Mitglied inaktiv
ich habe jetzt nur eins deiner postings gelesen. den rest spare ich mir...da dies ein ziemlich langes thema war und ich grad keine zeit habe alles zu lesen. aber du schreibst...es ist egoistisch von der mutter wg arbeit etc. ich bin auch selbst nicht grade ein abtreibungsfreund, aber einfach deswegen weil es halt oft als "verhütung" angesehen wird. aber!!!!!!!!!!!! was ist mit vergewaltigungen? ich bin der meinung man kann frauen nicht zumuten auch noch ein baby von ihrem peiniger auszutragen (an alle die das schaffen: hut ab, ich könnte es nicht) ist das etwa egoistisch? was ist mit der medizinischen indikation? einige frauen (wenige ich weiß aber dennoch ein argument) würden bei der geburt sterben! sehr egoistisch wenn sie dann abtreiben oh ja sehr ..sie schützen ihr leben und wollen nicht, dass ein kind ohne mutter aufwächst, schon mal daran gedacht? die welt ist nicht schwarz und weiß ...sie ist bunt!! man kann soetwas nicht einfach verbieten!
lG Johanna
..ich bin wohl eine der "karieregeilen", wie du so schön sagst... Ich stehe dazu, ich habe vor 9 jahren abgetrieben. Und in der Situation in der ich damals war, würde ich es jederzeit wieder machen. Sicher, heute habe ich 3 Kinder, bin verheiratet, eine ganz andere situation. Obwohl es dich nix angeht erzähl ih dir kurz meine geschichte..würde mich interessieren was du dazu sagst. es war 9 Wochen vor meiner hochzeit, ih mit meiner besten freundin Abschied gefeiert..sie wollte als Au Pair nach USA. Um 3 Uhr nachts bin ich ohne Unterwäsche, aber vollständig angezogen auf der Damentoilette aufgewacht. Das letzte das ich weiß, war, dass ich einen Wodka Red Bull getrunken habe. den ersten drink an diesem Abend. Im nachhinein ist raus gekommen, dass mir wer ko Tropfen bzw Dormicum ins Glas gekippt hat. meiner Freundin gings genauso..nur zum Glück war die nicht danach schwanger.. so und nun deine Meinung... Stinkige Grüße Reni
Hammerstory! Sorry, dass dir das passiert ist - ich zumindest kann deine Handlung 100% nachvollziehen! Der Kommentar von Mutti07 war absolut unqualifiziert und dumm. In der Online-Petition wird zumindest die Möglichkeit eingeräumt nach Vergewaltigung oder aufgrund medizinischer Indikation abtreiben zu dürfen... aber ich würde wirklich noch weiter gehen - nicht überall ist das Leben schwarz und weiß! Auch eine anständige Ausbildung ist wichtig um Kindern ein warmes Nest bieten zu können! Wer über Frauen mosert, die sich zunächst auf ihren Beruf konzentrieren wollen, der bereut wahrscheinlich selbst irgendwann mal eine andere Entscheidung getroffen zu haben und den Zug verpasst zu haben... So sehe ich das. Babyproject05 mit irre viel Liebe und Asche, ihr Kinderlein kommet, oh kommet zuhauf!
aber um das Für und Wider zu beurteilen braucht man schion ein bisschen Vermögen differenziert zu denken! Hoffentlich kommst du nie in eine Situation in der Frauen sind, die du heute verurteilst. Elchi
selber treffen. Sie muss damit alleine fertig werden mit dieser Entscheidung. Ich persönlich hoffe nie, so eine schwierige Entscheidung treffen zu müssen. In einigen Gebieten in Russland ist die Abtreibung ein "Verhütungsmittel". In China und Indien werden Mädchen abgetrieben oder nach der Entbindung umgebracht.
Ich bin wirklich die allerletzte, die Mutti07 hier in irgendeiner Art und Weise Recht geben will, aber tatsächlich machen die juristischen (Abtreibung) und medizinischen (Mutter krank) Indikationen nur 3% der Abtreibungen aus. Der weitaus größte Teil (97%) sind soziale Indikationen. Wobei soziale Indiaktionen natürlich weit gefaßt sind. Um mal zwei Extrembeispiele zu zeichnen: Eltern, die für das Kind auf den Zweitporsche und den Dritturlaub in der Karibik verzichten müßten, bekommen eine soziale Indikation. (Man muß keine Gehaltsnachweise vorlegen um glaubhaft zu machen, daß man sich das Kind nicht leisten kann. Es reicht, wenn man selber dieser Ansicht ist.) Eine soweiso schon depressive Mutter von vier Kindern, der das fünfte Kind das "Genick" brechen würde, so daß sie schlimmstenfalls aus dem Fenster springt und fünf Waisen zurücklässt, bekommt auch eine soziale Indiaktion. Daß dieses Feld so groß und weit ist, hat Gründe. Es ist fast unmöglich da Grenzen zu ziehen. Um mal bei den Porsche-Eltern zu bleiben: Wenn man die Extreme anschaut, ist man sich gemeinhin recht schnell einig. Ein Dritturlaub in der Karibik ist verzichtbar, Essen für bereits vorhandene Kinder nicht. Aber wenn man die Extreme dann aufeinanderzubewegt, wird es schnell strittig. Wenn die Familie komplett auf das Auto verzichten muß: Ist das zumutbar? Wenn das derzeitige Auto noch finanziert werden kann, das zusätzliche Kind da aber nicht mehr reinpasst und ein größeres finanziell nicht drin ist: Zumutbar? Spaghetti statt Schnitzel für die anderen Kinder: Zumutbar? Schitzel statt Filet für die anderen Kinder: Zumutbar? Mir ist bewußt, daß das jetzt sehr exemplarisch ist. Mir geht es auch nur darum aufzuzeigen, daß es keinen dicken roten Strich gibt, der die Grenze zwischen "zumutbar" und "unzumutbar" aufzeigt. Bei den Finanzen kann man das beispielhaft aufzeigen, aber ähnlich kann man das auch bei den anderen Fällen machen. Ich denke einfach, daß KEIN Staat in der Lage ist, eine solche Grenze rechtssicher (!) zu ziehen - und daher ist es eine logische und durchaus akzeptable Konsequenz, auf diese Grenzziehung zu verzichten. Oder man schafft die soziale Indikation ganz ab. Damit wären 97% der derzeit vorgenommenen Abtreibungen auf einen Schlag illegal. Aber dann können wir es im Grunde gleich lassen, denn dann landen wir wieder bei dem gleichen Dilemma: Abtreibungstourismus für Reiche, Engelmacherinnen für Arme. Wollen wir das? Gruß, Elisabeth.
zur medizinischen Indikation: Mutter und/oder Kind krank
Hi, ich kann dich in gewisser WEise verstehen. In der heutigen Zeit wird Leben immer weniger wert, alles wird materiell aufgewogen, bezahlen kann man viel mit Geld. Allerdings ein Kinderlachen ist nie zu bezahlen. Ich bin in der glücklichen Situation, nun wieder einen Mann gefunden zu haben, mit dem ich noch weitere Kinder haben möchte, mein letzter hat mich verlassen, als ich im 6.Monat schwanger war. Abtreiben kam nie in Frage für mich, doch lange Zeit war ich verzweifelt und hab befürchtet, ich würde das niemals alleine schaffen. Viele Frauen, die abtreiben befinden sich in einer absoluten Notsituaion, die meisten gehen nicht leichtfertig damit um ihr Kind umzubringen. Ich habe ehrlich gesagt kein Verständnis dafür ein Kind umzubringen, nur damit man selbst Karriere macht und sein Ego befriedigt. Auch wenn jetzt viele wieder schreien: Dumme Sichtweise, engstirnig... Bin ich keineswegs. Jedoch sollte man sich mal wieder auf die wahren WErte im Leben besinnen und mit GEld kann man nicht alles kaufen. Auch wenns jetzt wahrscheinlich der Oberhammer ist: Manche Frauen sollten wahrscheinlich auch keinen Sex haben, denn Verhütung ist für die zu kompliziert, ebenso die Packungsbeilage der Pille richtig zu lesen. Ich möchte niemals in der Situation stecken, ein Kind abzutreiben, egal wie es entstanden ist. Denn Kinder sind die unschuldigsten Wesen überhaupt. LG Birgit
Ich kann mich Doppelmutti auch nur anschließen. Ich bin mit Sicherheit kein Befürworter von Abtreibungen, konnte es selbst auch nicht, obwohl die Situation in der ich schwanger wurde nicht gerade einfach war. Aber es gibt wie schon gesagt wurde, neben med. und jur. Gründen auch soziale Aspekte, und ehrlich gesagt, wenn ich sehe, wie VIELE Kinder nach ihrer Geburt leiden müssen (ob seelisch durch vorenthaltene Liebe, oder auch körperlich durch Misshandlungen und Verwahrlosung), dann wäre es mir lieber gewesen, die entsprechenden Eltern hätten dem vorher ein Ende gesetzt, bevor das Kind diese Qualen erleiden musste. Ich weiß, dass auch der Fötus Qualen erleidet, aber das Bewusstsein ist trotzdem noch nicht dasselbe wie bei einem geborenen Kind. Das ist jetzt natürlich auch Ansichtssache, aber wenn ich sehe, wie bestialisch manche Würmchen sterben mussten....ein trauriges Thema. Viele Grüße!!
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