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nochmal Hochhol...Lesen und schreiben vor der Schule

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Es ist unsinn seinen Kindern das Schreiben vor der Schule beizubringen... NIcht weil sie sich langweilen werden (eine gute Lehrerin kann das kompensieren) sondern weil man es mit Sicherheit komplett anders macht als die Lehrerin... Auch mein Sohn lernt lesen durch schreiben, und darf schreiben wie er es hört. Es klingt aber schlimmer als es ist. Sie haben Lernwörter die müssen jetzt schon richtig geschrieben sein. Auch Lauttreue Wörter müssen richtig geschrieben sein, und die Rechtschreibregeln kommen auch alle dran. Die meisten Kinder haben damit keine Probleme, und die Anderen hätten vielleicht mit der alten Methode auch Schwierigkeiten. Nicht jedem liegt die deutsche Rechtschreibung... Diese Methode ist bei Kindern mit Sprachauffälligkeiten entstanden. Nachdem sich diese Kinder, denen der Schriftspracherwerb grundsätzlich schwer gefallen ist, sich mit dieser Methode wesentlich leichter getan haben wurde es eben auch für Kinder ohne Entwicklungsverzögerung übernommen. Es ist eine Art zu lernen, die mit sofortigen Erfolgserlebnissen gekrönt ist und die Kinder lesen und schreiben mit viel Eifer sogar schon kleine Geschichten. Es passiert sehr spielerisch mit Muggelsteinen usw.. Bringt man ihnen das schon zuhause bei verunsichert man sie nur unnötig und erschwert ihnen so den unverkrampften Schulstart. Nicht alles was Lehrer machen ist schlecht, es gibt auch gute (wir haben eine Spitzenlehrerin erwischt...) Natürlich sollte man das Interesse eines Kindes an Buchstaben und Zahlen fördern, aber ohne der Schule vorweg zu Greifen. Bei uns kam zur Anmeldung extra ein Zettel mit der Bitte: bringen sie ihrem Kind bitte noch NICHT Lesen und Schreiben bei! Dafür ist die Schule zuständig.


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so, und was sag ich meinem sohn, wenn er mal wieder fragt, wie man ein wort schreibt? soll ich dann antworten: "nein, du DARFST das noch nicht schreiben, dafür ist die schule zuständig" mein sohn hat sich seine paar wörter, die er kann, selber beigebracht. ich habe ihm das nicht gelernt, nur eben fragen beantwortet, wenn er sie stellte. Er kann auch alle buchstaben schreiben und lesen.... ohne daß ich ihm das beigebracht habe. so, und nun?


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Das ist doch ein Unterschied Christine! Ob ich meinem Kind das Lesen und Schreiben aktiv beibringe oder ob ich das passiv tue. Wenn ein Kind fragt und fordert, kann man das natürlich nicht verhindern und sollte das auch nicht blockieren. Aber zu sagen, dass man es den Kinder auf jeden Fall vor der Schule beibringen wird ist doch wohl was völlig anderes.


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stimme mozipan voll zu !!!


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Nur komisch, wenn dann - wie hier passiert - einer Mutter gesagt wurde, sie solle ihrem Kind in den Herbstferien der ersten Klasse Lesen und Schreiben beibringen, die anderen könnten das schon... Da wird einem doch Angst und Bange. Gelegentlich habe ich ihr mal einen Buchstaben gezeigt, nachdem die Schulleiterin beim Kannkindtest im Herbst bemängelt hatte, dass sie ihren Namen noch nicht richtig schrieb, weil ich auch immer dachte, das gehört in die Schule oder erst kurz vor dem Schulstart. (Schulreife wurde nicht attestiert.) Mein Kind hat nun neulich Elefant buchstabiert und richtig aufgeschrieben, ohne dass ich das vorher mit ihr geübt hätte. Was soll ich nun machen? Es sind nun noch anderthalb Jahre bis zum Schulstart! Sie wird lesen und schreiben können, so oder so. Hier gibt es ja auch die Schuleingangsphase, da wird sowieso die erste und zweite Klasse zusammen unterrichtet, ein lesendes Kind wird sich somit sicher nicht langweilen.


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mir wurde schon zum Vorwurf gemacht, daß meine Tochter eine der wenigen wäre, die nicht lesen und schreiben konnte zur Einschulung und jetzt hängt sie notgedrungen hinter her, weil es nach dem Tempo der Leser und Schreiber geht. Die Buchstaben wurden im rekordtempo durchgenommen, jeden Tag ein neuer fast. Als ich darauf ansprach, daß man davon ausgehen könne, daß erst in der Schule lesen und Schreiben gelernt wird, hieß es, daß das früher so gewesen ist, heute lernt man das bereits im Kindergarten (meine Tocher war nur die letzten 4 Monate im Kindergarten):-( LG Nina


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Yep, genau das ist hier meine Ausgangslage und ich werde die nächsten anderthalb Jahre nutzen.


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Das ist aber eher die Ausnahme, das was dir passiert ist. Ich höre sowas zum ersten mal. Bei uns gibt es das in allen Grundschulen (es sind in unserem Umkreis von 15 km über 10 Grundschulen) NICHT. Lesen und Schreiben wird in der Schule gelehrt. Es gibt Kinder die können es vorher, aber nach denen richtet sich der Unterricht NICHT. Diese Kinder sind nicht zwangsläufig Hoch- oder höher begabt als anderen und langweilen sich daher auch nicht im Unterricht. Es handelt sich hierbei meistens lediglich um eine Frühbegabung. Wärend die anderen Sachen lernen die sie schon können, werden ihnen eben andere Aufgaben zugeteilt. Die Lehrer können das gut auffangen, weil bereits lesende ABC-Schützen keine Seltenheit sind. Hochbegabte gibts natürlich schon aber weitaus weniger. Was das Kind können sollte, wenn es zur Schule kommt, ist den eigenene Namen zu schreiben, in Blockbuchstaben. Ansonsten ist nichts nötig in diesem Bereich!!


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Dass eure Kinder schon im Kindergarten lesen lernen müssen. Das ist doch unmöglich!! *empörtbin* Klar würde ich dann auch versuchen, meinem Kind soviel wie möglich vorher zu vermitteln. Man will ja nicht, das das eigene Kind unter etwaigen Defiziten zu leiden hat. Ich habe ein Kind das schon vor Schulbeginn lesen konnte und eines nicht. Von der Begabung allgemein sind sie beide gleich. Das Kind das vor der SChule nicht lesen Konnte gehört zur Klassenspitze, wie es bei dem bereits lesenden Kind wird, werde ich sehen, da dieses erst im Sommer eingeschult werden wird.


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Eine Großstadt in NRW. Unser Kindergarten ist sich des Dilemmas bewusst, kann aber dies natürlich nicht leisten. Schließlich ist es ja auch ein Kindergarten!


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Ich finde es aber den Kindern gegenüber und auch wegen der Chancengleichheit eine absolute Kathastrophe. Total unsozial! Da geht niemand auf die Barrikaden? Kann man dagegen nichts unternehmen? Wie rechtfertigt die Schulleitung dieses Vorgehen? - Echt schlimm sowas!


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Auch bei uns in Sachsen wird Lesen in der Schule gelernt. Unser Kindergarten hat sich in seiner Vorschule das Ziel gesetzt, dass jedes Kind seinen Namen schreiben kann. auch meine Tochte (3,5) fragt oft nach Buchstaben, kann etwa 10 richtig benennen und will sie immer wieder vorgeschrieben haben. Ich nehme mal an, dass sie bis zur Schule Lesen können wird, aber bestimmt nicht, weil ich das will. Ich befürchte eher, dass sie dann hier in der Schule unterfordert sein wird. Unser Stadtteil hat einen hohen Ausländeranteil, das gehts in der Schule sowieso noch langsamer...Weiß noch nicht, was ich mache, wenn es so weit ist...


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bei meiner anderen Tochter wird es auch anders verlaufen, sie macht jetzt die Hausaufgaben ihrer Schwester mit, muß sie ihr kopieren. Aber Kinder sind nunmal unterschiedlich, die eine ist wißbegierig, die andere wollte halt bis zur Schule lieber Kind sein. Nur daß das Kindsein zum Problem wird, finde ich falsch. Ich würde kein Kind aufhalten, was lernen möchte, okay, ich denke auch da gibt es eine Form von Übertreibung, aber ich möchte auch kein kindergartenkind bereits so in die Pflicht nehmen. Hier gibt es so gut wie gar keine Ausländer, und ich weiß von manchen, der wenigen, daß deren Kindern auch in die Stadt zur Schule gehen, nicht hier im Dorf, unsere albanischen Nachbarn z.B., deren 3 Schulkinder gehen alle zur Grundschule in die Stadt. Im übrigen die Klasse meiner Tochter ist allgemein verrufen (ja, ganz ohne Ausländer:-)), weil es total chaotisch zu geht, die Kinder über Tische und Bänke gehen und die (neue) Klassenlehrerin keinen Respekt hervorbringt, gemocht wird sie auch nicht (beides ganz schlechte Voraussetzungen:-(). Und nun ist auch noch Englisch dabei seid dem Halbjahr, wo meine Tochter wohl fast nie teilnimmt, weil sie in den Stunden Förder bekommt:-(. Vorher war der Förderunterricht nach der Schule seperat, nun machen sie den während des Unterrichts, wo sie dann wieder was verpaßt:-(. LG Nina


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Grundschule verschieden sind. Bei uns jedenfalls wird von der Grundschule beim ersten Elternabend, der vor kurzem stattfand, ein Vademecum ausgegeben, in welchem detailliert beschrieben wird, was ein zukünftiger Erstklässler möglichst können sollte. So der O-Text. Daraufhin folgt eine Litanei, in welcher aber in keinster Weise die Beherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift vorgesehen ist. Lediglich die Stifthaltung solle o.k. sein, die Kindern sollen bis 10 zählen können, Mengen bis 5 auf einen Blick erfassen, in Sätzen sprechen, Behalten von Liedern und Reimen, usw. usf. Es folgen dann noch einige Verhaltensmaßregeln (beim Husten und Gähnen die Hand vor den Mund halten) und ähnliches. Die Adresse sollten die Kinder auswendig kennen, ggf. die Telefonnummer. Also wirklich ganz ganz banale und selbstverständliche Dinge, die wohl "auf natürliche Weise" in den Kindesalltag eingeflossen sind, ohne spezifische Förderkurse dafür besucht zu haben. Ich für meinen Teil bin in dieser HInsicht recht entspannt und "fördere" die Kinder nur dahingehend, als dass ich sie be-fördere und zwar zu den Veranstaltungen, an welchen sie Interesse bekunden. Den Großen habe ich z.B. aus der Musikschule (die in Wirklichkeit vorgezogener Musikunterricht war, ab 4 J.) herausgenommen, weil es ihm nicht gefiel und mir gefiel das Ambiente nicht (Dachgeschosswohnung mit feuchten Tapeten und Co. *grusel*). Der Kleine hingegen wird heute an einer Klingklong-Probestunde teilnehmen, um herauszufinden, ob ihm das Spaß macht. Ansonsten turnen die Kids wie die Weltmeister und gern und toben sich in entsprechenden Kursen aus, was allerdings nicht bedeutet, dass sie zu Hause nur noch friedlich auf dem Sofa rumlümmeln, sondern selbiges wird umfunktioniert zu einer Laderampe für heranfliegende, drauf hechtende und dann wie wild drauf rumhopsende Spidermen ... Irgendwie turnen die Kinder ständig irgendwo rum und da ist es mir lieber, sie ab und zu auf hierfür vorgesehenen Einrichtungen rumhampeln zu lassen. Was mir allerdings wirklich gefallen würde, wäre ein "Werkelkurs" für die Kinder. Nur bin ich mir nicht sicher, ob's bei den Kids genauso gut ankäme *grübel* Den Schwimmkurs besucht der Große, weil es anscheinend wirklich Usus ist, heutzutage, den Kindern schon vor der Schule das Schwimmen beizubringen. Zu meiner Zeit erfolgte das noch in der Schule, vielleicht in der 2. oder 3. Klasse. Aber das hat sich anscheinend tatsächlich geändert. Und das Reiten habe ich aus einer Familientradition heraus angeboten und siehe da, es gefällt dem Großen sehr sehr gut. Offensichtlich hat er das Reitergen geerbt. Der Kleine - glaube ich - nicht und deshalb habe ich es auch nicht angeboten. Dafür kommt er vielleicht auf die musische Schiene, nachdem da vielleicht väterlicherseits ein paar Prädispositionen vorhanden sein könnten. Schaun mer mal. So, *labermodusoff* und *schaffmodushoffentlichjetztgleichwiederan* LG Jacky


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ich geh gleich mal mit meinen Kindern schimpfen, die haben sich ab dem 3. geb. alleine lesen und schreiben beigebracht, ich hätte dank meines Studiums nichtmal den leisesten Nerv dafür. Dann geh ich auch gleich Abbitte bei der Lehrerin leisten.... und jetzt schlagt mich böse Rabenmutter, welche die latte für andere Kinder so hoch hängt, weil sie ihren kids das alles einprügelt *lach*


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dass deine Kinder tatsächlich hochbegabt sind. Deshalb kannst du deine Latten hinhängen wo du willst, da kommt sowieso kaum ein anderes Kind heran. Mir gings darum, kund zu tun, dass nicht in allen Grundschulen das Lesen und Schreiben Zulassungsvoraussetzung ist (!). Wenn ich jetzt allerdings hier hereinschreibe, welche andere Voraussetzungen die Kinder mitbringen sollen, dann würde es mit Sicherheit dem ein oder anderen nicht nur die Zehennägel hochkräuseln... LG JAcky


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meine sind allerdings nicht die einzigen in der Klasse, die vor der Schule lesen konnten - obwohl der Kindergarten das hier strikt untersagt und dagegengearbeitet hat. Wir haben eine sehr fähige Lehrerin, welche sich um alle Kinder kümmert. Ich finde nur diese Info der Schule heftig. Wie sollen sich denn die Eltern dieser Kinder fühlen? Wie Schwerverbrecher? Abgesehen davon, ich arbeite hier oft an der Schule und muss leider feststellen, dass sich viel zu wenige Eltern wirklich um die schulischen belange ihrer Kinder kümmern. ( und nur zur Info - wir wissen von Kind nummer 1 dass es hb ist, was nicht einfach ist, weil es zusätzlich "anders" ist und da ist keinenfalls lustig, sondern ziemlich anstrengend - Kind nummer 2 läuft noch so nebenher und ist eigentlich recht pflegeleicht)


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Kinder wollen von Natur aus lernen. Vorallem wollen sie das lernen, was die Erwachsenen tun. Du studierst - also haben Dich Deine Kinder lesend und schreibend erlebt, vorallem haben sie erlebt, dass dies offenbar sehr wichtig ist. Es verwundert mich daher gar nicht, dass sie sehr daran interessiert waren, das auch zu können...


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mir fiel in den letzten 2 Jahren (jeweils 1. Klassen) auf, dass viele Kinder (nicht alle, aber auffallend viele) nicht auf der Linie schneiden können, nicht Ecke auf Ecke, Kante auf Kante falten können, Kurze Anweisungen oft wiederholt werden müssen, bis der Letzte es bemerkt hat, nach einem halben Jahr immernoch reingerufen wird, kleine Aufträge zum nächsten Tag oft nicht erledigt werden (ihr bringt morgen ein band mit - 2 schüler hatten es mit). Einfach so Grundvorraussetzungen, dass man überhaupt arbeiten kann Das sind so sachen, die fallen mir immerwieder auf.


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dessen, der gut stinken kann, weil die Hosen voll sind (oder wie war das nochmal mit dem Sprüchle?? ;-))) im Sinne, dass mein Großer sämtliche Buchstaben des Alphabets auf Zuruf schreiben kann (allerdings beherrscht er noch keine Rechtschreibung). Im Zehnerbereich erste Additionen meistert er auch schon. All dies ist ihm zu Hause und im Kiga spielerisch beigebracht worden. Ich war nur froh, dass die Voraussetzungen unserer lokalen Grundschule nicht allzu hoch liegen, einfach deshalb, weil der Kiga keinen Frühförderunterricht bzw. Vorschulunterricht mehr anbietet. Wir haben dort das seit ca. 2 Jahren das "offene Konzept" und ein solches "verbietet" das systematische Büffeln von groß und klein geschriebenen Buchstaben im Vorschulalter. Die Anforderungen unserer Schule sind allerdings teilweise so simpel, dass ich mich schon sehr wundern muss. Auf der Liste springen einem Punkte ins Auge wie "nach Toilettengang die Hände ordenltich waschen", "die Zähne täglich putzen", "Bitte und Danke sagen und grüßen" usw. usf. Ich dachte, so etwas sei selbstverständlich?!? Nun ja.. Lg JAcky


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Schließlich hämmere ich ja nicht selten auf die Tastaturen ein... Tatsächlich haben die beiden jetzt meinen alten Laptop zur Verfügung - trotzdem oder vielleicht gerade deshalb spielen wir manchmal "Schule" an der Tafel (weil der kleine zwar super auf der Tastatur rumfummelt, aber noch keine korrekte Stifthaltung hat. Das bessert sich zur Zeit aber zum Glück. Er hält seit neuestem die Gabel wie nen Kuli ;-)))). Du sprachst vorher einige Grundverhaltensweisen an, die auch auf unserer Liste zu finden sind (Stift und Schere richtig halten, Papier gerade schneiden und falten, behalten von Liedern und Reimen, Bedürfnisse aufschieben, Esskultur, uvm.) Dann sind das ja wirklich Mangelerscheinungen, die man da bekämpfen möchte? Sind solche grundlegenden Dinge heute nicht mehr "in"? *wunder* LG JAcky


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ich befürchte das ist nicht selbstverständlich :-( Händewaschen ist ein großes Thema, Schleifen binden, Materialien einräumen & ausräumen. Wir hatten übrigens auch einen Kiga mit offenem Konzept udn nicht wirklich brauchbarem Vorschulprogramm. Doch unter vorschulprogramm, verstehe ich nicht irgendwelche Mappen zu büffeln, sondern dass die kinder in Gruppe zusammen verschiedene Dinge unternehmen - die nähere Umgebung kennenlernen, den Weg zum Bäcker, die Apotheke, die Feuerwehr, das Zahnprojekt etc. so, ich muss jetzt nebenher noch ein paar zeilen programmcode schreiben. Grüße Silvana


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Sei mir nicht bös', aber ich find's trotzdem bescheuert, daß die Kinder erst etwas falsch lernen sollen, um es dann richtig machen zu müssen und daß alles nur, weil es für Kinder mit Sprachauffälligkeiten gut ist??? Wie schön: wozu gibt es Sonderschulen? Nein, tut mir leid, mein Sohn kommt erst in 1,5 Jahren in die Grundschule und übt nun bereits lesen und schreiben. Wir machen hier keine Stunden, aber wir üben durchaus weiter und ich wüßte nicht einmal ansatzweise, warum ich das verwehren sollte. Ich sehe es schon kommen: wenn wir den Kindergarten überlebt haben, kommt mein nächster Kriegsschauplatz. Ich hoffe wirklich, bis dahin wird die Schulpflicht gelockert und wir können uns mit ein paar weiteren Eltern einen Privatlehrer nehmen.