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Neues Kabinett

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_zweizahn_

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Wie seht ihr das? Nur zwei Minister aus den neuen Bundesländern - finde ich irgendwie zu wenig. Ich weiß, man sollte nicht mehr nach Ost und West unterscheiden, Deutschland ist seit über 30 Jahren wiedervereint. Aber trotzdem gibt's ja noch die riesigen Unterschiede. Ich finde es schade.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von _zweizahn_

Für mich gehört das verteilt nach Eignung und Befähigung nicht nach Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe etc


renate48

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Antwort auf Beitrag von Ellert

das finde ich auch ! Und - hatten wir nicht gerade 16 Jahre lang eine Frau als Kanzlerin aus den neuen Bundesländern ? Da waren doch gleich 2 Quoten erfüllt.


_zweizahn_

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Antwort auf Beitrag von renate48

Hab gecheckt: Merkel hatte zuletzt genau eine Ministerin, die gebürtig aus dem Osten kommt. Quote hat sich verdoppelt. Gibt's nix zu meckern. Was Eignung, Qualifikation etc. betrifft - dass ist nicht euer Ernst, oder???? Ich sag nur Scheuer, Spahn, Klöckner, von der Leyen...echte Fachkräfte sind da am Werk (gewesen). Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass Lauterbach Gesundheitsminister wird. (keine Ironie!)


_zweizahn_

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Es gibt übrigens eine Frauenquote, die eingehalten werden musste.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von _zweizahn_

Genau, die Quote muss eingehalten werden, egal ob es andere geeignetere Kandidaten gäbe... Das führt doch zu nichts... Ich würde Frauenförderung ganz anders aufziehen. Frauen arbeiten oft noch gegeneinander. Man müsste mehr netzwerken, erfolgreiche Frauen müssten anderen qualifizierten Frauen Türen öffnen und sie unterstützen... Denn genau diese networking-Skills sind es doch, was wir Frauen gut können...


Hashty

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Das bedeutet also, dass Frauen eigentlich ungeeignet sind? Oder warum waren vor der Frauenquote nur (bzw fast nur) Männer drin? Nein, anders wird ein Schuh draus. Durch die Frauenquote bekommen die Frauen die Chance, zu zeigen, was sie können. Leider gibt's auch unter den Frauen Vollpfosten. Siehe Klöckner.


renate48

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Antwort auf Beitrag von _zweizahn_

Quote hin oder her - Ich finde es gut ,daß Nancy Innenministerin und Lauterbach Gesundheitsminister wird.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von _zweizahn_

Und ich habe große Probleme mit Fr. Baerbock als Außenministerin. Die Dame kann ja nichtmal vernünftig sprechen. Ich stell mir sie mit Putin oder Erdogan vor. Es sollte auch ein Mann Verteidigungsminister sein, dazu steh ich. Auch wenn ich selber eine Frau bin. Aber die Annegret Kramp-Karrenbauer hat doch keiner Ernst genommen. Mal sehen was auf uns zukommt ;-) Aber über Lauterbach freue ich mich auch.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Hashty

Quatsch. Natürlich sind Frauen genauso geeignet wie Männer. Aber durch die Quote kommen auch Frauen auf solche Positionen die nicht geeignet sind. Und deshalb ist eine Frauen-Quote auch kontraproduktiv... Ja, man muss als Frau (oder wahlweise Migrant, Schwuler, sonstwer) härter arbeiten als andere. Da kann man sich leidtun und nur drüber jammern oder man kann hart arbeiten und allen zeigen, dass man es besser kann.... Denn eine schlechte Quoten-Frau legt all den guten Frauen dann wieder neue Steine in den Weg, denn alle Frauen werden danach dann immer mit der schlechten Quoten-Frau in einen Topf geworfen.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Sry, aber das stimmt nicht. Die Frauenquote sagt nur aus, das Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt werden sollen. Und nicht: nehmt irgendeine Frau beliebiger Qualifikation und macht sie zur Ministerin/CEO/whatever. Und glaubst DU wirklich, die Männer in den entsprechenden Positionen sind dort alle, weil sie so toll qualifiziert sind? Das hiesse ja im Umkehrschluss, dass Frauen generell schlechter qualifiziert sind als Männer. Wenn man sich die Studienabschlüsse m/w anschaut, ist em aber ganz und gar nicht so.


renate48

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Es sieht aber inzwischen so aus; daß sich die Diskriminierung langsam umkehrt: Ein Bekannter von mir sucht verzweifelt eine Stelle; hat sich mehrfach beworben,bekommt aber nur Absagen. Sehr oft mit der Begründung: Wir stellen bevorzugt Frauen ein. Ich bin durchaus dafür, daß niemand diskriminiert wird; aber das darf doch nicht dazu führen, daß nur noch Leute genommen werden, die solche Bedingungen erfüllen.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von renate48

Ein Einzelbeispiel sagt leider gar nichts aus. Nach wie vor haben Frauen die schlechteren Jobs, schlechter bezahlt, niedrige Positionen, weniger Führungspositionen inne und sind deutlich mehr von Altersarmut und Diskriminierung betroffen. Und zwar in allen Bereichen. Diskiminierung wird auch nicht umgekehrt, wenn eine Quotenregelung eingeführt wird.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von _zweizahn_

Dann könnte man auch schreiben, da NRW die meisten Einwohner hat, müssen die immer 2 Minister stellen.... D as ist doch absurd, die Posten jetzt nach Quoten verteilen zu wollen... Ich finde die Frauen-Quote schon furchtbar, da damit jeder kompetenten Frau unterstellt wird, sie wäre nur auf diese Position gekommen wegen der Quote. Und genauso ist es doch auch mit "Quoten-Ossis" (nicht böse gemeint, aber der Begriff passt doch so gut)., denen wird man nachsagen, sie wären auch nur auf den Posten gekommen, weil sie aus dem Osten sind... Und damit spaltet man nur Ost gegen West... Und was ist mit der Nord-Süd Verteilung? ;) Sind da alle Bundesländer auch wirklich gleichwertig vertreten? Gibt es nicht zuviele Minister aus Bayern? Im übrigen fordere ich jetzt eine Rothaarigen Quote, die sind nämlich völlig unterrepräsentiert ;)... Und eine maximale Beamten-Quote (die sind nämlich übermäßig vertreten) und eine Jugend-Quote (die junge Generation ist nämlich völlig unterrepräsentiert) usw usw. Du merkst selbst, dass das so nicht durchführbar ist, oder? Mir würden aber sicher noch mehr Quoten einfallen, wenn nötig ;)


Sille74

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Blöde Frage: wer von den designierten Ministern (m/w/d) ist denn von Haus aus Beamter (m/w/d)? Staatssekretär "zählt" nicht; das ist ja im Grunde auch ein politisches Amt. Und wäre es denn so falsch, wenn im Innenministerium z.B. ein Polizeibeamter sitzen würde?


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Kein Bayer. Die junge Union heult auf Twitter auch rum.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Die Bayern waren in der letzten Regierung ja nun auch ein wenig überrepräsentiert. Die dürfen gerne mal eine Ehrenrunde drehen...


DecafLofat

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Volle Zustimmung. Aber den Toni hätte ich schon gerne gesehen.... Cem braucht aber noch die ministeranstecknadel


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ein Polizeibeamter als Innenminister wäre sicher mal interessant... Aber ein Wirtschaftsminister der auch mal eine leitende Position in der Wirtschaft hatte, wäre sicher auch schön, oder ein Außenminister der auch was von Außenwirtschaft versteht oder ein Verteidigungsminister der auch mal in der Armee gedient hat... usw... Aber was bekommen wir? Theoretiker die vom Geschäft ncihts verstehen... Insofern ist Lauterbach jetzt mal ein Lichtblick, der hat zumindest was entsprechendes studiert..


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ich bin auch gar nicht unglücklich, dass das Verkehrsministerium nicht mehr nach Bayern gegangen ist. ;). Denn die Strassen in Bayern sind doch überdurchschnittlich gut in Schuss im Vergleich zu unseren in NRW (obwohl wir sogar mehr Bürger haben als Bayern)... Generell ist Bayern halt nicht repräsentativ für Ganz Deutschland.... Das wird Zeit, dass die das auch mal wieder lernen, dass sie Teil eines Ganzen sind und nichts besseres als die Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern oder dem Saarland oder Bremen.. Vergisst man in Münschen gerne mal...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ja, den Toni hätte ich auch gerne im Verkehrsministerium gehabt. Aber das wäre nur gegangen, wenn die FDP weniger Stimmen gekriegt hätte...


Sille74

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Wobei man schon auch sagen muss, dass ein Minister (m/w/d) schon auch mit allen Politik-Wassern gewaschen sein muss, sprich sich da durchsetzen und in Szene setzen können muss, sonst hilft alles Fachwissen und aus der Materie Kommen nix. Hat man ja gerade im Gesundheitsresort an Röser gesehen. Gibt bestimmt noch andere Beispiele.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Aber für viele Straßen ist ja gar nicht der Bund zuständig.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Na ja, die Autobahnen sind hier auch nicht wirklich gut. Merkt man wenn man aus den Niederlanden kommt und über die Grenze zurück nach NRW kommt. Und wegen Brückenschäden wurde hier ganz aktuell auch wieder ein Teil der A45 komplett gesperrt in beide Richtungen (ist auch nur die Verbindung nach Frankfurt, da fährt kein Schwein entlang...). Und alles dauert ewig. Wir wohnen in der Nähe einer Autobahn. Als wir vor 16 Jahren unser Haus gekauft haben, hieß es, die Autobahn wird dreispurig ausgebaut und dann gibt es auch einen Lärmschutzwall. Rate mal worauf wir seit 16 Jahren warten??? Die Planung ist übrigens schon seit mehreren Jahren fertig wurde hier schon präsentiert etc... Ich denke, in weiteren 16 Jahren, wenn wir in Rente gehen, dann haben wir den Lärmschutzwall ;)


Sille74

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Bei uns in der Nähe ist auch so ein Autobahnabschnitt, da gibt es - meines Wissens - die einzige Ausfahrt in D, die von der linken Spur abgeht. Das war als (kurzzeitiges) Provisorium gedacht, ist aber schon seit Jahren bzw. Jahrzehnten so. Ist echt nervig, weil dann immer die (langsamen) LKWs rüberziehen müssen. Jetzt wird gerade irgendetwas rumgebaut, aber so wirklich sichtbar ist da nichts. Autobahn ist ja tatsächlich, zumindest hins. Finanzierung, in Bundeszuständigkeit. Ich finde aber, auf bayerischen Autobahnen sieht es auch nicht viel besser aus ... Wir sind ja öfter mal Richtung Österreich/Südtirol unterwegs. Da gibt es auch Baustellen, die gefühlt schon immer da sind...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Also jemanden aus einer leitenden Position in der Wirtschaft ins Wirtschaftsministerium zu bekommen, ist aus rein finanziellen Gründen eher aussichtslos. Abgesehen davon bin ich mir nicht sicher, ob der "Praktiker, der die Arbeit aus eigener Erfahrung kennt" unbedingt die beste Besetzung für eine Führungsposition ist, in der er ggfs. auch Weichenstellungen gegen die Interessen der betroffenen Berufsgruppe fällen muss. Was muss man denn als Minister können? Man sollte ein Team kompetent leiten und nach außen vertreten können, die Materie selbst inhaltlich kennen tun doch die Staatssekretäre und Berater, die man im Team hat. Man sollte Verantwortung tragen, planen und reden können und außerdem keine Angst davor haben, öffentlich angefeindet zu werden. Außerdem sollte man bereit sein, seeehr viele Stunden in zähen, drögen Verhandlungen zu verbringen und nur millimeterweise voranzukommen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob zackige "Machertypen", die mit grauer Theorie, Verwaltungsrecht und Behördenkleinklein nichts anfangen können, da an der richtigen Adresse sind.


Sille74

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Dass die klassischen "Machertypen" sich schwer tun in der Bundes- oder Landespolitik, glaube ich auch. Die sären besser aufgehoben als OB oder in einem Verband.


Felica

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Ha, das ist gar nichts. Och sage nur A33. Noch von Hitler geplant, jetzt wurde endlich das letzte Teilstück fertiggestellt. Nur damit man es direkt nach wenigen Tagen !!! wieder sanieren muss.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Du, ich sag nur A9 (München-Berlin) oder die A3 und 6. Alle in Bayern. Ewige Baustellen. Von hier nach München zu fahren ist schon fast ein Abenteuerurlaub. Oder von Regensburg nach München. Weiß gar nicht wie lange es gedauert hat, die A9 von Nürnberg bis Hof 3-Spurig auszubauen und als sie fertig waren, ging das sanieren schon wieder los. Und Brücken sind hier genauso marode wie anderswo im Ländle. Weiß garnicht woher das immer kommt, dass in Bayern alles besser ist.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Jaja - Außer dass halt ganz Europa von dem in Bayern, BaWü und Hessen generierten Geld alimentiert wird. Und das schließt diverse Bundesländer in Deutschland ein! Ohne Geld aus Bayern und BaWü sähe hier einiges ganz ganz mau aus!


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Darf ich daran erinnern, dass Bayern auch jahrelang ein Nehmer-Land war? Das vergisst man in Bayern gerne mal....


kuestenkind68

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*Man sollte Verantwortung tragen, planen und reden können und außerdem keine Angst davor haben, öffentlich angefeindet zu werden. Außerdem sollte man bereit sein, seeehr viele Stunden in zähen, drögen Verhandlungen zu verbringen und nur millimeterweise voranzukommen* Da stimme ich mit dir überein, das wäre das Anforderungsprofil. Es gibt gute Führungskräfte überall, die dieses perfekt erfüllen. Jeder Projektmananger, jeder Ingenieuer, jeder Kundenbetreuer, sollte das können und tut das tagtäglich im Job. Beim Punkt Verantwortung übernehmen sehe ich aber Defizite im öffentlichen Dienst. Denn dort übernimmt niemand Verantwortung für sein Handeln. Selbst bei gröbsten Fehlern gibt es keine Konsequenzen. Millionen in den Sand gesetzt? Egal, kommen ja genug Steuern nach... Setzt du in einer Firma Millionen in den Sand bist du ganz schnell draußen... Das fördert halt eine Kultur, dass man kostenbewusst und ergebnisorientiert denkt, während die Bürokratie den korrekten Vorgang in den Vordergrund stellt und das Ziel über lauter Bürokratie aus den Augen verliert... Und genau das passiert in Berlin auch... Man lähmt sich immer weiter mit noch mehr Vorschriften, statt zu handeln... Und um das aufzubrechen braucht es Leute, die anpacken, die Analysieren und die dann auch neue Wege gehen, die sich trauen, Neues anzugehen, wenn es Erfolg verspricht und die nicht dafür erst einen Arbeitskreis gründen...


renate48

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

daran kann ich mich auch noch erinnern....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Falls du auf die Skandale um Scheuer oder von der Leyen anspielst - da gebe ich dir insofern Recht, als die Untersuchungsausschüsse, die dazu eingesetzt werden, leider oft ins Leere laufen, weil die jeweiligen Parteien mauern oder die verantwortliche Person "weggelobt" wird. Das wird auch mit Andi Scheuer passieren, der wird als "Berater" in irgendeinem Vorstand landen, allein aufgrund der Tatsache, dass er in Berlin die passenden Kontakte hat. Deshalb war ich auch von Anfang an dagegen, dass von der Leyen EU-Kommissionspräsidentin wird, zumal sie dem designierten Kandidaten Manfred Weber einfach so vor die Nase gesetzt wurde. Das hat bei mir (als sehr Politikinteressierte und entschiedene EU-Befürworterin) auch zu einer gewissen Verdrossenheit geführt und wird bei der nächsten EU-Wahl dazu führen, dass ich für DIE PARTEI stimmen werde, die als einzige konsequent dagegen gewettert hat. Abgesehen davon weiß ich aber aus der Verwandtschaft und von Bekannten in der Lokalpolitik, was für ein zähes Geschäft Politik ist und dass die öffentlich wahrgenommene "Inkompetenz" von Politikern nicht allein mit der persönlichen Eignung der jeweiligen Person zu tun hat (die halten nur als Schießbudenfiguren ihre Köpfe hin), sondern dass auch strukturelle Defizite und teilweise auch schlichtweg Faktoren, die außerhalb der Einflussmöglichkeiten der Politik liegen, ein Scheitern herbeiführen können. Auch da lohnt sich also die differenzierte Betrachtung. Was nicht heißt, dass ich auch über manche Leute, die sich besonders üble Versäumnisse "leisten", nicht auch ordentlich herziehe und schimpfe. Aber das hauptsächlich, weil es einfach Spaß macht.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ja, daran erinnere ICH mich noch sehr gut, damals ging es in NRW besser wegen der Kohle etc, und jetzt hackt Bayern dauernd auf denen rum!!!


kuestenkind68

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Wir haben beruflich viel mit Behörden zu tun und schütteln da oft nur noch den Kopf über deren Arbeitsweise... Es geht unendlich langsam, für Verträge mit Ämtern bräuchte man ein Jura-Studium oder gleich ne ganze Rechtsabteilung (das ist übrigens ein Grund, warum die öffentliche Hand immer weniger Handwerker findet: ein kleiner Betrieb kann den wahnsinnigen Bürokratieaufwand nicht mehr stemmen und sucht sich Kunden aus der Wirtschaft, da können Projekte schneller und mit deutlich weniger Bürokratie abgewickelt werden und zahlen tun diese Kunden auch viel schneller).. Es wundert mich nicht, dass in Deutschland nichts läuft, wenn es in Berlin genauso organisiert ist wie hier vor Ort.... Dazu kommt, dass nichts digitalisiert ist... Zum Beispiel konnten wir Anträge bei der Kindergeldstelle online einreichen, mussten dann aber alles ausdrucken, unterschreiben und per Post nochmal hinschicken... Weil sie nicht in der Lage sind, elektronische Unterschriften zu prügen. Wurde dafür nicht mal der maschinenlesbare Personalausweis eingeführt??? Und unserer Stadtverwaltung war sogar mal zu blöd Fördergelder korrekt zu beantragen und ging dann leer aus, das Projekt verzögerte sich dann natürlich um ein Jahr, da die Gelder nur einmal jährlich zugeteilt werden usw usw...


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

Ach Bullshit - wenn man weit genug oben sitzt, kann man überall Dreck fabrizieren und fährt trotzdem Boni ein - ich sag nur VW…. Für die Millionenfehler zahlen immer andere…. Und was das agile handeln angeht - die Angst vor Fehlern ist das was lähmt - vor Kritik und Geschimpfe… in der Politik ebenso wie in den Unternehmen. Das richtet auch jung und dynamisch nicht…. Feiglinge sitzen überall - ist auch nicht schwer, sich von 80Mio. Super-Experten-Besserwissern einschüchtern zu lassen…


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von _zweizahn_

Bei der Frauenquote bin ich auch ambivalen. Es ust aber überwiegend noch immer so, daß Frauen um einiges besser sein müssen als Männer, um deren Posten zu bekommen. Dazu wird eine Frau immer auch noch auf die Doppelrolle mit der Familie festgenagelt, sogar hier im Frau kam das auf, als baerbock noch kanzlerchancen hatte. Den Vorteil einer Frauenquote vor allem in leitenden Positionen sehe ich vor allem darin, daß Frauen für mehr Frauen unter den Kollegen sorgen können/wollen, und daß sie ein hoffentlich frauenfreundlicheres, gleichberechtigtes Arbeitsklima fördern.


renate48

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Frauen stehen sich manchmal auch selbst im Weg. In meiner 40-jährigrn Berufstätigkeit bin ich vielen männlichen Vorgesetzten besser zurecht gekommen als mit Frauen. Die sind dann oft neidisch auf die Kolleginnen gewesen und haben Ihnen den Aufstieg nicht gegönnt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von renate48

Aber ist es nicht auch so, dass solche Konstellationen vor allem da anzutreffen sind, wo mehrere Frauen um einen Posten für einen männlichen Vorgesetzten konkurrieren? Ich habe schon lange nicht mehr in Frauen-Teams gearbeitet, ich bin ja mein eigener Herr und arbeie nur mit Freiberufler:innen zusammen, da is es noch mal anders. Aber Konkurrenz untereinander kenne ich persönlich nur, wenn es letzendlich doch um die Gunst des übergeordneten Gockels geht.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von renate48

Ja, das habe ich auch so erlebt... Frauen gönnen sich nichts und arbeiten ganz oft auch gegeneinander, während die männlichen Kollegen sich gegenseitig die Posten zuschanzen. Ich habe auch viel lieber in männlichen Teams gearbeitet, da gab es nicht so ein Gezicke und da wirst du als Frau tatsächlich auch nach deiner Leistung beurteilt. Männer sehen das nämlich oft ganz sachlich... Mir hats nicht geschadet beruflich... Mädelsrunde habe ich dann lieber im privaten ;).


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

unterschreibe ich so bei kuestenkind68. Bei privaten Mädelsrunden, kommt es auf die Zusammensetzung der Runde an. LG maxikid