Mitglied inaktiv
meinen Sohn hats ganz schön erwischt. Am Montag waren wir beim KA, der meinte, daß es nach einer beginnende MOE aussieht (Otovowen stündl), Dienstags waren wir nochmals da, weil er hustete, MOE jetzt bestätigt, Antibiotikum und für die Bronchitis auch was.... heute nochmal dort gewesen, jetzt hat er noch ne Bindehautentzündung. Ich dreh durch, der arme Kerl muß nun 6 (!)verschiedene Medikamente nehmen. Manchmal lässt er es zu, aber manchmal natürlich auch nicht, wie soll man auch nem Kleinkind klarmachen, daß Medis wichtig sind. Und als würde das nicht reichen hats mich jetzt auch erwischt. Was ein Glück ist nun verlängertes WE und mein Mann zu Hause, dann lassen wir uns mal richtig verwöhnen. Ich hoffe, er macht da mit! Denn mein Mann meint ja immer er bräuchte ein paar Tage zum Entspannen, weil sein Arbeitsleben so hart wäre und ich als Frau wüsste ja nicht wovon er redet (als hätte ich NIE gearbeitet). Habt ihr schonmal so was erlebt, daß Eure Kiddies soviel verschiedene Krankheiten auf einmal haben? Also Bronchitis und MOE ist ja klar, aber noch die Augen? LG Tanja (die sich einfach nur mal ausheulen wollte)
6 Medikamente ?????? Ist ein bisschen viel würd ich sagen.Denn ich nehme kaum an, dass bereits eine erregeraustestung stattgefunden hat. liebe Grüße Johanna
ich sag Dir grad mal was er alles bekommt, vielleicht ist es dann etwas ersichtlicher. MOE: Zithromax und Otovowen zur Unterstützung Bindehaut: Dexa AT Bronchitis: Bricanyl gg. Schmerzen bei MOE und bei evtl.. Fieber was er ja auch schon in der Nacht mal hatte: Ibuprofen Saft und natürlich gg. SChnupfen und zum Ohr frei bekommen: Nasenspray Also für mich scheint das alles ok zu sein. Das einzige was ich mich gefragt habe, ob man nicht GLEICHZEITIG ein Medi gg. Bronchitis und MOE geben kann. Aber manchmal muß man wohl den Ärzten einfach vertrauen. Was meinst Du ? LG Tanja
Mann! Ich wollt jetzt echt weg con der Kiste! Aber, ja das ist der ganz normale Wahnsinn! Wir hatten heuer die Influenza in Kombi mit einer MOE während der Kleine nur eine MOE hatte, dafür aber im Anschluß eine spastische Bronchitis........ Vor 2 Wochen dann nochmal nachgelegt mit Scharlach. Augen zu und durch. Wie sagt meine Freundin immer wenn ich jammern muß? Besser als Kleinkid bei Mami als, als Großkind in einer Großstadt wo man das Ganze nicht mehr unter Kontrolle hat!
Influenza...na auch nix tolles. Ich hofe EUch gehts wieder soweit gut? was will Deine Freundin denn genau damit sagen? Hab es mir jetzt schon mehrmals durchgelesen und bin jedesmal zu nem anderen Ergebnis gekommen.
Meine Freundin meinte dass es besser ist die Kinder haben die ganzen SAchen wenn sie noch bei Mama wohnen, als später wenn sie fern der Heimat von unseren zukünftigen Schwiegertöchtern falsch "gepflegt" werden.
Hallo, die Medikamente die du schreibst passen m.E. alle, wobei man natrülich dazusagen mus das man ein Kind untersucht haben muss, um z.b. zu entscheiden ob es Bricanyl (erweitert die Bronchien)braucht. Insgesamt finde ich machen die Medikamente Sinn, Nurofen (Ibuprofen)z.b. ist ja auch nur bedarfsweise. Wahrscheinlich hat sich dein kleiner schatz einen Infekt eingefangen, der sich halt an mehreren Lokalitäten zeigt. Wird aber alles wieder gut werden. Mit Zithromax habe ich übrigens sehr gute Erfahrungen gemacht. @Jovi: Erregeraustestungen haben wir bei so banalen Infekten noch nie gemacht. ;-) Lg und Gute Besserung sabine
das war 96´. Da war unsere Station in Verdacht den MRSA zu haben. Heididum, kannst dir vorstellen was das für eine Katastroophe war ( muss dazusagen, dass war das Jahr auf der Transplantationsstation. Mit der Aufschrift: "Erreger erwünscht"). Da sind alle bei nem harmlosen Husten weil man sich verschluckt hatte schon ausgerastet. liebe Grüße Johanna Aber ich bin ziemlich vorsichtig geworden mit allen Arten von AB weil es eben von zuvielen Kollegen leichtfertig und schon beim Grüß Gott aufgeschrieben wird. Also nicht dass ich ein Verfechter der AB und Impffreien Zone usw bin. Aber oft wird des Guten zuviel getan und Laien nicht energisch genug darauf hingewiesen, eine Behandlung konsequent durchzuführen. liebe Grüße Johanna
hi, ja das kann schon mal passieren, dass es die kiddys so schlimm erwischt meine kleine ist auch greade halbwegs mit bindehautentzündung, MOE, rachenentzündung und magen darm (alles gleichzeitig AB kann auch so prima wirken wenn kind es wieder auskot...)durch...wir haben hier nie eine sache..meine kinder haben irgendwann mal beschloßen wenn krank, dann auch gleich alles auf einmal
Hallo Johanna, ich denke auch, das AB viel zu oft und freuzügig verschrieben werden. Ist ja auch einfach- Rezept schreiben und fertig. Von der Wahl des Richtigen ganz zu schweigen. Ich denke wie Du das man das sehr differenziert entscheiden muss und das eine konsequente symptomatische Therapie sehr wohl in den meisten Fällen zum Erfolg führen kann. Allerdings fangen da die Probleme schon an. ZUr Konsequenz braucht man Compliance, die häufig nur unzureichend vorhanden ist, Behandlungen wie Inhalation etc sind stressig, was schlucken wäre doch so EINFACH! Prinzipiell ist es natürlich so, da man (so tue ich das auch) die Patienten regelmäßihg kontrolliert, dann kommen die halt am nächsten Tag nochmal und man entscheidet neu. Für mich in der KLinik kein Problem. Aber wenn du in der Praxis sitzt, sieht das schon anders aus. Bei einem Teil der Eltern würdest du ohne Nachzudenken dein Monatsgehalt verwetten, das die zum Kontrolltermin nicht erscheinen werden, da sie schon reichlich genervt sind, heute bei dir vorstellig zu sein. Naja, dann musst du fürs Kindeswohl entscheiden. Bei Säuglingen und Kleinkinderm heisst das dann doch lieber AB. Leider! Dann ist da natürlich noch die Frage wann du all die Patienten mit ner MOE o.ä. wiederbestellen willst. dein wartezimmer sitzt voll, wartezeit beim KA 2-3 Stunden, da wird dann wohl ein Dauerdienst draus werden. Also bleibt den Niedergelassenen manchmal nicht viel übrig als ein AB zu verschreiben. Schade, denn ohne AB hätte man doch nicht nur dem Kind was erspart , sparen ist doch gesundheitspolitisch durchaus relevant... Naja, mittlerweile habe ich gelernt in der kindermedizinischen und gesundheitspolitischen Realität zu leben, von regelmäßigen Ausbruchversuchen (die manchmal erfolgreich sind)mal abgesehen. Beim eigenen Kind können wir beide das- als medizinische Selbstversorger sozusagen - zum Glück ganz ganz ordentlich und genau machen -noch dazu genau wie`s uns gefällt. Darüber freue ich mich immer wieder wenn eines meiner Kinder krank ist. Man kann und sollte viele verordnete Medikamente in Frage stellen, alledings kann man dies ja immer nur wenn man den Patienten auch gesehen und untersucht hat. Geht ja (leider?) virtuell noch nicht. Lg Sabine