Mitglied inaktiv
Es ist definitiv ein Unterschied in der Hausarbeit ob man zu Hause ist oder nicht. Ich arbeite nicht und meine Kinder sind zu Hause, verbreiten hier den ganzen Tag Chaos. Wenn sie im Garten spielen, dreckeln sie draussen rum, tragen natürlich auch jede Menge Dreck ins Haus. Es sind fast täglich Freunde zu Besuch, die verköstigt und unterhalten werden wollen. Zwischendurch muss man Streit schlichten,.... Man hat NIE eine ruhige Minute. Dann muss man noch Unterhaltungsprogramm bieten was immer schwieriger wird, je älter die Kinder werden. Wenn unsere Putzfrau morgens da war, sieht man abends rein gar nichts mehr davon. Und im Sommer muss ich eigentlich täglich das Erdgeschoss wienern weil der Boden voll Sand und Schmutz ist (vom Garten). Im Gegensatz dazu kommen unsere Freunde und Nachbarn am Spätnachmittag mit den Kinder nach Hause, essen zusammen zu Abend und dann sind die KInder müde und gehen ins Bett. Logisch sehen dort die Häuser und Wohnungen meist aus wie bei Schöner Wohnen. Ist ja auch keiner zu Hause, der sie "verschönert". Insofern wage ich zu behaupten, dass in Familien wo die KInder ausser Haus betreut werden, niemals so viel Hausarbeit und Putzerei anfällt wie in den Familien wo die Kinder zu Hause sind. Ich merke ja schon die Tage wo wir morgens unterwegs sind und die Kinder nachmittags im Hort sind. Da komme ich abends nach Hause und fühle mich wohl ohne erst Chaosbewältigung betreiben zu müssen. Viele Grüsse, Chrissie
hallo, daß kinder sich ausleben und auch mal dreckig sein sollen, ist klar. aber wenn ich überlege, wie es in meiner kindheit war... da gabs klare regeln: dreckige schuhe draußen ausziehen. mit schuhen erst gar nicht in die wohnung, ins haus usw. das erspart schon einiges. wenn alle zusammenhelfen und auf ein paar regeln achten, dann spart man sich schon einiges an arbeit. ist eine erziehungsfrage... ich wehre mich allerdings gegen die behauptung (die heute auch schon öfter getätigt wurde), daß berufstätige (jetzt egal ob mit oder ohne kind) weniger hausarbeit haben, weil ja niemand da ist, der dreck macht. sorry, aber auch berufstätige duschen jeden tag, produzieren schmutzwäsche, kochen usw. okay, wohnzimmer ist vielleicht nicht so heftig, aber bad, küche, flur usw. müssen genau so gereinigt werden. claudi
Das ist halt eben LEBEN! Und warum dieser Anspruch, daß immer alles sauber und ordentlich sein muß? Nur, weil man eben den ganzen Tag zu Hause ist und es von außen "erwartet" wird, daß es auch danach auszusehen hat? Seit ich arbeite sind zwar die Böden länger sauber, dafür aber die Wäscheberge höher und die Schränke staubiger. Was ich bisher in der Woche neben den Kindern her gemacht habe, machen wir nun am Wochenende schnell selbst. Ich wage zu behaupten, daß dieses Anspruchsdenken der Vollzeit-Hausfrau, daß der Haushalt und die Kinder wie gepellt sein müssen, weil es ja schließlich der Job ist, den man gut machen will, dazu führt, daß die Kinder auch nicht mehr qualitative Zeit mit ihrer Mutter haben, die Stunden damit zu bringt, die Bude zu putzen, damit es immer hübsch aussieht. Bei meiner Mutter führte das dazu, daß sie als Vollzeit-Hausfrau von morgens 8 bis abends 18 Uhr eine 80 m²-Wohnung an 6 Tagen die Woche geputzt hat. Da hatte sie natürlich keine Zeit für mich, schließlich war ihr Job Hausfrau!
aber dieses "anspruchsdenken" kommt nicht nur von den hausfrauen sondern auch von den männern, die die kohle nach hause bringen (und wenig ahnung haben, was es bedeutet, ein oder mehrer kinder den ganzen tag zu bespaßen). wenn du dir mal im pf manche stories durchliest, dann wird klar, daß diese denke "hausfrau ist ein job" eben auch von manchen männern forciert wird, weil sie - wenn sie nach hause kommen - eine blitzeblanke bude samt braven kids und warmem abendessen erwarten. denn sonst hat frau ja den ganzen tag nix zu tun. nicht alle herren der schöpfung denken so, aber doch einige... claudi
Seh ich nicht so! Ist ja heftig wie agressiv "arbeitende" Mütter hier argumentieren! Meine Kinder helfen (sehr zur Freude von mir! siehe oben) gerne beim Kochen, backen auch mal einfach so einen Kuchen nachmittags. Sie können ohne Wochen vorher einen Termin ausgemacht zu haben Freunde einladen oder nach den Hausis vorbei gehen. Sie versuchen mit zu Putzen (was zu mehr Arbeit für mich bedeutet). Können mir mittags gleich von allem erzählen was sie bewegt und was war. Es hat auch Vorteile und nicht alles davon kann man immer so durchziehen, wenn man arbeitet! Beide Lebensmodelle haben ein für und wider! Wieso werden hier die Wäscheberge von Hausfrauen und arbeitenden Müttern ausgezählt?? Wunder.....
In diesem Forum lese ich nicht, und gehe davon aus, daß die Darstellung der Situationen doch recht eindimensional sind. Ich selbst habe auch immer gedacht, alles perfekt machen zu müssen. Gut aussehen, sauberes Haus, nette Kinder, voller Kühlschrank, denn schließlich bringt Männlein Kohle heim und dafür will ich Leistung zeigen (da ist es wieder). Leistung, Leistung, Leistung. Und da kommen wir zum Punkt: Mann kommt nach Hause, will seine Ruhe, Frau erzählt in einem nicht enden wollenden Redeschwall, was sie alles den ganzen Tag geleistet hat. Denn: Mann sieht nicht, was sie geleistet hat, weil er eben ein Mann ist. Lösung: einfach weniger leisten. Merkt der Olle nicht, man selbst ist ausgeglichen und der arme Kerl hat nicht permanent eine keifende Alte am Hals, die ihm mit den sauberen Fenstern in den Ohren liegt.
Eben nicht!!! Das sind nicht die Männer, zumindest meiner nicht!!! Ist zwar viel weg, aber wenn es hier wie Kraut und Rüben aussieht, dann ist das halt so. Weiß ja das es Dreck und Unordnung macht wenn man 3 Kinder hat. An manchen Nachmittagen auch mehr oder weniger! ;O) Das ist die "Gesellschaft"!!! zuhause=viel Zeit=alles perfekt Das da jeder auch einen anderen Maßstab hat, das gilt doch nicht.... mich nervt es halt das arbeitende Mütter immer meinen sie wären was besseres, weil sie "mehr" schaffen würden! Ich schaffe auch viel, würde zwar arbeiten (für mich, zum Rauskommen), aber von außen kommt die "Forderung", weil das ja gemacht wird.....und das ist ätzend!!!
ich hatte ganz klar geschrieben, daß MANCHE männer sich das so vorstellen. wenn deiner nicht so ist: ist doch prima, oder? aber man kann eben nicht alles schwarz-weiß sehen... du hast einen mann, der das nicht verlangt, kinder, die mithelfen usw. andere haben das nicht. fertig aus. es gibt solche und solche. ich kapiere nicht, daß man postings nicht so versteht, wie sie geschrieben sind. claudi
glaubst du wirklich, daß das die lösung ist? ts... es muß doch auch einen mittelweg geben (wie bei einem früheren chef von mir): da wurde abends bei einem gläschen wein oder so geredet. über gott und die welt. sie hat erzählt, wie ihr tag war, er dann auch usw. wenn männle nicht sieht, was weiblein alles leistet, dann tut sie weniger, weils nicht auffällt? sorry, ist doch lachhaft. wie ein bockiges kind, das nicht anerkannt wird. womit wir wieder beim thema sind. claudi
Hab ich gejammert? ne, bestimmt nicht. ich hab nur gesagt, dass es mir permanent auf den keks geht, dass die Arbeit zu hause nicht anerkannt wird, nur weil es die eigene ist. und man sich rechtfertigen muss, weil man ja zu hause soooo ein schönes Leben hat. Die Putzfrau, die meine Wohnung putzen würde, würde schon eine Arbeit verrichten, ebenso der Koch, der unser Essen kochen würde... Aber weil ICH es selber mache, wird es belächelt und als lauer Job abgetan...das stinkt mir. Wenn du das Gejammer hinter dir hast...ok, aber projezeir es nicht auf andere. ich bin zufrieden mit meiner Arbeit, aber ich möchte es auch als "Arbeit" anerkannt haben. Ach übrigens..ein weiteres Paradoxon der Arbeitswelt. Wenn meine schwester meinen Vater pflegt, bekommt sie das gehalt einer Haushaltshilfe Sie ist Lehrerin. Würde ich meinen Vater pflegen, bekomme ich das volle Gehalt einer Krankenschwester, weil ich diese Ausbildung habe. beide verrichten das Gleiche! Soviel zu Putzfrau, Koch, Erzieherin usw. Alle arbeiten...nur eine Mutter nicht! Lg reni
steig nicht mehr durch, wenn du hier ansprichst. claudi
o
Das hast Du falsch verstanden! Man sollte sich als Frau die Frage stellen, ob der Mann diese Leistung wirklich VERLANGT oder ob man nur MEINT daß er sie verlangt. Warum sich überschlagen, wenn das gar nicht sein muß. Oder um es kurz zu machen: warum jeden Abend ein 4-Gänge-Menü auf den Tisch stellen, wenn der Mann super zufrieden mit Bratkartoffeln und Spiegelei ist, insbesondere, wenn seine Holde dann eben auch mal entspannt ist und Zeit für ein Glas Wein hat?
... wenn ich schreibe: die anerkennung wirst du kaum kriegen. genauso wenig wie ich in meinem beruf. weil es heutzutage "out" ist zu loben! es ist alles normal. egal, wer, wie und wofür man sich den a... aufreißt. du kannst dir selbst die anerkennung geben, wenn du deine kids anguckst und merkst, daß sie gut erzogen sind, lernen, manieren haben usw. keine ahnung, welche werte für dich wichtig sind, aber wenn du sie ihnen vermittelst und es funktioniert, ist das doch super. bzgl. pflege: ich verstehe den unterschied schon. deine schwester hat den beruf nicht gelernt. mir würde es auch stinken, wenn jemand, der meinen job ohne entsprechende vorkenntnisse macht, das gleiche verdienen würde. claudi
braucht jemand ein paar einfache rezepte? gröhl! claudi
weil es eine Frage des Charakters ist. und das ist nicht bewertend gemeint. Mein mann ist unter der Woche nicht zu hause. Trotzdem möchte ich, dass alles gut läuft. Weil es mein Job ist. Weil ich so bin. Wenn ich etwas mache, dann mache ich es gut und perfekt. Ich konnte in meinem Job früher auch nicht eine infusion vergessen, oder das ganze auf morgen verschieben. und genauso möchte ich es auch zu hause. Dosenfutter ist ungesund, also wird gekocht. ich mag mich wohlfühlen, also wird die bude geputzt. Meine Kinder sollen die bestmöglichsten voraussetzungen mitbekommen, also versuche ich ihenen möglichst viel zu zeigen, zu erklären usw. Klar! das bin ICH! das ist mein Verantwortungsgefühl, meine verpflichtung, mein JOB!!!! und dann wird mir permanent erzählt, das sei doch keiner! Lg reni
tja, das problem ist aber auch dein immenses anspruchsdenken. ist kein fehler, aber wenn du von DIR diese leistungen erwartest, dann können es andere nicht sofort honorieren. im gegenteil, ich würde es sogar verstehen, wenn andere sagen: hey, geh es mal langsam an, streß dich nicht so! es ist aber schon ein unterschied, ob du bei einem patienten ein wichtiges medikament vergisst oder mal einen tag länger mit dem rasenmähen wartest, weil du es nicht schaffst... da prallen einfach 2 welten aufeinander, scheint mir. claudi
Da sag ich nur immer wieder gerne den Spruch, den meine (kinderlose) Schwester immer gerne bei familiären Aufgabenverteilung anbringt: "das kann doch die Silvia machen. Die schafft (=arbeitet) doch sonst nichts" Ach ja, und als ich damals 60% bei 2 Kindern gearbeitet habe und es mal um den Urlaub ging. Sie jammerte rum, wie wenig sie doch in jenem Jahr im Uralub gewesen sei (sie ist selbstständig) und ich meinte, ich hätte auch keinen gehabt, auch da kam der Spruch "Ha ja, Du arbeitest ja auch nichts, zu was brauchst dann Urlaub?!" Ach ja, und sie ist diejenige, die am meisten am Zustand meiner Wohnung rummäkelt. da ich doch den ganzen Tag Zeit habe, könnte ich doch ein bißchen mehr Ordnung halten... undsoweiterblablabla Ohne Worte, oder? Grüßle Silvia, mit 3 reizenden Jungs,(wobei der Große schon im mithelfenden Alter sein "könnte" - naja, ok, zur Zeit macht er ja auhc ein bißchen was) + 1 Berufsausbildung + Dipl.Wirt.Ing und nichtsdavonhabend im Moment
...geht dir "permanent auf den Keks", reni....? Ich kann mich nur wiederholen: Die Arbeit, die eine berufstätige Frau zu Hause erledigen muss, ist ebenso umfangreich wie die Arbeit, die eine HAUSFRAU zu Hause erledigen muss. Die berufstätige Frau muss nur sehen, wie sie es "nebenbei" noch schafft, ohne das mulmige Gefühl zu haben, den KINDEN(!!) nicht gerecht werden zu können. (über spießige Lächerlichkeiten wie einen immer glänzenden Boden möchte ich hier nicht reden, denn wenn man 8 oder 9 Stunden täglich arbeitet, haben anderen Dinge Priorität!) Das heißt nicht, dass es nicht anerkannt werden sollte. Trotzdem befindest Du Dich in einer privilegierten Stellung, indem Du Dich dafür entscheiden kannst, nicht arbeiten zu gehen, wenn Du das nicht möchtest. Dein Mann bietet Dir mit seinem Verdienst den finanziellen Rückhalt und Freiraum, damit Du die Kindererziehung und Dein Leben SO gestalten kannst, wie Du es für richtig und wertvoll für Deine Kinder (und Dich) befindest!!!! Wenn Du Dir nun so wahnsinnigen Stress machst und alles perfekt haben willst, ist das zwar lobenswert, aber nicht notwendig! Denn dass die Bude immer glänzt, interessiert Deine Kinder mit Sicherheit nicht so sehr wie DICH selbst !!! Zitat reni: "Dosenfutter ist ungesund, also wird gekocht. ich mag mich wohlfühlen, also wird die bude geputzt. Meine Kinder sollen die bestmöglichsten voraussetzungen mitbekommen, also versuche ich ihenen möglichst viel zu zeigen, zu erklären usw...." "Wollen" und "möchten" würden all dies die meisten Frauen/Mütter! Ob sie es auch aufgrund einer Berufstätigkeit so umsetzen können, ist die Frage. Ich denke nicht, dass man permanent Anerkennung fordern sollte, bevor man nicht auch Dankbarkeit empfinden kann für das, was man HAT: Freiheit, nur dann Geld zu verdienen, wenn man es möchte und nicht, weil man es MUSS! LG Flocke
:O)) Noch mehr Gemeinsamkeiten! Mein Mann arbeitet auch sehr viel und macht nebenbei noch ein Zweitstudium.... Außerdem haben wir hier keine Verwandten. Die Mütter die keine Hausmütterchen sind arbeiten alle wieder und erzählen mir ständig am Telefon wie gut es ihnen tut! ;O((( Ich selber suche auch noch nach ner Lösung. Bin nämlich Beamtin gewesen im anderen Bundesland....und habe gekündigt, wegen Aussichtslosigkeit hier jemals arbeiten zu können...KK musste ja auch weiter bezahlt werden ect. Mein Mann verwirklicht sich jetzt, was abgesprochen ist und auch ok, aber manchmal...... Ist ja auch für uns, wenn er sich danach verändern kann wollen wir hier weg....Meine größte Herausforderung ist im Moment die Fahrtermine für die 3 unter einen Hut zu bekommen! Naja und vielleicht Hausaufgaben vom 5. Klässler, aber nur in Mathe! ;O)) Das was du oben beschrieben hast kann ich nur 100 %ig bestätigen!!! Und ich hasse es jeden Mittag was auf den Tisch zu bekommen. Habe keine Lust (wie andere Mütter hier) Kochrezepte auszutauschen und nachzukochen. Gruß, Mona
für dich ist die logistik bzgl. taxi für die kids eine herausforderung. anderen ist es wichtig, was gesundes zum essen zu machen (was auch nicht zu verachten ist). du beschwerst dich, daß manche mütter/berufstätige mütter usw. hier aggressiv sind, wertest aber gleichzeitig themen wie ernährung ab. auch nicht fair... claudi
oh, bitte! Dann hast du ja auch was reingelesen, was nicht da war! Hab nie von gesunder oder ungesunder Ernährung gesprochen! ich bin halt auch nicht für 3 Gänge Menues. Ansonsten kann man auch mit einfachen Mitteln (und wenns Karoffeln, frische Möhren und Putenschnitzel sind) ein gesundes Mahl bereiten! ;O)) Und wie du vielleicht auch überlesen hast ist das Taxiunternehmen LEIDER im Moment das Anspruchsvollste...für den Intellekt fehlt mir zuhause schon mal was. Ob man das aber bekommt wenn man beim Bäcker o.ä. steht, wage ich zu bezweifeln, wenn man halt in seinem erlernten Beruf nicht arbeiten kann....
oh, bitte! Dann hast du ja auch was reingelesen, was nicht da war! Hab nie von gesunder oder ungesunder Ernährung gesprochen! ich bin halt auch nicht für 3 Gänge Menues. Ansonsten kann man auch mit einfachen Mitteln (und wenns Karoffeln, frische Möhren und Putenschnitzel sind) ein gesundes Mahl bereiten! ;O)) Und wie du vielleicht auch überlesen hast ist das Taxiunternehmen LEIDER im Moment das Anspruchsvollste...für den Intellekt fehlt mir zuhause schon mal was. Ob man das aber bekommt wenn man beim Bäcker o.ä. steht, wage ich zu bezweifeln, wenn man halt in seinem erlernten Beruf nicht arbeiten kann....
gerade was das thema essen angeht. du kochst nicht gerne, aber du schaffst es trotzdem, deine familie gesund zu ernähren. andere sagen vielleicht, daß das wichtigste sei, da kann das cloputzen warten, hauptsache biokost kommt auf den tisch ;-) das ist nicht böse gemeint, aber jeder hat hier andere prioritäten. ich denke, es gibt viele berufe, die vielleicht nicht den mörder-intellekt fordern. aber man/frau ist gezwungen rauszugehen, kontakte sind da (auch wenn es nur ein kurzes gespräch beim bäcker ist und man ein paar brötchen verkauft). aber man hat pflichten und ist mit etwas ANDEREM beschäftigt. ich kann mir vorstellen, daß viele mütter gar nicht die lust haben, die vollen karrieremäßigen jobs zu machen, weil sie schlichtweg nicht den kopf dafür haben (im wahrsten sinn des wortes). aber das muß jede für sich selbst entscheiden. claudi
Während ich arbeite, ist der Haushalt mein geringstes Problem, es ist einfach nicht wichtig. Und da das Aussehen angesprochen wurde, je öfter ich hier rauskomme, desto besser sehe ich aus (ist ja klar, daheim sieht mich ja keiner). Mein Haushalt ist in Ordnung, trotz Schichtdienst von beiden Ehepartnern plus 2 Jungs (Erzeihung ist alles) und null Putzfrau mit Dauerbaustelle. Haushalt ist für mich nicht mal ein Nebenjob, wenn ich ehrlich bin. Und Wäsche machen ist mein Hobby (ich liebe bügeln). Kinderbespaßung übrigens auch.
Als Beamtin kannst du dich doch auf unbestimmte Zeit freistellen lassen?
Ich bin zur Zeit "nur" Mutter (das "Hausfrau" lassen wir erstmal bei seite...) Allerdings renoviere ich gerade unser Haus. Und die Planung, Organisation, Finanzen, Behörden, Durchführung etc obliegt ganz alleine meiner Verantwortung (sprich, Mann hält sich da komplett raus. Hilft samstags mal für ein paar Stunden mit. Das wars dann aber auch schon) So, aber abgesehen davon denke cih schon, dass frau nicht untätig zu Hause bleiben sollte. Was heißt untätig. Ich meine damit, dass sich die Welt vielleicht um doch mehr Dinge drehen sollte, als nur um Haushalt, Kinder und restliche Familie. Ich hab für mcih vor Jahren einen Weg gefunden. Ich war und bin in vielen ehrenämtern tätig. Angefangen hat´s mit der Vorstandschaft in der Krippe. danach gings zum Sport. Dort war ich jahre lang Abteilungsleiterin im handball. Seit 5 Jahren bin ich Jugendtrainerin im handball. Und seit 4 Jahren bin ich in der Politik und Stadtratte. Das sind meine Interessen, die ich hier zwar unentgeltlich, aber mit viel Herzblut ausführen kann. Frau bekommt dafür auch manchmal Anerkennung (allerdings am wenisten von zu Hause. Denn die Energie, die ins Ehrenamt fließt, fehlt dem Hausmüdderlein eben dann doch. Was den Herrn der Schöpfung dann doch manchmal stört. Auhc wenn er eigentlcih auf die Erfolge von Frau auch manchmal stolz ist) Ich wollte diesen gedanken einfach mal in die Diskussion werfen. Es gibt tatsächlcih ein Leben neben dem Alltag. Auch ohne für Brot und Lohn arbeiten zu gehen.
Mann, du Ärmste. Ich geh den ganzen Tag arbeiten. Hab ich deswegen weniger Wäsche, weniger dreckiges Geschirr? Muss ich deswegen weniger Klo und Fenster putzen, einkaufen, kochen, bügeln? Du bist den ganzen Tag daheim und hast 'ne Putzfrau?? Wozu? Weißt du nicht wohin mit eurer Kohle? Wenn ich nach der Arbeit heim komme hat mir keine Putzfrau geholfen, mein Mann arbeitet doppelt soviel wie ich - alles - Kind bespaßen, Haushalt - klebt an mir. Obwohl wir den ganzen Tag nicht daheim sind, das kann ich dir versichern, sieht es bei uns nicht aus wie bei "Schöner Wohnen", ich hetz mir nach 7 Std. Arbeit einen ab, dass der Kühlschrank voll, die Spülmaschine ausgeräumt und die Wäsche eingeräumt ist und trotzdem noch Zeit bleibt für mein Kind. Gottseidank bin ich keine überforderte Hausfrau, die noch eine Putze beschäftigen muss, um tagsüber ihre Hausgäste zufrieden zu stellen ... Ich glaub ich kotz gleich! Stefanie
Ich geh den ganzen Tag arbeiten. Hab ich deswegen weniger Wäsche, weniger dreckiges Geschirr? Muss ich deswegen weniger Klo und Fenster putzen, einkaufen, kochen, bügeln? Einfache antwort: Ja, musst du. Wenn keiner daheim ist, geht keiner aufs Klo, schmiert keiner die Wasserfarben auf den Teppich, rennt keiner mit Matschstiefel durch die Wohnung, und essen tut mittags und nachmittags auch keiner! und Außerdem...was ich noch sagen wollte....du hast tatsächlich 1 kind *gröhl* Lächerlich! Da hast du ja echt nichts zu tun! da kannst echt arbeiten gehn! reni, die auch gleich kotzt!
Ach ja ? Morgens und abends gehen wir auch aufs Klo. Morgens und abends wird auch gegessen. Arbeitshemden vom Mann, Blusen/Hosen von mir müssen genauso gebügelt werden, Sohn kommt nachmittags genauso mit Matschstiefeln heim (ob er damit durch die Wohnung rennt, ist Erziehungsfrage), Essen muss genauso im Kühlschrank sein, die Fenster sind genauso dreckig, ob ich daheim bin oder nicht, und Chaos im Kinderzimmer wird genauso in einer Stunde am Nachmittag verbreitet, Dreckwäsche vom Kind fällt genauso an ob Kindergarten oder Garten. Du bist stolz auf deinen Job als Hausfrau? Ja bitte. Aber mach ihn doch mal nach 7 Std. Arbeit am Tag. Dann wirst du feststellen, dass du böse Abstriche machen musst an deine Ansprüche. Ich hab bloß eins?? Ich bin froh, wenn Freunde von meinem Kind da sind - dann spielen sie miteinander und ich kann mich um meinen Kram kümmern. Mehrere Kinder sind IMMER weniger anstrengend als ein einziges. Mein Tag geht von morgens um halb 6 bis abends um 9, Freizeit so gut wie keine unter der Woche. Ich finde, das ist okay und reicht. Aber danke dir, dass du berufstätigen Müttern noch mehr zutraust. Stefanie
Ich oute mich jetzt auch mal als Vollzeit-Mutter und Hausfrau MIT Putzfrau!!!! NATÜRLICH fällt mehr Schmutz und Unordnung an, wenn man den ganzen Tag zu Hause ist. Ist doch irgendwie logisch. Schliesslich werden Bad & Co. tagsüber mehrfach benutzt und gekocht werden muss auch (das Geschirr hinterher räumt sich schliesslich nicht von selbst weg). Wenn ich den ganzen Tag nicht zu Hause bin und meine Kinder ausserhäusig versorgen lassen, muss ich abends auch kaum was aufräumen. Klar, die Wäscheberge sind sicherlich gleich, aber das erledigen wir Vollzeitmütter ja auch zusätzlich. Nebenbei kommt noch die gesamte Kinderbetreuung, evtl. Hausaufgabenhilfe, Organisation und Fahrdienste für das Nachmittagsprogramm, beschäftigen und bewirten von Freunden etc. dazu, was bei den arbeitenden Müttern ja andere übernehmen. Aber in den Augen mancher Vollzeit-Arbeitenden trinken wir Berufs-Mamis ja den ganzen Tag nur Kaffee und lassen die Putzfrau putzen... Und warum der Neid? Wenn man es sich leisten kann, eine Putzfrau zu beschäfitigen, warum nicht?!!! Das kommt doch nur wieder meinen Kindern zu Gute, für die ich dann mehr Zeit habe. Ich bin gerne zu Hause und sorge für meine Kinder (dafür habe ich sie ja bekommen) und nebenher habe ich auch gerne noch einen Tipp-Topp-Haushalt. Ob ich nun den ganzen Tag im Büro sitze oder mich um die Familienorganisation und Haushalt kümmere, die Zeit bleibt doch immer die gleiche, die ich zur Verfügung habe. Und ich werde dafür noch nicht mal entlohnt. Ich bin zwar eher stille Mitleserin, aber mir geht es wahnsinnig auf die Nerven, dass sich die "Nur-Hausfrauen mit Kindern" hier ständig rechtfertigen müssen, weil sich die "arbeitenden" Mütter (tun wir das nicht?)tagsüber total verausgaben und die Ärmsten dann abends auch noch mit Abendessen machen und Kind ins Bett bringen belästigt werden... Ach ja, dann fällt natürlich auch noch die Bügelwäsche an (die ich als Vollzeit-Mami ebenfalls abends erledigen muss, weil ich tagsüber andere Aufgaben habe)...
Ich finde es hier - wenn ich mal Zeit zum Lesen finde - immer interessant, dass sich gerade die ARBEITENDEN Mütter zu jeder Tages (besonders dann, wenn sie ja ihrem anstrengenden Job nachgehen sollten)rege in diesem Forum austauschen. ICH habe da als Hausfrau und Mutter jedenfalls tagsüber selten Zeit dazu....
also so wirds nix mit unserer emanzipation, wenn wir uns die putzfrauen, die dreckige wäsche, den hausstaub, die anzahl der geputzten klos und fußßböden, die postingzeiten und was weiss ich noch gegenseitig an die köpfe hauen...ich hab gedacht, wir sind das sachliche geschlecht...
Hallo, anscheinend haben aber alle, egal ob die gestressten "nur" Hausfrauen, als auch die gestressten "arbeitenden" Frauen noch die Zeit sich hier mit irgendwelchen sinnlosen Diskussionen die "ach so wertvolle Zeit" zu vertreiben ! Schreibt eine Teilzeitarbeitende Mutter mit Haushalt und Kindern !
..
Ja, kotz Dich richtig aus wenn es Dir guttut.;-) Du hast so was von keine Ahnung.... Du kannst gerne Mal eine Woche die Kinderschar hier übernehmen, inkl. Nachbarskinder und Freunden der Kids. Die trampeln Dir hier durchs Haus und durch den Garten, spielen mit INsbrunst und benutzen natürlich auch die Waschräume und Toiletten. Und nun willst Du mir erzählen, dass Deine Hütte genau so schmutzig sein soll wie meine? Nie im Leben! Übrigens habe ich mich überhaupt nicht beschwert. Ich bin weder überlastet, noch ausgelastet (hatte ich unten schon erwähnt), ausser SChlafmangel fehlt mir nichts. Wir leisten uns eine Putzfrau weil ich mit DIESEN 2 kleinen Kindern nicht nebenbei Hausarbeit machen kann. Das hat Gründe die ich hier nicht erläutern möchte. Hausarbeit kann ich abends machen wenn die Kids ins Bett gehen da der Papa, wenn überhaupt, erst so spät kommt, dass er die Kids mir nicht mal 1-2 Stunden abnehmen kann. Deswegen leisten wir uns eine Putzfrau die einmal eine Grundreinigung durchzieht und uns das Leben erleichtert - wieso sollten wir es uns schwerer machen als wir müssen? Putzen muss ich sowieso jeden Tag. Das ändert daran nichts. Ich habe nicht gesagt, dass arbeitende Mütter nichts im Haushalt erledigen müssen, nur dass es ein UNterschied ist ob man erst am Nachmittag oder Abend nach Hause kommt oder ob hier den ganzen Tag die Kinderschwar durchs Haus tobt. Da ich genügend arbeitende Eltern kenne, weiss ich sehr wohl wovon ich spreche. >-)
Du hast vergessen, dass alle nicht arbeitenden Mütter gefrustet sein müssen. ;-) Im Ernst, ich habe die Wahl. Bezahle ich einen Babysitter der mir die Kids beschäftigt währende ich Grundreinigung mache oder gehe ich mit den Kids raus und lasse eine Putzfrau kommen. Da ist die Antwort doch wohl klar. Beim Rest kann ich bei Dir nur unterschreiben.
Genau deswegen sind meine Antworten hier auch rar gessäht. ;-) Mein Kleiner schmeisst in dieser Zeit gerade seine Autos durch die Gegend... Also nix mit stundenlang rumhängen und surfen. ...
Ich möchte nicht mit dir tauschen. Wie man sieht macht viel Geld dann auch nicht glücklich. Und die Nachbarskinder sind ja wohl total unerzogen und scheinen kein eigenes Zuhause zu haben. Dann selbst noch 2 Kinder und so ein Haufen Arbeit. Nee, die berufstätigen Mütter sollen mal schön die Klappe halten, die haben ja das allerschönste Leben.
Und in der Arbeit dreht sie sicher den ganzen Tag Däumchen. Faules Stebiti aber auch!
Hier muß sich doch keiner rechtfertigen? Aber jammern halt bittschön auch nicht. Wie man sich bettet, so liegt man und wenn man sich für den Hausfrauenjob entschieden hat, sollte man auch zufrieden sein. Mütter die arbeiten müssen, haben oft nicht mal die Entscheidungsfreiheit, da fällt es einem schwer so ein Geschwurbel ernstnehmen zu müssen.
Ich verstehe Dein Posting nicht. Wieso sprichst Du von viel Geld, nur weil wir uns eine Putzfrau leisten??? Unsere Nachbarskinder sind sehr wohl erzogen aber unsere Kinder sind alle noch nicht im Schulalter. Die Gärten sind nach hinten raus offen (wir haben Wohnung mit kleinem Garten). SOmit können die Kids frei spielen. Meistens sind aber die Kids bei uns weil wir einen Sandkasten und kleinen Kletterturm haben und der Garten einfach zum spielen einlädt. Ich durfte als Kind nie andere Kinder mit nach Hause bringen, umso mehr geniesse ich es wenn meine Kinder Besuch haben. :-) Die anderen Eltern sind da verklemmter obwohl meine Grosse auch ab und zu dort spielt. Meistens verabreden sich auch noch die Kinder aus dem Kiga unterinander. Also ich weiss nicht wo das Problem ist. Kinder machen eben nun Mal Dreck und das ist für uns ok. Gross und flügge werden sie noch schnell genug. ;-)
Ich denke,es kommt auch auf die Kinder an, ob und wie sich Berufstätigkeit vereinbaren läßt,und dann dazu die Begebenheiten,ob und welche Betreuung für die Kinder machbar ist,ob man abends einen Mann zu Hause hat,der die Kids übernehmen kann,ob man ne Oma in der Nähe wohnen hat,etc. Ich würde gerne endlich mit meiner Umschulung beginnen,finde aber leider keinen Platz und die Betreuung der Kids ist auch noch nicht ganz gesichert (und da bleiben uns kaum Möglichkeiten). Ja,manchmal bin ich richtig neidisch darauf,daß andere Mütter arbeiten gehn können und bei uns klappt das einfach nicht.Ich brauche auch das Bestätigungsgefühl am Abend,man hat was geschafft,und das fehlt sehr oft.Man leistet und leistet,aber man sieht nicht das Ergebnis.Mir fehlt auch dieses Unabhängigkeitsgefühl,da ich finanziell von der Arge abhängig bin.
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