüleraustausch und dann wieder seit einigen Jahren, fast Jahrzehnten, wieder auch als Erwachsene im Urlaub in der Türkei und ich stelle fest, dass immer mehr türkische Frauen sich auch am Strand zeigen, schwimmen, teilhaben, auch in Interaktion mit Männern, ggf. mit Burkini, oft aber auch "normal" bis echt freizügig. Noch vor 15 Jahren war dies viel seltener. Da saßen die Frauen oft noch voll angezogen am Strand, bestenfalls die Füße im Wasser und waren, etwas abseits der Männer, fürs Essen zuständig. Noch vor einigen Jahren wwurde ich mal von einem (sehr netten) türkischen Kellner im Restaurant angesprochen, dass er mich für eine Türkin halten würde, wenn ich nicht so kurze Haare hätte. Beim letzten Aufenthalt hatte ich mindestens so kurze Haare, ich wurde öberall auf Türkisch angesprochen ... Ich glaube, da tut sich an Erdogan vorbei ganz viel ...
"Na ja, zu den abgelehnten "westlichen Werten" gehört halt auch, dass Frauen derartige Ämter bekleiden ..." In Erdogans Fall aber auf jeden Fall deutlich mehr als in Putins. Was die "innerparteiliche Demontage" angeht: Keine Ahnung, ob sie das persönlich genauso sieht wie die Kommentatoren hier oder in den Tageszeitungen. Möglicherweise war es auch eine Reaktion darauf, dass im Land Habeck größeres Vertrauen genießt (wie sich während des gesamten Wahlkampfes überdeutlich gezeigt hat) und sie sich auf dem internationalen Parkett wohler fühlt als er. Also eine rein logische Entscheidung nach Volkswillen und individueller Kompetenz. Natürlich vertritt der/die Außenminister/in die Politik des Kanzleramtes, was aber nicht heißt, dass er oder sie außenpolitisch so blass und profillos bleiben muss wie Herr Maas. Und da wiederum traue ich ihr sehr wohl zu, kompetent und selbstbewusst aufzutreten.
"Möglicherweise war es auch eine Reaktion darauf, dass im Land Habeck größeres Vertrauen genießt (wie sich während des gesamten Wahlkampfes überdeutlich gezeigt hat) und sie sich auf dem internationalen Parkett wohler fühlt als er. Also eine rein logische Entscheidung nach Volkswillen und individueller Kompetenz." Kann natürlich auch sein, keone Frage. Ich fürchte aber eher, dass sich halt mal wieder ein Mann durchsetzen konnte, was den wirklich einflussreichen Posten anbelangt, auch bei den Grünen. Mein Standpunkt ist - nicht nur bzgl. Baerbock - dass demokratisch gewählt wurde, sich eine Koalition gebildet hat und man die Leute jetzt erst mal machen lassen sollte, ohne Vorverurteilung und ohne Vorschusslorbeeren (wenn ich da an unsere nicht mehr ganz so neue Kultusministerin in "The Länd" denke - hoch gelobt und auch ich habe mir durcbaus erwas von ihr versprochen, nachdem sie in einem Interview in meiner Tageszeitung einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht hat ... und jetzt? Nicht viel anders als vorher ...).
@Sille74: "Ich weiß jetzt nicht, an welcher Stelle Baerbock von der/einer gegnerischen Partei so übermäßig abgewertet wurde (allein) wegen ihres Frauseins. " Ich weiß nicht mehr, ob es von anderen Parteien war. Aber bereits zu Beginn ihrer Kandidatur wurde als erstes auf ihr Muttersein eingedroschen. Wie kann man als Mutter Kanzlerin werden?! Und dazu von "kleinen" Kindern. Das war eindeutig frauenfeindlich. Denn einen Mann wurde noch nie vorgeworfen, er habe doch Kinder. Zudem wurde ABL mit Abstand am meisten torpediert, auch und besonders von Fake News. Das lag bestimmt daran, dass sie von den Grünen kommt. Aber es ist schon extrem auffällig, dass sie die einzige Frau von drei Kandidaten war und dann am meisten - und das auch noch mit erfundenen News - angegriffen wurde. Ich glaube, man muss echt kein extrem Feminist sein, um da Diskriminierung zu wittern. Und weiter unten kam wieder ein Angriff, der durchaus mit ihrer Eigenschaft als Frau konnotiert ist: sie habe eine "schrille" stimme. Also Mal abgesehen davon, dass ich das überhaupt nicht so empfinde, und gerade ihren sprachlichen Ausdruck als an eloquentesten der drei Kanzler Kandidaten erachte, ist das etwas, das man doch nur einer Frau vorwerfen kann. Denn diese haben nunmal eine höhere Stimmlage als Männer.
Also, das mit der Mutterrolle habe ich nur hier im Forum gelesen, alo dass man ihr mehr oder weniger vorwirft, eine sog. "Rabenmutter" zu sein, weil sie nicht das Heimchen am Herd macht. Von (offizieller) Seite ihrer (seriösen) politischen Gegner habe ich in der Richtung nichts gehört/gelesen. Aber ja: die Frage nach Vereinbarkeit von Kindern und Amt musste sie sich stellen lassen, v.a. von den Medien, aber das Schicksal teilt sie leider mit (jüngeren) Frauen jeglicher politischer Couleur. Und auch Angela Merkel (bekanntlich CDU) musste vieles hinnehmen, was bei Männern gar kein Thema ist, z.B. das Gelaber über ihre Frisur, ihre Hosenanzüge etc., auch hier im Forum. Das fand ich schon immer sehr ärgerlich! So etwas betrifft halt leider alle Frauen in der Politik und anderswo in Führungspositionen und nicht nur ALB. Die Behauptung, dass sie am meisten Opfer von Fake News geworden ist, lese ich immer wieder (Olaf Scholz war scheint's mit Abstand am seltensten betroffen). Das mag durchaus sein, wenn man Facebook und Telegram etc. mit heranzieht. Da ich derartige Medien nicht konsumiere, kann ich persönlich das nicht so bestätigen. Und Laschet musste vielleicht nicht so viel Fake News hinnehmen, aber fair und rein auf Sachebene wurde mit ihm auch nicht immer umgegangen. So etwas scheint leider mittlerweile allgemein Mittel der politischen Auseinandersetzung zu sein. Es geht mir ja auch nicht darum, abzustreiten, dass Frauen (nicht nur grüne Frauen!) in der Politik mit Fragen oder "Kritik" konfrontiert sind, die Männer nicht hinnehmen müssen. Ich finde aber, man kann sich bei Kritik auch nicht immer auf das Frausein zurückziehen.
Ja, ich denke auch, dass man die Koalition jetzt erst einmal machen lassen sollte, bevor man die Leute zerpflückt. Dann wird man sehen, und ich hoffe, dass jetzt ein frischer Wind weht, der auch gut sein kann! Natürlich beurteile ich dann die Taten, die jede/r einzelne liefert, egal, ob Mann oder Frau.
" ...die Frage nach Vereinbarkeit von Kindern und Amt musste sie sich stellen lassen, v.a. von den Medien, aber das Schicksal teilt sie leider mit (jüngeren) Frauen jeglicher politischer Couleur. Und auch Angela Merkel (bekanntlich CDU) musste vieles hinnehmen, was bei Männern gar kein Thema ist, z.B. das Gelaber über ihre Frisur, ihre Hosenanzüge etc., auch hier im Forum. Das fand ich schon immer sehr ärgerlich! "
Diese ganzen Sachen finde ich auch total unmöglich.
Das mit der Rabenmutter mußte ich mir früher auch öfter anhören und manchmal hatte ich tatsächlich diesbezüglich ein schlechtes Gewissen.
Umso mehr habe ich mich in meiner freien Zeit bemüht meinem Sohn eine gute Mutter zu sein.
Ich glaube es ist mir gelungen.
Den USA daran jetzt die Schuld zu geben, finde ich schräg. Klar, kann man alles kritisch sehen, aber konservativ, religiös und misogyn sind die Jungs schon ganz alleine.
Na klar, deshalb schrieb ich auch "als...wahrgenommen". Natürlich sind die von alleine konservativ und frauenfeindlich. Ich denke nur nicht, dass das Geschlecht des/der auswärtigen Politikvertreter/in in Verhandlungen eine allzu große Rolle spielen wird, zumindest nicht öffentlich sichtbar. Außerdem hat der Antiamerikanismus verschiedene Gründe und Wurzeln. Während er bei Putin historische, machtpolitische Ursachen hat, ist das Ganze bei Erdogan ja noch mal kulturell und religiös verbrämt.
Ich stimme dir da zu, dass nicht alles an Kritik direkt auf das Geschlecht bezogen werden sollte. Es gibt mehr als genug andere Kritik. Aber es gab diese frauenfeindlichen Anschuldigungen und Fake News auch in vermeintlich seriösen Medien wie FAZ, SZ etc. Ich leugnen nicht, dass auch andere Frauen in der Politik davon betroffen sind, aber hier und in deiner ursprünglichen Aussage ging es eben um ABL, ganz konkret. Die Frauenfeindlichkeit wird nicht dadurch besser, dass sie gerecht allen Frauen in der Politik entgegengebracht wird. Bei ABL geriet dies natürlich in Fokus, da sie im Wahlkampf im Fokus stand - je präsenter eine Person in der öffentlichen Wahrnehmung ist, desto präsenter ist auch gerechtfertigte und eben ebenfalls die ungerechtfertigte Kritik. Hier übrigens der Artikel, aus dem ich das mit den Fake News habe: https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/fakenews-bundestagswahl-baerbock-laschet-101.html
... nein, man muß selbstbewußt sein bei Amtseintritt! A.-L. Baerbock ist für mich ein klassischer Emporkömmling, die in ihrer Partei stets hochgejazzt wurde. Damit läßt sich auf Parteitagen noch ganz gut Eindruck schinden, eventuell sogar noch in einer Opposition, niemals aber in Regierungsverantwortung. Da bedarf es Können und erarbeiteter Respekt (Helmut Schmidt, Merkel, Joschka Fischer, Richard von Weizsäcker, Norbert Lammert, Manu Dreyer, sogar eine Andrea Nahles war als Bundesarbeitsministerin durch harte Arbeit und Zuverlässigkeit im Wort im Kabinett hoch angesehen!!) oder man wird zur Lachnummer (Spahn, Scheuer, Maas, Westerwelle, Klöckner, Laschet). A.-L. Baerbock wird direkt in die zweite Kategorie wandern. Um es mit Max Merkel zu sagen: "Bevor die eine respektierte und anerkannte Außenministerin wird singe ich in der Met !!!" VG Ralph
Natürlich macht es das nicht besser, dass im Grunde alle Frauen betroffen sind, im Gegenteil. Ich finde aber, dass sich ALB oder vielleicht ja nicht einmal sie selbst, sondern viele Grünen-Anhängerinnen arg darauf zurückziehen, dass sie ja das arme Opfer frauenfeindlicher Machenschaften und pöser Fake News ist und alles einzig und allein daran liegt, aber niemals nicht an ihr selbst. Aufgehübschte Lebensläufe z.B. sind nicht wirklich schlimm, aber kommen eben unprofessionell rüber, ob bei Männlein oder Weiblein, genauso wie unsouveräne Auftritte (die ja z.B. auch Laschet hatte und die ihm sehr geschadet haben). Den Tagesschau-Artikel über die Fake News kenne ich. Mir selbst sind, wie gesagt, in den von mir konsumierten Medien keine Fake News über ALB begegnet, wobei ich die Wochenendausgabe der SZ habe, dennoch. Das mit dem angeblichen Haustierverbot las ich z.B. zum ersten Mal in Artikeln über kursierende Fake News. Woran es jetzt liegt, dass sie da am stärksten betroffen war von den drei Kandidaten weiß ich nicht. Mir scheint es aber etwas zu einfach und zu opferrollen-mäßig, dies am Frausein festzumachen.
Na ja, für Merkel galt das doch auch. Als sie als Familienministerin angetreten ist, wirkte sie noch sehr tolpatschig und unerfahren, und selbst in ihrer ersten Amtsperiode hat man ihr die Unsicherheit noch angemerkt. Wie gut ALB ihren Job macht, sollten wir erst mal abwarten. Schlimmer als Maas kann es kaum werden (wobei ich bei den von dir aufgezählten Lachnummern Westerwelle noch ausnehmen würde, und bei den anderen war es auch nicht nur das persönlliche Auftreten, sondern auch katastrophale Fehlentscheidungen, Tricksereien und Deals, die sie zu Lachnummern gemacht haben)
Bin schon auf ihre Verhandlungen mit den Taliban usw. gespannt
Du gehörst ganz klar in die Kategorie, die Ruto meinte. Falls du tatsächlich in B lebst, wie jemand hier mal postete, bist du ja mit eurem Regierungschef gut aufgehoben mit deinem Urteil zu Frauen und Klimapolitik.
Es geht nicht um ihr Geschlecht sondern darum dass sie für diesen Posten völlig unfähig ist.
Ich denke, es spielt in der internationalen Politik keine Rolle, dass sie eine Frau. Merkel ist auch eine Frau, und die wurde von den Männern sehr ernst genommen. Es kommt auf das Auftreten der Person an. ALB, mit ihrer schrillen Stimme und etwas hektischen Art, kann ich sie mir im Moment nur schwer als respektierte Gesprächspartnerin vorstellen. Wenn sie sich aber als faktenfest erweist, nicht rumlabert und man ihr zutraut, in Deutschland/Europa Mehrheiten für eine Sache zusammenzubekommen, dann wird sie ernst genommen werden. Respekt muss man und Frau sich verdienen. Ich hätte mir einen Armin Laschet auch nicht auf internationalem Parkett vorstellen können. Mann hin oder her. Silvia
Ich finde es gut, wenn Frauen in die Politik gehen. Es geht nicht um das Geschlecht. Ein Mann muss auch Kritik aushalten können. Es geht darum, wie gut die-/derjenige ist. Frau Baerbock ist als Kanzlerkandidatin angetreten und da erwarte ich einfach, dass sie sich durchsetzen kann. Gestern bei Anne Will mit den hektischen roten Flecken am Hals und den Versprechern und das in gewohnter Runde hinterließ bei mir keinen guten Eindruck.
... diese Frau sollte erst einmal ministeriale Erfahrung sammeln. Ich hätte nichts dagegen gehabt, hätte sie das Umwelt-, Bildungs- oder Entwicklungshilfeministerium übernommen und erstmal Erfahrung in der Führung eines Ministeriums gemascht. Aber gleich ein Schwergewicht... nein, Putin, Erdogan, Orban & Co. lachen sich jetzt schon ins Fäustchen. Ich habe absolut nichts gegen Frauen in Spitzenämtern, aber wenn die Qualifikation es in der jeweiligen Situation nicht hergibt, dann ist das eben so! Mit Robert Habeck hatten die Grünen ein erfahrenes Politikschwergewicht im Portefolio, leider fehlte ihm ein Buchstabe zur Roberta, und deshalb, nur deshalb, mußte es unbedingt das Anna-Lenchen sein.Die folgende Entwicklung ist bekannt. Ich bin froh, daß insbesondere in der Außenpolitik traditionsgemäß intern das Bundeskanzlermat die Marschrichtung vorgibt im Sinne der Richtlinienkompetenz des Kanzlers.Dennoch braucht das Land eine/n respektablen Außenminister/in. Maas war das auch nicht gerade, seine Vorgänger davor allermeistens schon. Mit dem Anna-Lenchen ist die Blamage vorprogrammiert, zumal die Dame ziemlich treffsicher ist, was Fettnäpfchen angeht. VG Ralph
Gibt es das auch als normale Kritik, oder muss es unbedingt was Abwertendes sein? Das Annalenchen....... Hat für mich nix von sachlicher Auseinandersetzung, wenn man unliebsamen Menschen auf dieser Ebene versucht ans Bein zu pinkeln. Und wie nett von dir, dass du nichts gegen Frauen in Spitzenämtern hast.
Na ja, der Habeck kann sicn metzt aber nocht gerade beklagen bei der Verteilung! Der hat jetzt das Superministerium, wo er wirklich politiscn etwas bewegen kann (wenn er es kann).
... dachte ich auch, als ich diesen Kommentar las. Das "ich habe nichts gegen Frauen in Spitzenämtern" ist eine so derartig entlarvende Äußerung, dass es fast schon wieder lustig ist. Aber auch nur fast.
Das ist meine ehrliche Einstellung. Wogegen ich aber etwas habe, ist, wenn eine Frau eine Kandidatur zugesprochen bekommt, nur weil sie eine Frau ist oder es unbedingt eine Frau werden MUß, nicht weil sie genauso gut oder besser als der Mitbewerber ist. Genau das ist aber geschehen. Und Anna-Lenchen nenne ich sie, weil sie hoch gepokert hat und dann jämmerlich untergegangen ist. Ich mag ihre Eitelkeit und zuweilen ihre Selbstverliebtheit nicht. Zumindest wirkt sie so auf mich. Ralph
Ich finde es entlarvend, dass du schreibst, du "hättest nichts" gegen Frauen in wichtigen Positionen. Frauen sind Männern per Gesetz gleich gestellt. Und haben genauso viel Anspruch auf hohe politische Ämter wie Männer. Wenn du nun ein einleitendes "Ich habe nichts dagegen" in deinen Satz schreibst, hat das etwas Gönnerhaftes, Herablassendes. Es ist vollkommen irrelevant, ob irgendjemand (egal ob du oder jemand anders) etwas dagegen hat oder nicht, wenn Frauen hohe politische Ämter bekleiden. Es ist der Normalfall, auch wenn der im erzkonservativen Deutschland so nicht umgesetzt wird. Was das "jämmerlich untergehen" angeht: Sie wird Außenministerin. Wenn das deine Definition von "untergehen" ist, finde ich das ziemlich schräg. Sie hat im Wahlkampf ihren Lebenslauf aufgehübscht und ein irrelevantes Wahlkampfbuch in Auftrag gegeben, auf dem ihr Name draufsteht und das sie nicht geschrieben hat. Das war nicht "hoch gepokert", das war Rühren der Werbetrommel im Wahlkampf. Sie mag ein reines Politgewächs innerhalb ihrer Partei sein, aber sie hat spätestens im Wahlkampf bewiesen, dass sie Power, Durchhaltevermögen und auch inhaltliche Kompetenz hat. Ich sage auch nicht "Arminchen", obwohl Laschet seinen Wahlkampf mit Pauken und Trompeten verloren hat, im Wahlkampf echte Skandale hochgekocht sind, für die er verantwortlich war und er für die CDU das schlechteste Ergebnis aller Zeiten eingefahren hat. Und ich sage auch nicht "Olafchen", obwohl Olaf Scholz allein durch den Absturz der CDU/CSU als Mann ohne Eigenschaften und ohne eigenes Zutun im Kanzleramt gelandet ist. Und das, obwohl er einen Keller voller Wirecard-, CumEx- und G20-Leichen hat. Eitelkeit wird nur bei Frauen gebasht, als Frau muss man Parteisoldatin und ein treues, stures und bitte schön nicht zu junges, hübsches Arbeitspferd sein - zum Beispiel wie Angela Merkel. Dass Lindner und Söder eitle Selbstdarsteller sind, scheint niemanden groß zu stören. Bei denen legt man das als Selbstbewusstsein und Führungsstärke aus.