Elternforum Aktuell

Networking……@all, wo die Kinder am Sprung außer Haus sind

Networking……@all, wo die Kinder am Sprung außer Haus sind

Zwergenalarm

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Speziell beruflich, aber auch privat. Tut ihr was dafür, oder lasst ihr euch diesbezüglich treiben? Jetzt, wo plötzlich wieder mehr Zeit für neue Kontakte und deren Pflege verfügbar ist. Die Frage geht auch verstärkt an die Selbstständigen(innen) unter euch. P.S.: Ich finde das noch immer ungewohnt, weil ich die letzten 15-20 Jahre in Wahrheit immer am Sprung zu irgendwelchen Betreuungspflichten war. Es fühlt sich noch immer ungewohnt (unerlaubt) an plötzlich nicht mehr zwingend ‚heim‘ zu müssen. ‚Pfeift‘ ihr auf die ‚Kinder‘ daheim, und verfügt wieder komplett über eure Lebenszeit?


wolfsfrau

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Meine Kinder wohnen noch bei uns, sind aber nahezu komplett mit sich selber beschäftigt und kümmern sich um ihre Dinge selber. Sprich, es fallen kaum Fahrdienste an, außer, sie fragen, ob ich sie irgendwo abhole, wenn Alkohol getrunken wird und kein anderer Fahrer zur Verfügung steht zum Beispiel. Arzttermine, Friseur, Klamotten, Bank, Versicherung machen sie alles selber. Wenn sie unsicher sind, wird vorher drüber gesprochen. Sie haben ihre eigenen Hobbies und Unternehmungen. Ich freu mich schon immer, wenn wir mal alle gemeinsam essen ;). Deshalb ja, ich plane für mich. Es ist ja blöd, wenn ich mir die Abende freihalte, um zu kochen und dann zum essen da zu sein und dann stehe ich alleine da. Trotzdem fühlt es sich komisch an, ein bisschen wie "Pflichtverletzung". Aber ich bin mir sicher, das gibt sich :).


tonib

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Bin introvertiert und keine gute Networkerin, habe aber seit Neuestem ganz oben auf der Liste die Pflege von Beziehungen, vor allem privat aber auch beruflich. Empfehle als Lektüre dazu "the Good Life" - nichts ist so lebensverlängernd wie langjährige Beziehungen und Freundschaften. Viele wussten das natürlich auch so. Die Kinder sind zum Teil nur zu Besuch aus ihren Studienorten, und dann stimme ich vorher ab, ob sie jeweils da sind oder nicht. Ansonsten nehme ich nur Rücksicht, wenn besonderer Bedarf besteht (und so erwarte ich es umgekehrt auch).


tonib

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Bist Du auf der Expo?


Zwergenalarm

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Nein


Miamo

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Hier ist es ähnich wie bei Wolfsfrau. Mein Sohn wohnt zwar noch zu Hause, ist aber absolut selbständig, was Schule, Termine, und Hobbies betrifft. Ihn Irgendwo hinfahren mache ich schon lange nicht mehr und jetzt, wo er alleine Autofahren darf, fragt er höchstens, ob er an Tag xx mein Auto haben darf, ansonsten macht er immer noch alles mit dem Rad. Auch das gemeinsame Abendessen unter der Woche wird immer seltener, so dass ich mich oft schon auf das gemeinsame Frühstück am Wochenende freue. So viele Jahre habe ich mir mehr Zeit für mich gewünscht und nun ist es (irgendwie plötzlich) so weit. Für mich ist es auch häufig noch ungewohnt und es fällt mir teilweise auch noch schwer, gerade nach der Arbeit, noch meinen eigenen Wünschen/Aktivitäten nachzugehen. An die Tatsache, nicht mehr ständig auf die Uhr zu gucken oder mich permanent beeilen zu müssen, muss ich mich deifinitiv noch gewöhnen :-)


Leena

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Bei mir zieht aktuell Kind 2 (von 4) aus, Kind 3 ist gerade volljährig geworden und sehr autark, der Jüngste ist aber noch da und ab und zu auch da Enkelkind. Also komplett über meine Lebenszeit kann ich (noch) nicht verfügen. Wobei meine Kinder auch sehr unterschiedlich sind - Kind 2 legt z.B. Wert auf gemeinsames Frühstück, es kommt sogar vor, dass er Abendbrot macht, wenn ich erst spät von der Arbeit komme. Kind 3 isst vielleicht einmal am Wochenende mit uns und kommt und geht nach Bedarf, bekocht sich dann auch regelmäßig spätnachts, wenn er heimkommt... Im Moment merke ich aber, dass ich ziemlich "durch" bin und keine wirkliche Energie fürs Networking habe, manchmal überfordert mich schon der Gedanke, ich muss jetzt..! Wenn ich mich irgendwann nach 25 Jahren "Kinderaufzucht" mal ausgeschlafen habe, hoffe ich, ich habe wieder die Energie, da mehr zu machen, es bringt ja schließlich auch viel...


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

hier ist es eher das emotionale, mit dem ich etwas kämpfe wenn ich daran denke was wir so alles zusammen gemacht haben...gerade jetzt wo die gemütliche zeit anfngt. was das netzwerk angeht, da hatte ich immer ein super funktinierendes, so dass ich auch viel für mich machen konnte. daher genieße ich gerade ihre raren kleinkind-kuschelphasen besonderes , mit dem wissen , man gewöhnt sich an alles und das recht schnell :)


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Leute kenne ich genug und bin durch meine Selbstständigkeit auch permanent allen möglichen Charakteren ausgeliefert. Ich schätze meine/unsere wenigen festen Freunde mit denen wir schon zusammen waren, als unsere und deren Kinder klein waren. Nach neuen Freundschaften steht mir überhaupt nicht der Sinn. Ein Enkelkind haben wir auch, die muss als Schulkind auch mal hier und da hingefahren werden. Ich bin auch unheimlich gern ganz allein und im Urlaub gerne nur mit meinem Mann unterwegs. Manchmal frage ich mich wie ich das früher alles gemacht habe. Arbeit, Kinder, Haus, Garten. Heute komme ich manchmal nach Hause und bin einfach nur platt.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Ja, das kommt natürlich auch dazu, dass ich mit meiner heutigen „Energie“ die damaligen Aufgaben sowieso nie mehr stemmen könnte Deshalb meinte ich auch eher das berufliche Netzwerken, das bei mir in der Aufzuchtphase deutlich kurz gekommen ist. Da war ich immer froh, wenn ich nach einer Besprechung heimrauschen konnte, wenn die anderen noch halb privat was trinken gegangen sind. Heute fühlt es sich komisch an, doch noch zu bleiben, weil daheim kein Kind mehr wartet. Privat bin ich glücklicherweise ja auch sehr gut vernetzt, so dass ich mich, glaub ich, nicht einsam fühlen werde, wenn sie eines Tages auch räumlich nicht mehr da sind. Vermissen werd ich sie trotzdem.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Networking ist wichtig. In meiner Branche sind ähnliche, aber Auge - Auge Kontakte noch wichtiger . Meine Kinder sind gut eingebunden …. Ins Schulsystem und Familie.


Sue_Ellen

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kind1 ist ja schon sehr lange aus dem haus, kind2 mit 19 schon lange autark, seit 1,5 jahren auch mit dem eigenen auto unterwegs. aktuell kommt es öfter mal vor, dass ICH den fahrdienst beanspruche, aktuell schauen wir auch wieder tv zusammen oder tauschen uns über den job aus. wie du weißt, bin ich ja jetzt in deiner branche und merke, wie wichtig das networken bei euch ist, deswegen verstehe ich dich. geniesse es!


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Ich habe es speziell gestern sehr genossen. Noch mehr, weil ich im Moment aufgrund meiner Schulter OP ja sehr eingeschränkt bin und ausschließlich auf Öffis und meine Beine angewiesen bin. Ich hoffe der Job entwickelt sich gut für dich


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Meine Kinder sind ja nun schon etwas länger außer Haus, aber an die Zeit kann ich mich noch gut erinnern. Solange sie hier wohnten, galt ihr Stundenplan ,auch der private, viel - aber unserer auch, der hatte nur nicht denselben Umfang oder die gleichen Zeiten wie jetzt. Wir haben versucht, zusammen zu essen, was oft gelang, allerdings war oft auch en Kind außerhalb und schlief dann auch woanders oder es war ein Gastkind, auch über Nacht hier. gerade die Freundin meiner Großen, die einen sehr weiten Schulweg hatte, blieb unter der Woche oft auch mal ein Tage... Außer den festen Kochzeiten am Abend war da ja auch nicht viel z festen Zeiten zu organisieren - waschen, putzen kann man ja zu jeder Zeit. Und eigenen Interessen sind wir bereits nachgegangen, als die Kinder noch jünger waren- das ist ja auch ein gutes Vorbild. Zudem finde ich es auch schlimm, wenn man als Kind quasi die Verantwortung aufgebürdet kommt, für die Eltern da zu sein, weil die nichts mit sich anfangen können und nur auf die Anrufe und Besuche warten. Wenn sie wissen, daß unser Kalender auch mit schönen Dinge angefüllt ist ohne sie, dann gehen sie auch gerne ihren Interessen nach - und kommen gern auf Besuch, weil das dann freiwillig passiert und keine Pflichtübung ist,weil die Eltern so traurig sind. ich mag diese blöde Reklame von irgendeiner Mobilfirma gar nicht, wo die Eltern nach Wegfahrt der Familie/Kinder traurig aus dem Fenster schauen, im Zimmer den Teppich dünnlaufen, dauernd auf die Uhr gucken und nichts mit sich anzufangen wissen und erst aufblühen, als der erhoffte Anruf kommt: Und dann auch noch behaupten - wir hatten ja soooviel zu tun. Viel schöner die Ikea-Reklame: Tochter zieht aus, auf beiden Seiten tränenreicher Abschied - dann dreht Tochter mit Freundin das Radio auf und rockt die Welt, während Mutter und Vater begeistert schauen, welche Möglichkeiten das alte Kinderzimmer nun hergibt. ein gutes soziales Umfeld ist wichtig, Interessenaußerhalb der Kinder bereichern die Familie auch schon, während die Kinder noch zuhause wohnen. Und gegen Alzheimer soll man Neues lernen, und nicht erst im Alter, sondern damit bereits früh anfangen. Kinder können gerne das Wichtigste im Leben der Eltern sein, aber nicht deren (alleiniger) Lebensinhalt!


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich finde beide Werbungen sehr lustig. Am besten gefällt mir aber das empörte Gesicht der Freundin. Selten jemand so herrlich böse schauen gesehen


Petra28

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Beide sind außer Haus, Kind 2 erstmal nur temporär, plant aber danach auch den finalen Absprung. Ich genieße es sehr, wieder komplett Herrin meines eigenen Lebens zu sein und spontan tun und lassen zu können, wonach mir der Sinn steht. Beruflich habe ich mich gerade umorientiert und ja, jetzt geht auch mal spontan "Kundenpflege", auch das genieße ich sehr. Privat habe ich in den vergangenen Jahren sehr viel genetzwerkt, momentan muss ich da schon schauen, wer dauerhaft bleiben soll und wer nur eine kurze Episode in meinem Leben war.


Banu28

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Huhu, meine Tochter (24) studiert in einer anderen Stadt, mein Sohn (18) ist noch zu Hause. Der Unterschied mit erwachsenen Kindern ist gar nicht so groß, wie ich vorher immer dachte. Es liegt vielleicht daran, dass ich auch mit Kindern alle wichtigen Freundschaften weiterhin gepflegt habe. Das war mir wichtig, egal wie viel Stress ich mit Job und Muttersein hatte. Beruflich habe ich vor vier Jahren einen kompletten Neustart gemacht (Quereinstieg in einen anderen Beruf), als beide Kinder also noch zu Hause waren. Auch das kann ich daher nicht mit dem Erwachsenwerden der Kinder in Zusammenhang bringen. Networken muss ich in meinem Job sehr, aber das geht auch mit Kindern. Networken heißt ja nicht nur, dass man abends weggeht. Aber auch das ging, weil mein Mann dann abends zu Hause war. Ich glaube, es wird nochmal ein ziemlicher Einschnitt, wenn auch mein Sohn auszieht. Im Moment macht er noch Führerschein, und weil er gerade einen Bundesfreiwilligendienst angefangen hat, in mehreren Sportvereinen ist und wir ziemlich abgelegen wohnen, fahre ich ihn immer noch viel herum. Heute Abend z.B. auf eine Party in der Nachbarstadt. Wenn die Fahrerei demnächst aufhört, wird es schon ungewohnt sein... So arg viel verändern wird sich aber wohl trotzdem nicht. Ich war immer schon umtriebig und habe auch mit Kindern darauf geachtet, dass ich nicht nur Mama war. LG


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich habe vor rund 2 Jahren angefangen, mich wieder ordentlich um meine Gesundheit und Job zu kümmern. Dazu habe ich eine Dozententätigkeit begonnen, die eine interessante Herausforderung ist. Ich habe mich graduell dem Teenie-Kümmern etwas entzogen. Gemeinsame Mahlzeiten gibt es aber nach wie vor - immer wenn ich abends Zuhause bin.


knödelchen00

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Also ich kümmere mich mal ganz viel um mich selber und wenn ich keinen Bock hab zu kochen, gibt´s ne Stulle! Sonst hatte ich immer das Gefühl für Andere da sein zu müssen... Jetzt pfeif ich darauf. Kind 1 besucht uns sehr oft, bevorzugt am Wochenende und eigentlich nervt es mich eher...gewöhne mir aber gerade ab, dass ich dann Frühstück mache, koche usw. Sonst hört das nie auf.... Kommt aber auch gerne wegen der Viecherl... Wäsche macht sie eh bei uns, aber zahlt auch dafür! Das ist aber vollkommen okay, denke da eher nachhaltig - eine Waschmaschine reicht. Kind 2 hat ne eigene Waschmaschin, dort wäscht aber dann auch die Freundin mit.. Nee, ich fühle mich pudelwohl in meiner neuen Rolle (Oft denke ich, auf was ich alles verzichtet habe.... allein schon dieses jahrelang zuhause festhängen, da war es ja noch nicht so mit Betreuung... "hätte ich es eher gewusst, wäre ich wahrscheinlich nicht Mama geworden") Das heißt nicht, dass ich meine Kinder missen möchte! Aber momentan drehen sich meine Sorgen schon wieder darum, dass ich ihnen später NICHT zur LAST fallen möchte. Habe zu viele demente und kranke Eltern gesehen, das macht mir Angst! .....und deshalb passt das "hätte ich es eher gewusst, wäre ich wahrscheinlich nicht Mama geworden" da wohl eher !


Daria87

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

Dein Kind bezahlt dafür, dass es deine Waschmaschine nutzt?


knödelchen00

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Antwort auf Beitrag von Daria87

Selbstverständlich! Mit 26 kann es für die Nutzung der Waschmaschine doch wohl Wasser und Strom bezahlen! Ich muß dafür teuer berappen. Verdient schließlich das 3-fache und es sieht darin 0 Problem ! Es machte sogar den Vorschlag! Also ich musste in dem Alter für alles selbst aufkommen. Nahrung, Waschmaschine, Miete....


mauspm

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

ihr habt euch dafür entchieden dass dein kind fürs waschen zahlt und das ist dann eben so, kann ja jeder händeln wie er mag...aber ich habe mich mal reflektiert, wie ich es machen würde. mein kind müsste nie etwas zahlen. weder fürs waschen , essen oder sonstiges. anders wäre es vielleicht, sie würde noch bei mir wohnen , gutes geld verdienen und ich müsste mir alles für unser leben absparen, dann müsste sie wohl auch einen kleinen obolus monatlich abgeben


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich auch nicht. Bei meinem letzten Waschmaschinenausfall hat auch meine Nachbarin nichts dafür verlangt, dass ich einige Male auf ihre Maschine ausgewichen bin. Ich habe ihr dann halt eine Riesenpackung Lindorkugeln als Danke geschenkt. Und im Gegenzug würde ich auch meine Waschmaschine zeitweise unentgeltlich zur Verfügung stellen. Meinen Kindern auch dauerhaft, wenn es ihnen nicht irgendwann zu mühsam wird, die Wäsche hin und her zu karren. Wird also tatsächlich unterschiedlich gehandhabt.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Meine Kinder müssen hier auch nichts zahlen, die mussten/müssen nicht mal "Kostgeld" abgeben.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von bea+Michelle

Mit Beginn der Ausbildung musste ich ein Drittel (!) meines Ausbildungsentgelts abgeben zu Hause. Fand ich unmöglich und war nur einer von vielen Gründen, warum ich möglichst schnell ausgezogen bin und heute, seit mittlerweile zehn Jahren, absolut keinen Kontakt mehr mit meiner Mutter habe. Muss jeder selbst mit sich ausmachen... jetzt wo ich selbst Mutter bin, und darüber nachdenke, erscheint mir sehr vieles in einem anderen Licht und ich frage mich, was meine Mutter sich dabei gedacht hat...


Pamo

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Was siehst du jetzt in einem anderen Licht? Das Abgeben von 1/3 deines Ausbildungsgehaltes? Ich finde, dass das nicht generell absurd klingt, kenne aber die Umstände nicht. (Ich sollte als Schülerin von meinem Minijob etwas abgeben, das fand ich damals total schäbig, weil meine faule Schwester nicht gejobbt hat und volljährig von Taschengeld bekam.)


knödelchen00

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Antwort auf Beitrag von mauspm

....Kind 1 verdient nun einmal gewaltig mehr als wir beide zusammen! Wir haben ganz gut unterstützt und geholfen. Aber bereits im Studium hat Kind 1 gearbeitet. Wollte es, war auch nen top Job! Neues Auto gekauft vom eigenen Geld. Es wäre auch unfair Kind 2 gegenüber, wenn ich beim einen alles für lau machen würde und Kind 2 berappt, trotz schlechterem Lohn, alles alleine! Ich habe meine Kinder gleich behandelt und werde das weiter so halten! Läuft, sind anständige Menschen geworden und dankbar dazu.


knödelchen00

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

Irgendwann ist halt mal gut! Deshalb sind wir garantiert keine Rabeneltern. Unser Verhältnis ist sehr gut! Wir haben z. B. dieses Jahr beschlossen, keine Weihnachtsgeschenke bzw maximal nur Kleinigkeiten zu schenken (und nur was wirklich gebraucht wird/Freude macht. Nur wer unbedingt will. UND meinen Kindern ist klar, dass wir auch von ihnen nichts haben wollen! Lade alle zum Essen ein! Und fertig Fand absolute Zustimmung! Für Enkelkinder gäbe es natürlich Geschenke. Aber das wird hoffentlich noch dauern!


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Pamo

das würde den Rahmen hier sprengen, und den Strang kapern ist das nicht wert. einiges was meine Mutter so gemacht hat, sehe ich - als mutter- jetzt in einem anderen licht. als erste info (und vielleicht die einzig nötige...) sie ist, als ich zwei war, mit ihrem lover auf und davon nach Italien. ihr wäre es egal gewesen, was mit mir ist. und auch einiges, was danach kam, so zB der, als ich zehn war, vor gericht ausgetragene kampf um mich, mit meiner großmutter (ihrer mutter), das sehe ich alles mit staunenden augen, seit ich mutter bin. ich hab das durch, für mich bearbeitet, mit hilfe. aber das geld zu hause einfordern war dann quasi die kirsche auf dem scheißhaufen den sie "erziehung" meinte nennen zu müssen... das war nie, niemals ein mütterliches verhältnis. das war ein sich selbst die vorteile nehmen. und das käme MIR bei meinen kindern eben nicht in den sinn.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Ok, verstehe. Ohne Worte!


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

Das mit Weihnachten finde ich gut. Das artet in meiner Familie regelmäßig aus, und irgendwie sehe ich den Sinn unter Erwachsenen nicht. Hab‘s aber noch nicht geschafft das abzustellen, bzw. wieder in einen vernünftigen Rahmen zu bringen.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Deca, hört sich nach meiner Mutter an mit noch ein paar extra Zutaten. LG


knödelchen00

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

.... haben wir seit eigenen Jahren schon so gehalten, dass wir gewürfelt haben und es gab nur Kleinigkeiten und es wurde eine schöne Erinnerung geteilt. Viel gelacht und auch ein wenig Rührung war immer dabei... Wir stehen geschlossen dazu, dass wir das nicht brauchen, es nur noch um den Kommerz geht. Zumindest bei den Geschwistern des Gatten Größer Teurer Besser - da wird rumposaunt... Nervig! Und am Ende geht's zu ebay Wir halten uns da ganz raus und haben uns ausgeklinkt! Meine Kinder sollen sich kaufen, was sie brauchen. Aber sie leben eh sehr minimalistisch (und wir streben das auch an... Weniger ist mehr!) Die gönnen sich lieber nen Urlaub! Finde ich toll. Wir sind da immer Viecherltechnisch gebunden... Aber das haben WIR uns halt ausgesucht...


Ellert

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

Kind 2 wohnt bei uns im Dorf und wenn es mal dummläuft fragt sie auch ob sie den Trockner benutzen darf ( jetzt mit Baby) Drauf dafür Geld zu nehmen käme ich nie Allerdings verdienen hier wir deutlich mehr und es ist kein Dauerzustand Sie kommt oft nachmittags zum Kaffee, das kann auch nerven wenn man andere Pläne hat aber dafür ist man Familie - besser so als wenn sie nur zu Festen antanzen


Ellert

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

ich bin zum Studium auch ausgezogen aber Kostgeld abgeben kenne ich auch das haben die Eltern dann angelegt damit Kind zum Auszug ein nettes Sparbuch hatte


mauspm

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

ooch niemand muss sich erklären wie er innerfamiliär gelddinge löst. ich fand es nur überdenkenswert, wie ich es wohl handhaben würde.


knödelchen00

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Ihr seid schließlich beide im gehobenen Dienst bei der Bundeswehr! Da gibt es zudem noch andere Vorzüge... Also 0 zu vergleichen.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

Ich finde es ja umgekehrt seltsam wenn sich das Kind keine WaMa kauft und das mit Nachhaltigkeit begründet wenn er so viel mehr Einkommen hat als Ihr Wie gesagt, hier ist es umgekehrt,auch wenn ich nur halbtags arbeite und davon nicht reicht werden Alelrdings überlege ich mir gerade welche Vorzüge mein Job mir wäschetechnisch bringt


knödelchen00

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Antwort auf Beitrag von Ellert

"Rund 53,6 Millionen Tonnen Elektroschrott produziert die Weltbevölkerung aktuell pro Jahr – das ist so viel Gewicht, wie alle erwachsenen Europäer gemeinsam auf die Waage bringen würden. Deutschland verschuldet dabei mit 2 Millionen Tonnen nur 3,7 Prozent des globalen Elektronik-Müllberges, doch pro Kopf sind wir Spitzenreiter: Jeder Deutsche hinterlässt mit 20 Kilogramm pro Jahr so viel Elektroschrott wie kein anderer Weltbürger. Was sind die Gründe unserer Wegwerfmentalität und was lässt sich dagegen unternehmen?" Wäschetechnisch hat 1 Person weniger. " Lohnt sich eine Anschaffung?" war die Frage. Wir 2 haben das also gemeinsam mit ihr überlegt! Weder wir noch unsere Kinder gehören auch nicht zu den Personen, welche nach einmaligen Tragen oder pro Tag nen Handtuch in die Wäsche werfen (ausser natürlich Unterwäsche) Auch aus Umweltaspekten. Es stinkt trotzdem niemand! Finde manchen Hygienewahn fragwürdig . Denn es geht UNS ALLEN schlicht und einfach um NACHHALTIGKEIT über die jeder NACHDENKEN SOLLTE! Da nach 25 Jahren eine neue Waschmaschine her müsste (Reparatur hätte sich nicht gelohnt) und wir Diese bezahlt haben, gibt "Kind" gern nen Obolus fürs waschen dazu! Sollte eine neue Waschmaschine benötigt werden oder Reparatur , würde Kind 1 auch die Hälfte dazu bezahlen... Aber hoffentlich hält die neumodische Miele so lange wie die Alte! Drei-mal-auf-Holz-klopfend


Ellert

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Antwort auf Beitrag von knödelchen00

unsere neue Miele war leider nicht das was die Alte war. Wir waschen auch nicht alles sofort, das verstehe ich auch nicht wie da manche alles sofort waschen und am Besten mit 60 Grad. Je öfters man wäscht desto schneller sind die Maschinen halt hin, bei uns verteilt es sich dann auf mehrere Maschinen, ggf hält sie dann länger ? Die neue Miele hat keine 10 Jahre gehalten, dann war die dritte Reparatur nichtmehr wirtschaftlich. Dafür kann leider kein Verbraucher was, das sind die Hersteller die heute anders bauen als früher, sicher nicht weil sie uns Kunden was Gutes tun wollen ! Wir hatten als die vier Kinde rnoch klein waren auch einen Wäschetrockner, verbrauchte viel Strom, stammte von der Schwiegermutter, alt und Miele. Dann ein neuen mit viel Elektronik, teuer und? nach dem zweiten Defekt der Elektronik haben wir ihn rausgeschmissen sündhaft teuer zu reparieren - man lebt auch gut ohne. Nach einigen Jahren haben wir uns einen Neuen gekauft, kein Miele mehr, der wird aber auch nur im Notfall benutzt.


RR

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Hallo ich kann beide Meinungen verstehen. Es muss passen, entweder zusammen nutzen u. zusammen zahlen o. eben jeder für sich.Ich wollte als ich auszog lieber meine eig. WM haben, hätte auch die von den Schwiegis mit benutzen können. Wollte ich aus verschiedenen Gründen nicht, z.B. hatte meine SM mal einen Defekt verursacht weil sie zu viel rein getan hat. Und mal einen bei ihrer neuen Miele weil sie angeblich zu wenig rein tat u. dafür das falsche Programm wählte.... Wenn man dann zusammen nutzt ist das so eine Sache.... Grundsätzlich finde ich es aber nicht falsch, dass die Kinder ab einem gewissen Alter u.Lohn sich auch beteiligen wenn sie Geräte mitbenutzen, sei die Beteiligung dann als Geld o. als "Leistung" egal welcher Art - darüber kann man sich einigen. viele Grüße


knödelchen00

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Sehr interessant Wiso doku Sehr interessant Sepp Eisenriegler Österreich - das gefällt mir sehr! Und: In Österreich gibt es einen Reparaturbonus! Clever