Mitglied inaktiv
Erst mal Danke...für Eure Meinungen Wie ich Euren Postings entnehmen kann, schaut Ihr ja ,,sowas `´ nicht. Ich bin da ganz ehrlich, wenn ich mal Zeit oder auch einfach Lust dazu hab guck ich rein. Das heisst aber noch lange nicht, das man davon verblödet. Aber jedem das seine.....
DOKU bitte!
hat ja nix damit zu tun daß man selber verblödet (das lassen wir mal dahingestellt) aber solange die Sender Quote machen, wird es "sowas" immer geben und irgendwie wird es immer krasser. Woran liegt das denn, das man da reinschaut ? Sensationslust ? Fremdschämen ? Guck mal die da.....voll ätzend aber ich guck trotdem.... da kann ich mich entspannen.... Find ich traurig.... Da guck ich lieber mal 37 Grad (ZDF) oder Dokumentationen von der BBC. Da wird keiner vorgeführt, und es ist nichts gestellt.
Ich denk mal das man diese Sendungen nicht vergleichen kann...
Klar , solang geschaut wird, wird es immer weiter gesendent
Was freu ich mich auf DSDS und Big Brother 10.... das schau ich nämlich auch mit Begeisterung und da steh ich zu
Doku-Soap kommt doch von Dokumentation, oder? Oder heißt das Dukomentation? Kann man durch den Strang unten, in dem alle die Überschrift einfach so übernommen haben auf den Geistesstand der Betrachter schließen? *duck und wech (oder weg?)
herzlich willkommen liebe(r?) liha!
NEIIIIN, kann man türlich nicht
*jetzt aber wirklich weg*
kommt drauf an, welche man guckt. bei sendungen wie Supernanny, Frauentausch und co. find ich schon, daß man da nix dazulernt, sondern eher "verblödet" hingegen sind sendungen wie Rach, zwegat oder auch einsatz in vier wänden lehrreich. ich guck mir da so manches ab, was ja nur von vorteil sein kann.
ich schau die sachen bestimmt nicht um was zu lernen...
Denn: Kommts nicht auch darauf an, was man sonst noch so treibt? Vor allem beruflich und in der sonstigen Freizeit. Man kann auch ein Mittagsschläfchen halten anstatt Dukos schauen. Ist man dann jetzt schlauer geworden in der Zwischenzeit? Oder bildet das Kochen oder Sex-machen? Außerdem: Ich kann nicht immer nur "ernsthafte" Dukos voller Anspruch gucken, da werde ich deprimiert. Ganz ehrlich. Was nützt mir das? Mensch Vorurteile... I., ab und zu dokusoubs schauend aber oft davon genervt seiend.... Deswegen oft DVD-guckend... vor allem Anspruchsvolles und manchmal Gruseliges...*lach, gute Mischung, wa?
Nein, das heißt es natürlich nicht... Aber schlauer macht es auch nicht, da wirst Du mir kaum widersprechen ;-) Ich gebe unumwunden zu, daß ich immer Vielfernseher war. Im Mutterschutz bei Kind 1 lief rund um die Uhr der Fernseher und auch in den Jahren vorher: ich kannte alles, was man nicht kennen muß *lach*. Dümmer geworden bin ich davon nicht, aber hätte ich mich anderweitig beschäftigt, wäre ich sicher schlauer. Ich hatte vor ein paar Wochen mein "Aha"-Erlebnis, als ich Freitag Abend, 20.15 Uhr (beste Sendezeit) während ich "Bis(s) zur Mittagsstunde" las, nebenher auf RTL "Die 25 witzigsten Fernsehszenen des vergangen Jahres" (oder so) laufen ließ. Dachte mir, sicher gibt's da was zu lachen, also mal anlassen. Es war schlicht und ergreifend PEINLICH, nicht witzig, PEINLICH. Und diese schwachsinnigen Doku-SOAPS (also nicht die "richtigen" Dokus, wie eben 37 Grad oder Menschen hautnah), die suggerieren eine Welt von Flodders, die es aber gar nicht gibt. "Verrohung" in der Gesellschaft entsteht m.E. auch daraus, daß uns die Medien weiß machen, daß es weitaus schlimmere Familien gibt. Schlimm, daß man heute polarisieren und vorführen muß, um Quote zu machen. Mit den ganz normalen Problem von nebenan, kann man niemanden mehr beeindrucken. Doku-Soaps wie "Die Fußbroichs" würden doch heute keinen mehr vor dem Ofen hervorlocken. Mich interessieren einfach konstruierte Geschichten von versoffenen Eltern, die ihre Kinder verprügeln und bei Hartz IV fünf Flaschen Korn am Tag trinken nicht (zumal ich diese Polarisierung für demagogisch halte), sie sind nicht repräsentativ für die Probleme unserer Gesellschaft. Die Probleme sind dort, wo eine Rentnerin sich wirklich nur noch von Wasser und Brot ernähren kann, weil die Rente hinten und vorn nicht reicht, dort, wo ein Vater drei Jobs braucht, um seine Familie zu ernähren. Die Privatsender zeigen rund um die Uhr ein Bild der deutschen Gesellschaft, das einfach falsch ist. Und sie führen eine "Unterschicht" oder "bildungsferne Schicht" vor, die in der Masse einfach nicht vorhanden ist und die man nicht stundenlang im Fernsehen zeigen, sondern gut verstecken sollte. Das ist nämlich nichts, worauf man stolz sein sollte, nichts, worüber "die anderen" sich amüsieren sollten und arme Kinder sind traurig genug und auf deren Kosten sollte kein Fernsehzuschauer sich den Nachmittag versüßen.