lavande
Hallo nochmal, (ich weiß, blöder Betreff, aber so empfinde ich das momentan) ich hatte ja bereits weiter unten über den Verdacht der Dyskalkulie bei meiner Tochter (13) berichtet. Ich habe nun Kontakt zum Schulpsychologischen Dienst unserer Stadt aufgenommen. Der erste Schritt wäre, dass der Mathelehrer meiner Tochter, Kontakt zu der Dame vom Schulpsychologischen Dienst aufnimmt. Ich habe ihm per Mail von dem Gespräch und dem zukünftigen Ablauf berichtet und ihn gebeten, die entsprechende Mitarbeiterin zu kontaktieren. Daraufhin schrieb er mir zurück, dass er zunächst gerne ein individuelles Gespräch mit meiner Tochter führen möchte. Er möchte ihr Aufgaben vorlegen, die er mit der Fachschaftsvorsitzenden erarbeitet hat, um ein differenziertes Bild von ihren Schwierigkeiten zu bekommen. Hm, ich bin nun hin-und hergerissen. Ich weiß sein Engagement wirklich zu schätzen, muss aber gestehen, dass ich wenig Sinn darin sehe. Er muss und soll mein Kind ja nicht testen, dass möchte ich gerne anderen überlassen. Sollte sie die Diagnose Dyskalkulie bekommen, finde ich es hilfreicher, wenn er sie danach unterstützt. Außerdem, dass ist für mich der wichtigste Punkt, seh ich darin nur eine zeitliche Verzögerung, bis es endlich zum Test kommen kann. Durch sein Vorhaben, wird sich alles um Wochen nach hinten schieben, was eigentlich relativ zeitnah passieren werden könnte. Gebt mir doch bitte nochmal ein paar Denkanstöße. Bin ich zu ungeduldig und reagiere deshalb so "genervt" auf sein Vorhaben oder sollte ich diesem Termin zustimmen und es auf mich zukommen lassen? (Wobei seine Auswertung ja nicht meine Entscheidung, zur Notwendigkeit eines Tests, beeinflussen wird). Vielen Dank
verschiebt sich dadurch alles um wochen? Teil ihm doch deine diesbezüglichen Bedenken mit und bitte um ein zeitnahes Gespräch? Ich würde schon versuchen, ihn mit ins Boot zu holen und nicht durch die Verweigerung eines "Vortests" vor den Kopf stoßen.
ich kann mir auch nicht vorstellen das es sich dadurch so verzögert. Ich finde es eigentlich ganz gut das er sich so bemüht. Ich hätte mir bei der vorherigen Schule meiner Tochter gewünscht das sich jemand mit darum kümmert und dabei schaut. sete (vormals Muckelchen2013)
Ich schrieb es bereits im 10-13...manchmal ist man vielleicht einfach ein wenig "betriebsblind" und es fällt in solchen Situationen schwer, auch mal nach link und rechts schauen zu können. Verzögern wird es sich, da er seinen "Test" erst in ca 2 Wochen durchführen kann, aber gut, das macht vermutlich jetzt auch nichts mehr aus. Ich glaube, ich war einfach so froh und erleichert, dass der erste Kontakt mit dem Schulpsychologischen Dienst entstanden ist und mein erster Gedanke war:" jetzt funkt er mir dazwischen", als es wirklich als Hilfe und Unterstützung anzusehen. Wäre ich von dem Gedanken aber wirklich sooo überzeugt gewesen, hätte ich nicht nochmals um Rat gefragt :-) Vielen Dank, ihr habt mir wirklich geholfen Katja
Hm, wieso muss der Lehrer erst mal Kontakt aufnehmen? Ich habe direkt einen Termin mit dem Schulpsychologischen Dienst gemacht und mein Kind testen lassen (warte nun auf das Ergebnis). Der Schulpsychologe hat Schweigepflicht und darf den Lehrer nur dann kontaktieren, wenn ich ihn von der Schweigepflicht entbinde. Und das mache ich vom Testergebnis abhängig. Ergo laufen bei MIR die Fäden zusammen - und nicht beim Lehrer. Ich bin in NRW.
Ich verstehe auch nicht, was der Lehrer damit zu schaffen hat. Den würde ich erst mal außen vor lassen. Hat er Angst, es könnte bei dem Test rauskommen, dass er den Stoff nicht richtig vermitteln kann, oder was soll das?
Hallo Pamo, Ich bin ebenfalls aus NRW. Das Gespräch mit dem Lehrer soll wohl einer ersten Einschätzung dienen. Die Schulpsychologin hat es mir quasi andersrum erklärt: mit meiner Einverständnis, entbinde ich den Lehrer von seiner Schweigepflicht. Das Testergebnis muss der Lehrer nicht erfahren, dass liegt in meiner Hand.
Das mag ja stimmen, dass du auch den Lehrer von der Schweigepflicht entbinden musst - wenn du möchtest dass die beiden kommunizieren. Mich mutet die Info sehr seltsam an und ich denke, dass da ein Missverständnis vorliegt. Den ersten Eindruck sollte der Schulpsychologe sich m.E. selber verschaffen. Trotzdem würde ich jetzt den Test vereinbaren und den Lehrer zunächst aussen vor lassen. Ist ja toll, dass der engagiert ist, aber der Zeitfaktor wäre mir wichtiger. Die beiden können ja immer noch miteinander reden, nachdem der *unabhängige* Test statt gefunden hat.
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